Kompetenzzentrum Gesundheit Innovations-Inkubator Lüneburg

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1 Kompetenzzentrum Gesundheit Innovations-Inkubator Lüneburg

2 DER INNOVATIONS-INKUBATOR Die Idee: Mit Wissenschaft die regionale Wirtschaft stärken Der Innovations-Inkubator Lüneburg ist ein Regionalentwicklungsprojekt der Leuphana Universität Lüneburg und des Landes Niedersachsen. Es fördert intensiv die Wirtschaft im ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg durch den Transfer von Wissen aus der Forschung in die Unternehmen. Bis Juli 2015 setzt der Innovations-Inkubator gemeinsam mit Unternehmen und Organisationen knapp 50 Forschungs- und Entwicklungsprojekte an der Leuphana um. Thematische Schwerpunkte liegen auf den drei Feldern Digitale Medien, Gesundheit und Nachhaltige Energie. Innovations-Inkubator könnte man übersetzen mit Brutkasten für Ideen. Der Innovations-Inkubator bewirkt ein nachhaltiges Wachstum in der Region. Arbeitsplätze in zukunftssicheren Branchen werden gesichert und geschaffen, das Forschungs- und Entwicklungspotenzial vorrangig der kleinen und mittleren Unternehmen der Region wird ausgebaut. Mehrere Projekte zielen auf die Ausbildung hoch qualifizierter Absolventinnen und Absolventen für den Arbeitsmarkt. Das EU-Großprojekt verfügt über ein Investitionsvolumen von rund 100 Millionen Euro. Mit seinem Wirken im Wissensdreieck aus Forschung, Bildung und Innovation setzt es eine Grundidee der Innovationsstrategie der Europäischen Kommission um. Auf einen Blick Großprojektantrag der Leuphana Universität Lüneburg DAS KOMPETENZZENTRUM GESUNDHEIT Konzepte für ein nachhaltiges Gesundheitssystem in Deutschland Gefördert durch Projektregion Investitionsvolumen EU-Zuständigkeit Europäische Union und Land Niedersachsen Ehemaliger Regierungsbezirk Lüneburg: die elf Landkreise Celle, Cuxhaven, Harburg, Heidekreis, Lüchow- Dannenberg, Lüneburg, Osterholz, Rotenburg (Wümme), Stade, Uelzen, Verden (Konvergenzregion) Ca. 98 Millionen Euro (davon 63,5 Millionen Euro Förderung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union, 22 Millionen Euro Kofinanzierung durch das Land Niedersachsen sowie 12,5 Millionen Euro Finanzierung durch Einnahmen) EU-Kommission, Generaldirektion Regionalpolitik (DG REGIO) Rechtsgrundlage Art der Verordnung (EG) 1083/2006 Laufzeit 14. August 2009 bis 31. Juli 2015 Lüneburg, Mai 2013

3 GESUNDHEIT DAS KOMPETENZZENTRUM GESUNDHEIT Wissenschaft fördern: Zusammen mit über 100 Wissenschaftlern aus ganz Europa hat das Forschungsprojekt Get.On die Europäische Vereinigung für Internettherapie gegründet, die Erforschung und Einsatz von internetbasierten Trainings- und Therapieformen vorantreiben soll. Konzepte für ein nachhaltiges Gesundheitssystem in Deutschland Steigende Kosten, Ärztestreiks, Pflegemangel auf der einen, medizinische Errungenschaften und neue Heilmethoden auf der anderen Seite das Gesundheitssystem in Deutschland befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Wenn wir diesen aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen adäquat begegnen wollen, bedarf es einer grundlegenden Reformierung des Gesundheitswesens. Das Kompetenzzentrum Gesundheit der Leuphana Universität Lüneburg stellt dabei die Frage in den Fokus, wie im Rahmen der demographischen Entwicklung in Deutschland eine moderne, qualitativ hochwertige und finanzierbare Versorgung aussehen kann. Forschungsschwerpunkte bilden Themen wie psychologische Unterstützungsangebote über das Internet oder die Pflegesituation in einer alternden Gesellschaft. Darüber hinaus widmet sich das Kompetenzzentrum übergreifend der methodischen Analyse von Gesundheitsdaten. Wirtschaft stärken: Das junge Unternehmen Novego aus Seevetal profitiert von seiner Kooperation mit dem Inkubator seine Onlineprogramme gegen psychische Belastungen kann Novego durch Prof. Wulf Rössler, einen der renommiertesten Sozialpsychiater in Europa, wissenschaftlich evaluieren lassen und damit sein Angebot weiter verbessern. Lehre verbessern: Als Expertin für aktuelle Trends im Gesundheitstourismus in Europa hat Monika Rulle eine von 15 internationalen Gastprofessuren im Innovations-Inkubator inne. Rulle untersucht in der Region Lüneburg, wie Traditions-Urlaubsorte attraktiv für Gesundheitstouristen werden können. Im Zuge der grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung entstehen zahlreiche Kooperationen und Netzwerke, die Wissenschaft und Wirtschaft sinnvoll miteinander verbinden und die ökonomische Entwicklung der Region Lüneburg fördern. Neben der wissenschaftlichen Arbeit steht der aktive Austausch zu aktuellen gesundheitspolitischen Themen mit Politik und Gesellschaft im Vordergrund. Durch verschiedene Veranstaltungsformate und Diskussionsplattformen soll das Kompetenzzentrum als Think-Tank für Politik, Gesellschaft und Wirtschaft dienen und wissenschaftliche Exzellenz in Forschung und Lehre bündeln. Mit beinahe 17 Millionen Euro Fördergeldern ausgestattet, arbeiten über 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an neuen Ansätzen für das deutsche Gesundheitssystem. Die wissenschaftliche Leitung des Zentrums liegt bei Prof. Dr. Wulf Rössler, Klinikdirektor der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich und Seniorprofessor an der Leuphana Universität. Gesundheit ist zu einem der wichtigsten Faktoren für die Menschen unserer Zeit geworden. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, die Weichen für das Gesundheitssystem der Zukunft zu stellen. Holm Keller, M.A. MPA (Harvard) Hauptberuflicher Vizepräsident für Innovations-Inkubator und Universitätsentwicklung

4 GESUNDHEIT UND UNTERNEHMEN UBALANCE MENTAL FIT IM JOB Psychische Belastungen in Kleinen und Mittleren Unternehmen frühzeitig erkennen und behandeln Dass psychische Belastungen und Erkrankungen am Arbeitsplatz zunehmen und Mitarbeiter dadurch häufiger und länger der Arbeit fernbleiben, zeigen aktuelle Studien wie der 2013 veröffentlichte DAK-Gesundheitsreport. Aber wird dies auch in den kleinen und mittelständischen Betrieben als wachsendes Problem wahrgenommen? Und wie können die Arbeitgeber prüfen, wie es um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestellt ist? Diesen und ähnlichen Fragen geht das Forschungsteam UBalance nach. Im Herbst 2012 haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Geschäftsführer, Personalverantwortliche und Betriebsräte kleiner und mittelständischer Unternehmen aus der Region Lüneburg zu ihrer Wahrnehmung von Belastungen und zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz befragt. Das Ergebnis: Für die Mehrheit der Betriebe ist psychische Belastung am Arbeitsplatz ein bekanntes Problem, aber nur wenige Arbeitgeber werden bislang selbst aktiv. Vor allem die knappen finanziellen und personellen Ressourcen und zu wenige spezifische Informationen hindern sie an der Umsetzung. Viele Betriebe verpassen damit die Chance, Zufriedenheit, Motivation und Produktivität zu steigern, das Betriebsklima zu verbessern und ihre Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden. Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Wulf Rössler Oktober 2011 bis Dezember 2014 symeda GmbH Damit Arbeitgeber künftig frühzeitig reagieren können, hat das wissenschaftliche Team ein Analyseinstrument zur Früherkennung von psychischen Belastungen entwickelt. In einem Onlinefragebogen werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anonym zu Arbeitssituation, Motivation und Wohlbefinden befragt. Neben der individuellen Rückmeldung für jeden Arbeitnehmer erhalten die Unternehmen anschließend anonymisiert Daten, die Ergebnisse aus ihrem Unternehmen und den Vergleich mit anderen Unternehmen beinhalten. So können Unternehmen Belastungen ihrer Mitarbeitenden frühzeitig erkennen und gesunderhaltende Ressourcen stärken.

5 GESUNDHEIT UND UNTERNEHMEN GESUNDHEIT UND UNTERNEHMEN SEPLUS SUPPORTED EMPLOYMENT PLUS GESUND IM BERUF Job-Coaching bei psychischen Belastungen Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Belastungen, die sich auf ihr Wohlbefinden und die Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit nachteilig auswirken. Zudem sind psychische Erkrankungen, wie aus Daten der Deutschen Rentenversicherung hervorgeht, heutzutage der häufigste Grund für ein unfreiwilliges vorzeitiges Ausscheiden aus dem Beruf. Diese Erkenntnis macht psychische Gesundheit im Betrieb zu einem hochaktuellen Thema für Unternehmen, die ihre qualifizierten Mitarbeitenden halten möchten. Berufsbedingte Krankheiten: vorbeugen, behandeln und langfristig vermeiden Wenn eine Friseurin eine Allergie gegen Haarpflegeprodukte entwickelt, erschwert ihr das die Arbeit erheblich. Auch eine Pflegekraft, die ihre Patienten aufgrund von Rückenbeschwerden nicht mehr umlagern kann, ist in der Ausübung ihres Berufs stark eingeschränkt. Wer als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer in seinem Beruf erkrankt, erleidet nicht nur gesundheitliche Einschränkungen, sondern gefährdet unter Umständen sein berufliches Fortkommen. Und für Betriebe gilt: der Ausfall von Fachkräften kann hohe betriebliche Kosten verursachen. Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Wulf Rössler Mai 2012 bis Dezember 2014 Lufthansa Technik; Unilever Deutschland GmbH; Behörde für Justiz und Gleichstellung der Freien und Hansestadt Hamburg; Landkreis Lüneburg; Stiftung niedersächsische Gedenkstätten; Justizvollzugsanstalt Uelzen Supported Employment PLUS beschäftigt sich mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aufgrund einer akuten psychischen Belastung in der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit und der Bewältigung von anfallenden Aufgaben beeinträchtigt sind. Anhand eines wissenschaftlich fundierten Coachingansatzes bietet SEplus eine Lösung: Betroffene Personen werden on-the-job durch fachlich versierte und speziell auf psychische Probleme geschulte Job Coaches betreut und mittels regelmäßiger Kontakte individuell unterstützt. Das Job Coaching wird von SEplus begleitend wissenschaftlich evaluiert. Damit können akut belastete Mitarbeitende ihr psychisches Wohlbefinden wiederherstellen, ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigern und individuelle Lösungen zum Umgang mit zukünftigen Belastungssituationen erarbeiten. Wie Unternehmen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter besser schützen können, untersucht das Projekt Gesund im Beruf. Das Forschungsteam entwickelt ein Schulungs- und Präventionsangebot mit Blick auf kleine und mittelständische Betriebe, in denen die Mehrzahl der Arbeitnehmer in Deutschland beschäftigt ist. Zum Angebot gehören unter anderem eine Risikoanalyse für den Betrieb, maßgeschneiderte Mitarbeiterschulungen und Informationen zu Prävention, Gesundheitsschutz und betrieblichem Eingliederungsmanagement. Damit soll in den Betrieben vor allem berufsbedingten Krankheiten vorgebeugt oder, wenn Beschäftigte bereits erkrankt sind, die Heilung gefördert und die Wiederaufnahme der Arbeit unterstützt werden. Den Schwerpunkt setzen die Forscher auf Haut- und Muskel-Skelett-Erkrankungen. Diese Beeinträchtigungen treten besonders häufig auf, etwa als Allergie bei Automechanikern, die häufig mit Schmieröl in Kontakt kommen, oder bei Angestellten der Bau- und Pflegebranche, die unter Rückenbeschwerden leiden. Prof. Dr. Mirella Cacace Oktober 2011 bis Dezember 2014 Reha Assist Deutschland GmbH

6 GESUNDHEIT UND UNTERNEHMEN GESUNDHEIT UND UNTERNEHMEN FORSCHUNGSNETZ GESUNDHEIT CELLER NETZWERK GESUNDE ARBEIT Prof. Dr. Sabine Remdisch April 2012 bis Juli 2015 Kooperationspartner (Auswahl): Cornal GmbH; Seniorenzentrum Lopaupark GmbH; Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.v. Wissenschaftlerinnen helfen Pflegeheimen, ihre Fachkräfte zu halten Unbesetzte Stellen, überlastete Pfleger: Das Personal in der Pflegebranche wird knapp. Das Forschungsnetz Organisationale Gesundheit untersucht deshalb, wie organisationale Gesundheit die Mitarbeiterbindung und Innovationsfähigkeit in der Pflegebranche verbessern könnte. Organisationale Gesundheit meint dabei die Gesundheit im Unternehmen sowohl mit Blick auf das Personal als auch auf die Organisation: gesunde Mitarbeiter ebenso wie eine gesunde, flexible und zugleich widerstandsfähige Organisation mit wirtschaftlichen Erfolg und hoher Arbeitsqualität. Jeder fünfte Altenpfleger will den Beruf wechseln In einer Studie hat das Forschungsnetz rund 1000 Mitarbeiter und Heimleitungen in 26 Pflegeheimen im ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg zu Belastung und Ressourcen befragt. Erste Ergebnisse: Viele Altenpfleger sind erschöpft etwa jeder fünfte denkt darüber nach, einen anderen Beruf zu ergreifen. Als größte Belastung bei der Arbeit nannte mehr als die Hälfte der Befragten Personalengpässe und hohen Dokumentationsaufwand. Kraft hingegen schöpften die Altenpfleger nach ihren Angaben aus dem Gefühl, bei der Arbeit etwas Sinnvolles zu tun. Die Studie zeigt, dass für die organisationale Gesundheit ein vernünftiger Umgang mit Ressourcen am Arbeitsplatz entscheidend ist. Die Führungskräfte können hier einen wesentlichen Anteil leisten. Unter den Altenpflegern, deren Vorgesetzte auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter achten also etwa auf gesundheitliche Warnsignale der Mitarbeitenden reagieren oder selbst in Bezug auf ihr Gesundheitsbewusstsein ein Vorbild sind, erwägt nur jeder zehnte den Wechsel in einen anderen Beruf. Diese Mitarbeiter stuften ihren Gesundheitszustand auch subjektiv besser ein als die Pflegekräfte der anderen Einrichtungen. Betriebliches Gesundheitsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen Das Celler Netzwerk Gesunde Arbeit ist auf Initiative der IHK Lüneburg-Wolfsburg, der Diakonie Celle und des Innovations-Inkubators gegründet worden. Das Netzwerk bringt Unternehmen im Landkreis Celle zusammen und unterstützt diese in ihrem betrieblichen Gesundheitsmanagement. Sie profitieren unter anderem von praxisnahem universitärem Wissen und werden bei der Einführung gesunder Arbeitsstandards unterstützt. Auch Beratungsstellen, Therapeuten und andere Leistungserbringer aus Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft engagieren sich in diesem Zusammenschluss. Das Netzwerk stellt eine Kommunikations- und Kooperationsplattform für Unternehmen und Leistungserbringer dar, auf der sie die für sie relevanten gesundheitsbezogenen Themen diskutieren und Lösungen erarbeiten können. Die Mitglieder des Celler Netzwerks Gesunde Arbeit treffen sich in regelmäßigen Abständen in Workshops und zum kollegialen Austausch, um die Zusammenarbeit im Netzwerk weiter auszubauen und das Thema Gesunde Arbeit in den Unternehmen voranzubringen. inkubator.leuphana.de seit März 2012 Diakonie Celle; IHK Lüneburg-Wolfsburg

7 GESUNDHEIT UND NEUE MEDIEN GET.ON GESUNDHEITSTRAINING.ONLINE ONLINETHERAPIE Prof. Dr. Matthias Berking Prof. Dr. Burkhardt Funk Prof. Dr. Bernhard Sieland Oktober 2011 bis Juli 2015 Minddistrict GmbH; Barmer GEK Computer als Therapiehelfer Psychische Störungen treten in Industrieländern immer häufiger auf. Gleichzeitig nutzen mehr und mehr Menschen Computer und Internet. Wie die Neuen Medien die Behandlung psychischer Leiden verbessern können, untersucht Get.On. Das Forschungsprojekt entwickelt internetbasierte Gesundheitstrainings, mit denen Menschen ihre psychische Gesundheit wirksam fördern können. Wer beispielsweise an Depression leidet, lernt hier online in einem Verhaltenstraining, Auslöser seiner depressiven Phasen zu erkennen und depressive Stimmungen erfolgreich selbstständig zu bewältigen. Dabei kommen auch spielerische Elemente zum Einsatz. Unter anderem entwickeln wir ein Spiel, in dem der Spieler in einer imaginären Welt verschiedene Aufgaben lösen muss, die die Entwicklung positiver Gedanken anregen, erklärt der leitende Professor Matthias Berking. In England, Holland oder Schweden sind die Programme bereits heute weit verbreitet. Deutschland tut sich damit schwerer und das, obwohl die neue Behandlungsoption einige Vorteile gegenüber klassischen Ansätzen aufweist. Durch den einfachen Zugang und die anonyme Nutzung können internetbasierte Gesundheitstrainings auch Menschen erreichen, die keine konventionellen Hilfsangebote in Anspruch nehmen, bei vergleichsweise geringen Kosten. Für Betroffene in unterversorgten Regionen können sie die Zeit bis zum Therapiebeginn überbrücken. Die Programme werden dabei zeitlich und örtlich flexibel in den Alltag integriert. Aktuell arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an neun unterschiedlichen Trainings, unter anderem gegen depressive Beschwerden, Schlafstörungen, Stress, Paniksymptomen, Diabetes & Depression, Belastungen im Lehrerberuf sowie zur Reduktion des Alkoholkonsums. Die Gesundheitstrainings finden Sie unter: Online-Angebote für psychisch erkrankte Menschen Menschen, die an einer Depression leiden, können sich bereits in vielen Ländern durch das Internet mit E-Mental-Health Programmen helfen lassen. Wie wirksam Onlineangebote als Unterstützung einer Therapie auch in Deutschland sein können, untersucht das Forschungsprojekt Onlinetherapie. Dazu evaluieren die Forscher das vom Harburger Unternehmen Novego AG entwickelte Selbsthilfeprogramm HelpID, ein auf die individuellen Bedürfnisse des Nutzers abgestimmtes Unterstützungsprogramm für Menschen mit leichten bis mittelschweren Depressionen. Über einen Erhebungszeitraum von neun Monaten nehmen Versicherte der KKH Kaufmännische Krankenkasse an der Studie teil. Anamnesegespräche online Bei Patienten, die bereits in ambulanter Behandlung sind, untersucht Onlinetherapie, wie deren Versorgung durch das Internet verbessert werden kann. Gemeinsam mit psychiatrischen Tageskliniken in der Region führen die Wissenschaftler ein Videokonferenzsystem ein, das zukünftig die Betreuung der Patienten über Ferngespräche, z. B. von Zuhause aus, ermöglichen soll. Dabei sind sich Patient und Therapeut per Livekamera zugeschaltet. Das kommt insbesondere den Patienten zu Gute, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind oder in einer unterversorgten Region wohnen. Erfassung bipolarer Störungen In einem dritten Schwerpunkt erforscht Onlinetherapie, wie das Auftreten manischer und depressiver Phasen bei Menschen mit bipolaren Störungen frühzeitig gemessen werden kann. Dazu entwickelte das Forschungsprojekt gemeinsam mit Prof. Dr. Guido Barbian vom Institut für Wissens- und Informationsmanagement der Leuphana eine App für Android-Smartphones: SIMBA ( Soziales Informations-Monitoring für Menschen mit Bipolarer Affektiver Störung ) ist in der Lage, über Sensoren Daten zum Kommunikations- und Bewegungsverhalten zu erfassen. Anhand dieser Daten wollen die Wissenschaftler Ruhe-Aktivitäts-Profile der Patienten erstellen und damit künftig manische und depressive Phasenwechsel prognostizieren. Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Wulf Rössler onlinetherapie@inkubator.leuphana.de Juni 2011 bis Januar 2014 KKH Allianz; Novego AG; Psychiatrische Klinik Uelzen

8 GESUNDHEIT UND VERSORGUNG VERNETZTE VERSORGUNG MANAGEMENT-MODELLE Psychisch Erkrankten ambulant helfen Dass ein Patient mit schweren psychischen Krankheiten nach einem Krankenhausaufenthalt plötzlich auf sich allein gestellt ist, ist im deutschen Gesundheitssystem keine Ausnahme. Weil stationäre Versorgungseinrichtungen häufig nicht ausreichend mit ambulanten vernetzt sind, erfährt ein niedergelassener Psychiater nicht immer, wenn seine Patienten nach einem stationären Aufenthalt ambulant weiterbehandelt werden müssen. Solche Therapielücken sind kostenintensiv und erschweren eine kontinuierliche und auf die Bedürfnisse des Patienten ausgerichtete Behandlung. Neue Ansätze für chronische Erkrankungen Wer krank wird, geht häufig zunächst zum Hausarzt, wird dann zu Fachärzten geschickt, muss evtl. zwischendurch ins Krankenhaus oder in eine Pflegeeinrichtung eingewiesen werden und ist bis zu seiner Genesung durch die Hände vieler Fachpersonen gegangen. Das Problem dabei: häufig handeln die einzelnen Leistungserbringer weitgehend unabhängig voneinander. Die Folge: die Betreuung der Patienten verläuft unkoordiniert. Manche Symptome werden zu spät, andere doppelt therapiert. Das ist nicht nur teuer, sondern auch für die Erkrankten sehr beschwerlich. Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Wulf Rössler September 2010 bis Oktober 2013 Kooperationspartner (Auswahl): IVPNetworks; AOK PLUS; Caritas Forum Demenz; Psychiatrische Klinik Lüneburg Vernetzte Versorgung möchte diese Lücken in der psychiatrischen Versorgung schließen. Das Forschungsprojekt im Innovations-Inkubator erprobt gemeinsam mit Wirtschaftspartnern wie IVPNetworks Programme, um außerhalb der Klinik eine ebenso gute und koordinierte Betreuung durch Ärzte, Pfleger, Sozialarbeiter und Psychologen anzubieten wie im Krankenhaus. Dafür setzt Vernetzte Versorgung ambulante Bezugstherapeuten so genannte Case Manager ein, die die Versorgung psychisch erkrankter Menschen im Rahmen ihres gewohnten Lebensumfeldes betreuen. Losgelöst von den Standorten der jeweiligen Institutionen werden den Patienten die notwendigen Betreuungsangebote im häuslichen Umfeld bereitgestellt. Das integrierte Versorgungssystem wird zunächst in der Region Lüneburg eingeführt und soll im Anschluss deutschlandweit angewendet werden. Könnte man den Behandlungsablauf besser organisieren, ließen sich die hohen Kosten nachhaltig senken dies ist der Ansatz des Forschungsprojekts Management-Modelle in der integrierten Versorgung. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen, wie für Patienten mit Diabetes und chronischen Wunden integrierte Versorgungsstrukturen aussehen müssen und welche Anreizmechanismen für die Teilnehmer geschaffen werden können, damit Versorgungsabläufe besser aufeinander abgestimmt werden. Neben den klassischen Akteuren im Gesundheitssystem d.h. den Krankenkassen, den medizinischen Leistungserbringern und den Patienten möchten sie deshalb einen vierten koordinierender Akteur einbeziehen. Dessen Aufgabe ist es, zusätzliche Dienstleistungen für eine bessere Abstimmung der medizinischen Versorgung anzubieten. Das Forschungsprojekt möchte zeigen, dass durch das Ausüben von Management-Funktionen Spezialisierungsvorteile erzeugt und damit die sozialen Sicherungssysteme entlastet werden können. Durch innovative Management- Modelle, die auch zu unternehmerischen Aktivitäten führen, sollen neue Arbeitsplätze für die Region entstehen. Prof. Dr. Thomas Wein Prof. Dr. Ursula Weisenfeld inkubator.leuphana.de Oktober 2011 bis September 2014 Gesundheitsforen Leipzig GmbH

9 GESUNDHEIT UND PFLEGE EINFACH GUTE PFLEGE FINDEN WER PFLEGT UNS IN ZUKUNFT? Prof. Dr. Peter Paulus Oktober 2011 bis Juli 2013 DPR Deutscher Pflegering GmbH; GBS Senioren Residenz; CORNAL GmbH, Senioren- und Pflegezentrum Am Lambertiplatz Pflegebedürftigen in der Region Lüneburg sollen sich wohlfühlen Das Forscherteam rund um den Psychologie-Professor Peter Paulus will den ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg zu einer der Regionen in Deutschland mit der besten Pflege machen. Gemeinsam mit Partnern aus Pflege und Pflegeberatung soll die Pflege in der Region langfristig mitentwickelt werden. Dazu befragen die Forscher Pflegeanbieter sowie Pflegebedürftige und deren Angehörige. Sie entwickeln ein ökonomisches und verlässliches Diagnose- und Monitoringverfahren, mit dem sich das Wohlbefinden pflegebedürftiger Menschen aus deren Sicht ermitteln lässt. Pflegeanbieter vergleichen Ihre Ergebnisse nutzen die Wissenschaftler der Leuphana dreifach: Erstens erheben sie empirisch das Wohlbefinden pflegebedürftiger Menschen und damit einen wichtigen Indikator für gute Pflege. Zweitens können Pflegeanbieter die Auswirkungen der Qualität ihres Pflegeangebotes auf das Wohlbefinden im Vergleich zu anderen einstufen. Drittens können Pflegekräfte das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen realistisch einschätzen und dokumentieren. Außerdem erhält das dreiköpfige Forscherteam nützliche Erkenntnisse für die Gesundheitswissenschaft, wie sich das Wohlbefinden der Menschen beim Übergang in die Pflegebedürftigkeit entwickelt. Eine Lösung finden für den Fachkräftemangel Unbesetzte Stellen, zu wenige Fachkräfte: Das Personal in der Pflegebranche wird langsam knapp auch im ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg. Wer pflegt uns in Zukunft? fragt deshalb eine Fallstudie, die sich mit den Ursachen, Folgen und Reaktionen auf den Fachkräftemangel in der Pflege beschäftigt. Die Pflegebranche verzeichnet bereits heute einen flächendeckenden Fachkräftemangel, der sich in Zukunft noch verschärfen wird, sagt der Wissenschaftler Matthias Klöppner, der die Fallstudie konzipiert hat. Gemeinsam mit Studierenden und Personalverantwortlichen aus der Pflegebranche entwickelt er Strategien, wie mehr Menschen im Projektgebiet für den Pflegeberuf gewonnen und gebunden werden können. Dies beinhaltet die Ansprache von jungen Leuten vor der Berufswahl, das Halten von erfahrenen Fachkräften im Beruf genauso wie das Schulen von geeigneten Erwerbsfähigen, die derzeit nicht arbeiten. Dafür bietet Klöppner Workshops an, in denen die Teilnehmenden anhand einer Fallstudie lernen, was einen attraktiven Arbeitgeber ausmacht und welche Maßnahmen sie zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften ergreifen können. Grundlage der Fallstudie sind Analysen der bisherigen Konzepte zur Personalbindung, Qualifizierung und Rekrutierung in mehreren Pflegeheimen der Konvergenzregion Lüneburg. Daten der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit und Informationen anderer wichtiger Akteure am Arbeitsmarkt unterfüttern die Case Study. Unter jungen Nachwuchskräften gilt der Pflegeberuf wegen der als besonders hoch empfundenen Arbeitsbelastung als wenig attraktiv, erklärt apl. Prof. Dr. Lutz Schumacher, wissenschaftlicher Leiter des Projekts. Deutschland steht vor einem Fachkräftemangel. Dafür brauchen wir Lösungen; die Fallstudie hilft den Einrichtungen, Strategien zur Mitarbeitergewinnung und -bindung zu entwickeln. apl. Prof. Dr. Lutz Schumacher inkubator.leuphana.de seit April 2011 Weitere Information:

10 GESUNDHEIT UND DIE REGION GESUNDHEITSTOURISMUS IN DER REGION GESUNDHEITSÖKONOMIE IN DER REGION Prof. Dr. Monika Rulle April 2012 bis Oktober 2013 Bad Bevensen Marketing GmbH; Parkhotel Bad Bevensen; Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH; Minigolfplatz Bad Bevensen; TreeTrek GmbH; Naturerlebnis mit Genuss - Nicole Mahnke Wie Traditions-Urlaubsorte sich für Gesundheitstouristen attraktiv machen Morgens Fango, abends Tango, so lautete über Jahrzehnte das verstaubte Image von Kurorten. Slow Tourism in Bad Bevensen, heißt dagegen das erste Projekt der Professorin für Gesundheitstourismus in der Region Monika Rulle. Die Geographin unterstützt drei Kurorte im Nordosten Niedersachsens dabei, sich auf dem Markt für gesundheitsbewusste Reisende zu positionieren. Mit der Bad Bevensen Marketing GmbH erarbeitet sie, wie sich Slow Tourism also das langsame und genussvolle Reisen mit den präventiven Gesundheitsangeboten des bekanntesten Heilbads der Lüneburger Heide koppeln lässt. So kann Bad Bevensen neue Gästegruppen erreichen, die sich zusätzlich zum Jod-Sole-Bad Gesundheitsurlaub mit Muße wünschen. Rulles Ziel ist es, Trends zum Gesundheitstourismus der Projektregion genauer zu erforschen und vorhandene Kompetenzen zu bündeln. Außer dem Projekt in Bad Bevensen nördlich von Uelzen begleitet sie in der Region Cuxhaven die Neuausrichtung eines Gesundheitsnetzwerkes. Hier sollen Kooperationen zwischen den traditionellen Gesundheitsdienstleistern und Tourismussegmenten wie der Hotellerie entwickelt werden. Außerdem untersucht sie mögliche Bildungsangebote, die die Region für Gesundheitstouristen noch attraktiver machen sollen. Mehr Transparenz bei der Arztsuche Arztsuche ist Vertrauenssache doch wer kann wirklich sagen, was einen guten Arzt ausmacht und das nach allgemein verständlichen Kriterien? Patienten möchten zunehmend nach Qualitätskriterien entscheiden, welcher Arzt sie behandelt, wenn sie krank werden, doch aktuell ist der Informationsfluss im deutschen Gesundheitssystem nach Meinung von Experten noch zu dürftig. Ziel der Gastprofessorin für Gesundheitsökonomie in der Region Mirella Cacace ist es deshalb, die Behandlungsqualität im ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg transparenter zu machen. In der haus- und fachärztlichen Versorgung bieten so genannte Arztbewertungsportale im Internet die Möglichkeit, sich anhand von Patientenmeinungen über Anbieter zu informieren. Allerdings nutzen Patienten diese kaum. Die bereitgestellte Information auf den Onlineportalen ist nicht aussagekräftig genug, denn bislang werden die Bewertungen eines Arztes durch die Patienten zu wenig berücksichtigt, erklärt die Professorin. Ihrer Meinung nach ist gerade die Patientenbeurteilung wichtig, wenn es darum geht, die Qualität eines Arztes zu messen. Auch Ärzte sind zunehmend daran interessiert zu erfahren, wie Patienten ihre Leistungen einschätzen. Deshalb hat Mirella Cacace für Arztpraxen in der Region Lüneburg einen Fragebogen zur Patientenzufriedenheit entwickelt, der Einschätzungen zur Praxisorganisation, räumlichen Ausstattung, und zum Praxispersonal berücksichtigt. Ziel ist, die Praxen auf ihre Stärken und Schwächen aufmerksam zu machen und Anbieter im Nordosten Niedersachsens beim Praxismanagement zu unterstützen. Prof. Dr. Mirella Cacace mirella.cacace@inkubator. leuphana.de Februar 2012 bis Mai

11 GESUNDHEIT UND BILDUNG HEALINGO BERUFSBEGLEITEND STUDIEREN Prof. Dr. Torben Schmidt Prof. Dr. Peter Paulus Prof. Dr. Stephan Schiemann Juni 2013 bis Mai 2015 Spielerisch lernen Gesunde Ernährung einüben, Fremdsprachen lernen, unterhaltsam Wissen aneignen Spiele dienen nicht nur der Freizeitbeschäftigung, sondern werden zunehmend auch als Lernhilfe eingesetzt. Das neue Forschungsprojekt HeaLinGo Health and Language Integrated Gaming Online untersucht, wie internetgestützte Spieleanwendungen für das Thema Gesundheit sensibilisieren können. Die verantwortlichen Professoren Torben Schmidt, Peter Paulus und Stephan Schiemann haben mit ihrem Projekt vor allem Schülerinnen und Schüler im Blick. Mit mobilen Anwendungen für Smartphones oder Tablet Computer wollen sie gesundheitliche Bildung und Englischlernen miteinander verbinden. Die Anwendungen kombinieren Spielen und Lernen und verbessern dabei die Motivation und den Erfolg des Nutzers. Kinder und Jugendliche sollen sich spielerisch über die Bereiche Ernährung und Bewegung fortbilden und dabei gleichzeitig ihre Kompetenzen in der Fremdsprache Englisch systematisch fördern. Die im Projekt entwickelten Anwendungen können später von Schulbuchverlagen, im Gesundheitswesen oder der Nahrungs- und Sportindustrie genutzt werden. Qualifizierung für die Arbeitsfelder der Zukunft Master of Public Health Prävention und Gesundheitsförderung : Der Bedarf an hoch qualifizierten Fach- und Führungskräften im Gesundheitswesen, die auch über Managementkompetenzen verfügen, nimmt ständig zu. Der Weiterbildungsstudiengang Prävention und Gesundheitsförderung (Master of Public Health) vermittelt ein zukunftsweisendes Kompetenzprofil und ermöglicht eine bundesweit einmalige Spezialisierung in gesellschaftlich bedeutsamen Berufsfeldern. Er richtet sich insbesondere an künftige Fach- und Führungskräfte aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen und der freien Wirtschaft, die sowohl praxisnahes Fachwissen als auch persönliche Schlüsselkompetenzen erwerben möchten. Dadurch können sie ihre Wettbewerbsfähigkeit in der Wachstumsbranche Prävention und Gesundheitsförderung stärken. Bachelor Integriertes Care Management : Der Bachelor-Studiengang Integriertes Care Management qualifiziert auch ohne Abitur berufsbegleitend für verantwortungsvolle Aufgaben im wachsenden Markt der integrierten gesundheitsbezogenen Versorgung. Er bereitet auf die Übernahme von Fach- und Führungsaufgaben in der ambulanten oder stationären Pflege vor, in der individuellen Versorgungssteuerung sowie in Unternehmen der sogenannten Seniorenwirtschaft. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben praktische Kompetenzen, um moderne integrierte Pflege- und Versorgungsangebote, die der Erhaltung der bestmöglichen Lebensqualität älterer und hochaltriger Menschen dienen, vorausschauend zu gestalten und umzusetzen. Sie erwerben ein kritisches Verständnis für die pflegebezogene Versorgung und entwickeln ihre Kenntnisse aus der beruflichen Praxis kontinuierlich weiter. susanne.becker@inkubator.leuphana.de seit April 2011 bzw. Oktober 2013

12 VERANSTALTUNGEN LEUPHANA GESUNDHEITSGESPRÄCHE WORKSHOP INNOVATION FOR HEALTHCARE Konzept: Dr. Frauke Wildvang Organisation: Ximena Rodriguez seit Oktober 2011 Die Konferenzreihe zu Herausforderungen im deutschen Gesundheitswesen Einmal jährlich kommen Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und dem öffentlichen Sektor in Lüneburg zusammen, um unterschiedliche Perspektiven und Herausforderungen des Gesundheitssystems zu diskutieren fanden die ersten Leuphana Gesundheitsgespräche statt, seitdem führt das Kompetenzzentrum sein erfolgreiches Veranstaltungsformat fort bislang zu folgenden Themen: Privatisierung im Gesundheitswesen Welchen Beitrag kann Privatisierung im Gesundheitswesen leisten, wenn demografischer Wandel, technischer Fortschritt und steigende Leistungsausgaben das deutsche Gesundheits system vor massive Herausforderungen stellen? In drei aufeinander folgenden Panels diskutierten am 11. Oktober 2011 die Teilnehmer die Frage, welche Formen der Privatisierung das deutsche Gesundheitswesen benötigt, um gegenwärtigen und künftigen Problemstellungen adäquat begegnen zu können. Betriebliches Gesundheitsmanagement Muss das sein? Bei den 2. Leuphana Gesundheitsgespräche stand der tatsächliche Nutzen von Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz im Mittelpunkt der Diskussion. Hochkarätige Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und dem öffentlichen Sektor widmeten sich am 9. Oktober 2012 der Frage, wie Mitarbeitende gesund und motiviert bleiben und so Unternehmen ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit erhalten und steigern können. Neue Geschäftsmodelle in der Pflege Unbesetzte Stellen, überforderte Pfleger, fehlende Fachkräfte: Das Personal in der Pflegebranche wird langsam knapp. Gleichzeitig nimmt der Bedarf an Altenpflegeplätzen kontinuierlich zu und wird weiter steigen. Unsere alternde Bevölkerung benötigt zunehmend Unterstützung in der täglichen Pflege, Arbeitskraft und Kosten müssen dabei vom deutschen Gesundheitssystem getragen werden. Dabei sehen sich nicht nur die Pflegeprofis mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert: auch pflegende Angehörige, deren Arbeitgeber, die Kostenträger und Gesundheitsunternehmen sind gefragt und können daher Bestandteil innovativer Lösungen sein. Das Kompetenzzentrum Gesundheit der Leuphana Universität richtet vor diesem Hintergrund den Workshop Innovation for Healthcare aus: über 30 Unternehmer, Gründer, Social Entrepreneurs und Pflegeexperten kommen an der Leuphana zusammen, um gemeinsam neue Geschäftsideen für pflegebedürftige Menschen und deren Umfeld zu entwickeln. Die Experten bringen ihr Fachwissen aus den unterschiedlichsten Branchen ein von Beratung über Medizintechnik und Pharma bis hin zu Pflegeeinrichtungen. Mit ihren gemischten Perspektiven und dem Blick von außen erörtern die zu großen Teilen fachfremden Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Ideen und erarbeiten gemeinsam die beste Lösung für ausgewählte Problemstellungen. In wechselnden Teams entwickeln sie dabei exemplarisch neue Geschäftsmodelle für die Pflege. Konzept: Dr. Frauke Wildvang, Michael Klein Organisation: Ximena Rodriguez Datum: 30. und 31. Mai 2013 Big Data und die Gesundheitsbranche Digitalisierung und Big Data verändern nahezu alle Bereiche des Zusammenlebens und Wirtschaftens, auch in der Gesundheitsbranche. Dabei werden nicht nur Abläufe effizienter, es entstehen auch völlig neue Therapieansätze und Geschäftsmodellen. Die Rede ist bereits von einer Big Data Revolution noch steckt sie in den Anfängen, zentrale Themen wie personalisierte Medizin, verbesserte Prognosemöglichkeiten, der breite Einsatz von Apps, der Austausch von Patienten untereinander oder Herausforderungen beim Datenschutz sind jedoch deutlich erkennbar. Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verbänden diskutieren im Herbst 2013 aktuelle Entwicklungen und Zukunftstrends.

13 VERANSTALTUNGEN LEUPHANA STARTWOCHE Erstsemesterstudierende entwickeln neue Modelle für das Gesundheitssystem Modelle für einen radikalen Umbau des öffentlichen Gesundheitswesens der Bundesrepublik Deutschland zu entwickeln, so lautete die Aufgabe für die insgesamt Studienanfänger der Leuphana im Jahr Fünf Tage lang erarbeiteten sie aufgeteilt in 120 Teams mögliche Grundzüge einer umfassenden Gesundheitsreform und diskutierten mit rund 100 Experten aus Gesundheit, Politik, Selbstverwaltung, Wissenschaft und Krankenversicherungen. Die Vorschläge wurden von einer prominenten Jury prämiert. Am besten schnitt dabei die Gruppe Deutschland Versicherung ab. Sie entwickelte das Modell einer gesetzlichen Grundversorgung für alle, kombiniert mit großer Transparenz in der Leistungserbringung. Leitung: Holm Keller, M.A. MPA (Harvard) Datum: 6. bis 14. Oktober 2011 Das Siegerteam, bestehend aus 400 Studierenden, reiste mit einem extra eingesetzten Zug nach Brüssel, um dort ihr Modell für das deutsche Gesundheitswesen vor dem Europäischen Parlament mit Parlamentspräsident Martin Schulz, den Parlamentariern und hochrangigen Vertretern der Europäischen Kommission vorzustellen.

14 WERDEN SIE PARTNER Das sagt die Wirtschaft Der Inkubator kooperiert mit rund 250 Unternehmen in der Region Mit 254 Unternehmen und Organisationen aus der Projektregion haben die Forscherinnen und Forscher des Innovations-Inkubators bereits Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen und diese Zahl wächst weiter. Darüber hinaus gehören 94 überregionale Unternehmen und Organisationen zu den Partnern des Inkubators. Darunter sind Großkonzerne ebenso wie namhafte öffentliche Institutionen: Der Konzern Lufthansa Technik lässt zum Beispiel psychisch belastete Mitarbeiter durch das Projekt Supported Employment Plus betreuen, während die Gesundheitskasse AOK Plus mit dem Kompetenztandem Vernetzte Versorgung neue Versorgungsstrukturen für psychisch Erkrankte untersucht. Durch die Einbeziehung dieser sogenannten Global Player sagen Expertinnen und Experten positive Effekte auf die regionale Wirtschaft voraus. Insgesamt arbeiten die Forscherinnen und Forscher mit 350 Unternehmen und Organisationen zusammen. Was haben die Unternehmen davon? Als IHK liegt uns die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen besonders am Herzen. Anders als große Unternehmen haben sie oft nicht die Möglichkeit, selbst Studien in Auftrag zu geben oder eigene Labore zu unterhalten. Der Innovations-Inkubator hilft ihnen, dennoch aktuellstes Wissen für sich zu nutzen. Dieser direkte Kontakt zur Forschung kann für mittelständische Unternehmen in unserer Region zum echten Wettbewerbsvorteil werden. Deshalb arbeiten wir gerne mit dem Team des Innovations-Inkubators zusammen. Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg Als junges Unternehmen, das Onlineprogramme bei psychischen Belastungen wie Depressionen entwickelt, ist die wissenschaftliche Unterstützung aus dem Innovations-Inkubator von entscheidender Bedeutung. Hier haben wir die Möglichkeit, unser Programm mit Prof. Wulf Rössler, einem der renommiertesten Sozialpsychiater in Europa, zu evaluieren und weiter zu verbessern. Dies bildet die Grundlage für einen langfristigen Erfolg in der Versorgung, sowohl in der Akzeptanz durch Patienten, wie auch bei Ärzten und Versicherungen. Wir haben durch den Inkubator viele spannende Kontakte knüpfen können, die uns in Zukunft beim weiteren Wachstum helfen werden. Mathias von Waldenfels, Vorstand von Novego Der Innovations-Inkubator sucht laufend weitere Unternehmen für Kooperationen, um in praxisorientierter Forschung gemeinsam Neues zu entwickeln. Die Vorteile für Unternehmen sind vielfältig: In Master- und Doktorarbeiten erhalten sie Antworten auf regionalwirtschaftliche Fragen, in den Unternehmensverbünden arbeiten Unternehmen themenspezifisch zu Nachhaltigkeit oder Personalmanagement mit der Hochschule zusammen. Die internationalen Forschungsgastprofessoren initiieren Beratungsprojekte, kleine und mittelgroße Unternehmen können sich gemeinsam mit Studierendengruppen mehrere Monate unternehmensrelevanten Fragen widmen. Eigens eingerichtete Forscherteams beschäftigen sich mit kurzfristig realisierbaren Problemlösungen für den Mittelstand. International besetzte Forschungskooperationen, sogenannte Kompetenztandems, untersuchen Zukunftsthemen, die auch für große Unternehmen relevant sind. Als Weltmarktführer für Lasersysteme in der Strahlentherapie, Nuklearmedizin und radiologischen Diagnostik können wir uns keine Verschwendung leisten. Die im Inkubator-Projekt Operations Excellence entwickelte Analyse unserer Produktion gibt uns eine Anleitung, welche Optimierungen bei uns sinnvoll und machbar sind die ersten Schritte setzen wir bereits um. Hans-Peter Werner, Technischer Leiter von LAP GmbH Laser Applikationen

15 S e n i o r e n p f l e g e Zertifizierung Verbraucherfreundlichkeit Tel.: (05857) Barförder Straße Bleckede / OT Wendewisch Partner Celle Gesundheits- Trainings online Wege aus der Krise Haus Tetzlaff Wir pflegen mit Freude Kurzzeit-/ Dauerpflege Dementenbetreuung Palliativpflege Adipositaspflege Und rund 320 weitere Partner im Inkubator

16 Inkubator Impressum Leuphana Universität Lüneburg Innovations-Inkubator Lüneburg Idee und Konzeption: Dr. Frauke Wildvang Redaktion: Katharina Kubisch Redaktionelle Mitarbeit: Ursula Zipperer Gestaltung und Satz: Rainer Hautau Fotos: Brinkhoff-Mögenburg: S. 3; Merle Busch: S. 20, S. 24, S. 25; Fotolia: S. 6, S. 8, S. 13, S. 18, S. 19; Martin Klindtworth: S. 2, S. 7, S. 12, S. 15, S. 17, S. 23, S. 25 (5); Anne Gabriel-Jürgens: S. 2 (2), S. 8, S. 11, S. 16, S. 21, S. 22, S. 25 (2), S. 26 Auflage: v. Stern sche Druckerei Druck: 750 Stück

17 Das EU-Großprojekt Innovations-Inkubator wird gefördert von Holm Keller, M.A. MPA (Harvard) Hauptberuflicher Vizepräsident für Innovations-Inkubator und Universitätsentwicklung Scharnhorststraße 1, Lüneburg Besuchen Sie uns auch auf: 2013/05 gedruckt auf Recyclingpapier

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