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1 7755 Die Darstellung von Migration in den Medien

2 Zum Ablauf 1. Kurze Wiederholung der Analyseergebnisse der Artikel des Semesters 2. Kurze Wiederholung Medientheorie 3. Verknüpfung der Ergebnisse mit den medientheoretischen Grundlagen

3 Die Boote sind voll Grenzregime Europa (Juni 2008) Artikelanlass: afrikanische Flüchtlinge versuchten nach Melilla zu gelangen g Weitere Themen: Frontex, Kritik an Frontex, neue Mobilitäts-Partnerschaften Positive Darstellung der Mobilitätspartnerschaften ( neu, revolutionär, Übel an der Wurzel packen ) Negative Flüchtlingsdarstellung ( stürmen, überfüllt )

4 Da wird keiner überfordert Der Einbürgerungstest (Juli 2008) Artikelanlass: Einführung des Einbürgerungstests zum Schäuble-Position: kein Hochschulstudium notwendig, weniger anstrengend als Führerscheinprüfung Kritik: dieses Wissen haben die meisten Deutschen nicht, gibt keine Auskunft ob Einbürgerungsvoraussetzungen vorliegen

5 Migration als Zusatzqualifikation Migrantische ModeratorInnen (April 2007) Artikelanlass: Dunja Hayali übernimmt als Urlaubsvertretung die heute-journal- Moderation Beschreibung von Frau Hayali Mehrfache Betonung des irakischen Migrationshintergrundes Kaum Zusammenhang zwischen Überschrift und Inhalt des Artikels

6 Wofür steht die Kölner Moschee? Die Moschee-Debatte (Juni 2007) Artikelanlass: Moscheebau in Köln Weitere Themen: soziale Entmischung g( ( Ghetto ), betende muslimische Massen, aggressive Jugendliche, Krieg der Kulturen, Frauenunterdrückung, Ehrenmorde, gescheiterte Integration, Gottesstaat, ) Der Artikelanlass gerät aus dem Blick Verknüpfung des Moschee-Themas mit explizit negativen Darstellungen von Muslimen und dem Islam

7 Deutsche und Männer bevorzugt Arbeitsmarkt und Migration (August 2008) Artikelanlass: Studie über Probleme von Frauen mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt Ergebnisse: qualifizierte Frauen werden in schlecht bezahlte Jobs gedrängt, Anstieg der Erwerbslosigkeit, it Vorurteile als Ursache Selbstständigkeit als oft einziger Ausweg

8 Migrantenkinder sind unterfordert Schule und Migration (Oktober 2006) Artikelanlass: eine Studie zeigt, dass Migrantenkinder wenig lernen, da von ihnen weniger erwartet wird Vorurteile der Lehrpersonen führen zu geringeren Leistungen der Kinder, Fehlende Sprachkenntnisse werden mit mangelnder Intelligenz gleichgesetzt, führt zu niedrigen Bildungsabschlüssen Nichtprivilegierte Kinder sind stärker betroffen

9 Bilanz Migration bzw. Migrantionsgeschichte führt in den Artikeln zu: einer negativen Darstellungsweise der Individuen unnötiger Hervorhebung und Betonung dessen Problematisierungen dessen Anmerkungen?

10 Medientheorie kurze Wiederholung I Medien sind unsere wichtigste Informationsquellen Um öffentlich diskutierbar zu werden muss ein Thema die Probe der journalistischen Auswahl (Bourdieu) bestehen Nur was Journalisten interessiert, i t ihre Aufmerksamkeit weckt, kann zur Nachricht werden Journalisten üben somit Zensur aus sie nehmen eine Nachrichtenselektion vor Hintergrundinformationen werden vernachlässigt, die aktuelle Aussagen erklären, oder in einen größeren wirtschaftlichen, politischen, kulturellen oder religiösen Zusammenhang stellen würden

11 Medientheorie kurze Wiederholung II Medien bauen darauf auf, dass die eigene Kommunikation fortgesetzt wird jede Sendung/jeder Artikel verspricht einen weiteren es geht nicht darum, die Welt zu repräsentieren wie sie im Augenblick ist, sondern an das eigene System, die eigene Logik anzuschließen Massenmedien legen Wert auf Verständlichkeit, welche am besten durch die Verwendung einfacher Schemata erzeugt wird

12 Medientheorie kurze Wiederholung III Das Erfordernis der Aktualität führt dazu, dass vor allem Einzelfälle behandelt werden, auf die dann später Bezug genommen wird Sensationelles, Spektakuläres, Ungewöhnliches wird zu aufmerksamkeitserregenden Nachrichten steigert Nachfrage und Auflage Auch die Äußerung von Meinungen kann als Nachricht verbreitet werden Um die Meinungsbildung zu erleichtern, stellen Medien lediglich das Handeln selbst, nicht aber mögliche komplexe Hintergründe dar

13 Medientheorie kurze Wiederholung IV Medien erzeugen Assoziationsketten mittels ständiger Wiederholung Bsp.: die Medien berichteten in der Vergangenheit vielfach über Flüchtlinge. Dabei verwendete die Mainstream-Presse wiederholt Bezeichnungen wie Überfremdung, g, Flut, Lawine, Schwemme Konsequenzen: Flüchtlinge werden als Bedrohung für die Gesellschaft wahrgenommen Mit dem Begriff Flüchtling werden o.a. Bezeichnungen assoziiert

14 Medientheorie kurze Wiederholung V Die Entscheidung für ein bestimmtes Wort oder ein bestimmtes Motiv entscheidet darüber, auf welchen Wirklichkeitsausschnitt gezeigt und damit Aufmerksamkeit gelenkt wird und welche vielen anderen damit ausgeblendet bleiben (Schiffer 2005)

15 Aufgabe 1. Stellen Sie einen Zusammenhang zwischen den Artikeln, den Analyseergebnissen und der Medientheorie her. 2. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Sie? 3. Welche Folgen haben die Darstellungsweisen für Menschen mit Migrationsgeschichte?

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