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1 ... the spirit of trading 22 D e r G e s c h ä f t s b e r i c h t

2 WICHTIGE KENNZAHLEN IM ÜBERBLICK EUWAX Broker AG 1998 (GmbH) Veränderung in % Aktienkennzahlen Aktienkurs (Jahresende) 2 14, 9,5 12,35 3, % Ergebnis je Aktie nach DVFA /SG 2 1,61 2,25 1,94 2,6 6,2 % Dividende je Aktie 2,5 1,,9,9*, % Dividendenrendite % 1,2 % 9,5% 7,3% 23,1 % KGV (31.12.) 6,6 4,9 7,6 53,7 % Inhaber-Stückaktien Tsd ,3 % Marktkapitalisierung (T) T ,63 78,5 % Geschäftsverlauf Rohertrag T ,2 % Erträge T ,7 % Aufwendungen T ,5 % Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit T ,3 % Jahresüberschuss T ,1 % EBIT T ,5 % Cash Flow T , % Vermögenslage Bilanzsumme T , , % Eigenkapital T ,7 % Eigenkapitalquote % 52,2 % 73,6 % 83,5 % 92,5% 87,9 % 5, % Finanzlage Working Capital T ,3 % Finanzmittelbestand T ,7 % Liqidität 1. Grades % 183,5% 132,% 211,4 % 19,2% 154,% 19, % Liqidität 2. Grades (=3. Grades) % 28,1% 246,5% 451,7 % 71,5% 629,5% 1,3 % Anlagendeckungsgrad I=II=III % 8.68,5% 2.432,5% 2.674,4 % 863,7% 725,7% 16, % Rentabilität & Effizienz Rohertragsrendite vor Steuern % 73,8 % 58,4% 59,7 % 51,1% 42,3% 17,2 % Eigenkapitalsrendite vor Steuern % 167,3 % 11,% 59,7% 38,3 % 32,4% 15,4% Eigenkapitalsrendite nach Steuern % 93,2 % 54,8 % 3,6 % 25,1 % 18,4 % 26,8 % Cost-Income-Ratio % 26,2 % 41,6 % 4,6 % 49,6 % 58,2 % 17,2 % Personal Beschäftigte (Durchschnitt) Personen ,% Personalaufwand in % aller Aufwendungen % 61,7% 6,1% 46,6 % 45,9% 45,7%,4% Anteil variabler Vergütungen % 2,5% 59,3% 65,2 % 49,5% 46,5% 6,% Tabelle 1 Kennzahlen * Vorschlag an die Hauptversammlung

3 INHALT 1. BRIEF AN DIE AKTIONÄRE 4 2. DIE EUWAX BROKER AG 6 Das Jahr 22 8 Die Organe der EUWAX Broker AG 1 Die Aktie der EUWAX Broker AG LAGEBERICHT 18 Rahmenbedingungen 19 Entwicklung des wirtschaftlichen Umfelds 19 Entwicklung der Kapitalmärkte 21 Branchenbericht und Stellung im Wettbewerb 26 Unternehmenssituation 33 Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage 33 Bericht aus den einzelnen Geschäftsbereichen 4 Wertschöpfungsrechnung 46 Personal und Organisation 48 Venture Capital und Beteiligungen 49 IT-Entwicklung 54 Risikobericht 55 Sonstige Angaben 6 4. JAHRESABSCHLUSS 72 Bilanz 73 Entwicklung des Anlagevermögens 74 Gewinn- und Verlustrechnung 76 Anhang 77 Erläuterungen zum Jahresabschluss 77 Erläuterungen zur Bilanz 78 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 85 Sonstige Angaben 88 Kapitalflussrechnung 92 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers BERICHT DES AUFSICHTSRATS 96 FINANZKALENDER 1 IMPRESSUM UND KONTAKT 1 Ausblick 61 Marktentwicklung 61 Branchenentwicklung 65 Unternehmensziele 66 Ausblick auf die einzelnen Geschäftsbereiche 69 Investitionen und technologische Entwicklung 7 Zusammenfassung 71

4 F A I R N E S S SCHNELLIGKEIT ZUVERLÄSSIGKEIT TRANSPARENZ

5 the spirit of trading Positive Synergie- und Diversifikationseffekte durch Verschmelzung der SWG Wertpapierhandels AG Durch die Verschmelzung der SWG AG auf die EUWAX Broker AG und den damit erreichten Status als Komplettanbieter im Bereich der Skontroführung wurde ein wichtiger Schritt zur Diversifikation des Kerngeschäfts in der Skontroführung vollzogen. Mit der deutlich erweiterten Skontrenpalette kann die Gesellschaft nun ihre anerkannt gute Dienstleistung für den privaten Anleger in allen börslichen Handels- und Produktbereichen anbieten. Auch in Zukunft werden sich die Diversifikation der Ertragsquellen und die verminderte Abhängigkeit vom Derivathandel positiv auf die Geschäftsentwicklung der EUWAX Broker AG auswirken. Im Fokus der Marktanstrengungen steht derzeit der Rentenhandel, doch auch im Aktienhandel wurden durch neue Initiativen wichtige Weichen für eine Erhöhung des Umsatzvolumens gestellt (siehe Ausblick). Des Weiteren wurde auch eine Diversifikation der Risikostruktur erreicht. Die Abhängigkeit vom Optionsscheinhandel und der dominierenden Marktposition in diesem Segment wurde verringert. Zusätzlich wurde unsere Position sowohl am Finanzplatz Stuttgart als auch im gesamten deutschen Markt gesichert und gestärkt, da durch die Verschmelzung eines der größten deutschen skontroführenden Maklerunternehmen entstanden ist. Erträge Aufwendungen Jahresüberschuss Die langjährige, erfolgreiche Partnerschaft mit der Börse Stuttgart wurde weiter gefestigt und mündete folgerichtig in die im Dezember verkündete Übernahmeabsicht durch die Vereinigung Baden- Württembergische Wertpapierbörse e.v. Durch die verwandten Handelsphilosophien und durch die identischen Geschäftsgrundlagen im administrativen Bereich und in der Informationstechnologie führte die Verschmelzung der SWG AG zu beträchtlichen Synergien sowohl auf der Ertragsals auch auf der Aufwandsseite. Besonders vorteilhaft wirkte sich die Verbreiterung der Know-how-Basis bei den einzelnen Händlern aus. Die Gesellschaft wurde so in die Lage versetzt, noch flexibler als zuvor auf Veränderungen in den einzelnen Marktsegmenten zu reagieren. Denn die hohe Volatilität in den Märkten erhöhte 22 sowohl die Chancen als auch die Risiken. Der kontinuierliche Erfahrungsgewinn bei den im Schnitt immer noch recht jungen Händlern und die fortschrittliche, im Handel eingesetzte Technik haben sich bezahlt gemacht. Des Weiteren stellte das neue, gemeinsam mit der Börse Stuttgart entwickelte Handels- und Kommunikationssystem T.I.Q.S. seine Vorzüge gerade in schwierigen Marktphasen unter Beweis, indem es eine schnellere Glattstellung von offenen Positionen zuließ und damit die Risiken im Handel verringerte. Auch durch die stetig wachsende Kompetenz der Händler wurden die Risiken minimiert, so dass die Gesellschaft ihre Erträge im Geschäftsjahr 22 um 61,7 % auf T steigern konnte. Zu der erfreulichen Ertragsentwicklung haben das Nettoergebnis aus Finanzgeschäften und die anderen Ertragsbestandteile jeweils etwa zur Hälfte beigetragen I/1 II/1 III/1 IV/1 III/2 Abb. 16: Entwicklung von Ertrag, Aufwand und Jahresüberschuß Quelle: eigene Berechnungen I/2 II/2 IV2 Entscheidend und erfreulich war die Tatsache, dass, wie schon in den Vorjahren, die hohen Aufgabegewinne ohne einen Paradigmenwechsel in der Unternehmensphilosophie realisiert wurden. Die Bedürfnisse der Kunden darunter verstehen wir Emittenten und Anleger gleichermaßen stehen unverändert an erster Stelle in unserer Marktphilosophie. Das bedeutet, dass die Skontroführer ausschließlich im engen Korsett des an der Börse Stuttgart geltenden Marktmodells agieren dürfen. In der Praxis arbeiten die Händler zunächst alle Kundenorders ab, um eine schnellstmögliche Ausführung der Wert- 34

6 the spirit of trading Entstanden aus einer Idee, wurden diese Worte im Laufe der Jahre für die EUWAX Broker AG zum Fundament ihrer Unternehmensphilosophie. Die Gleichstellung privater Anleger mit institutionellen Investoren bildet das Leitbild unserer Dienstleistungen im börslichen Wertpapierhandel. Wir konzentrieren unsere unternehmerischen Kräfte darauf, den Anlegerschutz fortlaufend zu optimieren, die Handelsqualität stetig zu verbessern und unsere Geschäfte sowohl für Anleger und Emittenten, als auch für Aktionäre transparent zu gestalten.

7 the spirit of trading 1 BRIEF AN DIE AKTIONÄRE Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, die im März 2 begonnene Baisse an den globalen Finanzmärkten hat bis heute ihren Boden nicht gefunden. In ihren negativen Auswirkungen auf die langfristigen Aktienrenditen übertrifft sie mittlerweile den Crash vor etwas mehr als 7 Jahren, der mit der bisher größten Weltwirtschaftskrise einherging. Anders als von den meisten Marktkennern und auch von uns erwartet, folgte auf die bereits sehr schwierigen Jahre 2 und 21 ein drittes Baissejahr. Umso mehr freut es uns, dass es der EUWAX Broker AG erneut gelungen ist, sich unter wenig vorteilhaften Bedingungen und gegen den negativen Branchentrend sehr gut zu behaupten. Die Gesellschaft konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht nur ihre Marktposition behaupten, sondern auch das beste Ergebnis ihrer Firmengeschichte erzielen. Erfolgreiches Geschäftsjahr 22 Die Steigerung unseres Jahresüberschusses um über eine Million Euro auf den neuen Rekordwert von TEUR zeigt den nachhaltigen Erfolg unserer auf Qualität und Vertrauen ausgerichteten Markt- und Unternehmensphilosophie. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben insbesondere die Umsatzbelebung im zweiten Halbjahr, die Diversifizierung der Ertragsbasis und die positiven Synergieeffekte aus der vollzogenen Verschmelzung der SWG Wertpapierhandels AG zur sehr guten Geschäftsentwicklung der Gesellschaft beigetragen. Gleichzeitig konnten auch Sie, liebe Aktionärinnen und Aktionäre, von der konsequenten Umsetzung unserer wertorientierten Unternehmenspolitik auf der Basis vernünftiger Shareholder-Value-Prinzipien profitieren. Das DVFA-Ergebnis je Aktie stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 % auf EUR 2,6. Das ist angesichts des Verwässerungseffekts aus der Zunahme des Grundkapitals um 37,3 % auf TEUR 5.15 zum Jahresende sehr beachtlich. Während der Deutsche Aktienindex DAX 22 mit einem Rückgang von 44 % den bisher höchsten Jahresverlust realisierte, gehörte die Aktie der EUWAX Broker AG mit einem Kursanstieg von 3 % auf EUR 12,35 zu den wenigen erfolgreichen Aktieninvestments in Deutschland. Bei zusätzlicher Berücksichtigung der Dividendenzahlung von EUR,9 für das Geschäftsjahr 21 erzielten unsere Aktionäre letztes Jahr einen Total Shareholder Return (Kursgewinne plus Dividendenzahlungen) von 39,5 %. Als Dank und Anerkennung für Ihr Vertrauen in die EUWAX Broker AG, liebe Aktionärinnen und Aktionäre, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor dem Hintergrund des sehr guten Geschäftsverlaufs 22, der positiven Einschätzung der weiteren Entwicklung des Unternehmens und trotz der signifikanten Erhöhung des Grundkapitals der Hauptversammlung am eine Dividende auf Vorjahreshöhe in Höhe von EUR,9 vor. Die Ausschüttungsquote 22 steigt somit um ein Fünftel auf 55 %. Die Dividendenrendite, bezogen auf den Aktienschlusskurs der EUWAX Broker AG am , beläuft sich auf 7,3 %. Damit setzt die Gesellschaft ihre aktionärsfreundliche Dividendenpolitik auch nach der Übernahme durch die Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.v. fort. 4

8 1 Brief an die Aktionäre Erfolg braucht verlässliches Handeln Unsere Strategie der Gleichstellung des Privatanlegers mit den institutionellen Investoren hat sich auch im Jahr 22 ausgezahlt. So konnten wir unsere Marktführerschaft im börslichen Optionsscheinhandel weiter ausbauen und erstmals im vierten Quartal 22 die Marktführerschaft im börslichen Zertifikathandel übernehmen. Mit der reibungslosen Integration der SWG Wertpapierhandels AG haben wir unser Produktportfolio um alle, an der Börse Stuttgart gehandelten, deutschen Aktien und alle verzinslichen Wertpapiere erweitert. Erfolgreiches Handeln bedeutet für uns die Umsetzung weiterer Maßnahmen zur Erhöhung der Handelsqualität, der Transparenz und des Anlegerschutzes und damit des gesamten Dienstleistungsangebots unserer Gesellschaft und des Börsenplatzes Stuttgart. Die erfolgreiche Einbindung von T.I.Q.S., der gemeinsam mit der Börse Stuttgart betriebenen elektronischen Handelsplattform, in unsere Handelsabläufe zur Steigerung der Handelseffizienz und Handelsqualität, die Restrukturierung des Marktsegments EUWAX, die dreimal tägliche Berichterstattung auf dem Nachrichtensender n-tv, die Eigenvermarktung aller Kursdaten von Seiten der Börse, kostenlose Kurse in Echtzeit im Internet und ständige Modifikationen der Regelwerke sind nur die wichtigsten der zahlreichen Maßnahmen, die zum Erreichen unserer wesentlichen strategischen und unternehmerischen Ziele des Jahres 22 beigetragen haben. Zukünftiger Erfolg braucht klare Strategien Wir haben uns auch für das neue Geschäftsjahr viel vorgenommen. Unser erweitertes Produktportfolio ist das strategische Fundament, das die Gesellschaft in eine neue Marktdimension führen kann. Wir verstehen darunter vor allem die gemeinsam mit der Börse Stuttgart vorangetriebene Migration vom führenden Marktplatz für Optionsscheine und Zertifikate zum führenden Marktplatz für den Privatanleger, also für alle an einer Börse gehandelten Produkte. Unsere bereits zum Jahresbeginn 23 begonnenen Initiativen Bond-X im Bereich des Handels mit verzinslichen Wertpapieren und Dax3Aussuchen im Bereich des Aktienhandels sind ein viel versprechender Anfang, dem weitere Initiativen folgen werden. In personeller Hinsicht freue ich mich besonders, dass wir mit Herrn Christoph Rüther frühzeitig einen geeigneten Nachfolger für den Vorstandsvorsitz gefunden haben. Die Aufgaben werden nicht einfacher. Erfolg zieht Wettbewerb und Nachahmer an. Daran hat sich nichts geändert. Deshalb bleibt keine Zeit, sich auf dem Erreichten der Vergangenheit auszuruhen. Die Übernahme der Mehrheit an der EUWAX Broker AG durch die Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.v. vertieft die bereits gelebte, enge Zusammenarbeit zwischen der Börse Stuttgart und unserer Gesellschaft weiter und ermöglicht in Zukunft einen noch stärker gebündelten und schlagkräftigeren Marktauftritt. Die Weichen für die Zukunft der EUWAX Broker AG und auch für den Finanz- und Börsenplatz Stuttgart sind damit gestellt. Wir sehen uns mit den eingeleiteten Maßnahmen sehr gut positioniert. Wir sind davon überzeugt, an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen zu können. Ich möchte mich an dieser Stelle im Namen der Geschäftsleitung ganz herzlich bei unseren Mitarbeitern bedanken, ohne deren unermüdlichen Einsatz und Unterstützung dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Wir gehen mit großer Entschlusskraft und Zuversicht an die vor uns liegenden Aufgaben. Dabei setzen wir auf unsere engagierten Mitarbeiter, auf die partnerschaftliche Kooperation mit unseren Geschäftspartnern und auf Ihr Vertrauen, verehrte Aktionärinnen und Aktionäre. Mit herzlichen Grüßen Ihr Thomas Munz Vorstandsvorsitzender der EUWAX Broker AG 5

9 2 DIE EUWAX BROKER AG CHRONIK DAS JAHR 22 DIE ORGANE DER EUWAX BROKER AG DIE AKTIE DER EUWAX BROKER AG EUWAX BRO

10 ER AG

11 2 CHRONIK DAS JAHR 22 Live auf Sendung Dreimal täglich berichten Marktexperten live auf n-tv von der EUWAX, dem Derivatsegment an der Börse Stuttgart. Die Zukunft beginnt Die Börse Stuttgart zieht in ein neues Gebäude um. Live im Videotext Die Kurse aller wichtigen Emittenten im n-tv- Videotext in Echtzeit. Kurs: Stuttgart Die Börse Stuttgart startet ihre eigene Kursdatenvermarktung und bietet Vendoren, Intermediären und Privatanlegern somit eine bessere und günstigere Kursversorgung. Trades auf T.I.Q.S. Auf der gemeinsam von der boerse-stuttgart AG und der EUWAX Broker AG betriebenen Handelsplattform T.I.Q.S. wird der erste Trade abgewickelt. Januar Februar März April Mai Juni Neuer Vorsitzender Thomas Munz übernimmt den Vorsitz im Vorstand der EUWAX Broker AG. Transparente Organtransaktionen Auf der Internetseite der EUWAX Broker AG werden die Wertpapiertransaktionen von Organen der Gesellschaft individualisiert veröffentlicht. Rückblick auf 21 Auf der Bilanz-Pressekonferenz zum Geschäftsjahr 21 präsentiert die EUWAX Broker AG ein hervorragendes Ergebnis. EUWAX Broker AG auch im Zertifikathandel stark Der Marktanteil beim börslichen Handel mit Zertifikaten in Deutschland überschreitet erstmals 4%. Hauptversammlung 22 Die Hauptversammlung beschließt eine Dividende von,9 und begrüßt die Übernahme der SWG Wertpapierhandels AG. Herbert Heim folgt Thomas Munz in den Aufsichtsrat. EUWAX BROKER AG 1. Quartal Quartal 22 Aktienkurs: 2 12,65 ( 5 %) Ergebnis je Aktie: 2,52 (+2 %) Periodenüberschuss: T (+16 %) Aktienkurs: 2 11, ( 9 %) Ergebnis je Aktie: 2,38 ( 17 %) Periodenüberschuss: T ( 19 %)

12 2 Höchste Transparenz Die neue Segmentierung des EUWAX-Marktsegmentes und eine Überarbeitung des EUWAX-Regelwerkes ermöglichen eine weitere Verbesserung des Anlegerschutzes. BÖRSE STUTTGART Im Sinne der Privatanleger In der neuen Börsenordnung für den Handel in Stuttgart wird erstmalig an einer deutschen Börse das Best-Price-Prinzip im Regelwerk festgeschrieben. Taxen am laufenden Band Durch die Einführung des Taxen-Generators im Handel weis der Anleger, welchen Preis er aktuell an der Börse Stuttgart erzielen kann. Der Trend hält an Nachdem im Januar 135 Knock-Out-Produkte gelistet waren, sind im September erstmals über 1. Knock-Out-Produkte an der EUWAX handelbar. Qualität für den Rentenhandel Die Börse Stuttgart gibt bekannt, mit BondX zum Jahresbeginn 23 ein neues Qualitätshandelssegment für Rentenpapiere einzuführen. Es bietet Privatanlegern im Handel mit Anleihen entscheidende Vorteile, die bisher nur institutionellen Investoren offen standen. Gemeinsam stark für die Zukunft Die Vereinigung Baden- Württembergische Wertpapierbörse e.v. sichert sich 55,28 % des Grundkapitals der EUWAX Broker AG. Den verbleibenden Aktionären wird ein Übernahmeangebot von 12,5 je Aktie gemacht. Juli August September Oktober November Dezember SWG Wertpapierhandels AG 1%ige Tochter der EUWAX Broker AG Nach Inkrafttreten des 4. Finanzmarktförderungsgesetzes übernimmt die EUWAX Broker AG die SWG Wertpapierhandels AG. Nachfolge geregelt Christoph Rüther wird zum Vorstandsmitglied bestellt und Ende 23 den Vorsitz im Vorstand von Thomas Munz übernehmen. SWG Wertpapierhandels AG und EUWAX Broker AG verschmelzen Die Verschmelzung der SWG Wertpapierhandels AG auf die EUWAX Broker AG wird im Handelsregister eingetragen. Eines der größten deutschen skontroführenden Wertpapierhäuser entsteht. Position ausgebaut Erstmalig überschreitet der Marktanteil im Jahr 22 beim börslichen Handel in Optionsscheinen 9 %. Zufluss liquider Mittel durch Optionsscheinausübung Von den im Oktober 1999 im Rahmen einer bedingten Kapitalerhöhung der EUWAX Broker AG begebenen Optionsscheine werden bis zum Verfallstag am 18. Oktober 22 über 1 Mio. Stück ausgeübt. Der EUWAX Broker AG fließen insgesamt liquide Mittel in Höhe von 11,5 Mio. zu. Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex Die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex werden von der EUWAX Broker AG im Wesentlichen in ihre Leitlinien der Unternehmensführung übernommen. Spreadloser Aktienhandel Die EUWAX Broker AG bietet in ausgewählten Aktienwerten einen spreadlosen Handel durch das Stellen von Aussuchen- Kursen an. Bekanntgabe der neuen Skontrenverteilung Durch die Neuverteilung der Aktienskontren an der Börse Stuttgart ist die EUWAX Broker AG ab dem Jahresbeginn 23 für die Kursfeststellung in allen inländischen Aktien verantwortlich. Orderrouting als neue Dienstleistung Die EUWAX Broker AG bietet für andere Handelsteilnehmer Orderrouting als Dienstleistung an. Erste Wahl bei Zertifikaten Der Marktanteil beim börslichen Handel mit Zertifikaten in Deutschland überschreitet erstmals 5 %. Handelsteilnehmer an anderen Börsen Die EUWAX Broker AG wird Handelsteilnehmer an den Börsen Berlin, Düsseldorf und Frankfurt. 3. Quartal Quartal 22 Aktienkurs: 2 11,6 (+27 %) Ergebnis je Aktie: 2,65 (+46 %) Periodenüberschuss: T (+59 %) Aktienkurs: 2 12,35 (+3 %) Ergebnis je Aktie: 2,51 ( 17 %) Periodenüberschuss: T (+11 %) Jahr 22: Aktienkurs 2 12,35 (+ 3 %) Ergebnis je Aktie 2 2,6 (+ 6 %) Jahresüberschuss (+ 16 %)

13 BROK DIE ORGANE DER EUWAX BROKER AG DER VORSTAND Thomas Munz (45) Christoph Rüther (36) Thomas Buß (37) Vorstandsvorsitzender Strategie bestellt bis zum Designierter Vorstandsvorsitzender Strategie bestellt bis zum Öffentlichkeitsarbeit Beendigung des Mandats zum Veränderungen im Vorstand Der Aufsichtsrat der EUWAX Broker AG hat Christoph Rüther mit Wirkung zum 1. Juli 22 zum ordentlichen Vorstandsmitglied bestellt. Zum 3. April 23 scheidet Thomas Buß auf eigenen Wunsch vorzeitig aus dem Vorstand aus. Hans-Peter Bruker (42) Dr. Jan Wittig (42) Karin Bruker (39) Hans-Joachim Feuerbach (62) seit Vorsitzender Vorstandssprecher der EUWAX Broker AG bis seit Stellvertretender Vorsitzender Rechtsanwalt seit Bankkauffrau seit Rechtsanwalt

14 ER AG homas Krotz (47) Ralf Nachbauer (4) Thomas Rosenmayer (43) Harald Schnabel (37) inanzen, ersonal, Revision Back Office, Compliance, Meldewesen, Organisation Informationstechnologie Handel, Kundenbetreuung estellt bis zum bestellt bis zum bestellt bis zum bestellt bis zum DER AUFSICHTSRAT erbert Heim (61) Bernhhard Kuhnle (49) eit ankdirektor a.d. seit Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Veränderungen im Aufsichtsrat Dr. Jan Wittig ist seit dem 6. Februar 22 stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Die Hauptversammlung am 5. Juni 22 hat Herbert Heim neu in den Aufsichtsrat der EUWAX Broker AG gewählt. Herbert Heim ist bis zur ordentlichen Hauptversammlung 25 gewählt. Die anderen Mitglieder des Aufsichtsrates der EUWAX Broker AG sind bis zur ordentlichen Hauptversammlung 24 gewählt.

15 the spirit of trading DIE AKTIE DER EUWAX BROKER AG Wertorientierte Unternehmensführung im Sinne der Aktionäre An Werten wie Qualität, Vertrauen, Transparenz und Kontinuität orientiert sich die EUWAX Broker AG nicht nur in ihrer Marktphilosophie, sondern auch in ihrer Investor Relations-Arbeit. Über eine gewinnorientierte, transparente und aktionärsfreundliche Unternehmens- und Dividendenpolitik wollen wir die Interessen der Aktionäre bei der Verteilung der Nettowertschöpfung ausgewogen berücksichtigen. Eine offene, von gegenseitigem Respekt geprägte Kommunikation mit Aktionären, Analysten und Journalisten ist uns ebenfalls besonders wichtig. Um diese Ziele in der täglichen Praxis messbar zu machen, hat die EUWAX Broker AG 22 eine Balanced Scorecard konzipiert, mit der ab dem Jahr 23 insbesondere in der Finanzperspektive das Ziel einer wertorientierten Unternehmensführung messbar wird. Neben der ausgewogenen Verteilung des Unternehmenserfolgs auf Aktionäre, Unternehmen und Mitarbeiter ist die langfristige Steigerung des Unternehmenswerts im Sinne des Shareholder Value das wichtigste Ziel der Finanzperspektive. Dahinter steht die Absicht, unseren Aktionären eine kontinuierliche, langfristig gute Rendite zu bieten. Gleichzeitig soll der hohe Stellenwert der Aktionärsinteressen über eine aktionärsfreundliche Corporate Governance betont werden. Die operative Umsetzung dieser strategischen Ziele wird unter anderem durch die Vorgabe eines positiven Economic Value Added (EVA) pro Berichtsperiode gemessen. Ein positiver EVA oder Residualgewinn bedeutet, dass die Gesellschaft nach Abzug aller Fremd- und Eigenkapitalkosten den Unternehmenswert für die Aktionäre gesteigert hat. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte die EUWAX Broker AG, wie bereits in den Vorjahren, einen deutlich siebenstelligen EVA. Diese Entwicklung wurde von den Aktionären honoriert, was durch die relativ stabile Entwicklung unseres Aktienkurses seit dem IPO im Mai 2 dokumentiert wird. Als weitere wichtige Finanzziele der Balanced Scorecard wurden ein kontinuierliches, langfristiges Gewinnwachstum, eine überdurchschnittliche Rentabilität und Effizienz, die Sicherung der Liquidität und eine Marktkapitalisierung im Bereich des fairen (und derzeit höheren) Unternehmenswerts formuliert. 12

16 2 Die Aktie Gute Aktionärsrendite in 22 Während der Deutsche Aktienindex DAX im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem Rückgang von 44 % den höchsten Jahresverlust seit seiner Auflegung 1959 erlebte, zeigte die Aktie der EUWAX Broker AG mit einem Kursanstieg von 3 % auf 2 12,35 eine sehr erfreuliche Entwicklung und gehörte damit zu den wenigen erfolgreichen Aktieninvestments in Deutschland. Die Outperformance gegenüber dem DAX betrug 74 % EUWAX Broker AG (1 = 2 9,5) Branchenbasket ohne EUWAX Broker AG DAX (1 = 5.168) Bei zusätzlicher Berücksichtigung der Dividendenzahlung von 2,9 für das Geschäftsjahr 21 erzielten unsere Aktionäre in 22 einen Total Shareholder Return (Kursgewinne plus Dividendenzahlungen) von 39,5 %. Die Dividendenrendite (bezogen auf den Dividendenvorschlag für 22) sank durch die Aktienkurssteigerung zum Jahresende auf immer noch sehr respektable 7,3 %. Die Ausschüttungsquote 22, gemessen als Quotient aus dem Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung und dem Jahresüberschuss, beträgt 55 %. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 2,2 %. An ihrer aktionärsfreundlichen Politik will die EUWAX Broker AG auch künftig festhalten. 6 4 Jan 2 Feb 2 Mrz 2 Apr 2 Mai 2 Jun 2 Jul 2 Aug 2 Sep 2 Okt 2 Nov 2 Dez 2 Abb. 1: Indexierte Kursentwicklung der EUWAX Broker AG 22 im Vergleich zur Peer Group und zum DAX Peer Group: Deutsche Börse, Baader, Berliner Effekten, Concord Effekten, Fritz Nols, MWB Quelle: Reuters und eigene Berechnungen fektengesellschaft AG auf. Im gleichen Zeitraum ist die Peer Group der selbständigen, börsennotierten Wertpapierhandelshäuser und Börsen auf Grund einiger Insolvenzfälle stark geschrumpft. Ein Blick auf andere, wichtige Aktienkennzahlen bestätigt die Auffassung der Analysten und Journalisten, die unsere Aktie beobachten und als attraktives, werthaltiges Investment empfehlen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7,6, einem Kurs- Buchwert-Verhältnis von 1,39 und einer Eigenkapitalrendite nach Steuern von 18,4 % war die Aktie am attraktiv bewertet. Bei unseren Wettbewerbern ging der Crash auf Raten, wenn auch verlangsamt, weiter. Der von uns errechnete Peer-Group-Index wies im Jahresverlauf einen Verlust von 38,1 % auf. Auch aus diesem Blickwinkel zeigt sich, dass die sehr gute Ertragsund Vermögenslage der EUWAX Broker AG vom Kapitalmarkt positiv aufgenommen wurde. Gemessen an der Marktkapitalisierung stieg die EUWAX Broker AG im Verlauf des Jahres 22 zum drittgrößten Wertpapierdienstleister Deutschlands hinter der Deutsche Börse AG und der Berliner Ef- 2 1,,8,6,4,2, Bardividende je Aktie (linke Achse) Ausschüttungsquote (rechte Achse),5, ,8 Abb. 2: Aktionärsrendite Quelle: Eigene Berechnungen 1, 1,2 2 48,4 Dividentenrendite (rechte Achse) 6,9 45,8 9,47 21,9 55, ,29 22 % 13

17 the spirit of trading DVFA-Ergebnis je Aktie (linke Achse) Inhaber-Stückaktien (rechte Achse) 2, , Marktkapitalisierung (rechte Achse) ,6 1, /Anzahl Neuer Großaktionär der EUWAX Broker AG Die enge Zusammenarbeit mit der Börse Stuttgart wird künftig noch stärker in der Strategie der EUWAX Broker AG verankert. Aus diesem Grund hat am die Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.v., die 1 % der Anteile der boerse-stuttgart AG, dem Träger der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse, besitzt, eine Beteiligung in Höhe von 3,58 % am Grundkapital der EUWAX Broker AG erworben und sich den Altaktionären Hans-Peter Bruker und Harald Schnabel den Zugriff auf weitere 24,7 % gesichert. Den verbleibenden Aktionären wurde ein öffentliches, vom bis zum befristetes Pflichtangebot von 2 12,5 je Aktie zur Übernahme aller freien Anteile unterbreitet. Abb. 3: Die Aktie der EUWAX Broker AG Quelle: Eigene Berechnungen Gute Geschäftsentwicklung kompensiert Kapitalverwässerung Der Kurs unseres Optionsscheins, dessen Laufzeit zum 18. Oktober 22 endete, verlief in einer Bandbreite von 2,12 und 2 2,19, während die zugrunde liegende Aktie zwischen 2 9,4 und 2 13,5 schwankte. Von den begebenen Optionsscheinen wurden Bezugsrechte ausgeübt, davon im Berichtsjahr und davon im Oktober 22. Durch die Ausübung der Optionsscheine und durch die im Zuge der Verschmelzung der SWG Wertpapierhandels AG durchgeführte Sachkapitalerhöhung in Höhe von T2 31,5 erhöhte sich das gezeichnete Kapital der EUWAX Broker AG auf T Die EUWAX Broker AG hat aus der abgelaufenen bedingten Kapitalerhöhung I insgesamt flüssige Mittel in Höhe von , erhalten. In die Kapitalrücklage wurden während der Laufzeit der bedingten Kapitalerhöhung insgesamt , zusätzlich eingestellt. Das Angebot wurde in Höhe von Aktien angenommen, so dass die Vereinigung unmittelbar nach Beendigung der Annahmefrist über eine Beteiligung von 57,86 % oder Aktien verfügte. Nach Ausübung von insgesamt Aktien aus den Optionen gegenüber den Altaktionären Hans-Peter Bruker und Harald Schnabel verfügte der Börsenverein am über eine Beteiligung von 75% oder Aktien. Ein Herausdrängen der freien Aktionäre, ein Squeeze-Out, ist nicht vorgesehen. An der Börsennotierung der Zielgesellschaft wird festgehalten, auch wenn die Liquidität aufgrund des geringeren Streubesitzes zunächst eingeschränkt sein wird. Das nicht verwässerte DVFA-Ergebnis je Aktie stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,12 (+ 6,2 %) auf 2 2,6. Das ist angesichts des Verwässerungseffekts aus der Zunahme des Grundkapitals um 37,3 % zum Jahresende sehr beachtlich. 14

18 2 Die Aktie Die Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.v. hat sich die Förderung des Finanzplatzes Baden-Württemberg zum Ziel gesetzt. Vereinsmitglieder sind großteils Banken, Finanzdienstleister und Industrieunternehmen. Mit dem Aufbau einer neuen Struktur reagiert der Börsenplatz Stuttgart auf den härter gewordenen Wettbewerb in der Branche. Das strategische Ziel der Transaktion ist die Stärkung und Sicherung des Börsenplatzes als wettbewerbsfähiger Standort für Finanzdienstleistungen. Durch die dauerhafte Bindung der EUWAX Broker AG an den Finanzplatz Stuttgart können die Potenziale dieses Finanzplatzes in einer sich rasch verändernden Börsenlandschaft effizienter ausgeschöpft werden. Geschehen soll dies vor allem durch den Zugriff auf die bisher fragmentierte Wertschöpfungskette seitens des Börsenvereins. Das bedeutet, dass die Skontroführung und damit das eigentliche Maklergeschäft als das Kerngeschäft der EUWAX Broker AG in die Wertschöpfungskette der Stuttgarter Marktplatzorganisation integriert wird. Die EUWAX Broker AG wird auf diese Weise als Dienstleister in das börseneigene Marktmodell eingegliedert. Voraussetzung für diese Strategie war, dass der Börsenverein die Kontrolle über die EUWAX Broker AG erlangt. Die langjährige, enge Zusammenarbeit von Börse und EUWAX Broker AG beim Auf- und Ausbau des gleichnamigen Stuttgarter Derivatsegments EUWAX wird damit auf eine kapitalrechtliche Basis gestellt. Stück Nach den Vorstellungen des Börsenvereins werden der öffentlich-rechtliche Teil der Börse, der für die Überwachung des Handelsbetriebs und die Zulassung zum Börsenhandel zuständig ist, und der erwerbswirtschaftliche Teil, in dem die EUWAX Broker AG tätig ist, klar voneinander getrennt. Damit wird ein unabhängiger und neutraler Börsenbetrieb auch künftig gewährleistet. Sowohl der öffentlich-rechtliche als auch der erwerbswirtschaftliche Bereich werden unterhalb des Börsenvereins angesiedelt sein. Die Übernahme der EUWAX Broker AG ist somit ganz bewusst durch den Börsenverein und nicht durch die Börse Stuttgart AG erfolgt, welche als Trägerin der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse für die Aufrechterhaltung des operativen Börsenbetriebs verantwortlich ist. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der EUWAX Broker AG haben in ihrer Stellungnahme vom das Übernahmeangebot und das damit verfolgte strategische Konzept im Hinblick auf die Zukunftssicherung der EUWAX Broker AG ausdrücklich begrüßt. Es stellt die konsequente Weiterentwicklung der seit Jahren verfolgten, erfolgreichen Strategie dar, zusammen mit der Börse Stuttgart auf ein gemeinsames Marktmodell zu setzen ,3% Festbesitz Baden-Würt- Vereinigung tembergische Wertpapierbörse e.v. Streubesitz ,7% ,3% ,7% ,6% ,9% ,6% Hans- Peter Bruker Abb. 4: Aktionärsstruktur der EUWAX Broker AG nach Streubesitz/Festbesitz Quelle: Eigene Berechnungen ,3% 14,4% ,2% 7,2% Harald Schnabel Karin Bruker Annette Schnabel 15

19 the spirit of trading Der nachhaltige Erfolg der EUWAX Broker AG in den letzten Jahren ist nicht zuletzt durch das hohe Vertrauen und die Unterstützung durch unsere Aktionäre möglich gewesen. Für diese vertrauensvolle Zusammenarbeit ist die EUWAX Broker AG ihren Aktionären zu großem Dank verpflichtet. Auch in Zukunft wird die Gesellschaft ihr tägliches Handeln danach ausrichten, dieses Vertrauen zu rechtfertigen. Der Anteil des Streubesitzes am Grundkapital der EUWAX Broker AG lag zum Jahresende mit 38,3 % leicht über dem Vorjahreswert. Die Veränderungen der Aktionärsstruktur innerhalb des Festbesitzes hängen größtenteils mit der Übernahme durch den Börsenverein zusammen. Derivatpositionen der Organe der EUWAX Broker AG 1. Hans-Peter Bruker Stillhalter einer Kaufoption, Basispreis EUR 1,5, Laufzeit , Volumen 2. Aktien der EUWAX Broker AG (WKN 5661) Stillhalter einer Kaufoption, Basispreis EUR 11,32, Laufzeit , Volumen Aktien der EUWAX Broker AG (WKN 5661) Stammdaten Aktie Inhaber-Stückaktien mit einem rechnerischen Nennwert von 1, WKN: ISIN: DE Reuters: EUXG.SG Listing im amtlichen Markt: Stuttgart (Heimatbörse), München Listing im Freiverkehr: Berlin, Bremen, Düsselorf, Frankfurt, Hamburg, Xetra Branche: Finanzdienstleistung Erste Notierung: Optionsschein WKN: ISIN: DE Reuters: DE56615.SG Börsenplatz: Stuttgart Bezugspreis: 1,5 Bezugsverhältnis: 1:1 Laufzeit: Optionsart: amerikanisch Erste Notierung: Harald Schnabel Stillhalter einer Kaufoption, Basispreis EUR 1,5, Laufzeit , Volumen 13. Aktien der EUWAX Broker AG (WKN 5661) Stillhalter einer Kaufoption, Basispreis EUR 11,32, Laufzeit , Volumen 3. Aktien der EUWAX Broker AG (WKN ,1% ,2% ,% ,6% ,9% Christoph Rüther Inhaber zweier Kaufoptionen, Basispreis EUR 1,5, Laufzeit , Volumen 33. Aktien der EUWAX Broker AG (WKN 5661) Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Abbildungen 4 und 5 sowie aus Textziffer 13 des Anhangs für das Geschäftsjahr 22. Stück Private Anleger Aufsichtsrat Institutionelle Anleger Im November letzten Jahres hat die von der Bundesregierung berufene Regierungskommission unter dem Vorsitz von Gerhard Cromme, gleichzeitig Aufsichtsratschef der Thyssenkrupp AG, den Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom bekannt gemacht. Vorstand und Aufsichtsrat der EUWAX Broker AG haben daraufhin ihre eigenen Corporate Governance Grundsätze überprüft und die Leitlinien der Unternehmensfüh ,6% ,6% Vorstand ,7% ,3% ,7% ,4% Mitarbeiter EUWAX der EUWAX Broker AG Broker AG Abb. 5: Aktionärsstruktur der EUWAX Broker AG nach Anlegergruppen Quelle: Eigene Berechnungen EUWAX Broker AG verabschiedet Corporate Governance Kodex 16

20 2 Die Aktie rung an die Empfehlungen der Cromme-Kommission angepasst. Sowohl der Vorstand als auch der Aufsichtsrat der EUWAX Broker AG sind diesen unternehmenseigenen Grundsätzen verpflichtet. Die Corporate Governance Grundsätze der EUWAX Broker AG und damit auch das jetzige und auch künftige Verhalten der Gesellschaft weichen nur in wenigen Punkten von den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodexes ab. Diese Punkte sind im Anhang unter Textziffer 27 aufgeführt. Die Corporate Governance Grundsätze der EUWAX Broker AG und die Satzung der Gesellschaft sind im Internet unter der Adresse veröffentlicht. Aktienkennzahlen Veränderung Kurse und Umsätze (Börse Stuttgart in #) Aktie Aktienschlusskurs (31.12.) 14, Höchstkurs / Tiefstkurs 18,3/12,1 Gehandelte Aktien pro Tag 4.4 Tägliches Umsatzvolmen Optionsschein Optionsscheinkurs (31.12.) 4,95 Höchstkurs/Tiefstkurs 8,5/3,8 21 Veränderung 14,9/8,9 9,5 32,1 % , % ,4 % 4,85/,5 1,15 76,8 % 22 Veränderung absolut relativ 12,35 2,85 3, % 13,5/9, , % ,5 % 2,19/,12 Ergebniszahlen je Aktie (nach DVFA/SG in #) Ergebnis je Aktie 1,61 2,25 39,8 % Cash Flow je Aktie 1,64 2,3 4,3 % 1,94 13,7 % 2,17 5,9 % 2,6,12 6,2 % 2,41,25 11,3 % Anlegerrendite (in # bzw. %) Bardividende je Aktie,5 1, 1, % Bruttodividende je Aktie,71 1,43 1, % Dividendenrendite (31.12.) 1,2 % Total-Shareholder-Return (Gesamtperformance aus Kurssteigerung und ausgezahlter Dividende) Ausschüttung (in T ) , % Ausschüttungsquote 31,8 % 48,4 % 52, % * Dividendenvorschlag an Hauptversammlung,9 1, %,9 37, % 9,5 % 7,2 % 45, % ,5 % 45,8 % 5,4 %,9*,, %,9*,, % 7,3 % 2,2 % 23,1 % 39,5 % 5,5 % 12,3 % ,6 % 55, % 9,2 % 2,2 % Bewertungen Kurs-Gewinn-Verhältnis (31.12.) 6,5 KGV-Spanne 5,7/8,6 Kurs-Cash Flow-Verhältnis (31.12.) 6,4 KCV-Spanne 5,5/8,4 Kurs-Buchwert-Verhältnis (31.12.) 2,7 4,9 25, % 4,6/7,5 4,4 31,5 % 4,2/7,1 1,24 4,4 % 7,6 2,6 53,7 % 4,9/8,6 6,3 1,9 44,1 % 4,8/7,5 1,39,15 12,5 % Unternehmenswert (31.12.) Marktkapitalisierung (in T ) 52.5 Buchwert je Aktie (in ) 2,86 6,76 135,9 % Cashwert je Aktie (= Barreserve + Forderungen an Kreditinstitute je Aktie in ) 2,53 6,2 137,9 % ,1 % 7,69 13,8 % 4,39 27, % ,5 % 8,89 1,2 15,6 % 7,71 3,27 73,5 % Kapitalentwicklung ( in Tsd. Stück) Inhaber-Stückaktien , % Inhaber-Stückaktien nach DVFA/SG ,8% Ausstehende Optionsscheine (bedingtes Kapital I) , % Free Float in % 35,9 % Tabelle 2: Kennzahlen zur Aktie und zum Optionsschein der EUWAX Broker AG 3.751, % ,9 % 1.47, % 35,3 % 1,7 % ,3 % ,3 % , % 38,3 % 3, % 8,6 % 17

21 3 LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 22 DER EUWAX BROKER AG, STUTTGART RAHMENBEDINGUNGEN UNTERNEHMENSSITUATION AUSBLICK AUF DAS GESCHÄFTSJAHR 23

22 3 Rahmenbedingungen RAHMENBEDINGUNGEN ENTWICKLUNG DES WIRTSCHAFTLICHEN UMFELDS Weltwirtschaft 22 im Zeichen verfehlter Konjunkturprognosen Die erwartete, deutliche wirtschaftliche Erholung für 22 blieb trotz eines anfangs moderaten Ölpreises, niedriger Zinsen, deutlich sinkender Inflationsrisiken und einer ausreichenden Bereitstellung von Liquidität durch die Notenbanken vor allem in Europa weitgehend aus. Die in der Regel zuverlässigen ökonomischen Frühindikatoren haben vor Jahresfrist die Wirtschaftsforscher zu größtenteils falschen Vorhersagen über die konjunkturellen Erwartungen verleitet. Während die OECD für die USA ein Wirtschaftswachstum von,8 % und für die Euro-Länder von 1,5 % erwartete, zeigte die Realität 22 die entgegengesetzte Entwicklung. Die USA konnten trotz einer Wachstumsschwäche im vierten Quartal mit einem annualisierten BIP-Wachstum von etwa 2,3 % positiv überraschen, während die Euro-Länder mit ca.,8 % nur ein sehr bescheidenes Wachstum hinlegten. Deutschland enttäuschte erneut mit einer besonders schwachen Konjunktur. Mit einem Wachstum von etwa,2 % konnte eine Rezession gerade noch vermieden werden. wohl in der OECD als auch in Europa hinterher. Seit 1992 wuchs die deutsche Wirtschaft im Schnitt um lediglich 1,5 %. Die Wachstumsdifferenzen zwischen den USA und Deutschland haben sich vergrößert. 22 war das Bruttosozialprodukt der Amerikaner fünf mal höher. 199 betrug der Unterschied noch das 3,7-fache. Viele Analysten führen die Wachstumslücke auf den mangelnden Reformwillen der deutschen Politik zurück. Lediglich Japan zeigte unter den wichtigsten Wirtschaftsregionen die auch so prognostizierte noch schwächere wirtschaftliche Verfassung. Deutschland am Rande der Rezession Von der Krise der deutschen Wirtschaft waren Großunternehmen wie Mittelständler gleichermaßen betroffen. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform erwartet für 22 mit 38. einen neuen Rekord bei den Insolvenzen. Der volkswirtschaftliche Schaden betrug 2 38,4 Mrd.; ein Anstieg von fast 2 % zum Vorjahr. Ferner waren 59. Arbeitsplätze betroffen. 5 4 MECD gesamt Japan USA Euro Zone Deutschland Dass sich die Konjunktur in den USA als überraschend robust erwiesen hat, lag an der ungebremsten Kauflust der Amerikaner. Der Anteil des Konsums am Sozialprodukt stieg von zwei Drittel auf vier Fünftel. Die sehr niedrigen Zinsen und die massiven Steuersenkungen haben den hochverschuldeten Privathaushalten Luft verschafft. Gleichzeitig stiegen die Immobilienpreise kräftig an, so dass die Vermögensverluste aus dem Aktiencrash um etwa ein Drittel aufgehoben wurden. Statt der vielbefürchteten Double-Dip-Rezession kam es in der US-Wirtschaft immerhin zu einem etwas unentschlossenen Auf und Ab. Deutschland hinkt der durchschnittlichen Wirtschaftentwicklung seit nunmehr zehn Jahren so- in % Abb. 6: BIP-Wachstum in der OECD (* geschätzte Werte) Quelle: OECD, DIV 22* 23* 24* 19

23 the spirit of trading Externe Belastungen wie die schwache Weltkonjunktur, die Krise im Nahen Osten oder der Ölpreisanstieg wurden durch Fehler in der Wirtschaftspolitik verschärft. Insbesondere die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt und der sozialen Sicherungssysteme wirkte wachstumshemmend. Die erst nach der Bundestagswahl Ende September verkündeten, konjunkturschädlichen Steuer- und Ausgabenpläne der Bundesregierung versetzten in- und ausländische Wirtschaftsakteure in einen tiefen Pessimismus bezüglich der Reformfähigkeit Deutschlands. Sie belasten nachhaltig die ohnehin geringe Konsum- und Investitionsbereitschaft. In der zweiten Jahreshälfte verunsicherten Schreckensmeldungen über Lebensversicherungen in der Krise die privaten Verbraucher und verstärkten das Phänomen des Angstsparens. Des Weiteren ließ die TEuro-Debatte die gefühlte Inflation in die Höhe schnellen. Der Konsum wurde dadurch zusätzlich beeinträchtigt und bescherte den Einzelhändlern das schlechteste Jahr der Nachkriegsgeschichte. Darüber hinaus führte der Aktienkursverfall zu steigenden Eigenkapitalkosten und machte ansonsten rentable Investitionsvorhaben unattraktiv. Gleichzeitig wuchs die Risikoaversion bei der Kreditvergabe im deutschen Bankgewerbe. Als Auslöser wurden zahlreiche Kreditausfälle, Basel II und eigene Verluste am Kapitalmarkt in immenser Höhe ausgemacht. Die kaum mehr zu finanzierenden sozialen Sicherungssysteme sorgten für eine Umverteilung von mehr als einem Drittel des gesamten Bruttosozialprodukts. In der Folge waren 22 die Lohnkosten in der Industrie mit allen Nebenkosten 43 % höher als in Großbritannien. Trotz der Erfolge im Exportsektor ist der Anteil Deutschlands am Welthandel in den letzten 1 Jahren von 11,8 % auf 9,7 % gesunken. Erstmals seit 1997 stieg die durchschnittliche Arbeitslosigkeit 22 wieder an und lag saisonbereinigt über 4 Millionen. Das Überschreiten der Maastricht-Defizitgrenze mit einem Budgetdefizit von ca. 3,5 % des BIP und die Tatsache, dass die deutsche Industrieproduktion in 22 erstmals seit 1993 gesunken ist, rundeten das wenig erfreuliche Bild ab. Aussicht auf schnelle Besserung gibt es nicht. Die Binnenkonjunktur wird bis auf weiteres schwach bleiben und Zusammenhang zwischen der Lagebeurteilung und den Erwartungen nach dem ifo Konjunturtest Gewerbliche Wirtschaft 1) 1997 bis 22 3 Erwartungen für die nächsten 6 Monate Dez. 22 Jan Aufschwungphase 25 Jan Rezessionsphase Beurteilung der Geschäftslage Abb. 7: Ifo- Geschäftsklimaindex 1) Verarbeitendes Gewerbe, Bauhauptgewerbe, Groß- und Einzelhandel. Salden, saisonbereinigte Werte Quelle: ifo-konjunturtest, Westdeutschland; Stand Jan Jan. 2 5 Jan Jan Boomphase Abschwungphase

24 3 Rahmenbedingungen von außen ist wegen der nur bescheidenen Wirtschaftsentwicklung in der OECD keine Trendwende zu erwarten. Nächstes Jahr soll die Zahl der Insolvenzen auf mindestens 4. steigen DAX Nemax5 S&P 5 Dow Jones NASDAQ 1 Nikkei 225 Konsequenterweise wurde die aktuelle Geschäftslage von 7. befragten Firmen seit der letzten Rezession 1993 selten so schlecht beurteilt wie im Dezember 22. Der vielbeachtete Ifo-Geschäftsklima-Index sank zum siebten mal in Folge auf 87,1 Punkte. Lediglich die leicht verbesserten Geschäftserwartungen der Unternehmen gaben Anlass zu Optimismus. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sieht für Deutschland konkrete Deflationsgefahren, die zu einer anhaltend negativen Entwicklung der Konjunktur und damit der Kapitalmärkte wie in Japan seit Ende der 8er-Jahre führen könnte. Instabilität der Finanzmärkte mit negativen Folgen für Realwirtschaft Die Bilanzskandale in den USA, die auch hierzulande zu beobachtende Verletzung wichtiger Corporate Governance Grundsätze und wachsende Zweifel an der Unabhängigkeit von Analystenempfehlungen verschärften den beinahe drei Jahre währenden Crash an den Kapitalmärkten. Sie führten nicht nur zu einem Vertrauensverlust in die Funktionsfähigkeit der Finanzmärkte, sondern auch in die künftige Konjunkturentwicklung. Eine ausgeprägte Konsumzurückhaltung, deflationäre Tendenzen und einbrechende Unternehmensgewinne in zahlreichen Branchen waren die realwirtschaftlichen Folgen. Verstärkend wirkten der schwache Welthandel und die politische Krise im Nahen Osten. So ließ die Kriegsgefahr im Irak den Ölpreis im Jahresverlauf um fast 2/3 auf über 32 US-Dollar ansteigen. Weltweit mussten die Volkswirte feststellen, dass die Interdependenzen der Kapitalmärkte mit der Realwirtschaft deutlich stärker als vermutet zugenommen haben. Neue Untersuchungen belegen, dass die Vermögensverluste aufgrund eines Kursverfalls von 1 % das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um etwa,3 % mindern. In Deutschland dürfte demnach der Einbruch des DAX um mehr als 4 % in 22 volkswirtschaftliche Kosten in Höhe von Jan 2 Mrz 2 Mai 2 Jul 2 mindestens 1 % des BIP verursacht haben. Aussichten auf eine schnelle Besserung der Lage gibt es nicht. Die negativen Auswirkungen der mit den Kursrückgängen verbundenen Vertrauens- und Vermögensverluste und erschwerten Finanzierungsbedingungen werfen ihre Schatten auf die weltweite Konjunktur und die Entwicklung der Kapitalmärkte in 23. ENTWICKLUNG DER KAPITALMÄRKTE Sep 2 DAX: 1 = 5.168; Nemax 5 = 1.167; S&P 5 = 1.155; Dow Jones = 1.73; NASDAQ 1 = 1.61; Nikkei 225 = Abb. 8: Internationale Aktienindizes 22 Quelle: Reuters und eigene Berechnungen Erstmals seit großer Depression 1929/193 drittes Baissejahr in Folge Das Jahr 22 erwies sich weltweit, allen Prognosen vor Jahresfrist zum Trotz, als äußerst schwierig für Wertpapieranleger. Von wenigen Randbörsen wie zum Beispiel Moskau oder Karachi abgesehen, mussten private und institutionelle Investoren gleichermaßen die heftigsten Verluste seit der Weltwirtschaftskrise vor über 7 Jahren hinnehmen. In Deutschland investierte Anleger waren besonders betroffen. Der DAX verlor im Jahresverlauf 44 %. Am markierte er mit Punkten den niedrigsten Jahresendstand seit Selbst technologielastige Indizes wie der NASDAQ Composite gaben weniger stark nach ( 3,9%). Anfang Oktober notierte der DAX sogar so tief wie seit fast Nov 2 Jan 3 21

25 the spirit of trading acht Jahren nicht mehr (tiefster Schlussstand am : Punkte). Der besonders starke Kursverlust bei deutschen Aktien wird von vielen Analysten auf den Reformstau hierzulande und die relativ starke Gewichtung mit Technologie- und den besonders gebeutelten Finanztiteln zurückgeführt. Einmalig ist, dass keiner der DAX-Werte das letzte Jahr im Plus beenden konnte. Seit dem Beginn der Baisse im März 2 erreichte der Verlust der Marktkapitalisierung aller notierten Aktien der Welt Anfang Oktober 22 über 15 Billionen Euro oder, anschaulicher ausgedrückt, pro Weltbürger. Die 3 größten deutschen Unternehmen waren Ende 22 nur noch 2 41 Mrd. wert nach 2 1 Billion im März 2. Ihr Anteil am BIP sank von 5 % auf 19 %. Dass der immense Vermögensverlust bisher nicht zu einer globalen Wirtschaftsdepression geführt hat, ist den insgesamt gut funktionierenden internationalen Kapital-, Finanz- und Devisenmärkten und der in den meisten Ländern ausgewogenen Geldpolitik der Zentralbanken zu verdanken. Neben der hartnäckigen Konjunkturschwäche, die nicht nur durch Nachfrageausfälle, sondern auch durch Strukturschwächen gekennzeichnet ist, haben insbesondere die Bilanzskandale bei Enron und Worldcom, einst die Nr. 8 und die Nr. 25 unter den größten Gesellschaften der USA, das Vertrauen in die Funktionsfähigkeit der Aktienmärkte tief erschüttert. Meldungen über geschönte Anlageempfehlungen bis hin zu bewusster Anlegertäuschung durch die bei Investmentbanken angestellten Analysten haben die Verunsicherung verstärkt. Amerikanischen Investmenthäusern drohen nun wegen der Verquickung von Research und Investment Banking Schadenersatzforderungen und Bußgelder in mindestens dreistelliger Millionenhöhe. Zeitweise wurden auch in den USA als Mutterland der Marktwirtschaft Zweifel an deren Überlebensfähigkeit laut. Ethische Grundsätze wie Integrität, Verantwortungsgefühl und Vertrauensbildung sind aus keinem Unternehmen wegzudenken, das langfristig erfolgreich sein will. Diese Erkenntnis hat die amerikanische Regierung zur Verabschiedung verschärfter Corporate Governance Regeln bewogen. Im Sarbanes-Oxley-Act wurde beispielsweise die Verpflichtung amerikanischer börsennotierter Unternehmen kodifiziert, unabhängige Prüfungsausschüsse einzurichten. Vorstände müssen künftig die Richtigkeit der Rechnungslegung beeiden. Diese Regel hat auch erhebliche Auswirkungen für ausländische Unternehmen, die in den USA börsennotiert sind. Des Weiteren wurde ein neues Aufsichtsorgan für Wirtschaftsprüfer geschaffen. Die US-GAAP wurden teilweise überarbeitet und die Investmentbanken aufgefordert, ihre Interessenkonflikte zu beseitigen. Vertrauensbildend wirkte auch die bei den meisten Unternehmen wieder eingekehrte Seriosität bei der Abgabe von Gewinnprognosen. Diese fielen weltweit größtenteils realistisch aus und konnten oftmals übertroffen werden. Den amerikanischen und damit auch den weltweiten Aktienkursen hat dies bislang jedoch wenig geholfen. Einzig Ölaktien konnten von der Krise am Arabischen Golf und dem damit verbundenen Anstieg des Ölpreises profitieren. Der Vertrauensverlust wiegt schwerer und nachhaltiger als befürchtet. Zudem ist die Phase weit verbreiteter Gewinnwarnungen nicht zu Ende. Aus diesem Grund zeigten die Indizes auch zu Beginn des neuen Börsenjahres noch nicht die erhoffte Erholung. 22

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