Agenda. 1. Hintergründe und Voraussetzungen. 2. Ablauf des Clearing-Prozesses. 3. Hilfestellungen zum Prozess. 4. Fazit.
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- Claus Bäcker
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Clearing-Prozesse
2 Agenda 1. Hintergründe und Voraussetzungen 2. Ablauf des Clearing-Prozesses 3. Hilfestellungen zum Prozess 4. Fazit 2
3 Definition Beim Clearing kann eine Allokationszeitreihe innerhalb einer bestimmten Clearing-Frist unter Verwendung einer Clearing-Nummer, die von GASPOOL vergeben wird, nachträglich geändert werden Ein Clearing-Prozess wird angestoßen, wenn einer der Markt-Teilnehmer nach Versand der finalen Allokation [ ] feststellt, dass sich Abweichungen gegenüber den eigenen Erwartungen ergeben haben Alle betroffenen Markt-Teilnehmer sind dazu verpflichtet, den Clearing- Prozess zügig und effizient abzuwickeln Quelle: BDEW/VKU/GEODE-Leitfaden Geschäftsprozesse Bilanzkreismanagement Gas, S. 96 3
4 Hintergründe Gründe Daten-Qualität erhöhen Schutz des BKV vor Fehlallokationen weitere Korrektur-Möglichkeit nach M+14 Ziel Korrekte Bilanzkreis-Abrechnungen Clearing-Prozess zügig und effizient abwickeln Ausgleichsenergie-Kosten senken Knackpunkte Abstimmung zwischen BKV und ANB Deklarationsclearing noch nicht automatisiert Nichtbeachten der Clearing-Fristen M+2M-10WT 4
5 Voraussetzungen SLP Absolutes Kriterium ± KWh auch möglich bei erstmaliger Deklaration und Nullwerte seitens ANB Relatives Kriterium +100% über VT-Wert oder - 50% unter VT-Wert Neu ab KOV V: Versand der CLR-ALOCAT von MGV an BKV RLM, Exit, etc. Absolutes Kriterium Aktuell 25 MWh/M KOV V 5 MWh/M Kein relatives Kriterium Neu ab KOV V: Versand der CLR-ALOCAT von MGV an BKV SLP- / RLM-Clearing-Fenster: M+2M-10WT 5
6 Agenda 1. Hintergründe und Voraussetzungen 2. Ablauf des Clearing-Prozesses 3. Hilfestellungen zum Prozess 4. Fazit 6
7 Auslöser für ein Allokationsclearing Abweichung zwischen Lastgang-Daten des Transportkunden und Allokationswerten des BKV falsche Bilanzkreis-Zuordnung Allokation fehlt Messung fehlerhaft keine Deklaration 7
8 Phasen des Clearing-Prozesses Erkennen Handeln Überprüfen BKV/NB stellt Grenzwert- Überschreitung fest BKV ordert Clearing-Nummer via Portal und stößt Clearing bei ANB an ANB sendet Daten an MGV MGV informiert BKV über Clearing- Werte Bilanzkreis- Abrechnung berücksichtigt Clearing-Werte 8
9 Zeitlicher Ablauf des SLP-Clearings BKV stellt Grenzwert- Überschreitung fest (Nominierung = Vortages-Menge) BKV übermittelt Clearing-Nummer an NB und stimmt Daten ab MGV versendet Abrechnung D - 1 ab 12 Uhr D - 1 ab 13 Uhr M+2M-10WT M+2M BKV ordert Clearing-Nummer ANB übermittelt Clearing-ALOCAT an MGV 9
10 Zeitlicher Ablauf des RLM-Clearings BKV stellt Fehler fest BKV übermittelt Clearing-Nummer an NB und stimmt Daten ab MGV versendet Abrechnung D + 1 ab 13 Uhr M+14 M+2M-10WT M+2M BKV ordert Clearing-Nummer ANB übermittelt Clearing-ALOCAT an MGV 10
11 Clearing-Nummer ordern 1. Clearing- Funktion im Portal wählen 2. Bilanzkreis und Zeitreihe auswählen 3. Clearing-Nummer erstellen für einzelne Tage oder gesamten Monat 11
12 Deklarationsclearing 13. Mai 13. Mai 18 Uhr 13. Mai 23 Uhr 14. Mai 6 Uhr (RLM) 15. Mai 6 Uhr (SLP) BKV / TK stellt Fehler fest ANB erstellt korrigierte Deklaration korrigierte Deklaration ist gültig MGV sendet Info zu korrigierter Deklaration Zustimmung des BKV muss immer vorliegen 12
13 Agenda 1. Hintergründe und Voraussetzungen 2. Ablauf des Clearing-Prozesses 3. Hilfestellungen zum Prozess 4. Fazit 13
14 Hilfestellungen zum Prozess nach M+2-10WT ist der Clearing-Zeitraum abgelaufen bei komplexer Rechnungsbilanzkreis-Struktur Daten vorab prüfen, um Frist-Verletzung zu vermeiden SLP-Clearing-Nummern nur tagesscharf erzeugen RLM-Clearing-Nummer auch monatsscharf möglich Vorteil: nur eine Nummer Prüfung, ob Clearing-Werte eingegangen sind (von MGV an BKV) 14
15 Agenda 1. Hintergründe und Voraussetzungen 2. Ablauf des Clearing-Prozesses 3. Hilfestellungen zum Prozess 4. Fazit 15
16 Kernpunkte 1. Clearing kann nur mit Zustimmung des BKV und unter Absprache mit NB erfolgen 2. Clearing-Verfahren hat direkte Auswirkung auf Bilanzkreis-Abrechnung 3. NB hat Verantwortung für Allokation, BKV hat Prüfungsverantwortung 4. RLM-Grenze wurde stark abgesenkt zum Oktober Prozess dient nicht zur nachträglichen Korrektur von Nominierungen (SLP-Bereich) 16
17 Clearing-Fälle bei GAPOOL 2011/2012 Anzahl = 3043 SLP RLM Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Quelle: GASPOOL-Datenbank 17
18 Bestellfunktion Was? Tages-/Monatsreports Allokationsdaten Ab drei Vortage oder drei Vormonate möglich Wo? Reiter Nominierung/Allokationsdaten Auswahl Verträge/Bilanzkreisreport (Uhr) Bestellmaske Wie? Abschluss ab aktuellen Gastag möglich Drei Monate Gültigkeit Bilanzkreisscharfe Bestellung 18
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