Mendel Gregor Mendel (*1822, 1884)
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- Roland Winter
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1 Mendel Gregor Mendel (*1822, 1884)
2 Mendels Vererbungsregeln 1. Mendel sche Regel Kreuzt man zwei reinerbige Rassen, die sich in einem Allelpaar unterscheiden, so sind die Nachkommen die erste Filialgeneration (F1-Hybriden) unter sich gleich. Uniformitätsgesetz Nachkommen homozygoter Eltern haben denselben Phänotyp AA aa P X A A a a Genotyp Phänotyp Aa Aa Aa Aa rot rot rot rot F1
3 Mendels Vererbungsregeln 2. Mendel sche Regel Kreuzt man zwei Monohybride der F1-Generation, so sind die Individuen der Nachkommenschaft (F2-Generation) untereinander nicht gleich, sondern spalten in bestimmten Zahlenverhältnissen auf Spaltungsgesetz Segregation dominanter und rezessiver Merkmale in F2 im Verhältnis 3:1
4 Mendels Vererbungsregeln 2. Mendel sche Regel Spaltungsgesetz Segregation dominanter und rezessiver Merkmale in F2 im Verhältnis 3:1 AA X aa A A a a P X Aa Aa Aa Aa F1 A a A a AA Aa Aa aa rot rot rot weiß F2
5 Mendels Vererbungsregeln 2. Mendel sche Regel Spaltungsgesetz Rückkreuzung eines F1-Individuums mit einem homozygotrezessiven Elternteil spaltet die Merkmale im Verhältnis 1:1 auf AA X aa A A a a P Rückkreuzung P aa X Aa Aa Aa Aa F1 a a A a Aa aa Aa aa rot weiß rot weiß
6 Mendels Vererbungsregeln 3. Mendel sche Regel Kreuzt man zwei Rassen, die sich in zwei oder mehr Allelen unterscheiden, so werden die einzelnen Allele unabhängig voneinander vererbt und können neu kombiniert werden. Gesetz von der Reinheit der Gameten Unabhängige Segregation zweier dominanter und rezessiver Merkmale in F2 im Verhältnis 9:3:3:1
7 Mendels Vererbungsregeln 3. Mendel sche Regel Unabhängige Segregation zweier dominanter und rezessiver Merkmale in F2 im Verhältnis 9:3:3:1 AABB AB AB X aabb ab ab P AaBb AaBb AaBb AaBb F1 AB Ab ab ab AB Ab ab ab gilt nur, wenn sich die analysierten Merkmale (Gene) auf verschiedenen Chromosomen (Kopplungsgruppen) befinden
8 Mendels Vererbungsregeln 3. Mendel sche Regel Unabhängige Segregation zweier dominanter und rezessiver Merkmale in F2 im Verhältnis 9:3:3:1 AB Ab ab ab Genotypen AB Ab ab ab AABBAABb AaBb AaBB AABb AAbb Aabb AaBb AaBb Aabb aabb aabb AaBB AaBb aabb aabb F2
9 Mendels Vererbungsregeln AABB AB AB X aabb ab ab P aabb X AaBb AaBb AaBb AaBb F1 ab ab ab ab AB Ab ab ab
10 Mendels Vererbungsregeln ab ab ab ab Genotypen AB Ab ab ab aabb Aabb aabb aabb aabb Aabb aabb aabb aabb Aabb aabb aabb aabb Aabb aabb aabb F2
11 Genetische Information Genetische Information ist in Form von Nukleinsäuren abgelegt DNA Desoxyribonukleinsäure RNA Ribonukleinsäure in Form von Chromosomen organisiert Anzahl hängt von der Größe des Genoms ab Anzahl ist von Organismus zu Organismus unterschiedlich
12 Genetische Information Genomgrößen
13 Genetische Information Anzahl der Chromosomen in verschiedenen Organismen Escherichia coli Saccharomyces cerevisiae Fliege Erbse Sonnenblume Katze Kugelfisch Mensch Hund Goldfisch Farn (Ophioglossum)
14 Genetisches Material Funktionelle Einheit des Genotyps Gen RNA Protein
15 Genetisches Material Funktionelle Einheit des Genotyps Früher: Heute: 1 Gen Gen 1 Gen 1 RNA RNA Oft mehrere RNAs 1 Protein Protein Oft mehrere Proteine
16 Genetisches Material Funktionelle Einheit des Genotyps Kombination von Gen- Elementen Gen Heute: 1 Gen RNA-Spleißen RNA- Editieren RNA Protein Oft mehrere RNAs Oft mehrere Proteine
17 Genetisches Material Genetisches Material Seltener RNA Nukleinsäuren Meist DNA ACGU ACGT Ribose DesoxyRibose
18 Bausteine der Nukleinsäuren
19 Nukleotide
20
21 Aufbau eines Nukleotidstranges der DNA
22 Donator- und Akzeptorstellen für Wasserstoffbrückenbindung zwischen den DNA-Basen
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