Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie

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1 Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie Dennis L. Gärtner 19. Mai 2011

2 Motivation Ein Spiel Jeder von Ihnen schreibt eine ganze Zahl zwischen 0 und 100 auf. Ziel ist, 2/3 des Durchschnitts der angegebenen Zahlen zu erraten. Genauer: Jeder Student, welcher die höchste Zahl errät, welche nicht grösser als 2/3 des Durchschnitts ist, erhält 10e. Was ist das Problem? Um eine rationale Entscheidung zu treffen, müssen Sie erraten, was die anderen Spieler tun werden! 2 / 11

3 Was ist Spieltheorie? Spieltheorie beschäftigt sich mit Multi-Personen-Entscheidungsproblemen: Präferenzen der Spieler über ihre Entscheidung hängen auch von Entscheidungen anderer Spieler ab. Spieler können sein... Verschiedene Firmen Firmen / Konsumenten Händler (Käufer / Verkäufer, Auktionsteilnehmer) Spieltheorie... stellt einen formalen Rahmen zur Verfügung, um solche strategischen Situation zu analysieren versucht Antworten zu geben auf: Wie sollte sich ein Spieler rationalerweise verhalten ( Ratschläge, normativ)? Welches Ergebnis sollten wir in einem solchen Spiel erwarten ( Vorhersagen, positiv)? 3 / 11

4 Anwendungsgebiete Entwickelt als Teildisziplin der Mathematik, sind heute die Hauptanwendungsgebiete der Spieltheorie: 1. Ökonomie 2. Informatik 3. Politikwissenschaften 4. Biologie & Medizin 5. Management 6. Psychologie 7. Soziologie. 4 / 11

5 Typische Anwendungsgebiete innerhalb der Ökonomie Industrieökonomie & insbes Oligopoltheorie Markt Design & insbes die (De)Regulierung von Märkten Wettbewerbspolitik (vertikale und horizontale Beziehungen) Interessenskonflikte zwischen: Besitzer Manager Manager Arbeitnehmer Käufer Verkäufer Auktionen (Intl) Handelstheorie (Zuständigkeits)Wettbewerb zwischen Institutionen Experimentelle Wirtschaftsforschung. 5 / 11

6 Spieltypen: Statische vs. dynamische Spiele Statische Spiele ( Spiele in strategischer Form ): Spieler wählen ihre Aktionen simultan; es gibt keine Möglichkeit, auf den andern zu reagieren. Beispiele: Firmen setzen simultan Preise; Sealed-Bid Auktion; das sspiel oben. Dynamische Spiele ( Spiele in strategischer Form ): Spieler wählen ihre Aktionen sequentiell, und haben damit die Möglichkeit auf die Aktionen anderer zu reagieren. Beispiele: Schach, Konsumenten reagieren auf Firmenpreise, Englische Aktionen. 6 / 11

7 Spieltypen: vollständige vs. unvollständige Information Vollständige Information: Spieler kennen jeweils die Präferenzen anderer Spieler über den Outcome des Spiels. Beispiele: Preissetzende Firmen, welche die Kosten des Konkurrenten kennen; das sspiel oben. Unvollständige Information: Spieler kennen nicht die Präferenzen anderer (bzw. manchmal gar die eigenen) über den Outcome des Spiels Manche Spieler besitzen private Information. Beispiele: Preissetzende Firmen von denen eine Firma besser über die Nachfrage informiert ist; Auktionen (Wertschätzung der anderen Spieler unbekannt). 7 / 11

8 Spieltheoretische Gleichgewichtskonzepte vollständige Information unvollständige Information Statische Spiele (strategische Form) Dynamische Spiele (Extensivform) Teil 4.1 Nash Gleichgewicht Teile 4.2 & 4.3 Teilspielperfektes Nash Gleichgewicht Teil 4.4 Bayesianisches Nash Gleichgewicht ±1950 Nash ±1968 Harsanyi ±1972 Selten Teil 4.5 Perfektes Bayesianisches Gleichgewicht 8 / 11

9 Fokus unserer Analyse werden sein... Nichtkooperative Spiele: Jeder Spieler maximiert seinen eigenen Payoff (Kooperation nur wenn dies im eigenen Interesse liegt). Non-Constant Sum Games : Effizienz steht somit auf dem Spiel. Dies ist in ökonomischen Anwendungen typischerweise der Fall. Volle Rationalität: Geht oft weiter als standard Mikro Rationalitätsannahmen (rationale Erwartungen über Strategien anderer Spieler, etc.). 9 / 11

10 Gliederung des zweiten Teils der Vorlesung 4 Spieltheorie Vollständige Info 4.1 Spiele in Strategischer Form, vollständige Info 4.2 Spiele in Extensiver Form, vollständige Info 4.3 Wiederholte Spiele (?) Unvollständige Info 4.4 Spiele in Strategischer Form, unvollständige Info 4.6 Spiele in Extensiver Form, unvollständige Info 5 Informationsökonomik 5.1 Adverse Selektion a Asymmetrische Information b Signalisierung c Aussieben 5.2 Moralisches Risiko & Prinzipal-Agenten Problem a Symmetrische Information b Asymmetrische Information 6 Standardauktionen 10 / 11

11 Literatur Gibbons: A Primer in Game Theory : Sehr kompakte und intuitive ; knapp, wenig Formalismus und nicht beliebig tiefgehend. Osborne: An Introduction to Game Theory Viele nette Beispiele, gute Mischung aus Intuition und Formalismus. Andreu Mas-Colell/Whinston/Green: Microeconomic Theory : Die Mikro-Bibel, alles sauber und formal sauber drin, aber: Achtung trocken, eignet sich eher als Nachschlagewerk. Kreps: A Course in Microeconomic Theory : Sehr nette Intuition; manchmal etwas schlampig. Jehle/Reny: Advanced Microeconomic Theory 11 / 11

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