Nationales fmc-symposium 2017 BMC-Session Neue Dynamik durch den Innovationsfonds Vorbild für die Schweiz?
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- Nicole Bretz
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1 Nationales fmc-symposium 2017 BMC-Session Neue Dynamik durch den Innovationsfonds Vorbild für die Schweiz? Dr. Michael Brinkmeier, Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe Bern, 14. Juni 2017
2 Vorstellung STROKE OWL: Eckdaten Titel: Sektorübergreifend organisierte Versorgung komplexer chronischer Erkrankungen: Schlaganfall-Lotsen in Ostwestfalen-Lippe STROKE OWL Mittelquelle: Innovationsfonds des G-BA Projektträger: Deutsches Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR), Bonn Geplanter Projektstart: 1. Oktober 2017 Beantragte Fördermittel: ,24 Euro Bewilligte Fördersumme: ,15 Euro = 85% Förderdauer: 3 Jahre Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe I 2
3 STROKE OWL: Zielsetzung im Projekt Ziel: Versorgungsoptimierung durch sektorenübergreifendes Case- und Care- Management Verringerung der Rate wiederholter Schlaganfälle innerhalb eines Jahres nach Ereignis Verbesserung der Lebensqualität und Zufriedenheit der Betroffenen Methoden: Flächendeckende Implementierung und Evaluation eines sektorenübergreifenden Versorgungsmanagements für Patientinnen und Patienten nach einem Schlaganfall Betreuung von Schlaganfall-Patientinnen und -Patienten in Ostwestfalen-Lippe durch 15 Schlaganfall-Lotsen Ausblick und Fernziel bei erfolgreichem Wirksamkeitsnachweis: Übernahme des CM in die Regelversorgung. Skalierung geographisch, strukturell und indikationsübergreifend Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe I 3
4 STROKE OWL: Wer macht mit? Projektleitung: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe Konsortialpartner: Universität Bielefeld, Lehrstuhl für Gesundheitsökonomie, OFFIS Institut für Informatik, IKK classic, Techniker Krankenkasse Kooperationspartner: AOK NordWest, Barmer, DAK Gesundheit, AG der Betriebskrankenkassen OWL Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe Akutkliniken mit zertifizierter Stroke Unit Kliniken für ambulante und stationäre Rehabilitation Ärztenetze aus OWL Kommunale Gebietskörperschaften in OWL Netze ambulanter Heilmittelerbringer Hilfsmittelversorger und Apotheken Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe I 4
5 STROKE OWL: Einsatzgebiete rund um die regionalen Stroke Units In den regionalen Qualitätszirkeln arbeiten zwei Lotsen eng zusammen mit den Ärztenetzen, Kliniken (Akut und Reha), Heilmittelerbringern, Hilfsmittelversorgern, Apotheken, Krankenkassen Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe I 5
6 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! schlaganfall-hilfe.de Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe I 6
7 Unterstützungsmöglichkeiten durch Schlaganfall Lotsen Einzelfallebene und institutionelles Netzwerk Ambulante Versorgung (Hausarzt, Pflegedienst, Sanitätshaus) Stationäre Versorgung (Akutklinik, Reha, Pflegeheim) vermitteln koordinieren Beratung & Hilfe, Ehrenamt (SHG, Wohlfahrt, Gesundheitsamt) Persönliche Ressourcen begleiten Schlaganfall-Lotse als Führ-Sprecher des Patienten organisieren Soziales Umfeld (Familie, Freunde) beraten kommunizieren Soziale Grundsicherung (Sozialamt, Agentur für Arbeit) Berufliches Umfeld (Betrieb, Tätigkeit) Kostenträger (GKV, PKV, RV, etc.) Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe I 7
8 STROKE OWL: Ziele der Lotsentätigkeit Der vorliegende Ansatz des Schlaganfall-Lotsen: verbindet regelhaft die Versorgungskette zwischen Akutversorgung, medizinischer Rehabilitation, ambulanter Weiterversorgung und der Reintegration in den Alltag, wobei die Verwaltung der Daten durch eine mobile Applikation unterstützt wird (Kapitel 7.7.1) inkludiert alle notwendigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen, die Versorgung mit Hilfsmitteln, Anpassung im häuslichen Umfeld sowie soziale Dienste fokussiert auf edukative, motivierende und organisationsunterstützende Maßnahmen unterstützt, wenn bestehende Angebote und Eigenhilfe nicht ausreichen Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe I 8
9 STROKE OWL: Eckpunkte der Lotsentätigkeit Der Schlaganfall-Lotse orientiert sich in seiner Arbeitsweise am CM begleitet Patienten und Angehörige für 12 Monate nach dem Schlaganfall Unterstützt die Koordination für die Versorgung relevanter Leistungserbringer mit dem Patienten Information zu Gesundheitsverhalten, Krankheitsverständnis und Leistungsansprüchen Versorgungsplanerstellung Vermittlung von Versorgungs-/Präventionsprogrammen Unterstützung Heil- und Hilfsmittelversorgung Depressionsdiagnostik Unterstützt seine Ziele in bestverfügbarer und angemessener Weise Leistet koordinierende und verbindende Unterstützung im Versorgungsnetzwerk Vermittelt Informationen zwischen Patient / Versorgung / Trägerlandschaft Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe I 9
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