Social Media - Trends und Nutzergruppen
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- Petra Kruse
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel Social Media - Trends und Nutzergruppen Helga Jonuschat DECOMM 2012, in Hannover
2 Überblick Definition: Social Media Heute: Nutzungsmuster sozialer Medien Morgen: Social Media wird mobil & ortsbezogen Social Media und Mobilität 2
3 Social Media: Was ist das eigentlich? (1) Kommunikation mit Social Media: 1. Elektronische Kommunikation: internetfähiges Endgerät (PC, Smartphone, ipad) + Dienst (ICQ, Facebook, XING etc.) + 2. Gruppenkommunikation: a) Feedbacks / (Micro-)Blogging: Kurze Kommentare in Foren, Blogs, Content Communities (wie YouTube) b) Chats: ICQ, Facebook, Skype c) Kollaborative Projekte: Wikis d) Online-Spiele (WoW, Social Network Games) breites Spektrum, ABER: nicht one-to-one ( ) oder one-to-all (Homepage) 3
4 Social Media Was ist das eigentlich? (2) Gruppenbildung mit Social Media: 1. Zugehörigkeit zum gesamten Netzwerk: Online Community, z.b. Snoopet, German Scooter Forum, gayromeo etc. Gemeinschaftsgefühl, spezielle Informationen, reale Treffen etc. 2. Bildung von Untergruppen: a) bei sozialen Netzwerken (Facebook, Lokalisten etc.) nach Interessen, Orte o.ä. b) bei allen Social Media (Twitter, ICQ, Social Games etc.) nach Freundeskreisen 4
5 Kategorien von Social Media Niedrig (= Text) Medienreichtum Mittel (z.b. Fotos + Text + Links) Hoch = (3D-Welten) Selbst- Präsentation Hoch (=eigene Identität) Niedrig (=anonym) (Micro-) Blogs (z.b. Twitter, Reiseblogs) Kollaborative Projekte (z.b. Wikipedia) Soziale Netzwerke (z.b. Facebook, XING) Content Communities (z.b. You Tube, Flickr) Virtuelle soziale Welten (z.b. Second Life, Farmville) Virtuelle Spielwelten (z.b. World of Warcraft) Quelle: Kaplan/ Haenlein
6 und was ist es NICHT? Kein traditionelles Massenmedium wie Zeitung, Fernsehen, Rundfunk analog, kein Feedback! Kein Web 1.0: One-to-one ( ) und one-to-all- Kommunikation (Homepage) keine Gruppeninteraktion, nur Senden von Informationen ABER: Nicht gleichzusetzen mit Web 2.0 = Mitmach- Plattform, Nutzer = Produzent von Web-Inhalten (User Generated Content) Dennoch Überschneidungen bei UGC/ Web 2.0: Podcasts: Private Sendungen, z.t. Ergänzung von Blogs Mediasharing: Austausch von Dateien kommentierbar Gruppenbildung ABER: z.t. nur Werkzeug (Videos für Homepage) Social Bookmarks/ Social Tagging: Gemeinschaftliche Optimierung von Suchprozessen = Kollaboration? 6
7 Überblick Definition: Social Media Heute: Nutzungsmuster sozialer Medien Morgen: Mobiles Internet & Location Based Services Social Media und Mobilität
8 Nutzer sozialer Netzwerke im Internet Anteil an Gesamtbevölkerung Die Hälfte aller Deutschen nutzt ein soziales Netzwerk im Internet (ACTA: Interviews, n = ca ) Zu unterscheiden: Private, Business- und Themennetzwerke Facebook dominiert seit 2011 im privaten Bereich, XING in D/ LinkedIn international auf professioneller Ebene Quellen: Gesamt= Allensbacher Computer- und Technik-Analyse 2012, S. 2, Ansonsten: Geschäftsberichte 8
9 Soziale Netzwerke - Zugriffshäufigkeit Unique Visitors (1 IP Adresse = 1 UV, in Mio.) Facebook XING Google+ Stayfriends wer-kennt-wen Twitter VZ-Netzwerke (Studi-VZ etc.) LinkedIn Tumblr.com Odnoklassniki August 2012 August 2011 Quelle: Comscore
10 Nutzer sozialer Netzwerke im Internet - nach Alter Anteil an Gesamtbevölkerung 51 % der 14- bis 19- jährigen Nutzer sozialer Netzwerke stimmen der Aussage zu: "Ich kann mir ein Leben ohne soziale Netzwerke nicht mehr vorstellen. (60 69 Jahre = 21 %...). Auch jeder Fünfte über 50 Jahre (bis 64 Jahre) nutzt soziale Netzwerke im Internet. These: Familiäre Kontakte werden über soziale Netzwerke gepflegt. Quelle: ACTA 2012, S
11 Überblick Definition: Social Media Heute: Nutzungsmuster sozialer Medien Morgen: Social Media wird mobil & ortsbezogen Social Media und Mobilität 11
12 Trend 1: Social Media wird mobil. Ich nutze mein Handy für das mobile Internet. Mobiles Internet wird zunehmend relevanter. vor allem für die Jüngeren. nach Alter Quelle: Accenture 2011, S. 9/
13 Trend 1: Social Media wird mobil. Ich nutze das mobile internetfähige Gerät mindestens 1x die Woche für... Quelle: AGOF- Arbeitsgemeinschaft Online Forschung 2011, S
14 Social Media mobil nach Geschlecht Anteil an Gesamtbevölkerung Derzeit noch Unterschiede zwischen Männern und Frauen.v.a. in der mobilen Internetnutzung Mobile Nutzung von Online-Communities (letzte 12 Monate) ABER: Frauen nutzen das mobile Internet gerade für soziale Medien Social (Network) Games werden zu 71 % von Frauen genutzt ( 39,9 Jahre). Quelle: Accenture 2011, S. 11., King.com (Social Games) 14
15 Trend 2: Social Media wird ortsbezogen. Ortsbezogene Dienste find ich unverzichtbar. Location Based Services nutzen Ortung, um (Aufenthalts-) Ort mit Infos versehen, z.b. interessante Restaurants in der Umgebung, Wegweiser im Kamerabild (iphone), Sehenswürdigkeiten etc. Ortsbezogene mobile Dienste = Facebook Places, foursquare, Qype etc. (Noch) keine größere Bedeutung, aber Jüngere schätzen LBS Links zu Social Media: Aufenthalt von Freunden in der Nähe etc. Quelle: Accenture 2011, S. 18, n=
16 Location Based Services werden von Jüngeren häufiger genutzt. Sie haben angegeben, dass Sie ortsbezogene Dienste wie Facebook Places, foursquare, Qype etc. nutzen wie häufig nutzen Sie diese Dienste auf Ihrem Handy? (n= 396) Quelle: Accenture 2011, S
17 Überblick Definition: Social Media Heute: Nutzungsmuster sozialer Medien Morgen: Social Media wird mobil & ortsbezogen Social Media und Mobilität 17
18 Prinzipien von mobilen Social Media übersetzen (1) Prinzipien sozialer Netzwerke: 1. Gruppeninteraktion: Foren für Fahrgemeinschaften (auch ÖPNV), Bereiche für Jugendliche, Dating-Seiten, Kontakt halten etc. Mobilität = Ergebnis sozialer Beziehungen ( Ich möchte ZU Freunden fahren ) und Mobilität gemeinsam organisieren ( Ich möchte MIT Freunden fahren ) 2. Gruppenbildung: Soziale Netzwerke aus engen + schwachen Beziehungen = Freunde von Freunden z.b. nutzbar für Dienste für Mitfahren/ Fahrgemeinschaften Vertrauen und Sicherheit! 18
19 Prinzipien von mobilen Social Media übersetzen (2) Prinzipien User Generated Content: 1. Aktuelle Datenquelle: Kunden als Informationsquelle einsetzen (aktuelle Fahrtzeiten, Staumelder, Baustellen etc.)! 2. Bessere Interaktion mit den Kunden: Informationen über Twitter, eigene Apps, z.b. Feedback, Beschwerdemanagement etc. 3. Forum für Selbstdarstellung: aktive Nutzung der Plattform, z.b. Bilder, Filme, interaktive Spiele mit anderen Usern etc. 19
20 Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung! Helga Jonuschat Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) GmbH Torgauer Straße Berlin Tel.: (030) Fax: (030)
21 Anhang: Quellen Accenture (2011): Die Chancen der mobilen Evolution, Mobile Web Watch 2011, Deutschland Österreich, Schweiz, Web-Watch-2011.pdf, [ ]. ACTA - Allensbacher Computer- und Technik-Analyse, hrsg. Von IfD Institut für Demoskopie Allensbach (2012): Immer mehr Mitglieder von Facebook & Co, Allensbacher Kurzbericht, , [ ]. AGOF- Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (2011): Ergebnisse mobile facts 2011, Facebook-Daten: comscore Media Metrix, Kaplan, A. M., Haenlein, M. (2010): Users of the world, unite! The challenges and opportunities of Social Media, Business Horizons 53 (1): LinkedIn-Daten: King.com (2012): Studie: Casual Social Gaming in Deutschland, Ein Spielerprofil, Hamburg/ London, Juli 2012, Presseversion. XING Geschäftsbericht: com/fileadmin/image_archive/xing_ag_ergebnisse_q3_2012.pdf. 21
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