Strömung mit Ablösung Eine Grenzschicht, der ein positiver Druckgradient aufgeprägt ist, kann ablösen: z.b.: Strömung in einem Diffusor

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Strömung mit Ablösung Eine Grenzschicht, der ein positiver Druckgradient aufgeprägt ist, kann ablösen: z.b.: Strömung in einem Diffusor"

Transkript

1 Strömung mit Ablösung Eine Grenzschicht, der ein positiver Druckgradient aufgeprägt ist, kann ablösen: z.b.: Strömung in einem Diffusor reibungsfreie Strömung: Grenzschicht A(x) u a ρu a x = p x A(x) x > ; u a x < Konti p x > x 1

2 Strömung mit Ablösung δ(x) u a (x 1 ) Stromlinie u a (x 2 ) u a (x 3 ) x 1 Ablösepunkt x 2 Rückströmgebiet x 3 2

3 Strömung mit Ablösung In der Regel: Rezirkulationsgebiet ist wesentlich dicker als die Grenzschicht Reibungskräfte sind nicht mehr auf einen dünnen Bereich beschränkt Grenzschichtapproximation ist nicht mehr gültig Der Ablösepunkt kann dennoch mit der Kàrmàn-Pohlhausen-Methode bestimmt werden. Randbedingungen für den Ablösepunkt 1. Haftbedingung (Stokes) für y δ = u = v = (u B = u w ) 2. Grenzschichtrand y δ = 1 u = U 3

4 Strömung mit Ablösung 3. Druckverteilung unbekannt Wandbindung nicht möglich aber die Ablösebedingung gilt u y = y= 4. y δ > 1 u y = kontinuierlicher Übergang von der Grenzschicht zur äußeren Strömung 5. y δ = 1 2 u y 2 = reibungsfreie Strömung 4

5 Folge der Ablösung Der Druck im Ablösegebiet erreicht nicht den Druck der reibungsfreien Strömung (siehe Kreiszylinder) Widerstandserhöhung (Druckwiderstand) Bei Tragflügelprofilen kann sich zusätzlich der Auftrieb stark verringern (Stall) 5

6 Vermeidung oder Verschiebung der Ablösung 1. Erzwingen des laminar-turbulenten Umschlags Stolperdraht Rauigkeitsveränderung der Oberfläche bei Flügeln: Vortex Generator turbulente Strömung: Durch Mischbewegung ist mehr Energie in Wandnähe turbulente Grenzschicht kann mehr Druckanstieg überwinden als die laminare Grenzschicht 6

7 Vermeidung oder Verschiebung der Ablösung 2. Mitbewegen der Wand Ausbildung der Grenzschicht wird vermieden keine Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Wand (Haftbedingung) und Außenströmung für gekrümmte Körperformen schwer technisch zu verwirklichen Untersuchung an einem Tragflügel mit Endlosband auf der Profiloberseite: Anstellwinkel bis ca. α = 55 maximaler Auftriebsbeiwert: c a 3.5 7

8 Vermeidung oder Verschiebung der Ablösung 2. Mitbewegen der Wand Ablöseformen für u w u a ; u a (x) p x > Ablösekriterium u = ; u y = nicht an der Wand 8 u w

9 Grenzschichtabsaugung Ein Gitter von ebenen Platten wird längs mit der Geschwindigkeit u angeströmt. Ein Teil der Grenzschicht wird an der Platte abgesaugt. Die Absauggeschwindigkeit v A wird so gewählt, dass die Außengeschwindigkeit am Grenzschichtrand gleich der Anströmgeschwindigkeit ist. Die Strömung ist laminar. Bestimmen Sie a) den Zusammenhang zwischen v A und δ 1 b) den Verlauf der Grenzschichtdicke δ(x) c) die Absauggeschwindigkeit v A (x) d) den Widerstandsbeiwert einer Platte u geg.: = y u δ ; u ; L; H; η; ρ 9

10 Grenzschichtabsaugung 8u y η, ρ = konst x H δ (x) v a (x) L 1

11 Grenzschichtabsaugung a) Bilanz am differentiellen Element y δ (x) δ 1 (x) dx v= v = H/2 δ U δ 1 u v A Flaechen sind gleich Definition von δ 1 11

12 Grenzschichtabsaugung q = H/2 udy = u u = u H/2 H 2 u dy = u H/2 H 2 u dy = u H/2 H 2 1 u dy = u = u ( H 2 δ 1 ) 12

13 Grenzschichtabsaugung Volumenbilanz für das Element ( ) H u 2 δ 1(x) + v A (x + dx 2 )dx = u Bemerkung: wegen v(x, H/2) = : kein Volumenstrom über die Symmetrieebene y = H/2 v A (x),δ 1 (x) mit Talorreihe entwickeln: v A (x + dx 2 ) = v A(x) + dv A dx dx 2 + δ 1 (x + dx) = δ 1 (x) + dδ 1 dx dx + ( ) H 2 δ 1(x + dx) 13

14 Grenzschichtabsaugung = einsetzen in Volumenbilanz u δ 1 + v A dx + dv A dx O(dx 2 ) dx 2 dx = u dδ δ 1 u 1 dx dx dδ = v A = u 1 dx b) Verlauf der Grenzschichtdicke δ(x) von Kàrmàn-Pohlhausen für Grenzschicht mit Absaugen Integration von v u y von y = bis y = δ dδ 2 dx + 1 du u dx (2δ τ(y = ) 2 + δ 1 ) = ρu 2 dδ 2 dx v A τ(y = ) = u ρu 2 14 = dδ 2 dx + dδ 1 dx + v A(x) u = τ(y = ) ρu 2

15 Grenzschichtabsaugung Bestimmung von δ 2 (δ) und δ 1 (δ) δ 2 = δ u u ( 1 u ) dy u Linearer Ansatz für das Geschwindigkeitsprofil Transformation der unabhängigen Variable η = y δ dy dη = δ dy = δ dη δ 2 = 1 u u ( 1 u ) δdη u u u = y δ 15

16 Grenzschichtabsaugung = δ 2 δ = 1 η η 2 dη = 1 2 η η 3 1 = 1 6 ebenso für δ 1 δ 1 δ = 1 δ 1 = 1 1 u u dy 1 η dη = η 1 2 η 2 1 =

17 Grenzschichtabsaugung Berechnung von τ(y = ): allgemein τ(y = ) ρu 2 = η u y 1 ρu 2 = η (u/u ) ρu 2 (y/δ) u δ aus Ansatz für Profil (u/u ) (y/δ) = 1 = τ(y = ) ρu 2 = η ρu δ Einsetzen in Kàrmàn-Pohlhausen dδ 2 dx = dδ 2 dδ dδ 1 dx = dδ 1 dδ dδ dx = 1 dδ 6dx dδ dx = 1 dδ 2dx 17

18 Grenzschichtabsaugung = 1 dδ 6dx + 1 dδ 2dx = η ρu δ 2 3 δ dδ = Anfangsbedingung für δ η ρu dx = 1 3 δ2 = x = δ(x) = = C = η ρu x + C = δ(x) = 3 ηx ρu = δ x = 3 1 Rex 18

19 Grenzschichtabsaugung c) Absauggeschwindigkeit v A aus b) δ 1 δ = 1 2 aus a) v A (x) = u dδ 1 dx = u 1 2 d dx ( ) 3 x Rex = u 1 2 3η ρu 1 2 x = 3 4 u 1 Rex 19

20 Grenzschichtabsaugung d) Definition von c w y c w = F w 1 2 ρu2 LB F p = n x p n da und n x = = F wp = Druckkräfte haben keinen Anteil am Widerstand. Widerstandskraft resultiert aus Reibungskräften auf der Plattenoberfläche. 2

21 Grenzschichtabsaugung F w = L (τ wo + τ wu ) B dx B: Breite der Platte Die Strömung ist symmetrisch zur Platte τ wo = τ wu = τ w c w = 4 L L τ w ρu 2 dx = 4 L L η ρu δ dx δ aus b) 4 η L ρu 3 L 1 dx = 4 η 2 x x L 3ρu L = ReL 21

22 17.1 Eine ebene Platte bildet die untere Berandung eines divergenten Kanals. An der Stelle x = x a löst die Strömung ab. Für das Geschwindigkeitsprofil wird ein Polynom 3. Grades angesetzt: u(x, y) u a (x) = a (x) + a 1 (x) y δ(x) + xa 2 Gegeben: x a ( ) y 2 ( ) y 3 + a δ(x) 3 (x) δ(x) an der Ab- Bestimmen Sie das Geschwindigkeitsprofil u(x a,y/δ(x a )) u a (x a ) lösestelle. 22

23 17.1 Skizzieren Sie 3 Geschwindigkeitsprofile für x < x a ; x = x a ; x > x a. 23

24 Koeffizienten = 4 RB s Haftbedingung: y = = u = = a (x) = GS-Rand: y = δ = u = u a (x) = 1 = a 1 (x) + a 2 x + a 3 (x) Druckgradient unbekannt = Wandbindungsgl. nicht verwenden Ablösestelle: x = x a = τ w = = y = = u/u a y/δ = = = a 1 (x a ) y = 24

25 17.1 GS-Rand = glatter Übergang y = δ = u/u a y/δ = = = a 1 (x) + 2a 2 x + 3a 3 (x) y = δ Man erhält an der Stelle x = x a a 2 x a + a 3 (x a ) = 1 ; 2a 2 x a + 3a 3 (x a ) = = a 2 = 3 x a a 3 (x a ) = 2 25

26 17.1 = u(x a,y/δ(x a )) u a (x a ) = 3 ( ) y 2 ( ) y 3 2 δ(x a ) δ(x a ) 26

laminare Grenzschichten Wofür Grenzschichttheorie?

laminare Grenzschichten Wofür Grenzschichttheorie? laminare Grenzschichten Wofür Grenzschichttheorie? mit der Potentialtheorie können nur Druckverteilungen berechnet werden Auftriebskraft Die Widerstandskräfte können nicht berechnet werden. Reibungskräfte

Mehr

Wenn der Druck aus der reibungsfreien Außenströmung aufgeprägt wird, dann gilt wegen der Bernoulli-Gleichung

Wenn der Druck aus der reibungsfreien Außenströmung aufgeprägt wird, dann gilt wegen der Bernoulli-Gleichung Wenn der Druck aus der reibungsfreien Außenströmung aufgeprägt wird, dann gilt wegen der Bernoulli-Gleichung ρ p ( x) + Uδ ( x) = const Damit kann die Druckänderung in Strömungsrichtung auch durch die

Mehr

Klausur Technische Strömungslehre

Klausur Technische Strömungslehre ...... (Name, Matr.-Nr, Unterschrift) Klausur Technische Strömunslehre 2. 8. 25. Aufabe ( Punkte) Die Ausflussöffnun (Spalthöhe h, Tiefe T ) eines Wasserbehälters wird, wie in der Zeichnun darestellt,

Mehr

Vergleich von experimentellen Ergebnissen mit realen Konfigurationen

Vergleich von experimentellen Ergebnissen mit realen Konfigurationen Ähnlichkeitstheorie Vergleich von experimentellen Ergebnissen mit realen Konfigurationen Verringerung der Anzahl der physikalischen Größen ( Anzahl der Experimente) Experimentelle Ergebnisse sind unabhängig

Mehr

Technik. Dieter Kohl - Flight Training 1. Aerodynamik und Fluglehre.ppt. Aerodynamik und Fluglehre

Technik. Dieter Kohl - Flight Training 1. Aerodynamik und Fluglehre.ppt. Aerodynamik und Fluglehre Aerodynamik und Fluglehre Technik Dieter Kohl - Flight Training 1 Grundlagen der Aerodynamik - Themen 1. Bezeichnungen am Tragflügelprofil 2. Auftrieb in der Strömung 3. Druckverteilung am Tragflügelprofil

Mehr

Einfluss von Grenzschichten auf das Strömungsverhalten

Einfluss von Grenzschichten auf das Strömungsverhalten Einfluss von Grenzschichten auf das Strömungsverhalten Eine Seminararbeit von Catharina Meyer Betreuer: Thomas Fetzer Inhaltsverzeichnis: Motivation Historischer Hintergrund Haftbedingung Grundlagen zur

Mehr

Klausur und Lösung Strömungsmechanik 1 Frühjahr 2012

Klausur und Lösung Strömungsmechanik 1 Frühjahr 2012 Klausur und Lösung Strömungsmechanik 1 Frühjahr 2012 29. Februar 2012, Beginn 15:30 Uhr Prüfungszeit: 90 Minuten Zugelassene Hilfsmittel sind: Taschenrechner (nicht programmierbar) TFD-Formelsammlung (ohne

Mehr

lokaler und globaler konvektiver Wärmeübergang (Oberflächentemperatur T s = const.)

lokaler und globaler konvektiver Wärmeübergang (Oberflächentemperatur T s = const.) lokaler und globaler konvektiver Wärmeübergang (Oberflächentemperatur T s = const.) Temperaturgrenzschicht Geschwindigkeitsgrenzschicht Vergleich von Geschwindigkeits- und Temperaturgrenzschicht laminare

Mehr

AERODYNAMIK DES FLUGZEUGS I

AERODYNAMIK DES FLUGZEUGS I TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Lehrstuhl für Aerodynamik und Strömungsmechanik AERODYNAMIK DES FLUGZEUGS I WS 213/214 Prof. Dr.-Ing. C. Breitsamter 4 Skelett Theorie Lösung Aufgabe 1 1. Nach der Theorie

Mehr

Mitschrift zu Wärmetransportphänomene bei Prof. Polifke SoSe 2010

Mitschrift zu Wärmetransportphänomene bei Prof. Polifke SoSe 2010 Inhalt 1. Einführung... 3 2. Grundbegriffe der Wärmeleitung... 3 2.1. Fourier sches Gesetz... 3 2.2. Fourier sche DGL... 3 3. Stationäre Wärmeleitung... 4 3.1. Wärmeleitung in einfachen Geometrien... 4

Mehr

Verbesserung der Langsamflugeigenschaften des Doppeldeckers FK-12 Comet mit Hilfe von Strömungssimulationen

Verbesserung der Langsamflugeigenschaften des Doppeldeckers FK-12 Comet mit Hilfe von Strömungssimulationen Verbesserung der Langsamflugeigenschaften des Doppeldeckers FK-12 Comet mit Hilfe von Strömungssimulationen Tim Federer, Peter Funk, Michael Schreiner, Christoph Würsch, Ramon Zoller Institut für Computational

Mehr

Untersuchungen zum korrelationsbasierten Transitionsmodell in ANSYS CFD

Untersuchungen zum korrelationsbasierten Transitionsmodell in ANSYS CFD Masterarbeit Studiendepartment Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau Untersuchungen zum korrelationsbasierten Transitionsmodell in ANSYS CFD Michael Fehrs 04. Oktober 2011 VI Inhaltsverzeichnis Kurzreferat Aufgabenstellung

Mehr

Materialien WS 2014/15 Dozent: Dr. Andreas Will.

Materialien WS 2014/15 Dozent: Dr. Andreas Will. Master Umweltingenieur, 1. Semester, Modul 42439, Strömungsmechanik, 420607, VL, Do. 11:30-13:00, R. 3.21 420608, UE, Do. 13:45-15:15, R. 3.17 Materialien WS 2014/15 Dozent: Dr. Andreas Will will@tu-cottbus.de

Mehr

14. Strömende Flüssigkeiten und Gase

14. Strömende Flüssigkeiten und Gase 14. Strömende Flüssigkeiten und Gase 14.1. orbemerkungen Es gibt viele Analogien zwischen Flüssigkeiten und Gasen (wegen der freien erschiebbarkeit der Teilchen); Hauptunterschied liegt in der Kompressibilität

Mehr

Labor zur Vorlesung Physik

Labor zur Vorlesung Physik Labor zur Vorlesung Physik 1 Zur Vorbereitung Die folgenden Begriffe sollten Sie kennen und erklären können: Laminare und turbulente Strömung, Kontinuitätsgleichung, Bernoulli Gleichung, statischer und

Mehr

Fahrzeug- und Windradaerodynamik

Fahrzeug- und Windradaerodynamik Fahrzeug- und Windradaerodynamik Geometrisch einfache Körper Dr.-Ing. A. Henze, Prof. Dr.-Ing. W. Schröder Institute of Aerodynamics, RWTH Aachen University Versuchsbedingungen für große Re-Zahlen braucht

Mehr

Klassifikation von partiellen Differentialgleichungen

Klassifikation von partiellen Differentialgleichungen Kapitel 2 Klassifikation von partiellen Differentialgleichungen Die meisten partiellen Differentialgleichungen sind von 3 Grundtypen: elliptisch, hyperbolisch, parabolisch. Betrachte die allgemeine Dgl.

Mehr

Mathematik-Tutorium für Maschinenbauer II: Differentialgleichungen und Vektorfelder

Mathematik-Tutorium für Maschinenbauer II: Differentialgleichungen und Vektorfelder DGL Schwingung Physikalische Felder Mathematik-Tutorium für Maschinenbauer II: Differentialgleichungen und Vektorfelder Johannes Wiedersich 23. April 2008 http://www.e13.physik.tu-muenchen.de/wiedersich/

Mehr

Thema 10 Gewöhnliche Differentialgleichungen

Thema 10 Gewöhnliche Differentialgleichungen Thema 10 Gewöhnliche Differentialgleichungen Viele Naturgesetze stellen eine Beziehung zwischen einer physikalischen Größe und ihren Ableitungen (etwa als Funktion der Zeit dar: 1. ẍ = g (freier Fall;

Mehr

12.1 Fluideigenschaften

12.1 Fluideigenschaften 79 Als Fluide bezeichnet man Kontinua mit leicht verschieblichen Teilen. Im Unterschied zu festen Körpern setzen sie langsamen Formänderungen ohne Volumenänderung nur geringen Widerstand entgegen. Entsprechend

Mehr

Fluiddynamik I - Übungsunterlagen Version vom 15. Februar 2016

Fluiddynamik I - Übungsunterlagen Version vom 15. Februar 2016 Institut für Fluiddynamik Prof. Dr. T. Rösgen Fluiddynamik I - Übungsunterlagen Version vom 15. Februar 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Dimensionsanalyse und Ähnlichkeit 2 2 Kinematische Beschreibung des Strömungsfeldes

Mehr

Materialien WS 2014/15 Dozent: Dr. Andreas Will.

Materialien WS 2014/15 Dozent: Dr. Andreas Will. Master Umweltingenieur, 1. Semester, Modul 42439,, 420607, VL, Do. 11:30-13:00, R. 3.21 420608, UE, Do. 13:45-15:15, R. 3.17 Materialien WS 2014/15 Dozent: Dr. Andreas Will will@tu-cottbus.de Reynoldszahl

Mehr

Fluidmechanik Strömung von Fluiden - Modellgesetze

Fluidmechanik Strömung von Fluiden - Modellgesetze Fluidmechanik Strömung von Fluiden - Modellgesetze 4.5 Modellgesetze... 1 4.5.1 Simulationsproblematik... 1 4.5.2 Kennzahlen... 4 4.5.3 Reynoldszahl... 11 4.6 Grenzschichttheorie (Ludwig Prandtl, 1875-1953)...

Mehr

Strömungen. Kapitel 10

Strömungen. Kapitel 10 Kapitel 10 Strömungen In Kapitel 9 behandelten wir die statistische Bewegung einzelner Moleküle in einem Gas, aber noch keine makroskopische Bewegung des Mediums. Der Mittelwert der Impulse aller Teilchen

Mehr

Klausur Strömungsmechanik 1 WS 2009/2010

Klausur Strömungsmechanik 1 WS 2009/2010 Klausur Strömungsmechanik 1 WS 2009/2010 03. März 2010, Beginn 15:00 Uhr Prüfungszeit: 90 Minuten Zugelassene Hilfsmittel sind: Taschenrechner (nicht programmierbar) TFD-Formelsammlung (ohne handschriftliche

Mehr

5. Strömungen um Körper: Fluid- und aerodynamische Widerstände 5.1 Allgemeine Aspekte

5. Strömungen um Körper: Fluid- und aerodynamische Widerstände 5.1 Allgemeine Aspekte 5. Strömungen um Körper: Fluid- und aerodynamische Widerstände 5.1 Allgemeine Aspekte Das Verständnis von Strömungen um beliebige Körper ist von größter Bedeutung in der allgemeinen Fluid-und Aerodynamik.

Mehr

3 Erzwungene Konvektion 1

3 Erzwungene Konvektion 1 3 Erzwungene Konvektion 3. Grunlagen er Konvektion a) erzwungene Konvektion (Strömung angetrieben urch Pumpe oer Gebläse) b) freie Konvektion (Dichteunterschiee aufgrun von Temperaturunterschieen) c) Konensation

Mehr

Auftriebs- und Widerstandsmessung an einem Tragflügelprofil

Auftriebs- und Widerstandsmessung an einem Tragflügelprofil Universität Siegen Institut für Fluid- & Thermodynamik Prof. Dr.-Ing. W. Frank Maschinenlaboratorium: Versuch V7 Auftriebs- und Widerstandsmessung an einem Tragflügelprofil Bearbeiter Gruppe:... Name :...

Mehr

15. Vorlesung Sommersemester

15. Vorlesung Sommersemester 15. Vorlesung Soerseester 1 Kontinuusgrenzfall der Bewegungsgleichungen Was wird aus den Bewegungsgleichungen i Kontinuusgrenzwert? I diskreten Fall sind diese η j = kη j+1 η j + η j 1 1 und an führt wieder

Mehr

Auftriebs- und Widerstandsmessung an einem Tragflügelprofil

Auftriebs- und Widerstandsmessung an einem Tragflügelprofil Universität Siegen Institut für Fluid- & Thermodynamik Lehrstuhl für Strömungsmechanik Prof. Dr.-Ing. Holger Foysi Maschinenlaboratorium: Versuch V7 Auftriebs- und Widerstandsmessung an einem Tragflügelprofil

Mehr

Die Navier-Stokes Gleichung

Die Navier-Stokes Gleichung Die Navier-Stokes Gleichung Mathematisches Institut der Universität Basel 11. November 2009 Fluidstatik Fluiddynamik Die Strömungslehre befasst sich mit dem physikalischen Verhalten von Fluiden. Fluide

Mehr

Grundlagen der Strömungsmechanik

Grundlagen der Strömungsmechanik Grundlagen der Strömungsmechanik Vorlesungsumdruck 1 mit Tabellen und Diagrammen sowie Übungsaufgaben und Praktikumsanleitungen Inhaltsverzeichnis Übersichten, Tabellen und Diagramme... 1 Inhaltsübersicht

Mehr

Integration über allgemeine Integrationsbereiche.

Integration über allgemeine Integrationsbereiche. Integration über allgemeine Integrationsbereiche. efinition: Sei R n eine kompakte und messbare Menge. Man nennt Z = { 1,..., m } eine allgemeine Zerlegung von, falls die Mengen k kompakt, messbar und

Mehr

Hydrodynamik Kontinuitätsgleichung. Massenerhaltung: ρ. Massenfluss. inkompressibles Fluid: (ρ 1 = ρ 2 = konst) Erhaltung des Volumenstroms : v

Hydrodynamik Kontinuitätsgleichung. Massenerhaltung: ρ. Massenfluss. inkompressibles Fluid: (ρ 1 = ρ 2 = konst) Erhaltung des Volumenstroms : v Hydrodynamik Kontinuitätsgleichung A2, rho2, v2 A1, rho1, v1 Stromröhre Massenerhaltung: ρ } 1 v {{ 1 A } 1 = ρ } 2 v {{ 2 A } 2 m 1 inkompressibles Fluid: (ρ 1 = ρ 2 = konst) Erhaltung des Volumenstroms

Mehr

Physikalisches Praktikum I

Physikalisches Praktikum I Fachbereich Physik Physikalisches Praktikum I Name: Kugelfallviskosimeter Matrikelnummer: Fachrichtung: Mitarbeiter/in: Assistent/in: Versuchsdatum: Gruppennummer: Endtestat: Dieser Fragebogen muss von

Mehr

0. Angewandte Strömungsmechanik 1 - Aerodynamik

0. Angewandte Strömungsmechanik 1 - Aerodynamik 0. Angewandte Strömungsmechanik 1 - Aerodynamik Vorlesungsübersicht Vorlesungsinhalt, Aerodynamik VORLESUNGEN Strömungslehre 5 Angewandte Strömungsmechanik Math. Methoden der Strömungslehre 6 Numerische

Mehr

10.3.1 Druckverlust in Rohrleitungen bei laminarer Strömung (Re < 2320)

10.3.1 Druckverlust in Rohrleitungen bei laminarer Strömung (Re < 2320) 0.3-0.3 Rohrströmung 0.3. Druckverlust in Rohrleitungen bei laminarer Strömung (Re < 30) Bei laminarer Rohrströmung läßt sich der Reibungsverlust theoretisch berechnen, as bei der turbulenten Strömung

Mehr

Analysis II für Ingenieure Übersicht: Integration. 1 Kurvenintegral über ein Skalarfeld

Analysis II für Ingenieure Übersicht: Integration. 1 Kurvenintegral über ein Skalarfeld Analysis II für Ingenieure Übersicht: Integration 1 Kurvenintegral über ein Skalarfeld 1.1 erechnung c f ds = b a f ( c(t) ) c(t) dt 1. Kurve c parametrisieren: c : [a, b] R n, t c(t). 2. c(t) und dann

Mehr

Klausur Strömungsmechanik I (Bachelor) 11. 03. 2015

Klausur Strömungsmechanik I (Bachelor) 11. 03. 2015 ...... (Name, Matr.-Nr, Unterschrift) Klausur Strömunsmechanik I (Bachelor) 11. 03. 25 1. Aufabe (9 Punkte) Ein autonomes Unterseeboot erzeut Auftrieb durch einen externen Ballon. Der Hauptkörper des U-Boots

Mehr

Inhaltsverzeichnis XIII

Inhaltsverzeichnis XIII Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines............................................................... 1 1.1 Begriffe, Dimensionen, Formelzeichen......................................... 1 1.2 Aufgabe und Bedeutung.....................................................

Mehr

Differentialgleichungen

Differentialgleichungen Kapitel Differentialgleichungen Josef Leydold Mathematik für VW WS 05/6 Differentialgleichungen / Ein einfaches Modell (Domar) Im Domar Wachstumsmodell treffen wir die folgenden Annahmen: () Erhöhung der

Mehr

Gewöhnliche Dierentialgleichungen

Gewöhnliche Dierentialgleichungen Gewöhnliche Dierentialgleichungen sind Gleichungen, die eine Funktion mit ihren Ableitungen verknüpfen. Denition Eine explizite Dierentialgleichung (DGL) nter Ordnung für die reelle Funktion t x(t) hat

Mehr

Modellfall. Orthogonalität trigonometrischer Funktionen. Anwendungen: f : (0, L) R gegeben.

Modellfall. Orthogonalität trigonometrischer Funktionen. Anwendungen: f : (0, L) R gegeben. Modellfall Anwendungen: Fragen: Digitalisierung / digitale Darstellung von Funktionen, insbesondere für Ton- und Bilddaten Digitale Frequenzfilter Datenkompression: Abspeichern der unteren Frequenzen Lösung

Mehr

Die Steigung m ist ein Quotient zweier Differenzen und heißt daher Differenzenquotient.

Die Steigung m ist ein Quotient zweier Differenzen und heißt daher Differenzenquotient. Seite Definition lineare Funktion Eine Funktion f mit dem Funktionsterm f(x) = m x + b, also der Funktionsgleichung y = m x + b, heißt lineare Funktion. Ihr Graph G f ist eine Gerade mit der Steigung m

Mehr

Strömungen in Wasser und Luft

Strömungen in Wasser und Luft Strömungen in Wasser und Luft Strömungssimulationen im UZWR Daniel Nolte März 2009 Mathematische Strömungsmodelle Navier Stokes Gleichungen (Massenerhaltung, Impulserhaltung, Energieerhaltung) ρ + (ρ U)

Mehr

Numerische Untersuchung der Aeroakustik von Tragflügeln mit Kopfspalt Andreas Lucius, Tim Forster

Numerische Untersuchung der Aeroakustik von Tragflügeln mit Kopfspalt Andreas Lucius, Tim Forster Numerische Untersuchung der Aeroakustik von Tragflügeln mit Kopfspalt Andreas Lucius, Tim Forster 12.11.2015 Motivation Experimente Tragflügel mit Kopfspalt Simulationsmodell LES Ergebnisse Abhängigkeit

Mehr

Mathematik II Frühlingsemester 2015 Kap. 9: Funktionen von mehreren Variablen 9.2 Partielle Differentiation

Mathematik II Frühlingsemester 2015 Kap. 9: Funktionen von mehreren Variablen 9.2 Partielle Differentiation Mathematik II Frühlingsemester 2015 Kap. 9: Funktionen von mehreren Variablen 9.2 Partielle Differentiation www.math.ethz.ch/education/bachelor/lectures/fs2015/other/mathematik2 biol Prof. Dr. Erich Walter

Mehr

Auftrieb am Tragflügel

Auftrieb am Tragflügel von: www.strahl.info (ebenfalls als Flash Präsentation) Auftrieb am Tragflügel TU Braunschweig Institut für Fachdidaktik der Naturwissenschaften Physikdidaktik ALEXANDER STRAHL Kaiserslautern 17. Juni

Mehr

Universität Konstanz Fachbereich Physik. Hydrofoils Versuche im Strömungskanal. Projektpraktikum von

Universität Konstanz Fachbereich Physik. Hydrofoils Versuche im Strömungskanal. Projektpraktikum von Universität Konstanz Fachbereich Physik Hydrofoils Versuche im Strömungskanal 04.10.2011 Projektpraktikum von Lukas Ebner Moritz Futscher Lukas Schertel Wir danken allen, die uns durch tatkräftige Unterstützung

Mehr

= Energiedichte Volumen G V, Kapillarkraft zwischen einer starren Ebene und einer Kugel FK r

= Energiedichte Volumen G V, Kapillarkraft zwischen einer starren Ebene und einer Kugel FK r ormelsammlung Kontaktmechanik & eibungsphysik WS 8/9 Prof Popov Elementare Behandlung des Kontaktproblems Elastische Energiedichte G ε, (G ist Schubmodul, ε - Scherdeformation) ε Elastische Energie Eel

Mehr

Zusammenfassung 23.10.2006, 0. Einführung

Zusammenfassung 23.10.2006, 0. Einführung Zusammenfassung 23.10.2006, 0. Einführung - Umrechnung der gebräuchlichen Einheiten - Teilung/Vervielfachung von Einheiten - Kenngrößen des reinen Wassers (z.b. Dichte 1000 kg/m 3 ) Zusammenfassung 30.10.2006,

Mehr

DIREKTE NUMERISCHE SIMULATION AUF DER OBERSEITE EINES TRAGFL UGELS MIT LAMINARER ABL OSEBLASE. U. Maucher, U. Rist, S. Wagner

DIREKTE NUMERISCHE SIMULATION AUF DER OBERSEITE EINES TRAGFL UGELS MIT LAMINARER ABL OSEBLASE. U. Maucher, U. Rist, S. Wagner DIREKTE NUMERISCHE SIMULATION EINER GRENZSCHICHT AUF DER OBERSEITE EINES TRAGFL UGELS MIT LAMINARER ABL OSEBLASE U. Maucher, U. Rist, S. Wagner Universitat Stuttgart, Institut fur Aerodnamik und Gasdnamik

Mehr

Dierentialgleichungen 2. Ordnung

Dierentialgleichungen 2. Ordnung Dierentialgleichungen 2. Ordnung haben die allgemeine Form x = F (x, x, t. Wir beschränken uns hier auf zwei Spezialfälle, in denen sich eine Lösung analytisch bestimmen lässt: 1. reduzible Dierentialgleichungen:

Mehr

Vakuum und Gastheorie

Vakuum und Gastheorie Vakuum und Gastheorie Jan Krieger 9. März 2005 1 INHALTSVERZEICHNIS 0.1 Formelsammlung.................................... 2 0.1.1 mittlere freie Weglänge in idealen Gasen................... 3 0.1.2 Strömungsleitwerte

Mehr

17 Die Fourier-Transformation

17 Die Fourier-Transformation 7 Die Fourier-Transformation 7. Motivation. Für eine l -periodische Funktion f L loc (R) ist die Funktion y f(ly) -periodisch und hat eine Fourier-Entwicklung f(ly) c k e iky. Mit x = ly ergibt sich daraus

Mehr

Strömungstechnik und Druckverlustberechnung

Strömungstechnik und Druckverlustberechnung Kamprath-Reihe Obering. Walter Wagner Strömungstechnik und Druckverlustberechnung Mit Beispielsammlung 2., überarbeitete und neu zusammengestellte Auflage Vogel Buchverlag Inhaltsverzeichnis Vorwort 5

Mehr

Aerodynamik Profiltheorie

Aerodynamik Profiltheorie Aerodynamik Profiltheorie 1 Einleitung Strömungssimulation in Windkanälen 3 Numerische Strömungssimulation 4 Potentialströmungen 5 Tragflügel unendlicher Streckung in inkompressibler Strömung 6 Tragflügel

Mehr

Strömung im Grundwasser II - Potentialströmungen

Strömung im Grundwasser II - Potentialströmungen Strömung im Grundwasser II - Potentialströmungen Matthias Willmann, Joaquin Jimenez-Martinez, Wolfgang Kinzelbach HS2016 / Grundwasser 1 / Potentialströmung 1 Potentialströmungen Potentialströmung: v Stationäre

Mehr

Strömung realer inkompressibler Fluide

Strömung realer inkompressibler Fluide 4 STRÖMUNG REALER INKOMPRESSIBLER FLUIDE 4.1 EIGENSCHAFTEN REALER FLUIDE 4.1.1 Fluidreibung und Viskosität Wesentlichstes Merkmal realer Fluide ist die Fluidreibung. Sie wurde erstmals von I. Newton (engl.

Mehr

Sei Φ(x, y, z) ein skalares Feld, also eine Funktion, deren Wert in jedem Raumpunkt definiert ist.

Sei Φ(x, y, z) ein skalares Feld, also eine Funktion, deren Wert in jedem Raumpunkt definiert ist. Beim Differenzieren von Vektoren im Zusammenhang mit den Kreisbewegungen haben wir bereits gesehen, dass ein Vektor als dreiwertige Funktion a(x, y, z) aufgefasst werden kann, die an jedem Punkt im dreidimensionalen

Mehr

Randwertbedingungen und Ghost Cells

Randwertbedingungen und Ghost Cells Randwertbedingungen und Ghost Cells Olaf Kern Universität Trier 16.Dezember 2010 Olaf Kern (Universität Trier) Seminar Numerik 1/23 16.Dezember 2010 1 / 23 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 Periodische

Mehr

Fluidmechanik. Thema Erfassung der Druckverluste in verschiedenen Rohrleitungselementen. -Laborübung- 3. Semester. Namen: Datum: Abgabe:

Fluidmechanik. Thema Erfassung der Druckverluste in verschiedenen Rohrleitungselementen. -Laborübung- 3. Semester. Namen: Datum: Abgabe: Strömungsanlage 1 Fachhochschule Trier Studiengang Lebensmitteltechnik Fluidmechanik -Laborübung-. Semester Thema Erfassung der Druckverluste in verschiedenen Rohrleitungselementen Namen: Datum: Abgabe:

Mehr

Bestimmen Sie die Lösung des Anfangswertproblems. y (x) 4y (x) 5y(x) = 6e x. y(0) = y (0) = 0.

Bestimmen Sie die Lösung des Anfangswertproblems. y (x) 4y (x) 5y(x) = 6e x. y(0) = y (0) = 0. Aufgabe Bestimmen Sie die Lösung des Anfangswertproblems y (x) 4y (x) 5y(x) = 6e x y(0) = y (0) = 0. Zunächst bestimmen wir die Lösung der homogenen DGL. Das charakteristische Polynom der DGL ist λ 2 4λ

Mehr

Kapitel XII - Kennzahlen mehrdimensionaler Zufallsvariablen

Kapitel XII - Kennzahlen mehrdimensionaler Zufallsvariablen Institut für Volkswirtschaftslehre (ECON) Lehrstuhl für Ökonometrie und Statistik Kapitel XII - Kennzahlen mehrdimensionaler Zufallsvariablen Wahrscheinlichkeitstheorie Prof. Dr. W.-D. Heller Hartwig Senska

Mehr

Versuchsauswertung: P1-26,28: Aeromechanik

Versuchsauswertung: P1-26,28: Aeromechanik Praktikum Klassische Physik I Versuchsauswertung: P1-26,28: Aeromechanik Christian Buntin Jingfan Ye Gruppe Mo-11 Karlsruhe, 18. Januar 21 christian.buntin@student.kit.edu JingfanYe@web.de Inhaltsverzeichnis

Mehr

Übungen zu Einführung in die Numerische Mathematik (V2E2) Sommersemester 2016

Übungen zu Einführung in die Numerische Mathematik (V2E2) Sommersemester 2016 Übungen zu Einführung in die Numerische Mathematik (VE) Sommersemester 6 Prof. Dr. Martin Rumpf Pascal Huber Sascha Tölkes Übungsblatt 8 Abgabe:.6.6 Aufgabe 5 (Elliptisches Randwertproblem auf einem Ring)

Mehr

Einführung in die Physik I. Mechanik deformierbarer Körper 1. O. von der Lühe und U. Landgraf

Einführung in die Physik I. Mechanik deformierbarer Körper 1. O. von der Lühe und U. Landgraf Einführung in die Physik I Mechanik deformierbarer Körer O. von der Lühe und U. Landgraf Deformationen Deformationen, die das olumen ändern Dehnung Stauchung Deformationen, die das olumen nicht ändern

Mehr

Seminar Einführung in die Kunst mathematischer Ungleichungen

Seminar Einführung in die Kunst mathematischer Ungleichungen Seminar Einführung in die Kunst mathematischer Ungleichungen Geometrie und die Summe von Quadraten Clara Brünn 25. April 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 1.1 Geometrie allgemein.................................

Mehr

I. Mechanik. I.4 Fluid-Dynamik: Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen. Physik für Mediziner 1

I. Mechanik. I.4 Fluid-Dynamik: Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen. Physik für Mediziner 1 I. Mechanik I.4 Fluid-Dynamik: Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen Physik für Mediziner Stromdichte Stromstärke = durch einen Querschnitt (senkrecht zur Flussrichtung) fließende Menge pro Zeit ( Menge

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Gerd Junge. Einführung in die Technische Strömungslehre ISBN: Weitere Informationen oder Bestellungen unter

Inhaltsverzeichnis. Gerd Junge. Einführung in die Technische Strömungslehre ISBN: Weitere Informationen oder Bestellungen unter Inhaltsverzeichnis Gerd Junge Einführung in die Technische Strömungslehre ISBN: 978-3-446-42300-8 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/978-3-446-42300-8 sowie im Buchhandel.

Mehr

Innere Reibung von Flüssigkeiten

Innere Reibung von Flüssigkeiten Fachrichtung Physik Physikalisches Grundpraktikum Erstellt: Bearbeitet: Versuch: L. Jahn RF M. Kreller J. Kelling F. Lemke S. Majewsky i. A. Dr. Escher Aktualisiert: am 29. 03. 2010 Innere Reibung von

Mehr

2.2 Arbeit und Energie. Aufgaben

2.2 Arbeit und Energie. Aufgaben 2.2 Arbeit und Energie Aufgaben Aufgabe 1: Auf eine Katapult befindet sich eine Kugel der Masse, die durch eine Feder beschleunigt wird. Die Feder ist a Anfang u die Strecke s 0 zusaengedrückt. Für die

Mehr

1. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen

1. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen . Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen Aufgabe : Sei I R ein Intervall. Geben Sie Beispiele für Differentialgleichungen für Funktionen y = y in I mit den folgenden Eigenschaften an: Beispiel separabel, nicht

Mehr

Was sind die Bereiche Hydrostatik, Aerostatik, Hydrodynamik, Aerodynamik und Gasdynamik? Was ist ein Fluid?

Was sind die Bereiche Hydrostatik, Aerostatik, Hydrodynamik, Aerodynamik und Gasdynamik? Was ist ein Fluid? Was ist ein Fluid? Was sind die Bereiche Hydrostatik, Aerostatik, Hydrodynamik, Aerodynamik und Gasdynamik? Physik, Mechanik der Fluide -1- Physik, Mechanik der Fluide -2- Wie sind Druck und Schubspannung

Mehr

27 Taylor-Formel und Taylor-Entwicklungen

27 Taylor-Formel und Taylor-Entwicklungen 136 IV. Unendliche Reihen und Taylor-Formel 27 Taylor-Formel und Taylor-Entwicklungen Lernziele: Konzepte: klein o - und groß O -Bedingungen Resultate: Taylor-Formel Kompetenzen: Bestimmung von Taylor-Reihen

Mehr

Zusammenfassung. Reale feste und flüssigekörper

Zusammenfassung. Reale feste und flüssigekörper Zusammenfassung Kapitel l6 Reale feste und flüssigekörper 1 Reale Körper Materie ist aufgebaut aus Atomkern und Elektronen-Hülle Verlauf von potentieller Energie E p (r) p und Kraft F(r) zwischen zwei

Mehr

Differenzengleichungen

Differenzengleichungen Universität Basel Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Differenzengleichungen Dr. Thomas Zehrt Inhalt: 1. Einführungsbeispiele 2. Definition 3. Lineare Differenzengleichungen 1. Ordnung (Wiederholung)

Mehr

Widerstand und Auftrieb - SystemPhysik

Widerstand und Auftrieb - SystemPhysik 1 von 6 16.12.2008 14:35 Widerstand und Auftrieb Aus SystemPhysik Fliegende Körper tauschen mit dem Gravitationsfeld und der umgebenden Luft Impuls aus. Die Stärke des quellenartigen Impulsaustausches

Mehr

σ ½ 7 10-8 cm = 7 10-10 m σ ½ 1 nm

σ ½ 7 10-8 cm = 7 10-10 m σ ½ 1 nm Zahlenbeispiele mittlere freie Weglänge: Λ = 1 / (σ n B ) mittlere Zeit zwischen Stößen τ = Λ / < v > Gas: Stickstoff Druck: 1 bar = 10 5 Pa Dichte n = 3 10 19 cm -3 σ = 45 10-16 cm 2 σ ½ 7 10-8 cm = 7

Mehr

Formelanhang Mathematik II

Formelanhang Mathematik II Formelanhang Mathematik II Mechatronik 2. Sem. Prof. Dr. K. Blankenbach Wichtige Formeln: - Euler: e j = cos() + j sin() ; e -j = cos() - j sin() - Sinus mit Phase: Übersicht Differentialgleichungen (DGL)

Mehr

Numerische Methoden I FEM/REM

Numerische Methoden I FEM/REM Numerische Methoden I FEM/REM Dr.-Ing. Markus Kästner ZEU 353 Tel.: 035 463 32656 E-Mail: Markus.Kaestner@tu-dresden.de Dresden, 27.0.206 Klausur Datum: 2.3.206 Numerische Methoden RES, SM, MT (DPO 203),

Mehr

Viskositätsmessung mit dem Rotationsviskosimeter

Viskositätsmessung mit dem Rotationsviskosimeter Versuch: 1 Versuchsziel und Anwendung Viskositätsmessung mit dem Rotationsviskosimeter Die Aufgabe besteht darin, ein Schmieröl auf sein Viskositätsverhalten in Abhängigkeit von der Temperatur zu untersuchen.

Mehr

Hydrostatik. untersuchen, für die sowohl Reibungskräfte wie auch Oberflächeneffekte vernachläßigbar. Kraftausübung deformiert werden, in ihrer

Hydrostatik. untersuchen, für die sowohl Reibungskräfte wie auch Oberflächeneffekte vernachläßigbar. Kraftausübung deformiert werden, in ihrer Hydrostatik Wir werden vorerst nur ideale Flüssigkeiten ω untersuchen, für die sowohl Reibungskräfte wie auch Oberflächeneffekte vernachläßigbar F = m g F 1 = mω 2 r sein sollen. Flüssigkeiten können damit

Mehr

Praxis der Wärmeübertragung Grundlagen - Anwendungen - Übungsaufgaben

Praxis der Wärmeübertragung Grundlagen - Anwendungen - Übungsaufgaben Rudi Marek, Klaus Nitsche Praxis der Wärmeübertragung Grundlagen - Anwendungen - Übungsaufgaben ISBN-10: 3-446-40999-8 ISBN-13: 978-3-446-40999-6 Inhaltsverzeichnis Weitere Informationen oder Bestellungen

Mehr

Versuch 4 Messung der dynamischen Viskosität mit dem Rotationsviskosimeter (Grundlagen DIN 53018)

Versuch 4 Messung der dynamischen Viskosität mit dem Rotationsviskosimeter (Grundlagen DIN 53018) Versuch 4 Messung der dynamischen Viskosität mit dem Rotationsviskosimeter (Grundlagen DIN 53018) Versuch 4 Messung der dynamischen Viskosität mit dem Rotationsviskosimeter (Grundlagen DIN 53018) 4.1 Begriff

Mehr

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN DIFFERENTIALGLEICHUNGEN GRUNDBEGRIFFE Differentialgleichung Eine Gleichung, in der Ableitungen einer unbekannten Funktion y = y(x) bis zur n-ten Ordnung auftreten, heisst gewöhnliche Differentialgleichung

Mehr

Profilentwurf für ein Tragflächenboot

Profilentwurf für ein Tragflächenboot Profilentwurf für ein Tragflächenboot Zusammenfassung für das Profilentwurfseminar von Datum des Vortrags: 27.01.2014 Matrikelnummer: 2552624 durchgeführt am Institut für Aerodynamik und Gasdynamik der

Mehr

2. Übungsblatt zur Mathematik III für MB/MPE, LaB/WFM, VI, WI/MB

2. Übungsblatt zur Mathematik III für MB/MPE, LaB/WFM, VI, WI/MB Fachbereich Mathematik Prof. Dr. J. Lang Dipl.-Math. C. Schönberger Dipl.-Math. L. Kamenski WS 007/08 6.Oktober 007. Übungsblatt zur Mathematik III für MB/MPE, LaB/WFM, VI, WI/MB Gruppenübung Aufgabe G4

Mehr

Falls die Masse nicht konstant ist, gilt die allgemeine Formulierung: p ist der Impuls des Körpers.

Falls die Masse nicht konstant ist, gilt die allgemeine Formulierung: p ist der Impuls des Körpers. Mechanik Physik Mechanik Newton sche Gesetze 1. Newton sches Gesetz - Trägheitssatz Wirkt auf einen Körper keine Kraft oder befindet er sich im Kräftegleichgewicht, so bleibt er in Ruhe oder er bewegt

Mehr

40. Tagung Moderne Schienenfahrzeuge September 2011, Graz, Österreich. DI Peter Leitl, DI Andreas Flanschger

40. Tagung Moderne Schienenfahrzeuge September 2011, Graz, Österreich. DI Peter Leitl, DI Andreas Flanschger Strömungsoptimierung durch mikrostrukturierte Oberflächen im Eisenbahnwesen Darstellung von Möglichkeiten und Anforderungen bei Hochgeschwindigkeitszügen 40. Tagung Moderne Schienenfahrzeuge 11.-14. September

Mehr

Kapitel VI. Euklidische Geometrie

Kapitel VI. Euklidische Geometrie Kapitel VI. Euklidische Geometrie 1 Abstände und Lote Wiederholung aus Kapitel IV. Wir versehen R n mit dem Standard Skalarprodukt x 1 y 1.,. := x 1 y 1 +... + x n y n x n y n Es gilt für u, v, w R n und

Mehr

Belastung und Lastvielfache

Belastung und Lastvielfache Belastung und Lastvielfache Dieter Kohl - Flight Training 1 Belastung und Lastvielfache - Themen 1. Kräfte am Tragflügelprofil 2. Kräfte am Flugzeug im Horizontalflug 3. Kräfte im Gleitflug und beim Abfangen

Mehr

Lineare Algebra für D-ITET, D-MATL, RW. Beispiellösung für Serie 10. Aufgabe ETH Zürich D-MATH. Herbstsemester Dr. V. Gradinaru D.

Lineare Algebra für D-ITET, D-MATL, RW. Beispiellösung für Serie 10. Aufgabe ETH Zürich D-MATH. Herbstsemester Dr. V. Gradinaru D. Dr. V. Gradinaru D. Devaud Herbstsemester 5 Lineare Algebra für D-ITET, D-MATL, RW ETH Zürich D-MATH Beispiellösung für Serie Aufgabe..a Bezüglich des euklidischen Skalarprodukts in R ist die Orthogonalprojektion

Mehr

Vorkurs Mathematik Übungen zu Differentialgleichungen

Vorkurs Mathematik Übungen zu Differentialgleichungen Vorkurs Mathematik Übungen zu Differentialgleichungen Als bekannt setzen wir die folgenden Umformungen voraus: e ln(f(x)) = f(x) e f(x)+c = e f(x) e c e ln(f(x)) +c = f(x) e c = f(x) c f ( g(x) ) g (x)

Mehr

Faltung und Approximation von Funktionen

Faltung und Approximation von Funktionen Faltung und Approximation von Funktionen Lisa Bauer und Anja Moldenhauer 9. Juni 2008 1 Die Faltung von Funktionen 1.1 Die Faltung Eine kleine Widerholung mit einem Zusatz: Vergleiche den Vortrag von Benjamin

Mehr

Beginn der Vorlesung zur Numerik I (Wintersemester 2010/2011)

Beginn der Vorlesung zur Numerik I (Wintersemester 2010/2011) M. Sc. Frank Gimbel Beginn der Vorlesung zur Numerik I (Wintersemester 2010/2011) 1 Motivation Ziel ist es, ein gegebenes lineares Gleichungssystem der Form Ax = b (1) mit x, b R n und A R n n zu lösen.

Mehr

Kleine Formelsammlung zu Mathematik für Ingenieure IIA

Kleine Formelsammlung zu Mathematik für Ingenieure IIA Kleine Formelsammlung zu Mathematik für Ingenieure IIA Florian Franzmann 5. Oktober 004 Inhaltsverzeichnis Additionstheoreme Reihen und Folgen 3. Reihen...................................... 3. Potenzreihen..................................

Mehr

31 Die Potentialgleichung

31 Die Potentialgleichung 3 Die Potentialgleichung Die Potentialgleichung oder auch Poisson-Gleichung ist die lineare Gleichung zweiter Ordnung u = f in einem Gebiet R n. Im homogenen Fall f = 0 spricht man auch von der Laplace-

Mehr