Seite 1. Verlegehinweise für LISBOA HOME und LISBOA PORTO VORBEREITUNG FÜR DIE VERLEGUNG

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1 VORBEREITUNG FÜR DIE VERLEGUNG LISBOA HOME/PORTO kann auf den meisten Unterböden, wie zum Beispiel Estrichen, Holzböden oder alten Nutzböden, verlegt werden. Weiche Böden, wie zum Beispiel Teppichböden, müssen entfernt werden. Der Unterboden muss fest, eben (max. 3 mm Höhenunterschied auf 2 m), dauerhaft trocken, riss- und fettfrei, zug- und druckfest sein. Alle mineralischen Unterböden müssen dauerhaft trocken sein. Fußbodenheizung: LISBOA HOME/PORTO darf nach Inbetriebnahme der Heizung die Oberflächentemperatur des Estrichs 28 C nicht überschreiten. Beachten Sie bitte die Hinweise des Herstellers/Installateurs der Fußbodenheizung. Dehnungsfugen: LISBOA HOME/PORTO wird schwimmend verlegt. Das bedeutet, dass die Dielen weder auf den Unterboden noch gegen andere feste Gegenstände befestigt oder geklebt werden dürfen. Berücksichtigen Sie eine Dehnungsfuge von 10 mm zu allen Wänden und anderen festen Bauteilen. Beachten Sie auch, dass die abschließend angebrachte Sockelleiste die Bewegung der gesamten Bodenbelagsplatte nicht behindert. Wenn die Gesamtfläche größer als 100 m² ist oder wenn die Verlegefläche in eine Richtung größer als 10 m ist, müssen Bewegungsfugen angelegt werden. Dies gilt auch für Türübergänge. Die Dehnungsfugen werden mit einer geeigneten Schiene abgedeckt. TRANSPORT, LAGERUNG UND TEMPERIERUNG Die Pakete nur liegend transportieren und lagern. Vor Beginn der Verlegung in der geschlossenen Verpackung mindestens 48 Stunden bei Zimmertemperatur lagern. Die Verpackung erst unmittelbar vor der Verlegung öffnen. Vor und während der Verlegung sollten die Zimmertemperatur sowie die Luftfeuchtigkeit den Bedingungen im bewohnten Zustand entsprechen. Die Raumtemperatur sollte zwischen 18 C und 28 C liegen und die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 35 % und 65 %. Ggfs. rechtzeitig mittels Heizung und Luftbefeuchter dieses Klima herstellen. LISBOA HOME/PORTO ist ein Naturprodukt. Abweichungen in Farbe und Struktur sind natürliche und attraktive Eigenschaften. Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erhalten, die einzelnen Korkelemente vor der Verlegung mischen. PRÜFUNG Bevor Sie mit der Verlegung beginnen, überprüfen Sie die Korkelemente bei Tageslicht auf sichtbare Fehler oder Beschädigungen. Stellen Sie sicher, dass der Unterboden und die bauseitigen Bedingungen den Anforderungen dieser Anleitung entsprechen. Wenn Sie Mängel feststellen, so verlegen Sie den Boden nicht und informieren Sie Ihren Händler. Seite 1

2 VERLEGUNG LISBOA HOME/PORTO ist ein Naturprodukt. Abweichungen in Farbe und Struktur sind natürliche und attraktive Eigenschaften. Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erhalten, die einzelnen Korkelemente vor der Verlegung mischen. Verlegen Sie Lisboa vorzugsweise in Richtung des Hauptlichteinfalls. Bei der Verlegung auf Holzdielenböden werden die Dielen Kork-Fertigparkett im rechten Winkel zu den alten Dielen gelegt. BENÖTIGTES WERKZEUG UND MATERIALIEN: Stichsäge oder fein gezahnte Handsäge, Abstandskeile, Bleistift, rechter Winkel, 0,2 mm PE-Folie, Klebeband. 1. Türrahmen (Holz) Benutzen Sie ein Reststück einer Diele, um das benötigte Maß zu ermitteln. Sägen Sie den Türrahmen, wie abgebildet, ab. Beachten Sie, dass genügend Raum zwischen Türrahmen und dem Verlegeelement bleibt, damit ausreichend Bewegungsspielraum gegeben ist. Feuchtesperre Art des unterbodens Unterboden CM % Fuβbondenheizung Unbeheizt Zementestrich 1,8 2,0 Anhydritestrich 0,3 0,5 Bei allen mineralischen Unterböden wird eine Feuchtesperre benötigt. Dies gilt auch für Böden mit eingebauter Feuchtsperre und Keramik. Verwenden Sie eine Kunststofffolie mit einer Mindeststärke von 0,2 mm. Auf Unterböden im Erdgeschoss oder Keller empfehlen wir zum besseren Schutz vor Feuchtigkeit zwei Lagen quer zueinander zu verlegen. 2. Legen Sie die PE-Folie aus, wobei die Bahnen 20 cm überlappen sollten und abgeklebt werden. Die Folie wird an den Wänden 5 cm hochgezogen und nach der Montage der Sockelleisten abgeschnitten. Vermessen Sie den Raum im rechten Winkel zu den verlegenden Dielen. Teilen Sie die Reihen so auf, dass die Verlegeelemente der letzten Reihe nicht schmaler als 5 cm werden. Evtl. müssen Sie dazu die Elemente der ersten Reihe schmaler zuschneiden. 3. Verlegen Sie die Dielen vorzugsweise in der Richtung des Hauptlichteinfalls. 4. Wenn Sie ein 3-Stab Holzdekor verlegen, versuchen Sie nicht, die Stäbe genau anzupassen. Seite 2

3 Anlegen der ersten drei Reihen: Wenn nötig können die Elemente von allen Seiten verlegt werden. Durch das CORKLOC-Verbindungssystem lassen sich die Elemente leicht wieder aufnehmen. Beginnen Sie die Verlegung in einer Raumecke entlang einer möglichst langen Wand. 5. Dabei werden die Federseiten gegen die Wand gelegt. Berücksichtigen Sie einen Abstand zur Wand von 10 mm an der Stirnseite der Diele. Der Abstand der Längsseite zur Wand (10 mm) wird nach der Verlegung der ersten 3 Reihen ausgerichtet. 7. Schneiden Sie die letzte Diele der ersten Reihe unter Berücksichtigung des Wandabstandes (10 mm) zu. 9. Markieren Sie die Stelle, an der die Diele abgesägt werden soll. Sägen Sie die Länge zu, am besten mithilfe einer Stichsäge. Legen Sie die Diele mit der Dekorseite auf die Sägeunterlage. Als Alternative kann eine fein gezahnte Handsäge benutzt werden, aber dann muss die Dekorseite nach oben zeigen. 11. Drücken Sie das erste Element der zweiten Reihe mit der Federseite in einem Winkel gegen die Nutseite der ersten Reihe. Pressen Sie die Diele weiter nach vorne und legen Sie sie gleichzeitig an den Boden an. 6. Drücken Sie die nächste Diele im Winkel an die erste Diele und legen diese dann flach auf den Boden. Verfahren Sie in der gleichen Weise mit der gesamten Reihe. 8. Beginnen Sie die nächste Reihe mit dem Verschnittstück der ersten Reihe. Achten Sie darauf, dass der Längenversatz der Kopfstöße immer mindestens 30 cm beträgt. Legen Sie die letzte Diele mit der Unterseite nach oben, die Stirnseite ohne Verriegelungsleiste der Wand zugewandt. Der Abstand zu Wand soll ca. 10 mm betragen. 10. Beginnen Sie die nächste Reihe mit dem Abschnitt der letzten Reihe. Das Stück muss mindestens 30 cm lang sein. Falls nicht, beginnen Sie die zweite Reihe lieber mit einer neuen Diele, die Sie in der Mitte teilen. Achten Sie immer darauf, dass der Versatz mindestens 30 cm beträgt. 12. Drücken Sie stirnseitig die nächste Diele schräg in die Erste und legen Sie diese auf den Boden. Dabei soll die Längsseite auf die Verriegelungsseite der Diele der bereits verlegten Reihe gelegt werden. Seite 3

4 13. Heben Sie die Diele (zusammen mit der vorher gelegten Diele der gleichen Reihe) etwa 30 mm an der Vorderkante an und drücken sie in die Nut der verlegten Reihe. Wenn die Längskanten aufeinander stoßen, legen Sie die Dielen auf den Boden. 14. Tipp: Bei diesem Arbeitsschritt müssen Sie den Anpresswinkel mit etwas Gefühl variieren. Richten Sie die 3 ersten Reihen komplett mit einem Wandabstand von 10 mm aus und sichern Sie die Dehnungsfuge mit Keilen. Fahren Sie mit der Verlegung in der beschriebenen Weise bis zur gegenüberliegenden Wand fort. Wandunebenheiten: 15.Bei Wandunebenheiten muss die erste Dielenreihe manchmal der unebenen Wand angepasst werden. Zeichnen Sie zuerst die Kontur der Wand auf die Dielen. Vergessen Sie nicht den Wandabstand von ca. 10 mm. 16. Lösen Sie die Dielen, indem Sie sie an der Längsseite anfassen, anheben und sie gleichzeitig gegen den Stoß schlagen. Sägen Sie die Dielen entsprechend ab. Letzte Reihe: 17. Sägen Sie die Elemente der letzten Reihe passgenau zu. Berücksichtigen Sie einen Wandabstand von 10 mm. Keine Diele sollte schmaler als 5 cm sein. 18. Berücksichtigen Sie als Dehnungsfuge einen Wandabstand von 10 mm. Heizkörperrohre: Bohren Sie entsprechende Löcher in die Dielen. 19. Der Durchmesser der Bohrungen sollten 20 mm größer sein als die Rohre. Sägen Sie wie in der Abbildung dargestellt. Setzen Sie das ausgesägte Stück mit Leim wieder ein. Decken Sie die Fuge mit einer Heizkörperrosette ab. 20. Die Dielen können bei Bedarf auf einfache Weise aufgenommen und neu verlegt werden. Fassen Sie die Diele an der Außenkante an, ziehen Sie sie nach oben und schlagen Sie leicht gegen den Stoß Seite 4

5 21. Die gelösten Dielen können an der Stirnseite leicht getrennt und aufgehoben werden. Biegen Sie nie zusammengefügte Dielen nach hinten, da sie dabei beschädigt werden können. VERLEGUNG UM TÜREN, HEIZUNGEN UND DER LETZTEN DIELENREIHE: Wenn nötig können die Elemente von allen Seiten verlegt werden. Durch das CORKLOC-Verbindungssystem lassen sich die Elemente leicht wieder aufnehmen. Dies erleichtert die Verlegung beispielsweise im Bereich der Türen. 22. Wenn sich eine Diele aufgrund einer niedrigen Tür oder eines Heizkörpers nicht anwinkeln lässt, so können Sie - wie in der Abbildung gezeigt - das Verriegelungssystem der Diele entfernen. 23.Die Diele mittels eines Klebers (Klasse D3) an die davor liegende Diele kleben Seite 5

6 Nach der Verlegung Vorbeugende Massnahmen - Schützen Sie den Boden nach der Verlegung mit geeigneten Abdeckmaterialien, wenn noch weitere Arbeiten darauf durchgeführt werden. Dampfdichte Folien sind hier nicht geeignet. - Ziehen Sie keine Möbel über den Boden. - Versehen Sie Stuhl- und Möbelfüße mit geeigneten Filzgleitern. - Stuhlrollen müssen der DIN entsprechen. - Verwenden Sie im Eingangsbereich geeignete Schmutzfangmatten. - Matten mit Gummi- oder Latexrücken können den Boden verfärben. - Verwenden Sie keine Reinigungsprodukte mit chemischen Lösungsmitteln, wie z.b. Azeton, da sie den Boden auf Dauer schädigen. - Verwenden Sie keine Drahtbürsten. - Vermeiden Sie, dass Feuchtigkeit längere Zeit auf die Oberfläche einwirken kann. -- Schützen Sie den Boden nach der Verlegung mit geeigneten Abdeckmaterialien, wenn noch weitere Arbeiten darauf durchgeführt werden. Dampfdichte Folien sind hier nicht geeignet. - Ziehen Sie keine Möbel über den Boden. - Versehen Sie Stuhl- und Möbelfüße mit geeigneten Filzgleitern. - Stuhlrollen müssen der DIN entsprechen. - Verwenden Sie im Eingangsbereich geeignete Schmutzfangmatten. - Matten mit Gummi- oder Latexrücken können den Boden verfärben. - Verwenden Sie keine Reinigungsprodukte mit chemischen Lösungsmitteln, wie z.b. Azeton, da sie den Boden auf Dauer schädigen. - Verwenden Sie keine Drahtbürsten. - Vermeiden Sie, dass Feuchtigkeit längere Zeit auf die Oberfläche einwirken kann. - Ein ideales und gesundes Raumklima herrscht bei % relativer Luftfeuchte und bei 20 C. - Während der Heizperiode kann die Raumluftfeuchte so weit absinken, dass der Korkboden austrocknet. Diese Austrocknung kann beim natürlichen Werkstoff Kork eine Schrumpfung bewirken, was dann zu minimalen Fugen zwischen den einzelnen Elementen führt. Benutzen Sie geeignete Raumluftbefeuchter, um das zu verhindern. - Der natürliche Werkstoff Kork neigt je nach Dauer und Intensität des Lichteinfalls zum Ausbleichen. - Durch Vorhänge oder Sonnenschutzblenden kann diesem Effekt vorgebeugt werden. - LISBOA HOME/PORTO Böden sind leicht zu pflegen. Sie benötigen nur einen milden Reiniger und einen Staubsauger. Für die tägliche/wöchentliche Reinigung können Sie auch einen Wischwiesel nutzen. Der Wischer hat eine antistatische Wirkung und nimmt Staub problemlos auf. - Ein ideales und gesundes Raumklima herrscht bei % relativer Luftfeuchte und bei 20 C. - Während der Heizperiode kann die Raumluftfeuchte so weit absinken, dass der Korkboden austrocknet. Diese Austrocknung kann beim natürlichen Werkstoff Kork eine Schrumpfung bewirken, was dann zu minimalen Fugen zwischen den einzelnen Elementen führt. Benutzen Sie geeignete Raumluftbefeuchter, um das zu verhindern. - Der natürliche Werkstoff Kork neigt je nach Dauer und Intensität des Lichteinfalls zum Ausbleichen. - Durch Vorhänge oder Sonnenschutzblenden kann diesem Effekt vorgebeugt werden. - LISBOA HOME/PORTO Böden sind leicht zu pflegen. Sie benötigen nur einen milden Reiniger und einen Staubsauger. Für die tägliche/wöchentliche Reinigung können Sie auch einen Wischwiesel nutzen. Der Wischer hat eine antistatische Wirkung und nimmt Staub problemlos auf. Seite 6

7 Reparatur einer beschädigten Diele eines schwimmend verlegten Bodens Alternative A: Entfernen der Dielen. Beschädigte oder fehlerhafte Dielen können wie folgt entfernt werden: a) Sockelleiste entfernen. b) Entfernen Sie alle Dielen bis zu der beschädigten Diele. Achtung: Die Dielen müssen sorgfältig nach oben aus der CORKLOC-Verbindung gelöst werden, niemals nach unten Beachten Sie, dass Sie die aufgenommenen Elemente wieder in der ursprünglichen Reihenfolge verlegen müssen. Alternative B: Diele aussägen. Folgende Werkzeuge werden für einen Dielenaustausch aus der Fläche benötigt: Handkreissäge, Messer, Stechbeitel, Hammer, PVA Leim D3. 1. Um die Diele zu entfernen, müssen Sie diese mit einer Handkreissäge aufschneiden. Stellen Sie die Schnitttiefe präzise ein, um nicht den Unterboden zu beschädigen. Wenn die PE-Folie beschädigt wurde, ersetzen Sie diese. 2. Verwenden Sie einen Stechbeitel, um die Ecken zu entfernen. 3. Entfernen Sie die Dielenstücke. Gehen Sie sehr sorgfältig vor, um die benachbarten Dielen nicht zu beschädigen. 4. Entfernen Sie die Feder an der Längs- und der Querseite der neuen Diele. 5. Entfernen Sie die Verriegelungsleiste an der Längs- und der Querseite der neuen Diele. 6. Geben Sie D3-Leim an die Nut der Längs- und Querseite der neuen Diele. 7. Geben Sie auch D3- Leim an die Nut der Längs- und Querseite der Reparaturstelle. 8. Schieben Sie die Ersatzdiele ein, indem Sie zuerst die Seite mit der Nut unter Druck einführen. 9. Beschweren Sie die Reparaturstelle mit Gewichten. Vermeiden Sie, dass der Reparaturbereich begangen wird, bis der Leim trocken ist. Seite 7

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