Ob, wann und wie eine Bekämpfung ratsam ist

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1 Pflanze 33 Schädlinge im Obstbau Ob, wann und wie eine Bekämpfung ratsam ist Der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer führt seit über zwei Jahrzehnten Astprobenuntersuchungen durch. Grundlage für die Auswertungen sind jeweils 2mFruchtholz, welches während der Vegetationsruhe repräsentativ aus einer Anlage entnommen wird. Mit den Ergebnissen liegen dann Informationen über die Entwicklung der erfassten Insekten im vorausgegangenen Jahr vor,und der Anbauer erhält Hinweise auf zukünftige notwendige Kontrollen und Bekämpfungsmaßnahmen. Die detaillierten Ergebnisse, nach Quartieren und Sorten aufgelistet, werden den Betriebsleitern mit einer Bewertung zur Verfügung gestellt, sodass, falls nötig, gezielt eine Bekämpfung einzelner Schaderreger auf Teilflächen möglich ist. Im Folgenden werden Schädlinge und Bekämpfungsstrategien vorgestellt. 47 Proben aus 15 Betrieben wurden im Februar 2013 geschnitten und ausgewertet. Der geografische Schwerpunkt lag im westlichen Landesteil auf Marschböden. Die Auswertungen stellen sich von Betrieb zu Betrieb differenziert dar. Selbst innerhalb eines Obstbaubetriebes gibt es sortenspezifisch große Unterschiede. Daraus ergibt sich für die Betriebsleiter, dass man nur durch

2 34 Pflanze BAUERNBLATT l 6. April 2013 Bild 1: Fruchtholzproben kurz vor der Auswertung im Labor. konsequente Befallskontrollen in den Anlagen vor negativen Überraschungen verschont bleibt. Die Ergebnisse basieren auf 43 Apfelproben (vorrangig,elstar,,braeburn,,jonagold -Gruppe und,hosteiner Cox ), zwei Pflaumen- und zwei Kirschenproben. Auf dem Bild 1 sind bereitgestellte Proben zu sehen, welche mit dem Binokular auf die Überwinterungsstadien der auftretenden Tiere ausgezählt werden. Apfelblattsauger Blattsaugereier sind im Vergleich zu den Vorjahren verstärkt auf den Aststücken zu finden (siehe Bild 2). Falls in den Obstanlagen in der vergangenen Vegetationsperiode Rußtaupilze an den Trieben festgestellt wurden, ist das ein Hinweis auf Saugschäden durch Blattsauger. Die zirka 2 mm langen Larven mit dem flachen Körper und den roten Augen verraten ihre Anwesenheit durch wachsartige Ausscheidungen. Bei starkem Besatz entfalten sich die Blatt- und Blütenknospen durch den extremen Saftentzug nicht. Sie welken und sterben häufig ab. Zum Teil wird der Schaden Nachtfrösten, die in dieser Zeit auftreten können, fälschlicherweise zugerechnet. Der Fruchtansatz ist gering und liefert verkrüppelte Früchte. Insbesondere bei der Sorte,Elstar wurden bis zu 600 Eier gefunden. Damit wurde die Schadensschwelle, welche bei 250 Eiern auf 2 m Fruchtholz liegt, deutlich überschritten. Ist eine Bekämpfung erforderlich, kann diese im Winter mit Öl gegen die überwinternden Eier oder zum späten Austrieb gegen die schlüpfenden Junglarven durchgeführt werden. Die Abbildung 1zeigt in Form von Säulen die Ausgangspopulation des Frühjahrsapfelblattsaugers über die Bild 3: Eier der Spinnmilben an zweijährigem Apfeltrieb. Jahre. Die durchschnittliche Anzahl des Schädlings pro Probe glättet einzelne Proben, welche stark von der Masse abweichen. Die blaue Linie Abbildung 1: Blattsauger ØAnzahl /Probe Bild 2: Eier des Apfelblattsaugers. mit den Punkten in der Tabelle spiegelt die prozentuale Anzahl jener Proben wider, bei denen die Schadensschwelle überschritten war. Obstbaumspinnmilben Bis auf einen Betrieb in der Haseldorfer Marsch und einen Betrieb in der Kremper Marsch waren die Eier der Spinnmilben (siehe Bild 3) nur auf einem geringen Niveau vorhanden. Einzig bei der Sorte,Braeburn war die Schadensschwelle zweimal überschritten. Eine Probe hatte einen Besatz von Eiern und lag damit deutlich über den Auszählungen der vergangenen Jahre. Nur beim Überschreiten von bis Eier pro 2m Fruchtholz wird eine Behandlung mit einem Mineralölpräparat oder dem Einsatz von Apollo, vom Ende des Schwellens der Blattknospen bis das erste Blattgrün sichtbar wird, empfohlen. Eine bekannte Apollo- Resistenz liegt in Schleswig-Holstein bisher nicht vor. Zum Entwicklungsstadium Aufblühen ist auch der Einsatz von Kanemite, Masai oder Kiron gegen die geschlüpften Milben nach Überschreiten der Schadschwelle möglich. Konsequente raubmilbenschonende Spritzfolgen und feuchtkühle norddeutsche Sommer verhindern in der Regel einen starken Populationsaufbau der Spinnmilben. Dadurch erübrigt sich normalerweise der Einsatz von Akariziden. Für die Mehrheit der schleswig-holsteinischen Betriebe ist zu Beginn der Saison keine Pflanzenschutzmaßnahme erforderlich. Rostmilben Frisch zugekaufte Apfelbäume der Sorte,Junami, welche in diesem Frühjahr aufgepflanzt werden sollen, zeigten an einjährigen Trieben 0 Jahr Anzahl ges. ØAnzahl pro Probe Anzahl Proben (%) über Schadschwelle ,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Anzahl Proben (%) über Schadschwelle

3 35 nur einen geringen Besatz mit Rostmilben. Die Apfelrostmilbe ist we- Tabelle: Schadensschwellen Tiere auf 2mFruchtholz sentlich kleiner als zum Beispiel die Rote Spinne. Nur mit Vergrößerung durch das Binokular ist sie zu erkennen Spinnmilben Blattläuse (siehe Bild 4). Der Schaden an Blattsauger 250 den Bäumen äußert sich durch ver- Schildläuse 50 bräunte Blattunterseiten und einen Frostspanner 5 verminderten Fruchtertrag. Die Kirschsorte,Kordia, welche in Wickler 2 einem Betrieb vergangenes Jahr starke Blattschäden durch die zu den Gallmilben gehörende Milbe hatte, zeigte durch die geringe Anzahl von ausgezählten Rostmilben einen guten Bekämpfungserfolg der letztjährigen Pflanzenschutzmaßnahme. 50 Eiern und wurde mit maximal 660 gezählten Eiern bei der Sorte,Elstar und,holsteiner Cox in der Seestermüher Marsch überschritten. Um die Schäden der Mehligen Apfelblattlaus zu verhindern, ist eine visuelle Kontrolle besonders ab Austriebsbeginn bis drei Wochen nach Blüte Blattläuse sinnvoll. Wenn die Betriebe im Vor- An den schwarz glänzenden Wintereiern (0,5 bis 0,6 mm) der wirtswechselnden Blattläuse lässt sich nicht unterscheiden, ob es sich um Eier der gefürchteten Mehligen Apfelblattlaus oder um Eier der weniger schädlichen Apfelgraslaus handelt. So sollte vor einer später durchjahr viele Schäden durch die Mehlige hatten, ist eine Behandlung zum Beispiel mit Mospilan SG (B4), Teppeki (B2) oder NeemAzal-T/S (B4) bis zur roten Knospe sinnvoll. Bei geringerem Befallsdruck kann Pirimor Granulat (B4) mit hohen Wassermengen (500 l/ha und mkh) zum zuführenden Bekämpfungsmaß- Einsatz kommen. Wird die Bekämpnahme eine Artbestimmung erfolgen. Nur so kann der Anbauer verhindern, dass er nicht zum Beispiel die Apfelgraslaus bekämpft, welche erst bei 80 Kolonien auf 100 Blütenfung erst gegen Ende der Blüte durchgeführt, ist Calypso (B4) das Mittel der Wahl, da auch Fruchtstecher und Apfelsägewespe mit erfasst werden. Sollte der Befall nach der knospen bekämpfungswürdig ist. Blüte mehr als 1% betragen, zum Da die Graslaus als Futter für die Beispiel wegen verzögertem ersten Nützlinge dient, ist sie zum frühen Zeitpunkt in Maßen sogar Schlupf, kann Confidor WG 70 (B1) oder Teppeki zum Einsatz kommen. gern gesehen. Dieses Beispiel zeigt, dass selbst nach Erreichen der Schadensschwelle (siehe Tabelle) nicht zwingend eine Behandlung erfolgen muss. Fazit für den Obstbauern: Sind Blattlauseier auf den Astproben vorhanden, sollten häufigere Kontrollen ab Mitte April auf die Stammmütter der Mehligen Apfelblattlaus durchgeführt werden. In den Folgemonaten kann eine explosionsartige Kommaschildläuse Vor2008 spielten die in Schleswig- Holstein vorkommenden Kommaschildläuse eine untergeordnete Rolle. Nur zwei bis drei Einzeltiere konnten auf den Astproben damals festgestellt werden. Seit 2009 zeigen die Auswertungen ein anderes Bild. Von durchschnittlich wenigen Einzeltie- Vermehrung verschiedener Blattren der Vorjahre verachtfachte sich lausarten einsetzen. der durchschnittliche Wert der Anfang des Jahres 2013 lag die Schildläuse bei 106 Proben im Jahr Zahl der Blattlauseier relativ hoch. Dies war umso erstaunlicher, da durch die wechselhafte, nasskalte Witterung eine größere natürliche Dezimierung hätte stattfinden müssen. Es gab aber auch Sorten innerhalb der Betriebe, welche gar keinen Befallsdruck aufwiesen. Die Schadens- Bild 4: An Knospenschuppe sitzende 0,2 mm große Apfelschwelle liegt bei rostmilben.

4 36 Pflanze BAUERNBLATT l 6. April 2013 auf den Bekämpfungsaufruf etwa Mitte Juni zu achten. Bild 5: Unter der wachsartigen Abdeckung gut geschützte Kommaschildläuse Im Jahr 2010 waren in 27 der 87 Proben, was 31 % entspricht, Schildläuse nachweisbar. In den meisten schleswig-holsteinischen Erwerbsobstbetrieben sind diese schwer bekämpfbaren Schildläuse auch 2013 auf geringem, aber steigendem Niveau vorhanden (siehe Bild 5). Dort, wo sich Populationen über Jahre vermehren konnten, stellen sie inzwischen eine Gefahr für die Produktion von Tafelobst dar. Die befallenen Bäume werden nicht nur nachhaltig geschwächt, sondern die Früchte sind nicht mehr vermarktungsfähig, da auf den Früchten die Schildläuse sitzen. Ein mechanisches Abreiben ist ökonomischen nicht sinnvoll, außerdem verbleibt ein für die Kunden nicht akzeptabler roter Hof um die Saugstellen der von Schildläusen befallenen Früchte. In der Sorte,Jonagored wurde mit lebenden Schildläusen der höchste Befall in diesem Jahr gezählt. Ist man sich der Tatsache bewusst, dass aus jedem Muttertier 50 bis 70 Wanderlarven schlüpfen, wird schnell die Vermehrungsrate deutlich. Wenn einzelne Tiere auf den Früchten zu entdecken sind, ist es höchste Zeit gegenzusteuern, denn dann befinden sich die Tiere schon zum Teil auf den einjährigen Trieben und können von dort aus die Früchte besiedeln. Damit sich die Schildlauspopulationen nicht weiter aufbauen, ist eine zeitlich optimierte Bekämpfung in den befallenen Sorten dringend anzuraten. Da die Kommaschildlaus durch die wachsartige Abdeckung gut vor Pflanzenschutzmaßnahmen geschützt ist, ist der Bekämpfungserfolg gegen die Wanderlarven Ende Mai/Anfang Juni am größten. Der exakte Termin ist entscheidend, da die Wanderlarven sich nach wenigen Tagen wieder festsetzen und den schützenden Schild über sich bilden. So existiert nur ein kurzes Zeitfenster für eine erfolgreiche Bekämpfung. In drei Betrieben sind vom Ellerhooper Pflanzenschutzdienst Schlupfkontrollen eingeplant. Im Obstbauhinweis der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein wird dann rechtzeitig auf den Bekämpfungstermin 2013 hingewiesen. Die zwangsläufig eintretende Nebenwirkung des Pflanzenschutzmittels Teppeki hat sich im Vorjahr bewährt. Bevor eine zweite Behandlung beabsichtigt wird, ist die verzögerte Anfangswirkung des Pflanzenschutzmittels zu berücksichtigen. Frostspanner Bild 7: Beulige Wucherungen, verursacht durch Blutläuse. Fotos (7): Elke Mester Bild 6: Überwinterte weibliche Nymphen der Ahornschmierlaus. Vereinzelt traten im Vorjahr in Teilanlagen Schäden durch Frostspanner auf. Bei den untersuchten Proben konnten Anfang des Jahres keine Eier gezählt werden. Zum Mausohrstadium, also ab Mitte April, sollte wöchentlich der Larvenschlupf kontrolliert werden. Eine nötige Bekämpfung kann mit sehr gutem Erfolg zum Beispiel mit den Pflanzenschutzmitteln Steward oder Runner erfolgen. In der Regel ist dieser Schadschmetterling in Schleswig-Holstein nur wenig vorhanden, sodass eine Bekämpfung unterbleiben kann. Wicklerbefall Schalenwickler und Knospenwickler überwintern als 2 bis 3 mm große Raupen, geschützt in einem Kokon aus feinem, weißem Gespinst, in Unebenheiten der Rinde. Die Wickler werden durch die Astprobenuntersuchung nicht ausreichend erfasst, so wurden, wie in den meisten Vorjahren auch, keine Raupen gefunden. Einen Sinn ergeben die Kontrollen erst zum Ballonstadium an den Blütenbüscheln. Ahornschmierläuse Die Ahornschmierlaus (siehe Bild 6) breitet sich zunehmend in Schleswig-Holstein aus. Neben Ostholstein, wo Anlagen durch die Saugtätigkeit stark geschwächt sind, ist die Schmierlaus auch in der Kremper Marsch, Kollmaraner Marsch und der Haseldorfer Marsch anzutreffen. Noch sind in der Marsch die negativen Auswirkungen begrenzt. Auf jeden Fall sollte dieser Schädling jedoch im Auge behalten werden. Durch letztjährige Bekämpfungsmaßnahmen der Schmierlaus konnte bei den Astproben ein Ansteigen der Spinnmilben über die Schadschwelle festgestellt werden. Nur durch richtig terminierte Bekämpfung der Wanderlarven mit der Nebenwirkung von zum Beispiel Mospilan SG kann dieser Problemschädling erfolgreich reduziert werden. Bei nennenswertem Befall ist Blutläuse Vereinzelt war Blutlausbefall mit den typischen Wucherungen an den untersuchten Zweigen festzustellen (siehe Bild 7), im Gegensatz zum Vorjahr jedoch auf niedrigerem Niveau. Zum Teil waren die Blutläuse durch die Blutlauszehrwespe parasitiert. Eine wirkungsvolle Bekämpfung bis zu Beginn der Blüte kann bei hoher Wasseraufwandmenge mit Pirimor-Granulat bei Temperaturen über 18 C erfolgen. Zu dieser Zeit ist die Belaubung noch nicht so dicht und die Wachsausscheidungen der Tiere noch schwach entwickelt. Vorbeugende Maßnahmen sind eine ausgewogene Düngung und das Entfernen von Wurzelschossern. Weichwanzen Über die Jahre sind in zirka 5% der Proben Eier der in der Regel nützlichen Weichwanzen zu finden. Viele verschiedene Milbenarten Abbildung 2 Bekämpfungsstrategie Obstbaumkrebs Spritzung sofort nach der Ernte (Fruchtkuchen) Harnstoffspritzung, dadurch beschleunigter Blattfall ein bis zwei Behandlungen direkt nach Blattfall-Schüben (Schutz frischer Blattnarben) Spritzung nach dem Blattfall und bei starken Frösten, um neue Wunden abzudecken Fazit: wirksame Mittel sind vorhanden, die Wirkungsgrade jedoch nicht immer befriedigend -> chemische Mittel nur Teil der Bekämpfungsstrategie, wesentlich sind Hygienemaßnahmen wie: regelmäßiges Aus- beziehungsweise Abschneiden von Krebswunden Ersetzen befallener Jungbäume Anbau weniger anfälliger Sorten Vermeidung von Verletzungen Schnitt bevorzugt von Mai bis August Schwächung der Bäume vermeiden zum Beispiel durch ausgewogene Düngung ausreichender Brüheaufwand zum Knospenschwellen

5 kommen auf den Obstgehölzen in Schleswig-Holstein vor. Insbesondere die Familien der indifferenten Käfermilben und Staubmilben sind anzutreffen. Zusammen mit den Zweipunktmilben sind sie jedoch von untergeordneter Bedeutung für den praktischen Obstbau. Obstbaumkrebs Nur gelegentlich ist der Befall auf den auszuwertenden Aststücken zu finden. Bei der Fruchtholzentnahme wurden allerdings ein zum Teil gravierendes Ausmaß des Befalles und die dadurch verursachten Baumausfälle zum Teil schon in Junganlagen deutlich (siehe Bild 8). Deshalb sind in Abbildung 2 elf Maßnahmen stichwortartig aufgeführt. Feldmäuse Zu Beginn der Saison steht die Kontrolle auf den Befallsdruck mit den Nagetieren an. Um Schäden an Wurzeln und Stämmen zu vermeiden, kann bei hohen Tierzahlen die Bekämpfung mit Zinkphosphid-Präparaten eingeplant werden. Die Auslegung muss zum Schutz von Vögeln verdeckt erfolgen. Dies kann mithilfe einer Legeflinte direkt in die Löcher passieren oder indem Köderstationen eingesetzt werden. Durch Anbringen von Sitzstangen in Obstanlagen und Gärten dezimieren Greifvögel die Mäuse. Georg Henkel Landwirtschaftskammer Tel.: ghenkel@lksh.de Elke Mester Landwirtschaftskammer Tel.: emester@lksh.de FAZIT In stark untergliederten oder kleinen Obstflächen sind die Ergebnisse wesentlich von der Sorte abhängig, sodass die Probenahme und die Auswertung nach Quartier und Sorte erfolgen sollten. Wenn sich der Anbauer nach Überschreiten der Schadensschwelle für eine Behandlung entscheidet, sollte er, um einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen, folgende Aspekte beachten: Zeitpunkt, entsprechend der Biologie des Erregers und dem Können des Mittels wählen meteorologische Bedingungen (zum Beispiel Insektizideinsatz häufig erst über 18 C sinnvoll) beachten gute Applikationstechnik benutzen (zum Beispiel Düsen korrekt ausgerichtet und nicht verstopft, angepasste Fahrgeschwindigkeit) Schonung der Nützlinge (zum Beispiel Raubmilben, Blumenwanzen, Marienkäfer) Resistenzen von Schädlingen gegenüber Pflanzenschutzmitteln nehmen ständig zu. Gleichzeitig nimmt die Zahl der zur Verfügung stehenden Wirkstoffe ständig ab. Aus diesem Grund sollte man im Eigeninteresse die Wirkung der Nützlinge mit einrechnen und die Auswahl des Pflanzenschutzmittels unter anderem auch nach der Nützlingsschonung treffen. Ratsam ist es, während der Vegetation kritische Kontrollgänge durchzuführen, dann steht einer hohen Ernte mit guten, gesunden Früchten nichts mehr im Wege. Bild 8: Baumausfälle in Junganlage, verursacht durch Obstbaumkrebs. Foto: Georg Henkel

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