Daten mit Klasse: Klassifikationsstandards. Terminologiemanagement

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Kornelius Tiedeman
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1 Daten mit Klasse: Klassifikationsstandards für das Produktdatenund Terminologiemanagement Prof. Dr. Claudia Villiger tekom-jahrestagung

2 Überblick 1. Vom Terminologie- zum Produktdatenmanagement 2. Produktdatenmanagement mit Klassifikationsstandards 3. Klassifikationsstandard für das Terminologiemanagement nutzen 4. Klassifikationsstandard auswählen und integrieren 5. Ihre Fragen, Vorschläge, Kritik Prof. Dr. Claudia Villiger 2

3 Vom Terminologiemanagement zum Produktdatenmanagement

4 Terminologiemanagement Ziele externe und interne Kommunikation unterstützen eindeutige Zuordnung konsistente Benennungen neue Benennungen entsprechend Corporate Identity Reduktion der Übersetzungskosten Prof. Dr. Claudia Villiger 4

5 Terminologiemanagement Dokumentationsprozess (vereinfacht) Backofenlampe austauschen Prof. Dr. Claudia Villiger 5

Terminologiemanagement Perspektiven auf Terminologie unterschiedliche Perspektiven auf Terminologie: Ofen-Glühlampe, 4050300008486,

6 Terminologiemanagement Perspektiven auf Terminologie unterschiedliche Perspektiven auf Terminologie: Ofen-Glühlampe, , Tropfenlampe Backofen, Allgebrauchslampe Backofen,... komplexe Terminologieeinträge Strukturierung notwendig Prof. Dr. Claudia Villiger 6

7 Produktdatenmanagement Ziele und Perspektiven einheitliche Datenbasis für interne und externe Kommunikation schaffen Effizienz der betrieblichen Abläufe und des Datenaustauschs erhöhen E-Business Prof. Dr. Claudia Villiger 7

8 Produktdatenmanagement Szenarien vor der Einführung Prof. Dr. Claudia Villiger 8

9 Produktdatenmanagement Neues Produkt/Teil erfassen Strukturierung notwendig Prof. Dr. Claudia Villiger 9

10 Produktmanagement Neue Produkte/Teile klassifizieren Struktur der Klassifikation ermöglicht eindeutige Zuordnung Prof. Dr. Claudia Villiger 10

11 Produktdatenmanagement (PDM) mit Klassifikationsstandard

Klassifikationsmodell (als Beispiel Ebenen aus ecl@ss) Ebenen: Je nach Klassifikationsstandard drei bis fünf

12 Klassifikationsmodell (als Beispiel Ebenen aus Ebenen: Je nach Klassifikationsstandard drei bis fünf eindeutige Identifizierung durch Code (numerisch oder alphanumerisch Prof. Dr. Claudia Villiger 12

Merkmalleisten (als Beispiel DIN- Merkmale aus ecl@ss) relevante Merkmale erfassen

13 Merkmalleisten (als Beispiel DIN- Merkmale aus relevante Merkmale erfassen unternehmensspezifische Beschreibung des Produkts/der Dienstleistung Prof. Dr. Claudia Villiger 13

14 Benennungen und weitere Beschreibung von Produkten Sprachversionen Oktober 2008: sieben Sprachen (verteilt über einzelne Versionen), weitere acht in Vorbereitung United Nations Products and Services Code (UNSPSC ) Oktober 2008: 14 Sprachen Beschreibung des Produkts/der Dienstleistung erfolgt über Merkmale: Definitionen kaum vorhanden bzw. nicht aussagekräftig Schlagworte und Synonyme teilweise vorhanden (z. B. ecl@ss) Prof. Dr. Claudia Villiger 14

15 Produktdatenmanagement mit Klassifikationsstandard gibt einheitliche merkmalsbasierte Struktur vor gewährleistet die Erfassung von normierten bzw. standardisierten Produktdaten erleichtert Austausch von Produktdaten mit Geschäftspartnern Prof. Dr. Claudia Villiger 15

16 Klassifikationsstandard im Terminologiemanagement nutzen

17 Terminologiemanagement Suche: Merkmale der Klassifikation Ermöglicht fachliche Orientierung und unterstützt Begriffsorientierung Prof. Dr. Claudia Villiger 17

18 Terminologiemanagement Suche: Ebenen der Klassifikation Problematisch. Lösung: Filter PDM Prof. Dr. Claudia Villiger 18

19 Terminologiemanagement Wahl von Bezeichnungen Erleichtert Wahl von nutzerspezifischen Bezeichnungen Prof. Dr. Claudia Villiger 19

20 Terminologiemanagement Wahl von Benennungen Wahl Vorzugsbenennung im Anwendungszusammenhang: Glühlampe oder Backofenlampe Fachliche Orientierung erleichtert Wahl von Benennung Prof. Dr. Claudia Villiger 20

21 Terminologiemanagement Wahl von Benennungen Unterstützt Wahl von Benennungen für mehrere Sprachen Prof. Dr. Claudia Villiger 21

22 Terminologiemanagement Anleitungstext verfassen 8 Reinigung und Pflege Backofen... Glühlampe austauschen... Sie benötigen eine hitzebeständige (300 C) Glühlampe: 40 W, 230 V, E14, Länge 70 mm, ø 45 mm Prof. Dr. Claudia Villiger 22

23 Einsatz Klassifikationsstandard Vorteile für Terminologiemanagement Begriffsorientierung verhindert Erstellung von Dubletten Ermittlung von Oberbegriffen (Abstraktionsrelationen) branchen- und standardabhängig auch Teil-von- Relationen möglich Wahl von Benennungen durch fachliche Orientierung unterstützen (mehrere Sprachen) eindeutige und präzise Definitionen oder Textbausteine aus Merkmalen ableiten Prof. Dr. Claudia Villiger 23

24 Auswahl und Integration eines Klassifikationsstandards

25 Auswahl: Branchenunabhängige Klassifikationsstandards (Browserzugriff und für Mittelstand kostenlos, ab 600 ) und UNSPSC (PDF-Dateien kostenlos, ab 50 $) international branchenunabhängig Vorteil ecl@ss: DIN-Merkmale, Merkmale bei UNSPSC in Aufbau Beschreibungstiefe der jeweiligen Branche überprüfen Prof. Dr. Claudia Villiger 25

26 Auswahl: Branchenabhängige Klassifikationsstandards branchenspezifische Struktur der Klassifikation vereinfachte Standardisierungsanforderungen meist kostengünstig Zugriff auf Merkmale meist gewährleistet Harmonisierung mit Standard in unterschiedlicher Ausprägung Prof. Dr. Claudia Villiger 26

27 Klassifikationsstandards ETIM Elektrotechnik kostenfrei, Access- Datenbank Prof. Dr. Claudia Villiger 27

Klassifikationsstandards proficl@ss branchenunabhängig, vom Handel initiiert ETIM

28 Klassifikationsstandards branchenunabhängig, vom Handel initiiert ETIM integriert kostenfrei, Access- Datenbank Prof. Dr. Claudia Villiger 28

29 Warengruppensystem bau:class Baubranche Kooperation mit ETIM, ansonsten wenig Harmonisierung Aufbau nach DIN- Merkmalen geplant Kosten projektbezogen Prof. Dr. Claudia Villiger 29

30 Zusammenfassung Integration PDM und Terminologie Prof. Dr. Claudia Villiger 30

31 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ich freue mich auf die Diskussion mit Ihnen!

32 Literatur und Quellen AEG: COMPETENCE 5002 V. Der umschaltbare Elektro-Standardherd. Gebrauchsanweisung. ocument [letzter Zugriff ] bau:class DINsml.net DIN-Merkmallexikon. [letzter Zugriff ] Classification and Product Description. [letzter Zugriff ] GS1 Germany (2008). [letzter Zugriff ] Kost, Martin (2006). Generieren von interoperablen Ontologien mithilfe von Ontologiemodellen. Transformation von Produktinformationen. Berlin: Humboldt Universität zu Berlin. [letzter Zugriff ] Prof. Dr. Claudia Villiger 32

33 Literatur und Quellen [letzter Zugriff ] UNSPSC (2008). [letzter Zugriff ] ZVEI Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.v. Referat Informationstechnik (2006). Klassifizierung und Produktbeschreibung in der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie ein Wegweiser durch das Thema Produktklassifizierung im E-Business. ZVEI: Frankfurt am Main. Betriebswirtschaft/klassifizierung.pdf [letzter Zugriff ] Prof. Dr. Claudia Villiger 33

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