Advance Care Planning

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1 Advance Care Planning Von der Patientenverfügung zu einer umfassenden gesundheitlichen Vorsorgeplanung PD Dr. Alfred Simon Akademie für Ethik in der Medizin e.v., Göttingen

2 Gliederung Bedeutung von Vorsorgeplanung Probleme in der Praxis Konzept Advance Care Planning Gesundheitliche Vorsorgeplanung in der Region Beispiele und Erfahrungen Zusammenfassung

3 Vorsorgeplanung Bedeutung Etwa 60% der Menschen sterben im Krankenhaus oder in einer Pflegeeinrichtung Bei vielen dieser Menschen muss über den (weiteren) Einsatz lebensverlängernder Maßnahmen entschieden werden Die Mehrheit dieser Menschen ist nicht mehr entscheidungsfähig

4 Vorsorgeplanung Möglichkeiten der Vorsorge Patientenverfügung Vorsorgevollmacht Betreuungsverfügung

5 Vorsorgeplanung Probleme in der Praxis Nur 10-20% der Bevölkerung haben eine Vorausverfügung Patientenverfügungen sind häufig sehr allgemein formuliert und entsprechen mitunter nicht den tatsächlichen Behandlungswünschen ihrer Verfasser Es findet wenig Kommunikation darüber statt In den Einrichtungen fehlen Standards und Routinen im Umgang mit Vorausverfügungen

6 Advance Care Planning Gesundheitliche Vorsorgeplanung in der Region Begleiteter Gesprächsprozess Regionale Implementierung

7 Advance Care Planning Begleiteter Gesprächsprozess Aufsuchendes Gesprächsangebote durch geschulte Berater Hilfe bei der Klärung und Dokumentation von Behandlungswünschen Einbeziehung von Angehörigen Einbeziehung des Hausarztes Regelmäßige Aktualisierung

8 Advance Care Planning Regionale Implementierung Regionale Standards für Archivierung, Transfer und Umsetzung Einheitliche Formulare (PV, VV, Notfallbogen) Schulung der Mitarbeitenden Einbeziehung aller Versorgungsebenen

9 Advance Care Planning Beispiele Respecting Choices Pilotprojekt in La Cross (USA) Respecting Patient Choices landesweites Projekt in Australien beizeiten begleiten Pilotprojekt in Grevenbroich

10 Respecting Choices Pilotprojekt in der Region La Crosse Seit ca. 20 Jahren 1 Berater pro Einwohner Gesprächsangebot an alle > 60 Jahre Vorsorgeplan Patientenverfügung + Vorsorgevollmacht Ärztliche Anordnung für Notfall Regelmäßige Information und Schulung der regionalen Einrichtungen

11 Respecting Choices Vorliegen von Vorausverfügungen (PV) % Verstorbene mit Vorausverfügung 90 Von diesen, in der medizinischen Akte 99 Art der Vorausverfügung Patientenverfügung + Vorsorgevollmacht 90 Patientenverfügung 8 Diktierte Notiz in der Akte 33 Anordnung für Notfall 67 Quelle: Hammes et al. 2010

12 Respecting Patient Choices Intervention Control n (%) 29 (19) 27 (%) Alter, Median Patienten mit Vorausverfügung (%) 25 (86) 0 (0) Wünsche bekannt und befolgt (%) 25 (86) 8 (30) Wünsche unbekannt (%) 3 (10) 17 (63) Quelle: Detering et al. 2010

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16 Zusammenfassung Patientenverfügung: nur ein Baustein einer umfassenden gesundheitlichen Vorsorgeplanung Bevölkerung: aufsuchende, begleitende Gesprächsangebote Versorger: regionale Standards und Routinen

17 Kontaktadresse PD Dr. Alfred Simon Geschäftsstelle der Akademie für Ethik in der Medizin e. V. Humboldtallee 36 D Göttingen Tel. +49 (0)551 / simon@aem-online.de Internet:

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