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1 Jean-Claude Wolf John Stuart Mills Utilitarismus" Ein kritischer Kommentar Verlag Karl Alber Freiburg/München

2 Inhalt Vorbemerkung 15 Einleitung 17 Fortlaufender Kommentar zu Mills Utilitarianism " Kapitel: Allgemeine Bemerkungen Geringer Fortschritt in der Moralphilosophie Der Kontrast von science" und practical art" Ablehnung von moral-sense-theorien Der stillschweigende Einfluß des Utilitarismus Engere und weitere Bedeutung von proof" Korrektes Verständnis - Abwehr von Mißverständnissen Kapitel: Was Utilitarismus ist Zwei MißVerständnisse 45

3 '1 2.2 Formulierung des Nützlichkeitsprinzips Der Vorwurf der Schweinephilosophie" Verschiedene Arten bzw. Qualitäten der Lust Wünschenswerte Lüste sind die, welche von einer Mehrheit von Erfahreneren vorgezogen werden Besser ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr" Auch die Erfahreneren sind nicht immer frei von Charakterschwäche Rekapitulation des Testverfahrens und Urteilsspruch zur Qualifizierung der Lüste/Freuden durch die Mehrheit der Erfahreneren Das Glück des Individuums selbst und sein Beitrag zum Gesamtglück Wiederholung des Greatest Happiness Principle" Drei Einwände gegen eine Glücksethik Zum ersten Einwand, Glück lasse sich nicht direkt anstreben Das allen erreichbare Glück besteht in einer Kombination von Ruhe und Erregung Die meisten Hindernisse zur Erreichung des Glücks lassen sich beseitigen Zu den Einwänden 2 und 3: Wir müssen nicht Säulenheilige werden 85,2.16 Das Stoische Lebensideal 87 f^-2.17 Opfer ist als solches kein Gut 87 )s v 2.18 Strenge Unparteilichkeit - Goldene Regel -

4 institutionelle und pädagogische Dimensionen des Utilitarismus Zum Einwand der Überforderung Erwiderung auf den Einwand der Kälte Berechtigte Vorwürfe an die Adresse sturer Utilitaristen Der Vorwurf der Gottlosigkeit Der Vorwurf des Opportunismus - am Beispiel des Lügenverbots Der Einwand des Zeitmangels für utilitaristische Kalkulationen und die Antwort: Orientierung an sekundären Regeln Zum Einwand, der Utilitarismus fördere Selbstbegünstigung Kapitel: Von der fundamentalen Sanktion des Nützlichkeitsprinzips Die Fragestellung Eine Antwort: Erziehung zur Nächstenliebe Äußere Sanktionen Innere Sanktionen Die fundamentale Sanktion aller Moral Die moralisch motivierende Kraft ist nur das innere Gefühl Auch die Intuitionisten anerkennen das Utilitätsprinzip Die moralischen Gefühle sind erworben, doch nicht unnatürlich Obwohl künstlich, ist die Assoziation

5 zwischen Pflichtgefühl und Nutzen nicht ohne natürliche Gefühlsgrundlage Diese natürliche Grundlage bilden die sozialen Gefühle Fernziel und Nahziel - Verbrüderung" und Nicht-Rivalität 129 Kapitel: Welcherart Beweis sich für das Nützlichkeitsprinzip führen läßt Letzte Zwecke sind unbeweisbar Fragen nach dem Zweck - Die utilitaristische Doktrin Glück ist wünschenswert, weil gewünscht Außer dem Wunsch nach Glück gibt es auch den nach Tugend Tugend gehört zu den verschiedenen Teilen des Glücks Weitere Illustrationen für die Zweckwerdung von Mitteln Zur Sonderstellung der Tugend unter den Teilen des Glücks" Nichts wird begehrt außer Glück Von welcher Art der Beweis ist Beweis durch Selbstbewußtsein, Selbstund Fremdbeobachtung Ein letzter Einwand: Was für das Begehren gilt, gilt nicht für das Wollen Wenn diese Doktrin wahr ist

6 Kapitel: Über den Zusammenhang zwischen Gerechtigkeit und Nützlichkeit Gerechtigkeit ist die mächtigste Intuition, welche gegen den Utilitarismus spricht Ursprung und bindende Kraft (Geltung und Genesis) Gibt es eine allem ungerechten Verhalten gemeinsame Qualität? Weiteres Vorgehen Ungerecht" in der Bedeutung von gesetzliches Recht mißachtend" Ungerecht"'in der Bedeutung von moralisches Recht mißachtend" Ein dritter Gerechtigkeitsbegriff: Jedem nach seinen Verdiensten Ungerechtigkeit als Verstoß gegen Treu und Glauben Fünfte Bedeutung: Unparteilichkeit Sechste Bedeutung: Gleichheit Zur verwirrenden Vielfalt von Gerechtigkeitsauffassungen Etymologische Wurzeln von gerecht" Ausdehnung der Bedeutung: Gerechtigkeit ist das, wozu man jemanden zwingen sollte Der Bereich der Moral Die Sphäre der Gerechtigkeit - Korrelation von Rechten und Pflichten /17 Die Fragen nach den Gerechtigkeitsgefühlen werden wieder aufgegriffen

7 /19 Die Elemente des Gerechtigkeitsgefühls Fähigkeit zur Sympathie mit allen empfindenden Lebewesen Entstehung des gerechten Zorns Eine utilitaristische Umformulierung von Kants Kategorischem Imperativ Der Begriff der Gerechtigkeit /25 Rechte definieren Aufgaben der Gesellschaft Begründung von Rechten im Allgemeinnutzen und im besonders wichtigen Interesse an Sicherheit Das innere Orakel" der Gerechtigkeit ist vieldeutig Einwand der Vieldeutigkeit des Nützlichkeitsprinzips Kontroversen um die Strafgerechtigkeit Widersprüchliche Intuitionen in bezug auf das gerechte Strafmaß Kontroversen über Lohngerechtigkeit Unvereinbare Vorschläge zur gerechten Besteuerung Auf Nützlichkeit gegründete Gerechtigkeit ist der Hauptteil der Moral Zur Asymmetrie zwischen Wohltätigkeit und Verhütung von Schädigung Die Enttäuschung berechtigter Erwartungen als ein Typus von Fremdschädigung Die meisten Gerechtigkeitsgrundsätze sind Hilfsprinzipien Unparteilichkeit und Gleichheit sind

8 zugleich Korollarien und Teil der Bedeutung des Nützlichkeitsprinzips Einschränkungen der Gerechtigkeit Resume von Mills Lösung der einzigen wirklichen Schwierigkeit" der utihtaristischen Moralphilosophie 215 Schlußbemerkung 217 Literaturverzeichnis 227 Personenregister 253 Sachregister

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