Engagement junger Menschen heute Sigrid Meinhold-Henschel. 2. Fachwerkstatt deutscher Jugendstiftungen Stuttgart, 2. Juli 2014

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Engagement junger Menschen heute Sigrid Meinhold-Henschel. 2. Fachwerkstatt deutscher Jugendstiftungen Stuttgart, 2. Juli 2014"

Transkript

1 Engagement junger Menschen heute Sigrid Meinhold-Henschel 2. Fachwerkstatt deutscher Jugendstiftungen Stuttgart,

2 Überblick 1 Rahmenbedingungen des Engagements 2 Daten und Fakten 3 Zielgruppenspezifische Zugangshürden 4 Systemische Hemmnisse 5 Engagementorte, -themen und -motive Seite 2

3 Die Rahmenbedingungen des freiwilligen Engagements junger Menschen haben sich stark geändert. Dynamisierung der Lebenswelt Auflösung traditioneller soziokultureller Milieus Zunahme alternativer Freizeitangebote Verlust an Sicherheiten Mobilität Soziale Segregation Medienwandel Engagement junger Menschen Verdichtung von Lernzeiten Seite 3

4 Zur Einführung: Begrifflichkeit des Freiwilligensurveys Aktivität Es gibt ja vielfältige Möglichkeiten außerhalb von Beruf und Familie irgendwo mitzumachen, z.b. in einem Verein, einer Initiative, einem Projekt oder einer Selbsthilfegruppe. Ich nenne Ihnen verschiedene Bereiche, die dafür in Frage kommen. Bitte sagen Sie mir, ob Sie sich in einem oder mehreren dieser Bereiche aktiv beteiligen. Engagement Uns interessiert nun, ob Sie in den Bereichen, in denen Sie aktiv sind, auch ehrenamtliche Tätigkeiten ausüben oder in Vereinen, Initiativen, Projekten oder Selbsthilfegruppen engagiert sind. Es geht um freiwillig übernommene Aufgaben und Arbeiten, die man unbezahlt oder gegen eine geringe Aufwandsentschädigung ausübt. Seite 4

5 Aktivität und freiwilliges Engagement junger Menschen Nicht Aktive Aktive (ohne Eng.) Engagierte Jahre Bevölkerung Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Quelle: Picot, Sibylle, Jugend in der Zivilgesellschaft, Hrsg. Bertelsmann Stiftung Seite 5

6 Engagementbereitschaft nimmt zu nicht bereit eventuell bereit bestimmt bereit Engagierte Jahre Bevölkerung Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Quelle: Picot, Sibylle, Jugend in der Zivilgesellschaft, Hrsg. Bertelsmann Stiftung Juli April 2014 Seite 6

7 Zwischenfazit Entgegen dem Trend: Geringfügiger Rückgang des freiwilligen Engagements Zunehmende Bereitschaft zum Engagement Ungehobenes Engagementpotenzial Juli April 2014 Seite 7

8 Bildungsniveau entscheidet über Engagement Engagement nach Schulform Gymnasium 47 Haupt-, Real- und Mittelschule 27 Schüler und Schülerinnen ab 14 Jahren (Angaben in %) Quelle: Picot, Sibylle, Jugend in der Zivilgesellschaft, Hrsg. Bertelsmann Stiftung Seite 8

9 Engagement bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund geringer nicht bereit evtl. bereit bestimmt bereit Freiwillig Engagierte mit Migrationshintergrund ohne Migrationshintergrund Jugendliche Jahre (Angaben in %) Quelle: Picot, Sibylle, Jugend in der Zivilgesellschaft, Hrsg. Bertelsmann Stiftung Seite 9

10 Aktivität und freiwilliges Engagement Jugendlicher in West und Ost Nicht Aktive Aktive (ohne Engagement) Freiwillig Engagierte Jugendliche Jahre (Angaben in %) Quelle: Picot, Sibylle, Jugend in der Zivilgesellschaft, Hrsg. Bertelsmann Stiftung Seite 10

11 Frauen ab 20 Jahren weniger engagiert Männer Frauen Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Quelle: Picot, Sibylle, Jugend in der Zivilgesellschaft, Hrsg. Bertelsmann Stiftung Seite 11

12 Zwischenfazit Bildungsniveau Migration Geschlecht Ost / West Ungleiche Zugänge zum Engagement Seite 12

13 Zeitaufwand für freiwilliges Engagement nimmt leicht ab Bachelor-/Master- System Engagement im Ausland nimmt zu (Freiwilliges ökologisches/ soziales Jahr, unbezahlte Projekte) G8-Abitur Praktika Ganztagsschulen Engagement in Zeitkonkurrenz mit Ausbildung und Beruf Auslandsaufenthalte (Studium, Praktika, Sprachkurse) Seite 13

14 Größere schulische Anforderungen Freiwilliges Engagement von Schülerinnen und Schülern Halbtagsschule 39 Ganztagsschule 31 G9 51 G8 41 Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren in 2009 (Angaben in %) Quelle: Picot, Sibylle, Jugend in der Zivilgesellschaft, Hrsg. Bertelsmann Stiftung Seite 14

15 Wachsende Anforderungen im Studium Studierende Jahre Bevölkerung ab 14 Jahren (Angaben in %) Quelle: Picot, Sibylle, Jugend in der Zivilgesellschaft, Hrsg. Bertelsmann Stiftung Seite 15

16 Umzüge wirken sich negativ auf Engagement aus Engagement nach Dauer der Ortsansässigkeit seit unter 3 Jahren 32% seit 3-10Jahren 31% seit mehr als 10 Jahren 33% seit Geburt 41% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% Junge Menschen zwischen 14 und 30 Jahren (Angaben in %) Quelle: Picot, Sibylle, Jugend in der Zivilgesellschaft, Hrsg. Bertelsmann Stiftung Seite 16

17 Zwischenfazit Weniger Zeit fürs Engagement Belastungen durch zunehmende Verdichtung in Schule und Studium Mobilität als Hemmnis Seite 17

18 Alternative Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung Medienkonsum (Internet, Fernsehen, Handy, Tablet etc.) Kommerzielle Freizeitangebote (Kino, Fitnessstudio, Konzerte etc.) Nicht- Kommerzielle Freizeitangebote nehmen zu Freiwilliges Engagement nur noch eine von zahlreichen Optionen der Freizeitgestaltung Seite 18

19 Aber: Totgesagte leben länger - Verein bleibt wichtigster Ort für Engagement 48% der 14- bis 24-Jährigen engagieren sich im Verein 14% der 14- bis 24-Jährigen engagieren sich in der Kirche oder anderen religiösen Einrichtungen 5% der 14- bis 24-Jährigen engagieren sich in Verbänden 5% der 14- bis 24-Jährigen engagieren sich in Parteien, Gewerkschaften oder anderen Organisationen Wachsender, aber weiterhin geringer Anteil von informellen Gruppen/Projekten 18 Prozent Quelle: Picot, Sibylle, Jugend in der Zivilgesellschaft, Hrsg. Bertelsmann Stiftung Seite 19

20 Exkurs I: Welche Verbesserungswünsche haben junge Menschen an Organisationen? Es wünschen sich 57 Prozent mehr Finanzmittel für bestimmte Projekte 45 Prozent bessere Räumlichkeiten 33 Prozent bessere Weiterbildungsangebote 26 Prozent bessere fachliche Unterstützung 25 Prozent bessere Anerkennung Jugendliche sind mit den Rahmenbedingungen ihres Engagements im Zeitvergleich deutlich zufriedener geworden anders als die ältere Generationen Seite 20

21 In welchen Bereichen engagieren sich junge Menschen? Sport und Bewegung Freizeit und Geselligkeit Schule und Kindergarten Kultur und Musik Kirche und Religion FFW und Rettungsdienste Politik Umwelt- und Tierschutz Sozialer Bereich Jugendarbeit und Erwachsenenbildung Berufliche Interessenvertretung Gesundheit Lokales Bürgerengagement Jugendliche von Jahren, Mehrfachnennungen möglich (Angaben in %) Quelle: Picot, Sibylle, Jugend in der Zivilgesellschaft, Hrsg. Bertelsmann Stiftung Seite 21

22 Das ist für junge Menschen Anreiz! Engagementmotiv: Spaß an der Tätigkeit und mit sympathischen Menschen zusammen kommen Immer wichtiger für junge Menschen: Qualifikationen erwerben und etwas für andere Kinder und Jugendliche tun Junge Menschen zwischen 14 und 24 Jahren in 2009 Quelle: Picot, Sibylle, Jugend in der Zivilgesellschaft, Hrsg. Bertelsmann Stiftung Seite 22

23 Das Engagement ist ernster geworden Interessenorientiert Geselligkeitsorientiert Gemeinwohlorientiert Engagierte Jugendliche von Jahre (Angaben in %) Quelle: Picot, Sibylle, Jugend in der Zivilgesellschaft, Hrsg. Bertelsmann Stiftung Seite 23

24 Exkurs II: Woher wissen junge Leute, wie und wo sie sich engagieren können? Informationsquellen Schule, Lehrer Eltern Freunde "Weiß ich nicht", keine Angabe Internet "Niemand informiert uns" Jugendverbände und -einrichtungen Tageszeitung Parteien Radio Stadt-, Gemeinderat, Bürgermeister Kirche und Religionsgemeinschaften Sonstiges Das Internet ist noch weit entfernt davon, Hauptinformationsquelle zu sein Jugendliche von Jahren, Mehrfachnennungen möglich (Angaben in %) Quelle: Deutsches Kinderhilfswerk, Umfrage zum politischen Engagement von Jugendlichen Seite 24

25 Zwischenfazit Jugendliches Engagement überraschend traditionell Motivation: Abnahme der Geselligkeitsorientierung Anbahnung des Engagements durch persönliche Ansprache Seite 25

26 Fazit: Und was sind die wichtigsten Einflussgrößen für freiwilliges Engagement? Merkmal Jugendliche Mitgliedschaft in Verein / Organisation Hoher Bildungsstatus ++++ Mittlerer Bildungsstatus ++ Großer Freundeskreis ++ Hilfe für andere ++ Kirchenbindung ++ Starkes politisches Interesse ++ Idealismus + Geschlecht männlich + Kein Migrationshintergrund + Seit Geburt am Wohnort + Seite 26

27 Zusammenfassung: Zentrale Ergebnisse der Studie Jugend in der Zivilgesellschaft Jugendliche sind nach wie vor sehr engagiert; aber entgegen dem Bevölkerungstrend geht ihr Engagement zurück. Zeitverdichtungen durch steigende Qualifikationsanforderungen sind die wahrscheinlichste Ursache. Jugendliches Engagement ist charakterisiert durch die Nähe zum Lebensumfeld Vereine, Kirchen, Jugendverbände oder auch Feuerwehren spielen weiterhin eine wichtige Rolle. Die Bereitschaft zum Engagement ist hoch oft scheitert jedoch die Umsetzung in konkretes Handeln. Die Gründe hierfür sind vielfältig und müssen vertiefend analysiert werden. Sozial benachteiligte Jugendliche sind im freiwilligen Engagement unterrepräsentiert. Auch die Engagementquoten von weiblichen und männlichen Jugendlichen differieren je nach Lebensabschnitt erheblich. (Ganztags-) Schulen könnten eine wichtige Rolle für die Anbahnung von Engagement spielen. Hierauf sollte künftig verstärkt geachtet werden. Seite 27

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Unterschiede und Gemeinsamkeiten im freiwilligen Engagement von Männern und Frauen. Analyse des Freiwilligensurvey 2009 bezogen auf Baden-Württemberg

Unterschiede und Gemeinsamkeiten im freiwilligen Engagement von Männern und Frauen. Analyse des Freiwilligensurvey 2009 bezogen auf Baden-Württemberg Unterschiede und Gemeinsamkeiten im freiwilligen Engagement von n und. Analyse des Freiwilligensurvey 2009 bezogen auf Baden-Württemberg Silke Marzluff Freiburg, 9. Mai 2011 zze Zentrum für zivilgesellschaftliche

Mehr

Freiwilliges Engagement in Deutschland Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014

Freiwilliges Engagement in Deutschland Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Freiwilliges Engagement in Deutschland Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Clemens Tesch-Römer Deutsches Zentrum für Altersfragen Vortrag auf der Jahrestagung der Landesagentur Generationendialog

Mehr

Freiwilliges Engagement in Deutschland

Freiwilliges Engagement in Deutschland Thomas Gensicke Sibylle Picot Sabine Geiss Freiwilliges Engagement in Deutschland 1999-2004 Ergebnisse der repräsentativen Trenderhebung zu Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und bürgerschaftlichem Engagement

Mehr

1. Stabile Engagementquote: Ostdeutschland hat aufgeholt 34%* % % * Deutschland insgesamt Westdeutschland Ostdeutschland In de

1. Stabile Engagementquote: Ostdeutschland hat aufgeholt 34%* % % * Deutschland insgesamt Westdeutschland Ostdeutschland In de Zivilgesellschaftliches Informationssystem Freiwilligensurvey Der Freiwilligensurvey ist ein öffentliches Informationssystem, das umfassende und detaillierte bundesund landesweite Informationen zum freiwilligen,

Mehr

Entwicklung und Ausgestaltung freiwilligen Engagements: Befunde des Deutschen Freiwilligensurveys 2014

Entwicklung und Ausgestaltung freiwilligen Engagements: Befunde des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Entwicklung und Ausgestaltung freiwilligen Engagements: Befunde des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Dr. Julia Simonson Deutsches Zentrum für Altersfragen Freiwilliges Engagement in Deutschland Der Deutsche

Mehr

Abbildungen FWS-Länderbericht 2014 Brandenburg

Abbildungen FWS-Länderbericht 2014 Brandenburg Abbildungen FWS-Länderbericht 2014 Brandenburg Eckdaten zum Deutschen Freiwilligensurvey (FWS) Repräsentative telefonische Befragung zum freiwilligen Engagement in Deutschland, die sich an Personen ab

Mehr

Sozio-demografischer Wandel Herausforderung für Ehrenamt und Freiwilligenarbeit

Sozio-demografischer Wandel Herausforderung für Ehrenamt und Freiwilligenarbeit Älter, weniger, weiter weg Demografischer Wandel als Gestaltungsaufgabe für den Umweltschutz Konferenz des DNR, BUND, NABU am 08.11. 2006 in Berlin AG 4 Sozio-demografischer Wandel Herausforderung für

Mehr

Freiwilliges Engagement in Sachsen-Anhalt Ergebnisse des Freiwilligensurveys Dr. Julia Simonson Deutsches Zentrum für Altersfragen

Freiwilliges Engagement in Sachsen-Anhalt Ergebnisse des Freiwilligensurveys Dr. Julia Simonson Deutsches Zentrum für Altersfragen Freiwilliges Engagement in Sachsen-Anhalt Ergebnisse des Freiwilligensurveys 2014 Dr. Julia Simonson Deutsches Zentrum für Altersfragen Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Sachsen-Anhalt

Mehr

Der Blick auf die Engagierten: Wer engagiert sich in Rheinland-Pfalz?

Der Blick auf die Engagierten: Wer engagiert sich in Rheinland-Pfalz? Der Blick auf die Engagierten: Wer engagiert sich in Rheinland-Pfalz? Zentrale Befunde des Freiwilligensurveys 2014 Dr. Claudia Vogel Deutsches Zentrum für Altersfragen Vortrag zur Fachtagung Bürgerschaftliches

Mehr

Engagement-Management im Sportverein: Bindung und Gewinnung von Ehrenamtlichen und Freiwilligen

Engagement-Management im Sportverein: Bindung und Gewinnung von Ehrenamtlichen und Freiwilligen Engagement-Management im Sportverein: Bindung und Gewinnung von Ehrenamtlichen und Freiwilligen Vortrag auf der Fachtagung Aufgabe Ehrenamtsförderung Perspektiven Ansätze Beispiele Köln, 13.11.2012 Prof.

Mehr

Die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für eine gelingende Integration

Die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für eine gelingende Integration Die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für eine gelingende Integration Engagement für alle! Kooperation zwischen Engagementförderung und Integrationsarbeit Fachtagung des Hessischen Ministeriums

Mehr

Aktives Altern und Geschlechterperspektiven. Petra-Angela Ahrens / Gerhard Wegner 11. September 2015 in Hannover

Aktives Altern und Geschlechterperspektiven. Petra-Angela Ahrens / Gerhard Wegner 11. September 2015 in Hannover Aktives Altern und Geschlechterperspektiven Petra-Angela Ahrens / Gerhard Wegner in Hannover Was Sie erwartet 1. Geschlechtsspezifische Altersbilder Ausgangspunkt im 6. Altenbericht der Bundesregierung

Mehr

Die Generation Unerlässlich für Vereinsführungspositionen

Die Generation Unerlässlich für Vereinsführungspositionen Die Generation 45+ - Unerlässlich für Vereinsführungspositionen Attraktives Ehrenamt im Sport Neue Wege in der Vorstandsarbeit im Sportverein 12. Februar 2016 Berlin Prof. Dr. Sebastian Braun Humboldt-Universität

Mehr

Fragebogen zur Bedeutung von ehrenamtlicher oder freiwilliger Tätigkeit

Fragebogen zur Bedeutung von ehrenamtlicher oder freiwilliger Tätigkeit Fragebogen zur Bedeutung von ehrenamtlicher oder freiwilliger Tätigkeit Liebe Buchholzer Bürger, in dem Buchholzer Projekt Engagierte Stadt möchten wir Grundlagen für ein gelingendes Zusammenleben in unserer

Mehr

Ehrenamtliches Engagement im Zivil- und Katastrophenschutz. Kurzfassung. 19. Dezember 2011

Ehrenamtliches Engagement im Zivil- und Katastrophenschutz. Kurzfassung. 19. Dezember 2011 Fakultät für Kulturreflexion Prof. Dr. Hans-Jürgen Lange Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Sicherheitsforschung und Sicherheitsmanagement Alfred-Herrhausen-Str. 50 D-58448 Witten Telefon : 02302/926-809

Mehr

Mitstreiter gewinnen und binden

Mitstreiter gewinnen und binden Mitstreiter gewinnen und binden Zukunftsworkshop des LSB Bremen 05.02.2010 Führungs-Akademie des DOSB /// Willy-Brandt-Platz 2 /// 50679 Köln /// Tel 0221/221 220 13 /// Fax 0221/221 220 14 /// info@fuehrungs-akademie.de

Mehr

Teilnehmende nach Geschlecht und Schulform Regionale Schulen (N=300) Gymnasium (N=82)

Teilnehmende nach Geschlecht und Schulform Regionale Schulen (N=300) Gymnasium (N=82) Teilnehmende nach Geschlecht und Schulform Regionale Schulen (N=300) Gymnasium (N=82) Gesamt (N=382) weiblich 135 45 54 66 189 49 männlich 165 55 28 34 193 51 Summe 300 100 82 100 382 100 Teilnehmende

Mehr

Öffentliche Beteiligung und freiwilliges Engagement in Deutschland im Trend

Öffentliche Beteiligung und freiwilliges Engagement in Deutschland im Trend Öffentliche Beteiligung und freiwilliges Engagement in Deutschland im Trend 1999 2004 2009 Ergebnisse zur Entwicklung der Zivilgesellschaft il ll in Deutschland auf Basis des Freiwilligensurveys Präsentation

Mehr

Freiwilliges Engagement von Frauen

Freiwilliges Engagement von Frauen MAECENATA INSTITUT FÜR PHILANTHROPIE UND ZIVILGESELLSCHAFT, BERLIN Freiwilliges Engagement von Frauen Ergebniskonferenz zur Zeitverwendungserhebung 2012/2013 Statistisches Bundesamt in Wiesbaden, 5./6.

Mehr

Freiwillig und unentgeltlich, aber nicht umsonst. Herausforderungen und Perspektiven Bürgerschaftlichen Engagements in Rheinland-Pfalz

Freiwillig und unentgeltlich, aber nicht umsonst. Herausforderungen und Perspektiven Bürgerschaftlichen Engagements in Rheinland-Pfalz Freiwillig und unentgeltlich, aber nicht umsonst. Herausforderungen und Perspektiven Bürgerschaftlichen Engagements in Rheinland-Pfalz Birger Hartnuß, Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung in der Staatskanzlei

Mehr

Übersicht 7.1: Berufsbildungsabschlüsse der älteren und zukünftig älteren Bevölkerung (Stand: Mai 2003, Angaben in % bezogen auf die Altersgruppe)

Übersicht 7.1: Berufsbildungsabschlüsse der älteren und zukünftig älteren Bevölkerung (Stand: Mai 2003, Angaben in % bezogen auf die Altersgruppe) Übersicht 7.1: Berufsbildungsabschlüsse der älteren und zukünftig älteren Bevölkerung (Stand: Mai 2003, Angaben in % bezogen auf die Altersgruppe) im Jahr Geburts-Jahrgänge im Alter von 2003 1938 1943

Mehr

Migranten und Ehrenamt

Migranten und Ehrenamt Migranten und Ehrenamt Sozio-Demographische Entwicklungen Frankfurt am Main, 12. Juni 2015 Lorenz Overbeck, BDO-Geschäftsführer Gliederung des Vortrags 1) Initiative Integration durch Musik 2) Begriffsklärungen

Mehr

Wer engagiert sich freiwillig? Kernergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014

Wer engagiert sich freiwillig? Kernergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Wer engagiert sich freiwillig? Kernergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys Julia Simonson Claudia Vogel Clemens Tesch-Römer Freiwilliges Engagement ist vielfältig, es stellt eine zentrale Form der

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 200 / Nr. 10 LOB UND ANERKENNUNG FÜR EHRENAMTLICHE HELFER Mehr als jeder vierte Deutsche ist ehrenamtlich aktiv Allensbach am Bodensee, Mitte Mai

Mehr

Freiwilliges Engagement in der Schweiz

Freiwilliges Engagement in der Schweiz Kantons- und Stadtentwicklung Basel, GGG Benevol/Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit, Donnerstag, 3. März 2016, Zunftsaal im Schmiedenhof Freiwilliges Engagement in der Schweiz Aktuelle Zahlen und Befunde

Mehr

Freiwilliges Engagement im Ruhestand

Freiwilliges Engagement im Ruhestand Freiwilliges Engagement im Ruhestand Claudia Vogel Deutsches Zentrum für Altersfragen Gesellschaftliche Teilhabe im Alter Welche flexiblen Altersgrenzen brauchen wir in Zukunft? Workshop: Aktive Teilhabe

Mehr

Freiwilliges Engagement in Zahlen. Quelle: Freiwilliges Engagement in Österreich, 1. Freiwilligenbericht. Herausgegeben von bmask.gv.

Freiwilliges Engagement in Zahlen. Quelle: Freiwilliges Engagement in Österreich, 1. Freiwilligenbericht. Herausgegeben von bmask.gv. Freiwilliges Engagement in Zahlen Quelle: Freiwilliges Engagement in Österreich, 1. Freiwilligenbericht. Herausgegeben von bmask.gv.at Seite 2 Beteiligung an in Österreich 3.019.242 Personen über 15 n

Mehr

Interkulturelle Vergesellschaftung im ländlichen Raum durch Vereine und Initiativen

Interkulturelle Vergesellschaftung im ländlichen Raum durch Vereine und Initiativen Interkulturelle Vergesellschaftung im ländlichen Raum durch Vereine und Initiativen Dr. Sabine Weck, ILS - Institut für Landesund Stadtentwicklungsforschung, Dortmund Jahrestagung des AK Geographische

Mehr

Ehrenamtskonzept der Stadt Dresden Vortrag zum bürgerschaftlichen Engagement und zur Hospizarbeit

Ehrenamtskonzept der Stadt Dresden Vortrag zum bürgerschaftlichen Engagement und zur Hospizarbeit Ehrenamtskonzept der Stadt Dresden Vortrag zum bürgerschaftlichen Engagement und zur Hospizarbeit Foto: stern Das bürgerschaftliche Engagement in Zahlen 12,9 Mio. Personen engagierten sich im Jahr 2014

Mehr

WDR Lokalzeiten: WIR-Studie 2015 Repräsentativbefragung TNS/Emnid

WDR Lokalzeiten: WIR-Studie 2015 Repräsentativbefragung TNS/Emnid WDR Lokalzeiten: WIR-Studie 2015 Repräsentativbefragung TNS/Emnid Feldzeit: 11. August bis 23. September 2015 Basis: 3.002 Befragte ab 14 Jahren in NRW WDR Medienforschung, 12. Oktober 2015 WIR-Gefühl

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 15. Mai 2009 zum Thema "Oberösterreich Land der Freiwilligenarbeit Aktuelle Befragungsergebnisse" Weiterer Gesprächsteilnehmer:

Mehr

Frauen leben länger als Männer. Sie werden im Durchschnitt 81,8 Jahre alt, Männer 76,2 Jahre.

Frauen leben länger als Männer. Sie werden im Durchschnitt 81,8 Jahre alt, Männer 76,2 Jahre. Daten und Fakten Die Situation von Frauen in Deutschland Demografische Daten Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist weiblich. 51 Prozent (41,9 Millionen) der insgesamt 82,2 Millionen Einwohner sind

Mehr

16. Shell Jugendstudie Jugend Dr. Gudrun Quenzel Universität Bielefeld

16. Shell Jugendstudie Jugend Dr. Gudrun Quenzel Universität Bielefeld 16. Shell Jugendstudie Jugend 2010 Dr. Gudrun Quenzel Universität Bielefeld Methodik repräsentative Umfrage Stichprobe von 2600 Jugendlichen im Alter zwischen 12 25 n standardisierter Fragebogen durchgeführt

Mehr

Ehrenamtlich im Sozialraum vernetzt. Dr. Gerlinde Wouters, FöBE IPP München

Ehrenamtlich im Sozialraum vernetzt. Dr. Gerlinde Wouters, FöBE IPP München Ehrenamtlich im Sozialraum vernetzt Dr. Gerlinde Wouters, FöBE IPP München 1 FöBE Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement Seit 1998 die Anlaufstelle für BE in München Vernetzung Information Qualifizierung

Mehr

Ehrenamtliches Engagement in Ahnatal

Ehrenamtliches Engagement in Ahnatal Ehrenamtliches Engagement in Ahnatal Viele Menschen möchten sich gerne freiwillig engagieren, wissen jedoch oft nicht, wo ihre Hilfe gebraucht wird und an wen sie sich wenden können. Andererseits suchen

Mehr

Freiwilligenmanagement Was Jugendorganisationen anders machen

Freiwilligenmanagement Was Jugendorganisationen anders machen Freiwilligenmanagement Was Jugendorganisationen anders machen 16.03.17, Darmstadt Tobias Meyer Ausgangslage Fragestellungen: Wie funktioniert die Arbeit mit Freiwilligen in Jugendorganisationen? Gibt es

Mehr

FRAGEBOGEN FREIWILLIGE

FRAGEBOGEN FREIWILLIGE A) Angaben zur Person 1. Anschrift Landratsamt Dachau KoBE Weiherweg 16 85221 Dachau 08131 / 74-175 engagement@lra-dah.bayern.de FRAGEBOGEN FREIWILLIGE Beratungsort: Datum: Vermittlung : Name: Straße:

Mehr

EHRENAMTSSTIFTUNG MV 1

EHRENAMTSSTIFTUNG MV 1 15.11.2017 EHRENAMTSSTIFTUNG MV 1 Anteile freiwillig Engagierter im Ländervergleich 2014 42,7 36,0 42,8 42,3 46,2 37,2 Quelle: Freiwilligensurvey 2014 Bundesland Engagementquote Rheinland-Pfalz 48,3 Baden-Württemberg

Mehr

Ergebnisse der Befragung der Freiwilligendienstleistenden in Bayern

Ergebnisse der Befragung der Freiwilligendienstleistenden in Bayern Ergebnisse der Befragung der Freiwilligendienstleistenden in Bayern Olivia Hahn Mobiles Kompetenzteam Bayern Freiwilligendienste aller Generationen www.fdag-bayern.de Fachtag Freiwilligendienste aller

Mehr

Geld oder Ehre? Ehrenamt und freiwilliges Engagement im Spannungsfeld ökonomischer Kalküle.

Geld oder Ehre? Ehrenamt und freiwilliges Engagement im Spannungsfeld ökonomischer Kalküle. Geld oder Ehre? Ehrenamt und freiwilliges Engagement im Spannungsfeld ökonomischer Kalküle. Heidenheim a. d. Brenz, den 18.10.2011 Philipp Stemmer zze Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung 2010

Mehr

Kompetenzerwerb Jugendlicher im freiwilligen Engagement

Kompetenzerwerb Jugendlicher im freiwilligen Engagement Kompetenzerwerb Jugendlicher im freiwilligen Engagement Gliederung 1. Jugendliches Engagement in Deutschland 2. Die Studie Informelle Lernprozesse im Jugendalter in Settings des freiwilligen Engagements

Mehr

Statistischer Monatsbericht für Mai 2015

Statistischer Monatsbericht für Mai 2015 Statistischer Monatsbericht für Mai 2015 Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth 30.07.15 M449 Ehrenamtliche Tätigkeit in Nürnberg Wie viele Nürnbergerinnen und Nürnberger sind ehrenamtlich

Mehr

Freiwilligenarbeit in der Schweiz: Grundlagen, Trends und förderliche Rahmenbedingungen

Freiwilligenarbeit in der Schweiz: Grundlagen, Trends und förderliche Rahmenbedingungen 11. Nationale Fachtagung Departement Gesundheit und Integration SRK, Donnerstag, 19. September 2013, Hotel Ambassador Bern Freiwilligenarbeit in der Schweiz: Grundlagen, Trends und förderliche Rahmenbedingungen

Mehr

Bürgerbeteiligung und Integration

Bürgerbeteiligung und Integration Bürgerbeteiligung und Integration Kommunaler Dialog Zusammenleben mit Flüchtlingen Stuttgart, 21. Januar 2016 www.komm.uni-hohenheim.de Fragen 1. Integration von Flüchtlingen: Warum sind Bürgerbeteiligung

Mehr

Neues vs. Altes Ehrenamt in Deutschland

Neues vs. Altes Ehrenamt in Deutschland Neues vs. Altes Ehrenamt in Deutschland Tagung des Fundraisingverbands Österreich: Die Zukunft des Ehrenamts Wien, 04. Dezember 2015 Mirko Schwärzel Szene vor der Erstaufnahmestelle LAGESO Berlin-Moabit

Mehr

Vereine Auslaufmodell oder Motor für Engagement und Ehrenamt

Vereine Auslaufmodell oder Motor für Engagement und Ehrenamt Vereine Auslaufmodell oder Motor für Engagement und Ehrenamt Aline Liebenberg 2. Oktober 2014 Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen Übersicht Wo stehen Vereine heute? Zahlen - Daten - Fakten Die Funktion

Mehr

Freiwilliges Engagement von Türkinnen und Türken in Deutschland

Freiwilliges Engagement von Türkinnen und Türken in Deutschland Freiwilliges Engagement von Türkinnen und Türken in Deutschland Projekt der Stiftung Zentrum für Türkeistudien im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Vortrag im Unterausschuss

Mehr

Ältere Menschen in der BRD und in Berlin - Soziale Integration und Engagement

Ältere Menschen in der BRD und in Berlin - Soziale Integration und Engagement Ältere Menschen in der BRD und in Berlin - Soziale Integration und Engagement Impulsvortrag bei der Veranstaltung Lebensqualität im Alter Altenpolitik gestalten 6. November 2013, Berlin Frank Berner Deutsches

Mehr

Zweiter Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht

Zweiter Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht Zweiter Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht Schwerpunkt: Kindheit Prof. Dr. Werner Schmidt Vereinfachtes Modell individueller Entwicklung Gesellschaftliche Rahmenbedingungen Wohnumfeld, Gesundheit,

Mehr

Forum Jugend und Demokratie

Forum Jugend und Demokratie Forum Jugend und Demokratie Ergebnisse einer Online-Studie mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen Durchgeführt im Auftrag des Städtetag Baden-Württemberg Präsentiert am Selbstverwaltungskongress UNSERE

Mehr

Freiwilligenmanagement als Chance und Herausforderung. Perspektiven für die Engagementplanung des DRK

Freiwilligenmanagement als Chance und Herausforderung. Perspektiven für die Engagementplanung des DRK Freiwilligenmanagement als Chance und Herausforderung. Perspektiven für die Engagementplanung des DRK Prof. Dr. Doris Rosenkranz Berlin, 19. November 2016 Wohlfahrtskongress der Deutschen Roten Kreuzes

Mehr

Sakramentenvorbereitung: Taufe, Erstkommunion, Firmung, Trauung

Sakramentenvorbereitung: Taufe, Erstkommunion, Firmung, Trauung I. Ort und Intensität des ehrenamtlichen Engagements 1. Wie viele ehrenamtliche Tätigkeiten innerhalb Ihrer Kirchengemeinde oder des Katholischen Dekanats Darmstadt üben Sie derzeit aus? Gemeint sind alle

Mehr

Das Freizeitverhalten österreichischer Jugendlicher

Das Freizeitverhalten österreichischer Jugendlicher JUGENDFREIZEIT Lies den folgenden Text zum Thema Das Freizeitverhalten österreichischer Jugendlicher im Überblick. Löse dann die Aufgaben. Dazu musst du jeden Abschnitt noch einmal genau lesen. Das Freizeitverhalten

Mehr

Haupt- und Ehrenamt wie passt das zusammen? Wie sieht eine Kooperationskultur zwischen Haupt- und Ehrenamt aus?

Haupt- und Ehrenamt wie passt das zusammen? Wie sieht eine Kooperationskultur zwischen Haupt- und Ehrenamt aus? Haupt- und Ehrenamt wie passt das zusammen? Wie sieht eine Kooperationskultur zwischen Haupt- und Ehrenamt aus? Dr. Jürgen Schumacher Vortrag im Rahmen der Fachtagung 200 Jahre freiwilliges Engagement

Mehr

Bürgerschaftliches Engagement Entwicklungen und Trends, Herausforderungen und Perspektiven

Bürgerschaftliches Engagement Entwicklungen und Trends, Herausforderungen und Perspektiven Birger Hartnuß Bürgerschaftliches Engagement Entwicklungen und Trends, Herausforderungen und Perspektiven Fachtagung Elternarbeit, Frühe Hilfen und Migrationsfamilien EFI 11. Dezember 2014, Hannover Gliederung

Mehr

Partizipation, gesellschaftliche Teilhabe und freiwilliges Engagement Jugendlicher und junger Erwachsener

Partizipation, gesellschaftliche Teilhabe und freiwilliges Engagement Jugendlicher und junger Erwachsener Partizipation, gesellschaftliche Teilhabe und freiwilliges Engagement Jugendlicher und junger Erwachsener 1. aej und ESG-Forum Wissenschaft und Praxis 2012 in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut

Mehr

Wohnbedingungen und Alltagsaktivitäten alter Menschen

Wohnbedingungen und Alltagsaktivitäten alter Menschen Birgit Wolter Wohnbedingungen und Alltagsaktivitäten alter Menschen (Pflicht-)freie Zeit Freizeit - Alltagsaktivitäten - Bewertung der Freizeitgestaltung überwiegend als gut oder sehr gut, am negativsten

Mehr

Interkulturelle Kompetenz für Bildungspatenschaften Christa Müller-Neumann

Interkulturelle Kompetenz für Bildungspatenschaften Christa Müller-Neumann Interkulturelle Kompetenz für Bildungspatenschaften Christa Müller-Neumann Erfurt, 14. Juli 2011 Fragestellungen Was ist Interkulturelle Kompetenz Ein Blick auf die Zielgruppe der Aktion zusammen wachsen

Mehr

Verlauf Material Klausuren Glossar Literatur. Ich bin dabei! Ehrenamt und soziales Engagement für eine starke Gesellschaft.

Verlauf Material Klausuren Glossar Literatur. Ich bin dabei! Ehrenamt und soziales Engagement für eine starke Gesellschaft. Reihe 24 S 1 Verlauf Material Ich bin dabei! Ehrenamt und soziales Engagement für eine starke Gesellschaft Von Sascha Hergenhan, Hamburg Hand in Hand mit der Unterstützung von Ehrenamtlichen geht vieles

Mehr

Community Service an der Leuphana Universität Lüneburg

Community Service an der Leuphana Universität Lüneburg Community Service an der Leuphana Universität Lüneburg Freiwilligenarbeit zum Ausbau persönlicher Kompetenzen 17.06.08 1 Alleinstellungsmerkmal: Das neue Universitätsmodell orientiert sich konsequent an

Mehr

Freiwilliges Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund: Befunde des Deutschen Freiwilligensurveys 2014

Freiwilliges Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund: Befunde des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Freiwilliges Engagement von Menschen mit : Befunde des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Dr. Claudia Vogel Deutsches Zentrum für Altersfragen Freiwilliges Engagement in Deutschland Der Deutsche Freiwilligensurvey

Mehr

Ehrenamt im ländlichen Raum Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement gestalten. Olaf Ebert & Uwe Lummitsch LAGFA Sachsen-Anhalt e.v.

Ehrenamt im ländlichen Raum Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement gestalten. Olaf Ebert & Uwe Lummitsch LAGFA Sachsen-Anhalt e.v. Ehrenamt im ländlichen Raum Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement gestalten Olaf Ebert & Uwe Lummitsch LAGFA Sachsen-Anhalt e.v. Bürgerschaftliches Engagement ist das eigensinnige selbstgewählte

Mehr

Motivation und Informationen über Freiwilligendienste

Motivation und Informationen über Freiwilligendienste Motivation und Informationen über Freiwilligendienste 1. Haben Sie schon einmal vom Freiwilligen Sozialen Jahr, Freiwilligen Ökologischen Jahr oder dem Bundesfreiwilligendienst gehört? nein Weiter mit

Mehr

Jennifer Knake, Dipl. Sportwiss.

Jennifer Knake, Dipl. Sportwiss. Jennifer Knake, Dipl. Sportwiss. Themenklärung Was heißt eigentlich Ehrenamt, Bürgerschaftliches, Freiwilliges Engagement? Bürgerschaftliches Engagement wird das freiwillige, nicht auf finanzielle Vorteile

Mehr

LEBENSZYKLUS EHRENAMT ZIELGRUPPEN MIT BESONDEREM POTENTIAL - JUGENDLICHE -

LEBENSZYKLUS EHRENAMT ZIELGRUPPEN MIT BESONDEREM POTENTIAL - JUGENDLICHE - LEBENSZYKLUS EHRENAMT ZIELGRUPPEN MIT BESONDEREM POTENTIAL - JUGENDLICHE - ZAHLEN-DATEN-FAKTEN Jungen und Mädchen engagieren sich immer weniger im Verein. Rückgang des Freiwilliges Engagement der Jugendlichen

Mehr

EngagementFÖRDERUNG. So klappt es mit den Engagierten. Potentiale optimal entwickeln! Kreissporttag KSB Oldenburg-Land , Landhotel Dötlingen

EngagementFÖRDERUNG. So klappt es mit den Engagierten. Potentiale optimal entwickeln! Kreissporttag KSB Oldenburg-Land , Landhotel Dötlingen Potentiale optimal entwickeln! Kreissporttag KSB Oldenburg-Land 07.09.2016, Landhotel Dötlingen EngagementFÖRDERUNG So klappt es mit den Engagierten 2016: Lingenau in Kooperation mit LSB // www.vereinshelden.org

Mehr

Strukturelle Veränderungen des Freizeitverhaltens

Strukturelle Veränderungen des Freizeitverhaltens Strukturelle Veränderungen des Freizeitverhaltens Bildungspolitische Veränderungen und demographischer Wandel als Herausforderungen für den Kinder- und Jugendsport 44. Studienkurs des Arbeitskreises Kirche

Mehr

Woche des bürgerschaftlichen Engagements 2007 Integration und Teilhabe

Woche des bürgerschaftlichen Engagements 2007 Integration und Teilhabe Woche des bürgerschaftlichen Engagements 2007 Integration und Teilhabe In der Zeit vom 14. bis 23.September findet in diesem Jahr die dritte Woche des bürgerschaftlichen Engagement statt. Die bundesweite

Mehr

Vorsätze für das Jahr 2017

Vorsätze für das Jahr 2017 Vorsätze für das Jahr 2017 Datenbasis: 3.468 Befragte*) Erhebungszeitraum: 8. November bis 2. Dezember 2016 statistische Fehlertoleranz: +/- 2 Prozentpunkte Auftraggeber: DAK-Gesundheit 1. Gute Vorsätze

Mehr

Vorsätze für das Jahr 2018

Vorsätze für das Jahr 2018 Vorsätze für das Jahr 2018 Datenbasis: 3.563 Befragte*) Erhebungszeitraum: 9. bis 30. November 2017 statistische Fehlertoleranz: +/- 2 Prozentpunkte Auftraggeber: DAK-Gesundheit 1. Gute Vorsätze für das

Mehr

Vorsätze für das Jahr 2016

Vorsätze für das Jahr 2016 Vorsätze für das Jahr 2016 Datenbasis: 3.516 Befragte*) Erhebungszeitraum: 12. November bis 2. Dezember 2015 statistische Fehlertoleranz: +/- 2 Prozentpunkte Auftraggeber: DAK-Gesundheit 1. Gute Vorsätze

Mehr

Jahresempfang der Stadt Sundern am

Jahresempfang der Stadt Sundern am Jahresempfang der Stadt Sundern am 16.01.2011 Ehrenamt im Wandel Peter Hölzer Trainer im Bereich Konfliktmanagement in der Freiwilligenarbeit Dozent der Akademie für Ehrenamtlichkeit Referent im Ausbildungsteam

Mehr

Anlage Fragebogen zur Online-Befragung der Gleichstellungsstelle für Frauen

Anlage Fragebogen zur Online-Befragung der Gleichstellungsstelle für Frauen 1 Anlage Fragebogen zur Online-Befragung der Gleichstellungsstelle für Frauen Gesellschaftspolitisches Engagement Frage 1 Wie bewerten Sie folgende Aussagen?: Frauen haben heute die gleichen Möglichkeiten

Mehr

15. Shell Jugendstudie Jugend 2006

15. Shell Jugendstudie Jugend 2006 15. Shell Jugendstudie Jugend 2006 Eine pragmatische Generation unter Druck Die Rahmendaten 1. Shell Jugendstudie1952, seit dem wird alle 4 Jahre die Jugendstudie durchgeführt aktuell 15. Shell Jugendstudie:

Mehr

Antonius Liedhegener BBE-Newsletter 3/2010

Antonius Liedhegener BBE-Newsletter 3/2010 Antonius Liedhegener BBE-Newsletter 3/2010 Religion und bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Empirische Befunde zu einem jungen Forschungsfeld Die fundamentale Bedeutung der Zivilgesellschaft

Mehr

Freiwilliges Engagement von Jugendlichen

Freiwilliges Engagement von Jugendlichen Freiwilliges Engagement von Jugendlichen Umfang, Formen und Effekte Bremen, 24. Juni 2008 Birgitt Pfeiffer Jugendengagement ist vielfältig Zum Beispiel im Sport als Übungsleiter, Betreuer und Helfer oder

Mehr

Die Arbeit mit Ehrenamtlichen

Die Arbeit mit Ehrenamtlichen Die Arbeit mit Ehrenamtlichen Deutsch-Russischer Austausch e.v. Bettina Bofinger, Deutsch-Russische Ehrenamtsbörse, Berlin Der Deutsch-Russische Austausch Deutsch-Russische Ehrenamtsbörse ein Projekt des

Mehr

Wie die Menschen in Baden-Württemberg ihre Zeit verbringen

Wie die Menschen in Baden-Württemberg ihre Zeit verbringen Wie die Menschen in Baden-Württemberg ihre Zeit verbringen Ausgewählte Ergebnisse der Zeitverwendungserhebung 2012/2013 Dirk Eisenreich, Elke Spegg Dr. Dirk Eisenreich ist Referent im Referat Preise, Verdienste,

Mehr

Wie ticken Jugendliche? Zum Verhältnis von Jugendlichen und Politik. Robby Geyer Forum Jugend und Politik Karlsdorf-Neuthard 18.

Wie ticken Jugendliche? Zum Verhältnis von Jugendlichen und Politik. Robby Geyer Forum Jugend und Politik Karlsdorf-Neuthard 18. Wie ticken Jugendliche? Zum Verhältnis von Jugendlichen und Politik Robby Geyer Forum Jugend und Politik Karlsdorf-Neuthard 18. November 2015 Soziale Milieus bei Jugendlichen Politisches Interesse (Shell

Mehr

Veränderte Lebenswelten. Konsequenzen für Schule und Jugendarbeit

Veränderte Lebenswelten. Konsequenzen für Schule und Jugendarbeit Veränderte Lebenswelten Konsequenzen für Schule und Jugendarbeit 1 1. Veränderungen im Familienbereich 2. Veränderungen im Schulbereich 3. Bildungslandschaften / -regionen 4. Herausforderungen und Chancen

Mehr

Monetarisierung im bürgerschaftlichen Engagement. Susanne Krank und Philipp Stemmer Hamburg, 06. November 2008

Monetarisierung im bürgerschaftlichen Engagement. Susanne Krank und Philipp Stemmer Hamburg, 06. November 2008 Monetarisierung im bürgerschaftlichen Engagement Susanne Krank und Philipp Stemmer Hamburg, 06. November 2008 1. Monetarisierung hat mehrere Aspekte Der Arbeitsleistung freiwillig Engagierter einen monetären

Mehr

Demographie-Check für Vereine. Fragen an Vereine zur Altersstruktur.

Demographie-Check für Vereine. Fragen an Vereine zur Altersstruktur. Demographie-Check für Vereine Fragen an Vereine zur Altersstruktur Inhaltsverzeichnis 1. Auswirkung des Demographischen Wandels auf das bürgerschaftliche Engagement...3 2. Angaben zum Verein...4 3. Altersstruktur

Mehr

Gesamtauswertung. der Fragebogenaktion. Gesamtteilnehmer: 1.239

Gesamtauswertung. der Fragebogenaktion. Gesamtteilnehmer: 1.239 Gesamtauswertung der Fragebogenaktion Gesamtteilnehmer: 1.239 Alter 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 448 423 226 88 54 13-15 10-12 16-17 über 18 18 Geschlecht 570 Männlich 669 Weiblich Ich wohne

Mehr

Wert und Bedeutung der Freiwilligentätigkeit. Medienseminar im Rahmen der EFJ-Europa-Tour, Wien, Arno Heimgartner und Eva More-Hollerweger

Wert und Bedeutung der Freiwilligentätigkeit. Medienseminar im Rahmen der EFJ-Europa-Tour, Wien, Arno Heimgartner und Eva More-Hollerweger Wert und Bedeutung der Freiwilligentätigkeit Medienseminar im Rahmen der EFJ-Europa-Tour, Wien, 25.01.2011 Arno Heimgartner und Eva More-Hollerweger Fahrplan Ziel: Überblick über Beteiligung an der Freiwilligenarbeit

Mehr

Jahr für die Gemeinschaft

Jahr für die Gemeinschaft Jahr für die Gemeinschaft Beschluss des Parteitags der Christlich-Sozialen Union am 29./30. Oktober 2010 in München Leitantrag des Parteivorstands Jahr für die Gemeinschaft Der Parteitag möge beschließen:

Mehr

Freiwilliges Engagement als soziales Kapital

Freiwilliges Engagement als soziales Kapital Zusammenleben wie Gemeinde und Städte vom generationenverbindenden Engagement der Zivilgesellschaft profitieren können, 14. September 2016, Universität Freiburg Freiwilliges Engagement als soziales Kapital

Mehr

Freiwilligentätigkeit und Frauen

Freiwilligentätigkeit und Frauen Freiwilligentätigkeit und Frauen Vortrag im Rahmen der BSO - Sommergespräche "frauen.sport.engagiert am 9. Juni 2011, Wien Eva More-Hollerweger Fahrplan Ziel: Überblick und Hintergründe zur Beteiligung

Mehr

Fokus: über 60-jährige Nichtnutzer

Fokus: über 60-jährige Nichtnutzer Fokus: über 60-jährige Nichtnutzer Ehemalige Nutzer und Nichtnutzer, 60 Jahre oder älter, in öffentlichen Stadtbibliotheken und Gemeindebüchereien. Deutscher Bibliotheksverband e.v. Institut für Lese-

Mehr

Zukunftsforum Bildungswerk LSB Bremen, 01. Februar 2014, Mercedes-Benz-Kundencenter Bremen

Zukunftsforum Bildungswerk LSB Bremen, 01. Februar 2014, Mercedes-Benz-Kundencenter Bremen Thema: Traditioneller Sportverein ein Auslaufmodell? Ehrenamtliches und freiwilliges Engagement im Sportverein. Befunde, Herausforderungen, Handlungsbedarfe Zukunftsforum Bildungswerk LSB Bremen, 01. Februar

Mehr

Ganz anders - ganz ähnlich?

Ganz anders - ganz ähnlich? Alltagswelten muslimischer Jugendlicher und junger Erwachsener unter Bedingungen sozialer Ungleichheit Ganz anders - ganz ähnlich? DJI Jahrestagung Berlin, 29.11.2016 Dr. Boris Geier Deutsches Jugendinstitut

Mehr

6. & 7. Juli 2012 in Nürnberg

6. & 7. Juli 2012 in Nürnberg 1 Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit www.ehrenamtskongress.de 6. & 7. Juli 2012 in Nürnberg Prof. Dr. Doris Rosenkranz, Nürnberg LSVB 19. März 2012 Prof. Dr. Doris Rosenkranz Inhalte Ehrenamt im GroßesInteresse,

Mehr

plant die Leibstadt Zukunft Leitsätze

plant die Leibstadt Zukunft Leitsätze Gestaltung und Druck: Offsetdruck Kramer, Leibstadt Fotos: Botschaft, Döttingen 21617/ 02.2004 Gedruckt auf Antalis LIGHTme reflect 130 g blauschimmernd Leitsätze Leibstadt plant die Zukunft Vorwort «Wer

Mehr

Stadtseniorenrat Weinheim e.v.

Stadtseniorenrat Weinheim e.v. Aktiv im Alter Ergebnisse der Bürgerbefragung im Dezember 2009 in Weinheim Versand Fragebogen Bevölkerung in Weinheim: 42.939 Versand an alle Bürgerinnen und Bürger im Alter von 60 bis 75 Jahren Verschickte

Mehr

job4u e.v.: Umdenken und jungdenken! Erfolgreiche Kommunikation mit dem Fachkräftenachwuchs

job4u e.v.: Umdenken und jungdenken! Erfolgreiche Kommunikation mit dem Fachkräftenachwuchs job4u e.v.: Umdenken und jungdenken! Erfolgreiche Kommunikation mit dem Fachkräftenachwuchs Fakten zur Zielgruppe 14-29 Jahre Das Alterssegment 14-29 Jahre ist die medial anspruchsvollste Zielgruppe im

Mehr

Öffentliche und ehrenamtliche Angebote im Urteil. am Beispiel der im Flecken Aerzen durchgeführten Jugendbefragung

Öffentliche und ehrenamtliche Angebote im Urteil. am Beispiel der im Flecken Aerzen durchgeführten Jugendbefragung Öffentliche und ehrenamtliche Angebote im Urteil am Beispiel der im Flecken Aerzen durchgeführten Jugendbefragung Referentin: Nicole Lubetzky, Dipl.-Sozialpädagogin seit Januar 2008 Leiterin der kommunalen

Mehr

Demographische Entwicklung in den hessischen Landkreisen

Demographische Entwicklung in den hessischen Landkreisen Standortfaktor Bürgerengagement Keine Angst vor dem demographischen Wandel Wiesbaden, den 12. September 2006 Demographische Entwicklung in den hessischen Landkreisen 2020 2050 2 1 Hessen altert Bevölkerungsalterung

Mehr

Thema Integrationskonzept

Thema Integrationskonzept Kölner Integrationskonzept Ein Blick zurück Gute Gründe für ein Integrationskonzept für Köln Integration: ein Begriff, unterschiedliche Ebenen Kooperationspartner im Prozess wer muss mitmachen? Die Arbeitsstruktur

Mehr

Soziale und regionale Ungleichheiten im freiwilligen Engagement Älterer

Soziale und regionale Ungleichheiten im freiwilligen Engagement Älterer Soziale und regionale Ungleichheiten im freiwilligen Engagement Älterer Julia Simonson & Claudia Vogel Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA) Produktivität und Potenzial : Neues Alter alte Ungleichheiten?

Mehr

Deutscher Bürgerpreis

Deutscher Bürgerpreis Hintergrund Enquete-Kommission Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements Jeder dritte Deutsche über 14 Jahre engagiert sich in seiner Freizeit für andere in Vereinen, Bürgerinitiativen, Parteien, Selbsthilfegruppen

Mehr

Ehrenamtskoordination

Ehrenamtskoordination 1 Ehrenamtskoordination oder: ein Plädoyer für strategische Planung Prof. Dr. Doris Rosenkranz Basis 1. Ehrenamt ist kein Ersatz für Hauptamt 2. Ehrenamt ist kein Sparmodell 3. Ehrenamt hat eigene Qualität

Mehr