Convest 21 Das Finanzkonzept aus der Schweiz. Jahresbericht per
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- Marielies Kolbe
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1 1 Convest 21 Das Finanzkonzept aus der Schweiz. Jahresbericht per
2 Grüezi Sehr geehrte Anlegerin Sehr geehrter Anleger Das Jahr 2009 war rückblickend ein gutes Anlagejahr. So war es für viele Anlegerinnen und Anleger die richtige Entscheidung, ihren Sparplan nicht zu unterbrechen und ihre Einmalanlage weiter wachsen zu lassen. Im Nachhinein hat sich gezeigt, dass mit einer umsichtigen Beratung und einem flexiblen Finanzkonzept mehr erreicht werden kann als mit übereiltem und von Panik getriebenem Handeln. Auch in diesem Jahr steht das Thema der Altersvorsorge im Fokus. Bei den meisten Sozialsystemen entstehen immer grössere Vorsorgelücken. Mit vielfältigen und flexiblen Anlagevarianten lassen sich diese Lücken schliessen. Wichtig für Ihre finanzielle Zukunft ist also, dass Sie regelmässig sparen. Dabei ist insbesondere im heutigen volatilen Umfeld darauf zu achten, dass Sie Ihre verfügbaren Gelder nicht in einen Topf werfen, sondern Ihren Anlagebetrag richtig «mischen». Ebenso wichtig ist es, dass Sie Ihre Geldanlage von Fachleuten verwalten lassen. Denn erfolgreiches Geldanlegen erfordert viel Erfahrung, die nötige Disziplin und eine langfristige Betrachtungsweise der Weltmärkte. Emotionale Entscheide sind dabei schlechte Ratgeber. Wir lassen beim Investieren Vernunft und Sachverstand walten und nicht Emotionen. Diese sind beim Geldanlegen instabil und irreführend. In diesem Sinne ist es äusserst wichtig, dass Sie gemeinsam mit Ihrem Berater Ihren langfristigen Vermögensaufbau fortsetzen. Sie haben bei Ihrer Schweizer Bank ein Anlagekonzept gewählt, das langfristig Ihren Durchhaltewillen belohnt. Wir freuen uns, Sie ganz persönlich zu unseren Kunden in der Schweiz zählen zu dürfen. Ihre bank zweiplus ag, Zürich 1
3 Finanzmarktentwicklung 2009/2010 Rück- und Ausblick Ihres Vermögensverwalters Falcon Private Bank 2009 Positive Trends Auf das rabenschwarze 2008 folgte ein ausserordentlich gutes Anlagejahr Im März ging der beinahe zwei Jahre anhaltende Abwärtstrend der Aktien zu Ende. In der vorangegangenen Korrektur, der schärfsten seit den dreissiger Jahren, verloren die Dividendenwerte über die Hälfte ihres Wertes. Die überraschend starken Unternehmensgewinne und die Hoffnung auf eine weltwirtschaftliche Erholung führten zu einer rasanten Kurserholung. Die wichtigsten Weltbörsen verzeichneten im abgelaufenen Jahr überdurchschnittliche Avancen. Die Konjunkturphantasie beflügelte auch die Rohstoffe. Der Goldpreis profitierte vom schwachen US-Dollar und erreichte ein neues Rekordhoch. Die Unternehmensanleihen, die Anfang 2009 auf unrealistisch tiefe Niveaus gesunken waren, stiegen ebenfalls stark an. Hingegen traten die Staatsanleihen, die «Anlagestars» der vergangenen beiden Jahre, deutlich in den Hintergrund. Die Anleger waren wieder bereit, grössere Risiken einzugehen. Das Umfeld für Aktienanlagen bleibt recht günstig. Die Inflation verharrt auf tiefem Niveau und die globale Konjunkturerholung dürfte sich fortsetzen. Dank der in der Rezession verbesserten Produktivität die sich leider in erhöhten Arbeitslosenraten niederschlug sowie der steigenden Nachfrage kann mit robusten Gewinnsteigerungen der Unternehmen gerechnet werden. Aufgrund der weltweit tiefen Zinsen gibt es nur wenige Anlagealternativen zu den Aktien. Andererseits steht der Bankensektor immer noch auf unsicherem Fundament, die Budgetdefizite und die öffentliche Verschuldung steigen stark an und der Konsumsektor dürfte vorderhand schwach bleiben. Mit temporären Rückschlägen auf dem Weg zur Erholung der Weltwirtschaft muss gerechnet werden. Wir haben die Aktienquote in einem international diversifizierten Portfolio wie das Schweizer Finanzkonzept CONVEST 21 eines ist im Jahresverlauf 2009 angehoben und damit den verbesserten Rahmenbedingungen Rechnung getragen. Damit konnten unsere Anleger vom Börsenaufschwung optimal profitieren. Mit einer weiteren grösseren Erhöhung des Aktienengagements warten wir aber noch zu, bis unsere Indikatoren eine dauerhafte Konjunkturerholung signalisieren. CONVEST 21 Strategien 1 Strategiedepot G 1.21 % Strategiedepot S % Strategiedepot W % Strategiedepot F % Strategiedepot Z 2.80 % Indizes 1 MSCI World 23.6 % Dow Jones Industrial 15.7 % Nasdaq Composite 40.1 % Nikkei % FTSE % DAX % CAC % SMI 18.7 % Auf den starken Börseneinbruch... In den ersten beiden Monaten des Jahres 2009 setzte sich der durch den Bankrott der Investmentbank Lehman Brothers ausgelöste schwere Kurseinbruch fort. Allein in diesen zwei Monaten gaben die bekanntesten internatio- 1 HINWEIS: Berechnung der Wertentwicklung nach BVI-Methode. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftigen Wertentwicklungen. Die Wertentwicklungen der CONVEST 21-Strategien und der wichtigsten Vergleichsindizes vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 sind in der Referenzwährung Euro ausgewiesen. 2
4 nalen Börsenbarometer ein weiteres Viertel ihres Wertes ab. Unternehmensanleihen fielen auf unrealistisch tiefe Niveaus; sie implizierten höhere Ausfallraten als während der Grossen Depression in den dreissiger Jahren. Bis Ende Februar 2009 hatte sich der Ölpreis im Vergleich zu seinem Allzeithöchst vom Juli 2008 um 80 % (!) ermässigt. Schlechte Konjunkturdaten beschleunigten den Abwärtstrend. Alle grossen entwickelten Volkswirtschaften befanden sich in einer schweren Rezession. Mancher Politiker oder Ökonom befürchtete ein Abrutschen in eine Depression.... folgte eine dynamische Erholung Trendwenden ereignen sich bekanntlich immer dann, wenn niemand mehr damit rechnet und die Anlegerstimmung extreme Werte erreicht. Dies war auch Anfang März 2009 nicht anders. Nach einem letzten starken Kurseinbruch, verbunden mit einer abermaligen massiven Verschlechterung des Anlegervertrauens, erreichte der S&P 500 Index, das weltweit wichtigste Börsenbarometer, am 6. März sein Jahrestiefst. Danach erfolgte eine in ihrer Dynamik und Geschwindigkeit einzigartige weltweite Börsenerholung. Der starke Aufwärtstrend wurde von der Erwartung einer weltwirtschaftlichen Erholung, ausgehend von den USA und einigen Schwellenländern, angetrieben. Die Anzeichen verdichteten sich, dass die schwerste Rezession seit den dreissiger Jahren bald der Vergangenheit angehören könnte. Positive Signale kamen vor allem aus dem Industriesektor; das Konsumentenvertrauen begann sich zu stabilisieren und in Amerika kam der Rückgang der Häuserpreise zum Stillstand. Das US-Bruttoinlandprodukt expandierte im dritten Quartal 2009 um 2.2 %, nachdem es sich in jedem der vergangenen vier Quartale rückläufig entwickelt hatte. In Europa und in Japan begann die Wirtschaft ebenfalls wieder zu wachsen. Aufgrund der immer noch ansteigenden Arbeitslosigkeit dürfte die gefühlte Rezession allerdings noch etwas anhalten. Zur verbesserten Börsenstimmung trugen auch die überraschend robusten Unternehmensgewinne bei. Steigender Risikoappetit Im Zuge der Börsenerholung verzeichneten auch andere risikoreichere Anlageklassen wie Rohstoffe oder Unternehmensanleihen markante Kursanstiege. Das Erdöl und die Industriemetalle profitierten von der Erwartung einer zunehmenden globalen Nachfrage, vor allem aus den rasch expandierenden Schwellenländern wie Indien, China oder Brasilien. Die Verbesserung des Anlegervertrauens und die erwartete konjunkturelle Erholung führten zu einem erhöhten Interesse an Unternehmensanleihen. Die Zinsdifferenz zu den Staatsanleihen verminderte sich, was sich in signifikanten Kursgewinnen dieser Papiere niederschlug. Weniger gefragt waren im abgelaufenen Jahr die Regierungsobligationen, die von ihrer Reputation als Hort der Sicherheit kaum profitieren konnten. Verhaltener Optimismus für 2010 Die Anlageaussichten für 2010 präsentieren sich aus heutiger Sicht recht günstig. Die weltweite Konjunkturerholung dürfte sich fortsetzen. Das Wachstum in den grossen Industriestaaten wird aber wesentlich geringer ausfallen als nach früheren Rezessionen. Für Europa gehen wir von einer Expansion von 1 % im Jahre 2010 aus. Die Hauptgründe liegen in der hohen Verschuldung, den steigenden Staatsdefiziten sowie der restriktiven Auslehnungspraxis der Banken. Hingegen dürften die Schwellenländer rasch zu ihren natürlichen Wachstumsraten zurückkehren. Das hohe Bevölkerungswachstum sowie der Nachholbedarf, vor allem im Infrastrukturbereich, bilden die Motoren des Aufschwungs. Die Unternehmensgewinne, der wichtigste Einflussfaktor für die Aktienpreise, werden von der stark angestiegenen Produktivität sowie der erhöhten globalen Nachfrage profitieren. Selbstverständlich bleiben Aktienanlagen, aber auch Unternehmensanleihen oder Rohstoffe mit Unsicherheiten behaftet. Mit vorübergehenden Konjunkturrückschlägen muss gerechnet werden. Nach der guten Entwicklung im 2009 könnten die Kursschwankungen im laufenden Jahr zunehmen. 3
5 CONVEST 21 Wichtige Informationen Diese Publikation wurde in Zusammenarbeit mit der bank zweiplus ag («bzp») durch die Falcon Private Bank Ltd. nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und orientiert sich an zum Zeitpunkt der Drucklegung bekannten Gegebenheiten. Obwohl bzp und Falcon Private Bank sich nach besten Kräften bemüht haben eine zuverlässige Publikation zu erstellen und die Angaben sorgfältig recherchiert wurden, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese Publikation Fehler enthält oder unvollständig ist. Die bzp und die Falcon Private Bank können weder eine vertragliche noch eine stillschweigende Haftung dafür übernehmen, dass diese Informationen korrekt und vollständig sind. Mögliche Fehler dieser Publikation bilden keinerlei Grundlage für eine direkte oder indirekte Haftung der bzp oder der Falcon Private Bank. Darüber hinaus lehnen die bzp als Herausgeberin und die Falcon Private Bank als Verfasserin jede Haftung für geringfügige Unkorrektheiten ab. Selbst wenn diese Publikation im Zusammenhang mit einem bestehenden Vertragsverhältnis mit der bzp und/oder der Falcon Private Bank abgegeben wurde, ist die Haftung der bzp und der Falcon Private Bank auf grobe Fahrlässigkeit oder Absicht beschränkt. In jedem Falle ist die Haftung der bzp und der Falcon Private Bank auf denjenigen Betrag beschränkt, wie er üblicherweise zu erwarten wäre. Die Haftung für indirekte Schäden wird ausdrücklich abgelehnt. Bestimmte hierin enthaltene Aussagen können Vorhersagen, Prognosen und andere zukunftsorientierte Aussagen beinhalten und stellen somit keine tatsächlichen Resultate, sondern hauptsächlich hypothetische Annahmen dar. Insbesondere sind die bzp und die Falcon Private Bank nicht dafür verantwortlich, dass die hier geäusserten Meinungen, Pläne oder Details über Produkte, die Strategien derselben, das volkswirtschaftliche Umfeld, das Markt-, Konkurrenz- oder regulatorische Umfeld etc. unverändert bleiben. Die vorliegende Publikation dient ausschliesslich der Information der Kunden des Finanzkonzeptes CONVEST 21. Sie stellt nicht sämtliche Risiken (direkt oder indirekt) oder sonstige zu berücksichtigende Erwägungen dar, welche beim Interessenten für den Abschluss einer Transaktion ausschlaggebend sein könnten. Diese Publikation stellt kein Angebot, keine Offerte oder Aufforderung zur Offertstellung zum Kauf oder Verkauf von Anlage- oder anderen spezifischen Produkten dar. Interessenten müssen sich vorgängig anhand von ausreichendem eigenem Wissen und eigener Erfahrung und professionellem Rat zweifelsfrei über die Leistungen und Risiken einer solchen Investition im Klaren sein, sodass sie nicht auf Beratung, auf Informationen oder Empfehlungen der bzp und der Falcon Private Bank angewiesen sind. Wir empfehlen Ihnen daher vor einer Investition detaillierte Informationen über das jeweilige Produkt einzuholen. Die bisherige Performance einer Anlage ist keine Garantie für die zukünftige Entwicklung dieser Anlage. Der Wert von Anlagen und die daraus erzielten Einkünfte können sowohl steigen als auch sinken. Dem Anleger kann ferner nicht zugesichert werden, dass er in jedem Fall alle angelegten Beträge wieder zurückerhält. Internationale Anlagen beinhalten neben den Währungsrisiken auch Risiken im Zusammenhang mit politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten anderer Länder. Diese Publikation darf nicht in den USA oder an US-Personen vertrieben werden. Die Benutzung des vorliegenden Materials ist ohne die vorgängige Einwilligung der bzp und der Falcon Private Bank untersagt. 4
6 Verantwortliche Bank und Produktkoordination in der Schweiz: bank zweiplus ag Die bank zweiplus ag mit Sitz in Zürich ist ein auf Anlage- und Vorsorgekunden spezialisiertes Gemeinschaftsunternehmen der Bank Sarasin & Cie AG und der Falcon Private Bank Ltd. bank zweiplus ag Postfach, CH-8048 Zürich T (gebührenfrei) F +41 (0) Vermögensverwaltung Falcon Private Bank Ltd. 5 Postfach, CH-8021 Zürich 1001_p_c21_20017_de
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