2.2 Mit Perspektive arbeiten Mit Geraden, die sich in einem Fluchtpunkt treffen, lassen Sie räumlichen Eindruck entstehen.

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1 Mit Geraden, die sich in einem Fluchtpunkt treffen, lassen Sie räumlichen Eindruck entstehen. Themen dieses Abschnitts: Perspektivenraster Hilfslinien Intelligente Hilfslinien Grafikstile Mit perspektivischer Darstellung erzeugen Zeichnungen einen räumlichen Eindruck beispielsweise bei Architektur oder technischen Geräten. Dadurch können die Betrachterinnen und Betrachter sehr viel einfacher Größenverhältnisse und räumliche Gegebenheiten erkennen. Mit spezieller Konstruktions-Software oder Computer-Aided-Design-(CAD)-Programmen können Sie Maschinen, Anlagen oder Gebäude zunächst konstruieren und danach mit einer perspektivischen Zeichnung darstellen. Wenn es jedoch nur um eine Zeichnung (ohne Konstruktionspläne) geht, ist Illustrator ein sehr geeignetes Tool. Illustrator ist kein Spezialist für perspektivische Darstellung wie CAD-Programme, die professionell bei Planungs- und Konstruktionsarbeiten verwendet werden. Mit einigen Vorkehrungen jedoch können Sie in Illustrator nützliche perspektivische Zeichnungen anfertigen. Horizont Einfluchtpunkt Zweifluchtpunkt Perspektive und Fluchtpunkte Die Fluchtpunktperspektive bildet Gegenstände so ab, wie wir sie mit unseren Augen in der Realität wahrnehmen, und erzeugt so ein natürlich wirkendes Bild. Mit drei Fluchtpunkten erzeugen Sie Bilder, die am natürlichsten wirken. Jedoch können Sie auch mit einem oder zwei Fluchtpunkten bereits eine gute perspektivische Wirkung erzielen. Dabei werden die Geraden der abzubildenden Gegenstände auch in der Zeichnung als Geraden abgebildet (und nicht etwa als Kurven verzerrt): Die zur Betrachtungsposition parallelen Geraden bleiben auch in der Zeichnung parallel, andere Geraden im Raum schneiden sich in einem Fluchtpunkt und erzeugen so den dreidimensionalen Eindruck. Zeichnen Sie beispielsweise einen Gebäudekomplex so, als würden Sie ihn etwas links versetzt betrachten, treffen sich die Linien des Gebäudes in einem Fluchtpunkt am Horizont. Auch wenn das Gebäude nicht so tief ist, dass sich seine Kanten im Fluchtpunkt treffen könnten, verlaufen doch die Gebäudegeraden entlang solcher gedachter Linien. Der Horizont mit dem Fluchtpunkt kann in der Zeichnung enthalten sein oder auch neben der Zeichenfläche liegen. Dreifluchtpunkt Perspektivische Darstellungen arbeiten mit Fluchtpunkten. In ihnen schneiden sich Bildgeraden (oder deren Verlängerungen), die am Objekt parallel zueinander stehen. 83

2 Praxisbeispiele Detaillierte Abbildungen Es ist zudem möglich, nicht nur einem, sondern mit weiteren Fluchtpunkten zu arbeiten. Dazu legen Sie zwei Fluchtpunkte auf dem Horizont an und lassen parallele Linien in einen der beiden Fluchtpunkte laufen. Dadurch bilden Sie Gegenstände perspektivisch ab, die beispielsweise keine Kanten parallel zur Betrachtungsposition haben (Sie blicken beispielsweise auf die Ecke eines Hauses). Vertikale Linien zeichnen Sie bei beiden Methoden senkrecht. Zusätzlich können Sie zwischen drei unterschiedlichen Perspektiven wählen: der normalen, der Vogel- und der Froschperspektive. In der Vogelperspektive betrachten Sie die Gegenstände von schräg oben, in der Froschperspektive von schräg unten. Die normale Perspektive zeigt die Gegenstände auf Augenhöhe, wie in der Abbildung zu sehen ist. Horizont Froschperspektive Horizont Vogelperspektive Objekte aus der Frosch- und Vogelperspektive mit nur einem Fluchtpunkt (links oben). Entlang der Hilfslinien, die sich in einem oder zwei Fluchtpunkten schneiden, können Sie die gewünschten Objekte konstruieren (rechts oben). Die unserer Wahrnehmung am nächsten stehende perspektivische Zeichnung ist diejenige mit drei Fluchtpunkten (unten). Für architektonische Zeichnungen können Sie auch noch einen dritten Fluchtpunkt nutzen. Dabei liegt dieser nicht auf dem Horizont, sondern in vertikaler Richtung über dem Objekt. Die vertikalen Linien treffen sich in diesem dritten Fluchtpunkt sie werden nicht wie bei den zuvor vorgestellten Techniken senkrecht abgebildet. Liegen die Fluchtpunkte relativ nah beieinander, entsteht eine recht massige, imposante Wirkung der abgebildeten Gebäude oder Gegenstände. Die Fluchtpunkte können jedoch auch außerhalb der Zeichenfläche liegen. Neben den Geraden einer Zeichnung sind auch Farben geeignet, um auf einer zweidimensionalen Fläche einen perspektivischen Eindruck zu erzeugen. Die Farb- und Helligkeitskontraste nehmen in der Ferne ab, die Farben erscheinen matter, meist heller und ins Blau verschoben. Dies bildet den atmosphärischen Effekt nach, der durch die Staubteilchen in der Luft entsteht. 84

3 Konstruktion eines Gebäudes In unserem Beispiel haben wir eine Fluss-Stadt-Landschaft mit einem einzelnen Fluchtpunkt aufgebaut. Der Fluchtpunkt befindet sich auf dem Horizont und innerhalb der Zeichenfläche. Fluchtpunkt und Horizont können unter Umständen auch außerhalb der Zeichenfläche liegen, zur Konstruktion der Objekte dienen und gleichzeitig für das Publikum unsichtbar bleiben. Um mit der Konstruktion zu beginnen, wählen Sie das Perspektivenraster-Werkzeug aus der Werkzeug-Leiste ((ª)+[p]). 85

4 Praxisbeispiele Detaillierte Abbildungen Die neuen Perspektiven-Werkzeuge finden Sie in der Werkzeug-Palette. Mit dem Perspektivenraster-Werkzeug können Sie ein 3D-Raster für die dreidimensionale Konstruktion erstellen, während das Perspektivenauswahl-Werkzeug die Möglichkeit bietet, Objekte dynamisch zu verschieben, skalieren, duplizieren und transformieren. Mit dem für CS5 neu programmierten Perspektivenraster-Werkzeug müssen Sie keine Fluchtpunkte und perspektivische Hilfslinien selbst konstruieren, denn das Werkzeug stellt sie direkt zur Verfügung. Illustrator zeigt das Tool entsprechend den Grundeinstellungen mit zwei Fluchtpunkten auf einem Horizont, zwei grünen, horizontalen Perspektivgittern mit jeweils einer Mittelachse sowie zwei vertikalen Hilfsgittern in Blau und Orange. Sie können auf den einzelnen Gittern Objekte konstruieren, die direkt beim Aufziehen perspektivisch korrekt verzerrt werden. Das ist eine große Arbeitserleichterung im Vergleich zu älteren Versionen, bei denen Sie mittels Hilfslinien die Objekte von Hand perspektivisch korrekt zeichnen mussten. Das Perspektivenraster-Werkzeug ist zudem viel besser zum Konstruieren perspektivischer Darstellungen geeignet, als zum gleichen Zweck den Umweg über tatsächlich dreidimensional abgelegte Objekte zu machen, wie sie beim 3D-Kreiseln oder 3D-Extrudieren erzeugt werden. Horizont, Fluchtpunkte oder Gitter des Werkzeugs können Sie nur dann verschieben, wenn Sie das Perspektivenraster-Werkzeug in der Werkzeug-Leiste aktiviert haben. Arbeiten Sie mit anderen Werkzeugen, können Sie die Gitter oder den Horizont nicht verändern. Wechseln Sie zunächst die Fluchtpunktdarstellung, indem Sie im Menü Ansicht Perspektivenraster Raster definieren... wählen. Im Bereich Einstellungen für Perspektivenraster geben Sie bei Art 1-Punkt-Perspektive ein und bestätigen mit OK. Im Fenster Perspektivenraster definieren können Sie zudem Einstellungen zu den Gitternetzlinien, den Gitterfarben und den gewünschten Einheiten vornehmen. Im Fenster Perspektivenraster definieren können Sie die gewünschte Perspektive wählen und Einstellungen zu den Gitternetzlinien, den Gitterfarben und den gewünschten Einheiten vornehmen. 86

5 Passen Sie im ersten Schritt das Gitter an Ihre Vorstellung an. Die untere horizontale Linie verschieben Sie, indem Sie den mittleren oder die äußeren Anfasspunkte nutzen. Den Horizont können Sie separat auf die gewünschte Höhe platzieren, indem Sie einen der beiden äußeren Anfasspunkte ziehen. Passen Sie den Fluchtpunkt und die Gitter ebenfalls mit den entsprechenden Anfasspunkten an. Wenn Sie die eingestellte Sicht für weitere Arbeiten speichern möchten, können Sie dies unter Menü Ansicht Perspektivenraster Raster als Vorgabe speichern. Speichern Sie Ihre Sicht unter einem Namen ab. Aufrufen können Sie zuvor gespeicherte Grids bei Name im Fenster Perspektivenraster definieren. Horizont Tool zum Auswählen der Perspektive, in der gezeichnet werden soll Gitter für horizontale Perspektive Gitter für vertikale Perspektive Fluchtpunkt Mittelachse Blickhöhe des Betrachters Einstellen der Gitterdichte Vertikales Gitter verschieben 87

6 Praxisbeispiele Detaillierte Abbildungen Punktgenau positionieren Wählen Sie mit dem Perspektivenraster-Icon das horizontale Raster und ziehen Sie das Dach mit dem Rechteck-Werkzeug auf. Die Dachfläche können Sie bei Bedarf mit dem Perspektivenauswahl-Werkzeug ausrichten und punktgenau positionieren. Um die rechte Hausseite zu zeichnen, nutzen Sie das linke Raster im Perspektivenraster-Icon und passen Sie die entsprechende Fläche ein. Um korrekt verzerrte Objekte zu zeichnen, nutzen Sie die Grundformen wie Rechteck, Kreis oder Polygon, die in der Werkzeug-Leiste zur Verfügung stehen. In dem kleinen Icon, das das Tool auf der Zeichfläche bereitstellt, wechseln Sie zuvor per Mausklick zwischen den Rastern hin und her, um die Objekte an den zugehörigen Gittern auszurichten. Um beispielsweise das Dach zu konstruieren, wählen Sie das Horizontale Raster (untere Raute) aus. Ziehen Sie dann das Dach mit dem Rechteck-Werkzeug auf. Die Fläche können Sie bei Bedarf mit dem Perspektivenauswahl-Werkzeug ((ª)+[v]) verändern sie passt sich dann korrekt an die Perspektive an. Nutzen Sie zum Verschieben und Anpassen das Perspektivenauswahl- Werkzeug, denn das normale Auswahl-Werkzeug belässt die Fläche, wie sie ist. Es verzerrt sie bei Änderungen nicht entsprechend der Perspektive. 88

7 Umlaufender Vorsprung Fenster abbilden Färben Sie nun die Hausseiten mit geeigneten Farbtönen ein. Konstruieren Sie mit dem Perspektivenraster umlaufende Bänder, um dem Haus Strukturen zu geben. Nun können Sie noch Details wie Fenster und Türen einbauen und fertig ist die Haus- Konstruktion. Um die rechte Hausseite zu zeichnen, nutzen Sie Linkes Raster im Raster- Icon. Für die Hausfront benötigen Sie Kein aktives Raster (rechte Raute) die Fläche ist bei der Ein-Punkt-Perspektive parallel zum Publikum ausgerichtet. Das aktivierte Perspektivenraster wirkt sich auch auf umliegende Zeichenflächen aus. Um es auf eine andere Zeichenfläche zu verschieben, aktivieren Sie die Zielzeichenfläche und fassen das Perspektivenraster an den äußeren Anfasspunkten des horizontalen Mittelstrichs an. Passen Sie die Farben der Flächen an Ihren gewünschten Look an und konstruieren Sie mit Hilfe weiterer, an den Rastern ausgerichteter Rechtecke die weiteren Farbbereiche und Fensterelemente. Das Dach haben wir mit einem Grafikstil versehen, um viele Gebäude mit ähnlichen Dächern schneller erstellen zu können. Informieren Sie sich darüber im folgenden Abschnitt Grafikstile. 89

8 Praxisbeispiele Detaillierte Abbildungen Aus den Linealen gezogene Hilfslinien verlaufen senkrecht oder waagerecht. Mit Hilfe von umgewandelten Pfaden können Sie beliebige Hilfslinien erzeugen. Hilfslinien Im vorherigen Abschnitt haben Sie bereits Hilfslinien kennengelernt, denn das Perspektivenraster ist eine besondere Art der Hilfslinienkonstruktion, die Ihnen von Illustrator zur Verfügung gestellt wird. Hilfslinien sind zunächst einmal horizontale und vertikale Markierungen, die nicht ausgedruckt werden und Ihnen beim Positionieren und genauen Ausrichten von Objekten helfen können. Bei vielen Aufgaben, die Sie mit dem Perspektivenraster nicht erledigen können, sollten Sie auf das normale Hilfsliniensystem zurückgreifen. Normale Hilfslinien ziehen Sie mit der Maus einfach aus dem Lineal heraus und setzen sie an der gewünschten Position ab. Sind die Lineale nicht angezeigt, können Sie sie mit Menü Anzeigen Lineale einblenden oder [Strg/ )+[r] anzeigen lassen. Sie können Hilfslinien zum Beispiel zur Markierung eines Satzspiegels für Plakate oder Flyer verwenden. Die Farbe, in der Ihre Hilfslinien angezeigt werden, können Sie unter Menü Bearbeiten (PC) / Illustrator (Mac) Voreinstellungen Hilfslinien und Raster Ihren Wünschen anpassen sowie zwischen durchgezogener und gepunkteter Linie wählen. Es ist außerdem möglich, Vektorobjekte in Hilfslinien umzuwandeln und so Hilfslinien zu erzeugen, die nicht senkrecht oder waagerecht sind. Markieren Sie dazu das gewünschte Objekt (zum Beispiel einen Kreis) oder einen Pfad und wählen Sie Menü Ansicht Hilfslinien Hilfslinien erstellen. Aus dem Vektorobjekt wird eine Hilfslinie mit den entsprechenden Eigenschaften. Den gleichen Effekt erzielen Sie, indem Sie mit der rechten Maustaste auf ein Vektorobjekt klicken und im Menü Hilfslinien erstellen wählen. So umgewandelte Objekte können Sie auch mit Menü Ansicht Hilfslinien Hilfslinien zurückwandeln wieder zurückwandeln. Die von Illustrator angegebenen Tastenkombinationen für diese Aktionen sind [Strg/ )+[5] und [Alt]+[Strg/ )+[5]. Die Hilfslinien können Sie zudem über das Menü ausblenden oder sperren (Menü Ansicht Hilfslinien Hilfslinien ausblenden beziehungsweise Hilfs linien sperren oder die Kommataste dazu benutzen: [Strg/ )+[,] beziehungs weise [Alt]+[Strg/ )+[,]). Hilfslinien werden immer für eine Ebene angelegt. Blenden Sie die entsprechende Ebene aus, so werden auch die enthaltenen Hilfslinien nicht mehr angezeigt. 90

9 Intelligente Hilfslinien Eine der wichtigsten Arbeitshilfen von Illustrator sind die intelligenten Hilfs linien. Mit ihnen können Sie Objekte an anderen Objekten oder an den Zeichenflächenkanten punktgenau ausrichten. Schalten Sie dazu die magnetischen Hilfslinien ein: Menü Ansicht Intelligente Hilfslinien oder [Strg/ )+[u]. Ziehen Sie nun ein Objekt in die Nähe eines anderen, erscheinen automatisch Zusatzlinien, die Ihnen anzeigen, auf welche Punkte des stillstehenden Objekts sich das gezogene Objekt magnetisch bezieht. Das gezogene Objekt rastet quasi an den Kanten oder dem Mittelpunkt des stillstehenden Objekts ein. Zusätzlich zeigen Ihnen x- und y-werte in einem Infokästchen die jeweiligen Abstände in Delta-Werten an. Auch die Einstellungen zu den intelligenten Hilfslinien können Sie bei den Voreinstellungen angeben: Menü Bearbeiten (PC) / Illustrator (Mac) Voreinstellungen Intelligente Hilfslinien. Die Farbe, die Winkel der Konstruktionslinien und die Einrasttoleranz können Sie dort angeben. Auch Ausrichtungslinien, Ankerpunkt- und Pfadbeschriftungen, Objekthervorhebung, Messbeschriftungen sowie Transformieren-Werkzeuge können Sie an- oder ausschalten. Schnittmenge bilden Anker dx: 4,3mm dy: 3,6mm Intelligente Hilfslinien erleichtern das Ausrichten von Objekten dadurch, dass ein mit der Maus bewegtes Objekt an Bezugspunkten eines anderen einrastet. Zusätzlich erhalten Sie Abstands- und Bezugspunktinformationen. In den Voreinstellungen zu den intelligenten Hilfslinien können Sie angeben, mit welchen Anzeigeoptionen Sie arbeiten möchten. 91

10 Praxisbeispiele Detaillierte Abbildungen Grafikstile Möchten Sie viele Objekte mit den selben Aussehen-Attributen zeichnen, können Sie sich die Arbeit mit einem Grafikstil erleichtern. Diesen können Sie auf beliebig viele Objekte gleichzeitig anwenden und so allen dieselben Aussehen- Attribute zuweisen, beispielsweise Flächen- und Konturfarben, Konturstärken, Transparenzen und Effekte. In unserem Beispiel von Gebäuden eines Flughafens haben wir Konturen nach innen in unterschiedlichen Stärken und Farben angelegt. So ist es möglich, zusätzliche Vorsprünge und Kanten in die Architektur einzubauen und damit die Zeichnung detailreicher und interessanter zu gestalten. gleicher Grafikstil Vordefinierte Grafikstile erleichtern die Arbeit, wenn Sie viele gleich formatierte Objekte anlegen müssen.

11 Legen Sie zunächst ein Objekt mit dem gewünschten Aussehen an. In unserem Beispiel ist es eine Raute mit zwei Konturen, die nach innen ausgerichtet sind. Geben Sie Ihrem Objekt eine zweite Kontur über das Menü des Aussehen- Bedienfelds und richten Sie diese im Kontur-Bedienfeld nach innen aus. Das Objekt soll eine weiße Flächenfarbe haben. Öffnen Sie dann das Grafikstile- Bedienfeld mit Menü Fenster Grafikstile oder (ª)+[F5]. Ziehen Sie nun das Objekt in das Grafikstile-Bedienfeld und erzeugen Sie so einen neuen Grafikstil. Alternativ dazu können Sie auch aus dem Aussehen-Bedienfelds Ihres markierten Objekts das Icon in der linken oberen Ecke auf das Grafik- Symbol in der Bedienfeld-Leiste und so in das Grafikstile-Bedienfeld ziehen. Mit Doppelklick auf das neue Kästchen können Sie ihm einen Namen zuweisen. Ist der Grafikstil im Grafikstile-Bedienfeld markiert, wird er automatisch allen Objekten zugewiesen, die Sie daraufhin zeichnen. Sie können aber auch im Nachhinein Grafikstile zuweisen: Markieren Sie dazu mehrere Objekte und klicken Sie anschließend auf den gewünschten Grafikstil. Dieser überschreibt dann die alten Aussehen-Attribute der Objekte. Sie können Grafikstile auf alle Objekte anwenden, auch auf Text. Vorhandene Grafikstile können Sie auch zu einem neuen Grafikstil kombinieren. Klicken Sie dazu bei gedrückter [Strg/ ) -Taste auf alle Grafikstile, die Sie zusammenfügen möchten. Wählen Sie dann im Menü des Grafik-Bedienfelds oben rechts Grafikstile zusammenf ühren. Der neue Grafikstil wird am Ende der Grafikstil-Liste eingefügt und enthält alle Aussehen-Attribute der ausgewählten Grafikstile. Schauen Sie sich im Aussehen-Bedienfeld die Reihenfolge der unterschiedlichen Aussehen-Attribute an hier können Sie sie auch mit einfachem Drag and Drop umsortieren. Für die Fenster mit Zwischenstreben an den Flughafengebäuden wurde ein einfaches Streifenmuster angelegt. Ordnen Sie dazu einige gerade, senkrechte Pfade mit gleichem Abstand nebeneinander an und färben Sie diese grau. Legen Sie daraufhin einen Begrenzungsrahmen ohne Fläche und Kontur hinter Ihr Muster und ziehen Sie das ganze Arrangement in das Farbfelder-Bedienfeld, um ein neues Muster zu definieren. Mit Hilfe dieses Musters können Sie Fenster zeichnen und auch unterschiedliche Strebenabstände realisieren. Drag and Drop Einen neuen Grafikstil definieren Sie mit Hilfe eines Objekts, das die gewünschten Aussehen- Attribute aufweist. Sie können dann beliebig vielen anderen Objekten diesen Grafikstil zuordnen. Muster Immer wiederkehrende Strukturen müssen Sie ebenfalls nicht einzeln zeichnen, sondern können sie mit Hilfe eines zuvor definierten Musters den gewünschten Objekten zuweisen. 93

12 Praxisbeispiele Detaillierte Abbildungen 94

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14 Praxisbeispiele Detaillierte Abbildungen

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