Anlage F3 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau

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1 Anlage F3 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Ergebnisbericht zur 2. Befragungswelle in den am Projekt beteiligten Förderschulen

2 2 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Impressum Herausgeber Organisationsberatungsinstitut Thüringen e. V. Arvid-Harnack-Straße Jena Telefon: ( + 49) / Fax: ( + 49) / Verantwortlich Ines Morgenstern (Dipl. Soz.päd. FH) Christian Köpke (B. A.) unter Mitwirkung von Paul Burghause (im Studium) Evelyn Peterswerth (B. A.) Redaktionsschluss November 2013

3 Erhebungsdesign und Stichprobe 3 I N H A L T 1 Erhebungsdesign und Stichprobe Sozialstatistische Angaben Stadt Chemnitz Landkreis Zwickau Freizeitverhalten Stadt Chemnitz Landkreis Zwickau Schulklima Stadt Chemnitz Landkreis Zwickau Problemlagen der Schüler/innen Stadt Chemnitz Schulschwänzen Mobbing Gewalt Drogen- und Alkoholkonsum Eltern-Kind-Verhältnis Landkreis Zwickau Schulschwänzen Mobbing Gewalt Drogen- und Alkoholkonsum Eltern-Kind-Verhältnis Rahmenbedingungen Stadt Chemnitz Landkreis Zwickau Kooperation Stadt Chemnitz Landkreis Zwickau Nutzung der Schulsozialarbeit Stadt Chemnitz... 84

4 4 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Anwesenheit des/der Schulsozialarbeiter/in Häufigkeit der Nutzung der Schulsozialarbeit Einschätzungen zur Schulsozialarbeit Aussagen der Pädagogen/innen Landkreis Zwickau Anwesenheit des/der Schulsozialarbeiter/in Häufigkeit der Nutzung der Schulsozialarbeit Einschätzung zur Schulsozialarbeit Aussagen der Pädagogen/innen Wirkungen der Schulsozialarbeit Stadt Chemnitz Aussagen der Schüler/innen Aussagen der Pädagogen/innen Landkreis Zwickau Aussagen der Schüler/innen Aussagen der Pädagogen/innen

5 Erhebungsdesign und Stichprobe 5 1 E R H E B U N G S D E S I G N U N D S T I C H P R O B E Im Auftrag der Stadt Chemnitz und des Landkreises Zwickau führt ORBIT in Kooperation mit dem Landesjugendamt Sachsen ein Modellprojekt zur Evaluation der Schulsozialarbeit in den Schulen der beiden Gebietskörperschaften durch. Ziel dieser Evaluation ist es, einen Überblick über die Arbeitsweise und die Wirkung von Schulsozialarbeit in den beiden teilnehmenden Gebietskörperschaften zu erlangen. ORBIT wählt dazu in Absprache mit dem Auftraggeber einen mehrdimensionalen methodischen Ansatz (schriftliche Befragungen unterschiedlicher Zielgruppen an zwei Zeitpunkten, Expertengespräche, Workshops). Der gesamte Projektzeitraum erstreckt sich von September 2011 bis Dezember Im Rahmen des vorliegenden Ergebnisberichtes werden zunächst die Erkenntnisse aus der zweiten schriftlichen Befragung der teilnehmenden Schulen beider Gebietskörperschaften vorgestellt 1. Auf Basis der Erhebungsinstrumente, die für die 1. Befragungswelle durch ORBIT entwickelt wurden und unter Einbeziehung der Ergebnisse aus ebendiesen, wurden für die 2. Befragung fünf Fragebogeninstrumente für die Schüler/innen entwickelt: einen dreiseitiger Fragebogen (für die Grundschulen), ein vierseitiger Fragebogen (für die Förderschulen) und drei sechsseitige Fragebögen (für Klassenstufen, ab Klasse 8 sowie für die Berufsschulen). Daneben wurde ein Fragebogeninstrument für die (Schul-)Pädagogen/innen entwickelt. Die Fragebögen enthielten größtenteils geschlossene Fragestellungen. Teilweise konnten zusätzlich in offenen Antwortformaten Aussagen getroffen werden. Die Beantwortung der Fragen erfolgte in den meisten Fällen anhand einer 5er-Skala. 2 Um den Fragebogen verständlich und eindeutig zu gestalten, enthielt der Fragebogen der Schülern/innen der Grund- und Förderschulen zur Beantwortung der geschlossenen Fragen nur 3 Antwortkategorien. Die Fragebögen umfassten folgende Themenschwerpunkte: Lebenslagen, Einstellungen zur Schule, Problemlagen der Schüler/innen, Rahmenbedingungen und Einstellungen zur Schulsozialarbeit, Nutzung der Schulsozialarbeit, Wirkungen der Schulsozialarbeit. 1 Der hier vorliegende Ergebnisbericht stellt die Ergebnisse für die teilnehmenden Oberschulen und des Gymnasiums vor. Schüler/innen dieser Schulformen nahmen bei der 2. Befragungswelle nur aus der Stadt Chemnitz teil. 2 Im vorliegenden Bericht wurden die 5er-Skalen in einigen Darstellungen auf nur 3 Kategorien reduziert.

6 6 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Die Befragung wurde durch die Jugendämter der Stadt Chemnitz und des Landkreises Zwickau organisiert und durch die Schulsozialarbeiter/innen vor Ort vorgenommen. Angelegt wurde die Befragung in zwei Wellen. Alle ausgefüllten Fragebögen wurden durch die Schulsozialarbeiter/innen eingesammelt und an ORBIT versendet. Die Daten der vorliegenden Evaluation wurden mithilfe verschiedener statistischer Verfahren wie Häufigkeitsauswertungen, Kreuztabellen, Signifikanzprüfungen, Mittelwertvergleiche, Varianzen, Standardabweichungen, Cluster- und Faktorenanalysen überprüft. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt überwiegend angaben. Teilweise ist diese Darstellungsform aufgrund zu geringer Fallzahlen aber nicht möglich. Konkret heißt das, ab einer Teilnehmeranzahl von unter 10 Personen muss auf die Darstellung von Prozentangaben verzichtet werden. Als Folge davon kann der Vergleich verschiedener Befragtengruppen für den Leser teilweise erschwert werden. Die Befragung wurde in der Stadt Chemnitz an verschiedenen Grund-, Förder- und Oberschulen sowie einem Gymnasium durchgeführt. Im Landkreis Zwickau nahmen an der 2. Erhebungswelle nur die Förderschulen und Berufsschulen teil. In der nachfolgenden Tabelle ist die Stichprobe sowie der Rücklauf für die Stadt Chemnitz detailliert dargestellt. Hier bekamen alle Schüler/innen an den teilnehmenden Schulen einen Fragebogen ausgehändigt. Die Grundgesamtheit der Schüler/innen beträgt Personen und entspricht somit der Stichprobe. Bei den Erwachsenen erhielten 678 Personen einen Fragebogen. Zielgruppe FB ausgegeben FB Rücklauf absolut GS ,6 FS ,9 ab Klasse ,3 ab Klasse ,6 Pädagogen/innen ,3 Gesamt ,0 Tab. 1 Stichprobe und Rücklauf Stadt Chemnitz In Tabelle 2 sind die Stichprobe und der Rücklauf für den Landkreis Zwickau aufgeführt. Die Gesamtheit der verteilten Fragebögen an die Schüler/innen beträgt 352. Insgesamt bekamen 157 Erwachsene einen Fragebogen ausgehändigt. Zielgruppe FB ausgegeben absolut FB Rücklauf FS ,6 Berufsschule ,3 Pädagogen/innen ,3 Gesamt ,5 Tab. 2 Stichprobe und Rücklauf Landkreis Zwickau

7 Erhebungsdesign und Stichprobe 7 Pädagogen/innen Insgesamt nahmen an der Befragung 285 Pädagogen/innen aus den beiden Gebietskörperschaften teil. 212 aus der Stadt Chemnitz und 73 aus dem Landkreis Zwickau. Das entspricht einer Prozentualen Verteilung von 74,4% zu 15,6%. In der Stadt Chemnitz verteilen sich diese wie folgt auf die einzelnen Schultypen: 94 aus den Förderschulen, 82 aus den Oberschulen, 19 aus dem Gymnasium und 13 aus den Grundschulen. Im Landkreis Zwickau nahmen 40 Pädagogen/innen aus den Berufsschulen und 30 aus den Förderschulen an der 2. Befragungswelle teil. Wir möchten uns an dieser Stelle vor allem bei den Schulsozialarbeitern/innen, den Schulleitungen und dem Lehrpersonal, sowie allen beteiligten Kindern und Jugendlichen, den Eltern und den Trägern bedanken, die diese Untersuchung in der vorliegenden Form erst möglich gemacht haben.

8 8 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 2 S O Z I A L S T A T I S T I S C H E A N G A B E N Innerhalb der Befragung sollten die Teilnehmer/innen einige sozialstatistische Angaben wie: Alter und Geschlecht, Wohnverhältnisse, Erwerbssituation der Eltern und Migration angeben. Im Folgenden werden die Ergebnisse dazu für die Schülerinnen und Schüler der Förderschulen der Stadt Chemnitz und des Landkreises Zwickau dargestellt. 2.1 Stadt Chemnitz Alter und Geschlecht Die Altersverteilung der befragten Schüler und Schülerinnen in der Stadt Chemnitz gestaltet sich folgendermaßen: Ein Viertel der Befragten (25,7%) sind 12 Jahre alt und sind damit am stärksten innerhalb der Stichprobe vertreten. Die zweitgrößte Gruppe sind die 13-Jährigen mit 23,3%, gefolgt von den 14-Jährigen mit 15,8%. Der Mittelwert beträgt 13,5 Jahre, der Modus liegt bei 12 Jahren ,7 23,3 15,8 12,9 7,4 9,4 4,5 1, Abb. 1 Altersverteilung (n=202) Der Anteil der en Befragten in der vorliegenden Studie liegt bei 45,8%, der Anteil der en bei 54,2%. Das Geschlechterverhältnis ist damit relativ ausgeglichen. Wohnverhältnisse Die Schüler/innen wurden zunächst gefragt, in welcher Wohnform sie leben. Der überwiegende Teil (94,5%) gibt an mit den eigenen Eltern zusammen zu leben.

9 Sozialstatistische Angaben 9 3,0% geben an in einer Pflegefamilie zu wohnen, 1,5% in einer Wohngemeinschaft und jeweils 0,5% in einem Heim/betreutem Wohnen oder bei Verwandten. bei meinen Eltern 94,5 in einer Pflegefamilie in einer Wohngemeinschaft in einem Heim/betreutes Wohnen bei Verwandten 3,0 1,5 0,5 0,5 Abb. 2 Wo wohnst du? (n=200) Um herauszufinden, wie die Wohnverhältnisse der Kinder und Jugendlichen sind, wurden sie gebeten anzugeben, mit welchen Personen sie in einem Haushalt leben. Befragt wurden hier nur diejenigen, die angaben bei ihren Eltern zu wohnen. Dabei konnten sie entscheiden, ob sie mit ihrer Mutter, dem Vater, den Geschwistern, dem/der Lebensgefährte/n der Mutter/des Vaters oder den Großeltern zusammen wohnen. Die meisten Befragten geben an mit der Mutter zusammen zu wohnen (74,5%). Der Vater wohnt bei 46,9% der Teilnehmer/innen mit in der Wohnung. 62,8% leben mit ihren Geschwistern zusammen, bei 4,6% leben die Großeltern mit in der Wohnung. Welche Personen leben außer dir in deiner Wohnung? Angabe in % Mutter 74,5 Geschwister 62,8 Vater 46,9 Lebensgefährte/in der Mutter/des Vaters 9,2 Oma/Opa 4,6 Tab. 3 Wohnsituation (n=196) Aus diesen Angaben lässt sich ableiten, welche der befragten Jugendlichen mit beiden bzw. nur einem Elternteil leben. 41,3% leben nur mit der Mutter oder dem Vater zusammen, 45,8% mit beiden Elternteilen. 12,8% der Befragten leben in anderen Familien- bzw. Wohnformen, z.b. bei den Großeltern.

10 10 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau ,8 41, nicht alleinerziehend alleinerziehend andere 12,8 Abb. 3 Familiensituation (n=179) Erwerbssituation der Eltern Weiterhin interessierte die Erwerbstätigkeit der Eltern der befragten Schüler/innen. Aus diesem Grund sollten sie angeben, ob ihre Eltern Arbeit haben. Die möglichen Antwortkategorien lauteten Ja, beide haben Arbeit, Nur mein Vater hat Arbeit, Nur meine Mutter hat Arbeit und Keiner hat Arbeit. Bei 43,9% der befragten Schüler/innen sind beide Eltern erwerbstätig, bei 24,5% der Kinder und Jugendlichen geht nur der Vater einer Erwerbsarbeit nach. 15,3% der Befragten gaben an, dass nur die Mutter eine Arbeit hat. Bei 12,2% der Befragten ist kein Elternteil erwerbstätig. 4,1% geben an nicht zu wissen, ob eines ihrer Elternteile arbeitet. Ja, beide haben Arbeit. Nur mein Vater hat eine Arbeit. Nur meine Mutter hat eine Arbeit. Keiner hat Arbeit. weiß ich nicht 4,1 15,3 12,2 24,5 43,9 Abb. 4 Erwerbstätigkeit der Eltern (n=196) Diese Antwortkategorien wurden in den nachfolgenden Auswertungen auf drei Möglichkeiten der Erwerbssituation reduziert (beide erwerbstätig, einer erwerbstätig, keiner erwerbstätig). Dabei werden die Alleinerziehenden, die einer Erwerbsarbeit nachgehen und somit als vollerwerbstätiger Haushalt zählen, in die Kategorie beide erwerbstätig eingeordnet.

11 Sozialstatistische Angaben 11 Migration 93,5% der befragten Kinder und Jugendlichen sind in Deutschland geboren, 6,5% außerhalb von Deutschland. Diejenigen, die angeben nicht in Deutschland geboren zu sein, wurden gebeten anzugeben, seit wie vielen Jahren sie bereits in Deutschland leben. Die Spanne reicht hier von einem bis 14 Jahre, der Mittelwert liegt bei 9,2 Jahren. Pädagogen/innen In der Befragung der Förderschulen der Stadt Chemnitz nahmen insgesamt 100 Pädagogen/innen teil. Hinsichtlich ihrer Funktion gliedern sie sich wie folgt: 77,3% sind Lehrer/innen, 13,4% sind pädagogische Unterrichtshilfen, 3,1% sind in der Schulleitung tätig, 2,1% sind Integrationslehrer/innen und 1,0% als Beratungslehrer/innen. 3,1% haben sich unter sonstiges eingeordnet. Die Pädagogen/innen wurden danach befragt, ob es Schulsozialarbeit an ihrer jetzigen Schule bereits gab als sie begannen dort zu arbeiten oder ob sie erst später etabliert wurde. In 69,0% der Fälle wurde die Schulsozialarbeit erst etabliert als die Befragten bereits an der Schule tätig waren, in 31,0% der Fälle gab es sie bereits. 2.2 Landkreis Zwickau Alter und Geschlecht Die Altersverteilung der befragten Schüler und Schülerinnen im Landkreis Zwickau gestaltet sich folgendermaßen: Ein Viertel der Befragten (26,5%) sind 13 Jahre alt und sind damit am stärksten innerhalb der Stichprobe vertreten. Die zweitgrößte Gruppe sind die 14-Jährigen mit 25,6%, gefolgt von den 12-Jährigen mit 18,8% sowie den 12- Jährigen mit 17,9%. Der Mittelwert beträgt 12,9 Jahre, der Modus liegt bei 13 Jahren ,5 25,6 18,8 17,9 9,4 0,9 0, Abb. 5 Altersverteilung (n=117)

12 12 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Der Anteil der en Befragten in der vorliegenden Studie liegt bei 40,2%, der Anteil der en bei 59,8%. Die en Befragten sind damit leicht überrepräsentiert. Wohnverhältnisse Die Schüler/innen wurden zunächst gefragt, in welcher Wohnform sie leben. Der überwiegende Teil (89,7%) gibt an mit den eigenen Eltern zusammen zu leben. 5,2% in einem Heim/betreutem Wohnen zu leben, 2,6% in einer Pflegefamilie, 1,5% in einer Wohngemeinschaft und 0,9% in anderen Wohnverhältnissen. bei meinen Eltern 89,7 in einem Heim/betreutes Wohnen in einer Pflegefamilie in einer Wohngemeinschaft Anderes 5,2 2,6 1,7 0,9 Abb. 6 Wo wohnst du? (n=116) Um herauszufinden, wie die Wohnverhältnisse der Kinder und Jugendlichen sind, wurden sie gebeten anzugeben, mit welchen Personen sie in einem Haushalt leben. Befragt wurden hier nur diejenigen, die angaben bei ihren Eltern zu wohnen. Dabei konnten sie entscheiden, ob sie mit ihrer Mutter, dem Vater, den Geschwistern, dem/der Lebensgefährte/n der Mutter/des Vaters oder den Großeltern zusammen wohnen. Die meisten Befragten geben an mit der Mutter zusammen zu wohnen (79,3%). Der Vater wohnt bei 55,9% der Teilnehmer/innen mit in der Wohnung. 60,4% leben mit ihren Geschwistern zusammen, bei 11,7% leben die Großeltern mit in der Wohnung. Welche Personen leben außer dir in deiner Wohnung? Angabe in % Mutter 79,3 Geschwister 60,4 Vater 55,9 Oma/Opa 11,7 Lebensgefährte/in der Mutter/des Vaters 1,8 Tab. 4 Wohnsituation (n=111)

13 Sozialstatistische Angaben 13 Aus diesen Angaben lässt sich ableiten, welche der befragten Jugendlichen mit beiden bzw. nur einem Elternteil leben. 28,0% leben nur mit der Mutter oder dem Vater zusammen, 57,9% mit beiden Elternteilen. 14,0% der Befragten leben in anderen Familien- bzw. Wohnformen, z.b. bei den Großeltern , ,0 14,0 0 nicht alleinerziehend alleinerziehend andere Abb. 7 Familiensituation (n=107) Erwerbssituation der Eltern Weiterhin interessierte die Erwerbstätigkeit der Eltern der befragten Schüler/innen. Aus diesem Grund sollten sie angeben, ob ihre Eltern Arbeit haben. Die möglichen Antwortkategorien lauteten Ja, beide haben Arbeit, Nur mein Vater hat Arbeit, Nur meine Mutter hat Arbeit und Keiner hat Arbeit. Bei 49,1% der befragten Schüler/innen sind beide Eltern erwerbstätig, bei 24,1% der Kinder und Jugendlichen geht nur der Vater einer Erwerbsarbeit nach. 11,2% der Befragten gaben an, dass nur die Mutter eine Arbeit hat. Bei 7,8% der Befragten ist kein Elternteil erwerbstätig. 7,8% geben an nicht zu wissen, ob eines ihrer Elternteile arbeitet. Ja, beide haben Arbeit. 49,1 Nur mein Vater hat eine Arbeit. 24,1 Nur meine Mutter hat eine Arbeit. Keiner hat Arbeit. weiß ich nicht 7,8 7,8 11,2 Abb. 8 Erwerbstätigkeit der Eltern (n=196)

14 14 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Die Antwortkategorien wurden in den nachfolgenden Auswertungen auf drei Möglichkeiten der Erwerbssituation reduziert (beide erwerbstätig, einer erwerbstätig, keiner erwerbstätig). Dabei werden die Alleinerziehenden, die einer Erwerbsarbeit nachgehen und somit als vollerwerbstätiger Haushalt zählen, in die Kategorie beide erwerbstätig eingeordnet. Migration 97,4% der befragten Kinder und Jugendlichen sind in Deutschland geboren, 2,6% außerhalb von Deutschland. Diejenigen, die angeben nicht in Deutschland geboren zu sein, wurden gebeten anzugeben, seit wie vielen Jahren sie bereits in Deutschland leben. Die Spanne reicht hier von 10 bis 11 Jahren. Pädagogen/innen In der Befragung der Förderschulen des Landkreises Zwickau nahmen insgesamt 31 Pädagogen/innen teil. Hinsichtlich ihrer Funktion gliedern sie sich wie folgt: 86,2% sind Lehrer/innen, 3,4% sind pädagogische Unterrichtshilfen und 10,3% sind in der Schulleitung tätig. Die Pädagogen/innen wurden danach befragt, ob es Schulsozialarbeit an ihrer jetzigen Schule bereits gab als sie begannen dort zu arbeiten oder ob sie erst später etabliert wurde. In 35,6% der Fälle wurde die Schulsozialarbeit erst etabliert als die Befragten bereits an der Schule tätig waren, in 64,4% der Fälle gab es sie bereits..

15 Freizeitverhalten 15 3 F R E I Z E I T V E R H A L T E N Der folgende Abschnitt untersucht das Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen. Es wurde erhoben, wo und wie sie ihre Freizeit verbringen. Mithilfe des folgenden Fragekomplexes sollte herausgefunden werden, wo die Schüler/innen ihre Freizeit verbringen und ob sie in ihrer Freizeit Angebote ihrer Schule nutzen. Hierzu sollten die Befragten sechs Aussagen mit stimmt, teils/teils, stimmt nicht oder weiß nicht beurteilen. 3.1 Stadt Chemnitz Die Befragten stimmen am häufigsten der Aussage An meiner Schule gibt es Freizeitangebote. (65,1%) und Freizeitangebote in der Schule helfen mir, andere Schüler kennenzulernen. (25,1%) zu. Die Aussage Ich verbringe meine Freizeit gerne in der Schule. erhält die geringste Zustimmung (6,2%). Auffällig ist, dass 13,8% der befragten Förderschüler/innen in Chemnitz nicht wissen, ob es an ihrer Schule Freizeitangebote gibt. An meiner Schule gibt es Freizeitangebote. 65,1 13,3 7,7 13,8 Freizeitangebote in der Schule helfen mir, andere Schüler kennenzulernen. 25,1 21,0 35,4 18,5 Ich bin in meiner Freizeit gern allein. 22,1 29,1 46,7 2,0 In meiner Freizeit bin ich oft in Jugendclubs. 15,2 12,7 67,5 4,6 In meiner Freizeit bin ich oft in der Schule. 12,8 15,8 68,4 3,1 Ich verbringe meine Freizeit gerne in der Schule. 6,2 15,4 76,9 1,5 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 9 Freizeitverhalten (n= ) Für die folgende Auswertung wurde die weiß nicht -Kategorie entfernt. Hinsichtlich des Geschlechts ergeben sich einige signifikante Unterschiede. Mehr Jungen als Mädchen verbringen ihre Freizeit in Jugendclubs (20,8% vs. 10,7%). Der Aussage Ich bin in meiner Freizeit gern allein. stimmt etwa ein Viertel der Mädchen zu, während von den Jungen nur ein Fünftel dieser Aussage zustimmt (25,6% vs.

16 Freizeitangebot e in der Schule helfen mir, andere Schüler kennenzulernen. Ich verbringe meine Freizeit gerne in der Schule. Ich bin in meiner Freizeit gern allein. In meiner Freizeit bin ich oft in Jugendclubs In meiner Freizeit bin ich oft in der Schule 16 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 20,0%). Auch die Aussage Freizeitangebote in der Schule helfen mir, andere Schüler kennenzulernen. trifft eher bei den befragten Mädchen auf Zustimmung, als bei den befragten Jungen (36,6% vs. 26,7%). 10,7 17,5 71,8 16,7 13,1 70,2 20,8 12,9 66,3 10,7 13,1 76,2 20,0 29,5 50,5 25,6 29,1 45,3 4,8 18,1 77,1 8,3 13,1 78,6 26,7 29,1 44,2 36,6 21,1 42,3 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 10 Freizeitverhalten nach Geschlecht (n= ) Auch bezüglich des Alters zeigten sich Unterschiede im Freizeitverhalten auf. Die Schüler im Alter von Jahren verbringen ihre Freizeit eher in der Schule, als Schüler, die 14 Jahre oder älter sind (16,3 vs. 9,8%). Letztere verbringen ihre Freizeit öfter in einem Jugendclub, als die -Jährigen (17,5% vs. 15,4%). Die Erhebung ergibt außerdem, dass ältere Schüler/innen ihre Freizeit lieber allein verbringen, als die jüngeren Befragten (27,4% vs. 18,9%). Der Aussage Freizeitangebote helfen mir, andere Schüler kennenzulernen. stimmen mehr Schüler/innen im Alter von 10 bis 13 zu, als ältere Schüler/innen (35,2% vs. 26,5%).

17 Freizeitangebote in der Schule helfen mir, andere Schüler kennenzulernen. Ich verbringe meine Freizeit gerne in der Schule. Ich bin in meiner Freizeit gern allein. In meiner Freizeit bin ich oft in Jugendclubs In meiner Freizeit bin ich oft in der Schule Freizeitverhalten ,3 14,4 69,2 9,8 17,1 73, ,4 13,5 71,2 17,5 12,5 70, ,9 25,5 55,7 27,4 33,3 39, ,6 18,9 74,5 6,1 12,2 81, ,2 14,8 50,0 26,5 38,2 35,3 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 11 Freizeitverhalten nach Alter (n= ) Des Weiteren ergeben sich hinsichtlich der Familiensituation Unterschiede im Freizeitverhalten der Förderschüler/innen. So lehnen eher die Schüler/innen mit alleinerziehenden Eltern die Aussage In meiner Freizeit bin ich oft in der Schule. ab, als Kinder von nicht alleinerziehenden (77,5% vs. 66,2%). Letztere hingegen lehnen eher die Aussage, dass sie ihre Freizeit oft in Jugendclubs verbringen, ab, als diejenigen Schüler/innen mit alleinerziehendem Elternteil (76,9% vs. 67,1%). Es sind auch eher die Schüler/innen mit nicht alleinerziehenden Eltern, die der Aussage Ich verbringe meine Freizeit gerne in der Schule. zustimmen

18 Freizeitangebote in der Schule helfen mir, andere Schüler kennenzulernen. Ich verbringe meine Freizeit gerne in der Schule. In meiner Freizeit bin ich oft in Jugendclubs In meiner Freizeit bin ich oft in der Schule 18 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau (10,0% vs. 4,2%). Auffällig ist außerdem, dass mehr Schüler/innen mit alleinerziehenden Eltern der Aussage Freizeitangebote in der Schule helfen mir, andere Schüler kennenzulernen. zustimmen, als Schüler/innen mit nicht alleinerziehenden Eltern (37,9% vs. 27,9%). alleinerziehend 11,3 11,3 77,5 nicht alleinerziehend 13,0 20,8 66,2 alleinerziehend 17,1 15,7 67,1 nicht alleinerziehend 14,1 9,0 76,9 alleinerziehend 4,2 13,9 81,9 nicht alleinerziehend 10,0 17,5 72,5 alleinerziehend 37,9 20,7 41,4 nicht alleinerziehend 27,9 27,9 44,1 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 12 Freizeitverhalten nach Familiensituation (n= ) 3.2 Landkreis Zwickau Auch die Förderschüler/innen im Landkreis Zwickau wurden zu ihrem Freizeitverhalten befragt. Unter den Befragten finden die Aussagen An meiner Schule gibt es Freizeitangebote. sowie Freizeitangebote in der Schule helfen mir, andere Schüler kennenzulernen. die höchste Zustimmung (52,5% bzw. 36,4%). Die wenigste Zustimmung erhält die Aussage Ich verbringe meine Freizeit gern in der Schule. 2,5%).

19 Freizeitverhalten 19 An meiner Schule gibt es Freizeitangebote. 52,5 22,5 9,2 15,8 Freizeitangebote in der Schule helfen mir, andere Schüler kennenzulernen. 36,4 30,5 18,6 14,4 Ich bin in meiner Freizeit gern allein. 21,2 40,7 38,1 In meiner Freizeit bin ich oft in Jugendclubs. 11,1 15,4 70,9 2,6 In meiner Freizeit bin ich oft in der Schule. 5,8 12,5 77,5 4,2 Ich verbringe meine Freizeit gerne in der Schule. 2,5 24,2 66,7 6,7 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 13 Freizeitverhalten (n= ) Auch hier werden zur besseren Lesbarkeit nur die Aussagen stimmt, teils/teils und stimmt nicht mit einbezogen. Hinsichtlich des Geschlechts zeigen sich signifikante Unterschiede. Die en Befragten stimmen der Aussage, dass in der Schule Freizeitangebote angeboten werden häufiger zu als die en Befragten (65,6% vs. 60,5%). Ihre Freizeit verbringen die en Befragten häufiger in Jugendclubs als die en Befragten (14,9% vs. 6,8%). Der Aussage, in ihrer Freizeit gern allein zu sein, stimmen deutlich mehr Schülerinnen als Schüler zu (27,7% vs. 16,2%). Ein höherer Anteil der en Befragten gab an, ihre Freizeit gerne in der Schule zu verbringen (4,9% vs. 1,5%). Ebenso gaben mehr der en Befragten an, dass schulische Freizeitangebote ihnen helfen, andere Schüler/innen kennenzulernen, (50,0% vs. 39,3%).

20 Freizeitangebote in der Schule helfen mir, andere Schüler kennenzulernen. Ich verbringe meine Freizeit gerne in der Schule. Ich bin in meiner Freizeit gern allein. In meiner Freizeit bin ich oft in Jugendclubs. In meiner Freizeit bin ich oft in der Schule. 20 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 5,9 13,2 80,9 6,8 13,6 79,5 14,9 17,9 67,2 6,8 13,6 79,5 16,2 47,1 36,8 27,7 31,9 40,4 1,5 26,5 72,1 4,9 26,8 68,3 39,3 39,3 21,3 50,0 31,6 18,4 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 14 Freizeitgestaltung nach Geschlecht (n= ) In der folgenden Grafik werden Unterschiede im Freizeitverhalten hinsichtlich des Alters der Befragten deutlich. So nehmen die -jährigen Befragten die Freizeitangebote, die an ihrer Schule angeboten werden, deutlich häufiger wahr als die -jährigen (72,3% vs. 47,1%). Signifikante Unterschiede zeigen sich zudem bei dem Aufenthalt in Jugendclubs. Nach eigener Aussage, verbringen die - Jährigen häufiger Freizeit in Jugendclubs als die -Jährigen (15,5% vs. 5,0%). Die jüngeren Befragten stimmen der Aussage, dass Ihnen Freizeitangebote in der Schule helfen um andere Schüler/innen kennenzulernen, häufiger zu als die -Jährigen (49,2% vs. 33,3%).

21 Freizeitangebot e in der Schule helfen mir, andere Schüler kennenzulernen. Ich verbringe meine Freizeit gerne in der Schule. Ich bin in meiner Freizeit gern allein. In meiner Freizeit bin ich oft in Jugendclubs. In meiner Freizeit bin ich oft in der Schule. Freizeitverhalten 21 5,6 11,3 83,1 7,3 17,1 75,6 15,5 8,5 76,1 5,0 30,0 65,0 18,9 37,8 43,2 24,4 46,3 29,3 2,9 22,1 75,0 2,4 34,1 63,4 49,2 31,7 19,0 33,3 44,4 22,2 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 15 Freizeitverhalten nach Alter (n= ) Des Weiteren hat die Familiensituation der Befragung nach Einfluss auf das Freizeitverhalten der Befragten. Kinder und Jugendlichen, die mit beiden Elternteilen zusammenleben, stimmten der Aussage, dass es an ihrer Schule Freizeitangebote gibt häufiger zu als diejenigen, die mit einem Elternteil aufwachsen (72,7% vs. 50%). Der Aussage In meiner Freizeit bin ich oft in Jugendclubs, stimmten mehr Befragte von nicht alleinerziehenden Eltern zu (11,9% vs. 3,4%). Die Befragten, die mit beiden Elternteilen zusammenleben, geben relativ selten an, ihre Freizeit gern in der Schule zu verbringen (5,3%). In der Gruppe der Kinder alleinerziehender Eltern gab dies sogar niemand an. Kinder und Jugendlichen nicht alleinerziehender Eltern gaben häufiger an, die Freizeitangebote in der Schule helfen ihnen, andere Schüler/innen kennenzulernen als diejenigen alleinerziehender Eltern (53,8% vs. 30,8%).

22 Freizeitange bote in der Schule helfen mir, andere Schüler kennenzuler nen. Ich verbringe meine Freizeit gerne in der Schule. Ich bin in meiner Freizeit gern allein. In meiner Freizeit bin ich oft in Jugendclubs. In meiner Freizeit bin ich oft in der Schule. 22 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau alleinerziehend 3,310,0 86,7 nicht alleinerziehend 6,6 11,5 82,0 alleinerziehend 3,4 20,7 75,9 nicht alleinerziehend 11,9 16,9 71,2 alleinerziehend 20,0 56,7 23,3 nicht alleinerziehend 26,2 29,5 44,3 alleinerziehend 20,0 80,0 nicht alleinerziehend 5,3 28,1 66,7 alleinerziehend 30,8 34,6 34,6 nicht alleinerziehend 53,8 34,6 11,5 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 16 Freizeitgestaltung nach Familiensituation (n= ) 4 S C H U L K L I M A Im Folgenden wurde das Schulklima untersucht. Es sollte herausgefunden werden, ob sich die Schüler/innen in der Schule und in ihrer Klasse wohl fühlen. Hierzu wurden den Schülern/innen sechs Aussagen vorgelegt, die sie anhand einer 3- er Skala mit stimmt, teils/teils oder stimmt nicht beurteilen sollten. 4.1 Stadt Chemnitz Die größte Zustimmung finden die Aussagen Ich habe viele Freunde in meiner Klasse. (63,9%) und Ich fühle mich an meiner Schule wohl. (60,3%). Auffallend ist aber, dass die Aussage Ich fühle mich an meiner Schule wohl. von 3% der Schüler/innen nicht bestätigt wird. Die Aussagen Ich wäre lieber auf einer anderen Schule und Schule ist Zeitverschwendung. erhalten am wenigsten Zustimmung (je 11,0%) und sind für die Mehrheit der Schüler/innen nicht zutreffend (71,5% bzw. 62,5%).

23 Ich wäre lieber auf einer anderen Schule. Ich habe viele Freunde in meiner Klasse. Meine Mitschüler mögen mich. Ich fühle mich an meiner Schule wohl. Schulklima 23 Ich habe viele Freunde in meiner Klasse. 63,9 30,2 5,9 Ich fühle mich an meiner Schule wohl. 60,3 36,7 3,0 Meine Mitschüler mögen mich. 49,0 47,0 4,0 Die Schule ist nur zum Lernen da. 47,5 39,1 13,4 Ich wäre lieber auf einer anderen Schule. 11,0 17,5 71,5 Schule ist Zeitverschwendung. 11,0 26,5 62,5 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 17 Schulklima (n= ) Hinsichtlich des Geschlechts ergeben sich bei einigen Aussagen Unterschiede. Der Aussage Ich fühle mich an meiner Schule wohl. stimmen mehr Mädchen zu als Jungen zu (65,2% vs. 55,7%). Darüber hinaus denken auch eher die Mädchen, dass ihre Mitschüler sie mögen (53,8% vs. 45,3%) und dass sie viele Freunde in ihrer Klasse haben (68,1% vs. 60,7%). Demgegenüber stimmen der Aussage Ich wäre lieber auf einer anderen Schule mehr Jungen als Mädchen zu (13,3% vs. 6,6%). Diese Aussage wird auch von mehr Mädchen als Jungen abgelehnt (81,3% vs. 63,8%). 55,7 42,5 1,9 65,2 30,3 4,5 45,3 50,0 4,7 53,8 42,9 3,3 60,7 30,8 8,4 68,1 28,6 3,3 13,3 22,9 63,8 6,6 12,1 81,3 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 18 Schulklima nach Geschlecht (n= )

24 Die Schule ist nur zum Lernen da. Ich wäre lieber auf einer anderen Schule. Schule ist Zeitverschwen dung. Meine Mitschüler mögen mich. Ich fühle mich an meiner Schule wohl. 24 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Auch bezüglich des Alters der Schüler/innen ergeben sich Unterschiede bei der Einschätzung des Schulklimas. So sind es die -Jährigen, die eher der Aussage Ich fühle mich an meiner Schule wohl. zustimmen, als die -Jährigen (65,1% vs. 56,8%). Auch ist es die Gruppe der älteren Schüler/innen, die häufiger angibt, von ihren Mitschülern gemocht zu werden (51,2% vs. 47,3%).Hingegen sind es die Jüngeren, die der Aussage Schule ist Zeitverschwendung. etwa doppelt so oft zustimmen wie die Älteren (14,2% vs. 7,3%). Die -Jährigen verneinen die Aussage Ich wäre lieber auf einer anderen Schule weniger oft, als die -Jährigen (67,5% vs. 79,0%). Die Hälfte der -Jährigen sieht Schule darüber hinaus lediglich als Ort zum Lernen, während nur 44,0% der -Jährigen dieser Aussage zustimmen ,8 39,6 3,6 65,1 32,5 2, ,3 47,3 5,4 51,2 46,4 2, ,2 22,1 63,7 7,3 31,7 61, ,3 20,2 67,5 7,4 13,6 79, ,0 37,7 12,3 44,0 40,5 15,5 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 19 Schulklima nach Altersgruppen (n= ) Des Weiteren ergeben sich Unterschiede bei der Bewertung des Schulklimas hinsichtlich der Familiensituation. So stimmen der Aussage Ich fühle mich an meiner Schule wohl. mehr Schüler/innen mit zwei Elternteilen zu, als Schüler/innen mit alleinerziehendem Elternteil (65,4% vs.

25 Schule ist Zeitverschwe ndung. Ich habe viele Freunde in meiner Klasse. Ich fühle mich an meiner Schule wohl. Schulklima 25 56,8%). Auch sind es die Kinder von nicht alleinerziehenden Eltern, die eher der Aussage Ich habe Freunde in meiner Klasse. zustimmen (65,9% vs. 57,3%). Hingegen sehen die Kinder von Alleinerziehenden Schule eher als Zeitverschwendung, als die Kinder von nicht alleinerziehenden Eltern (16,4% vs. 6,1%). alleinerziehend 56,8 39,2 4,1 nicht alleinerziehend 65,4 33,3 1,2 alleinerziehend 57,3 38,7 4,0 nicht alleinerziehend 65,9 25,6 8,5 alleinerziehend 16,4 23,3 60,3 nicht alleinerziehend 6,1 28,0 65,9 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 20 Schulklima nach Familiensituation (n= ) Insgesamt lässt sich sagen, dass das Schul- und Klassenklima an den Chemnitzer Förderschulen gut ist, da nur wenige Schüler/innen lieber auf einer anderen Schule wären oder Schule als Zeitverschwendung betrachten. Jedoch fällt auf, dass sowohl die -Jährigen, als auch die Mädchen das Schulklima in einigen Punkten besser einschätzen, als die Jungen. Auch die Schüler/innen, die mit zwei Elternteilen in einem Haushalt leben, stehen einigen Aspekten des Schulklimas positiver gegenüber, als die Kinder von Alleinerziehenden. 4.2 Landkreis Zwickau Auch im Landkreis Zwickau wurden Fragen gestellt, die darauf abzielen, die Einstellungen der Kinder und Jugendlichen bezüglich des Schulklimas zu erfahren. Die Befragten Kinder und jugendlichen Förderschüler/innen sollten sechs Aussagen zum Schulklima ihrer Schule beurteilen. In der folgenden Grafik sind die Antworten zusammengefasst dargestellt. Die größte Zustimmung erhielten die Aussagen Ich fühle mich an meiner Schule wohl. ( 70,5%) und Ich habe viele Freunde in meiner Klasse. (62,5%). Die Sichtweise, dass die Schule nur dem Lernen dient, wurde von 45,9% der Befragten geteilt. Mit 3,4% erhält die Aussage, dass Schule Zeitverschwendung sei, die geringste Zustimmung.

26 Die Schule ist nur zum Lernen da. Meine Mitschüler mögen mich. Ich fühle mich an meiner Schule wohl. 26 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Ich fühle mich an meiner Schule wohl. 70,5 27,0 2,5 Ich habe viele Freunde in meiner Klasse. 62,5 30,8 6,7 Die Schule ist nur zum Lernen da. 45,9 42,6 11,5 Meine Mitschüler mögen mich. 41,3 52,1 6,6 Ich wäre lieber auf einer anderen Schule. 10,7 16,4 73,0 Schule ist Zeitverschwendung. 3,4 24,4 72,3 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 21 Schulklima (n= ) Differenziert nach dem Geschlecht zeigen sich zum Teil signifikante Unterschiede. So fühlen sich mehr e als e Schüler/innen an ihrer Schule wohl (74,3% vs. 66,0%). 46,8% der Schülerinnen gaben an, dass ihre Mitschüler sie mögen, wohingegen 38.6% der en Schüler aussagten, dass sie gemocht werden. Betrachtet man die Aussage Die Schule ist nur zum Lernen da., lassen sich keine signifikanten Unterschiede zwischen en und en Schüler/innen erkennen (46,8% vs. 45,7%). 74,3 24,3 1,4 66,0 31,9 2,1 38,6 54,3 7,1 46,8 48,9 4,3 45,7 40,0 14,3 46,8 44,7 8,5 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 22 Schulklima nach Geschlecht (n= )

27 Die Schule ist nur zum Lernen da. Ich wäre lieber auf einer anderen Schule. Schule ist Zeitverschwendung. Ich habe viele Freunde in meiner Klasse. Meine Mitschüler mögen mich. Ich fühle mich an meiner Schule wohl. Schulklima 27 Die folgende Grafik zeigt die Unterschiede in der Einstellung zum Schul- und Klassenklima bezüglich des Alters. So gaben mehr -jährige Schüler/innen als - jährige Schüler/innen an, sich an der Schule wohlzufühlen 73,3% vs. 66,7%). Allerdings gaben mehr 14-jährige Befragte an, von ihren Mitschülern gemocht zu werden 45,2% vs. 40%). Ich habe viele Freunde in meiner Klasse wird von den jüngeren Befragten etwas häufiger bestätigt als von den älteren.65,8% der Schüler/innen im Alter von 10 bis 13 Jahren stimmten dieser Aussage zu. 5,5% der -Jährigen bestätigten die Aussage, die Schule sei Zeitverschwendung. Unter den -jährigen Schüler/innen bestätigte niemand diese Aussage. Der größte prozentuale Unterschied ließ sich in der Beurteilung der Aussage, Die Schule ist nur zum Lernen da. finden. Hier stimmen 52,0% der -Jährigen dieser Aussage zu. der Anteil der -Jährigen liegt hier bei 35,7%. 73,3 25,3 1,3 66,7 31,0 2,4 40,0 52,0 8,0 45,2 52,4 2,4 65,8 27,4 6,8 59,5 35,7 4,8 5,5 19,2 75,3 34,1 65,9 12,0 12,0 76,0 7,1 23,8 69,0 52,0 37,3 10,7 35,7 50,0 14,3 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 23 Schulklima nach Altersgruppen (n= )

28 Die Schule ist nur zum Lernen da. Ich wäre lieber auf einer anderen Schule. Schule ist Zeitverschwend ung. Ich habe viele Freunde in meiner Klasse. Meine Mitschüler mögen mich. Ich fühle mich an meiner Schule wohl. 28 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Signifikante Unterschiede zeigen sich zudem hinsichtlich der Unterscheidung des Erwerbsstatus der Eltern. So fühlen sich die Kinder, deren Eltern beide nicht erwerbstätig sind, am wohlsten an der Schule (86,7%.Die Aussage Meine Mitschüler mögen mich. wird am häufigsten von Kindern bestätigt, bei denen ein Elternteil einer Erwerbstätigkeit nachgeht (45,0%. Viele Freunde in der Klasse zu haben, geben am häufigsten die Schüler/innen von Eltern an, die beide erwerbstätig sind (75,0%). Die Aussage, dass Schule Zeitverschwendung ist, wird mehrheitlich von Kindern bestätigt, bei denen beide Eltern erwerbstätig sind (25,0%). Die Befragten, deren Eltern nicht erwerbstätig sind, stimmten der Aussage Die Schule ist nur zum Lernen da. am häufigsten zu (60,0%). beide erwerbstätig 75,0 25,0 einer erwerbstätig 70,0 27,5 2,5 keiner erwerbstätig 86,7 13,3 beide erwerbstätig 25,0 75,0 einer erwerbstätig 45,0 45,0 10,0 keiner erwerbstätig 40,0 53,3 6,7 beide erwerbstätig 75,0 25,0 einer erwerbstätig 69,2 23,1 7,7 keiner erwerbstätig 64,3 21,4 14,3 beide erwerbstätig 25,0 25,0 50,0 einer erwerbstätig 5,1 23,1 71,8 keiner erwerbstätig 6,7 26,7 66,7 beide erwerbstätig 25,0 25,0 50,0 einer erwerbstätig 7,5 20,0 72,5 keiner erwerbstätig 6,7 33,3 60,0 beide erwerbstätig 50,0 50,0 einer erwerbstätig 45,0 42,5 12,5 keiner erwerbstätig 60,0 33,3 6,7 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 24 Schulklima nach Erwerbstätigkeit der Eltern (n= )

29 Ich wäre lieber auf einer anderen Schule. Schule ist Zeitverschwendung. Meine Mitschüler mögen mich. Schulklima 29 Weiterhin hat die Familiensituation Einfluss auf die Einstellung der Befragten zum Schulklima. Kinder und Jugendliche, die mit nur einem Elternteil zusammenleben, geben eher an, von ihren Mitschülern gemocht zu werden 46,7% vs. nicht alleinerziehend: 41,0%). Der Aussage Schule ist Zeitverschwendung wird von mehr Kindern, die mit beiden Elternteilen in einem Haushalt leben, zugestimmt (6,6%). Auffällig ist, dass kein Kind, welches mit nur einem Elternteil zusammenlebt, dieser Aussage zustimmt. Die Schüler/innen mit einem alleinerziehenden Elternteil gaben eher an, lieber an einer anderen Schule sein zu wollen 13,3% vs. nicht alleinerziehend: 8,1%). alleinerziehend 46,7 50,0 3,3 nicht alleinerziehend 41,0 50,8 8,2 alleinerziehend 27,6 72,4 nicht alleinerziehend 6,6 23,0 70,5 alleinerziehend 13,3 10,0 76,7 nicht alleinerziehend 8,1 22,6 69,4 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 25 Schulklima nach Familiensituation (n= )

30 30 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 5 P R O B L E M L A G E N D E R S C H Ü L E R / I N N E N Mehrere Teile des Fragebogens zielten darauf ab, etwas über die verschiedenen Problemlagen der Schüler/innen zu erfahren. So wurden sie zu Schulschwänzen und Mobbing, zu Gewalt, zum Drogen- und Alkoholkonsum, sowie zu ihrem Verhältnis zu ihren Eltern befragt. Zu jedem Themenbereich sollten die Schüler/innen mehrere Aussagen auf einer 3-er Skala mit stimmt, teils/teils oder stimmt nicht bewerten, jedoch hatten sie auch die Möglichkeit weiß ich nicht anzukreuzen. 5.1 Stadt Chemnitz Im Folgenden werden die Ergebnisse der einzelnen Problemlagen der Förderschüler/innen aus Chemnitz dargestellt Schulschwänzen Zum Thema Schulschwänzen haben die Schüler/innen verschiedene Aussagen bezogen auf ihr eigenes Verhalten und auf das ihrer Mitschüler/innen eingeschätzt. Auffällig hierbei ist, dass der Großteil der Schüler/innen angibt, nicht die Schule zu schwänzen (87,5%), die Mehrheit jedoch gleichzeitig der Aussage Ich kenne Schüler in meiner Klasse, die oft nicht in die Schule kommen. zustimmt (34,2%). Ich kenne Schüler in meiner Klasse, die oft nicht in die Schule kommen. 34,2 24,1 31,2 10,6 Manchmal schwänze ich die Schule. 4,55,5 87,5 2,5 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 26 Schulschwänzen (n= ) Bei der Aussage Ich kenne Schüler in meiner Klasse, die oft nicht in die Schule kommen. ergeben sich Unterschiede hinsichtlich einiger Schüler/innengruppen. Mehr Mädchen als Jungen verneinen die Aussage, dass sie Schüler/innen in ihrer Klasse kennen, die oft nicht in die Schule kommen (34,8% vs. 27,6%). Des Weiteren bestätigen mehr -Jährige als -Jährige die Aussage Ich kenne Schüler in meiner Klasse, die oft nicht in die Schule kommen. (38,2% vs. 30,2%). Auch bestätigen die Aussage mehr Kinder von Alleinerziehenden, als Schüler/innen, die mit zwei Elternteilen zusammen leben (37,8% vs. 32,5%).

31 Manchmal schwänze ich die Schule. Ich kenne Schüler in meiner Klasse, die oft nicht in die Schule kommen. Problemlagen der Schüler/innen 31 35,2 26,7 27,6 10,5 33,7 20,7 34,8 10, ,2 19,1 30,0 12,7 30,2 29,1 32,6 8,1 alleinerziehend 37,8 27,0 23,0 12,2 nicht alleinerziehend 32,5 21,3 36,3 10,0 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 27 Ich kenne Schüler in meiner Klasse, die oft nicht in die Schule kommen. nach Alter, Geschlecht, Familiensituation. (n= ) Jedoch ergeben sich bei der Aussage Manchmal schwänze ich die Schule. nur Unterschiede bezüglich der Familiensituation. Von den Schülern/innen mit zwei Elternteilen stimmt niemand dieser Aussage zu, wohingegen 6,8% der Kinder von Alleinerziehenden der Aussage zustimmen. alleinerziehend 6,8 8,1 83,8 1,4 nicht alleinerziehend 4,9 92,7 2,4 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 28 Manchmal schwänze ich die Schule. nach Familiensituation (n= ) Mobbing Auch zu diesem Thema sollten die Schüler/innen verschiedene Aussagen zum eigenen Verhalten und dem ihrer Mitschüler/innen einschätzen. Der Aussage Es gibt Schüler in meiner Klasse, die beleidigen oft andere. stimmen mehr als die Hälfte der befragten Schüler/innen zu (51,5%). Auch der Aussage Es gibt Schüler in meiner Klasse, mit denen wollen andere Kinder nichts zu tun haben. wird größtenteils zugestimmt (34,0%). Des Weiteren geben nur 19,4% der Schüler/innen an, manchmal von anderen Schülern ausgelacht zu werden. Die Aussage Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel. erhält nur wenig Zustimmung (9,4%).

32 Manchmal werde ich von anderen Schülern ausgelacht. Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel. Es gibt Schüler in meiner Klasse, die beleidigen oft andere. Es gibt Schüler in meiner Klasse, mit denen wollen andere Kinder nichts zu tun haben. 32 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Es gibt Schüler in meiner Klasse, die beleidigen oft andere. 51,5 32,4 12,3 3,9 Es gibt Schüler in meiner Klasse, mit denen wollen andere Kinder nichts zu tun haben. 34,0 33,0 22,7 10,3 Manchmal werde ich von anderen Schülern ausgelacht. 19,4 28,4 44,8 7,5 Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel. 9,4 31,2 58,4 1,0 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 29 Mobbing (n= ) Die Differenzierung des Mobbings nach Geschlecht zeigt einige Verschiedenheiten. So bestätigen die Aussage Es gibt Schüler in meiner Klasse, mit denen wollen andere Kinder nichts zu tun haben. mehr Jungen als Mädchen (37,3% vs. 30,8%). Auch der Aussage, dass es Schüler in der Klasse gibt, die oft andere beleidigen, wird häufiger von Jungen zugestimmt (54,5% vs. 47,8%). Die Aussage Manchmal werde ich von anderen Schülern ausgelacht. wird zudem von mehr Mädchen als Jungen abgelehnt (51,1% vs. 40,2%). Auch verneinen die befragten Mädchen die Aussage Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel. öfter, als die befragten Jungen (66,3% vs. 51,9%). 37,3 32,7 20,9 9,1 30,8 31,9 25,3 12,1 54,5 30,9 10,9 3,6 47,8 34,8 13,0 4,3 9,3 38,0 51,9 0,9 9,8 22,8 66,3 1,1 20,6 30,8 40,2 8,4 18,5 23,9 51,1 6,5 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 30 Mobbing nach Geschlecht (n= )

33 Manchmal werde ich von anderen Schülern ausgelacht. Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel. Es gibt Schüler in meiner Klasse, die beleidigen oft andere. Es gibt Schüler in meiner Klasse, mit denen wollen andere Kinder nichts zu tun haben. Problemlagen der Schüler/innen 33 Betrachtet man das Antwortverhalten in Abhängigkeit vom Geschlecht, ergeben sich signifikante Zusammenhänge. Zunächst fällt auf, dass die Gruppe der -Jährigen der Aussage Es gibt Schüler in meiner Klasse, mit den wollen andere Kinder nichts zu tun haben. öfter zustimmt, als die Gruppe der -Jährigen (42,5% vs. 24,1%). Dieselbe Tendenz lässt sich auch bei der Aussage Es gibt Schüler in meiner Klasse, die beleidigen oft andere. beobachten: Auch hier stimmen mehr Jüngere zu, als Ältere (55,8% vs. 45,5%). Auffallend groß ist aber auch der Anteil der -Jährigen, die nicht wissen, ob es in ihrer Klasse Schüler gibt, die mit anderen Kindern nichts zu tun haben wollen (17,2%). Des Weiteren wird die Aussage Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel. häufiger von der Gruppe der älteren Schüler/innen verneint, als von den jüngeren Schüler/innen (66,3% vs. 53,1%). Ebenso trifft auch auf die Hälfte der -Jährigen die Aussage Manchmal werde ich von anderen Schülern ausgelacht. nicht zu, während nur 42,0% von den -Jährigen dieselbe Aussage ablehnen. Knapp ein Viertel der Gruppe der Jüngeren gibt an, manchmal von anderen Schüler/innen ausgelacht zu werden (24,1%) ,5 31,9 20,4 5,3 24,1 33,3 25,3 17, ,8 29,2 12,4 2,7 45,5 37,5 11,4 5, ,0 37,2 53,1 1,8 11,6 22,1 66, ,1 27,7 42,0 6,3 14,0 26,7 50,0 9,3 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 31 Mobbing nach Altersgruppen (n= ) In Bezug auf die Familiensituation ergeben sich nur Unterschiede bei der Aussage Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel.. Während nur etwas mehr als die Hälfte der Kinder von Alleinerziehenden diese Aussage verneint, sind es über zwei

34 Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel. 34 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Drittel der Schüler mit nicht alleinerziehenden Eltern, die diese Aussage ablehnen (50,7% vs. 68,3%). alleinerziehend 10,7 36,0 50,7 2,7 nicht alleinerziehend 8,5 23,2 68,3 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 32 Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel. nach Familiensituation (n= ) Gewalt Zum Thema Gewalt gab es drei Aussagen, die die Schüler/innen wieder auf einer 3er- Skala ( stimmt, teils/teils, stimmt nicht ) oder mit weiß ich nicht beurteilen sollten. Am häufigsten wurde dabei der Aussage Wenn ein Schüler geschlagen oder getreten wird, dann hole ich Hilfe. zugestimmt (43,6%). Die Aussage Ich wurde schon einmal in der Schule beklaut. wurde von knapp einem Fünftel der Befragten Schüler bestätigt (19,2%). Dass sie manchmal andere Schüler/innen schlagen oder treten wurde hingegen nur von wenigen Schüler/innen bestätigt und von mehr als zwei Dritteln verneint (7,0% und 68,2%). Wenn ein Schüler geschlagen oder getreten wird, dann hole ich Hilfe. 43,6 38,6 12,9 5,0 Ich wurde schon einmal in der Schule beklaut. 19,2 6,9 69,5 4,4 Manchmal trete oder schlage ich andere Schüler. 7,0 23,9 68,2 1,0 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 33 Gewalt (n= ) In Bezug auf das Geschlecht ergeben sich bei zwei der drei Aussagen zum Thema Gewalt Verschiedenheiten. Die Aussage Manchmal trete oder schlage ich andere Schüler. wird von mehr Mädchen als Jungen verneint (76,1% vs. 60,7%). Darüber hinaus bestätigt knapp die Hälfte der befragten Mädchen (49,5%) die Aussage Wenn ein

35 Wenn ein Schüler geschlagen oder getreten wird, dann hole ich Hilfe. Manchmal trete oder schlage ich andere Schüler. Wenn ein Schüler geschlagen oder getreten wird, dann hole ich Hilfe. Manchmal trete oder schlage ich andere Schüler. Problemlagen der Schüler/innen 35 Schüler geschlagen oder getreten wird, dann hole ich Hilfe., während von den befragten Jungen nur 38,5% dieser Aussage zustimmen. 7,5 30,8 60,7 0,9 6,5 16,3 76,1 1,1 38,5 37,6 16,5 7,3 49,5 39,6 8,8 2,2 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 34 Gewalt nach Geschlecht (n= ) Bei denselben Aussagen ergeben sich auch hinsichtlich des Alters Unterschiede. So wird die Aussage Manchmal trete oder schlage ich andere Schüler. von den - Jährigen häufiger verneint, als von den -Jährigen (77,6% vs. 61,1%). Dass sie Hilfe holen, wenn ein Schüler geschlagen oder getreten wird, wird hingegen von mehr jüngeren als älteren Schüler/innen bestätigt (51,8% vs. 32,9%) ,8 28,3 61,1 1,8 4,7 17,6 77,6 0, ,8 34,2 12,3 1,8 32,9 43,5 14,1 9, stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 35 Gewalt nach Altersgruppen (n= ) Darüber hinaus ergeben sich bei den Fragen zum Thema Gewalt Unterschiede bezüglich der Familiensituation der Befragten. Die Aussage, dass sie manchmal andere Schüler schlagen oder treten, verneinen mehr Schüler/innen mit nicht alleinerziehenden Eltern, als Schüler/innen mit alleinerziehendem Elternteil (75,3% vs. 61,3%). Die Aussage Ich wurde schon einmal in der Schule beklaut. wurde von etwas mehr Kin-

36 Ich wurde schon einmal in der Schule beklaut. Manchmal trete oder schlage ich andere Schüler. 36 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau dern von Alleinerziehenden bestätigt, als von Schüler/innen mit zwei Elternteilen (22,7% vs. 15,9%). alleinerziehend 6,7 29,3 61,3 2,7 nicht alleinerziehend 7,4 17,3 75,3 alleinerziehend 22,7 4,0 66,7 6,7 nicht alleinerziehend 15,9 7,3 73,2 3,7 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 36 Gewalt nach Familiensituation (n= ) Drogen- und Alkoholkonsum Die Schüler/innen wurden in einem Abschnitt des Fragebogens zu verschiedenen Aspekten aus dem Themenbereich Drogen- und Alkoholkonsum befragt. Untersucht wurden zum einen Einstellungen zu illegalen Drogen, Alkohol und Zigaretten und zum anderen das Konsumverhalten von den befragten Schüler/innen selbst, sowie von ihren Mitschüler/innen. Einstellungen Die größte Zustimmung erhalten die Aussagen Zigaretten sind auch Drogen., Alkohol ist eine Droge. und Einmal Drogen nehmen kann süchtig machen. (63,4%, 61,3% und 61,3%). Der Meinung, dass sie genug über Drogen Bescheid wissen, ist weniger als die Hälfte der befragten Schüler/innen (44,8%). Am häufigsten verneint wurde die Aussage Zum Feiern gehört Alkohol dazu. (46,5%). Zigaretten sind auch Drogen. 63,4 14,9 8,9 12,9 Alkohol ist eine Droge. 61,3 10,8 15,2 12,7 Einmal Drogen nehmen kann süchtig machen. 61,3 10,8 11,3 16,7 Ich weiß genug über Drogen Bescheid. 44,8 23,9 24,4 7,0 Zum Feiern gehört Alkohol dazu. 21,7 26,8 46,5 5,1 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 37 Einstellungen zu Drogen und Alkohol (n= )

37 Zum Feiern gehört Alkohol dazu. Ich weiß genug über Drogen Bescheid. Alkohol ist eine Droge. Zigaretten sind auch Drogen. Ich weiß genug über Drogen Bescheid. Problemlagen der Schüler/innen 37 Bezüglich des Geschlechts ergeben sich nur bei einer Aussage zu den Einstellungen Unterschiede. Die Aussage Ich weiß genug über Drogen Bescheid. bestätigen mehr Jungen als Mädchen (51,9% vs. 37,0%). 51,9 22,2 19,4 6,5 37,0 26,1 29,3 7,6 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 38 Ich weiß genug über Drogen Bescheid. nach Geschlecht (n=198) Auch hinsichtlich des Alters der Befragten zeigen sich Unterschiede bei den Einstellungen zu Alkohol und Drogen. Es fällt auf, dass die Gruppe der Jüngeren bei den Aussagen Alkohol ist eine Droge. und Zigaretten sind auch Drogen. jeweils etwa doppelt so oft weiß ich nicht angegeben hat, als die Gruppe der älteren Schüler/innen (16,6% vs. 8,0%, bzw. 16,8% vs. 8,1%). Die Aussage Ich weiß genug über Drogen Bescheid. wird von mehr jüngeren Schüler/innen verneint, als von älteren (29,5% vs. 17,2%). Des Weiteren sind im Vergleich zur Gruppe der -Jährigen mehr über 14-jährige Schüler/innen der Ansicht, dass Alkohol zum Feiern dazu gehöre (27,1% vs. 18,0%) ,5 9,7 8,0 16,8 61,6 20,9 9,3 8, ,4 6,1 15,8 16,7 62,1 16,1 13,8 8, ,6 17,0 29,5 8,9 46,0 32,2 17,2 4, ,0 24,3 50,5 7,2 27,1 29,4 41,2 2,4 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 39 Einstellungen nach Altersgruppen (n=85-114)

38 Zum Feiern gehört Alkohol dazu. Einmal Drogen nehmen kann süchtig machen. Zigaretten sind auch Drogen. 38 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Darüber hinaus ergeben sich in Bezug auf die Familiensituation Unterschiede bei den Einstellungen. Die Aussagen Zigaretten sind auch Drogen. und Einmal Drogen nehmen kann süchtig machen. werden häufiger von Kindern mit zwei Elternteilen mit weiß ich nicht beantwortet, als von Kindern mit alleinerziehenden Eltern (19,3% vs. 9,3%, bzw. 24,4% vs. 11,8%). Außerdem sind mehr Schüler/innen mit alleinerziehendem Elternteil der Meinung, dass Alkohol zum Feiern dazu gehöre, als Schüler/innen mit nicht alleinerziehenden Eltern (26,0% vs. 20,0%) alleinerziehend 62,7 20,0 8,0 9,3 nicht alleinerziehend 57,8 13,3 9,6 19,3 alleinerziehend 61,8 14,5 11,8 11,8 nicht alleinerziehend 56,1 6,1 13,4 24,4 alleinerziehend 26,0 30,1 42,5 1,4 nicht alleinerziehend 20,0 27,5 46,3 6,3 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 40 Einstellungen nach Familiensituation (n= ) Konsumverhalten Die größte Zustimmung in diesem Themenblock hat die Aussage In meinem Freundeskreis gibt es viele Raucher. erhalten (27,9%). Die meiste Ablehnung erhielten jedoch die Aussagen Ich hatte schon gelegentlich einen Vollrausch. und Ich trinke oft Alkohol. (84,8%, bzw. 85,4%). Auch die Aussage Meine Freunde trinken oft Alkohol. wurde größtenteils verneint (61,8%). In meinem Freundeskreis gibt es viele Raucher. 27,9 23,4 41,3 7,5 Meine Freunde trinken oft Alkohol. 7,0 18,1 61,8 13,1 Ich trinke oft Alkohol. 4,0 9,0 85,4 1,5 Ich hatte schon gelegentlich einen Vollrausch. 5,1,0 84,8 9,1 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 41 Konsumverhalten von Alkohol/Zigaretten (n= )

39 Ich trinke oft Alkohol. Meine Freunde trinken oft Alkohol. Problemlagen der Schüler/innen 39 Die Aussagen An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen nehmen. und An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen verkaufen. wurden von den meisten Schüler/innen mit stimmt nicht (44,8%, bzw. 52,0%), bzw. mit weiß ich nicht (35,5%, bzw. 41,6%) beantwortet. An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen verkaufen. 4,0 2,5 52,0 41,6 An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen nehmen. 11,8 7,9 44,8 35,5 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 42 Konsumverhalten von illegalen Drogen (n= ) Beim Konsumverhalten ergeben sich hinsichtlich des Geschlechts bei vier von sechs Aussagen Unterschiede. Die Aussage Meine Freunde trinken oft Alkohol. wird von etwas mehr als der Hälfte der befragten Mädchen verneint, während es von den Jungen mehr als zwei Drittel sind (52,2% vs. 69,4%). Dass sie selbst oft Alkohol trinken, bestätigen mehr Schülerinnen als Schüler (6,7% vs. 1,9%). 5,6 12,0 69,4 13,0 8,9 25,6 52,2 13,3 1,9 9,3 86,1 2,8 6,7 8,9 84,4 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 43 Konsumverhalten nach Geschlecht (n= ) Des Weiteren fällt auf, dass mehr Schüler die Aussage An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen nehmen. verneinen, als Schülerinnen (49,5% vs. 38,0%). Darüber hinaus beantworten mehr Mädchen als Jungen die Aussage An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen verkaufen. mit weiß ich nicht (49,5% vs. 35,8%).

40 Ich trinke oft Alkohol. Meine Freunde trinken oft Alkohol. In meinem Freundeskreis gibt es viele Raucher. An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen verkaufen. An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen nehmen. 40 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 9,2 9,2 49,5 32,1 15,2 6,5 38,0 40,2 4,6 2,8 56,9 35,8 3,32,2 45,1 49,5 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 44 Konsumverhalten von illegalen Drogen nach Geschlecht (n= ) Erwartungsgemäß unterscheidet sich das Konsumverhalten der befragten Schüler/innen bezüglich des Alters. Bei der Aussage In meinem Freundeskreis gibt es viele Raucher. stimmen deutlich mehr ältere als jüngere Schüler/innen zu (47,7% vs. 12,4%). Ebenso stimmen die über 14-Jährigen auch häufiger der Aussage Meine Freunde trinken oft Alkohol. zu (10,6% vs. 3,6%). Die Älteren stimmen dieser Aussage eher nicht zu (43,5%) oder nur teilweise (31,8%). Die Aussage Ich trinke oft Alkohol. wurde von beiden Altersgruppen größtenteils verneint, von der jüngeren jedoch häufiger, als von der älteren (92,0% vs. 76,5%) ,4 23,0 55,8 8,8 47,7 24,4 22,1 5, ,6 8,0 75,9 12,5 10,6 31,8 43,5 14, ,6 3,6 92,0 0,9 4,7 16,5 76,5 2,4 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 45 Konsumverhalten nach Altersgruppen (n= )

41 Meine Freunde trinken oft Alkohol. In meinem Freundeskreis gibt es viele Raucher. An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen nehmen. Problemlagen der Schüler/innen 41 Außerdem fällt auf, dass mehr Schüler/innen der jüngeren Altersgruppe von Jahren der Aussage An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen nehmen. zustimmen, als Schüler/innen im Alter von 14 Jahren oder älter (14,0% vs. 9,3%) ,0 7,0 41,2 37,7 9,3 9,3 48,8 32,6 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 46 Konsumverhalten von illegalen Drogen nach Altersgruppen (n= ) Bezüglich der Familiensituation der Befragten ergeben sich bei zwei der sechs Aussagen zum Konsum von Alkohol, Zigaretten und Drogen Unterschiede. So stimmen mehr Kinder von alleinerziehenden Elternteilen als Kinder von nicht alleinerziehenden Eltern der Aussage In meinem Freundeskreis gibt es viele Raucher. zu (34,7% vs. 22,2%). Des Weiteren lehnen Schüler/innen mit nicht alleinerziehenden Eltern die Aussage Meine Freunde trinken oft Alkohol. öfter ab, als Befragte mit alleinerziehendem Elternteil (67,1% vs. 57,3%). alleinerziehend 34,7 25,3 37,3 2,7 nicht alleinerziehend 22,2 22,2 43,2 12,3 alleinerziehend 8,0 21,3 57,3 13,3 nicht alleinerziehend 5,1 15,2 67,1 12,7 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 47 Konsumverhalten nach Familiensituation (n= )

42 42 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Eltern-Kind-Verhältnis Die Schüler/innen der Förderschulen wurden in einem Abschnitt des Fragebogens zum Verhältnis zu ihren Eltern befragt. Auch in diesem Abschnitt wurden den Befragten Aussagen vorgelegt, die sie auf der 4er-Skala ( stimmt, teils/teils, stimmt nicht, weiß ich nicht ) einschätzen sollten. Da die weiß ich nicht Antwort nur von wenigen Schüler/innen genutzt wurde, werden die folgenden Ergebnisse ohne diese dargestellt. Die größte Zustimmung erhalten dabei die Aussagen Ich erzähle meinen Eltern, wenn ich schlechte Schulnoten bekomme. und Meine Eltern versuchen mich immer zu verstehen. (69,0%, bzw. 68,7%). Die Aussagen Meine Eltern arbeiten sehr viel. und Meine Eltern sind häufig zu Hause. wurden am stärksten verneint (19,4%, bzw. 14,9%). Ich erzähle meinen Eltern, wenn ich schlechte Schulnoten bekomme. 69,0 24,9 6,1 Meine Eltern versuchen mich immer zu verstehen. 68,7 26,2 5,1 Meine Eltern kennen meine Probleme neu 62,1 28,4 9,5 Meine Eltern unternehmen viel mit mir. 43,7 47,2 9,1 Meine Eltern haben viel Zeit für mich. 39,1 51,0 9,9 Meine Eltern arbeiten sehr viel. 37,2 43,5 19,4 Meine Eltern sind häufig zu Hause. 35,9 49,2 14,9 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 48 Verhältnis zu Eltern (n= ) Die Differenzierung der Befragten nach Geschlecht zeigt Abweichungen bei der Bewertung des Verhältnisses zu den Eltern. So geben mehr Mädchen als Jungen an, dass sie ihren Eltern auch von schlechten Schulnoten berichten (75,9% vs. 62,6%). Diese Tendenz trifft auch auf die Aussagen Meine Eltern unternehmen viel mit mir. und Meine Eltern haben viel Zeit für mich. zu, denen ebenfalls mehr Schülerinnen zustimmen (47,7% vs. 39,6%, bzw. 46,4% vs. 32,4%).

43 Meine Eltern haben viel Zeit für mich. Meine Eltern unternehmen viel mit mir. Ich erzähle meinen Eltern, wenn ich schlechte Schulnoten bekomme. Problemlagen der Schüler/innen 43 62,6 31,8 5,6 75,9 17,2 6,9 39,6 50,0 10,4 47,7 44,3 8,0 32,4 59,0 8,6 46,4 41,7 11,9 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 49 Verhältnis zu Eltern nach Geschlecht (n= ) Verschiedenheiten im Verhältnis zu den Eltern zeigen sich auch hinsichtlich des Alters der Befragten. Es geben wesentlich mehr Schüler/innen im Alter von Jahren an, dass ihre Eltern ihre Probleme kennen, als die -Jährigen (69,6% vs. 54,8%). Ein noch deutlicherer Unterschied zeigt sich bei der Aussage Meine Eltern versuchen mich immer zu verstehen., der 81,5% der Jüngeren zustimmten, aber nur 53,0% der Älteren. Auch geben die jüngeren Schüler/innen öfter an, ihren Eltern von schlechten Schulnoten zu erzählen, als die älteren Schüler/innen (72,1% vs. 63,4%). Ebenso stimmen die -Jährigen häufiger als die -Jährigen der Aussage Meine Eltern arbeiten sehr viel. zu (45,8% vs. 25,0%).

44 Meine Eltern arbeiten sehr viel. Ich erzähle meinen Eltern, wenn ich schlechte Schulnoten bekomme. Meine Eltern versuchen mich immer zu verstehen. Meine Eltern kennen meine Probleme. 44 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau ,6 23,5 6,9 54,8 33,3 11, ,5 16,7 1,9 53,0 38,6 8, ,1 21,6 6,3 63,4 30,5 6, ,8 37,4 16,8 25,0 51,3 23,8 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 50 Verhältnis zu Eltern nach Altersgruppen (n= ) In Bezug auf die Familiensituation ergeben sich nur bei drei der sieben Aussagen zum Verhältnis zu den Eltern Unterschiede. Der Aussage Ich erzähle meinen Eltern, wenn ich schlechte Schulnoten bekomme. stimmten etwa zwei Drittel der Kinder von Alleinerziehenden zu, während ihr von den Schülern/innen mit nicht alleinerziehenden Eltern mehr als drei Viertel zustimmten (66,2% vs. 76,3%). Des Weiteren stimmen Schüler/innen mit nicht alleinerziehenden Eltern etwas häufiger der Aussage Meine Eltern haben viel Zeit für mich. zu, als Schüler/innen mit alleinerziehendem Elternteil (43,6% vs. 37,5%). Ähnlich verhält es sich mit der Aussage Meine Eltern arbeiten sehr viel. : Auch ihr stimmen weniger Kinder von Alleinerziehenden zu, als Kinder von nicht alleinerziehenden Eltern (27,8% vs. 41,6%).

45 Meine Eltern arbeiten sehr viel. Meine Eltern haben viel Zeit für mich. Ich erzähle meinen Eltern, wenn ich schlechte Schulnoten bekomme. Problemlagen der Schüler/innen 45 alleinerziehend 66,2 24,3 9,5 nicht alleinerziehend 76,3 22,5 1,3 alleinerziehend 37,5 50,0 12,5 nicht alleinerziehend 43,6 52,6 3,8 alleinerziehend 27,8 48,6 23,6 nicht alleinerziehend 41,6 40,3 18, stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 51 Verhältnis zu Eltern nach Familiensituation (n= ) 5.2 Landkreis Zwickau Die Schülerinnen und Schüler wurden ebenfalls im Landkreis Zwickau zu verschiedenen Problemlagen befragt. Die Kategorisierung der Problemlagen, sowie die Einteilung der Aussagen in einer 3-er Skala ( stimmt, teils/teils, stimmt nicht ) wurde vom vorangegangen Teil (Stadt Chemnitz) übernommen Schulschwänzen Die Schüler/innen haben zum Thema Schulschwänzen verschiedene Aussagen beurteilt, die sich einerseits auf die eigene Einstellung und andererseits auf die Einstellung ihrer Mitschüler/innen zu diesem Thema beziehen. Deutlich ist, dass 93,2% der Schüler/innen der Aussage Manchmal schwänze ich die Schule. nicht zustimmen, gleichzeitig aber 19,7% der Befragten angeben, Schüler in ihrer Klasse zu kennen, die oft nicht in die Schule gehen. Ich kenne Schüler in meiner Klasse, die oft nicht in die Schule kommen. 19,7 29,1 42,7 8,5 Manchmal schwänze ich die Schule. 1,7 3,4 93,2 1, stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 52 Schulschwänzen (n= )

46 Manchmal schwänze ich die Schule. Ich kenne Schüler in meiner Klasse, die oft nicht in die Schule kommen. 46 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Betrachtet man die Variable Ich kenne Schüler in meiner Klasse, die oft nicht in die Schule kommen. hinsichtlich einzelner Schüler/innengruppen, ergeben sich interessante Unterschiede. So geben deutlich mehr e als e Befragte an, dass diese Aussage nicht stimmt (49,3% vs. 31,9%). Mit 31,0% stimmen mehr - Jährige dieser Aussage zu als die -Jährigen (13,5%). 17,4 26,1 49,3 7,2 23,4 34,0 31,9 10, ,5 29,7 45,9 10,8 31,0 28,6 35,7 4,8 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 53 Ich kenne Schüler in meiner Klasse, die oft nicht in die Schule kommen. nach Altersgruppen, Geschlecht, (n= ) Hinsichtlich der Merkmale Alter und Geschlecht sind auch bei der Aussage Manchmal schwänze ich die Schule deutliche Unterschiede erkennbar. 97,1% der en Befragten gaben an, dass diese Aussage auf sie nicht zutrifft.. Demgegenüber lehnten etwa 10% weniger e Befragte diese Aussage ab. (87,2%). Bei den - Jährigen stimmten 97,3%, bei den -Jährigen 85,7% der Aussage nicht zu. 2,9 97,1 4,3 4,3 87,2 4,3 1,3 97,3 2,4 7,1 85,7 4,8 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 54 Manchmal schwänze ich die Schule. nach Altersgruppen, Geschlecht (n= )

47 Problemlagen der Schüler/innen Mobbing Auch zum Thema Mobbing sollten die Schüler/innen im Landkreis Zwickau Aussagen zum eigenen sowie dem Verhalten ihrer Mitschüler/innen bewerten. Die größte Zustimmung erhält die Aussage Es gibt Schüler in meiner Klasse, die beleidigen andere oft. (52,6%). 32,2% der Schüler/innen stimmten der Aussage zu, dass es Schüler in ihrer Klasse gibt, mit denen andere nichts zu tun haben wollen. Von anderen Schülern ausgelacht zu werden gaben 22,9% der Befragten an. Am wenigsten Zustimmung erhält die Aussage Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel. (11,1%). Es gibt Schüler in meiner Klasse, die beleidigen oft andere. 52,6 36,2 7,83,4 Es gibt Schüler in meiner Klasse, mit denen wollen andere Kinder nichts zu tun haben. 32,2 33,9 20,0 13,9 Manchmal werde ich von anderen Schülern ausgelacht. 22,9 32,2 39,0 5,9 Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel. 11,1 35,9 50,4 2,6 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 55 Mobbing (n= ) In der folgenden Grafik sind die hinsichtlich des Geschlechts relevanten Aussagen abgebildet. Hier stimmten mehr e als e Befragte der Aussage zu, dass es Schüler in ihrer Klasse gibt, die andere oft beleidigen (60,9% vs. 47,8%). 12,8% der en Befragten gaben an nicht zu wissen, ob sie von anderen Schülern manchmal ausgelacht werden. Während nur 1,4% der en Befragten dieser Aussage zustimmten. Die Aussage, Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel. beantworteten 57,4% der en und 44,9% der en Befragten mit stimmt nicht.

48 Manchmal werde ich von anderen Schülern ausgelacht. Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel. Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel. Manchmal werde ich von anderen Schülern ausgelacht. Es gibt Schüler in meiner Klasse, die beleidigen oft andere. 48 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 60,9 32,6 2,24,3 47,8 37,7 11,6 2,9 23,4 23,4 40,4 12,8 22,9 37,1 38,6 1,4 10,6 29,8 57,4 2,1 11,6 40,6 44,9 2,9 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 56 Mobbing nach Geschlecht (n= ) Bezüglich des Alters ergeben sich zum Thema Mobbing bei zwei Aussagen relevante Unterschiede. 26,2% der -Jährigen und 21,4% der -Jährigen stimmten der Aussage, Manchmal werde ich von anderen Schülern ausgelacht. zu. Die 10 bis 13-Jährigen stimmten häufiger der Aussage, dass sie die Schüler die sie nicht mögen viel ärgern, zu als die -Jährigen (13,3% vs. 7,3%). 13,3 34,7 48,0 4,0 7,3 39,0 53,7 21,3 33,3 41,3 4,0 26,2 28,6 35,7 9,5 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 57 Mobbing nach Altersgruppen (n= ) Des Weiteren ergaben sich hinsichtlich der Familiensituation Unterschiede bei den Aussagen zum Mobbingverhalten. 14,8% der Befragten, die mit beiden Elternteilen

49 Es gibt Schüler in meiner Klasse, die beleidigen oft andere. Manchmal werde ich von anderen Schülern ausgelacht. Wenn ich Schüler nicht mag, dann ärgere ich sie viel. Es gibt Schüler in meiner Klasse, mit denen wollen andere Kinder nichts zu tun haben. Problemlagen der Schüler/innen 49 zusammenleben, gaben an, dass wenn sie Schüler nicht mögen, sie diese gern viel ärgern. Dagegen stimmten 7,1% der Kinder, die mit nur einem Elternteil zusammenleben, ebenfalls dieser Aussage zu. Schüler/innen von alleinerziehenden Eltern stimmten häufiger der Aussage, Manchmal werde ich von anderen Schülern ausgelacht. zu (27,6% vs. 18,0%). Zudem stimmten Kinder von alleinerziehenden Eltern häufiger der Aussage zu, dass Schüler in ihrer Klasse oft andere beleidigen. (55,2% vs. 43,3%). alleinerziehend 28,6 42,9 14,3 14,3 nicht alleinerziehend 32,2 32,2 23,7 11,9 alleinerziehend 7,1 39,3 53,6 nicht alleinerziehend 14,8 27,9 54,1 3,3 alleinerziehend 27,6 20,7 44,8 6,9 nicht alleinerziehend 18,0 32,8 42,6 6,6 alleinerziehend 55,2 34,5 6,93,4 nicht alleinerziehend 43,3 43,3 10,03,3 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 58 Mobbing nach Familiensituation (n= ) Gewalt Die Schüler/innen sollten auch zum Thema Gewalt Aussagen über das eigene und das Verhalten anderer einschätzen. Der Aussage Wenn ein Schüler geschlagen oder getreten wird, dann hole ich Hilfe. stimmten die meisten Schüler/innen zu (47,0%). 21,4% der Befragten stimmten der Aussage zu, selbst schon beklaut wurden zu sein. Die geringste Zustimmung erhielt die Aussage, andere Schüler zu schlagen oder zu treten mit immer noch 7,8%.

50 Wenn ein Schüler geschlagen oder getreten wird, dann hole ich Hilfe. Ich wurde schon einmal in der Schule beklaut. Manchmal trete oder schlage ich andere Schüler. 50 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Wenn ein Schüler geschlagen oder getreten wird, dann hole ich Hilfe. 47,0 42,7 5,1 5,1 Ich wurde schon einmal in der Schule beklaut. 21,4 6,8 65,8 6,0 Manchmal trete oder schlage ich andere Schüler. 7,8 31,3 59,1 1,7 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 59 Gewalt (n= ) In der folgenden Grafik werden Unterschiede in der Bewertung des Gewaltverhaltens hinsichtlich des Alters deutlich. So gaben 11,1% der -jährigen Befragten an, manchmal andere Schüler zu schlagen oder zu treten, während lediglich 2,4% der -Jährigen diese Aussage bestätigen. Die -Jährigen gaben häufiger an, schon einmal in der Schule beklaut worden zu sein (24,3% vs. 16,7%). Die Hälfte aller Befragten der -Jährigen und 42,9% der -Jährigen stimmten der Aussage Wenn ein Schüler geschlagen oder getreten wird, dann hole ich Hilfe. zu. 2,7% bzw. 7,1% lehnten diese Aussage ab. 11,1 29,2 58,3 1,4 2,4 35,7 61,9 24,3 5,4 66,2 4,1 16,7 9,5 66,7 7,1 50,0 41,9 5,42,7 42,9 45,2 4,8 7,1 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 60 Gewalt nach Altersgruppen (n= )

51 Wenn ein Schüler geschlagen oder getreten wird, dann hole ich Hilfe. Ich wurde schon einmal in der Schule beklaut. Manchmal trete oder schlage ich andere Schüler. Problemlagen der Schüler/innen 51 Hinsichtlich des Geschlechts lassen sich markante Unterschiede in der Bewertung des Gewaltverhaltens der Schüler/innen feststellen. 10,4% der en Befragten gab an, manchmal andere Schüler zu schlagen oder zu treten. Weibliche Befragte bestätigten diese Aussage weniger häufig (4,3%). Sie gaben zudem häufiger an, nicht zu wissen ob sie schon einmal in der Schule beklaut wurden (10,9% vs. 1,4%). Wesentlich häufiger gaben sie an, Hilfe zu holen, wenn ein Schüler geschlagen oder getreten wird (57,4% vs. 40,6%). 10,4 38,8 49,3 1,5 4,3 21,3 74,5 21,4 8,6 68,6 1,4 21,7 4,3 63,0 10,9 40,6 49,3 7,2 2,9 57,4 34,0 2,16,4 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 61 Gewalt nach Geschlecht (n= ) Drogen- und Alkoholkonsum Die Schüler/innen wurden zudem zu verschiedenen Aspekten des Bereichs Drogenund Alkoholkonsum gefragt. Im Rahmen dieser Auswertung wurden die Aussagen in zwei Bereiche geteilt. Zum einen wurden die Einstellung der Schüler/innen zu illegalen Drogen, Alkohol und Zigaretten und zum anderen das Konsumverhalten von ihnen selbst sowie ihren Mitschüler/innen abgefragt

52 52 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Einstellungen Die größte Zustimmung erhielten die Aussagen Alkohol ist eine Droge. (70,9%), Zigaretten sind auch Drogen. (70,7%) und Einmal Drogen nehmen kann süchtig machen. (69,2%). 44,8% der Befragten stimmen der Aussage, über Drogen genug Bescheid zu wissen, zu. Die geringste Zustimmung erhält die Aussage Zum Feiern gehört Alkohol dazu. mit immer noch 17,2%. Alkohol ist eine Droge. 70,9 13,7 3,4 12,0 Zigaretten sind auch Drogen. 70,7 12,9 6,0 10,3 Einmal Drogen nehmen kann süchtig machen. 69,2 12,0 3,4 15,4 Ich weiß genug über Drogen Bescheid. 44,8 30,2 19,8 5,2 Zum Feiern gehört Alkohol dazu. 17,2 33,6 43,1 6,0 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 62 Drogen- und Alkoholkonsum (n= ) Untersucht man die Einstellung zum Drogen- und Alkoholkonsum altersbezogen, zeigen sich wesentliche Unterschiede. Der Aussage Zigaretten sind auch Drogen. stimmten 75,3% der -Jährigen zu und 64,0% der -Jährigen. Wesentlich mehr -Jährige stimmten zudem der Aussage, dass Alkohol eine Droge ist, zu. (74,3% vs. 66,7%). Die -Jährigen stimmten der Aussage, dass einmal Drogen nehmen süchtig machen kann, häufiger zu als die -Jährigen (76,2% vs. 66,2%). Knapp die Hälfte der -Jährigen Befragten stimmte der Aussage nicht zu, dass zum Feiern Alkohol dazu gehört (49,3%). Auch ein Drittel der Jährigen lehnt die Aussage ab, dass zum Feiern Alkohol dazu gehört (33,3%).

53 Zum Feiern gehört Alkohol dazu. Ich weiß genug über Drogen Bescheid. Einmal Drogen nehmen kann süchtig machen. Alkohol ist eine Droge. Zigaretten sind auch Drogen. Problemlagen der Schüler/innen 53 75,3 6,8 6,8 11,0 64,3 21,4 4,8 9,5 74,3 10,8 4,1 10,8 66,7 19,0 2,4 11,9 66,2 12,2 4,1 17,6 76,2 9,5 2,4 11,9 44,6 25,7 25,7 4,1 43,9 39,0 9,8 7,3 19,2 24,7 49,3 6,8 14,3 50,0 33,3 2,4 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 63 Drogen- und Alkoholkonsum nach Altersgruppen (n= ) Auch hinsichtlich der Unterscheidung des Geschlechts ergeben sich markante Unterschiede. So stimmten der Aussage Alkohol ist eine Droge. häufiger e als e Befragte zu (65,2% vs. 75,7%). 72,9% der en Befragten stimmten der Aussage zu, dass einmal Drogen nehmen süchtig machen kann. Mit 65,2% stimmten weniger e Befragte dieser Aussage zu. Ein größerer Anteil an en Befragten stimmten der Aussage Ich weiß genug über Drogen Bescheid. nicht zu (25,7% vs. 11,1%).

54 Zum Feiern gehört Alkohol dazu. Ich weiß genug über Drogen Bescheid. Einmal Drogen nehmen kann süchtig machen. Alkohol ist eine Droge. Zigaretten sind auch Drogen. 54 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 72,9 7,1 8,6 11,4 68,9 20,0 2,2 8,9 75,7 8,6 5,7 10,0 65,2 21,7 13,0 72,9 7,1 4,3 15,7 65,2 17,4 2,2 15,2 42,9 27,1 25,7 4,3 46,7 35,6 11,1 6,7 20,6 30,9 42,6 5,9 12,8 38,3 44,7 4,3 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 13 Drogen- und Alkoholkonsum nach Geschlecht (n= 45-70) In der folgenden Grafik sind die Unterschiede in der Einstellung im Drogen- und Konsumverhalten bezogen auf die Familiensituation zu sehen. Der Aussage, dass Zigaretten auch Drogen sind stimmten mehr Kinder von alleinerziehenden Eltern zu (71,7% vs. 60,7%). 14,8% der Kinder, die mit beiden Elternteilen in einem Haushalt leben, gaben an nicht zu wissen, ob Alkohol eine Droge ist. Dagegen gaben 3,6% der Kinder von alleinerziehenden Eltern an, dies nicht zu wissen. Der Aussage Zum Feiern gehört Alkohol dazu. stimmten mehr Kinder von alleinerziehenden Eltern zu (21,7% vs. 10,3%).

55 Zum Feiern gehört Alkohol dazu. Ich weiß genug über Drogen Bescheid. Einmal Drogen nehmen kann süchtig machen. Alkohol ist eine Droge. Zigaretten sind auch Drogen. Problemlagen der Schüler/innen 55 alleinerziehend 60,7 25,0 10,7 3,6 nicht alleinerziehend 71,7 10,0 3,3 15,0 alleinerziehend 78,6 10,7 7,1 3,6 nicht alleinerziehend 67,2 16,4 1,6 14,8 alleinerziehend 75,0 7,1 3,6 14,3 nicht alleinerziehend 67,2 13,1 1,6 18,0 alleinerziehend 37,9 37,9 17,2 6,9 nicht alleinerziehend 45,8 30,5 20,3 3,4 alleinerziehend 10,3 41,4 48,3 nicht alleinerziehend 21,7 25,0 46,7 6,7 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 64 Drogen- und Konsumverhalten nach Familiensituation (n= ) Konsum Mit 28,8% stimmten die Schüler/innen der Aussage In meinem Freundeskreis gibt es viele Raucher. am häufigsten zu.. Sehr geringe Zustimmung fanden die Aussagen Ich trinke oft Alkohol., An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen verkaufen. sowie Ich hatte schon gelegentlich einen Vollrausch. (2,6% vs. 3,4% vs. 4,3%). In meinem Freundeskreis gibt es viele Raucher. 28,8 14,4 45,8 11,0 An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen nehmen. 7,7 5,1 38,5 48,7 Meine Freunde trinken oft Alkohol. 6,9 16,4 62,9 13,8 Ich hatte schon gelegentlich einen Vollrausch. 4,3,4 84,5 7,8 An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen verkaufen. 3,4,3 53,8 38,5 Ich trinke oft Alkohol. 2,611,1 83,8 2,6 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 65 Drogen- und Konsumverhalten (n= )

56 Ich trinke oft Alkohol. Meine Freunde trinken oft Alkohol. In meinem Freundeskrei s gibt es viele Raucher. An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen verkaufen. An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen nehmen. 56 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Bezogen auf das Alter ergeben sich beim Konsumverhalten der Schüler/innen Unterschiede. Knapp über die Hälfte der -Jährigen Befragten gaben an, nicht zu wissen, ob es an ihrer Schule Schüler gibt, die illegale Drogen nehmen (51,4%). Bei den -Jährigen gaben 42,9% die gleiche Antwort. Genau die Hälfte der - Jährigen stimmten der Aussage In meinem Freundeskreis gibt es viele Raucher. zu, während bei den -Jährigen 17,3% der Befragten dieser Aussage zustimmten. Die Aussage, Ich trinke oft Alkohol. wird von den -Jährigen häufiger mit stimmt nicht beantwortet als von den -Jährigen (89,2% vs. 73,8%). 8,1 1,4 39,2 51,4 7,1 11,9 38,1 42,9 4,1 5,4 55,4 35,1 2,4 2,4 52,4 42,9 17,3 6,7 64,0 12,0 50,0 28,6 14,3 7,1 1,4 8,2 72,6 17,8 16,7 31,0 45,2 7,1 1,46,8 89,2 2,7 4,8 19,0 73,8 2,4 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 66 Drogen- und Konsumverhalten nach Altersgruppen (n= ) Auch hinsichtlich des Geschlechts ergeben sich für das Konsumverhalten der Schüler/innen Unterschiede. Über die Hälfte der en Befragten gaben an nicht zu wissen, ob es an ihrer Schule Schüler gibt, die illegale Drogen nehmen (56,2%). 42,9% der en Befragten gaben dies ebenfalls an. Mehr e als e Befragte stimmten der Aussage In meinem Freundeskreis gibt es viele Raucher. zu (34,0% vs. 25,7%). Mehr e als e Befragte gaben an, dass es nicht stimmt, dass sie oft Alkohol trinken (87,0% vs. 78,7%).

57 Ich trinke oft Alkohol. Meine Freunde trinken oft Alkohol. Ich hatte schon gelegentlich einen Vollrausch. In meinem Freundeskreis gibt es viele Raucher. An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen verkaufen. An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen nehmen. Problemlagen der Schüler/innen 57 8,6 2,9 45,7 42,9 6,5 8,7 28,3 56,5 4,3 4,3 57,1 34,3 2,24,3 50,0 43,5 25,7 14,3 47,1 12,9 34,0 14,9 44,7 6,4 2,9 2,9 89,9 4,3 6,5 4,3 76,1 13,0 4,4 14,7 66,2 14,7 10,6 19,1 57,4 12,8 1,4 8,7 87,0 2,9 4,3 14,9 78,7 2,1 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 67 Drogen- und Konsumverhalten nach Geschlecht (n= ) Scheinbar hat auch die Familiensituation Einfluss auf das Konsumverhalten der Schüler/innen. Keine/r der Schüler/innen alleinerziehender Eltern, stimmten der Aussage An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen verkaufen. zu Jedoch stimmten 6,6% der Schüler/innen nicht allein erziehender Elterndieser Aussage zu. 44,8% der Kinder, die mit einem Elternteil in einem Haushalt leben, stimmten zu, dass es in ihrem Freundeskreis viele Raucher gibt. Dagegen stimmen dieser Aussage 21,3% der Kinder, die mit beiden Elternteilen zusammenleben, zu.

58 Meine Freunde trinken oft Alkohol. In meinem Freundeskreis gibt es viele Raucher. An meiner Schule gibt es Schüler, die illegale Drogen verkaufen. 58 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau alleinerziehend 3,6 60,7 35,7 nicht alleinerziehend 6,63,3 57,4 32,8 alleinerziehend 44,8 20,7 27,6 6,9 nicht alleinerziehend 21,3 8,2 60,7 9,8 alleinerziehend 6,9 17,2 58,6 17,2 nicht alleinerziehend 6,7 8,3 70,0 15,0 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 68 Drogen- und Konsumverhalten nach Familiensituation (n= )

59 Problemlagen der Schüler/innen Eltern-Kind-Verhältnis Die Schüler/innen der Förderschule wurden hier auch zu ihrem Verhältnis zu ihren Eltern befragt. Die höchste Zustimmung erhielten die Aussagen Meine Eltern versuchen mich immer zu verstehen., (66,1%) und Ich erzähle meinen Eltern, wenn ich schlechte Schulnoten bekomme. (61,3%). Meine Eltern sind häufig zu Hause. sowie meine Eltern arbeiten sehr viel. sind die Aussagen, welche die geringste Zustimmung der Schüler/innen erhielten (36,1% bzw. 37,6%). Meine Eltern versuchen mich immer zu verstehen. 66,1 25,4 4,2 4,2 Ich erzähle meinen Eltern, wenn ich schlechte Schulnoten bekomme. 61,3 34,5 3,4 0,8 Meine Eltern unternehmen viel mit mir. 53,8 35,3 9,21,7 Meine Eltern kennen meine Probleme. 52,1 31,1 13,4 3,4 Meine Eltern haben viel Zeit für mich. 46,2 47,0 6,8 Meine Eltern arbeiten sehr viel. 37,6 33,3 22,2 6,8 Meine Eltern sind häufig zu Hause. 36,1 50,4 11,81,7 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 69 Aussagen zur Familie (n= ) Differenziert nach dem Alter ergeben sich bezüglich der Aussagen zur Familie der Schüler/innen markante Unterschiede. So stimmten die -Jährigen der Aussage Meine Eltern kennen meine Probleme. deutlich häufiger zu (62,5% vs. 37,5%). Zudem stimmten die -Jährigen auch der Aussage, dass ihre Eltern viel mit ihnen unternehmen, häufiger zu (62,2% vs. 43,9%). Allerdings gaben auch 45,6% 10 bis 13-Jährigen an, dass ihre Eltern sehr viel arbeiten. Ein Drittel der -Jährigen stimmte dieser Aussage ebenfalls zu (33,3%).

60 Meine Eltern arbeiten sehr viel. Meine Eltern haben viel zeit für mich. Meine Eltern unternehmen viel mit mir. Ich erzähle meinen Eltern, wenn ich schlechte Schulnoten bekomme. Meine Eltern versuchen mich immer zu verstehen Meine Eltern kennen meine Probleme 60 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 62,5 25,0 12,5 37,5 45,0 17,5 77,1 21,4 1,4 56,1 34,1 9,8 72,0 25,3 2,7 46,3 51,2 2,4 62,2 33,8 4,1 43,9 39,0 17,1 52,1 45,2 2,7 36,6 51,2 12,2 45,6 36,8 17,6 33,3 33,3 33,3 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 70 Aussagen zur Familie nach Alter (n= ) Im folgenden Abschnitt werden die Unterschiede der familiären Probleme bezüglich des Geschlechts deutlich. So stimmten deutlich mehr e als e Befragte der Aussage Meine Eltern versuchen mich immer zu verstehen. zu (76,9% vs. 58,7%). Genau die Hälfte der en Befragten stimmte der Aussage zu, dass ihre Eltern viel Zeit für sie haben (50,0%). Mit 41,3% stimmten weniger e Befragte dieser Aussage zu. Mehr e als e Befragte stimmten der Aussage zu, dass ihre Eltern sehr viel arbeiten (47,8% vs. 30,0%).

61 Meine Eltern arbeiten sehr viel. Meine Eltern haben viel zeit für mich. Meine Eltern unternehmen viel mit mir. Meine Eltern versuchen mich immer zu verstehen Meine Eltern kennen meine Probleme Problemlagen der Schüler/innen 61 56,7 28,4 14,9 48,9 37,8 13,3 76,9 21,5 1,5 58,7 32,6 8,7 60,3 35,3 4,4 48,9 36,2 14,9 50,0 44,1 5,9 41,3 52,2 6,5 47,8 38,8 13,4 30,0 30,0 40,0 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 71 Aussagen zur Familie nach Geschlecht (n= ) Betrachtet man die Aussagen der Befragten zu den Familiären Problemen unter Hinzunahme der Familiensituation ergeben sich interessante Unterschiede. So gaben deutlich mehr Kinder, die mit beiden Elternteilen zusammenleben, an, dass ihre Eltern immer versuchen sie zu verstehen (74,1% vs. 55,2%). Knapp jeder sechste der Befragten, die mit beiden Eltern in einem Haushalt leben, stimmten der Aussage zu, dass ihre Eltern viel mit ihnen unternehmen (59,0%). 41,4% der Kinder von alleinerziehenden Eltern stimmten dieser Aussage ebenfalls zu. Der Aussage, Meine Eltern arbeiten sehr viel. stimmen häufiger Kinder zu, die mit beiden Elternteilen zusammenleben (49,1% vs. 28,6%).

62 Meine Eltern arbeiten sehr viel. Meine Eltern haben viel zeit für mich. Meine Eltern sind häufig zu Hause. Meine Eltern unternehme n viel mit mir. Ich erzähle meinen Eltern, wenn ich schlechte Schulnoten bekomme. Meine Eltern versuchen mich immer zu verstehen Meine Eltern kennen meine Probleme 62 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau alleinerziehend 43,3 40,0 16,7 nicht alleinerziehend 59,3 27,1 13,6 alleinerziehend 55,2 41,4 3,4 nicht alleinerziehend 74,1 22,4 3,4 alleinerziehend 46,7 50,0 3,3 nicht alleinerziehend 67,7 27,4 4,8 alleinerziehend 41,4 55,2 3,4 nicht alleinerziehend 59,0 31,1 9,8 alleinerziehend 30,0 63,3 6,7 nicht alleinerziehend 32,8 50,8 16,4 alleinerziehend 46,7 50,0 3,3 nicht alleinerziehend 52,5 41,0 6,6 alleinerziehend 28,6 35,7 35,7 nicht alleinerziehend 49,1 36,8 14,0 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 72 Aussagen zur Familie nach Familiensituation (n= )

63 Rahmenbedingungen 63 6 R A H M E N B E D I N G U N G E N Die Pädagogen/innen der Förderschulen sollten im Rahmen der Befragung die Rahmenbedingungen der Arbeit des/der Schulsozialarbeiter/in einschätzen. Hierbei ging es zum einen um die Aufgaben des/der Schulsozialarbeiter/in und die Häufigkeit, mit der sie ausgeführt werden. Zum anderen behandelte dieser Abschnitt die Zielgruppen der Schulsozialarbeit. Um etwas über die Rahmenbedingungen herauszufinden, wurde den Pädagogen/innen eine Reihe von Aussagen vorgelegt, die sie anhand einer 5er-Skala beurteilen sollten. Da es sich um sehr viele Aussagen handelt, werden diese im Folgenden thematisch gegliedert dargestellt. 6.1 Stadt Chemnitz In Bezug auf die Schüler/innen sind die häufigsten Aufgaben des/der Schulsozialarbeiters/in, einzelnen Schülern/innen bei Sorgen und Problemen eine Beratung anzubieten, sowie einzelne Schüler/innen bei individuellen Problemen durch kurze Beratungsgespräche zu unterstützen (55,1%, bzw. 53,1%). Dass der/die Schulsozialarbeiter/in sehr häufig Gespräche über alltägliche Dinge mit den Schülern/innen führt, findet etwas mehr als ein Drittel der Befragten (37,8%). Die Vermittlung von Schülern/innen an weiterführende Beratungsstellen ist nach Auffassung von 31,3% der Teilnehmer/innen eine sehr häufig ausgeführte Aufgabe des/der Schulsozialarbeiters/in. bietet einzelnen Schülern/innen eine ausführliche Beratung bei Sorgen und Problemen an. (Einzelfallhilfe) 55,1 30,6 9,2 3,1 2,0 unterstützt einzelne Schüler/innen bedarfsweise bei individuellen Problemen durch kurze Beratungsgespräche. 53,1 37,8 7,1 1,0 führt Gespräche über alltägliche Dinge mit allen Schülern/innen. 37,8 31,6 19,4 8,23,1 vermittelt Schüler/innen bei Bedarf an weiterführende Beratungsstellen. 31,3 44,6 18,1 3,6 2,4 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 73 Rahmenbedingungen I: Der/Die Schulsozialarbeiter/in (n=83-98)

64 64 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Des Weiteren ist für die Hälfte der Pädagogen/innen die Unterstützung von schwierigen Schülern/innen eine sehr häufig durchgeführte Aufgabe (50,5%). Der Großteil der Befragten ist auch der Ansicht, dass der/die Schulsozialarbeiter/in sehr häufig der/die Ansprechpartner/in für die Streitschlichtung zwischen Schülern/innen in der Schule ist (47,8%). In den Augen von mehr als einem Drittel der Teilnehmer/innen sind auch die Durchführung von Kriseninterventionen und die Befassung mit Schulschwänzern/innen sehr häufig ausgeführte Aufgaben des/der Schulsozialarbeiters/in (35,2%, bzw. 39,5%). Es fällt jedoch auf, dass 6,6% der Ansicht sind, dass der/die Schulsozialarbeiter/in sich nie um Schulschwänzer/innen kümmert. Rund ein Viertel der Pädagogen zählt darüber hinaus auch die Vermittlung in Mobbingfällen und die Vermittlung zwischen Schülern/innen und Eltern bei Problemen zu den sehr häufigen Aufgaben des/der Schulsozialarbeiters/in (26,1%, bzw. 27,0%). unterstützt die "schwierigen" Schüler/innen an der Schule. 50,5 35,1 11,32,1 1,0 ist der Ansprechpartner für die Streitschlichtung zwischen Schülern/innen in der Schule. 47,8 26,1 21,7 2,2 kümmert sich um Schulschwänzer/innen. 39,5 29,1 15,1 14,0 2,3 führt Kriseninterventionen durch. 35,2 34,1 26,1 4,5 vermittelt zwischen Eltern und Schülern/innen bei Problemen. 27,0 38,2 22,5 9,0 3,4 vermittelt in Mobbingfällen. 26,1 44,3 21,6 5,72,3 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 74 Rahmenbedingungen II: Der/Die Schulsozialarbeiter/in (n=86-97) Darüber hinaus sollten die Pädagogen/innen einschätzen, wie häufig der/die Schulsozialarbeiter/in die Schüler/innen bei der Berufswahl oder hinsichtlich ihrer weiteren Schullaufbahn behilflich ist. Dieser Aufgabenbereich wird insgesamt seltener durchgeführt, als die bisher genannten Aufgaben. Dass der/die Schulsozialarbeiter/in den Schülern/innen sehr häufig oder häufig bei der Berufsfindung behilflich ist, finden 9,2% bzw. 26,3%. Demgegenüber geben 19,7% der Befragten an, dass der/die Schulsozialarbeiter/in dies selten tue und 10,5% sagen, dass er/sie diese Aufgabe nie erledige.

65 Rahmenbedingungen ,2 ist Schülern/innen bei der Berufsfindung behilflich. 10,5 11,3 19,7 23,8 35,0 26,3 21,3 9,2 8,8 berät Schüler/innen zur weiteren Schullaufbahn. sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 75 Rahmenbedingungen III: Der/Die Schulsozialarbeiter/in (n=76-80) Ein ähnliches Antwortverhalten zeigt sich bei der Aussage Der/Die Schulsozialarbeiter/in berät Schüler/innen zur weiteren Schullaufbahn.. 30,1% der Teilnehmer/innen sind der Meinung, dass dies eine sehr häufige oder häufige Handlung des/der Schulsozialarbeiter/in ist. Mehr als ein Drittel der Pädagogen/innen gibt allerdings an, dass er/sie die Schüler/innen selten oder nie zur weiteren Schullaufbahn berät (selten/nie: 35,1%). Die Pädagogen/innen sollten auch Aussagen zu Freizeitangeboten einschätzen. Nach Angaben der Befragten führt der/die Schulsozialarbeiter/in am häufigsten Projekte außerhalb der Unterrichtszeit, wie z.b. Kompetenztrainings, durch (sehr häufig/häufig: 66,7%). Auch die Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Freizeitangeboten gehört für die meisten Teilnehmer/innen zu den sehr häufig oder häufig ausgeführten Aufgaben der Schulsozialarbeit (sehr häufig/häufig: 62,3%). Die Aussage Der/Die Schulsozialarbeiter/in bietet selbst Freizeitangebote in der Schule an. wird von der Hälfte der Befragten mit sehr häufig oder häufig eingeschätzt (50,0%). führt Projekte außerhalb der Unterrichtszeit durch. (z.b. Kompetenztraining) 41,4 25,3 23 5,7 4,6 unterstützt Schüler/innen darin, geeignete Freizeitangebote zu finden. 26,7 35,6 26,7 8,9 2,2 bietet selbst Freizeitangebote in der Schule an. 11,4 38,6 31,8 13,6 4,5 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 76 Rahmenbedingungen IV: Der/Die Schulsozialarbeiter/in (n=87-90)

66 66 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Darüber hinaus ging es in diesem Fragekomplex um die Zusammenarbeit des/der Schulsozialarbeiter/in mit den Schülern/innen. Laut Pädagogen/innen kooperiert der/die Schulsozialarbeiter/in am häufigsten mit der Schülervertretung, bzw. führt Projekte im Rahmen der Sozialen Gruppenarbeit oder dem Sozialen Lernen durch (sehr häufig/häufig: 72,3%, bzw. 64,6%). Auch die Eröffnung von Partizipationsmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen in der Schule gehört für die Mehrheit der Pädagogen/innen zu einer sehr häufig oder häufig durchgeführten Aufgabe des/der Schulsozialarbeiters/in (sehr häufig/häufig: 61,8%). arbeitet mit der Schülervertretung zusammen. 45,6 26,7 18,9 8,9 führt regelmäßig Projekte im Rahmen der Sozialen Gruppenarbeit/dem Sozialen Lernen durch. 23,7 40,9 26,9 5,4 3,2 eröffnet Partizipationsmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen in der Schule. 23,5 38,3 32,1 6,2 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 77 Rahmenbedingungen V: Der/Die Schulsozialarbeiter/in (n=90-93) Des Weiteren behandelte der Themenkomplex die Zusammenarbeit des/der Schulsozialarbeiters/in mit Lehrern, externen Kooperationspartnern und Eltern. Nach Angaben der Pädagogen/innen ist in diesem Zusammenhang die Unterstützung der Lehrer/innen bei der Umsetzung von Projekten die am häufigsten durchgeführte Aufgabe (sehr häufig/häufig: 82,1%). Mehr als drei Viertel der Befragten geben an, dass der/die Schulsozialarbeiter/in sehr häufig oder häufig mit externen Kooperationspartnern zusammenarbeitet (sehr häufig/häufig: 76,7%). Auch die Beratung von Lehrern/innen bei Problemen mit Schülern/innen zählt für mehr als drei Viertel der Teilnehmer/innen zu einer sehr häufig oder häufig durchgeführten Aufgabe des/der Schulsozialarbeiters/in (77,7%). Dass der/die Schulsozialarbeiter/in sehr häufig Beratungen für Eltern anbietet, gibt ein Drittel der Pädagogen/innen der Förderschulen an (36,2%). Außerdem sind die Teilnehmer/innen mehrheitlich der Ansicht, dass der/die Schulsozialarbeiter/in seine/ihre Arbeit sehr häufig oder häufig in der Öffentlichkeit vorstellt (63,4%).

67 Rahmenbedingungen 67 berät Lehrer/innen bei Problemen mit Schülern/innen. 44,0 33,0 14,3 7,71,1 unterstützt Lehrer/innen bei der Umsetzung von Projekten. 38,9 43,2 11,6 3,2 3,2 arbeitet mit externen Kooperationspartnern zusammen. 37,2 39,5 18,6 3,5 1,2 bietet Beratungen für Eltern an. 36,2 35,1 25,5 2,1 1,1 stellt seine/ihre Arbeit der Öffentlichkeit vor. 29,0 34,4 32,3 3,2 1,1 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 78 Rahmenbedingungen VI: Der/Die Schulsozialarbeiter/in (n=86-95) Im Weiteren behandelte der Fragebogen die Zielgruppen der Schulsozialarbeit. Es sollte herausgefunden werden, welche Personengruppen nach Auffassung der Pädagogen/innen besonders im Fokus der Schulsozialarbeit stehen sollten. Hierzu sollten die Teilnehmer/innen Aussagen auf einer 5er-Skala von stimme voll zu bis stimme gar nicht zu einschätzen. Im Folgenden werden die Aussagen wieder thematisch geordnet dargestellt. Zunächst ging es in diesem Themenkomplex um Schüler/innen mit verschiedenen Problemlagen als Zielgruppe von Schulsozialarbeit. Die größte Zustimmung erhält die Aussage Schüler/innen aus einem schwierigen sozialen Umfeld sollten die besondere Beachtung des/der Schulsozialarbeiter/in finden. (64,2%). Ein großer Teil der Teilnehmer/innen ist ebenfalls der Ansicht, dass der/die Schulsozialarbeiter/in offensiv auf Schüler/innen mit erkennbaren Problemlagen zugehen sollte (43,8%). Der Aussage Das Hauptaugenmerk des/der Schulsozialarbeiter/in sollte auf Schüler/innen mit multiplen Problemlagen gelegt werden. kommt von knapp einem Drittel der Teilnehmer/innen volle Zustimmung zu (31,3%). Die Mehrheit der Befragten stimmt auch der Aussage Besondere Beachtung sollte auf die Schulschwänzer/innen gelegt werden. zu (stimmt voll zu/stimme eher zu: 59,0%). Die Aussage Schulabbrecher/innen sollten insbesondere im Fokus der Schulsozialarbeit stehen. erhält im Vergleich zu den anderen Aussagen die geringste Zustimmung (20,2%).

68 68 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Schüler/innen aus einem schwierigen sozialen Umfeld sollten die besondere Beachtung des/r Schulsozialarbeiters/in finden. 64,2 27,4 7,41,1 Schulsozialarbeiter/innen sollten offensiv auf Schüler/innen mit erkennbaren Problemlagen zugehen. 43,8 33,3 15,6 7,3 Das Hauptaugenmerk des/r Schulsozialarbeiters/in sollte auf Schüler/innen mit multiplen Problemlagen gelegt werden. 31,3 37,5 22,9 8,3 Besondere Beachtung sollte auf die Schulschwänzer/innen gelegt werden. 27,4 31,6 27,4 11,62,1 Schulabbrecher/innen sollten insbesondere im Fokus der Schulsozialarbeit stehen. 20,2 31,9 25,5 18,1 4,3 stimme voll zu stimme eher zu teils/teils stimme ehr nicht zu stimme gar nicht zu Abb. 79 Zielgruppen der Schulsozialarbeit I (n=94-96) Darüber hinaus ging es um Schüler/innengruppen in bestimmten Lebensphasen, die eine mögliche Zielgruppe von Schulsozialarbeit darstellen. In den Augen von knapp einem Drittel der Befragten stellen Schüler/innen in der Pubertät eine wichtige Zielgruppe von Schulsozialarbeit dar (30,9%). Nur etwa halb so viele denken, dass speziell jüngere Schüler/innen die Unterstützung des/der Schulsozialarbeiters/in benötigen (12,6%). Ein ähnliches Antwortverhalten zeigt sich bei der Aussage Während der Berufswahl brauchen die Schüler/innen besondere Unterstützung durch den/die Schulsozialarbeiter/in., wo 14,9% der Teilnehmer/innen voll zustimmen. Die Aussage Die Schulsozialarbeit sollte Schüler/innen in der Abschlussphase besonders zur Seite stehen. erhält von circa jedem zehnten Befragten volle Zustimmung (11,6%). Die geringste Zustimmung in diesem Abschnitt kommt der Aussage Insbesondere beim Übergang in die weiterführende Schule sollten jüngere Schüler/innen zusätzliche Unterstützung durch den/die Schulsozialarbeiter/in erhalten. zu: 6,7% der Teilnehmer/innen stimmen voll zu, während 22,5% eher nicht und 5,6% gar nicht zustimmen.

69 Rahmenbedingungen 69 Schüler/innen in der Pubertät sollten eine wichtige Zielgruppe der Schulsozialarbeit sein. 30,9 34,0 25,8 8,21,0 Während der Berufswahl brauchen die Schüler/innen besondere Unterstützung durch den/die Schulsozialarbeiter/in. 14,9 24,5 40,4 18,1 2,1 Speziell jüngere Schüler/innen brauchen die Unterstützung des/der Schulsozialarbeiters/in. 12,6 27,4 36,8 20,0 3,2 Die Schulsozialarbeit sollte Schüler/innen in der Abschlussphase der Schule besonders zur Seite stehen. 11,6 26,3 41,1 18,9 2,1 Insbesondere beim Übergang in die weiterführende Schule sollten jüngere Schüler/innen zusätzliche Unterstützung durch den/die Schulsozialarbeiter/in erhalten. 6,7 31,5 33,7 22,5 5,6 stimme voll zu stimme eher zu teils/teils stimme eher nicht zu stimme gar nicht zu Abb. 80 Zielgruppen der Schulsozialarbeit II (n=89-95) Weiterhin sind 42,6% der Pädagogen/innen der Meinung, dass der/die Schulsozialarbeiter/in Lehrern/innen offensiv Unterstützung anbieten sollte, wenn er/sie einen Bedarf erkennt. Rund ein Viertel der Befragten ist der Ansicht, dass der/die Schulsozialarbeiter/in alle Schüler/innen gleichermaßen ansprechen sollte (23,2%). Dass die Beratung der Eltern ein Hauptaugenmerk der Schulsozialarbeit sein sollte, finden hingegen nur 8,4%. Auch die Aussage Die Schulsozialarbeit sollte vorrangig für die Schülermitbestimmungsgremien da sein. erhält verhältnismäßig wenig Zustimmung (6,5%). Auffallend groß ist bei dieser Aussage der Anteil derer, die eher nicht oder gar nicht zustimmen (stimme eher nicht/stimme gar nicht zu: 30,4%).

70 70 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Der/die Schulsozialarbeiter/in sollte Lehrern/innen offensiv Unterstützung anbieten, wenn er/sie einen Bedarf erkennt. 42,6 43,6 7,4 5,31,1 Der/die Schulsozialarbeiter/in sollte alle Schüler/innen gleichermaßen ansprechen. 23,2 30,5 29,5 14,7 2,1 Die Beratung der Eltern muss ein Hauptaugenmerk der Schulsozialarbeit sein. 8,4 34,7 47,4 8,41,1 Der Schulsozialarbeiter/in sollte vorrangig für die Schülermitbestimmungsgremien da sein. 6,5 27,2 35,9 23,9 6,5 stimme voll zu stimme eher zu teils/teils stimme eher nicht zu stimme gar nicht zu Abb. 81 Zielgruppen der Schulsozialarbeit III (n= ) Abschließend lässt sich zu den Zielgruppen festhalten, dass die Pädagogen/innen vor allem Schüler/innen mit individuellen Problemlagen als wichtige Zielgruppen ansehen. Aber auch das offensive Anbieten von Unterstützung für Lehrer/innen, scheint den Pädagogen/innen wichtig zu sein. 6.2 Landkreis Zwickau Auch die Ergebnisse der Aussagen der Pädagogen/innen des Landkreises Zwickau werden im Folgenden thematisch gegliedert dargestellt. In Bezug auf die Schüler/innen sind die häufigsten Aufgaben des/der Schulsozialarbeiters/in, einzelne Schüler/innen bei individuellen Problemen durch kurze Beratungsgespräche zu unterstützen sowie einzelnen Schülern/innen bei Sorgen und Problemen eine Beratung anzubieten (51,6%, bzw. 46,7%). Dass der/die Schulsozialarbeiter/in sehr häufig Gespräche über alltägliche Dinge mit den Schülern/innen führt, findet etwas mehr als ein Viertel der Befragten (27,6%). Die Vermittlung von Schülern/innen an weiterführende Beratungsstellen ist nach Auffassung von 11,5% der Teilnehmer/innen eine sehr häufig ausgeführte Aufgabe des/der Schulsozialarbeiters/in. Auffällig ist darüber hinaus, dass bei keiner der Aussagen die Kategorie nie gewählt wurde.

71 Rahmenbedingungen 71 unterstützt einzelne Schüler/innen bedarfsweise bei individuellen Problemen durch kurze Beratungsgespräche. 51,6 35,5 12,9 bietet einzelnen Schülern/innen eine ausführliche Beratung bei Sorgen und Problemen an. (Einzelfallhilfe) 46,7 43,3 3,36,7 führt Gespräche über alltägliche Dinge mit allen Schülern/innen. 27,6 51,7 20,7 vermittelt Schüler/innen bei Bedarf an weiterführende Beratungsstellen. 11,5 50,0 26,9 11,5 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 82 Rahmenbedingungen I: Der/Die Schulsozialarbeiter/in (n=29-31) Des Weiteren ist für die Hälfte der Pädagogen/innen die Unterstützung von schwierigen Schülern/innen eine sehr häufig durchgeführte Aufgabe (56,6%). In den Augen von mehr als einem Drittel der Teilnehmer/innen sind auch die Durchführung von Kriseninterventionen und die Vermittlung bei Mobbingfällen eine sehr häufig ausgeführte Aufgaben des/der Schulsozialarbeiters/in (37,9%, bzw. 30,8%). Jeder Fünfte der Befragten ist auch der Ansicht, dass der/die Schulsozialarbeiter/in sehr häufig der/die Ansprechpartner/in für die Streitschlichtung zwischen Schülern/innen in der Schule ist (21,4%). 13,6% stimmen der Aussage zu, der/die Schulsozialarbeiter/in kümmere sich um Schulschwänzer/innen. Es fällt jedoch auf, dass 22,7% der Ansicht sind, dass er/sie dies nie tut.

72 72 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau unterstützt die "schwierigen" Schüler/innen an der Schule. 51,6 45,2 3,2 führt Kriseninterventionen durch. 37,9 34,5 17,2 3,46,9 vermittelt in Mobbingfällen. 30,8 34,6 26,9 7,7 ist der Ansprechpartner für die Streitschlichtung zwischen 21,4 28,6 42,9 7,1 kümmert sich um Schulschwänzer/innen. 13,6 31,8 18,2 13,6 22,7 vermittelt zwischen Eltern und Schülern/innen bei Problemen. 7,7 34,6 34,6 23,1 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 83 Rahmenbedingungen II: Der/Die Schulsozialarbeiter/in (n=22-31) Darüber hinaus sollten die Pädagogen/innen einschätzen, wie häufig der/die Schulsozialarbeiter/in die Schüler/innen bei der Berufswahl oder hinsichtlich ihrer weiteren Schullaufbahn behilflich ist ,4 30,4 17,4 12,0 8,7 8,0 ist Schülern/innen bei der Berufsfindung behilflich. 20,0 13,0 32,0 28,0 berät Schüler/innen zur weiteren Schullaufbahn. sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 84 Rahmenbedingungen III: Der/Die Schulsozialarbeiter/in (n=23-25) Dieser Aufgabenbereich wird insgesamt seltener durchgeführt, als die bisher genannten Aufgaben. Dass der/die Schulsozialarbeiter/in den Schülern/innen sehr häufig oder häufig bei der Berufsfindung behilflich ist, finden 8,7% bzw. 17,4%. Demgegenüber geben 13,0% der Befragten an, dass der/die Schulsozialarbeiter/in dies selten tue und 30,4% sagen, dass er/sie diese Aufgabe nie erledige. Ein ähnliches Antwortverhalten zeigt sich bei der Aussage Der/Die Schulsozialarbeiter/in berät Schüler/innen zur weiteren Schullaufbahn.. 20,0% der Teilnehmer/innen

73 Rahmenbedingungen 73 sind der Meinung, dass dies eine sehr häufige oder häufige Handlung des/der Schulsozialarbeiter/in ist. Mehr als die Hälfte der Pädagogen/innen gibt allerdings an, dass er/sie die Schüler/innen selten oder nie zur weiteren Schullaufbahn berät (selten/nie: 52,0%). Ein weiterer Schwerpunkt war die Einschätzung von Freizeitangeboten. Nach Angaben der Befragten führt der/die Schulsozialarbeiter/in am häufigsten Projekte außerhalb der Unterrichtszeit, wie z.b. Kompetenztrainings, durch (sehr häufig/häufig: 63,0%). Auch die Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Freizeitangeboten gehört für die meisten Teilnehmer/innen zu den sehr häufig oder häufig ausgeführten Aufgaben der Schulsozialarbeit (sehr häufig/häufig: 53,3%). Die Aussage Der/Die Schulsozialarbeiter/in bietet selbst Freizeitangebote in der Schule an. wird von der Hälfte der Befragten mit sehr häufig oder häufig eingeschätzt (50,0%). führt Projekte außerhalb der Unterrichtszeit durch. (z.b. Kompetenztraining) 33,3 30,0 30,0 3,3 3,3 unterstützt Schüler/innen darin, geeignete Freizeitangebote zu finden. 23,3 30,0 40,0 6,7 bietet selbst Freizeitangebote in der Schule an. 15,4 34,6 15,4 15,4 19,2 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 85 Rahmenbedingungen IV: Der/Die Schulsozialarbeiter/in (n=26-30) Darüber hinaus ging es in diesem Fragekomplex um die Zusammenarbeit des/der Schulsozialarbeiter/in mit den Schülern/innen. Laut Pädagogen/innen führt der/die Schulsozialarbeiter/in am häufigsten Projekte im Rahmen der Sozialen Gruppenarbeit oder dem Sozialen Lernen durch (sehr häufig/häufig: 78,3%). Mehr als die Hälfte gibt an, der/die Schulsozialarbeiter/in arbeite mit der Schülervertretung zusammen (sehr häufig/häufig: 52,0%). Auch die Eröffnung von Partizipationsmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen in der Schule gehört für die Mehrheit der Pädagogen/innen zu einer sehr häufig oder häufig durchgeführten Aufgabe des/der Schulsozialarbeiters/in (sehr häufig/häufig: 42,1%).

74 74 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau führt regelmäßig Projekte im Rahmen der Sozialen Gruppenarbeit/dem Sozialen Lernen durch. 48,3 31,0 17,2 3,4 arbeitet mit der Schülervertretung zusammen. 24,0 28,0 40,0 8,0 eröffnet Partizipationsmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen in der Schule. 15,8 26,3 52,6 5,3 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 86 Rahmenbedingungen V: Der/Die Schulsozialarbeiter/in (n=19-29) Des Weiteren behandelte der Themenkomplex die Zusammenarbeit des/der Schulsozialarbeiters/in mit Lehrern, externen Kooperationspartnern und Eltern. Nach Angaben der Pädagogen/innen ist in diesem Zusammenhang die Unterstützung der Lehrer/innen bei der Umsetzung von Projekten die am häufigsten durchgeführte Aufgabe (sehr häufig/häufig: 93,6%). Mehr als drei Viertel der Befragten geben an, dass der/die Schulsozialarbeiter/in sehr häufig oder häufig mit externen Kooperationspartnern zusammenarbeitet (sehr häufig/häufig: 82,8%). Dass der/die Schulsozialarbeiter/in sehr häufig Beratungen für Eltern anbietet, gibt ein Drittel der Pädagogen/innen der Förderschulen an (sehr häufig/häufig: 67,8%). Außerdem sind die Teilnehmer/innen mehrheitlich der Ansicht, dass der/die Schulsozialarbeiter/in seine/ihre Arbeit sehr häufig oder häufig in der Öffentlichkeit vorstellt (65,5%). Auch die Beratung von Lehrern/innen bei Problemen mit Schülern/innen zählt für die Hälfte der Teilnehmer/innen zu einer sehr häufig oder häufig durchgeführten Aufgabe des/der Schulsozialarbeiters/in (50,0%).

75 Rahmenbedingungen 75 unterstützt Lehrer/innen bei der Umsetzung von Projekten. 48,4 45,2 6,5 arbeitet mit externen Kooperationspartnern zusammen. 34,5 48,3 17,2 stellt seine/ihre Arbeit der Öffentlichkeit vor. 27,6 37,9 27,6 6,9 bietet Beratungen für Eltern an. 22,6 45,2 25,8 6,5 berät Lehrer/innen bei Problemen mit Schülern/innen. 16,7 33,3 46,7 3,3 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 87 Rahmenbedingungen VI: Der/Die Schulsozialarbeiter/in (n=29-31) Im Weiteren behandelte der Fragebogen die Zielgruppen der Schulsozialarbeit. Es sollte herausgefunden werden, welche Personengruppen nach Auffassung der Pädagogen/innen besonders im Fokus der Schulsozialarbeit stehen sollten. Hierzu sollten die Teilnehmer/innen Aussagen auf einer 5er-Skala von stimme voll zu bis stimme gar nicht zu einschätzen. Im Folgenden werden die Aussagen wieder thematisch geordnet dargestellt. Zunächst ging es in diesem Themenkomplex um Schüler/innen mit verschiedenen Problemlagen als Zielgruppe von Schulsozialarbeit. Die größte Zustimmung erhält die Aussage Schüler/innen aus einem schwierigen sozialen Umfeld sollten die besondere Beachtung des/der Schulsozialarbeiter/in finden. (70,0%). Der Aussage Das Hauptaugenmerk des/der Schulsozialarbeiter/in sollte auf Schüler/innen mit multiplen Problemlagen gelegt werden. bekommt von mehr als einem Drittel der Teilnehmer/innen volle Zustimmung zu (36,7%). Jeder Fünfte der Teilnehmer/innen ist der Ansicht, dass der/die Schulsozialarbeiter/in offensiv auf Schüler/innen mit erkennbaren Problemlagen zugehen sollte (20,0%). 14,8% der Befragten stimmt auch der Aussage Besondere Beachtung sollte auf die Schulschwänzer/innen gelegt werden. zu. Die Aussage Schulabbrecher/innen sollten insbesondere im Fokus der Schulsozialarbeit stehen. erhält im Vergleich zu den anderen Aussagen die geringste Zustimmung (4,3%).

76 76 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Schüler/innen aus einem schwierigen sozialen Umfeld sollten die besondere Beachtung des/r Schulsozialarbeiters/in finden. 70,0 30,0 Das Hauptaugenmerk des/r Schulsozialarbeiters/in sollte auf Schüler/innen mit multiplen Problemlagen gelegt werden. 36,7 43,3 16,7 3,3 Schulsozialarbeiter/innen sollten offensiv auf Schüler/innen mit erkennbaren Problemlagen zugehen. 20,0 53,3 26,7 Besondere Beachtung sollte auf die Schulschwänzer/innen gelegt werden. 14,8 22,2 40,7 14,8 7,4 Schulabbrecher/innen sollten insbesondere im Fokus der Schulsozialarbeit stehen. 4,3 21,7 39,1 17,4 17,4 stimme voll zu stimme eher zu teils/teils stimme eher nicht zu stimme gar nicht zu Abb. 88 Zielgruppen der Schulsozialarbeit I (n=23-30) Weiterhin ging es um Schüler/innengruppen in bestimmten Lebensphasen, die eine mögliche Zielgruppe von Schulsozialarbeit darstellen. In den Augen von knapp einem Drittel der Befragten stellen Schüler/innen in der Pubertät eine wichtige Zielgruppe von Schulsozialarbeit dar (32,1%). Etwa jeder Vierte denkt, dass speziell jüngere Schüler/innen die Unterstützung des/der Schulsozialarbeiters/in benötigen (23,3%). Die Aussagen Während der Berufswahl brauchen die Schüler/innen besondere Unterstützung durch den/die Schulsozialarbeiter/in. und Die Schulsozialarbeit sollte Schüler/innen in der Abschlussphase besonders zur Seite stehen. erhalten von jeweils 7,7% volle Zustimmung. Die geringste Zustimmung in diesem Abschnitt kommt der Aussage Insbesondere beim Übergang in die weiterführende Schule sollten jüngere Schüler/innen zusätzliche Unterstützung durch den/die Schulsozialarbeiter/in erhalten. zu: 3,8% der Teilnehmer/innen stimmen voll zu, während 15,4% eher nicht und 7,7% gar nicht zustimmen.

77 Rahmenbedingungen 77 Schüler/innen in der Pubertät sollten eine wichtige Zielgruppe der Schulsozialarbeit sein. 32,1 46,4 14,3 3,6 3,6 Speziell jüngere Schüler/innen brauchen die Unterstützung des/der Schulsozialarbeiters/in. 23, ,7 13,3 6,7 Während der Berufswahl brauchen die Schüler/innen besondere Unterstützung durch den/die Schulsozialarbeiter/in. 7,7 26,9 42,3 19,2 3,8 Die Schulsozialarbeit sollte Schüler/innen in der Abschlussphase der Schule besonders zur Seite stehen. 7,7 38,5 38,5 11,53,8 Insbesondere beim Übergang in die weiterführende Schule sollten jüngere Schüler/innen zusätzliche Unterstützung durch den/die Schulsozialarbeiter/in erhalten. 3,8 26,9 46,2 15,4 7,7 stimme voll zu stimme eher zu teils/teils stimme eher nicht zu stimme gar nicht zu Abb. 89 Zielgruppen der Schulsozialarbeit II (n=26-30) Rund ein Drittel der Befragten ist der Ansicht, dass der/die Schulsozialarbeiter/in alle Schüler/innen gleichermaßen ansprechen sollte (34,5%). Nahezu ebenso viele sind der Meinung, dass der/die Schulsozialarbeiter/in Lehrern/innen offensiv Unterstützung anbieten sollte, wenn er/sie einen Bedarf erkennt (33,3%). Dass die Beratung der Eltern ein Hauptaugenmerk der Schulsozialarbeit sein sollte, finden hingegen nur 10,3%. Auch die Aussage Die Schulsozialarbeit sollte vorrangig für die Schülermitbestimmungsgremien da sein. erhält verhältnismäßig wenig Zustimmung (3,7%). Auffallend groß ist bei dieser Aussage der Anteil derer, die eher nicht oder gar nicht zustimmen (stimme eher nicht/stimme gar nicht zu: 48,1%).

78 78 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Der/die Schulsozialarbeiter/in sollte alle Schüler/innen gleichermaßen ansprechen. 34,5 37,9 24,1 3,4 Der/die Schulsozialarbeiter/in sollte Lehrern/innen offensiv Unterstützung anbieten, wenn er/sie einen Bedarf erkennt. 33,3 30,0 33,3 3,3 Die Beratung der Eltern muss ein Hauptaugenmerk der Schulsozialarbeit sein. 10,3 34,5 41,4 13,8 Der Schulsozialarbeiter/in sollte vorrangig für die Schülermitbestimmungsgremien da sein. 3,7 22,2 25,9 37,0 11,1 stimme voll zu stimme eher zu teils/teils stimme eher nicht zu stimme gar nicht zu Abb. 90 Zielgruppen der Schulsozialarbeit III (n= ) Abschließend lässt sich zu den Zielgruppen festhalten, dass die Pädagogen/innen vor allem Schüler/innen mit individuellen Problemlagen als wichtige Zielgruppen ansehen. Aber auch das offensive Anbieten von Unterstützung für Lehrer/innen, scheint den Pädagogen/innen wichtig zu sein.

79 Kooperation 79 7 K O O P E R A T I O N Ein weiterer Abschnitt des Fragebogens behandelte die Kooperation des/der Schulsozialarbeiters/in mit Lehrern/innen, Eltern, Schülern/innen oder externen Kooperationspartnern. Um etwas über die Kooperation zu erfahren, wurden den Teilnehmern/innen Aussagen vorgelegt, die sie auf einer 5er-Skala von stimme voll zu bis stimme gar nicht zu einschätzen sollten. 7.1 Stadt Chemnitz 82,2% der Befragten stimmen der Aussage In meiner Schule ziehen Schulleitung und Schulsozialarbeiter/in sichtbar an einem Strang. voll (57,8%), bzw. eher zu (24,4%). Die Ansicht, dass Schule sich auf Veränderungen im Alltag einlassen müsse, um sie zukunftsfähig weiterzuentwickeln zu können, teilt etwas über die Hälfte der Pädagogen/innen (52,1%). Dass diese Aussage ihrer Meinung nach eher zutrifft, geben 31,9% der Befragten an. Die Aussage Der/Die Schulsozialarbeiter/in ist in meiner Schule eine gefragte Informationsquelle für Lehrer/innen bei Fragen zur Kooperation mit externen Partnern. erhält von mehr als zwei Dritteln der Pädagogen/innen Zustimmung (stimme voll zu/stimme eher zu: 69,9%). Auch die Aussage Lehrer/innen und Schulsozialarbeiter/in sollten mehr Zeit für Absprachen bezüglich einzelner Schüler/innen haben. erhält mehrheitlich Zustimmung (stimme voll zu/stimme eher zu: 76,6%). Dass sie sehr intensiv mit dem/der Schulsozialarbeiter/in kooperieren, geben 36,5% der Teilnehmer/innen an. Auffallend ist, dass 16,7% der Pädagogen/innen nur selten (10,4%) oder nie (6,3%) intensiv mit dem/der Schulsozialarbeiter/in kooperieren. Dass für Absprachen zwischen Eltern und Schulsozialarbeiter/in mehr Zeit zur Verfügung stehen sollte, findet etwa ein Drittel der Befragten (32,3%). Die geringste Zustimmung in diesem Themenkomplex kommt der Aussage Der/Die Schulsozialarbeiter/in sollte verstärkt externe Institutionen in den Schulalltag integrieren. zu (13,8%).

80 80 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau In meiner Schule ziehen Schulleitung und Schulsozialarbeiter/in sichtbar an einem Strang. 57,8 24,4 14,42,2 1,1 Um Schule zukunftsfähig weiterzuentwickeln, muss sich Schule auf Veränderungen im Alltag einlassen. 52,1 31,9 13,8 1,1 Der/die Schulsozialarbeiter/in ist in meiner Schule eine gefragte Informationsquelle für Lehrer/innen bei Fragen zur Kooperation mit externen Partnern. 46,2 23,7 23,7 3,2 3,2 Lehrer/innen und Schulsozialarbeiter/in sollten mehr Zeit für Absprachen bezüglich einzelner Schüler/innen haben. 44,7 31,9 21,3 1,1 Ich kooperiere sehr intensiv mit dem/der Schulsozialarbeiter/in. 36,5 27,1 19,8 10,46,3 Für Absprachen zwischen Eltern und Schulsozialarbeitern/in sollte mehr Zeit zur Verfügung stehen. 32,6 37,1 27,0 1,1 2,2 Die Schulsozialarbeiter/in sollte verstärkt externe Institutionen in den Schulalltag integrieren. 13,8 30,9 45,7 7,42, stimme voll zu stimme eher zu teils/teils stimme eher nicht zu stimme gar nicht zu Abb. 91 Kooperation (n=89-96) Bei den Aussagen Ich kooperiere sehr intensiv mit dem/der Schulsozialarbeiter/in. und In meiner Schule ziehen Schulleitung und Schulsozialarbeiter/in sichtbar an einem Strang. ergeben sich Unterschiede, wenn man sie nach der Funktion und der Häufigkeit des Personalwechsels in der Schulsozialarbeit differenziert. Zunächst fällt auf, dass Lehrer/innen häufiger angeben, sehr intensiv mit dem/der Schulsozialarbeiter/in zu kooperieren, als das sonstige Schulpersonal, wozu Schulleitung, pädagogische Unterrichtshilfen, Beratungs-, Integrations- und Vertrauenslehrer zählen (37,0% vs. 29,4%). Auch sind die Lehrer/innen insgesamt öfter der Ansicht, dass Schulleitung und Schulsozialarbeiter/in an ihrer Schule sichtbar an einem Strang ziehen (57,1% vs. 50,0%).

81 In meiner Schule ziehen Schulleitung und Schulsozialarbeiter/in sichtbar an einem Strang. Ich kooperiere sehr intensiv mit dem/der Schulsozialarbeiter/in. Kooperation 81 Lehrer/in 37,0 30,1 19,2 9,64,1 sonstiges Schulpersonal 29,4 23,5 23,5 5,9 17,6 Lehrer/in 57,1 25,7 14,3 1,4 sonstiges Schulpersonal 50,0 21,4 21,4 7,1 stimme voll zu stimme eher zu teils/teils stimme eher nicht zu stimme gar nicht zu Abb. 92 Kooperation nach Funktion (n=85-91) Betrachtet man die Aussagen nach der Häufigkeit der Personalwechsel in der Schulsozialarbeit an der Schule, fällt besonders das Antwortverhalten bei der Aussage Ich kooperiere sehr intensiv mit dem/der Schulsozialarbeiter/in. ins Auge. Während von den Pädagogen/innen, die an ihrer Schule noch keinen Personalwechsel in der Schulsozialarbeit hatten, noch fast die Hälfte (46,8%) angibt, sehr intensiv mit dem/der Schulsozialarbeiter/in zu kooperieren, sind es von denjenigen mit einem Personalwechsel nur noch ein Drittel (33,3%). Noch stärker ist die Diskrepanz zu denjenigen, die schon mehrere Personalwechsel in der Schulsozialarbeit erlebt haben: Von ihnen gibt nur noch etwa jeder Zehnte an, sehr intensiv zu kooperieren (9,1%). Bei der Aussage In meiner Schule ziehen Schulleitung und Schulsozialarbeiter/in sichtbar an einem Strang. fällt auf, dass diejenigen ohne Personalwechsel wesentlich öfter angeben, intensiv mit dem/der Schulsozialarbeiter/in zusammen zu arbeiten, als die Pädagogen, die mindestens einen Personalwechsel in der Schulsozialarbeit an ihrer Schule hatten (71,1% vs. 54,5%, bzw. 37,9%).

82 In meiner Schule ziehen Schulleitung und Schulsozialarbeiter/in sichtbar an einem Strang. Ich kooperiere sehr intensiv mit dem/der Schulsozialarbeiter/in. 82 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Ja, schon ein Mal. 33,3 21,2 21,2 21,2 3,0 Ja, schon mehrmals. 9,1 36,4 36,4 9,1 9,1 Nein, noch nie. 46,8 27,7 17,0 2,16,4 Ja, schon ein Mal. 37,9 34,5 27,6 Ja, schon mehrmals. 54,5 36,4 9,1 Nein, noch nie. 71,1 15,6 8,92,2 2,2 stimme voll zu stimme eher zu teils/teils stimme eher nicht zu stimme gar nicht zu Abb. 93 Kooperation nach Häufigkeit der Personalwechsel (n=84-90) Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, weitere Angaben in einem offenen Antwortfeld zu machen. Diese Option nutzte aber nur ein/e Teilnehmer/in, welche/r der Ansicht ist, dass Schulsozialarbeit mehr Anerkennung im Lehrerkollegium erhalten sollte. 7.2 Landkreis Zwickau Auch den Pädagogen/innen der Förderschulen des Landkreises Zwickau wurden Aussagen zum Thema Kooperation zur Bewertung vorgelegt, die anhand einer 5er-Skala eingeschätzt werden sollten. Wie bereits bei den Pädagogen/innen der Förderschulen der Stadt Chemnitz findet auch bei denen des Landkreises Zwickau die Aussage In meiner Schule ziehen Schulleitung und Schulsozialarbeiter/in sichtbar an einem Strang. am häufigsten Zustimmung (45,2%). Weitere 29,0% stimmen dieser Aussage eher zu. Keiner der Befragten stimmt dieser Aussage gar nicht zu. Fast ein Drittel der Befragten (32,3%) gibt an, intensiv mit dem/der Schulsozialarbeiter/in zu kooperieren. Für einen nahezu gleich großen Teil (35,5% trifft diese Aussage eher zu. Am wenigsten stimmen die Befragten der Aussage zu, die Schulsozialarbeiter/in solle verstärkt externe Institutionen in den Schulalltag integrieren. Dem stimmen 6,7% voll und 26,7% eher zu

83 Kooperation 83 In meiner Schule ziehen Schulleitung und Schulsozialarbeiter/in sichtbar an einem Strang. 45,2 29,0 19,4 6,5 Um Schule zukunftsfähig weiterzuentwickeln, muss sich Schule auf Veränderungen im Alltag einlassen. 45,2 38,7 9,73,2 3,2 Ich kooperiere sehr intensiv mit dem/der Schulsozialarbeiter/in. 32,3 35,5 19,4 12,9 Lehrer/innen und Schulsozialarbeiter/in sollten mehr Zeit für Absprachen bezüglich einzelner Schüler/innen haben. 25,8 41,9 22,6 9,7 Der/die Schulsozialarbeiter/in ist in meiner Schule eine gefragte Informationsquelle für Lehrer/innen bei Fragen zur Kooperation mit externen Partnern. 25,8 41,9 29,0 3,2 Für Absprachen zwischen Eltern und Schulsozialarbeitern/in sollte mehr Zeit zur Verfügung stehen. 10,3 37,9 37,9 13,8 Die Schulsozialarbeiter/in sollte verstärkt externe Institutionen in den Schulalltag integrieren. 6,7 26,7 43,3 20,0 3,3 stimme voll zu stimme eher zu teils/teils stimme eher nicht zu stimme gar nicht zu Abb. 94 Kooperation (n=30-31)

84 84 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 8 N U T Z U N G D E R S C H U L S O Z I A L A R B E I T Die Förderschüler/innen sowie die Pädagogen/innen der Förderschulen wurden auch zur Nutzung der Schulsozialarbeit befragt. Hierbei ging es einerseits um die Bekanntheit des/der Schulsozialarbeiters/in, wie oft er/sie an der Schule ist, sowie um die Einschätzung des/der Schulsozialarbeiters/in durch die Schüler/innen. Andererseits ging es um die Angebote der Schulsozialarbeit und wie die Schüler/innen diese einschätzen. Die Pädagogen/innen wurden zusätzlich auch zu möglichen Zielgruppen befragt, die möglicherweise verstärkt die Angebote von Schulsozialarbeit benötigen. Im Folgenden wird die Auswertung sowohl nach Gebietskörperschaft als auch nach Aussagen der Schüler/innen und Pädagogen/innen getrennt dargestellt. 8.1 Stadt Chemnitz Anwesenheit des/der Schulsozialarbeiter/in Dieser Abschnitt beschäftigt sich einleitend mit der von den Schüler/innen wahrgenommenen Häufigkeit der Anwesenheit des/der Schulsozialarbeiter/in in der Schule. Die Schüler/innen sollten angeben, wie oft der/die Schulsozialarbeiter/in in der Schule anzutreffen ist. 3,3% 45,1% 51,6% sehr oft manchmal nie Auf die Frage, Wie oft ist der/die Schulsozialarbeiter/in in der Schule anzutreffen? antworteten 51,6% der Befragten Schüler/innen mit sehr oft. 45,1% der Schüler/innen gaben an, dass der/die Schulsozialarbeiter/in manchmal an der Schule anzutreffen sei. Mit 3,3% gaben die wenigsten Befragten an, dass der/die Schulsozialarbeiter/in nie an der Schule sei. Abb. 95 Wie oft ist der/die Schulsozialarbeiter/in in deiner Schule? (n=184) Häufigkeit der Nutzung der Schulsozialarbeit Um die Bekanntheit des/der Schulsozialarbeiters/in an der Schule einschätzen zu können, sollten die Schüler/innen die Frage Kennst du die Schulsozialarbeiterin an deiner Schule? auf einer 4-er Skala mit den Antwortmöglichkeiten Ja, ich habe von ihr ge-

85 Nutzung der Schulsozialarbeit 85 hört., Ja, ich habe schon mit ihr geredet., Ja, ich habe schon bei Angeboten von ihr mitgemacht. und Nein, ich kenne sie nicht. beantworten. Der Großteil der befragten Schüler/innen hat schon mit dem/der Schulsozialarbeiter/in geredet und knapp ein Drittel hat bereits von ihm/ihr gehört (37,6%, bzw. 32,4%). Ein Zehntel der Förderschüler/innen kennt den/die Schulsozialarbeiter/in nicht (10,0%). Ja, ich habe von ihm/ihr gehört. 32,4 Ja, ich habe schon mit ihm/ihr geredet. 37,6 Ja, ich habe schon bei Angeboten von ihm/ihr mitgemacht. 20,0 Nein, ich kenne ihn/sie nicht. 10, Abb. 96 Kennst du die Schulsozialarbeiterin an deiner Schule? (n=170) Bezüglich einzelner Schüler/innengruppen ergeben sich bei der Bekanntheit des/der Schulsozialarbeiters/in keine Unterschiede. Die Schüler/innen wurden zur Nutzung der Schulsozialarbeit befragt, indem sie angeben sollten, wie oft sie Gespräche mit dem/der Schulsozialarbeiter/in führen, bzw. Angebote von ihm/ihr nutzen. Auch hierzu stand den Schülern/innen die 3er-Skala von sehr oft bis nie zur Verfügung. Der Großteil der befragten Schüler/innen gibt dabei an, dass sie manchmal mit dem/der Schulsozialarbeiter/in gesprochen haben (47,9%), wohingegen 37,2% in letzter Zeit nie mit ihm/ihr gesprochen haben. 14,9% der Schüler/innen sagen, dass sie sehr oft mit dem/der Schulsozialarbeiter/in geredet haben.

86 Wie oft hast du in letzter Zeit mit der Schulsozialarbeiterin geredet? 86 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau ,9 47,9 sehr oft manchmal nie 37,2 Abb. 97 Wie oft hast du in letzter Zeit mit der Schulsozialarbeiterin geredet? (n=188) Unterschiede bei der Häufigkeit der Gespräche mit dem/der Schulsozialarbeiter/in ergeben sich nur bezüglich des Alters der Schüler/innen. So gibt die Gruppe der 10 bis 13-Jährigen häufiger an, sehr oft mit dem/der Schulsozialarbeiter/in gesprochen zu haben, als die Gruppe der -Jährigen (24,3% vs. 13,1%). 24,3 50,3 25,4 13,1 60,7 26,2 sehr oft manchmal nie Abb. 98 Wie oft hast du in letzter Zeit mit der Schulsozialarbeiterin geredet? nach Altersgruppen (n= ) Auf die Frage Wie oft machst du bei Angeboten von der Schulsozialarbeiterin für deine Klasse oder andere Gruppen mit? antwortet etwa jeder Zehnte mit sehr oft (10,9%). Dass sie manchmal bei den Angeboten mitmachen, geben 44,8% an. Nahezu genauso viele Schüler/innen (44,3%) nehmen jedoch nie an den Angeboten oder Projekten teil.

87 Wie oft machst du bei Angeboten von der Schulsozial- arbeiterin für deine Klasse oder andere Gruppen mit? Nutzung der Schulsozialarbeit ,9 44,8 44,3 sehr oft manchmal nie Abb. 99 Wie oft machst du bei Angeboten von der Schulsozialarbeiterin für deine Klasse oder andere Gruppen mit? (n=174) Bei der Nutzung der Angebote ergeben zeigen sich Differenzen hinsichtlich des Alters und der Familiensituation der Befragten. So geben etwa doppelt so viele -Jährige an, sehr oft bei den Angeboten des/der Schulsozialarbeiter/in mitzumachen, als -Jährige (21,4% vs. 11,4%). Auch der Anteil der Kinder von nicht alleinerziehenden Eltern, die mit sehr oft antworten, ist nahezu doppelt so groß, wie der Anteil der Kinder von Alleinerziehenden, die auch mit sehr oft antworten (18,8% vs. 9,8%). 21,4 52,4 26,2 11,4 50,0 38,6 alleinerziehend 9,8 52,2 38,0 nicht alleinerziehend 18,8 54,9 26,3 sehr oft manchmal nie Abb. 100 Wie oft machst du bei Angeboten von der Schulsozialarbeiterin für deine Klasse oder andere Gruppen mit? (n=92-168) Insgesamt zeigt sich also, dass die Mehrheit der Schüler/innen die Schulsozialarbeit manchmal nutzt, ein großer Teil jedoch nie mit dem/der Schulsozialarbeiter/in zu tun hat.

88 88 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Einschätzungen zur Schulsozialarbeit Des Weiteren sollten die Schüler/innen der Förderschulen den/die Schulsozialarbeiter/in, sowie seine/ihre Angebote und Projekte einschätzen. Hierzu wurden den Kindern mehrere Aussagen vorgelegt, die sie auf einer 4er-Skala mit den Antwortoptionen stimmt, teils/teils, stimmt nicht und weiß ich nicht beurteilen konnten. Bei der Einschätzung des/der Schulsozialarbeiters/in ihrer Schule erhält die Aussage Die Schulsozialarbeiterin nimmt mich ernst. die größte Zustimmung (59,6%). Auch den Aussagen Kurze Gespräche mit der Schulsozialarbeiterin helfen mir bei kleinen Problemen. und Bei größeren Problemen rede ich mit der Schulsozialarbeiterin allein. wird überwiegend zugestimmt (41,0%, bzw. 39,1%). Auffallend groß ist der Anteil derer, die bei der Aussage Die Schulsozialarbeiterin hat immer genug Zeit für mich. mit weiß ich nicht geantwortet haben (27,7%). Die Schulsozialarbeiterin nimmt mich ernst. 59,6 12,6 5,5 22,4 Kurze Gespräche mit der Schulsozialarbeiterin helfen mir bei kleinen Problemen. 41,0 26,4 10,7 21,9 Bei größeren Problemen rede ich mit der Schulsozialarbeiterin allein. 39,1 17,4 26,6 16,8 Gespräche mit der Schulsozialarbeiterin helfen mir sehr. 30,4 33,2 16,3 20,1 Jemand anderes hilft mir besser bei Problemen. 23,1 34,6 24,2 18,1 Die Schulsozialarbeiterin hat immer genug Zeit für mich. 22,3 33,2 16,8 27,7 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 101 Einschätzung des/der Schulsozialarbeiters/in (n= ) Hinsichtlich des Geschlechts ergeben sich bei diesem Themenbereich keine signifikanten Zusammenhänge. Betrachtet man die gegebenen Antworten nach dem Alter der Befragten, so lassen sich jedoch einige Unterschiede beobachten.

89 Die Schulsozialarbeiterin hat immer genug Zeit für mich. Die Schulsozialarbeiterin nimmt mich ernst. Bei größeren Problemen rede ich mit der Schulsozialarbeiterin allein. Kurze Gespräche mit der Schulsozialarbeiterin helfen mir bei kleinen Problemen. Nutzung der Schulsozialarbeit 89 Die Aussage Kurze Gespräche mit der Schulsozialarbeiterin helfen mir bei kleinen Problemen. wurde von mehr -Jährigen bestätigt, als von -Jährigen (57,1% vs. 41,4%). Die Jüngeren geben auch häufiger an, bei größeren Problemen mit dem/der Schulsozialarbeiter/in alleine zu sprechen (51,7% vs. 43,3%). Hingegen stimmen mehr ältere Schüler/innen der Aussage Die Schulsozialarbeiterin nimmt mich ernst. zu, als jüngere (72,6% vs. 65,1%). Auch die Aussage Die Schulsozialarbeiterin hat immer genug Zeit für mich. erhält von den -Jährigen mehr Zustimmung (34,5% vs. 28,9%). 57,1 20,0 9,4 13,5 41,4 32,8 6,9 19,0 51,7 16,3 16,3 15,7 43,3 22,5 20,0 14,2 65,1 12,8 6,4 15,7 72,6 9,4 1,7 16,2 28,9 37,0 14,5 19,7 34,5 35,3 7,6 22,7 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 102 Einschätzung des/der Schulsozialarbeiters/in nach Altersgruppen (n= ) Auch hinsichtlich der Familiensituation unterscheidet sich die Einschätzung des/der Schulsozialarbeiter/in. Befragte aus nicht alleinerziehenden Haushalten stimmen der Aussage Kurze Gespräche mit der Schulsozialarbeiterin helfen mir bei kleinen Problemen. häufiger zu, als Schüler/innen mit alleinerziehendem Elternteil (58,2% vs. 43,3%). Auch empfinden die Schüler/innen mit zwei Elternteilen die Gespräche mit dem/der Schulsozialarbeiter/in häufiger als sehr hilfreich, als Teilnehmer/innen von Alleinerziehenden (47,8% vs. 34,0%). Des Weiteren stimmen mehr Kinder mit zwei Elternteilen der Aussage Die Schulsozialarbeiterin nimmt mich ernst. zu, als Schüler/innen von Alleinerziehenden (71,5% vs. 64,9%). Auch geben mehr Schüler/innen mit nicht alleinerziehenden Eltern an, dass der/die Schulsozialarbeiter/in immer genug Zeit für sie habe (36,0% vs. 25,8%).

90 Die Schulsozialarbeiterin hat immer genug Zeit für mich. Jemand anderes hilft mir besser bei Problemen. Die Schulsozialarbeiterin nimmt mich ernst. Gespräche mit der Schulsozialarbeiterin helfen mir sehr. Kurze Gespräche mit der Schulsozialarbeiterin helfen mir bei kleinen Problemen. 90 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Schüler/innen mit alleinerziehendem Elternteil bestätigen häufiger die Aussage Jemand anders hilft mir besser bei meinen Problemen. (21,2% vs. 15,4%). alleinerziehend 43,2 28,4 7,4 21,1 nicht alleinerziehend 58,2 21,6 6,7 13,4 alleinerziehend 34,0 38,1 13,4 14,4 nicht alleinerziehend 47,8 27,9 8,8 15,4 alleinerziehend 64,9 13,8 1,1 20,2 nicht alleinerziehend 71,5 8,8 6,6 13,1 alleinerziehend 21,1 41,1 20,0 17,9 nicht alleinerziehend 15,4 33,1 36,0 15,4 alleinerziehend 25,8 33,0 11,3 29,9 nicht alleinerziehend 36,0 35,3 11,8 16,9 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 103 Einschätzung des/der Schulsozialarbeiter/in nach Familiensituation (n=94-137) Um die Angebote und Projekte des/der Schulsozialarbeiter/in zu beurteilen, wurden den Schülern/innen neun Aussagen vorgelegt. Hierbei wird der Aussage Die Angebote der Schulsozialarbeiterin sind eine schöne Abwechslung. am meisten zugestimmt (41,9%). Etwa jede/r Dritte bestätigt die Aussage Bei den Gruppenangeboten der Schulsozialarbeiterin kann man gut andere Schüler kennenlernen., sowie die Aussage Die Angebote der Schulsozialarbeiterin sind hilfreich. (33,9% bzw. 32,3%). Am häufigsten verneint werden die Aussagen Die Angebote der Schulsozialarbeiterin kommen mir vor wie Unterricht. und Ich finde die Angebote/Projekt der Schulsozialarbeiterin sehr langweilig. (30,9%, bzw. 47,4%). Auffallend sind auch die Häufigkeiten der weiß ich nicht -Angaben, die sich bei allen Aussagen zwischen etwa einem Viertel und einem Drittel bewegen.

91 Nutzung der Schulsozialarbeit 91 Die Angebote der Schulsozialarbeiterin sind eine schöne Abwechslung. 41,9 23,6 6,8 27,7 Bei den Gruppenangeboten der Schulsozialarbeiterin kann man gut andere Schüler kennenlernen. 33,9 24,0 13,5 28,6 Die Angebote der Schulsozialarbeiterin sind hilfreich. 32,3 26,0 12,5 29,2 Die Angebote der Schulsozialarbeiterin machen mir viel Spaß. 30,5 27,9 10,5 31,1 Meine Freunde sollten auch mal an den Angeboten der Schulsozialarbeiterin mitmachen. 29,8 25,7 11,5 33,0 Bei den Angeboten der Schulsozialarbeiterin lerne ich viel Neues. 27,4 34,2 10,0 28,4 Die Klassenangebote der Schulsozialarbeiterin verbessern die Stimmung in der Klasse. 26,6 26,6 17,7 29,2 Die Angebote der Schulsozialarbeiterin kommen mir vor wie Unterricht. 15,7 22,0 30,9 31,4 Ich finde die Angebote/Projekte der Schulsozialarbeiterin sehr langweilig. 8,9 18,9 47,4 24,7 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 104 Einstellungen zu Angeboten und Projekten des/der Schulsozialarbeiters/in (n= ) Differenziert man die Einstellungen zu den Angeboten und Projekten des/der Schulsozialarbeiters/in nach Geschlecht, werden Verschiedenheiten sichtbar. Der Aussage, dass die Angebote der Schulsozialarbeiterin Spaß machen, stimmen mehr Mädchen zu, als Jungen (46,6% vs. 40,8%). Darüber hinaus empfinden die befragten Mädchen die Angebote seltener als Unterricht (51,8% vs. 41,1%) und auch seltener als sehr langweilig (71,2% vs. 55,4%). Auch bestätigen die Mädchen häufiger die Aussage Meine Freunde sollten auch mal bei den Angeboten der Schulsozialarbeiterin mitmachen. (48,1% vs. 42,7%). Dennoch verneinen etwa doppelt so viele Mädchen wie Jungen die Aussage Die Angebote der Schulsozialarbeiterin sind eine schöne Abwechslung. (13,8% vs. 6,5%).

92 Die Angebote der Schulsozialarbeiterin sind eine schöne Abwechslung. Meine Freunde sollten auch mal an den Angeboten der Schulsozialarbeiterin mitmachen. Ich finde die Angebote/ Projekte der Schulsozialarbeiterin sehr langweilig. Die Angebote der Schulsozialarbeiterin kommen mir vor wie Unterricht. Die Angebote der Schulsozialarbeiterin machen mir viel Spaß. 92 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 40,8 40,8 18,3 46,6 41,4 12,1 23,3 35,6 41,1 21,4 26,8 51,8 12,2 32,4 55,4 12,1 16,7 71,2 42,7 38,7 18,7 48,1 36,5 15,4 57,1 36,4 6,5 58,6 27,6 13,8 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 105 Einstellungen zu Angeboten und Projekten des/der Schulsozialarbeiters/in nach Geschlecht (n=52-77) Des Weiteren fällt bei der Unterscheidung zwischen und auf, dass die Aussage Bei den Angeboten der Schulsozialarbeiterin lerne ich viel Neues. von mehr Schülerinnen als Schülern verneint wird (20,7% vs. 9,2%). Der Aussage Bei den Angeboten der Schulsozialarbeiterin kann man gut andere Schüler kennenlernen. stimmen mehr Jungen als Mädchen zu (50,7% vs. 43,8%). Auch sind die Jungen häufiger der Ansicht, dass die Angebote die Stimmung in der Klasse verbessern (42,5% vs. 32,8%). Auffallend groß ist hier auch der Anteil der Mädchen gegenüber dem der Jungen, die nicht finden, dass die Klassenangebote die Stimmung verbessern (32,8% vs. 17,8%). Es sind auch häufiger Mädchen, die der Aussage Die Angebote der Schulsozialarbeiterin sind hilfreich. nicht zustimmen (22,4% vs. 14,3%).

93 Die Angebote der Schulsozialarbeiterin sind hilfreich. Die Klassenangebote der Schulsozialarbeiterin verbessern die Stimmung in der Klasse. Bei den Gruppenangeboten der Schulsozialarbeiterin kann man gut andere Schüler kennenlernen. Bei den Angeboten der Schulsozialarbeiterin lerne ich viel Neues. Nutzung der Schulsozialarbeit 93 38,2 52,6 9,2 39,7 39,7 20,7 50,7 29,6 19,7 43,8 37,5 18,8 42,5 39,7 17,8 32,8 34,4 32,8 45,5 40,3 14,3 44,8 32,8 22,4 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 106 Einstellungen zu Angeboten und Projekten des/der Schulsozialarbeiters/in nach Geschlecht (n=58-77) Auch bei der Unterscheidung der Einstellungen nach Altersgruppen ergeben sich Unterschiede. So stimmen mehr -Jährige als -Jährige der Aussage Die Angebote der Schulsozialarbeiterin machen mir viel Spaß. zu (46,6% vs. 39,3%). Gleichzeitig sind es aber auch mehr jüngere als ältere Schüler/innen, denen die Angebote wie Unterricht vorkommen (25,4% vs. 19,0%). Die Aussage Ich finde die Angebote/Projekte der Schulsozialarbeiterin sehr langweilig. erhält von beiden Altersgruppen größtenteils keine Zustimmung, jedoch ist der Anteil bei den Jüngeren größer (65,9% vs. 58,6%). Auch finden mehr jüngere als ältere Schüler/innen, dass ihre Freunde mal bei Angeboten der Schulsozialarbeiterin mitmachen sollten (49,4% vs. 37,0%).

94 Meine Freunde sollten auch mal an den Angeboten der Schulsozialarbeiterin mitmachen. Ich finde die Angebote/ Projekte der Schulsozialarbeiterin sehr langweilig. Die Angebote der Schulsozialarbeiterin kommen mir vor wie Unterricht. Die Angebote der Schulsozialarbeiterin machen mir viel Spaß. 94 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 46,6 38,4 15,1 39,3 44,6 16,1 25,4 26,8 47,9 19,0 37,9 43,1 13,4 20,7 65,9 10,3 31,0 58,6 49,4 34,6 16,0 37,0 43,5 19,6 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 107 Einstellungen zu Angeboten und Projekten des/der Schulsozialarbeiters/in nach Altersgruppen (n=46-82) Darüber hinaus stimmen mehr -Jährige der Aussage Bei den Angeboten der Schulsozialarbeiterin lerne ich viel Neues. nicht zu, als -Jährige (17,3% vs. 9,4%). Die Aussage Bei den Gruppenangeboten der Schulsozialarbeiterin kann man gut andere Schüler kennenlernen. erhält von den jüngeren Schüler/innen mehr Bestätigung (53,8% vs. 39,3%). Eine ähnliche Tendenz findet sich auch bezüglich des Klassenklimas: Mehr Jüngere als Ältere denken, dass die Angebote zur Verbesserung der Stimmung in der Klasse beitragen (41,6% vs. 33,9%). Hingegen verneinen mehr 10 bis 13-Jährige die Aussage, dass die Angebote hilfreich seien (21,8% vs. 12,5%).

95 Die Angebote der Schulsozialarbeiterin sind hilfreich. Die Klassenangebote der Schulsozialarbeiterin verbessern die Stimmung in der Klasse. Bei den Gruppenangeboten der Schulsozialarbeiterin kann man gut andere Schüler kennenlernen. Bei den Angeboten der Schulsozialarbeiterin lerne ich viel Neues. Nutzung der Schulsozialarbeit 95 39,5 43,2 17,3 37,7 52,8 9,4 53,8 24,4 21,8 39,3 44,6 16,1 41,6 32,5 26,0 33,9 42,9 23,2 46,2 32,1 21,8 44,6 42,9 12,5 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 108 Einstellungen zu Angeboten und Projekten des/der Schulsozialarbeiters/in nach Altersgruppen (n=51-81) Aussagen der Pädagogen/innen Zunächst wurde danach gefragt, wie oft der/die Schulsozialarbeiter/in an der Schule anzutreffen sei. Über die Hälfte der Befragten gibt an, dass der/die Schulsozialarbeiter/in täglich an der Schule anzutreffen sei (51,4%). Dass er/sie mehrmals pro Woche an der Schule sei, gibt mehr als ein Drittel der Pädagogen/innen an (38,7%). Die Antwortmöglichkeiten höchstens einmal pro Woche und seltener wurden nur von wenigen Teilnehmern/innen genutzt (1,1%, bzw. 2,2%). 6,5% der Befragten wissen nicht, wie oft der/die Schulsozialarbeiter/in an der Schule anzutreffen ist. 1,1% 2,2% 6,5% 38,7% 51,5% täglich mehrmals pro Woche höchstens einmal pro Woche seltener nie weiß nicht Abb. 109 Wie häufig ist der/die Schulsozialarbeiter/in an Ihrer Schule anzutreffen? (n=93)

96 96 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Außerdem wurde nach der Kontakthäufigkeit zum/zur Schulsozialarbeiter/in gefragt. Jeder Zehnte der Befragten gibt an, dass er/sie täglich Kontakt zum/zur Schulsozialarbeiter/in hat (10,9%). Der Großteil der Pädagogen/innen hat mehrmals pro Woche Kontakt zu ihm/ihr (40,2%). 16,3% geben an, höchstens einmal pro Woche mit dem/der Schulsozialarbeiter/ in zu kommunizieren, während etwa ein Viertel sagt, seltener Kontakt zu ihm/ihr zu haben (26,1%). 6,5% der Pädagogen haben nie Kontakt zu ihm/ihr. 6,5% 26,1% 16,3% 10,9% 40,2% täglich mehrmals pro Woche höchstens einmal pro Woche seltener nie Abb. 110 Wie häufig haben Sie durchschnittlich Kontakt zum/zur Schulsozialarbeiter/in? (n=92) Darüber hinaus wurden die Pädagogen/innen danach gefragt, wie häufig sie innerhalb des letzten Jahres auf welche Weisen mit dem/der Schulsozialarbeiter/in Kontakt hatten. Hierzu wurden den Teilnehmern/innen mehrere Aussagen vorgelegt, die sie auf einer 5er-Skala von sehr häufig bis nie einschätzen sollten. Im Folgenden werden die Aussagen thematisch geordnet dargestellt. Durch kurze persönliche Gespräche hatte etwa die Hälfte der Pädagogen/innen sehr häufig Kontakt zum/zur Schulsozialarbeiter/in (52,2%). Nur wenige Teilnehmer/innen haben sehr häufig oder häufig per Telefon oder mit dem/der Schulsozialarbeiter/in kommuniziert (7,9% bzw. 16,9%) ,3 5,4 15,2 22,8 52,2 Durch kurze persönliche Gespräche. 56,2 7,9 11,2 16,9 7,9 Durch Telefonate und/oder s. sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 111 Kontakthäufigkeit zum/zur Schulsozialarbeiter/in I (n=89-92)

97 Nutzung der Schulsozialarbeit 97 Des Weiteren hatten die meisten Pädagogen/innen sehr häufig oder häufig Kontakt zum/zur Schulsozialarbeiter/in, indem sie beide an einer Dienstberatung o. Ä. teilgenommen haben (sehr häufig/häufig: 58,5%). 39,2% der Teilnehmer/innen haben sehr häufig (12,0%) oder häufig (27,2%) bei Klassenprojekten, die der/die Schulsozialarbeiter/in durchgeführt hat, Kontakt zu ihm/ihr. Im Rahmen von Ausflügen 2,4% Umgang mit dem/der Schulsozialarbeiter/in (9,4%). Durch Weiterbildungsangebote, an welchen beide teilgenommen haben, haben 15,3% sehr häufig oder häufig Kontakt zum/zur Schulsozialarbeiter/in. Kontakt durch Dienstberatungen etc. an welchen auch der/die Schulsozialarbeiter/in teilgenommen hat. 35,1 23,4 20,2 13,8 7,4 Kontakt bei Klassenprojekten, welche der Schulsozialarbeiter/in durchgeführt hat. 12,0 27,2 26,1 10,9 23,9 Durch Weiterbildungsangebote an welchen wir beide teilgenommen haben. 3,3 12,0 18,5 14,1 52,2 Kontakt im Rahmen von Ausflügen (z.b. Wandertage). 2,47,1 23,8 9,5 57,1 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 112 Kontakthäufigkeit zum/zur Schulsozialarbeiter/in II (n=88-94) Darüber hinaus wurden die Pädagogen/innen nach der Kontakthäufigkeit zum/zur Schulsozialarbeiter/in aufgrund von Schülern/innen gefragt. 20,4% der Pädagogen/innen geben an, sich sehr häufig wegen Problemen mit Schülern/innen beraten lassen zu haben. 19,4% hatten Kontakt zum/zur Schulsozialarbeiter/in, weil sie das weitere Vorgehen bei verhaltensauffälligen Schülern/innen mit ihm/ihr besprochen haben. An Beratungsgesprächen des/der Schulsozialarbeiters/in mit Schülern/innen haben hingegen weniger Pädagogen/innen sehr häufig oder häufig teilgenommen (sehr häufig/häufig: 18,0%).

98 98 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Ich habe mich wegen Problemen mit Schülern/innen beraten lassen. 20,4 35,5 22,6 9,7 11,8 Ich habe das weitere Vorgehen bei verhaltensauffälligen Schülern/innen mit dem/r Schulsozialarbeiter/in besprochen. 19,1 36,0 21,3 9,0 14,6 Ich habe an Beratungsgesprächen des/der Schulsozialarbeiter/in mit Schülern/innen teilgenommen. 4,5 13,5 28,1 7,9 46,1 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 113 Kontakthäufigkeit zum/zur Schulsozialarbeiter/in III (n= ) Neben der Kontakthäufigkeit und den Kontaktformen war auch interessant, wie die Pädagogen/innen die Häufigkeit der Nutzung durch verschiedene Schüler/innengruppen einschätzen. Auch hierzu wurden den Teilnehmern/innen verschiedene Aussagen vorgelegt, die sie auf einer 5er-Skala von sehr häufig bis nie einschätzen sollten. Die erste Aussage in diesem Fragekomplex war, dass sich die Angebote der Schulsozialarbeit an alle Schüler/innen richten und entsprechend alle sie gleichermaßen nutzen. 17,9% 43,6% 6,4% 14,1% 17,9% Etwas mehr als ein Fünftel der Befragten denkt, dass sich die Angebote des/der sehr häufig häufig teils/teils selten nie Schulsozialarbeit an alle Abb. 114 Nutzung durch alle Schüler/innen" (n=96) Schüler/innen richten und auch alle sie sehr häufig oder häufig nutzen (sehr häufig/häufig: 22,0%). etwa ebenso viele der Teilnehmer/innen ist gegenteiliger Meinung und gibt an, dass alle Schüler/innen die Angebote selten bzw. gar nicht nutzen (17,9%, bzw. 6,4%). Die Mehrheit der Pädagogen/innen ist darüber hinaus der Ansicht, dass Schüler/innen mit Problemlagen zur häufigsten Nutzergruppe gehören. 82,0% der Befragten denken, dass Schüler/innen in schwierigen Lebenslagen die Angebote der Schulsozialarbeit sehr häufig (42,7%) oder häufig (39,3%) nutzen. Sehr

99 Nutzung der Schulsozialarbeit 99 ähnlich wird die Nutzung durch Schüler/innen mit Verhaltensauffälligkeiten eingeschätzt (sehr häufig/häufig: 79,1%). Drei Viertel der Teilnehmer/innen gehen von einer sehr häufigen oder häufigen Nutzung der Angebote durch Schüler/innen mit Problemen in der Familie aus (sehr häufig/häufig: 75,0%). Schüler/innen mit Problemen in der Familie 43,2 31,8 19,3 5,7 Schüler/innen in schwierigen Lebenslagen 42,7 39,3 13,5 4,5 Schüler/innen mit Verhaltensauffälligkeiten 38,4 40,7 16,3 2,3 2,3 Schüler/innen mit Migrationshintergrund 10,8 30,1 26,5 18,1 14,5 Schüler/innen mit einem alleinerziehendem Elternteil 9,5 34,5 40,5 14,3 1,2 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 115 Zielgruppen I (n=84-89) Außerdem sollte die Nutzung durch Schüler/innen mit persönlichen Problemlagen eingeschätzt werden. 19,8% geben an, dass Schüler/innen, die kaum Anschluss an die Klasse finden, die Angebote sehr häufig in Anspruch nehmen. Von einer sehr häufigen Nutzung durch Schüler/innen, die sich in schulischen Mitbestimmungsgremien engagieren, gehen 16,3% der Teilnehmer/innen aus. Fast genauso viele Befragte schätzen auch die Nutzung durch Schüler/innen mit Lernproblemen als sehr häufig ein (15,7%). Ein ähnliches Antwortverhalten zeigt sich auch für Schulschwänzer/innen oder von der Schule distanzierte Schüler/innen, wo 11,9% der Pädagogen/innen von einer sehr häufigen Nutzung ausgehen. Die Nutzung durch Schüler/innen mit guten schulischen Leistungen wird hingegen nur von wenigen Teilnehmern/innen als sehr häufig eingeschätzt (4,6%).

100 100 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Schüler/innen die kaum Anschluss an die Klasse finden 19,8 38,4 26,7 8,1 7,0 Schüler/innen die sich in schulischen Mitbestimmungsgremien engagieren 16,3 37,2 27,9 11,6 7,0 Schüler/innen mit Lernproblemen 15,7 37,1 28,1 15,7 3,4 Schulschwänzer/von der Schule distanzierte Schüler/innen 11,9 28,6 35,7 20,2 3,6 Schüler/innen mit guten schulischen Leistungen 4,6 6,9 35,6 33,3 19,5 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 116 Zielgruppen II (n=84-89) 8.2 Landkreis Zwickau Anwesenheit des/der Schulsozialarbeiter/in Dieser Abschnitt beschäftigt sich einleitend mit der von den Schüler/innen wahrgenommenen Häufigkeit der Anwesenheit des/der Schulsozialarbeiter/in in der Schule. Die Schüler/innen sollten angeben, wie oft der/die Schulsozialarbeiter/in in der Schule anzutreffen ist. 16,8% sehr oft 83,2% manchmal Abb. 117 Wie oft ist der/die Schulsozialarbeiter/in in deiner Schule? (n=184) Auf die Frage, Wie oft ist der/die Schulsozialarbeiter/in in der Schule anzutreffen? antworteten 83,2% der Befragten Schüler/innen mit sehr oft. 16,8% der Schüler/innen gaben an, dass der/die Schulsozialarbeiter/in manchmal an der Schule anzutreffen sei. Keine/r der Befragten gibt an, dass der/die Schulsozialarbeiter/in nie an der Schule sei.

101 Nutzung der Schulsozialarbeit Häufigkeit der Nutzung der Schulsozialarbeit Durch die Beantwortung der Frage Kennst du die Schulsozialarbeiterin an deiner Schule? durch die Schüler/innen sollte die Bekanntheit der/des Schulsozialarbeiters/in ermittelt werden. Die Schüler hatten dabei die Möglichkeit auf einer 4-er Skala mit den Antwortmöglichkeiten Ja, ich habe von ihr gehört., Ja, ich habe schon mit ihr geredet., Ja, ich habe schon bei Angeboten von ihr mitgemacht. und Nein, ich kenne sie nicht. zu antworten. 42,3% der Schüler/innen geben an, schon einmal mit dem/der Schulsozialarbeiter/in geredet zu haben. Schon bei Angeboten des Schulsozialarbeiters mitgemacht zu haben, geben 40,2% der Befragten an. 15,5% geben zudem an, schon von dem/der Schulsozialarbeiter/in gehört zu haben. Die geringste Zustimmung erhält die Aussage die/den Schulsozialarbeiter/in nicht zu kennen (2,1%). Ja, ich habe von ihm/ihr gehört. 15,5 Ja, ich habe schon mit ihm/ihr geredet. Ja, ich habe schon bei Angeboten von ihm/ihr mitgemacht. 42,3 40,2 Nein, ich kenne ihn/sie nicht. 2, Abb. 118 Kennst du die Schulsozialarbeiterin an deiner Schule? (n= 97) Bezüglich bestimmter Schülergruppen ergeben sich für die Bekanntheit der/des Schulsozialarbeiter/in folgende Unterschiede. Bei den -Jährigen gaben 44,6% an, schon einmal bei Angeboten von ihm/ihr mitgemacht zu haben. Unter den über 14-Jährigen bestätigten ein Drittel ihre Teilnahme an entsprechenden Angeboten. (33,3,%). Mehr e als e Befragte gaben an, schon einmal mit dem/der Schulsozialarbeiter/in geredet zu haben (52,6% vs. 35,2%). Von dem/der Schulsozialarbeiter/in gehört zu haben, gaben häufiger Kinder von alleinerziehenden Eltern an. (24,0% vs. 9,1%).

102 Kennst du die Schulsozialarbeiterin an deiner Schule? 102 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 12,5 39,3 44,6 3,6 19,4 47,2 33,3 14,8 35,2 48,1 1,9 15,8 52,6 28,9 2,6 alleinerziehend 24,0 36,0 36,0 4,0 nicht alleinerziehend 9,1 43,2 45,5 2,3 Ja, ich habe von ihm/ihr gehört. Ja, ich habe schon mit ihm/ihr geredet. Ja, ich habe schon bei Angeboten von ihm/ihr mitgemacht. Nein, ich kenne ihn/sie nicht. Abb. 119 Kennst du die Schulsozialarbeiterin an deiner Schule? nach Altersgruppen, Geschlecht, Familiensituation (n= 94-98) Um herauszufinden, wie häufig die Schüler/innen die Schulsozialarbeit nutzen, sollten sie angeben, wie oft sie Gespräche mit dem/der Schulsozialarbeiter/in führen, bzw. Angebote von ihm/ihr in Anspruch nehmen. Auf die Frage, Wie oft hast du in letzter Zeit mit der Schulsozialarbeiterin geredet? gaben 65,3% der Befragten manchmal, 25,4% sehr oft und 9,3% nie an, mit dem/der Schulsozialarbeiter/in geredet zu haben. sehr oft 25,4 manchmal 65,3 nie 9,3 Abb. 120 Wie oft hast du in letzter Zeit mit der Schulsozialarbeiterin geredet? (n= 118)

103 Wie oft hast du in letzter Zeit mit der Schul-sozialarbeiterin geredet? Nutzung der Schulsozialarbeit 103 Bezüglich bestimmter Schülergruppen ergeben sich nur hinsichtlich des Alters und der Familiensituation markante Unterschiede für die Gesprächshäufigkeit. 31,9% der 10 bis 13-Jährigen geben an, in letzter Zeit sehr oft mit dem/der Schulsozialarbeiter/in geredet zu haben. Bei den -Jährigen geben dies 17,1% an. Kinder nicht alleinerziehender Eltern gaben weniger häufig an, in letzter Zeit nie mit dem/der Schulsozialarbeiter/in geredet zu haben (21,4% vs. 5,0%). 31,9 59,7 8,3 17,1 73,2 9,8 alleinerziehend 25,0 53,6 21,4 nicht alleinerziehend 28,3 66,7 5,0 sehr oft manchmal nie Abb. 121 Wie oft hast du in letzter Zeit mit der Schulsozialarbeiterin geredet? nach Alter, Familiensituation (n= 28-72) An den Angeboten des/der Schulsozialarbeiter/in für ihre Klasse oder andere Gruppen teilzunehmen bestätigten 60,3% der Schüler/innen mit manchmal und 26,7% mit sehr oft. 12,9% gaben an, nie an entsprechenden Angeboten teilzunehmen. nie 12,9 manchmal 60,3 sehr oft 26,7 Abb. 122 Wie oft machst du bei Angeboten von der Schulsozialarbeiterin für deine Klasse oder andere Gruppen mit? (n= 116)

104 Wie oft machst du bei Angeboten von der Schulsozialarbeiterin für deine Klasse oder andere Gruppen mit? 104 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Differenziert nach Alter, Geschlecht und Familiensituation ergeben sich interessante Unterschiede für die Einschätzung der Inanspruchnahme der Angebote der Schulsozialarbeit für Klassen und andere Gruppen. 20,x% der -Jährigen gaben an, nie an entsprechenden Angeboten der/des Schulsozialarbeiters/in teilzunehmen. Bei den -Jährigen gaben dies 8,3% an. Mehr e als e Befragte gaben an, diese Angebote sehr oft in Anspruch zu nehmen (34,4% vs. 17,8%). Ein Viertel der Kinder von alleinerziehenden Eltern, sowie 8,2% der Kinder die mit beiden Elternteilen zusammenleben, gaben an, nie Angebote des/der Schulsozialarbeiters/in für ihre Klasse oder andere Gruppen in Anspruch zu nehmen. 30,6 61,1 8,3 22,5 57,5 20,0 34,3 56,7 9,0 17,8 64,4 17,8 alleinerziehend 17,9 57,1 25,0 nicht alleinerziehend 26,2 65,6 8,2 sehr oft manchmal nie Abb. 123 Wie oft machst du bei Angeboten von der Schulsozialarbeiterin für deine Klasse oder andere Gruppen mit? nach Altersgruppen, Geschlecht, Familiensituation (n= ) Einschätzung zur Schulsozialarbeit Zudem sollten die Schüler/innen den/die Schulsozialarbeiter/in selbst und dessen/deren Angebote und Projekte einschätzen. Den Schüler/innen wurden hierfür verschiedene Aussagen vorgelegt, die sie auf einer 3-er Skala von stimmt über teils/teils bis stimmt nicht bewerten sollten. Die größte Zustimmung erhält die Aussage Die Schulsozialarbeiterin nimmt mich ernst. (79,5%). Zudem stimmten den Aussagen Die Schulsozialarbeiterin nimmt mich ernst., Kurze Gespräche mit der Schulsozialarbeiterin helfen mir bei kleinen Problemen. und Bei größeren Problemen rede ich mit der Schulsozialarbeiterin allein. über die Hälfte der Befragten zu (79,5% bzw. 62,7% bzw. 61,0%). Die Aussage Jemand anderes hilft mir besser bei Problemen. beantworteten die wenigsten Befragten mit stimmt (12,8%).

105 Nutzung der Schulsozialarbeit 105 Die Schulsozialarbeiterin nimmt mich ernst. 79,5 10,32,67,7 Kurze Gespräche mit der Schulsozialarbeiterin helfen mir bei kleinen Problemen. 62,7 22,9 4,210,2 Bei größeren Problemen rede ich mit der Schulsozialarbeiterin allein. 61,0 20,3 5,9 12,7 Gespräche mit der Schulsozialarbeiterin helfen mir sehr. 58,5 28,0 2,511,0 Die Schulsozialarbeiterin hat immer genug Zeit für mich. 43,2 39,8 2,5 14,4 Jemand anderes hilft mir besser bei Problemen. 12,8 35,9 35,9 15,4 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 124 Einschätzung des/der Schulsozialarbeiters/in (n= ) Unterscheidet man die Einschätzung des/der Schulsozialarbeiter/in nach dem Alter der Schüler/innen ergeben sich interessante Unterschiede. Der Aussage Kurze Gespräche mit der Schulsozialarbeiterin helfen mir bei kleinen Problemen. stimmten mehr -Jährige als -Jährige zu (72,2% vs. 51,2%). 90,x% der - Jährigen stimmten der Aussage zu, von der Schulsozialarbeiterin ernst genommen zu werden. Dagegen stimmten dieser Aussage 76,4% der -Jährigen zu. Der Aussage, dass jemand anderes den Schüler/innen besser bei Problemen hilft, stimmten 16,7% der -Jährigen und 5,0% der -Jährigen zu.

106 Die Schulsozialarb eiterin hat immer genug Zeit für mich. Jemand anderes hilft mir besser bei Problemen. Die Schulsozialarb eiterin nimmt mich ernst. Gespräche mit der Schulsozialarb eiterin helfen mir sehr. Bei größeren Problemen rede ich mit der Schulsozialarb eiterin allein. Kurze Gespräche mit der Schulsozialarb eiterin helfen mir bei kleinen Problemen. 106 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 72,2 16,7 4,2 6,9 51,2 34,1 4,9 9,8 68,1 15,3 4,2 12,5 56,1 29,3 4,9 9,8 66,7 19,4 2,8 11,1 46,3 46,3 0,07,3 76,4 11,1 4,2 8,3 90,0 7,5 2,5 16,7 36,1 37,5 9,7 5,0 37,5 37,5 20,0 47,2 40,3 2,8 9,7 41,5 41,5 2,4 14,6 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 125 Einschätzung des/der Schulsozialarbeiters/in nach Altersgruppen (n= ) Differenziert nach dem Geschlecht ergeben sich auch hier für die Einschätzung des/der Schulsozialarbeiter/in markante Unterschiede. So stimmten 66,2% der en Befragten der Aussage zu, dass ihnen Gespräche mit der Schulsozialarbeiterin sehr helfen. Bei den en Befragten erhält diese Aussage eine Zustimmung von 48,9%. Der Aussage Die Schulsozialarbeiterin hat immer genug Zeit für mich. stimmten mehr e als e Befragte zu (47,1% vs. 42,2%).

107 Jemand anderes hilft mir besser bei Problemen. Bei größeren Problemen rede ich mit der Schulsozialar beiterin allein. Kurze Gespräche mit der Schulsozialar beiterin helfen mir bei kleinen Problemen. Die Schulsozia larbeiterin hat immer genug Zeit für mich. Jemand anderes hilft mir besser bei Probleme n. Die Schulsozia larbeiterin nimmt mich ernst. Gespräche mit der Schulsozia larbeiterin helfen mir sehr. Nutzung der Schulsozialarbeit ,2 23,5 1,5 8,8 48,9 37,8 2,2 11,1 86,6 6,0 4,53,0 73,3 15,6 11,1 10,4 43,3 37,3 9,0 15,6 26,7 37,8 20,0 47,1 41,2 1,5 10,3 42,2 40,0 4,4 13,3 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 126 Einschätzung des/der Schulsozialarbeiters/in nach Geschlecht (n= ) Die Einschätzung des/der Schulsozialarbeiters/in wird zudem differenziert nach der Familiensituation betrachtet. 70,0% der Kinder, die mit beiden Elternteilen zusammenleben, stimmten der Aussage zu, dass sie bei größeren Problemen mit der Schulsozialarbeiterin allein reden. Mit 60,7% stimmten dieser Aussage Kinder von alleinerziehenden Eltern ebenfalls zu. Kinder, die mit beide Eltern in einem Haushalt leben, stimmten der Aussage, dass jemand anderes bei Problemen besser hilft, häufiger nicht zu, als Kinder alleinerziehender Eltern (40,0% vs. 25,9%). alleinerziehend 64,3 25,0 10,7 nicht alleinerziehend 70,0 18,3 5,0 6,7 alleinerziehend 60,7 28,6 3,67,1 nicht alleinerziehend 70,0 15,0 6,7 8,3 alleinerziehend 14,8 44,4 25,9 14,8 nicht alleinerziehend 10,0 33,3 40,0 16,7 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 127 Einschätzung des/der Schulsozialarbeiters/in nach Familiensituation (n= )

108 108 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Befragungen zur Einschätzung der Angebote/Projekte des/der Schulsozialarbeiters/in geben ebenfalls Aufschluss über die Nutzung von Schulsozialarbeit. Mit 71,9% stimmten die meisten Befragten der Aussage Die Angebote der Schulsozialarbeiterin sind eine schöne Abwechslung. zu. 66,9% stimmen der Aussage Die Angebote der Schulsozialarbeiterin machen mir viel Spaß. sowie Die Angebote der Schulsozialarbeiterin sind hilfreich. zu. Am wenigsten Zustimmung findet die Aussage Ich finde die Angebote/Projekte der Schulsozialarbeitern sehr langweilig (2,5%). Die Angebote der Schulsozialarbeiterin sind eine schöne Abwechslung. 71,8 19,7 1,76,8 Die Angebote der Schulsozialarbeiterin machen mir viel Spaß. 66,9 23,7 1,77,6 Die Angebote der Schulsozialarbeiterin sind hilfreich. 66,9 24,6 0,87,6 Bei den Angeboten der Schulsozialarbeiterin lerne ich viel Neues. 58,8 31,9 1,77,6 Meine Freunde sollten auch mal an den Angeboten der Schulsozialarbeiterin mitmachen. 55,9 27,1 3,4 13,6 Bei den Gruppenangeboten der Schulsozialarbeiterin kann man gut andere Schüler kennenlernen. 48,7 26,5 6,8 17,9 Die Klassenangebote der Schulsozialarbeiterin verbessern die Stimmung in der Klasse. 48,3 35,6 5,1 11,0 Die Angebote der Schulsozialarbeiterin kommen mir vor wie Unterricht. 18,5 29,4 42,9 9,2 Ich finde die Angebote/Projekte der Schulsozialarbeiterin sehr langweilig. 2,511,9 78,8 6,8 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 128 Einstellungen zu Angeboten und Projekten des/der Schulsozialarbeiters/in (n= ) Betrachtet man die Einstellung zu Angeboten/Projekten des/der Schulsozialarbeiters/in unter Hinzunahme des Alters ergeben sich Unterschiede zwischen einzelnen Befragtengruppen. 13,2% der -Jährigen stimmten der Aussage Die Klassenangebote der Schulsozialarbeiterin verbessern die Stimmung in der Klasse. nicht zu. Hingegen stimmten nur 1,6% der -Jährigen dieser Aussage nicht zu. Der Aus-

109 Die Angebote der Schulsozial arbeiterin sind eine schöne Abwechslu ng. Meine Freunde sollten auch mal an den Angeboten der Schulsozial arbeiterin mitmachen. Die Angebote der Schulsozial arbeiterin kommen mir vor wie Unterricht. Die Angebote der Schulsozial arbeiterin machen mir viel Spaß. Die Angebote der Schulsozialarb eiterin sind hilfreich. Die Klassenangeb ote der Schulsozialarb eiterin verbessern die Stimmung in der Klasse. Bei den Gruppenange boten der Schulsozialarb eiterin kann man gut andere Schüler kennenlernen. Nutzung der Schulsozialarbeit 109 sage Die Angebote der Schulsozialarbeiterin sind hilfreich. stimmten mehr - Jährige als -Jährige zu. (76,1% vs. 65,0%). 56,7 38,3 5,0 62,9 22,9 14,3 59,4 39,1 1,6 50,0 36,8 13,2 76,1 22,4 1,5 65,0 35,0 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 129 Einstellung zu Angeboten und Projekten des/der Schulsozialarbeiters/in (n= ) Unter den -Jährigen stimmten ein Viertel der Aussage zu, dass Angebote der Schulsozialarbeiterin viel Spaß machen (25,0%). 10,5% der -Jährigen stimmten dieser Aussage ebenfalls zu. 78,6 20,0 1,4 62,2 35,1 2,7 25,0 32,4 42,6 10,5 34,2 55,3 69,4 25,8 4,8 59,0 38,5 2,6 79,7 18,8 1,4 71,8 25,6 2,6 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 130 Einstellung zu Angeboten und Projekten des/der Schulsozialarbeiters/in (n= )

110 Die Klassenangebote der Schulsozialarbeiterin verbessern die Stimmung in der Klasse. Bei den Gruppenangeboten der Schulsozialarbeiterin kann man gut andere Schüler kennenlernen. 110 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Differenziert nach dem Geschlecht ergeben sich für die Einstellung zu Angeboten und Projekten des/der Schulsozialarbeiters/in ebenfalls Unterschiede. Die en Befragten stimmten häufiger der Aussage Bei den Gruppenangeboten der Schulsozialarbeiterin kann man gut andere Schüler kennenlernen. zu (66,7% vs. 54,2%). 54,2 35,6 10,2 66,7 27,8 5,6 58,3 38,3 3,3 52,4 38,1 9,5 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 131 Einstellung zu Angeboten des/der Schulsozialarbeiters/in nach Geschlecht (n= ) 80,3% der en Befragten stimmten der Aussage zu, dass ihnen die Angebote der Schulsozialarbeiterin viel Spaß machen. Von den en Befragten stimmen dieser Aussage 61,0% zu. Dass die Angebote der Schulsozialarbeiterin eine schöne Abwechslung sind, wird von 81,5% der en und 69,8% der en Befragten bestätigt.

111 Die Angebote der Schulsozialarb eiterin sind eine schöne Abwechslung. Meine Freunde sollten auch mal an den Angeboten der Schulsozialarb eiterin mitmachen. Ich finde die Angebote/Proj ekte der Schulsozialarb eiterin sehr langweilig. Die Angebote der Schulsozialarb eiterin machen mir viel Spaß. Nutzung der Schulsozialarbeit ,3 16,7 3,0 61,0 39,0 3,1 15,4 81,5 2,3 9,1 88,6 69,4 29,0 1,6 59,0 33,3 7,7 81,5 16,9 1,5 69,8 27,9 2,3 stimmt teils/teils stimmt nicht Abb. 132 Einstellung zu Angeboten des/der Schulsozialarbeiters/in nach Geschlecht (n= ) 8.3 Aussagen der Pädagogen/innen Auch im Landkreis Zwickau wurde danach gefragt, wie oft der/die Schulsozialarbeiter/in an der Schule anzutreffen sei. Die Teilnehmer/innen konnten bei dieser Frage zwischen den Antwortmöglichkeiten täglich, mehrmals pro Woche, höchstens einmal pro Woche, seltener, nie und weiß nicht wählen. 61,3% der Befragten gaben an, dass der/die Schulsozialarbeiter/in täglich an der Schule anzutreffen sei. Laut der restlichen 38,7% ist der/die Schulsozialarbeiter/in mehrmals pro Woche in der Schule. Weiterhin wurde nach der Kontakthäufigkeit zum/zur Schulsozialarbeiter/in gefragt. Ein Fünftel der Befragten gibt an, dass er/sie täglich Kontakt zum/zur Schulsozialarbeiter/in hat (19,4%). Der Großteil der Pädagogen/innen hat mehrmals pro Woche Kontakt zu ihm/ihr (54,8%). 12,9% geben an, höchstens einmal pro Woche mit dem/der Schulsozialarbeiter/ in zu kommunizieren. Ebenso viele geben an, seltener Kontakt zu ihm/ihr zu haben (12,9%). Keiner der Befragten gab an nie Kontakt zu dem/der Schulsozialarbeiter/in zu haben.

112 112 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 12,9% 12,9% 19,4% täglich mehrmals pro Woche höchstens einmal pro Woche 54,8% seltener nie Abb. 133 Wie häufig haben Sie durchschnittlich Kontakt zum/zur Schulsozialarbeiter/in? (n=31) Darüber hinaus wurden die Pädagogen/innen danach gefragt, wie häufig sie innerhalb des letzten Jahres auf welche Weisen mit dem/der Schulsozialarbeiter/in Kontakt hatten. Hierzu wurden den Teilnehmern/innen mehrere Aussagen vorgelegt, die sie auf einer 5er-Skala von sehr häufig bis nie einschätzen sollten. Im Folgenden werden die Aussagen thematisch geordnet dargestellt. Durch kurze persönliche Gespräche hatte die deutliche Mehrheit der Pädagogen/innen sehr häufig oder häufig Kontakt zum/zur Schulsozialarbeiter/in (90%). Deutlich weniger Teilnehmer/innen haben sehr häufig oder häufig per Telefon oder mit dem/der Schulsozialarbeiter/in kommuniziert (14,3%, bzw. 7,1%) ,0 33,3 56,7 Durch kurze persönliche Gespräche. 71,4 7,1 7,1 14,3 Durch Telefonate und/oder E- Mails. sehr häufig häufig selten nie Abb. 134 Kontakthäufigkeit zum/zur Schulsozialarbeiter/in I (n=89-92) Des Weiteren hatten die meisten Pädagogen/innen sehr häufig oder häufig Kontakt zum/zur Schulsozialarbeiter/in, indem sie beide an einer Dienstberatung o. Ä. teilgenommen haben (sehr häufig/häufig: 73,3%). 3 Die Kategorie manchmal wurde von keinem der Befragten benutzt und ist daher hier nicht dargestellt.

113 Nutzung der Schulsozialarbeit 113 Im Rahmen von Ausflügen hat etwa jeder dritte Pädagoge sehr häufig Umgang mit dem/der Schulsozialarbeiter/in (36,4%). 61,3% der Teilnehmer/innen haben sehr häufig (25,8%) oder häufig (35,5%) bei Klassenprojekten, die der/die Schulsozialarbeiter/in durchgeführt hat, Kontakt zu ihm/ihr. Durch Weiterbildungsangebote an welchen beide teilgenommen haben, haben 13,8% sehr häufig oder häufig Kontakt zum/zur Schulsozialarbeiter/in. Kontakt durch Dienstberatungen etc. an welchen auch der/die Schulsozialarbeiter/in teilgenommen hat. 43,3 30,0 13,3 6,7 6,7 Kontakt im Rahmen von Ausflügen (z.b. Wandertage). 36,4 36,4 18,2 9,1 Kontakt bei Klassenprojekten, welche der Schulsozialarbeiter/in durchgeführt hat. 25,8 35,5 22,6 3,2 12,9 Durch Weiterbildungsangebote an welchen wir beide teilgenommen haben. 6,9 6,9 10,3 17,2 58,6 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 135 Kontakthäufigkeit zum/zur Schulsozialarbeiter/in II (n=29-30) Darüber hinaus wurden die Pädagogen/innen nach der Kontakthäufigkeit zum/zur Schulsozialarbeiter/in aufgrund von Schülern/innen gefragt. Am häufigsten hatten die Pädagogen/innen Kontakt zum/zur Schulsozialarbeiter/in, weil sie das weitere Vorgehen bei verhaltensauffälligen Schülern/innen mit ihm/ihr besprochen haben (25,8%). 16,1% Pädagogen/innen geben an, sich sehr häufig wegen Problemen mit Schülern/innen beraten lassen zu haben. An Beratungsgesprächen des/der Schulsozialarbeiters/in mit Schülern/innen haben hingegen nur wenige Pädagogen/innen sehr häufig oder häufig teilgenommen (sehr häufig/häufig: 10,0%).

114 114 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Ich habe das weitere Vorgehen bei verhaltensauffälligen Schülern/innen mit dem/r Schulsozialarbeiter/in besprochen. 25,8 25,8 29,0 3,2 16,1 Ich habe mich wegen Problemen mit Schülern/innen beraten lassen. 16,1 22,6 32,3 12,9 16,1 Ich habe an Beratungsgesprächen des/der Schulsozialarbeiter/in mit Schülern/innen teilgenommen. 6,73,3 23,3 16,7 50,0 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 136 Kontakthäufigkeit zum/zur Schulsozialarbeiter/in III (n= ) Neben der Kontakthäufigkeit und den Kontaktformen war auch interessant, wie die Pädagogen/innen die Häufigkeit der Nutzung durch verschiedene Schüler/innengruppen einschätzen. Auch hierzu wurden den Teilnehmern/innen verschiedene Aussagen vorgelegt, die sie auf einer 5er-Skala von sehr häufig bis nie einschätzen sollten. Die erste Aussage in diesem Fragekomplex war, dass sich die Angebote der Schulsozialarbeit an alle Schüler/innen richten und entsprechend alle sie gleichermaßen nutzen. 36,8% 10,5% 21,1% 31,6% Mehr als zwei Drittel der Befragten denken, dass sich die Angebote des/der Schulsozialarbeit an alle Schüler/innen sehr häufig häufig teils/teils selten richten und auch alle sie sehr Abb. 137 Nutzung durch alle Schüler/innen" (n=96) häufig oder häufig nutzen (sehr häufig/häufig: 68,4%). Etwa jeder Zehnte gibt, dass alle Schüler/innen die Angebote selten nutzen (10,5%) 4. 4 Die Kategorie nie wurde durch die Befragten nicht genutzt und ist hier nicht dargestellt.

115 Nutzung der Schulsozialarbeit ,6% der Befragten denken, Schüler/innen mit Verhaltensauffälligkeiten die Angebote der Schulsozialarbeit sehr häufig (51,9%) oder häufig (40,7%) nutzen. Sehr ähnlich wird die Nutzung durch Schüler/innen in schwierigen Lebenslagen eingeschätzt (sehr häufig/häufig: 84,6%). Fast zwei Drittel der Teilnehmer/innen gehen von einer sehr häufigen oder häufigen Nutzung der Angebote durch Schüler/innen mit Problemen in der Familie aus (sehr häufig/häufig: 61,6%). Dass Schüler/innen mit einem alleinerziehenden Elternteil die Angebote sehr häufig nutzen, gibt etwa jede/r zehnte Pädagoge/in an (9,1%). Schüler/innen mit Verhaltensauffälligkeiten 51,9 40,7 7,4 Schüler/innen in schwierigen Lebenslagen 50,0 34,6 11,5 3,8 Schüler/innen mit Problemen in der Familie 23,1 38,5 30,8 7,7 Schüler/innen mit einem alleinerziehendem Elternteil 9,1 40,9 45,5 4,5 Schüler/innen mit Migrationshintergrund 5,3 31,6 42,1 21,1 sehr häufig häufig teils/teils selten Abb. 138 Zielgruppen I (n=19-26) Außerdem sollte die Nutzung durch Schüler/innen mit persönlichen Problemlagen eingeschätzt werden. 8,7% geben an, dass Schüler/innen, die kaum Anschluss an die Klasse finden, die Angebote sehr häufig in Anspruch nehmen. Ein ähnliches Antwortverhalten zeigt sich auch für Schulschwänzer/innen oder von der Schule distanzierte Schüler/innen, wo ebenfalls 8,7% der Pädagogen/innen von einer sehr häufigen Nutzung ausgehen. Von einer sehr häufigen Nutzung durch Schüler/innen, die sich in schulischen Mitbestimmungsgremien engagieren, gehen 4,8% der Teilnehmer/innen aus. Fast genauso viele Befragte schätzen auch die Nutzung durch Schüler/innen mit guten schulischen Leistungen, als sehr häufig ein (4,3%). Die Nutzung durch Schüler/innen mit Lernproblemen wird von 4,2% Teilnehmern/innen als sehr häufig eingeschätzt.

116 116 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Schulschwänzer/von der Schule distanzierte Schüler/innen 8,7 8,7 30,4 30,4 21,7 Schüler/innen die kaum Anschluss an die Klasse finden 8,7 56,5 26,1 8,7 Schüler/innen die sich in schulischen Mitbestimmungsgremien engagieren 4,8 28,6 33,3 23,8 9,5 Schüler/innen mit guten schulischen Leistungen 4,3 17,4 30,4 30,4 17,4 Schüler/innen mit Lernproblemen 4,2 29,2 33,3 29,2 4,2 sehr häufig häufig teils/teils selten nie Abb. 139 Zielgruppen II (n=21-24)

117 Wirkungen der Schulsozialarbeit W I R K U N G E N D E R S C H U L S O Z I A L A R B E I T Die Förderschüler/innen wurden in einem Abschnitt des Fragebogens zur Wirkung der Schulsozialarbeit befragt. Hierzu sollten die Schüler/innen wieder Aussagen auf einer Skala mit den vier Antwortmöglichkeiten stimmt, teils/teils, stimmt nicht oder weiß ich nicht einschätzen. Daran anschließend werden die Aussagen der Pädagogen/innen dargestellt. 9.1 Stadt Chemnitz Aussagen der Schüler/innen Um einen Eindruck von der Wirksamkeit der Schulsozialarbeit zu bekommen, sollten die Schüler/innen vor allem Veränderungen seit Anwesenheit des/der Schulsozialarbeiters/in einschätzen. Zunächst sollten die Schüler/innen angeben, ob es Schulsozialarbeit schon seit ihrem ersten Tag an der Schule gab, oder ob sie erst während ihrer Schulzeit etabliert wurde. Die Mehrheit der Schüler/innen gibt an, dass die Schulsozialarbeit erst während ihrer Schulzeit in der Schule aufgebaut wurde (58,1%). 58,1% 41,9% Die folgenden Aussagen wurden von beiden Schüler/innengruppen beurteilt, da alle Schüler/innen die Wirksamkeit der Schulsozialarbeit einschätzen können. trifft zu trifft nicht zu Abb. 140 Schulsozialarbeit gibt es an meiner Schule schon immer. (n=191) Eine Differenzierung zwischen den Schüler/innengruppen wird jedoch nicht vorgenommen, da sich keine signifikanten Unterschiede erkennen lassen. Bei der Beurteilung der Wirkung erhalten die Aussagen Die Schulsozialarbeiterin ist wichtig für uns Schüler geworden. und Die Schulsozialarbeiterin hilft den Schülern bei Problemen mit ihren Eltern. (48,6%, bzw. 43,4%) die häufigste Zustimmung. Die Aussage, dass nun weniger Schüler/innen die Schule schwänzen, wird am häufigsten mit stimmt nicht beantwortet (19,5%).

118 118 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Die Aussage Die Schüler gehen jetzt besser miteinander um. erhält von ca. jedem/r vierten Schüler/in Zustimmung, was verglichen mit den anderen Aussagen der geringste Anteil an Bestätigung ist (25,4%). Die Schulsozialarbeiterin ist wichtig für uns Schüler geworden. 48,6 27,3 7,7 16,4 Die Schulsozialarbeiterin hilft den Schülern bei Problemen mit ihren Eltern. 43,4 20,3 12,1 24,2 Weniger Schüler schwänzen die Schule. 35,1 24,9 19,5 20,5 Die Lehrer verstehen uns Schüler jetzt besser. 33,7 42,4 10,3 13,6 Schüler und Lehrer verstehen sich jetzt besser. 28,5 44,1 12,3 15,1 Es gibt weniger Gewalt an der Schule. 27,1 42,0 13,8 17,1 Die Schüler gehen jetzt besser miteinander um. 25,4 53,0 13,0 8,6 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 141 Wirkung der Schulsozialarbeit (n= ) Die Differenzierung der Wirkungen nach Geschlecht zeigt einige Unterschiede bei den Einschätzungen. Mehr Mädchen als Jungen stimmen der Aussage Schüler und Lehrer verstehen sich jetzt besser. nicht zu (18,1% vs. 7,6%). Auch die Aussage Die Schüler gehen jetzt besser miteinander um. wird von mehr Mädchen als Jungen verneint (17,0% vs. 9,8%). Der Ansicht, dass nun weniger Schüler/innen die Schule schwänzen sind mehr e Befragte (40,4% vs. 28,7%). Der Aussage, dass die Lehrer/innen die Schüler/innen nun besser verstehen, wird häufiger von Mädchen zugestimmt (37,9% vs. 30,1%). Diese Tendenz lässt sich auch bei der Aussage Die Schulsozialarbeiterin hilft den Schülern bei Problemen mit ihren Eltern. erkennen: Fast die Hälfte (48,8%) der en Befragten stimmt der Aussage zu, während von den Jungen 38,3% zustimmen.

119 Die Schulsozialarbeiterin hilft den Schülern bei Problemen mit ihren Eltern. Die Lehrer verstehen uns Schüler jetzt besser. Die Schüler gehen jetzt besser miteinander um. Weniger Schüler schwänzen die Schule. Schüler und Lehrer verstehen sich jetzt besser. Wirkungen der Schulsozialarbeit ,3 50,0 7,6 14,1 28,9 38,6 18,1 14,5 40,4 25,5 17,0 17,0 28,7 24,1 21,8 25,3 23,9 58,7 9,8 7,6 26,1 46,6 17,0 10,2 30,1 49,5 7,5 12,9 37,9 33,3 13,8 14,9 38,3 23,4 10,6 27,7 48,8 17,9 14,3 19,0 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 142 Wirkungen der Schulsozialarbeit nach Geschlecht (n=83-94) Unterscheidet man die Schüler/innengruppen nach ihrem Alter, so zeigen sich auch hier Abweichungen bei der Einschätzung der Wirkungen. So fällt auf, dass die Gruppe der -Jährigen der Aussage Schüler und Lehrer verstehen sich jetzt besser. häufiger zustimmt, als die Gruppe der -Jährigen (33,0% vs. 23,4%). Auch sind mehr jüngere als ältere Schüler/innen der Meinung, dass nun weniger Schüler/innen die Schule schwänzen (38,6% vs. 29,1%). Die Aussage Die Schüler gehen jetzt besser miteinander um. erhält von mehr Älteren Bestätigung, als von Jüngeren (29,5% vs. 21,8%). Hingegen fühlen sich die 10 bis 13-Jährigen nun besser von den Lehrer/innen verstanden, als die -Jährigen (38,0% vs. 29,1%). Auch sind es die Jüngeren, die der Aussage Die Schulsozialarbeiterin ist wichtig für uns Schüler geworden. häufiger zustimmen (56,6% vs. 40,5%). Demgegenüber sind es mehr ältere Schüler/innen, die angeben, dass der/die Schulsozialarbeiter/in den Schüler/innen bei Problemen mit den Eltern helfe (51,9% vs. 36,7%).

120 Die Schulsozialarbeiterin hilft den Schülern bei Problemen mit ihren Eltern. Die Schulsozialarbeiterin ist wichtig für uns Schüler geworden. Die Lehrer verstehen uns Schüler jetzt besser. Die Schüler gehen jetzt besser miteinander um. Weniger Schüler schwänzen die Schule. Schüler und Lehrer verstehen sich jetzt besser. 120 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 33,0 42,3 12,4 12,4 23,4 46,8 13,0 16,9 38,6 21,8 21,8 17,8 29,1 29,1 16,5 25,3 21,8 50,5 16,8 10,9 29,5 55,1 9,0 6,4 38,0 41,0 11,0 10,0 29,1 41,8 10,1 19,0 56,6 27,3 9,1 7,1 40,5 27,8 6,3 25,3 36,7 20,4 16,3 26,5 51,9 20,3 7,6 20,3 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 143 Wirkungen nach Altersgruppen (n=77-101) Die Differenzierung der Wirkungen nach Familiensituation ergibt bei zwei der sieben Aussagen relevante Ergebnisse. So fällt auf, dass der Aussage Die Schulsozialarbeiterin ist wichtig für uns Schüler geworden. deutlich mehr Schüler/innen mit zwei Elternteilen zustimmen, als Kinder von Alleinerziehenden (61,3% vs. 40,6%). Auch die Aussage Die Schulsozialarbeiterin hilft den Schülern bei Problemen mit ihren Eltern. wird von etwas mehr Befragten mit nicht alleinerziehenden Eltern bestätigt, als von Schüler/innen von Alleinerziehenden, jedoch ist die Differenz hier nicht so groß (44,7% vs. 40,3%).

121 Die Schulsozialarbeiterin hilft den Schülern bei Problemen mit ihren Eltern. Die Schulsozialarbeiterin ist wichtig für uns Schüler geworden. Wirkungen der Schulsozialarbeit 121 alleinerziehend 40,6 31,9 8,7 18,8 nicht alleinerziehend 61,3 18,7 6,7 13,3 alleinerziehend 40,3 19,4 13,4 26,9 nicht alleinerziehend 44,7 18,4 9,2 27,6 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 144 Wirkungen der Schulsozialarbeit nach Familiensituation (n=69-76) Aussagen der Pädagogen/innen Den Pädagogen/innen wurde die Frage gestellt, was sich an der Schule verändert hat, seit der/die Schulsozialarbeiter/in dort tätig ist. Hierzu wurden ihnen Aussagen vorgelegt, die sie auf einer Skala mit den Antwortmöglichkeiten trifft voll zu, trifft eher zu, teils/teils, trifft eher nicht zu, trifft gar nicht zu und kann ich nicht beurteilen einschätzen sollten. Nachstehend werden die Ergebnisse für die Wirkung der Schulsozialarbeit für die Stadt Chemnitz vorgestellt. Bei der Auswertung haben sich fünf Wirkungsfelder der Schulsozialarbeit herausarbeiten lassen, die im Folgenden als Strukturierung der Ergebnisdarstellung dienen 5. Diese Felder sind: Reduzierung von Problemlagen bei einzelnen Schülern/innen Reduzierung von Problemlagen einzelner Klassen bzw. Gruppen Verbesserung der Lehrmethodik Verbesserung des Schulklimas Schulimageverbesserung 5 Diese Zuordnung der Aussagen zu den einzelnen Bereichen ist nicht trennscharf, d.h., einige Aussagen ließen sich inhaltlich durchaus mehreren Bereichen zuordnen.

122 122 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Reduzierung von Problemlagen bei einzelnen Schülern/innen 40,0% der Befragten sieht eine vermehrte Hilfestellung für verhaltensauffällige Schüler/innen als Effekt der Schulsozialarbeit. Auch einer vermehrten Unterstützung der Schüler/innen bei Problemen mit den Eltern bzw. Lehrern/innen wird von einem Großteil zugestimmt (32,3% bzw. 21,1%). 17,9% der Befragten stimmen der Aussage Die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler/innen wird stärker gefördert. zu. Verhaltensauffälligen Schüler/innen erhalten Hilfestellung. 40,0 40,0 11,6 8,4 Bei Problemen mit den Eltern werden die Schüler/innen unterstützt. 32,3 37,5 15,6 2,1 12,5 Die Schüler/innen werden bei Problemen mit Lehrern/innen unterstützt. 21,1 44,2 15,8 3,2 15,8 Die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler/innen wird stärker gefördert. 17,9 34,7 27,4 3,2 16,8 Das Schulversagen von einzelnen Schülern/innen wurde verhindert. 6,5 20,4 25,8 4,3 1,1 41,9 Die Zahl der Schüler/innen mit "Null-Bock- Stimmung" ist zurückgegangen. 4,3 18,3 24,7 6,53,2 43,0 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 145 Reduzierung von Problemlagen einzelner Schüler/innen - Aussagen der Pädagogen/innen (n= Reduzierung von Problemlagen einzelner Klassen bzw. Gruppen Auch bei den befragten Pädagogen/innen lässt sich insgesamt eine positive Wirkung der Schulsozialarbeit auf die Reduzierung von Problemlagen einzelner Klassen bzw. Gruppen feststellen. 46,5% stimmen der Aussage Interessante Projekte wurden initiiert. voll zu. Ein Drittel (33,7%) geben an, die sozialen Kompetenzen der Schüler/innen würden stärker gefördert. Ein Anteil von 11,6% sieht eine vermehrte Unterstützung bei Konflikten

123 Wirkungen der Schulsozialarbeit 123 zwischen Schüler/innen und Lehren/innen als sichtbare Wirkung von Schulsozialarbeit. 6,5% stimmen der Aussage Schüler/innen, die früher Außenseiter waren, haben Anschluss gefunden. voll zu, 27,2% stimmen dem eher zu. Interessante Projekte wurden initiiert. 46,5 22,2 16,2 8,1 7,1 Die Entwicklung sozialer Kompetenzen der Schüler/innen wird gefördert. 33,7 31,6 23,2 2,1 9,5 Die Kommunikation zwischen den Schülern/innen ist besser geworden. 11,6 32,6 25,3 7,4 23,2 Schüler/innen, die früher Außenseiter/innen waren, haben Anschluss gefunden. 6,5 27,2 23,9 5,4 2,2 34,8 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu triff gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 146 Reduzierung von Problemlagen einzelner Klassen/Gruppen Aussagen der Pädagogen/innen (n=92-99) Verbesserung der Lehrmethodik Die Aussagen zu diesem Themenfeld haben insgesamt die geringsten Zustimmungen erhalten. Aus Sicht von 5,4% der befragten Pädagogen/innen konnte mithilfe der Schulsozialarbeit das Interesse der Lehrer/innen an Projektarbeit und Gruppenunterricht geweckt werden. 2,1% sehen eine Verbesserung der Lernbereitschaft bei den Schüler/innen. Jeweils 1,1% geben an, dass seither mehr lebensnaher Unterricht angeboten wird und dass sich die Lehrmethoden generell verändert haben.

124 124 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Das Interesse der Lehrer/innen an Projektarbeit und Gruppenunterricht wurde geweckt. 5,4 20,4 22,6 16,1 10,8 24,7 Die Lernbereitschaft der Schüler/innen wurde verbessert. 2,1 17,9 31,6 12,6 10,5 25,3 Es wird mehr lebensnaher Unterricht angeboten. 1,1 19,1 19, ,7 31,9 Die Lehrmethoden haben sich verändert. 1,18,5 24,5 18, ,9 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 147 Verbesserung der Lehrmethodik Aussagen der Pädagogen/innen (n=93-95) Verbesserung des Schulklimas Ein weiterer wichtiger Bereich, in dem Wirkungen von Schulsozialarbeit gemessen werden sollten, ist die Verbesserung des Schulklimas. In diesem Bereich kommen sehr viele Einzelaspekte zusammen, darunter auch die der vorangegangenen Abschnitte. Etwas mehr als ein Viertel der Befragten (27,7%) gibt an, die Schule sei für die Schüler/innen interessanter geworden. Ein fast genauso großer Teil sieht eine Verbesserung des Schulklimas seit der/die Schulsozialarbeiter/in an der Schule tätig ist. Aus Sicht von 12,0% gibt es seither weniger Gewalt an der Schule und 6,6% geben an, dass es nun weniger Schulschwänzer/innen gibt.

125 Wirkungen der Schulsozialarbeit 125 Die Schule ist für die Schüler/innen interessanter geworden. 27,7 20,2 23,4 11,7 1,1 16,0 Das Schulklima hat sich verbessert. 26,0 33,3 17,7 7,31,0 14,6 Die Gewalt an der Schule hat abgenommen. 12,0 31,5 19,6 9,8 4,3 22,8 Es gibt weniger Schulschwänzer/innen. 6,6 12,1 13,2 6,6 4,4 57,1 Das Schulgebäude wurde lebenswerter gestaltet. 5,3 16,8 18,9 17,9 17,9 23,2 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 148 Verbesserung des Schulklimas Aussagen der Pädagogen/innen (n=92-96) Schulimageverbesserung Der letzte Aspekt ist die Wahrnehmung der Schule nach außen. Hierzu wurden nur die Pädagogen/innen befragt, nicht die Schüler und Schülerinnen. Aus Sicht von 16,0% der befragten Pädagogen/innen ist seit der/die Schulsozialarbeiter/in an ihrer Schule tätig ist, eine positivere Wahrnehmung der Schule im Stadtteil feststellbar. Laut 15,8% verfügt die Schule seither über mehr Kontakte zu externen Kooperationspartnern. Die Schule erfährt eine positivere Wahrnehmung im Stadtteil. 16,0 23,4 18,1 4,3 4,3 34,0 Die Schule verfügt über mehr Kontakte zu externen Kooperationspartnern. 15,8 29,5 16,8 4,25,3 28,4 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 149 Schulimageverbesserung Aussagen der Pädagogen/innen (n=94-95)

126 126 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau weitere Wirkungen Neben diesen fünf thematischen Feldern gab es im Erhebungsinstrument noch eine Vielzahl weiterer Aussagen zum Thema Wirkungen von Schulsozialarbeit. Für 71,9% bildet der/die Schulsozialarbeiter/in eine/n wichtige/n Ansprechpartner/in für die Eltern ihrer Schüler/innen. 27,3% sehen in dem/der Schulsozialarbeiter/in einen wichtigen Ansprechpartner für die Eltern. Die folgende Grafik stellt die Einschätzung der Pädagogen/innen im Detail zusammen zu diesen Aussagen zusammen: Es gibt eine/n wichtige/n Ansprechpartner/in für die Schüler/innen. 71,9 15,6 8,31,0 3,1 Eltern haben eine/n wichtige/n Ansprechpartner/in gefunden. 27,3 26,3 23,2 6,11 16,2 Es gibt einen Ort, an dem sich Schüler/innen außerhalb des Unterrichts erholen können. 21,3 25,5 10,6 10,6 7,4 24,5 Die Fähigkeit der Schüler/innen, ihre Freizeit aktiv zu gestalten, wurde gefördert. 18, ,9 10,41 24 Es haben sich Schüler/innen kennengelernt, die sonst nichts miteinander zu tun hatten. 12,9 29,0 17,2 7,53,2 30,1 Das Freizeitangebot an der Schule hat sich verbessert. 12,4 26,8 23,7 17,5 5,2 14,4 Es gibt eine gute Zusammenarbeit mit der Berufsberatung des Arbeitsamtes. 10, ,2 6,42,1 44,7 Die Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule hat sich verbessert. 9,6 20,2 28,7 3,2 3,2 35,1 Die Zusammenarbeit mit den Eltern hat sich verbessert. 7,3 21,9 22,9 9,4 7,3 31,3 Die Schüler/innen können ihre beruflichen Fähigkeiten besser einschätzen. 3,3 13,0 13,0 6,55,4 58,7 Viele Schüler/innen kennen ihre Berufs- und Studienmöglichkeiten. 2,2 15,2 12,0 13,0 57,6 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 150 weitere Wirkungen Aussagen der Pädagogen/innen (n=92-97)

127 Wirkungen der Schulsozialarbeit 127 Des Weiteren sollten die befragten Pädagogen/innen verschiedene Aussagen zur Frage Wie wäre die Situation an Ihrer Schule heute, wenn es keine Schulsozialarbeit geben würde? auf einer 5er-Skala von trifft voll zu bis trifft gar nicht zu oder mit kann ich nicht beurteilen einschätzen. 7,5% der Befragten sind der Meinung, dass sich ihre Schule ohne Schulsozialarbeit genauso entwickelt hätte. Der überwiegende Teil der Teilnehmer/innen teilt diese Ansicht eher nicht (23,7%) oder gar nicht (19,4%). Unsere Schule hätte sich genauso entwickelt. 7,5 6,5 16,1 23,7 19,4 26,9 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 151 Wie wäre die Situation an Ihrer Schule heute, wenn es keine Schulsozialarbeit geben würde? I (n=93) Die häufigste Zustimmung (38,7%) erhielt die Aussage, dass ohne Schulsozialarbeit Schüler/innen weniger Unterstützung bei Konflikten mit Eltern oder Lehrern/innen erhalten hätten. 30,1% stimmen dieser Aussage darüber hinaus eher zu. Laut 35,1% der befragten Pädagogen/innen hätten, ohne den/die Schulsozialarbeiter/in, Schüler/innen mit sozialen Problemen seltener adäquate Hilfestellung erhalten. Für 34,0% trifft diese Aussage eher zu. Auch bezüglich psychischer Probleme der Schüler/innen wäre ohne die Schulsozialarbeit seltener Hilfestellung geleistet worden. Dem stimmen 18,3% der Befragten zu. Nahezu ein Drittel (31,2%) sehen eine Verschlechterung der Situation verhaltensauffälliger bzw. verhaltensgestörter Schüler/innen als mögliche Folge fehlender Schulsozialarbeit. Für 12,1% der Befragten wäre es ohne die Zuarbeit des/der Schulsozialarbeiter/in nicht zu einer Verbesserung des Schulklimas gekommen. 25,3% stimmen dieser Aussage eher zu.

128 128 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Die Schüler/innen hätten wenig Unterstützung bei Schwierigkeiten mit den Eltern oder Lehrern/innen erhalten. 38,7 30,1 14,0 7,51,18,6 Schüler/innen mit sozialen Problemen hätten seltener adäquate Hilfe erhalten. 35,1 34,0 20,2 3,2,1 5,3 Ich hätte keine/n Ansprechpartner/in bei Problemen mit Schülern/innen. 34,4 12,9 28,0 11,8 7,55,4 Die Situation der verhaltensauffälligen/verhaltensgestörten Schülern/innen hätte sich verschlechtert. 31,2 24,7 17,2 7,52,2 17,2 Ein Ausbau der sozialen Kompetenz der Schüler/innen hätte nicht ausreichend stattgefunden. 22,6 19,4 25,8 11,82,2 18,3 Die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen wäre weniger gefördert worden. 21,7 29,3 19,6 8,72,2 18,5 Schüler/ innen mit psychischen Problemen hätten seltener adäquate Hilfe erhalten. 18,3 32,3 21,5 10,82,2 15,1 Die Gewalt an der Schule hätte zugenommen. 15,6 14,4 18,9 10,0 17,8 23,3 Die Kommunikation zwischen Lehrern/innen und Schülern/innen wäre schlechter. 13,7 15,8 18,9 14,7 16,8 20,0 Das Schulklima hätte sich nicht verbessert. 12,1 25,3 16,5 13,2 7,7 25,3 Es hätte kaum Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule bestanden. 11,8 28,0 19,4 8,6 8,6 23,7 Es gäbe kaum Beratungsmöglichkeiten für Eltern in allen Fragen der schulischen und sozialen Integration. 8,7 22,8 27,2 19,6 6,5 15,2 Die Kommunikation zwischen Schülern/innen und Schulleitung hätte sich verschlechtert. 4,3 16,1 17,2 12,9 15,1 34,4 Beratungsmöglichkeiten für Schüler/innen höherer Klassen in Bezug auf Ausbildungs-/Studienaussichten wären nicht ausreichend angeboten/organisiert 3,39,9 16,5 7,7 8,8 53,8 Ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen, einmal andere Methoden in meinen Unterricht einfließen zu lassen. 2,3 3,4 13,6 18,2 44,3 18,2 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 152 Wie wäre die Situation an Ihrer Schule heute, wenn es keine Schulsozialarbeit geben würde? II (n=91-95)

129 Wirkungen der Schulsozialarbeit Landkreis Zwickau Aussagen der Schüler/innen Auch im Landkreis Zwickau wurden die Förderschüler/innen in einem Abschnitt des Fragebogens zu der Wirkung der Schulsozialarbeit befragt. Hierzu wurde eine 4er- Skala mit den Antwortmöglichkeiten stimmt, teils/teils, stimmt nicht oder weiß ich nicht vorgegeben. Die Schüler/innen sollten zum Anfang angeben, ob es die Schulsozialarbeit an ihren Schulen schon immer gab, oder ob sie während ihrer Schulzeit erst eingeführt wurde. 45,8% 54,2% Knapp über die Hälfte der Befragten gaben an, dass die Aussage Schulsozialarbeit gibt es an meiner Schule schon immer. zutrifft (54,2%). 45,8% gaben an, dass es die Schulsozialarbeit an ihren Schulen nicht schon immer gibt. trifft zu trifft nicht zu Abb. 153 Schulsozialarbeit gibt es an meiner Schule schon immer. (n= 120) In den folgenden Grafiken wurden die Aussagen von beiden Schülergruppen berücksichtigt. Eine Differenzierung zwischen den beiden Gruppen für die folgenden Abschnitte wird nicht vorgenommen, da sich keine signifikanten Unterschiede erkennen lassen. Der Aussage Die Schulsozialarbeiterin ist wichtig für uns Schüler geworden. stimmten mit 81,9% die meisten Befragten zu. Zudem gaben 75,9% der Befragten an, dass die Aussage Die Schulsozialarbeiterin hilft den Schülern bei Problemen mit ihren Eltern stimmt. Am wenigsten Zustimmung erhielten die Aussagen Die Schüler gehen jetzt besser miteinander um. (20,7%), Es gibt weniger Gewalt an der Schule. (21,6%), sowie Weniger Schüler schwänzen die Schule. (25,2%).

130 Die Lehrer verstehen uns Schüler jetzt besser. Die Schüler gehen jetzt besser miteinande r um. Weniger Schüler schwänzen die Schule. Schüler und Lehrer verstehen sich jetzt besser. 130 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Die Schulsozialarbeiterin ist wichtig für uns Schüler geworden. Die Schulsozialarbeiterin hilft den Schülern bei Problemen mit ihren Eltern. 81,9 75,9 10,3 7,8 8,60,9 14,7 Schüler und Lehrer verstehen sich jetzt besser. 31,9 50,0 1,7 16,4 Die Lehrer verstehen uns Schüler jetzt besser. 29,6 52,2 2,6 15,7 Weniger Schüler schwänzen die Schule. 25,2 33,0 13,9 27,8 Es gibt weniger Gewalt an der Schule. 21,6 48,3 15,5 14,7 Die Schüler gehen jetzt besser miteinander um. 20,7 56,0 10,3 12,9 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 154 Hat sich etwas an deiner Schule verändert seit die Schulsozialarbeiterin da ist? (n= ) Die folgende Grafik zeigt die Einschätzung der Wirkung des/der Schulsozialarbeiters/in von den Schüler/innen getrennt nach dem Merkmal Alter. Genau 40,0% der 10 bis 13-Jährigen Befragten stimmten der Aussage Schüler und Lehrer verstehen sich jetzt besser. zu. Von den -Jährigen stimmten dieser Aussage 22,0% zu. 32,9% der -Jährigen gaben an nicht zu wissen, ob weniger Schüler die Schule schwänzen. Wogegen 15,0% der -Jährigen angaben es nicht zu wissen. 40,0 42,9 17,1 22,0 63,4 4,9 9,8 28,6 27,1 11,4 32,9 20,0 45,0 20,0 15,0 21,4 54,3 10,0 14,3 22,0 63,4 9,8 4,9 31,4 48,6 2,9 17,1 30,0 60,0 2,5 7,5 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 155 Wirkung der Schulsozialarbeiter nach Altersgruppen (n= )

131 Die Schulsozialarbeite rin hilft den Schülern bei Problemen mit ihren Eltern. Die Schulsozialarbeite rin ist wichtig für uns Schüler geworden. Die Lehrer verstehen uns Schüler jetzt besser. Weniger Schüler schwänzen die Schule. Es gibt weniger Gewalt an der Schule. Wirkungen der Schulsozialarbeit 131 Differenziert nach dem Geschlecht ergeben sich für die Wirkung des/der Schulsozialarbeiters/in interessante Unterschiede. So stimmten mehr e als e Befragte der Aussage zu, dass es weniger Gewalt an der Schule gibt (27,3% vs. 15,6%). 35,8 % der en Befragten stimmten der Aussage Die Lehrer verstehen uns Schüler jetzt besser. zu. Etwas weniger der en Befragten stimmten hier zu. (12,3%).. Zudem stimmten wesentlich mehr e als e Befragte der Aussage Die Schulsozialarbeiterin hilft den Schülern bei Problemen mit ihren Eltern. zu (82,1% vs. 68,2%). 27,3 45,5 12,1 15,2 15,6 55,6 20,0 8,9 28,8 28,8 15,2 27,3 20,5 40,9 13,6 25,0 35,8 49,3 3,0 11,9 23,3 58,1 2,3 16,3 80,6 10,4 9,0 88,6 9,1 2,3 82,1 4,5 13,4 68,2 15,9 2,3 13,6 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 156 Wirkung der Schulsozialarbeit nach Geschlecht (n= )

132 Die Schulsozialarbeiterin hilft den Schülern bei Problemen mit ihren Eltern. 132 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Betrachtet man die Wirkung unter dem Gesichtspunkt der Familiensituation ergeben sich lediglich für die Aussage Die Schulsozialarbeiterin hilft den Schülern bei Problemen mit ihren Eltern. erwähnenswerte Unterschiede. So stimmen 85,7% der Kinder, die mit nur einem Elternteil zusammenleben, dieser Aussage zu. Bei den Kindern nicht allein erziehender Eltern stimmten 72,4% dieser Aussage zu. nicht alleinerziehend 72,4 6,9 1,7 19,0 alleinerziehend 85,7 7,1 7,1 stimmt teils/teils stimmt nicht weiß nicht Abb. 157 Wirkung der Schulsozialarbeiterin nach Familiensituation (n= ) Aussagen der Pädagogen/innen Den Pädagogen/innen wurde die Frage gestellt, was sich an der Schule verändert hat, seit der/die Schulsozialarbeiter/in dort tätig ist. Hierzu wurden ihnen Aussagen vorgelegt, die sie auf einer Skala mit den Antwortmöglichkeiten trifft voll zu, trifft eher zu, teils/teils, trifft eher nicht zu, trifft gar nicht zu und kann ich nicht beurteilen einschätzen sollten. Nachstehend werden die Ergebnisse für die Wirkung der Schulsozialarbeit für die Stadt Chemnitz vorgestellt. Bei der Auswertung haben sich fünf Wirkungsfelder der Schulsozialarbeit herausarbeiten lassen, die im Folgenden als Strukturierung der Ergebnisdarstellung dienen 6. Diese Felder sind: Reduzierung von Problemlagen bei einzelnen Schülern/innen Reduzierung von Problemlagen einzelner Klassen bzw. Gruppen Verbesserung der Lehrmethodik Verbesserung des Schulklimas Schulimageverbesserung 6 Diese Zuordnung der Aussagen zu den einzelnen Bereichen ist nicht trennscharf, d.h., einige Aussagen ließen sich inhaltlich durchaus mehreren Bereichen zuordnen.

133 Wirkungen der Schulsozialarbeit Reduzierung von Problemlagen bei einzelnen Schülern/innen 50,0% der Befragten sieht eine vermehrte Hilfestellung für verhaltensauffällige Schüler/innen als Effekt der Schulsozialarbeit. Auch einer vermehrten Unterstützung der Schüler/innen bei Problemen mit den Eltern bzw. Lehrern/innen wird von einem Großteil zugestimmt (20,7% bzw. 16,7%). 20,0% der Befragten stimmen der Aussage Die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler/innen wird stärker gefördert. zu. Verhaltensauffälligen Schüler/innen erhalten Hilfestellung. 50,0 33,3 16,7 Bei Problemen mit den Eltern werden die Schüler/innen unterstützt. 20,7 37,9 31,0 10,3 Die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler/innen wird stärker gefördert. 20,0 40,0 33,3 3,3 3,3 Die Schüler/innen werden bei Problemen mit Lehrern/innen unterstützt. 16,7 33,3 36,7 6,7 6,7 Die Zahl der Schüler/innen mit "Null-Bock- Stimmung" ist zurückgegangen. 16,7 23,3 20,0 10,0 30,0 Das Schulversagen von einzelnen Schülern/innen wurde verhindert. 34,5 13,8 20,7 6,9 24,1 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 158 Reduzierung von Problemlagen einzelner Schüler/innen Aussagen der Pädagogen/innen (n=29-30) Reduzierung von Problemlagen einzelner Klassen bzw. Gruppen Auch bei den befragten Pädagogen/innen lässt sich insgesamt eine positive Wirkung der Schulsozialarbeit auf die Reduzierung von Problemlagen einzelner Klassen bzw. Gruppen feststellen. 54,8% stimmen der Aussage Interessante Projekte wurden initiiert. voll zu. Ein knappes Viertel (23,3%) gibt an, die sozialen Kompetenzen der Schüler/innen würden stärker gefördert. Ein Anteil von 6,7% sieht eine Verbesserung der Kommunikation zwischen Schüler/innen und Lehren/innen als sichtbare Wirkung von Schulsozialarbeit. Ebenso viele (6,7%) stimmen der Aussage Schüler/innen, die früher Außenseiter waren, haben Anschluss gefunden. voll zu, 26,7% stimmen dem eher zu.

134 134 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Interessante Projekte wurden initiiert. 54,8 32,3 9,7 3,2 Die Entwicklung sozialer Kompetenzen der Schüler/innen wird gefördert. 23,3 56,7 20,0 Die Kommunikation zwischen den Schülern/innen ist besser geworden. 6,7 26,7 43,3 6,7 16,7 Schüler/innen, die früher Außenseiter/innen waren, haben Anschluss gefunden. 6,7 26,7 30,0 6,7 3,3 26,7 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 159 Reduzierung von Problemlagen bei Klassen/Gruppen Aussagen der Pädagogen/innen (n=30-31) Verbesserung der Lehrmethodik Aus Sicht von 17,2% der befragten Pädagogen/innen konnte mithilfe der Schulsozialarbeit das Interesse der Lehrer/innen an Projektarbeit und Gruppenunterricht geweckt werden. 10,0% sehen Veränderungen in den Lehrmethoden und laut 9,7% wird nun mehr lebensnaher Unterricht angeboten. Die Zustimmung zur Aussage Die Lernbereitschaft der Schüler/innen wurde verbessert. ist mit 3,2% als eher gering zu bewerten. Das Interesse der Lehrer/innen an Projektarbeit und Gruppenunterricht wurde geweckt. 17,2 34,5 27,6 6,9 13,8 Die Lehrmethoden haben sich verändert. 10,0 16,7 33,3 16,7 23,3 Es wird mehr lebensnaher Unterricht angeboten. 9,7 9,7 32,3 16,1 9,7 22,6 Die Lernbereitschaft der Schüler/innen wurde verbessert. 3,2 12,9 38,7 25,8 3,2 16,1 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 160 Verbesserung der Lehrmethodik Aussagen der Pädagogen/innen (n=29-31)

135 Wirkungen der Schulsozialarbeit Verbesserung des Schulklimas Ein weiterer wichtiger Bereich, in dem Wirkungen von Schulsozialarbeit gemessen werden sollten, ist die Verbesserung des Schulklimas. In diesem Bereich kommen sehr viele Einzelaspekte zusammen, darunter auch die der vorangegangenen Abschnitte. 16,1% sehen seit Einführung der Schulsozialarbeit eine Verbesserung des Schulklimas. Ein ebenso großer Teil der Befragten (16,1%) gibt an, die Schule sei für die Schüler/innen interessanter geworden. Aus Sicht von 10,0% gibt es seither weniger Gewalt an der Schule und 3,6% geben an, dass es nun weniger Schulschwänzer/innen gibt. Das Schulklima hat sich verbessert. 16,1 29,0 32,3 3,2 19,4 Die Schule ist für die Schüler/innen interessanter geworden. 16,1 25,8 35,5 6,5 16,1 Die Gewalt an der Schule hat abgenommen. 10,0 13,3 30,0 16,7 6,7 23,3 Das Schulgebäude wurde lebenswerter gestaltet. 6,5 29,0 35,5 16,1 6,5 6,5 Es gibt weniger Schulschwänzer/innen. 3,67,1 17,9 10,7 10,7 50,0 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 161 Verbesserung des Schulklimas Aussagen der Pädagogen/innen (n=31) Schulimageverbesserung Der letzte Aspekt ist die Wahrnehmung der Schule nach außen. Aus Sicht von 13,3% der befragten Pädagogen/innen ist seit der/die Schulsozialarbeiter/in an ihrer Schule tätig ist, eine positivere Wahrnehmung der Schule im Stadtteil feststellbar. Laut 55,8% verfügt die Schule seither über mehr Kontakte zu externen Kooperationspartnern.

136 136 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau Die Schule verfügt über mehr Kontakte zu externen Kooperationspartnern. 25,8 19,4 32,3 3,2 19,4 Die Schule erfährt eine positivere Wahrnehmung im Stadtteil. 13, ,7 16,7 3,3 30 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 162 Schulimageverbesserung Aussagen der Pädagogen/innen (n=30-31) weitere Wirkungen Neben diesen fünf thematischen Feldern gab es im Erhebungsinstrument noch eine Vielzahl weiterer Aussagen zum Thema Wirkungen von Schulsozialarbeit. Für 73,3% bildet der/die Schulsozialarbeiter/in eine/n wichtige/n Ansprechpartner/in für die Schüler/innen. 27,6% sehen durch die Schulsozialarbeit einen Ort geschaffen, an dem sich die Schüler/innen außerhalb des Unterrichts erholen können. Laut 16,7% der Befragten, haben seit Einführung der Schulsozialarbeit die Schüler/innen gelernt untereinander besser miteinander umzugehen. Die folgende Grafik stellt die Einschätzung der Pädagogen/innen im Detail zusammen zu diesen Aussagen zusammen:

137 Wirkungen der Schulsozialarbeit 137 Es gibt eine/n wichtige/n Ansprechpartner/in für die Schüler/innen. 73,3 26,7 Es gibt einen Ort, an dem sich Schüler/innen außerhalb des Unterrichts erholen können. 27,6 44,8 10,33,43,410,3 Viele Schüler/innen haben gelernt, besser miteinander umzugehen. 16,7 40,0 30,0 3,310,0 Eltern haben eine/n wichtige/n Ansprechpartner/in gefunden. 16,1 25,8 35,5 9,7 12,9 Es gibt eine gute Zusammenarbeit mit der Berufsberatung des Arbeitsamtes. 14,3 10,7 14,3 7,1 14,3 39,3 Die Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule hat sich verbessert. 10,3 13,8 20,7 20,7 6,9 27,6 Das Freizeitangebot an der Schule hat sich verbessert. 9,7 29,0 29,0 9,7 12,9 9,7 Die Fähigkeit der Schüler/innen, ihre Freizeit aktiv zu gestalten, wurde gefördert. 9,7 25,8 38,7 3,2 22,6 Die Zusammenarbeit mit den Eltern hat sich verbessert. 6,5 19,4 32,3 22,6 19,4 Die Schüler/innen können ihre beruflichen Fähigkeiten besser einschätzen. 3,6 39,3 3,67,1 46,4 Viele Schüler/innen kennen ihre Berufs- und Studienmöglichkeiten. 10,7 14,3 14,3 10,7 50,0 Es haben sich Schüler/innen kennengelernt, die sonst nichts miteinander zu tun hatten. 23,3 26,7 10,03,3 36,7 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 163 sonstige Wirkungen Aussagen der Pädagogen/innen (n=29-31) Des Weiteren sollten die befragten Pädagogen/innen verschiedene Aussagen zur Frage Wie wäre die Situation an Ihrer Schule heute, wenn es keine Schulsozialarbeit geben würde? auf einer 5er-Skala von trifft voll zu bis trifft gar nicht zu oder mit kann ich nicht beurteilen einschätzen.

138 138 Schulsozialarbeit in der Stadt Chemnitz und im Landkreis Zwickau 7,5% der Befragten sind der Meinung, dass sich ihre Schule ohne Schulsozialarbeit genauso entwickelt hätte. Der überwiegende Teil der Teilnehmer/innen teilt diese Ansicht eher nicht (23,7%) oder gar nicht (19,4%). Unsere Schule hätte sich genauso entwickelt. 7,1 3,6 25,0 10,7 17,9 35,7 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 164 Wie wäre die Situation an Ihrer Schule heute, wenn es keine Schulsozialarbeit geben würde? I (n=28) Die häufigste Zustimmung (30,0%) erhielt die Aussage Ich hätte keine/n Ansprechpartner/in bei Problemen mit Schüler/innen. 23,3% stimmen dem eher zu. 26,7% volle Zustimmung erhielt die Aussage, dass ohne Schulsozialarbeit Schüler/innen weniger Unterstützung bei Konflikten mit Eltern oder Lehrern/innen erhalten hätten. 23,3% stimmen dieser Aussage darüber hinaus eher zu. Mehr als ein Viertel (26,7%) sehen eine Verschlechterung der Situation verhaltensauffälliger bzw. verhaltensgestörter Schüler/innen als mögliche Folge fehlender Schulsozialarbeit. Jeder Fünfte Befragte stimmt dem eher zu (20,0%). Laut 26,7% der befragten Pädagogen/innen hätten, ohne den/die Schulsozialarbeiter/in, Schüler/innen mit sozialen Problemen seltener adäquate Hilfestellung erhalten. Für 20,0% trifft diese Aussage eher zu. Auch bezüglich psychischer Probleme der Schüler/innen wäre ohne die Schulsozialarbeit seltener Hilfestellung geleistet worden. Dem stimmen 20,0% der Befragten zu. Für 13,3% der Befragten wäre es ohne die Zuarbeit des/der Schulsozialarbeiter/in nicht zu einer Verbesserung des Schulklimas gekommen. 16,7% stimmen dieser Aussage eher zu.

139 Wirkungen der Schulsozialarbeit 139 Ich hätte keine/n Ansprechpartner/in bei Problemen mit Schülern/innen. 30,0 23,3 16,7 10,0 16,7 3,3 Die Schüler/innen hätten wenig Unterstützung bei Schwierigkeiten mit den Eltern oder Lehrern/innen erhalten. 26,7 23,3 26,7 13,3 3,36,7 Die Situation der verhaltensauffälligen/verhaltensgestörten Schülern/innen hätte sich verschlechtert. 26,7 20,0 26,7 6,7 20,0 Schüler/innen mit sozialen Problemen hätten seltener adäquate Hilfe erhalten. 26,7 20,0 30,0 13,3 10,0 Ein Ausbau der sozialen Kompetenz der Schüler/innen hätte nicht ausreichend stattgefunden. 20,0 16,7 23,3 16,7 3,3 20,0 Es gäbe kaum Beratungsmöglichkeiten für Eltern in allen Fragen der schulischen und sozialen Integration. 20,0 6,7 13,3 26,7 10,0 23,3 Schüler/ innen mit psychischen Problemen hätten seltener adäquate Hilfe erhalten. 20,0 16,7 30,0 16,7 16,7 Die Gewalt an der Schule hätte zugenommen. 16,7 20,0 23,3 20,0 3,3 16,7 Die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen wäre weniger gefördert worden. 16,7 30,0 23,3 6,73,3 20,0 Das Schulklima hätte sich nicht verbessert. 13,3 16,7 20,0 26,7 3,3 20,0 Es hätte kaum Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule bestanden. 13,3 6,7 20,0 26,7 3,3 30,0 Die Kommunikation zwischen Lehrern/innen und Schülern/innen wäre schlechter. 12,9 6,5 22,6 29,0 16,1 12,9 Die Kommunikation zwischen Schülern/innen und Schulleitung hätte sich verschlechtert. 6,7 23,3 16,7 13,3 13,3 26,7 Ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen, einmal andere Methoden in meinen Unterricht einfließen zu lassen. 3,711,1 18,5 55,6 11,1 Beratungsmöglichkeiten für Schüler/innen höherer Klassen in Bezug auf Ausbildungs-/Studienaussichten wären nicht ausreichend angeboten/organisiert 3,6 14,3 17,9 10,7 17,9 35,7 trifft voll zu trifft eher zu teils/teils trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu kann ich nicht beurteilen Abb. 165 Wie wäre die Situation an Ihrer Schule heute, wenn es keine Schulsozialarbeit geben würde? II (n=27-31)

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