Cannabis in Österreich und der EU Politik und Daten

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1 Cannabis in Österreich und der EU Politik und Daten Marion Weigl, Martin Busch, Julian Strizek Substitutionsforum 2017 Cannabispolitik in der EU 1

2 Aktuelle Cannabispolitik Rechtlicher Zugang in Europa nach wie vor sehr unterschiedlich, trotz internationaler Konventionen Europäisches Modell der Drogenpolitik: Trend zur Vermeidung von Haftstrafen (und anderen Strafen) für persönlichen Gebrauch, Änderungen bleiben aber im Bereich der Entpönalisierung oder Dekriminalisierung und somit im illegalen Bereich; teilweise wurde sogar Verschärfungen der Gesetze umgesetzt (z.b. striktere Vorgaben für coffeeshops in NL) kaum politische Unterstützung für Legalisierung bzw. Regulierung Initiativen in den letzten Jahren wurden in Parlamenten abgelehnt Mehr Bereitschaft hinsichtlich medizinischem Gebrauch von Cannabis/Cannabinoiden zuletzt neue Regelung in DE Cannabiskonsum in Österreich und der EU 2

3 Cannabiskonsum in der EU GPS (2013/2014):» Monatsprävalenz in der Allgemeinbevölkerung (15- bis 64-Jährige) in der EU: 0,4 6,6 %» Monatsprävalenz in jüngeren Altersklassen (15- bis 34-Jährige) in der EU: 1,4 13,5 %» Monatsprävalenz bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15- bis 24-Jährige) in der EU: 1,2 16,0 %» Jeweils höchste Prävalenzraten (letzter Monat, Schüler/innen) in CZ, ES, FR und IT ESPAD (2015):» Insgesamt scheinbarer Anstieg der Prävalenz (Schüler/innen) von 1995 auf 2015 von 11 auf 17 % (Lebenszeitprävalenz) bzw. von 4 auf 7 % (letzter Monatsprävalenz), höchste Werte für 2003 Aber: Unabhängig vom Ausgangsniveau sehr unterschiedliche Entwicklung 5 Prävalenzdes Cannabiskonsums(letzter Monat) 6 3

4 Frequenzdes Cannabiskonsum 7 GPS: Entwicklung der Monats-,, Jahres und Lebensprävalenz in Österreich 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 15 J. 20 J. 25 J. 30 J. 35 J. 40 J. 45 J. 50 J. 55 J. 60 J. 65 J. 70 J. 75 J. 80 J. LMP männlich LJP männlich LZ männlich LMP weiblich LJP weiblich LZ weiblich 4

5 ESPAD: Cannabisprävalenz nach Geschlecht in Österreich, % 40% 30% 20% 10% 0% 23,6% 17,5% 19,1% 13,7% 11,2% 7,7% Lebenszeitprävalenz Jahresprävalenz Monatsprävalenz männlich weiblich ESPAD: Verlauf des Cannabiskonsums in Österreich 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Mädchen (LTP) Buben (LTP) Gesamt (LTP) Mädchen (LMP) Buben (LMP) Gesamt (LMP) 5

6 ESPAD und GPS: Cannabiskonsum nach Schultyp/Bildungsabschluss in Österreich 16 % 14 % 12 % 10 % 8 % 6 % 4 % 2 % % Last month cannabis consumption by educational status or type of school (ESPAD, GPS) ESPAD, academic schools, 15 & 16 years old ESPAD, vocational schools, 15 and 16 years old GPS, higher school certificate, years old GPS, no higher school certificate, years old GPS: Einstellungen zur medizinischen Abgabe von Cannabis in Österreich Gesamt 86% 14% nie konsumiert 83% 17% jemals konsumiert 96% 4% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Cannabis sollte als Medikament verschreibbar sein Cannabis sollte nicht als Medikament verschreibbar sein 6

7 GPS: Einstellungen zum Konsum von Cannabis in Österreich Gesamt 20% 23% 11% 42% 4% nie konsumiert 24% 25% 12% 35% 3% jemals konsumiert 5% 13% 7% 66% 9% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Wer Cannabis konsumiert, sollte strafrechtlich streng bestraft werden Wer Cannabis konsumiert, sollte verwaltungsrechtlich moderat bestraft werden (mit einer Geldstrafe, wie bei einem Verkehrsdelikt) Der Konsum von Cannabis sollte gesetzlich verboten sein, Konsumenten sollten aber nicht bestraft werden Der Konsum von Cannabis sollte gesetzlich erlaubt sein, die Abgabe sollte aber genau kontrolliert werden Cannabis sollte wie andere Produkte frei im Handel erhältlich sei Zusammenfassung: Cannabiskonsum in Österreich» Erfahrungen werden mit zunehmendem Alter häufig verleugnet» Schätzung: ca. ein Drittel bis etwa die Hälfte hat jemals Cannabis geraucht» Aktueller Cannabis-Konsum spielt nur bei jungen Altersgruppen eine Rolle» Unter Schülern/innen berichten ca. 10 % aktuellen Konsum» Nur wenig Veränderungen im Zeitverlauf» Liberale Einstellungen insbesondere zur medizinischen Cannabisabgabe überwiegen 7

8 Problematischer Cannabiskonsum in Österreich und der EU Problematischer Cannabiskonsum in der EU, 2014» Keine einheitliche Definition von regelmäßigem und risikoreichem Konsum» Etwa 1 % der europäischen Erwachsenen konsumieren täglich oder fast täglich» Davon sind etwa 60 % Jahre alt» Etwa ¾ sind männlich» Anteil der Personen, die sich aufgrund der Leitdroge Cannabis in Behandlung befinden, hat zugenommen» Von jenen Klient/innen, die aufgrund der Leitdroge Cannabis in Behandlung sind, konsumieren 54 % täglich 16 8

9 Cannabis als Leitdroge in der EU und Beitrittskandidaten 2006 und 2014 bei allen Personen mit Behandlungsbeginn 70% 60% % 40% 30% 20% 10% 0% Anteil von Personen mit alleiniger Leitdroge Cannabis in ambulanter Betreuung 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % Erstbehandlungen (Lebenszeit) Begonnene Behandlungen Insgesamt Behandelte 9

10 Anzahl von Personen mit alleiniger Leitdroge Cannabis in ambulanter Betreuung Erstbehandlungen (Lebenszeit) Begonnene Behandlungen Insgesamt Behandelte Anteil der Personen unter 25 Jahren nach Leitdroge Cannabis Opioide 80% 70% 80% 70% 60% 60% 50% 50% 40% 40% 30% 30% 20% 20% 10% 10% 0% 0% Erstbehandlungen (Lebenszeit) Begonnene Behandlungen alle Behandelten Erstbehandlungen (Lebenszeit) Begonnene Behandlungen alle Behandelten 10

11 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz nach Substanzen Heroin und Opiate Kokain und Crack Amphetamin Methamphetamin LSD Ecstasy Mephedron SG hältige Medikamente Psychotrope Stoffe Cannabis Quelle: Bericht zur Drogensituation Unterschiede Cannabis-und Opiat -KlientInnen Cannabis (n=1018) Opioide (n=1.618) männlich 83,7 % 74,2 % unter 25 Jahre 59,2 % 18,8 % 25 bis 34 Jahre 27,1 % 49,2 % 35 Jahre und älter 13,7 % 32,0 % schon mal Angebote der Drogenhilfe in Anspruch genommen 31,5 % 77,5 % Hauptanstoß eig. Initiative 19,3 % 43,7 % Auflage ja 62,1 % 16,5 % Hauptanstoß Justiz 34,6 % 13,8 % Maximal Pflichtschule als höchste Ausbildung * 41,9 % 50,0 % Lehrabschlussprüfung als höchste Ausbildung * 39,2 % 35,1 % voll erwerbstätig 38,5 % 18,0 % * Teilstichprobe der über 20 Jährigen 11

12 DOKLI Daten 2015 Cannabiskonsum in den letzten 30 Tagen vor Betreuungsbeginn von Personen mit alleiniger Leitdroge Cannabis, die eine ambulante Betreuung begonnen haben (n=1.018) 37% 33% 30% kein Konsum bis weniger als 1 Tag die Woche 1-3 Tage die Woche 4-7 Tage die Woche Extremgruppenvergleich Cannabiskonsum vor Behandlungsbeginn < 1 Tag > 4 Tage pro Woche pro Woche (n=319) (n=461) männlich 82,1 % 85,5 % unter 25 Jahre 58,9 % 55,7 % 25 bis 34 Jahre 28,8 % 27,8 % 35 Jahre und älter 12,2 % 16,5 % Hauptanstoß eig. Initiative 14,1 % 23,2 % Auflage ja 59,6 % 34,3 % Hauptanstoß Justiz 42,0 % 33,0 % Maximal Pflichtschule als höchste Ausbildung 35,7 % 42,2 % Lehrabschlussprüfung als höchste Ausbildung 44,1 % 37,2 % voll erwerbstätig 48,5 % 30,8 % 12

13 Schlussfolgerungen: problematischer Cannabiskonsum» Nur bei etwa einem Drittel der Personen mit alleiniger Leitdroge Cannabis in den DOKLI- Einrichtungen kann aufgrund der Konsumhäufigkeit von einer tatsächlich vorliegenden Suchtproblematik ausgegangen werden» Nicht alle Personen, die aufgrund von Auflagen wegen Cannabis in ambulanter Betreuung sind, haben eine schwere Cannabisproblematik die Auflagen durch die Bezirksverwaltungsbehörden scheinen häufig eher im Sinne einer Maßnahme zur Frühintervention eingesetzt zu werden. Schlussfolgerungen: problematischer Cannabiskonsum» Umgelegt auf die Bevölkerung ist die Anzahl der wegen Cannabis in Betreuung befindlichen Personen je nach Bundesland sehr unterschiedlich, diese Unterschiede dürften nicht allein auf Unterschiede in der Cannabisprävalenz zurückzuführen sein, sondern könnten Indiz für lokale Unterschiede in der Cannabispolitik sein.» Auf welche gesundheitsbezogene Maßnahme seitens der Bezirksverwaltungsbehörde hingewirkt wird, scheint eher die Struktur des Hilfssystems widerzuspiegeln als die Problematik der Klientel. 13

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Zum Weiterlesen: (z.b. ESPAD Report 2015) 27 14

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