Modul 1 Mobilität. Modul 2 Kognitive und kommunikative Fähigkeiten. überwiegend selbständig. überwiegend unselbständig unselbständig.

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1 Modul 1 Mobilität Positionswechsel im Bett Halten einer stabilen Sitzposition Umsetzen Fortbewegen innerhalb des Wohnbereichs Treppensteigen un un Kriterium ja Besondere Bedarfskonstellation Gebrauchsunfähigkeit beider Arme und beider Beine Wird dieses Kriterium bejaht, werden Pflegebedürftige in jedem Fall dem Pflegegrad 5 zugeordnet. Modul 2 Kognitive und kommunikative Fähigkeiten Fähigkeit bzw. unbeeinträchtigt Fähigkeit größtenteils Fähigkeit in einem geringen Maße Fähigkeit nicht Erkennen von Personen aus dem näheren Umfeld Örtliche Orientierung Zeitliche Orientierung Erinnern an wesentliche Ereignisse oder Beobachtungen Steuern von mehrschrittigen Alltagshandlungen Treffen von Entscheidungen im Alltagsleben Verstehen von Sachverhalten und Informationen Erkennen von Risiken und Gefahren

2 Mitteilen von elementaren Bedürfnissen Verstehen von Aufforderungen Beteiligen an einem Gespräch Modul 3 Verhaltensweisen und psychische Problemlagen nie oder sehr selten selten (ein- bis dreimal innerhalb von zwei Wochen) häufig (zweimal bis mehrmals wöchentlich, aber nicht täglich) täglich 0 1 Punkt 3 5 Motorisch geprägte Verhaltensauffälligkeiten Nächtliche Unruhe Selbstschädigendes und autoaggressives Verhalten Beschädigen von Gegenständen Physisch aggressives Verhalten gegenüber anderen Personen Verbale Aggression Andere pflegerelevante vokale Auffälligkeiten Abwehr pflegerischer oder anderer unterstützender Maßnahmen Wahnvorstellungen Ängste Antriebslosigkeit bei depressiver Stimmungslage Sozial inadäquate Verhaltensweisen Sonstige pflegerelevante inadäquate Handlungen

3 Modul 4 Selbstversorgung Waschen des vorderen Oberkörpers Körperpflege im Bereich des Kopfes Waschen des Intimbereichs Duschen und Baden einschließlich Waschen der Haare An- und Auskleiden des Oberkörpers An- und Auskleiden des Unterkörpers Mundgerechtes Zubereiten der Nahrung und Eingießen von Getränken un un Essen un un Trinken Benutzen einer Toilette oder eines Toilettenstuhls un un Bewältigen der Folgen einer Harn- inkontinenz und Umgang mit Dauerkatheter und Urostoma Bewältigen der Folgen einer Stuhlinkontinenz und Umgang mit Stoma un un

4 keine, nicht täglich oder nicht auf Dauer täglich zusätzlich zu oraler Ernährung ausschließlich oder nahezu ausschließlich Ernährung parenteral oder über Sonde Modul 5 - Bewältigung von und er Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen in Bezug auf Medikation entfällt oder pro Tag pro Woche pro Monat Injektionen Versorgung intravenöser Zugänge (Port) Absaugen und Sauerstoffgabe Einreibungen oder Kälte- und Wärmeanwendungen Messung und Deutung von Körperzuständen Körpernahe Hilfsmittel in Bezug auf Verbandswechsel und Wundversorgung Versorgung mit Stoma Regelmäßige Einmalkatheterisierung und Nutzung von Abführmethoden Therapiemaßnahmen in häuslicher Umgebung entfällt oder pro Tag pro Woche pro Monat Kriterium in Bezug auf Zeit- und technikintensive Maßnahmen in häuslicher Umgebung entfällt oder pro Tag pro Woche pro Monat

5 Kriterium in Bezug auf entfällt oder pro Woche pro Monat Arztbesuche Kriterium in Bezug auf entfällt oder pro Woche pro Monat Besuch anderer medizinischer oder therapeutischer Einrichtungen (bis zu drei Stunden) Kriterium in Bezug auf entfällt oder pro Woche pro Monat Zeitlich ausgedehnte Besuche anderer medizinischer oder therapeutischer Einrichtungen (länger als drei Stunden) Kriterium entfällt/nicht erforderlich/ un un Einhaltung einer Diät und anderer krankheits- oder therapiebedingter Verhaltensvorschriften Modul 6 - Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte Gestaltung des Tagesablaufs und Anpassung an Veränderungen un un Ruhen und Schlafen Sich beschäftigen Vornehmen von in die Zukunft gerichteten Planungen Interaktion mit Personen im direkten Kontakt

6 Kontaktpflege zu Personen außerhalb des direkten Umfeldes

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