Expertenwissen bedarfsorientiert nutzen

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1 Expertenwissen bedarfsorientiert nutzen Dr. Thomas Mühlbradt, GOM mbh, Aachen Forum1 der Fachtagung des Projektes Zukunft Wissen : Ressource Wissen als Wettbewerbsfaktor nutzen, bewerten, gestalten Caritas-Pirckheimer-Haus, Nürnberg, 11. November 2010

2 easy knowledge easy knowledge ist ein ganzheitlicher Ansatz, der ein bestimmtes, weit verbreitetes Problem des Wissensmanagements adressiert: Den schnellen und zuverlässigen Zugriff auf explizites Wissen aus dem Arbeitsprozess heraus. Dazu wird ein Wissensraum aufgebaut und via Intranet bereitgestellt. Schlüsselfragen bei der Bedarfsprüfung sind: Wie viel Zeit verbringen Mitarbeiter mit der Suche nach Information? Wie häufig werden Dinge mehrfach erfunden? Wie viele Fehler hätten durch Zugriff auf vorhandenes Wissen vermieden werden können? Wie viel Zeit verlieren Mitarbeiter durch Aussortieren unnötiger Information?

3 Technologische Plattform: Das EHDA-Prinzip und modulare Erweiterungen in einer offenen, webbasierten Lösung EHDA-Prinzip Um Kosten zu vermeiden, wird die Kernfunktion Wissensraum realisiert durch Funktionalität, die eh da ist: Das Firmennetz (LAN), vorhandene Server Das Betriebssystem und seine zahlreichen Dienste Die freien Beschreibungssprachen php und CSS Internetbrowser (z.b. Firefox) Freie Softwarepakete (z.b. XAMPP) Die easy knowledge Musterseiten und Navigationsmittel Modulare Erweiterungen Als zentrales Intranetportal wird mehr Funktionalität durch die Integration bestehender Lösungen erreicht: Suchmaschine z.b. Xtreeme Search Engine Studio Datenaustausch z.b. FileRun Forum z.b. phpbb Datenbank z.b. MySQL e-learning z.b. Moodle Groupware z.b. MS Sharepoint Services

4 Screenshot aus dem Demo-Wissensraum

5 Das Basiswerkzeug Themenseite Wissensraumprofil Indexseite Menü Verantwortliche Quelle Optionale Suchmaschine Titel/Eintrag Content- Seiten Orientierende Informationen Dateien www

6 Bausteine des Wissensmanagements nach Probst u.a Ziele Bewertung Identifikation Wissen Bewahrung Erwerb Nutzung Entwicklung (Ver)teilung

7 Bedarfsorientierte Entstehung einer Themenseite für den betrieblichen Wissensraum Bewahrung Wissensquelle Nutzung? aktiviert verweist auf! Inhalt gestaltet Nutzer Wissensraum- Redakteur/in erschliesst Objekte verweist auf Nutzer Identifikation Wissensbestände (Ver)teilung

8 easy knowledge Schritt für Schritt einführen Tutorial 1 knowledge engineering Tutorial 2 knowledge engineering Tutorial 3 html-editor Tutorial 4 html-editor Tutorial 5 Integration web 2.0 Strategie- Workshop Wissensbilanz Coaching 1 EDV-Integration Coaching 2 Themenfindung Coaching 3 Betreuung WRR Coaching 4 Betreuung WRR WRR: Wissensraum-Redakteur/in

9 Strategie-Workshop: Ablaufplan Zeit Arbeitspaket 10 min Begrüßung, Ziele und Programm für den Tag 45 min Wissensmanagement: Modell von Probst und Ist-Bewertung 45 min Der Wissensraum: Kurzvorstellung und Einordnung 15 min Toolbox Wissensbilanz des BMWi 20 min Pause 30 min Themen und Zielvorgaben für den Wissensraum 45 Umsetzungsplan für den betrieblichen Wissensraum 10 min Abschluss und nächste Schritte

10 Nicht vorhanden Teilweilse vorhanden, eingeschränkt verfügbar Umfassend vorhanden und genutzt Stand der Gestaltungsfelder im Unternehmen WM- Baustein Identifikation Erläuterung Analyse und Beschreibung von vorhandenem / benötigtem Wissen Vorhandene Instrumente Potential für den Wissensraum Erwerb Import von Wissen aus externen Quellen (Rekrut., Koop., Erwerb) Entwicklung Vorhandenes Wissen weiter entwickeln (Ver)teilung Transparenz von Wissen und Zugang zum Wissen Nutzung Produktive Anwendung von Wissen im Arbeitsprozess ( Suchzeit, Fehler, Doppelarbeit) Bewahrung Schutz vor Wissensverlust (Personen, Projekte)

11 Entwicklungsstrategien für Wissensräume im Vergleich konventionell Inhalte Verfall Analyse Aufbau Einführung Nutzung Monate evolutionär Inhalte Analyse Aufbau Nutzung und ständige Entwicklung 3-6 Monate Abbildungen nicht maßstabsgerecht

12 Strategien zur Erzeugung des Startsets an Themenseiten Startpunkt Strategieworkshop Sammlung Quellennutzung Thematische Sammlung Freie Sammlung Qualitätsmanagement Andere Quellen Vorgabe eines Themengebiete s Bedarfsabfrage Geeignet für größere Unternehmen Unternehmen der M&E- Industrie Bedarfsabfrage Geeignet für kleinere Unternehmen Industrienaher Dienstleister Extern Bedarfsvorgabe (Norm) Konvertierung oder Erzeugung von Inhalten Sozialer Dienstleister Vorgabe einer Quelle Bedarfsabfrage mit Priorisierung Handelsunternehmen

13 Den Wissensraum bilanzieren

14 Umsetzungsplan für das Unternehmen Dimension Element Umsetzung der Elemente über die Zeit Unternehmensbereich A B C xxx Strategie-WS xxx Information & Kommunikation Führungs-und Unterstützungsinstrumente Ressourcen Prämierung Fokussierte Wissensbilanz xxx Controlling Follow-Up xxx Zweite Wissensbilanz xxx 0 Monate 6 Monate 12 Monate 24 Monate

15 Ab April 2011 f-bb Leitfaden Nr. 48 Ressource Wissen nutzen Materialien und Downloads Dienstleistungen Wissensmanagement GOM mbh, Aachen BTI GmbH, Mönchengladbach für die Textilund Bekleidungsindustrie Dienstleistungen Wissensbilanz Edvinsson & Kivikas GmbH, Oberreichenbach

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Thomas Mühlbradt GOM Gesellschaft für Organisationsentwicklung und Mediengestaltung mbh