REGIERUNGS-PROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE
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- Fanny Vogel
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1 REGIERUNGS-PROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE Teilhabe
2 Der Aufbau von diesem Dokument In diesem Teil von dem Regierungs-Programm der SPD in Leichter Sprache geht es um das Thema Teilhabe. Schwere Begriffe werden am Rand erklärt. Das Verstehen wird durch Abbildung erleichtert. Die Abbildungen erklären den Inhalt. In diesem Regierungs-Programm in Leichter Sprache unterscheiden wir die Bundesrepublik Deutschland, das Bundesland Schleswig-Holstein und Städte und Gemeinden. Damit das Programm leichter lesbar ist, verwenden wir nur die männliche Form. Alle Bezeichnungen und Inhalte sind für alle Geschlechter. TEILHABE - SEITE 2
3 Die Landtags-Wahl am 07. Mai 2017 Am 7.Mai ist die Landtags-Wahl in Schleswig-Holstein. Dann geht es um den Zusammenhalt. Und um die Zukunft von Schleswig-Holstein. Wir wollen Schleswig-Holstein auch in den nächsten Jahren modern regieren. Und auch gerecht. Es ist Ihre Entscheidung. Jede Stimme zählt. Sie möchten mehr über die Landtags-Wahl in Schleswig-Holstein erfahren? Dann können Sie sich ein Erklär-Video anschauen. Es gibt ein kurzes und ein langes Video. kurz kurz mit Untertiteln lang TEILHABE - SEITE 3 lang mit Untertiteln
4 Teilhabe Vereinbarung über die Rechte von Menschen mit Behinderung umsetzen Es gibt eine Vereinbarung über die Rechte von Menschen mit Behinderung. In schwerer Sprache heißt diese Vereinbarung Behinderten-Rechts-Konvention. Verschiedene Länder in der Welt haben diese Vereinbarung gemacht. Deutschland hat die Behinderten-Rechts-Konvention unterschrieben. Deutschland hat diese Vereinbarung unterschrieben. Schleswig-Holstein hat einen Aktions-Plan geschrieben. TEILHABE - SEITE 4
5 In dem Aktions-Plan steht, wie Inklusion in Schleswig-Holstein umgesetzt werden soll. Die SPD will die Rechte von Menschen mit Behinderung im Alltag umsetzen. Eine Abteilung in einem Verein kontrolliert wie gut die Umsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderung in Deutschland klappt. Diese Abteilung heißt in schwerer Sprache Monitoring-Stelle. TEILHABE - SEITE 5
6 Menschen mit Behinderungen müssen gut ausgebildet werden. Dann können sie gut arbeiten. Zum Beispiel: - In einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen - Bei einer Arbeit außerhalb der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen In schwerer Sprache heißt das: Auf dem 1. Arbeitsmarkt Bisher schaffen es nur sehr wenige Menschen mit Behinderungen auf den 1. Arbeitsmarkt. TEILHABE - SEITE 6
7 Seit dem letzten Jahr gibt es in Schleswig-Holstein ein neues Programm. Das Programm heißt Budget für Arbeit. Mit diesem Programm sollen mehr Menschen mit Behinderungen in den 1. Arbeitsmarkt kommen. In einigen Berufen gibt es in Schleswig-Holstein zu wenige Fach-Kräfte. Die SPD will deshalb die Möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen auf dem 1. Arbeitsmarkt verbessern. Die SPD will das Budget für Arbeit in Schleswig-Holstein gut umsetzen. TEILHABE - SEITE 7
8 Politik mit und für Menschen mit Behinderung Menschen mit Behinderungen müssen sich politisch beteiligen können. Menschen mit Behinderungen wissen über ihre eigenen Lebens-Situationen am besten Bescheid. Dieses Wissen muss in die Politik hineinkommen. Aber auch zu allen anderen politischen Themen sollen Menschen mit Behinderungen ihre Meinung sagen können. TEILHABE - SEITE 8
9 Die SPD will deshalb gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen Politik machen. In den Kreisen und Städten in Schleswig-Holstein soll es Beauftragte für Menschen mit Behinderung geben. Beauftragte für Menschen mit Behinderung sollen für Menschen mit Behinderungen da sein und bei Problemen helfen. Die SPD findet das gut. Die SPD will außerdem die Arbeit von Vereinen der Menschen mit Behinderung und den Selbsthilfe-Gruppen stärken. TEILHABE - SEITE 9
10 Die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung sind wichtig. Zum Beispiel: Menschen mit Behinderungen müssen gut von einem Ort zum anderen kommen. Sie sollen mit Bussen und Bahnen fahren können. Leider gibt es beim Reisen mit Bussen und Bahnen noch immer zu viele Hindernisse. Zum Beispiel: Bei der Beförderung von Menschen mit Behinderung mit motor-betriebenen Fahrzeugen und Rollstühlen. TEILHABE - SEITE 10
11 Menschen mit Behinderung müssen deshalb rechtzeitig bei der Planung von Fußgänger-Wegen, Straßen und Plätzen beteiligt werden. Die SPD will Kreise, Städte und Gemeinden bei der Umsetzung des Übereinkommens für Menschen mit Behinderungen unterstützen. Zum Beispiel: Durch Beratung und Geld-Förderung. TEILHABE - SEITE 11
12 Menschen mit Behinderung sollen selbst entscheiden können, wie sie wohnen möchten. Ganz egal, ob Menschen mit Behinderung beim Wohnen Unterstützung in der Pflege oder Betreuung brauchen. Besonders in den ländlichen Gebieten müssen hierfür gute Wohn-Angebote geschaffen werden. Die SPD will, dass Betriebe und Firmen Menschen mit Behinderung Arbeit geben. Besonders die Städte und das Bundesland Schleswig-Holstein müssen Menschen mit Behinderung Arbeit geben. TEILHABE - SEITE 12
13 Die Städte und das Bundesland müssen den Betrieben und Firmen zeigen, wie das gut klappt. Wenn eine Firma von einer Stadt oder dem Bundesland Schleswig-Holstein einen Auftrag bekommen will, dann sollten bei dieser Firma Menschen mit Behinderung arbeiten. Es gibt seit diesem Jahr ein neues Gesetz für Menschen mit Behinderung. Dieses Gesetz heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz. Das Bundes-Teilhabe-Gesetz soll die Situation der Menschen mit Behinderung verbessern. Das Bundes-Teilhabe-Gesetz verbessert die Situation von Menschen mit Behinderung. TEILHABE - SEITE 13
14 Die SPD wird darauf achten, wie das Gesetz in Schleswig-Holstein umgesetzt wird und die Situation für Menschen mit Behinderung verbessert. Wenn das Gesetz die Situation für Menschen mit Behinderung nicht besser macht, dann wird sich die SPD für Verbesserungen im Gesetz einsetzen. TEILHABE - SEITE 14
15 Wir fassen zusammen - Unterstützung der Kreise, Städte und Gemeinden bei der Umsetzung des Übereinkommens für Menschen mit Behinderung - Umsetzung des Programms Budget für Arbeit - Beteiligung von Menschen mit Behinderungen in der Politik TEILHABE - SEITE 15
16 Angaben zu diesem Dokument Herausgeber: Sozialdemokratische Partei Deutschlands Landesverband Schleswig-Holstein Walter - Damm - Haus Kleiner Kuhberg D Kiel in Zusammenarbeit mit capito Schleswig-Holstein Grambeker Weg 111 D Mölln Telefon: Telefon: Telefax: capito Schleswig-Holstein ist ein Projekt der Norddeutschen Gesellschaft für Diakonie mbh. Die Lebenshilfewerk Kreis Herzogtum Lauenburg ggmbh hat diese Broschüre für capito Schleswig-Holstein umgesetzt. Die Leichte Sprache in diesem Dokument entspricht dem Sprachniveau A2, gemäß Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen (GERS). Übersetzung: Nils Wöbke Abbildungen und Layout: Stella Otte und Niklas Gaidetzka Prüfung: Marita Arnaschus-Krüger, Stella Otte und Niklas Gaidetzka Prüf-Gruppe: Maik Sailer, Sandra Brandt, Stephan Wolansky, Florian Berndt, Claudia Juhl und Malte Berndt TEILHABE - SEITE 16
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