Die erneuerte europäische Agenda für Erwachsenenbildung Erasmus+ NA beim BIBB
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- Nicolas Grosser
- vor 7 Jahren
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1 Die erneuerte europäische Agenda für Erwachsenenbildung Erasmus+
2 Was erwartet Sie? Herausforderungen für die Erwachsenenbildung in Europa Wie Europa auf diese Herausforderungen reagiert - Übergeordnete bildungspolitische Prozesse Schwerpunkte der Agenda Erwachsenenbildung in Deutschland Erasmus+ - Das neue EU-Bildungsprogramm
3 Wer sind wir? Nationale Koordinierung für die Agenda Erwachsenenbildung in der NA Bildung für Europa beim BIBB NA Bildung für Europa beim BIBB: - Durchführung des EU-Bildungsprogramms für die berufliche Bildung u. die Erwachsenenbildung - Beratung von Antragstellenden, Betreuung/Monitoring von geförderten Projekten, - Europabezogene Sonderaufgaben (Europass, ECVET-Koordinierung, IBS, Netzwerk WBL, Epale, )
4 Europäische Agenda für die Erwachsenenbildung Herausforderungen, z. B.: Demografische Entwicklung in Europa Population structure by major age groups, EU-27, Quelle: Eurostat Jahrbuch 2012 Population, S. 14 (S. 118)
5 Europäische Agenda für die Erwachsenenbildung Herausforderungen, z. B.: Beschäftigungsentwicklung in Europa EU28+ Quelle: Cedefop, Skills Forecasts, Data published in 2013
6 Europäische Agenda für die Erwachsenenbildung Herausforderungen, z. B.: Lebenslanges Lernen: Teilnahme an WB (EU-AKE) Quelle: Eurostat, EU-Arbeitskräfteerhebung 2012
7 Europäische Agenda für die Erwachsenenbildung Herausforderungen, z. B.: Lebenslanges Lernen: Adult Education Survey 2013 Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Weiterbildungsverhalten in Deutschland AES 2012 Trendbericht, S. 39
8 Europäische Agenda für die Erwachsenenbildung Herausforderungen, z. B.: Grundkenntnisse Alphabetisierung Literalität Alpha-Level Anteil der erwachsenen Bevölkerung Anzahl (hochgerechnet) Funktionaler Alphabetismus α 1 0,6 % 0,3 Mio. α 2 3,9 % 2,0 Mio. α 3 10,0 % 5,2 Mio. Zwischensumme 14,5 % 7,5 Mio. Fehlerhaftes Schreiben α 4 25,9 % 13,3 Mio. > α 4 59,7 % 30,8 Mio. Summe* 100,1 % 51,6 Mio. Quelle: Grotlüschen, Anke; Riekmann, Wibke (2011): leo. Level-One Studie. Presseheft. Universität Hamburg, Hamburg, S. 4 Siehe auch:
9 Europäische Agenda für die Erwachsenenbildung Beispiele Schwerpunktthemen (1) Verwirklichung von lebenslangem Lernen und Mobilität - Entwicklung von Informations- und Orientierungssystemen; - Förderung der Mobilität zu Lernzwecken - Entwicklung/Einrichtung von Systemen zur Validierung nicht formalen u. informellen Lernens. Verbesserung von Qualität und Effizienz der allgemeinen und beruflichen Bildung - Verbesserung der Qualität der Aus- und Weiterbildung des Bildungspersonals; - Finanzierung tragfähig, ausgewogenere Verteilung über das Kontinuum des LLL, Engagement der öffentl. Hand; - Intensivierung der Zusammenarbeit aller Beteiligter.
10 Europäische Agenda für die Erwachsenenbildung Beispiele Schwerpunktthemen (2) Förderung von Chancengleichheit, sozialem Zusammenhalt und aktivem Bürgersinn - Verbesserung der Grundfertigkeiten - Förderung der sozialen Eingliederung/aktiven Beteiligung - Aktives Altern, intergenerationelles Lernen Förderung von Innovation und Kreativität auf allen Ebenen der allgemeinen und beruflichen Bildung - Förderung bereichsübergreifender Schlüsselkompetenzen - Verbesserte Nutzung von IKT Verbesserung der Wissensgrundlage über die Erwachsenenbildung und Beobachtung dieses Sektors - Studien (AES, PIAAC), Ausweitung Datenbereich auf 64+
11 Europäische Agenda für die Erwachsenenbildung Umsetzung in Deutschland I Einrichtung der Nationalen Koordinierungsstelle bei der Nationalen Agentur beim BIBB (Ende 2012) Einrichtung einer Steuerungsgruppe aus BMBF, KMK, BIBB und DIE zur Festlegung der inhaltlichen Schwerpunkte 1. Demografie / Aktives Altern 2. Grundbildung / Alphabetisierung Angebot zur Zusammenarbeit mit Verbänden und Stakeholdern Enge Verzahnung mit der NA beim BIBB Netzwerk der Agenda-Koordinatoren auf europ. Ebene, internat. Konferenzen/Tagungen zu Schlüsselthemen der EB
12 Europäische Agenda für die Erwachsenenbildung Umsetzung in Deutschland II Öffentlichkeitsarbeit: - Nationale Konferenzen - Regionale Konferenzen - Stakeholdermeetings kleiner Kreis von ExpertInnen - Beiträge bei Veranstaltungen Dritter - zukünftig: PLAs mit starker europ. Expertenbeteiligung - Broschüren, Fachartikel, Beispiele guter Praxis - Homepage (Bibliothek, Veranstaltungskalender)
13 Electronic Platform for Adult Learning in Europe - EPALE Neue offene e-plattform für Erwachsenenbildung; Mehrsprachig für alle in der Erwachsenenbildung Tätigen in Europa ab ca. Ende 2014; Veranstaltungskalender, Bibliothek, Möglichkeiten zur Partnersuche in Europa, Fortbildungen für Bildungspersonal, Blogs zur fachlichen Diskussion unter KollegInnen; Nationale Unterseiten und NSS (National Support Services); Start noch im Jahr 2014, Näheres auf:
14 Erasmus+: Einige Kennzahlen Integriertes Programm für Bildung, Jugend und Sport Programmlaufzeit: 2014 bis 2020; Gesamtbudget: 14,8 Mrd. Euro (plus 40 %); davon 77,5 % für Bildung und Ausbildung sowie 10 % für nicht formales und informelles Lernen Jugendlicher; davon 63 % für Mobilität (KA1); 28 % für Partnerschaften (KA2) und 4,2 % für Politikunterstützung (KA3); teilnahmeberechtigt: 33 Programmländer (28 EU, Island, Liechtenstein, Norwegen, Türkei, FYR Mazedonien) sowie in bestimmten Bereichen Partnerländer (Drittländer). Vorsicht: Status der Schweiz geändert, nur noch Partnerland
15 Erasmus+: Die drei Schlüsselaktionen KA 1 KA 2 Mobilität von Einzelpersonen (Studierende, Berufsschüler, Auszubildende, junge Menschen in Jugendaustausch und Freiwilligentätigkeit) Mobilität von Personal und von im Jugendbereich Tätigen. Partnerschaften von Organisationen, Einrichtungen und Initiativen zur Zusammenarbeit und Förderung von Innovation und zum Austausch von bewährten Verfahren. KA 3 Maßnahmen zur Unterstützung von Reformagenden und politischen Dialogen, die auf europäischer Ebene angestoßen wurden.
16 MOBILITÄT (Erwachsenenbildung)
17 Rahmenbedingungen Mobilitätsprojekte statt Einzelförderung Entsendelandprinzip zu Partnereinrichtung Projektdauer: 1 oder 2 Jahre Dauer der einzelnen Mobilität: 2 Tage 2 Monate Aufenthalt zum Zweck des Lehrens oder der Fortbildung (Job shadowing, work placement, Kursteilnahme) Anerkennung der erworbenen Kompetenzen Nächste Antragsfrist: voraussichtl. Februar 2015 s. neuen Call for Proposals
18 STRATEGISCHE PARTNERSCHAFTEN (Bildungsbereich)
19 Rahmenbedingungen Genaue Orientierung an den bildungspolitischen Prioritäten der Ausschreibung Anzahl der Partner: Mindestens drei Einrichtungen aus drei am Programm teilnehmenden Staaten (max. 10 Partner) Projektdauer: 2 oder 3 Jahre in Abhängigkeit vom Ziel des Projekts und dem Umfang der geplanten Aktivitäten Förderhöhe: max pro Jahr (max ) Kein Nachweis von Eigenmitteln notwendig!! Antragstellung bei der zuständigen Nationalen Agentur des Koordinators für die gesamte Partnerschaft (Konsortialführerschaft) Nächste Antragsfrist: ca. Februar 2015 (noch nicht bestätigt) s. neuen Call for Proposals
20 Fragen? Anregungen?! Wünsche! Nationale Agentur Bildung für Europa beim BIBB Nationale Koordinierungsstelle Agenda Erwachsenenbildung Robert-Schuman-Platz Bonn Fon: 0228 / agenda-erwachsenenbildung@bibb.de Für das neue Programm:
21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!
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