Intersektoraler Strukturwandel und Außenhandel. Expansion des Außenhandels nach Muster komparativer Wettbewerbsvorteile
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- Günter Busso Keller
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1 5.1.1(1) Intersektoraler Strukturwandel und Außenhandel Expansion des Außenhandels nach Muster komparativer Wettbewerbsvorteile von Industriesektoren 3 Kategorien von Produktionsfaktoren - Sachkapital - Humankapital - einfache Arbeitskräfte Unterschiede in der relativen Faktorausstattung nach Ländergruppen Muster intersektoraler Wettbewerbsvorteile und internationaler Handelsstrukturen Folgen vermehrten internationalen Handels: intersektoraler StW in IL, verbunden mit qualifikatorischen StW der Arbeitskräftenachfrage, - zu Lasten arbeitsintensiver Industriesektoren, - zu Lasten von Konsumgütersektoren, - zu Lasten von geringqualifizierten Arbeitskräften. F-Arbeitsmarktökonomie 5.1.1(1).doc
2 5.1.3(1) These der Basarökonomie (Sinn) mittelfristiger Anstieg der Exporte in DE (preisbereinigte Entwicklung : plus 48 % in den letzten 5 Jahren bis 2003) DE Exportweltmeister des Jahres 2003 Exportdynamik versus Dynamik der Industriebeschäftigten (+) (-) Ein Grund (laut Sinn): Abnahme des inländischen Anteils der Wertschöpfung der Exporte! Wir verkaufen überall in der Welt unsere preisgünstigen und hochwertigen Waren. Die Exporte florieren. Doch leider produzieren wir einen immer kleineren Wertanteil dieser Waren in Deutschland. (Sinn in Hb vom ) Frage: Was halten Sie von der vorstehenden These der Basarökonomie? F-Arbeitsmarktökonomie 5.1.3(1).doc
3
4 5.1.4(1) Anteile von Beschäftigten, Dienstleistungs- und Industriesektoren, DE vs. EU Prozent der Beschäftigten insgesamt Quelle: Employment in Europe, 2004, 2003, statistischer Anhang F-Arbeitsmarktökonomie 5.1.4(1) DE-DL DE-IND EU15-DL EU15-IND
5 5.1.4(2) Entwicklung der Beschäftigten in Dienstleistungs- und Industrie-Sektoren, DE vs. EU15, Index 1991 = ,0 105,6 102,8 96,7 DE 116,4 114,1 118,8 118, ,8 93,6 91, DE 91,6 88, Quelle: Employment in Europe, 2004, 2003, statistischer Anhang F-Arbheitsmarktökonomie 5.1.4(2).xls DE-DL DE-IND EU15-DL EU15-IND
6 5.2.2(1)
7 5.2.2(2) Offshoring of Services back-office services (shared service centres) front-office functions (call centres) IT-Services (incl. Software development) regional headquarters F-Arbeitsmarktökonomie 5.2.2(2).doc
8 5.2.2(2a) Table: Definitions of export-oriented FDI projects related to offshored services Call/contact centre services help desk Technical support/advice After-sales Employee enquiries Claims enquiries Customer support/advice Market research Answering services Prospecting Information services Customer relationship management Shared service centres (back office services) Claims processing Accounts processing Transaction processing Query management processing Customer administration processing HR/payroll processing Data processing IT outsourcing Logistics processing Quality assurance Supplier invoices IT services Software development Application testing Content development Engineering and design Product optimization Regional headquarters Headquarter Coordination centre Quelle: UNCTAD 2004, S. 159 F-Arbeitsmarktökonomie 5.2.2(2a).doc
9 5.2.2(3) Bestimmungsfaktoren der Auswahl von Zielländern des Offshoring IL versus EL/MOE Kanada, Ireland u.a. Indien, asiatische Länder, Ungarn, Tschechien Motive/Faktoren Kostenersparnisse lower cost locations economies of scale Verfügbarkeit spezifisch qualifizierter Arbeitskräfte IT-Arbeitskräfte, Hochschulabsolventen Fremdsprachliche Fähigkeiten Nähe zu Universitäten, IT-Zentren, Agglomerationen (!) Kulturelle Affinitäten Telekom-Infrastruktur Zeitzonen/Nähe zu Absatzmärkten Unterstützungen/Subventionen des Ziellandes F-Arbeitsmarktökonomie 5.2.2(3).doc
10 Quelle: UNCTAD 2004, S.152f (1)
11 5.2.3(2) Hemmnisse der Entwicklung des Offshoring von Services? (1) technologische Bedingungen der Standardisierung, Digitalisierung von komplexen Dienstleistungen? (2) unternehmensinterne, lokale Bearbeitung, Kontrolle erforderlich - idiosynkratische, sensitive Informationen, so dass hohe Transaktionskosten relevant - hohe Kommunikationsintensität mit Unternehmensabteilungen - Bezug zu strategischen Geschäftsfeldern der Unternehmen (3) Kundennähe, lokale Nähe erforderlich (4) Restriktionen in Zielländern - politische Risiken - mangelnde Verfügbarkeiten qualifizierter Arbeitskräfte - fremdsprachliche Qualifikationen? - kulturelle Distanzen?... F-Arbeitsmarktökonomie 5.2.3(2).doc
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