V e r k e h r s u n f a l l - s t a t i s t i k
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- Gerhardt Abel
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1 V e r k e h r s u n f a l l - s t a t i s t i k 2016 Herausgeber: Polizeipräsidium Mittelfranken Abteilung Einsatz SG E4 Stand:
2 1. Vorwort Die Statistik wurde nach den endgültigen Zahlen (16. Februar 2017) erstellt. 2. Inhalt 1. Vorwort 2 2. Inhalt 2 3. Verkehrsunfallentwicklung 3 4. VU mit Beteiligung von Jungen Erwachsenen 6 5. Schulwegunfälle 7 6. Alkohol im Straßenverkehr 8 7. Drogen im Straßenverkehr Radfahrer Senioren 12 Stand:
3 3. Verkehrsunfallentwicklung (im Stadtgebiet Nürnberg mit Unfällen auf Bundesautobahnen) Aufteilung der Verkehrsunfälle VU gesamt VUPS VUSW VUK Die Gesamtunfallzahlen sind von 2015 auf 2016 um 2,07% gesunken. Bei den Unfällen mit Personenschaden (VUPS) ist ein Anstieg um 4,12 % und bei den Verletzten von 4,06% festzustellen. Stand:
4 Die Anzahl der tödlich verletzten Personen im Stadtgebiet Nürnberg ist im Jahr 2016 auf 8 gesunken. Bei den Getöteten handelt es sich um 5 Fußgänger, 1 Pkw-Fahrer, 1 Krad-Fahrer und 1 Radfahrer. 4 der Getöteten waren Senioren (ab 65 Jahren) Die Anzahl von Verkehrsunfällen mit Sachschaden (VUSW) stieg um 1,28%. Bei den Kleinunfällen (VUK) war ein Rückgang um 5,64 % festzustellen. Bei den Verkehrsunfällen in Nürnberg entstand ein Sachschaden von Stand:
5 Die Anzahl der Unfallfluchten erhöhte sich um 2,5 %. Die Aufklärungsquote liegt bei 37,9 % 25,03 % aller Verkehrsunfälle sind Unfallfluchten! Stand:
6 4. VU mit Beteiligung von Jungen Erwachsenen (im Alter von 18 bis 24 Jahren Die Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Jungen Erwachsenen sind 2016 im Stadtgebiet Nürnberg um 1,19 % gestiegen. 645 Unfälle wurden von Jungen Erwachsenen verursacht (Hauptverursacher). Insgesamt wurden 361 Personen dieser Zielgruppe verletzt. In Nürnberg leben * Junge Erwachsene im Alter von Jahren. Bei einer Einwohnerzahl vom * entspricht dies einem Bevölkerungsanteil von 8,8 % (Vorjahr: 8,8 %) Der Anteil der Jungen Erwachsenen an den Verkehrsunfällen (ohne Kleinunfälle) beträgt % Stand: * Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik, Alle Rechte vorbehalten
7 5. Schulwegunfälle Die Gesamtzahl der Schulwegunfälle stieg von 19 (2015) auf 31 (2016). Bei den leichtverletzten Kindern (= weniger als 24 Stunden Krankenhausaufenthalt) ist ein Anstieg von 19 auf 28 festzustellen. 3 Kinder wurde auf dem Schulweg schwer verletzt. Glücklicherweise ereignete sich kein tödlicher Schulwegunfall. In den letzten Jahren führte die Nürnberger Polizei u. a. gemeinsam mit dem Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung Einsätze zur Erhöhung der Schulwegsicherheit durch. Bei den Geschwindigkeitskontrollen insbesondere an Schulwegen wurden in der ersten Schulwoche des Schuljahres 2015/ Verstöße geahndet. Bei Schwerpunkteinsätzen vor Schulhäusern wurden im gleichen Zeitraum 686 behindernd und gefährdend abgestellte Fahrzeuge beanstandet. Aber auch 54 Eltern, die ihre Kinder nicht ordnungsgemäß im Fahrzeug gesichert hatten, erhielten eine entsprechende Verwarnung bzw. Anzeige. Einen nicht unerheblichen Beitrag zur Schulwegsicherheit tragen sicherlich auch die präventiven Bemühungen (JVS - Ausbildung, Polizeipuppenbühne, Unterrichte, Vorträge und das im Zweijahresrhythmus stattfindende Internationale Festival der Polizeipuppenbühnen ) bei. Insgesamt wurden bei den neun Festivals knapp Kinder erreicht. Stand:
8 6. Alkohol im Straßenverkehr Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit der Ursache Alkohol stieg um 6,86 %. 1 Person wurde hierbei getötet, 93 verletzt. Stand:
9 Die Anzahl der folgenlosen Trunkenheitsfahrten (BAK = Blutalkoholkonzentration in Promille, AAK = Atemalkoholkonzentration in mg/l) ging im Vergleich zum Vorjahr um 2,45 % zurück. Jüngster Verkehrsteilnehmer: Ein 16jähriger Jugendlicher mit dem Fahrrad, mit 1,7 Promille Jüngste Verkehrsteilnehmerin: Eine 18jährige Fahrradfahrerin mit 1,5 Promille Ältester Verkehrsteilnehmer: Ein 78jähriger Krad-Fahrer mit 0,71 Promille Älteste Verkehrsteilnehmerin: Eine 72jährige Pkw-Fahrerin mit 1,53 Promille Höchster Alkoholwert: Ein 34jähriger Fahrradfahrer mit 3,38 Promille Eine 46jährige Pkw-Fahrerin mit 3,71 Promille Durch rechtzeitiges Einschreiten der Nürnberger Polizei wurden 181 Fahrten unter Alkoholeinfluss verhindert. Einem Verkehrsunfall mit Unfallursache Alkohol stehen 4,68 folgenlose Trunkenheitsfahrten entgegen. Stand:
10 7. Drogen im Straßenverkehr Es wurden 416 folgenlose Fahrten unter Einfluss von Betäubungsmitteln festgestellt und zur Anzeige gebracht. Hiervon 25 Straftaten nach dem StGB und 391 Verkehrsordnungswidrigkeiten nach dem StVG. Stand:
11 8. Radfahrer Die 10 am häufigsten geahndeten Radfahrverstöße 2016: 138 x Rotlicht im Fahrverkehr 82 x Rotlicht an Fußgängerampel 78 x Mobiltelefon benutzt 65 x Rotlicht (Rotphase länger als 1 Sekunde) missachtet 65 x Fußgängerbereich befahren 36 x Radweg nicht benutzt 35 x Sorgfaltspflicht verletzt und Andere geschädigt 33 x Gehweg befahren 29 x Radweg in nicht zulässiger Richtung benutzt 28 x Beleuchtungseinrichtung nicht vorhanden / betriebsbereit 25 x Gehweg benutzt und Unfall verursacht Insgesamt wurden 750 Verstöße geahndet. Stand:
12 9. Senioren Ohne Kleinunfälle!! In Nürnberg leben * Senioren im Alter ab 65 Jahren. Bei einer Einwohnerzahl vom * entspricht dies einem Bevölkerungsanteil von 19,8 % Der Anteil der Senioren an den Verkehrsunfällen (ohne Kleinunfälle) beträgt 17,77 % * Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik, Alle Rechte vorbehalten Stand:
13 Zu den 3 Hauptunfallursachen bei Senioren zählen: 1. Fehler beim Abbiegen / Wenden 2. andere Fehler! Dazu zählen z. B. Ablenkung, Unaufmerksamkeit etc. 3. Missachtung der Vorfahrt anderer Verkehrsteilnehmer Stand:
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