Lernszenarien für den Unterricht in Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen

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1 Lernszenarien für den Unterricht in Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Grundlegende Informationen zur Unterrichtseinheit Thema: Menschenrechte Inhaltlicher Schwerpunkt: Vorbereiten einer Ausstellung zum Thema Menschenrechte Sprachlicher Schwerpunkt: Nutzen der Mehrsprachigkeit; Textmediation, Informieren, Präsentieren, Lesestrategien Zeitumfang in Minuten: ca.200 Kernkompetenz des Lernszenarios: Die Schülerinnen und Schüler identifizieren Grund- und Menschenrechte. Sie setzen Präsentationstechniken zielgerichtet ein. Ausgewählte Teilkompetenzen des Lernszenarios: Die Schülerinnen und Schüler a. verstehen Grundrechte, Gesetze und Verordnungen als allgemeinverbindlich und leiten daraus das Wesen des Rechtsstaates ab. b. unterscheiden Menschen- und Bürgerrechte. c. entschlüsseln den Inhalt bei einfacherem Informationsmaterial und kurzen einfachen Beschreibungen unter Rückgriff auf Visualisierungen. d. beschaffen sich Informationen zielorientiert. e. wählen Vorgehensweisen zur Lösung von Aufgaben aus. f. lösen Aufgaben erfolgreich und sprachlich nachvollziehbar. g. sprechen weitgehend frei. h. beurteilen Arbeitsergebnisse hinsichtlich Inhalt, Form und Sprache. ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 1 von 27

2 Unterrichtsplanung: - Thema: fachlichen und sprachlichen Bezug herstellen (gefordertes Handlungsprodukt?) - Kernkompetenz des Lernfeldes: Bezug zu einer Kompetenzerwartung herstellen (1-2 Sätze zitieren) und ggf. Bezug zum Deutschlehrplan - Ausgewählte Teilkompetenzen des Lernszenarios: zentrale, zum geforderten Handlungsprodukt passende Kompetenzen formulieren ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 2 von 27

3 Lernsituation: Zum internationalen Tag der Menschenrechte (10.12.) sollen Sie eine kleine Ausstellung zum Thema vorbereiten. Die Ausstellung soll auch Besucher informieren, die nicht oder schlecht Deutsch sprechen. Überlegen Sie, wie Sie die Ausstellung gestalten und wo Sie Material zum Thema finden können, verteilen Sie anschließend die Aufgaben auf verschiedene Gruppen innerhalb der Klasse und bereiten Sie die Ausstellung vor. Überlegen Sie auch, wen Sie zu Ihrer Ausstellung einladen wollen und schreiben Sie eine Einladung zur Ausstellungseröffnung (M1). Sprachliche Vorentlastung der Lernsituation (falls erforderlich): Prospekte von Menschenrechtsorganisationen Bilder von Menschenrechtsverletzungen und gelebten Menschenrechten. Überschriften von Zeitungsartikeln Die Menschenrechte in vereinfachter Form Textoptimierte Version der Lernsituation: Am 10. Dezember ist der Tag der Menschenrechte. Bereiten Sie eine kleine Ausstellung zu den Menschenrechten vor. Schreiben Sie eine Einladung zur Eröffnung von Ihrer Ausstellung Informieren Sie die Besucher in verschiedenen Sprachen über die Menschenrechte. ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 3 von 27

4 Erläuterungen zur Lernsituation (falls erforderlich): Viele Schülerinnen und Schüler haben selbst Menschenrechtsverletzungen erlebt. Sie haben oft ein sehr persönliches Interesse am Thema. Gleichzeitig bedarf es auch verstärkter Erläuterungen zu verschiedenen Menschenrechten, über die oft wenig bekannt ist, bzw. großer Aufklärungsbedarf besteht. (z. B. sexuelle Orientierung, Gleichberechtigung, etc.). Diese Einheit setzt voraus, dass die Schülerinnen und Schüler sich schon ansatzweise mit der Existenz von Menschenrechten auseinandergesetzt haben. Hinweis: Bei der Auswahl von Bildmaterial ist von der Lehrkraft unbedingt auf die Zusammensetzung der Gruppe zu achten. Nicht jede Gruppe kann mit Bildern von Menschenrechtsverletzungen, die Gewalterfahrungen zum Thema haben, umgehen! ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 4 von 27

5 Gütekriterien der Lernsituation: - Ist das Handlungsprodukt eindeutig? (Welches ist es?) - Sind die Schülerinnen und Schüler aktiv in eine Handlung eingebunden? Fordert die Lernsituation zur Handlung und zur Kommunikation auf? (Kommunikationssituation, Sender Nachricht Empfänger) - Ist die Notwendigkeit für die Handlung klar ersichtlich? (Problembewusstsein / Sinn bzw. Ziel der Handlung) - Ist die Lernsituation realistisch / authentisch? (Betriebliche / alltägliche Problemstellung) - Ist die Handlungssituation für den Schüler positiv motivierend ausgerichtet? - Sind bildliche bzw. textoptimierte Unterstützungen notwendig? (ggf. 2. Version der Lernsituation) ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 5 von 27

6 Unterrichtsverlaufsplanung Schritte orientieren und informieren Lernsituation vorstellen.(m1) Assoziationen und Wortschatz zum Thema Menschenrechte sammeln (M2). Dann die Aufgabe einführen. (M1) Bildliche Darstellungen zum Thema zeigen. Damit den Begriff Menschenrechte klären und Vorwissen aktivieren. Assoziationen und Wortschatz sammeln. (M3) Die Schülerinnen und Schüler recherchieren für die Ausstellung das Themenfeld Menschenrechte. Informationsmaterial bereitstellen: Menschenrechte in einfacher Sprache, Prospekte von Menschenrechtsorganisationen, Überschriften aus Zeitungen, Computer zur Recherche. (Links und weitere Materialien) Menschenrechte in einfacher Sprache lesen, Begriffe in Kleingruppen klären und die Aufgaben bearbeiten. Wörterbucharbeit, Unterstützung durch Klassenlehrkraft. (M4 und Zusatzkarte 1: Lesestrategien) Informationsmaterial bereitstellen: Prospekte von Menschenrechtsorganisationen, Passende Bilder den Menschenrechten in einfacher Sprache zuordnen lassen. Text und Begriffe gemeinsam klären. Der Text kann für schwache Schülerinnen und Schüler im Umfang reduziert werden. (M3, M4, evtl. Zusatzkarte 1: Lesestrategien) Aufgabenstellung erläutern. (M1) Informationsmaterial in geordneter ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 6 von 27

7 Bilder, Poster, Überschriften aus Zeitungen, Computer zur Recherche. (Links und weitere Materialien) Schülerinnen und Schüler machen sich mit den Menschenrechten vertraut. Sie überlegen, welche Menschenrechte das bereitgestellte Material behandelt und nehmen Zuordnungen vor. Form bereitstellen: Prospekte von Menschenrechtsorganisationen, Bilder, Poster, Überschriften aus Zeitungen, Computer zur Recherche. (Links und weitere Materialien) Schülerinnen und Schüler festigen das im Vorfeld erarbeitete Wissen. planen und durchführen M5: Im Plenum wird nun überlegt, wie man eine Ausstellung gestalten kann. Leitfragen: Welcher Raum steht zur Verfügung? (Klassenzimmer, Aula, Kantine ) Wie können wir die Menschenrechte erklären? (Fotos, Texte, Bilder, Videos ) In welchen Sprachen können wir informieren? (Welche Sprachen werden in der Klasse gesprochen?) Welche Darstellungsformen wählen wir? (Poster, Tonaufnahme, Mobiles, Filme, Collagen, Diskussion, ) Wen laden wir ein? (Parallelklasse, Partnerschule, Lehrkräfte, Betreuer, NGO, ) Wer macht was? (Talente, Leistungsdifferenzierte Gruppen, gemischte Gruppen, Einzelkämpfer, Teamplayer, ) ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 7 von 27

8 Schülerinnen und Schüler erarbeiten in Gruppen mehrsprachiges Material für die Ausstellung. Beispiele und Anregungen: Poster, Mobile, Menschenrechtskalender, Standbilder, Litfaßsäulen (Lösungshinweise - Zu M 6) Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten in Anlehnung an die Beispiele mehrsprachiges Material für die Ausstellung. Unterstützung bei der Aufgabenverteilung durch die Lehrkraft. Vordrucke für Poster. Konkrete Beispiele und Vorlagen. ( Lösungshinweise - Zu M 6) Schülerinnen und Schüler erarbeiten in enger Anlehnung an die Beispiele mehrsprachiges oder sprachfreies Material für die Ausstellung. (Zum Beispiel Standbilder, Fotocollagen oder Zeichnungen, die sprachunabhängig verstanden werden können) präsentieren und Arbeitsergebnisse werden von den Gruppen zunächst in der Klasse präsentiert und erklärt. dokumentieren bewerten und Die Klasse bespricht die Arbeitsergebnisse. Evtl. werden noch Verbesserungen vorgenommen (Redaktionsphase). reflektieren ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 8 von 27

9 präsentieren und Wenn die Exponate fertig sind, werden die Gäste eingeladen. Wenn die Exponate fertig sind, werden die Gäste eingeladen. Wenn die Exponate fertig sind, werden die Gäste eingeladen. dokumentieren Die Schülerinnen und Schüler verfassen eine schriftliche Einladung Die Schülerinnen und Schüler verfassen eine schriftliche Einladung. Sie bekommen dazu eine einfache Vorlage (M7) Die Schülerinnen und Schüler laden mündlich ein. (M8) Die Ausstellung wird gemeinschaftlich aufgebaut. Am Eingang liegt ein kleines Gästebuch bereit, in das von den Ausstellungsbesuchern Feedback geschrieben werden kann. Schülerinnen und Schüler begleiten die Gäste durch die Ausstellung und erklären einzelne Exponate. Schülerinnen und Schüler erläutern bei Bedarf das von ihnen erarbeitete Exponat. Schülerinnen und Schüler begrüßen und verabschieden die Ausstellungsbesucher und verweisen auf das Gästebuch. bewerten und reflektieren Nach der Ausstellung wird der Erfolg des Projekts gemeinschaftlich reflektiert. Leitfragen: Sind wir mit dem Projekt zufrieden? Was haben wir selbst dabei gelernt? (M9) Was haben die Ausstellungsbesucher ins Gästebuch geschrieben? Ist das Thema wichtig für uns? Was können wir beim nächsten Projekt besser machen? ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 9 von 27

10 Grundprinzipien der Unterrichtsplanung: zeigt an, wie hoch der Grad der jeweiligen Unterstützung durch die Lehrkraft ist. - Das Vorgehen ist ganzheitlich, was durch die Berücksichtigung der Phasen der vollständigen Handlung erfolgt: o In der Orientierungsphase klären die Schüler den Arbeitsauftrag (Was soll ich tun?). Vorwissen wird aktiviert (Was weiß ich schon? Was brauche ich noch zur Problemlösung?). o In der Informationsphase werden Informationen zur Problemstellung eingeholt. o In der Planungsphase wird die Vorgehensweise bei der Erarbeitung beschlossen. (Wie gehe ich vor? Vorgehensweise, Strategien, Methoden?) Es werden inhaltliche Schwerpunkte gesetzt (lösungsorientiert). o In der Durchführungsphase wird das in der Lernsituation geforderte Sprach-Handlungsprodukt umgesetzt ( das Produkt entsteht ). o In der Präsentations- und Dokumentationsphase werden Ergebnisse zur weiteren Verwendung gesichert und ggf. der Öffentlichkeit vorgestellt. o In der Bewertungs- und Reflexionsphase werden Arbeitsergebnis, Planungsphase bzw. Problemlösungsprozess und individueller Lernerfolg kriteriengeleitet und lösungsorientiert beurteilt. - Der Handlungsprozess wird bedarfsgerecht, kontinuierlich und zielgerichtet unterstützt ( gestufte Hilfen ): o Die mittlere Spalte im Planungsraster gibt somit die Standardstufe an. o Je höher der Unterstützungsbedarf, desto deutlicher tritt die Lehrkraft in den Vordergrund (u. a. durch Impulse, Anleitung zum kooperativen Lernen, Angebote an Methoden und Strategien, stärkere Vorstrukturierung, etc.). ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 10 von 27

11 Materialien M 1 Dezember 10 Internationaler Tag der Menschenrechte Wir sind dabei! Ausstellung zum internationalen Tag der Menschenrechte an unserer Schule. ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 11 von 27

12 M 2 Woran denken Sie bei dem Begriff Menschenrechte? Machen Sie kurze Notizen. Bild 1 ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 12 von 27

13 M 3 Woran denken Sie bei dem Begriff Menschenrechte? Die Bilder helfen Ihnen. Bild 4 Bild 10 Bild 2 Bild 11 Bild 3 Bild 7 Bild 1 Bild 5 Bild 9 Bild 8 Bild 6 ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 13 von 27

14 M 4 Die Menschenrechte Die Menschenrechte sind Rechte, die jeder Mensch auf unserer Erde haben soll. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat sie 1948 aufgeschrieben. Leider werden diese Rechte noch immer an vielen Orten der Erde verletzt. Hier sind die Menschenrechte einfach erklärt: Artikel 1 (Menschenwürde) Alle Menschen haben die gleichen Rechte. Man soll jeden Menschen mit Respekt behandeln. Artikel 2 (Diskriminierungsverbot) Die Menschenrechte gelten für jeden Menschen. Dabei ist es nicht wichtig, welche Hautfarbe, Religion oder Meinungen jemand hat. Auch welche Sprachen jemand spricht, welches Geschlecht jemand hat, woher jemand kommt, oder wie viel Geld man hat, spielt dabei keine Rolle. Artikel 3 (Grundlegende Rechte) Jeder Mensch hat das Recht auf ein freies und sicheres Leben. Artikel 4 (Verbot der Sklaverei) Niemand darf aus einem anderen Menschen einen Sklaven machen. Jeder Mensch ist frei geboren. Artikel 5 (Verbot der Folter) Niemand darf andere Menschen absichtlich verletzen oder grausam bestrafen. Dabei ist es egal, ob es um eine körperliche oder geistige Verletzung geht. Auch psychische Verletzung ist Folter. Artikel 6 (Anerkennung als Rechtsperson) Jeder Mensch ist vor dem Gesetz eine Person und keine Sache. Artikel 7 (Gleichbehandlung) Das Gesetz ist für alle Menschen gleich. Niemand darf wegen seiner Hautfarbe, seinem Geschlecht oder seiner Lebensweise unterschiedlich behandelt werden. Artikel 8 (Rechtschutz) Wenn man seine Rechte nicht bekommt, darf man vor Gericht gehen. Artikel 9 (Freiheitsrecht) Niemand darf ohne Grund ins Gefängnis gebracht werden. Niemand darf ohne Grund aus seinem Land weggeschickt werden. ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 14 von 27

15 Artikel 10 (unabhängige Gerichte) Gerichtsverhandlungen sollen öffentlich sein. Die Richter dürfen sich nicht beeinflussen oder für ein bestimmtes Urteil bezahlen lassen. Artikel 11 (Unschuldsvermutung) Man kann erst bestraft werden, wenn ein Gericht gesagt hat, dass man schuldig ist. Bis dahin gilt man als unschuldig. Artikel 12 (Schutz der Privatsphäre) Jeder darf so leben, wie er möchte. Niemand darf sich einmischen, solange man keinem anderen schadet. Man darf die Post von anderen nicht lesen und auch keine Lügen über andere erzählen. Artikel 13 (Freizügigkeit) Jeder darf in seinem Land wohnen, wo er möchte. Jeder darf sein Land verlassen und zurückkommen, wann er möchte. Artikel 14 (Asylrecht) Wer in seinem Land verfolgt wird, darf in einem anderen Land um Schutz bitten. Das gilt nicht, wenn man ein Verbrechen begangen hat. Artikel 15 (Staatsangehörigkeitsrecht) Jeder hat das Recht, zu einem Land zu gehören. Artikel 16 (Gleichbehandlung der Geschlechter) Jeder Erwachsene darf heiraten und eine Familie gründen. Man darf niemanden zur Heirat zwingen. Männer und Frauen haben die gleichen Rechte, auch wenn sie verheiratet sind. Artikel 17 (Recht auf Eigentum) Jeder hat das Recht, etwas zu besitzen. Niemand darf es grundlos wegnehmen. Artikel 18 (Gewissens- Glaubens- Meinungsfreiheit) Jeder hat das Recht auf seinen eigenen Glauben. Jeder darf seine Religion frei wählen, wechseln und praktizieren. Artikel 19 (Informationsfreiheit) Jeder hat das Recht auf eigene Ideen und eine eigene Meinung. Jeder darf seine Meinung frei sagen oder schreiben, wenn er niemanden damit persönlich beleidigt, oder Lügen verbreitet. Artikel 20 (Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit) Jeder Bürger hat das Recht sich mit anderen Menschen zu treffen und zu organisieren, solange es dabei friedlich bleibt. Artikel 21 (Wahlrecht) Alle Bürger eines Landes sollen regelmäßig und frei eine Regierung wählen. ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 15 von 27

16 Artikel 22 (Recht auf soziale Sicherheit) Jeder hat das Recht auf soziale Sicherheit: Wohnung, Essen und medizinische Hilfe. Jeder hat auch das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, zum Beispiel durch Kultur oder Sport. Artikel 23 (Recht auf Arbeit) Jeder hat das Recht, sich Arbeit zu suchen und seinen Beruf und seine Arbeitsstelle frei zu wählen. Männer und Frauen bekommen für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn. Artikel 24 (Recht auf Freizeit und Urlaub) Jeder hat das Recht auf Ruhe, Freizeit und Urlaub. Artikel 25 (soziale Fürsorge) Wer nicht arbeiten kann, weil er alt oder krank ist, oder wer sich um ein Kind oder eine kranke Person kümmern muss, bekommt Hilfe vom Staat. Alle Menschen sollen einen sicheren Lebensstandard haben. Artikel 26 (Recht auf Bildung) Jeder Mensch hat das Recht, eine Schule zu besuchen und einen Beruf zu lernen. Die Eltern dürfen die Schule für ihre Kinder auswählen. Artikel 27 (kulturelle Mitwirkung) Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben teilzunehmen und von neuen Erfindungen zu profitieren. Artikel 28 (Gerechte Internationale Ordnung) Es soll eine Ordnung geben, die die Menschenrechte auf der ganzen Welt schützt. Artikel 29 (Gemeinschaftspflichten) Jeder Mensch hat auch Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen. Er darf seine freiheitlichen Rechte immer ausüben, wenn er damit keinem anderen schadet. Artikel 30 (Auslegungsregeln) Keine Regierung, Organisation oder Person darf die Menschenrechte zerstören Aufgabe: Sicher hast du auch vor dem Lesen schon viele Menschenrechte gekannt. Überlege, welche Menschenrechte für dich besonders wichtig sind. Kennst du die Menschenrechte noch in einer anderen Sprache? Textquelle amnesty international: Unterrichtspraxis Menschenrechte. Vereinbarungen. 1/96. - Solothurn: ai Schweiz, Deutschland ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 16 von 27

17 M 5 Aufgabenliste Ausstellung Menschenrechte Bis wann? Wer? Was? erledigt Raum organisieren Einladung schreiben ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 17 von 27

18 M 6 So können Sie ein Poster gestalten. Sie müssen nicht alle Felder bearbeiten Überschrift: (Artikel : ) Bild, Zeichnung oder Zeitungsartikel zum Thema. Eigene Meinung Erklärung: Was bedeutet der Artikel? (Zeichnung, Text, eigenes Foto) Bild, Zeichnung oder Zeitungsartikel zum Thema. Eigene Meinung Andere Sprache Andere Sprache Bild, Zeichnung oder Zeitungsartikel zum Thema. Eigene Meinung Bild, Zeichnung oder Zeitungsartikel zum Thema. Eigene Meinung Bild, Zeichnung oder Zeitungsartikel zum Thema. Eigene Meinung ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 18 von 27

19 M 7 Was muss in die Einladung? Warum? Wann? Wo? Von wem? Beispiel: Eine Einladung schreiben Einladung zur Ausstellung Die Klasse lädt zur Ausstellung ein. Wir freuen uns, wenn du / Sie am (Datum) um Uhr unsere Ausstellung besuchst / besuchen. Die Ausstellung findet in (Ort) statt. Bitte sag / sagen Sie bis zum (Datum) Bescheid, ob du / Sie kommst / kommen und wie viele Personen du / Sie mitbringst / mitbringen. Wir freuen uns auf dich / Sie! Herzliche Grüße ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 19 von 27

20 M 8 So können Sie jemanden persönlich zu Ihrer Ausstellung einladen Hallo, hast du einen Moment Zeit? Ich möchte dich zu unserer Ausstellung einladen. Was denn für eine Ausstellung? Das ist eine Ausstellung zum Thema Menschenrechte. Unsere Klasse hat sie vorbereitet. Klingt interessant. Wann und wo ist das denn? Am um Uhr in. Kommst du? Ja gern. Danke für die Einladung. Super. Bis dann. Bis dann. ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 20 von 27

21 M 9 Das habe ich bei dem Projekt gelernt Diese Arbeitstechniken habe ich gelernt: Das war interessant: Diese wichtigen Wörter habe ich gelernt: Deutsch Beispiel, Zeichnung oder Erklärung andere Sprache ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 21 von 27

22 Lösungshinweise Zu M 2 Woran denken Sie bei dem Begriff Menschenrechte? Machen Sie kurze Notizen. Meinungsfreiheit Folter Glaubensfreiheit Gesetz Gleichheit Hautfarbe Diskriminierung, Bild 1 Würde Gleichbehandlung Kinderarbeit Vereinte Nationen ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 22 von 27

23 Zu M 6 Beispiele für Exponate Bild 12: Litfaß-Säule Bild 13: Litfaß-Säule Bild 14: Mobile ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 23 von 27

24 Hinweise: Weitere Ideen: Kurzfilme, Interviews, Umfragen, Kollagen, Graffitikunst, Die Exponate müssen nicht perfekt sein! Lassen Sie unsichere Schriftbilder und kleine Fehler zu. Wichtig ist, dass transportiert wird, was die Schülerinnen und Schüler verstanden haben und was ihnen an den Menschenrechten wichtig ist. ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 24 von 27

25 Zusatzkarte 1: Lesestrategien Erinnern Sie sich: Wenn Sie einen Text lesen, können Sie verschiedene Strategien anwenden: Verschaffen Sie sich zuerst einen Überblick: Wie sieht der Text aus? Gibt es Bilder, Überschriften, markierte Textteile? Stellen Sie Vermutungen an: Wovon könnte der Text handeln? Was wissen Sie über das Thema? Schaffen Sie Verstehensinseln: Lesen Sie den Text einmal ganz durch. Überlegen Sie dann, was Sie verstanden haben. Sie können wichtige Informationen unterstreichen, Schlüsselwörter oder Notizen an den Rand schreiben, oder Ihrem Lernpartner kurz erzählen, was Sie verstanden haben. Lesen Sie jetzt genau: Wo haben Sie noch Fragen an den Text? Welche Textteile haben Sie noch nicht gut verstanden? Wo müssen Sie vielleicht noch Wörter nachschlagen oder jemanden um Erklärung bitten? Überprüfen Sie Ihr Textverständnis: Fassen Sie den Text mit Hilfe von Schlüsselwörtern zusammen. Erzählen Sie einem Freund in Ihrer Muttersprache, was in dem Text steht. Geben Sie den Text in einer anderen Form wieder. (Zum Beispiel als Diagramm oder mit Hilfe eines Schaubildes) Sie werden schnell bemerken, ob Ihnen wichtige Informationen fehlen. Übung: Fassen Sie die wichtigsten Informationen in folgendem Text für Ihren Lernpartner zusammen. Gehen Sie beim Lesen wie oben beschrieben vor. Artikel 2 (Diskriminierungsverbot) Die Menschenrechte gelten für jeden Menschen. Dabei ist es nicht wichtig, welche Hautfarbe, Religion oder Meinungen jemand hat. Auch welche Sprachen jemand spricht, welches Geschlecht jemand hat, woher jemand kommt, oder wie viel Geld man hat, spielt dabei keine Rolle. ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 25 von 27

26 Links und weitere Materialien Menschenrechte in einfacher Sprache: nn= Kostenlose Poster zum Grundgesetz in deutscher, englischer und arabischer Sprache: Informationen zu den Menschenrechten: tsorganisationen Publikationen: Bundeszentrale für politische Bildung: Compasito. Handbuch zur Menschenrechtsbildung mit Kindern. Bonn Bundeszentrale für politische Bildung: Informationen zur politischen Bildung (Heft 297/2007), Menschenrechte (Letzter Aufruf aller angegebenen Internetseiten: ) ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 26 von 27

27 Bildnachweis Bild 1: Pixabay: Gerd Altmann. CC0 Public Domain Bild 2: Pixabay: Funemanka. CC0 Public Domain Bild 3: Pixabay: Venita Oberholster. CC0 Public Domain Bild 4: Pixabay: Gerd Altmann. CC0 Public Domain Bild 5: Pixabay: Klaus Hausmann. CC0 Public Domain Bild 6: Pixabay: Gerd Altmann. CC0 Public Domain Bild 7: Pixabay: ClkerFreeVectorImages. CC0 Public Domain Bild 8: Pixabay: Gerd Altmann. CC0 Public Domain Bild 9: Pixabay: Peggy_Marco. CC0 Public Domain Bild 10: Pixabay: Peggychoucair. CC0 Public Domain Bilder 11 15: Eva Gahl, Berufsschule zur Berufsvorbereitung, München 2016 Verfasserin der Unterrichtseinheit: Eva Gahl Schule: Berufsschule zur Berufsvorbereitung am Bogenhauser Kirchplatz, Außenstelle Balanstraße, München ISB Lernszenarien für Berufsintegrations- und Sprachintensivklassen Seite 27 von 27

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