Farbatlas nach Johann Heinrich Lambert

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1 Farbordnungssysteme im letzten Kapitel Farbmetrik als Grundlage des wissenschaftlichen Umgangs mit Farbe Werkzeug eines technischen Spezialisten Problem Kunden von Architekten oder Designer beherrschen keine Farbmetrik Antwort grosse Sammlungen von Farbmuster Farbatlanten Farbordnungssysteme

2 Farbatlas nach Johann Heinrich Lambert

3 Farbatlas nach Tobias Mayer

4 drei Gruppen von Farbordnungssystemen basierend auf der Mischung von Farbstoffen überwiegend subtraktive Farbmischung abgeleitet aus der additiven Farbmischung z.b. das Ostwald-System, 1923 zurückzugehend auf Farbwahrnehmung z.b. das Munsell-system

5 Forderungen an ein Farbordnungssystem Farben sollen als materielle Muster vorhanden sein eindeutige Kennzeichnung für jede Farbe möglichst grosse Anzahl mindestens 20 bis 40 Farbtöne in je etwa 5 bis 10 Helligkeits- und Sättigungsstufen Gesamtzahl zwischen 500 und 4000 kleine Fertigungstoleranz für Farbmuster Muster sollen farbmetrisch vermessen sein d.h. Normfarbwerte bekannt für spezifizierte Beleuchtung systematischer und empfindungsmässiger Aufbau z.b. nach Farbton, Sättigung und Helligkeit möglichst visuell gleichabständig

6 Gelb Grün Blau Orange Rot Schwarz Grau Weiss Violett Helligkeit Sättigung schematische Darstellung des Munsell-Atlas

7 5R 10RP 10R 5RP /10 5YR 10P /8 /6 10YR 5P /4 /2 5Y 10PB 10Y 5PB 5GY 10B 10GY 5B 10BG 5BG 10G 5G Farbkreiseinteilung im Munsell-System

8 Das Munsell-System am weitesten verbreitet in den USA nach A.H. Munsell, durch Optical Society of Amerika überarbeitet Verbesserung der Gleichabständigkeit Munsell Book of Color, 1929 enthält 1450 glänzende und 1277 matte Muster jeweils auf 40 Farbtöne aufgeteilt bezieht sich auf die Lichtart C Pflege durch Munsell-Color-Science-Laboratory Tabellen mit CIE-LAB-Koordinaten der Farbmuster

9 das Munsellsystem unterscheidet die Parameter Value V (Helligkeit) Hue H (Buntton) Chroma C (Buntheit) Farbanordnung auf einem Zylinder Zylinderachse repräsentiert Helligkeitsskala in 11 Ebenen unterteilt von 0 für Schwarz bis 10 für Weiss Zusammenhang: relative Helligkeit Y mit V -Wert Y = V V V V V 5 Vorbild für L deshalb: L gute Approximation von V

10 Farbtöne auf dem Zylindermantel Zylindermantel in 10 Hue-Segmente unterteilt entsprechend den Farben Rot (R) Gelbrot (YR) Gelb (Y) Gelbgrün (GY) Grün (G) Blaugrün (BG) Blau (B) Purpurblau (PB) Purpur (P) Purpurrot (PR) jedes Segmente ist selbst wieder in 10 Teile aufgeteilt Kennzeichnung: Segmentnummer + Farbtonnamen

11 Normfarbtafel mit Linien konstanter Buntheit konstantem Farbton (bei Helligkeit Value 5)

12 der Munsell-Farbkreis für value 6 in X YZ und CIE-LAB

13 Radius des Zylinders repräsentiert Chroma-Wert C Sättigungsskala besteht aus 14-Stufen Chroma 0 (Grauwert auf der Zylinderachse) Chroma 14 (maximale Sättigung auf dem Mantel) Musterkennzeichnung 5 R 8 / 2 steht für mittleres Rot (hue: 5 R) relativ hell (value: 8) schwach gesättigt (chroma: 2)

14 Y Y10R Y30R Y20R G90Y G80Y Y40R G70Y Y50R G60Y Y60R G50Y G40Y Y70R G30Y Y80R G20Y Y90R G10Y G R R10B B90G R20B B80G R30B B70G B60G R40B B50G R50B R60B B40G R70B B30G R80B R90B B20G B B10G Farbkreiseinteilung im NCS-System

15 Das NCS-Farbsystem steht für Natural Color System von Hård und Sivik, 1981 schwedische Norm (SS019100) basiert auf Gegenfarbentheorie nach Hering enthält 40 verschiedene Farbtöne in Helligkeit und Sättigung jeweils zehnfach unterteilt wegen drucktechnischen Beschränkungen jedoch nur etwa 1500 Muster ausgeführt für Tageslicht 500 lx

16 durch die Blau/Gelb- und Rot/Grün-Achse Gliederung des Farbkreises in Quadranten welche ihrerseits in 100 Segmente unterteilt sind Farbton, der keine Urfarbe Rot R Gelb Y Grün G oder Blau B darstellt, wird durch Urfarbenanteile beschrieben B 70 R steht für 30% Blau + 70% Rot,

17 zusätzlich zum Farbton spezifiziert man den Weissanteil w den Schwarzanteil s den Buntanteil c jeweils wieder als %-Wert Annahme w + s + c = 100 so dass effektiv nur w und s angegeben werden

18 Notationsschema w s Farbton d.h. die Farbkennzeichnung Y 25 R spezifiziert: 30% Weissanteil 40% Schwarzanteil 30% Buntanteil, bestehend aus 75% Gelb und 25% Rot

19 Linien konst. Farbtons u. konst. Sättigungsstufe

20 eine DIN-6164-Farbmustertafel

21 Das DIN-Farbsystem entwickelt von Manfred Richter, 1952 DIN-Norm 6164 Matt- und Glanzfarben drei Parameter Bunttonzahl T Dunkelstufe D Sättigungsstufe S 24 gleichabständige Bunttöne Linien gleicher Sättigung bilden Höhenlinien um Unbunt Dunkelstufe hat den Maximalwert 10 maximale Sättigungswerte zwischen 7 und 16

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