E-Communications Haushaltsumfrage. Zusammenfassung
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- Katrin Scholz
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1 Eurobarometer Spezial Europäische Kommission E-Communications Haushaltsumfrage Befragung : Dezember 2005 Januar 2006 Veröffentlichung : Juli 2006 Zusammenfassung Eurobarometer Spezial 249 / Welle 64.4 TNS Opinion & Social Durchgeführt im Auftrag der Generaldirektion INFORMATIONSGESELLSCHAFT UND MEDIEN und koordiniert von der Generaldirektion KOMMUNIKATION. Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der Europäischen Kommission wieder. Die darin enthaltenen Interpretationen oder Ansichten sind ausschliesslich die der Autoren.
2 Inhaltsverzeichnis EINFÜHRUNG Momentaufnahmen Telefonie...4 Festnetztelefonie...5 Keine Festnetztelefonie...5 Mobiltelefonie...5 Hauptvorteile der Mobiltelefonie...6 Ausschlieβlich Mobiltelefonie...7 Keine Mobiltelefonie...7 Öffentliche kostenpflichtige Telefone Computer und Internet...8 Computer...8 Internet...8 Breitband Internet-Anschluss...9 Spam (unerbetene Werbenachrichten) und Viren Kein Internet Fernsehen...12 Standardbild-Fernseher und Breitbild-Fernseher Empfangsarten Leistungspakete Europäische Notrufnummer...15 HAUPTERGEBNISSE...16 Technische Spezifikationen - 1 -
3 EINFÜHRUNG Seit der gänzlichen Öffnung des EU-Marktes für elektronische Kommunikation im Jahre 1998 hat sich der Konsum von Dienstleistungen durch die europäischen Haushalte und Personen erheblich weiterentwickelt. Im Zuge des technologischen Fortschritts und Wettbewerbs sind feste und drahtlose Breitband-Infrastrukturen eingerichtet worden, die ein Angebot von Dienstleistungen in neuen Formen, an neuen Standorten und über unterschiedliche Zahlungssysteme anbieten. In diesem Zusammenhang und bedingt dadurch, dass der EU-Regelungsrahmen für elektronische Kommunikationsnetzwerke und Dienstleistungen den/die Benutzer(in) in den Mittelpunkt seiner politischen Ziele rückt, indem dafür Sorge getragen wird, dass er/sie einen maximalen Nutzen aus Auswahl, Preis und Qualität zieht, führt die Europäische Kommission regelmäßig Umfragen in den Haushalten durch 1, um zu verstehen, wie sich die europäischen Haushalte und Personen angesichts eines in ständigem Wandel begriffenen Angebots an Kommunikationsdienstleistungen verhalten. Diese Eurobarometer-Umfrage unterscheidet sich von den vorangehenden Umfragen, weil der EU-Regelungsrahmen von 2002 nunmehr in allen Mitgliedstaaten umgesetzt worden ist, die EU auf 25 Mitgliedstaaten erweitert wurde und der Konvergenz-Prozess beschleunigt wurde, wie durch die Zunahme der Leistungspakete belegt wird, die Dienstleistungen von Telefonie, schnellem Internet-Zugang und Fernsehangebot verbinden. Der Bericht umfasst die folgenden Themen: Allgemeiner Überblick über die Penetrationsraten Festnetz- und Mobiltelefonie Computer und Internet Fernsehen Leistungspakete Europäische Notrufnummer Bei jedem dieser Themen werden die Ergebnisse gegenüber dem europäischen Durchschnitt analysiert und Vergleiche von Land zu Land angestellt. Es werden zusätzlich dazu einige kurze Kommentare mit Bezug auf die soziodemografischen Variablen bei den Haushalten in der Europäischen Union abgegeben. Bei einer Reihe von Fragen ist der Nachdruck auf spezifische Aspekte der Regelgebung gelegt worden. So zeigen die Ergebnisse beispielsweise nicht nur die Penetrationsraten auf, sondern behandeln unterschiedliche Themen, wie etwa die Vorteile für die Verbraucher aus Wettbewerb/neuen Technologien, Gründe dafür, kein Abonnement für die eine oder andere Dienstleistung zu haben und Einstellungen gegenüber Leistungspaketen. Die Befragungen sind vom 7. Dezember 2005 bis zum 11. Januar 2006 als Bestandteil von Eurobarometer 64.4 geführt worden. Die verwendete Methode ist die der Eurobarometer Standard-Umfragen der Generaldirektion Kommunikation (Einheit «Meinungsumfragen, Medienbeobachtung»). Eine technische Notiz bezüglich der Durchführung der Befragungen durch die Institute des Netzwerks TNS Opinion & Social sowie Einzelheiten bezüglich der Vertrauensgrenzen sind der vorliegenden Zusammenfassung als Anlage beigefügt. 1 Siehe vorangehende, von INRA/IPSOS 2002 und 2004 durchgeführte Umfragen unter: x_en.htm - 2 -
4 1. Momentaufnahmen Penetrationsraten von elektronischen Kommunikationsdienstleistungen in der Europäischen Union Fernsehen insgesamt 97% Antenne 48% Kabelfernsehen 32% Satellit 22% Telefonanschluss insgesamt 97% Handy Festnetzanschluss 80% 78% Festnetzanschluss und Handy (beides) Handy aber kein Festnetzanschluss Festnetzanschluss aber kein Handy 18% 18% 61% Desktop Computer 52% Internetzugang zu Hause 40% Breitband Internetzugang ADSL 23% 19% Kabel-Modem 4% Schmalband Internetzugang 16% Leistungspaket 18% - 3 -
5 2. Telefonie Die gesamte europäische Population an Haushalten kann in vier gesonderte Gruppen unterteilt werden: - Haushalte mit Telefonfestnetzanschluss und Mobiltelefonanschluss, - Haushalte mit Telefonfestnetzanschluss aber ohne Mobiltelefonanschluss, - Haushalte mit Mobiltelefonanschluss aber ohne Telefonfestnetzanschluss, und - Haushalte ohne Telefonanschluss Nahezu alle Haushalte in der EU (97%) haben Zugang zu Telefondienstleistungen, 61% haben beides, Festnetz- und Mobiltelefone, und 18% haben ausschlieβlich Mobiltelefone. Ein kleiner aber signifikanter Anteil der Haushalte in Polen, Litauen und Portugal hat jedoch keinen Anschluss zu einer beliebigen Form des Telefondienstes. Hinsichtlich der soziodemografischen Merkmale stellen wir fest, dass Single-Haushalte etwas weniger gut mit Telefondienstleistungen ausgerüstet sind. Im Hinblick auf das Verstädterungsniveau in den neuen Mitgliedstaaten scheinen Haushalte in ländlichen Gebieten weniger gut ausgerüstet zu sein als Haushalte in großen Städten. Die Aufschlüsselung nach Alter für Ein-Personen-Haushalte zeigt, dass je jünger der/die Befragte ist, umso wahrscheinlicher ist es, dass er/sie einen Telefonanschluss hat
6 Festnetztelefonie Nahezu alle Haushalte in Schweden, Malta, den Niederlanden und Luxemburg haben eine Festnetzleitung 2 zu Hause. Andererseits sind die Penetrationsraten der Festnetztelefonie in Litauen, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Lettland und Portugal gering. Was die Länder betrifft, die keine Mitglieder der Europäischen Union sind, haben neun von zehn Haushalten in Kroatien und der türkisch-zypriotischen Gemeinschaft eine Festnetzleitung zu Hause. Die anderen Nicht-Mitgliedstaaten liegen unterhalb des europäischen Durchschnitts. Im Allgemeinen scheinen Single-Haushalte weniger gut ausgerüstet zu sein in Sachen Festnetztelefonie und Haushalte in ländlichen Regionen in den ehemaligen 15 Mitgliedstaaten etwas besser ausgerüstet zu sein, während in den 10 neuen Mitgliedstaaten die Festnetztelefonie in den großen Städten weiter verbreitet ist. Keine Festnetztelefonie Der am häufigsten angeführte Grund dafür, keine Festnetzleitung zu haben (der Fall für 21% auf EU25-Ebene), ist die Tatsache, dass mindestens ein Mitglied des Haushalts ein Mobiltelefon hat, das den Bedarf des Haushalts deckt. Auf EU25-Ebene gaben zwei von fünf Befragten an, aus reinen Kostengründen kein Telefonfestnetz zu Hause zu haben. Diese Tendenz ist sogar noch offenkundiger in den neuen Mitgliedstaaten (45%) als in der Gruppe der EU-15 (40%). Mobiltelefonie Die Mobiltelefon-Penetrationsrate liegt bei 80% unter den EU25-Haushalten. Dies bedeutet, dass die Mobiltelefonie-Penetrationsrate etwas höher ausfällt als bei derjenigen für die Festnetztelefonie (einschließlich ISDN) bei 78%. Je größer die Stadt, umso höher die Penetrationsrate der Mobiltelefonie. Dies ist sicherlich der Fall in den neuen Mitgliedstaaten, in geringerem Umfang aber auch in den alten EU15. Das Alter ist ebenfalls ein beeinflussender Faktor beim Besitz eines Mobiltelefons; je älter die Befragten, desto gröβer die Wahrscheinlichkeit, dass sie kein Mobiltelefon haben. Auf EU25-Ebene haben ausserdem mehr Männer als Frauen (83% gegenüber 76%) geantwortet, ein Handy zu besitzen. Es wurde auβerdem beobachtet, dass je größer der Haushalt ist, desto geringer die durchschnittliche Anzahl an Mobiltelefonen pro Haushaltsmitglied. In mehr als der Hälfte der Ein-Personen-Haushalte (61%) hat der Bewohner ein oder mehrere Mobiltelefone. Dieser Anteil (d.h. jeder Bewohner hat sein persönliches Mobiltelefon) nimmt in 2-Personen-Haushalten (37%) deutlich ab und fällt auf 27% in 3-Personen- Haushalten und auf 24% in den größsten. Andererseits können wir beobachten, dass je größer der Haushalt ist, desto gröβer die Wahrscheinlichkeit, dass es in dem Haushalt mindestens ein Mobiltelefon gibt. Während 61% der Ein-Personen-Haushalte Zugang zu einem Mobiltelefonen hat, steigt 2 Inklusive ISDN und jene Anschlüsse, die von einem KabelAnbieter oder von einem Anbieter von Voice Over IP geboten werden - 5 -
7 dieser Anteil in gröβeren Haushalten deutlich an (94% in 4- oder Mehr-Personen- Haushalten). Hauptvorteile der Mobiltelefonie Auf EU25-Ebene findet eine große Mehrheit, dass die Mobiltelefonie ihr Leben verbessert hat. Ein Drittel der EU25-Befragten haben angegeben, dass sie die Sicherheit haben, zu wissen, von überall anrufen zu können, wenn etwas schief geht. Ein weiteres Drittel der Befragten hat die Möglichkeit angekreuzt, zu jeder Zeit und an jedem Ort kontaktiert werden zu können. Zwei von zehn haben auch die Möglichkeit angegeben, immer und von überall anrufen zu können. Der Sicherheitsaspekt wird von einer Mehrheit der Befragten in Luxemburg, Zypern, Schweden und den Niederlanden angeführt. Er ist zudem die am häufigsten angeführte Antwort in Dänemark, Malta, Frankreich, Belgien, dem Vereinigten Königreich, Deutschland und Litauen. In Portugal, der Slowakei und der Tschechischen Republik stimmt eine Mehrheit dem Vorteil zu, die Möglichkeit zu haben, zu jeder Zeit und an jedem Ort kontaktiert werden zu können. Auch unter Slowenen, Letten, Polen, Finnen, Iren, Italienern, Esten und Ungarn wird dies als bedeutendster Vorteil der Mobiltelefonie erachtet. Die Möglichkeit, zu jeder Zeit und an jedem Ort kontaktiert werden zu können, steht ganz oben auf der Liste aller vier Nicht-EU-Mitgliedstaaten und in der türkischzypriotischen Gemeinschaft
8 Ausschlieβlich Mobiltelefonie Auf europäischer Ebene haben 18% der Haushalte erklärt, dass sie einen oder mehrere Mobiltelefonanschlüsse, aber keinen Telefonfestnetzanschluss haben. Die Penetrationsrate von nur mobil ist etwas höher unter den Single-Haushalten in der alten EU15. Der durchschnittliche Anteil an Single-Haushalten, die ausschlieβlich ein Mobiltelefon haben (d.h. kein Fetsnetzanschluss), steigt auf 58% für die Altersgruppe von Jahren und fällt auf nur 6% für Personen die 60 Jahre oder älter sind. Keine Mobiltelefonie Haushalte ohne jedweden Mobiltelefonanschluss (20% auf der EU25-Ebene) gaben als Grund dafür am häufigsten die Tatsache an, dass niemand im Haushalt ein Handy will, dass die Telefonfestnetzleitung für ihren aktuellen Bedarf ausreichend ist oder dass sie keinen Mobiltelefonanschluss haben, aufgrund der Kosten für die Dienstleistung. Öffentliche kostenpflichtige Telefone Diese Umfrage behandelt auch die Nutzung von öffentlichen kostenpflichtigen Telefonen. In der EU25 nutzen 15% der Haushalte öffentliche kostenpflichtige Telefone. Mit 31% liegt Griechenland dabei an erster Stelle. In Zypern, Finnland, Slowenien, Schweden und Dänemark ist die Nutzung von öffentlichen kostenpflichtigen Telefonen überhaupt nicht weit verbreitet. Bei den europäischen Ländern, die keine Mitglieder der EU sind, kann beobachtet werden, dass die Nutzung von öffentlichen kostenpflichtigen Telefonen in der Türkei und Kroatien etwas höher liegt als der europäische Durchschnitt. Die rumänischen und bulgarischen Ergebnisse entsprechen dem EU25-Durchschnitt, während die Ergebnisse für den nicht von der Regierung kontrollierten Teil Zyperns niedriger liegen. Der am häufigsten angeführte Grund von den 14% der Befragten, die öffentliche kostenpflichtige Telefone benutzen, ist derjenige, dass ihr Handy keinen Empfang hat, gesperrt ist oder der Akku leer ist. Die danach am häufigsten angegebene Antwort ist, dass die Leute Anrufe tätigen müssen, wenn sie unterwegs sind, und kein Handy zur Verfügung haben. Jeder zehnte Nutzer von öffentlichen Telefonen gibt an, diese für Auslandsgespräche zu nutzen
9 3. Computer und Internet Computer Während in niederländischen, schwedischen und dänischen Haushalten mehr als sieben von zehn Haushalten einen PC haben, liegt die Penetrationsrate bei Personal Computern in 14 Ländern der Europäischen Union unter der 50%-Marke. Mit 33% und 34%, sind die niedrigsten PC-Penetrationsraten in Griechenland und Portugal zu beobachten. Die demographische Analyse zeigt eine starke Verbindung zwischen der Haushaltsgröße und Computern. Je größer der Haushalt, umso wahrscheinlicher wird er einen PC haben. In den neuen Mitgliedstaaten gibt es zudem eine klare Verbindung zwischen dem Grad der Verstädterung und dem Besitz eines PC. Je größer die Stadt, umso wahrscheinlicher, dass die Haushalte einen PC haben. Internet Die Niederlande, Schweden und Dänemark führen die Rangfolge des Anteils der Haushalte mit Internet zu Hause an. In Luxemburg, Finnland und dem Vereinigten Königreich haben mehr als 50% der Haushalte Internet-Zugang von zu Hause aus. Mit Ausnahme der slowenischen Haushalte, sind die anderen neuen Mitgliedstaaten am Ende der Rangfolge zu finden, gemeinsam mit zwei älteren Mitgliedstaaten, Portugal und Griechenland. 27% der Befragten mit Internet-Anschluss zu Hause gaben an, dass sie einen WLAN Router haben. Frankreich führt diese Rangfolge an, mit einem WLAN Router für nahezu jeden zweiten Haushalt mit Internet-Anschluss. Es scheint außerdem, dass in Schweden, Lettland, Polen, Griechenland, Litauen und Ungarn die WLAN-Technologie weniger verbreitet ist
10 In der gesamten EU25 nutzt eine Mehrheit der Haushalte das Internet mindestens einmal pro Tag. Nahezu jeder vierte Haushalt geht mehmals in der Woche ins Internet, und jeder zehnte einmal die Woche. Der Anteil der Haushalte, die seltener als einmal ins Internet gehen, ist überaus gering. In den meisten befragten Ländern reicht die tägliche Nutzung von 60% bis 80%. Die Prozentwerte für die tägliche Nutzung liegen jedoch mit 55%-40% etwas niedriger in Luxemburg, Zypern, der Tschechischen Republik, Deutschland, Griechenland, Irland und Italien sowie Rumänien und Kroatien. Diese Länder weisen einen höheren Anteil von Befragten auf, die angegeben haben, etwa einmal die Woche ins Internet zu gehen. Breitband Internet-Anschluss Die folgende Grafik vergleicht Schmalband Internet-Penetrationsraten und Breitband Internet-Penetrationsraten. Die Breitband Internet-Penetrationsrate liegt bei 23% unter den EU25-Haushalten, während die Schmalband Internet-Penetrationsrate bei 16% liegt. Die Niederlande führen die Breitband Internet-Zugangs Rangfolge mit einem Wert von 62% an, gefolgt von Dänemark, Schweden und Finnland. Nur 2% der griechischen Haushalte haben Breitband Internet-Anschluss, was einem sogar noch niedrigeren Anteil entspricht als in den europäischen Ländern, die nicht Mitglied der EU sind. Wie vielleicht zu erwarten war, ist der Breitband-Anschluss stärker in jenen Ländern mit höheren Internet-Penetrationsraten etabliert. Dies ist jedoch nicht der Fall in Luxemburg, Slowenien und Deutschland, Ländern also, die Internet-Penetrationsraten oberhalb des EU25-Durchschnitts aufweisen. In diesen drei Ländern ist der Schmalband-Anschluss immer noch weiter verbreitet
11 Auf EU25-Ebene beträgt der Anteil für ASDL an Breitband Internet 80%, während der Anteil für Kabel 17% ausmacht. Zusätzlich zu den obigen Ergebnissen ist es zudem möglich, einige Erläuterungen darüber anzubieten, warum Schmalband immer noch ein so weit verbreitetes Mittel für den Internet-Anschluss ist, da die Haushalte mit Schmalband-Anschluss gebeten worden sind anzugeben, warum sie keinen Breitband Internet-Anschluss haben. QB29. Warum hat Ihr Haushalt keinen Breitbandinternetzugang (z.b. ADSL)? % EU25 Es ist zu teuer Wir sind/ ich bin mit der Geschwindigkeit unserer/ meiner jetzigen Einwahl-Verbindung zufrieden Wir/ ich nutze(n) das Internet nicht oft genug (Spontan) 20% 19 % 22% Die Gegend ist nicht mit einer Breitbandnetzwerktechnologie versorgt Wir/ ich habe(n) vor einen Breitbandzugang innerhalb der nächsten 2 M onate zu bestellen 14 % 13 % Unsere/ meine Geräte (z.b. PC) sind nicht breitbandkompatibel 3% Sonstiges (Spontan) 6% WN 12 % Von den Haushalten, die nur einen langsamen Schmalband-Internet-Zugang haben, wollen 40% keine Aufrüstung, entweder weil sie mit der Geschwindigkeit ihrer Einwahl- Verbindung zufrieden sind oder weil sie das Internet nicht genügend nutzen, um die höheren Kosten für eine Breitband-Verbindung zu rechtfertigen. Ein anderer häufig angeführter Grund ist der Preis für Breitband (22%). 14% der europäischen Haushalte haben angegeben, dass ihre Gegend nicht mit der Breitband-Netzwerktechnologie versorgt ist. Und schließlich haben 13% der Haushalte vor, innerhalb der nächsten zwei Monate einen Breitbandzugang zu bestellen. Spam (unerbetene Werbenachrichten) und Viren Nur 17% der EU25-Haushalte mit Internet-Anschluss haben angegeben, dass Probleme wie der Empfang von Spam oder Viren auf ihrem PC zu einer geringeren Internet- Nutzung führen. Die entsprechende Zahl liegt bei mehr oder weniger 30% in Lettland, Irland, Österreich und dem Vereinigten Königreich. Haushalte, die angegeben haben, dass Probleme wie der Empfang von Spam oder Viren auf ihrem PC zu einer geringeren Internet-Nutzung geführt hat (17%), und jene, die geantwortet haben, dass sie ihren PC nicht weniger nutzen (57%), sind gefragt worden, was sie zur Bekämpfung von Spam und Viren tun. Es hat sich gezeigt, dass 82% dieser Haushalte Anti-Virus Software besitzen, aber nur 58% Anti-Spam Software besitzen
12 QB34 und QB35. Was haben Sie unternommen, um Spam/ Viren zu bekämpfen? % EU25 Spam Viren 41% 41% 34% 24% 21% 14% 5% 3% 2% 5% 3% 8% Ich habe kostenlose Anti- Spam/Viren Soft ware Ich habe Anti- Spam/ Viren Software gekauft und installiert Ich habe keine Anti-Spam/Viren Software sondern vertraue meinem Internetanbieter Sonstiges (Spontan) WN Nichts, es kümmert mich nicht Kein Internet In den meisten befragten Ländern hat eine Mehrheit der Haushalte angegeben, keinen Internet-Zugang zu Hause zu haben. Der am häufigsten angeführte Grund ist die Tatsache, dass niemand im Haushalt am Internet interessiert ist. 43% QB37 Sie haben angegeben, dass Sie keinen Internatzugang zu Hause haben. Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten, warum es in Ihrem Haushalt kein Internetanschluss gibt? % EU25 27% 19 % 9% 8% 8% 3% Niemand in meinem Haushalt ist am Internet interessiert Es gibt in Ihrem Haushalt keinen PC oder andere Möglichkeiten ins Internet zu gehen Es ist zu teuer Wir wissen/ ich weiß nicht genau was das Internet ist Die interessierten M itglieder Ihres Haushalts haben woanders Zugang zum Internet und das ist ausreichend Ihr Haushalt hat vor, innerhalb der nächsten 6 Monate einen Anschluss anzuschaff en Wir sind/ ich bin über den Zugang zu ungehörigen Inhalten besorgt Es sollte jedoch hervorgehoben werden, dass in Estland, Lettland, Bulgarien, Kroatien und der Türkei die am häufigsten erteilte Antwort die Tatsache ist, dass es im Haushalt keine Möglichkeit gibt, ins Internet zu gehen
13 4. Fernsehen In der Europäischen Union haben 97% der befragten Haushalte erklärt, mindestens einen Fernseher zu haben. Die Penetrationsraten liegen nahe an 100% in Griechenland und Zypern. Die niedrigste Rate (95%) wird in Deutschland verzeichnet. Standardbild-Fernseher und Breitbild-Fernseher Erneut kann die gesamte europäische Population an Haushalten in vier verschiedene Gruppen unterteilt werden: - Haushalte, die nur einen Breitbild-Fernseher zu Hause haben, - Haushalte, die einen Breitbild-Fernseher sowie einen/mehrere Standardbild- Fernseher haben, - Haushalte, die nur einen/mehrere Standardbild-Fernseher zu Hause haben, - Haushalte ohne Fernseher. Die übergroße Mehrheit (77%) der Haushalte in der Europäischen Union hat immer noch nur einen/mehrere Standardbild-Fernseher zu Hause. Die Penetrationsraten von Standardbild-Fernsehern ist sehr hoch, insbesondere in Griechenland, Spanien und Zypern (98%). Mit Ausnahme der Tschechischen Republik (90%) haben alle neuen Mitgliedstaaten Penetrationsraten über dem EU25-Durchschnitt von 91%. Die Penetrationsraten für Standardbild-Fernseher sind geringer in Belgien (84%) und Luxemburg (85%)
14 Der Marktanteil von Breitbild-Fernsehern ist am höchsten im Vereinigten Königreich, wo nahezu die Hälfte der Haushalte (44%) sagt, mindestens einen Breitbild-Fernseher zu Hause zu haben. An zweiter Position liegt Irland mit 38% der Haushalte, die die Breitbild-Technologie nutzen. Andererseits liegen die Zahlen für alle neuen Mitgliedstaaten der Europäischen Union unterhalb des EU25-Durchschnitts von 20%. Die niedrigsten Ergebnisse wurden in Ungarn (3%), Griechenland (5%) und Malta (6%) beobachtet. Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass jene Haushalte, die nur Breitbild- Fernsehen haben, 5% der EU25-Bevölkerung ausmachen und dass 15% der Haushalte in der EU25 sowohl einen Breitbild-Fernseher als auch einen Standardbild-Fernseher zu Hause haben. Empfangsarten Auf europäischer Ebene scheint die Antenne auf dem Dach oder die Zimmerantenne die am weitesten verbreitete Empfangsart zu sein. Jeder zweite europäische Haushalt erklärt, Fernsehen auf diese Art zu empfangen. Mit einem Wert von 33% liegt Kabelfernsehen an zweiter Stelle. Satellitenfernsehen wird von 22% der europäischen Haushalte genutzt. Digitales Fernsehen (Dach- oder Zimmerantenne + Decoder) ist weniger geläufig, da nur 5% der europäischen Haushalte angeben, dies zu Hause zu haben. Fernsehen über Telefonnetz steht immer noch am Anfang und ist bislang noch kaum verbreitet. Wie wohl zu erwarten war, gibt es hier signifikante Diskrepanzen je nach Land. Die Antenne auf dem Dach oder die Zimmerantenne wird von nahezu allen Haushalten verwendet, die Fernsehsender in Griechenland und Zypern empfangen. Diese Empfangsart ist ebenfalls geläufig in Spanien, Kroatien, Italien, der Tschechischen Republik und Frankreich. Andereseits ist Kabelfernsehen die am häufigsten verwendete Empfangsart in Belgien den Niederlanden, Rumänien, Luxemburg, Malta, Dänemark, Ungarn, Deutschland, Bulgarien und Slowenien. In der türkisch-zypriotischen Gemeinschaft und Österreich, erzielt das Satellitenfernsehen den höchsten Marktanteil
15 5. Leistungspakete Eine neuere Entwicklung bei den e-communication Dienstleistungen ist die zunehmende Verfügbarkeit von Angeboten für Service-Packages oder Leistungspakete. Betreiber und Anbieter bieten eine Vielzahl von Dienstleistungen zu einem einheitlichen, umfassenden Preis. Eines der Ziele der vorliegenden Umfrage besteht darin, zu diesem Aspekt einen klareren Überblick zu bieten. Es konnte beobachtet werden, dass diese relativ neuen Service-Packages oder Leistungspakete von einem nicht unerheblichen Anteil der Haushalte in mehreren EU25-Ländern übernommen worden sind. Insgesamt haben auf EU25-Ebene 18% der Haushalte mindestens ein Leistungspaket genommen. Der Anteil erreicht dabei 30% in Estland, 29% in Luxemburg und 25% in Dänemark, Frankreich und dem Vereinigten Königreich. Das am häufigsten erworbene Leistungspaket auf EU25-Ebene ist eine Kombination von Telefonfestnetzanschluss und Internet-Zugang. Tabelle 10: Leistungspakete Quelle: Q39 Fernsehkanäle / Telefonfestnetzanschluss / Mobilfunk / Internet-Zugang Fernsehkanäle / Telefonfestnetzanschluss / Mobilfunk Fernsehkanäle / Telefonfestnetzanschluss / Internet- Zugang Fernsehkanäle / Mobilfunk / Internet- Zugang Telefonfestnetzanschluss / Mobilfunk / Internet-Zugang Fernsehkanäle / Telefonfestnetzanschluss EU25 EU15 NMS10 1% 1% 0% 0% 0% 1% 2% 2% 0% 0% 0% 0% 1% 1% 0% 3% 3% 2% Fernsehkanäle / Mobilfunk 1% 1% 2% Fernsehkanäle / Internet-Zugang 2% 2% 3% Telefonfestnetzanschluss / Mobilfunk 1% 1% 1% Telefonfestnetzanschluss / Internet- Zugang 6% 7% 4% Mobilfunk / Internet-Zugang 1% 1% 1%
16 6. Europäische Notrufnummer Da die BürgerInnen, die innerhalb der Europäischen Union reisen, die Möglichkeit haben sollten, von gleich wo aus eine einheitliche Notrufnummer wählen zu können, wurde beschlossen, die gebührenfreie Notrufnummer 112 in der gesamten Europäischen Union einzuführen. Um den Kenntnisstand der Befragten im Hinblick auf die Notrufnummern zu prüfen, wurden zwei Fragen gestellt. Die erste Frage eruierte ihr Wissen in nationalem Kontext. Die zweite Frage hat ihre Kenntnis von der einheitlichen Telefonnummer getestet, die von überall in der EU vom Festnetz oder Handy aus gewählt werden kann. Insgesamt ist darauf zu verweisen, dass einige EU25 Länder bereits entschieden haben, die 112 als einheitliche Notrufnummer einzuführen (für Polizei, Ambulanz und Feuerwehr), wo hingegen in anderen EU25 Ländern die 112 existiert, jedoch zusätzlich zu anderen nationalen Nummern verwendet wird. Insgesamt ist hervorzuheben, dass die Ergebnisse zufriedenstellend sind. Eine Mehrheit der Befragten hat in Luxemburg, den Niederlanden, Schweden, Finnland, Dänemark und Polen die korrekte Antwort erteilt. In der EU25 waren mehr als einer von drei Befragten in der Lage die 112 als die einheitliche Notrufnummer zu nennen, die von überall in der EU aus gewählt werden kann
17 HAUPTERGEBNISSE Ein durchschnittlicher Anteil von 97% der Haushalte in der Europäischen Union hat Zugang zu festen und/oder mobilen Telefondiensten. Nur ein geringer Anteil der Haushalte in Polen, Litauen und Portugal hat keinen Zugang zu jedweder Form von Telefondienstleistung. In einer Mehrheit von Ländern haben die Haushalte Zugang sowohl zu Festnetz- als auch zu Mobiltelefonie, bei einem EU-Durchschnitt von 61%. Bei der Befragung zu ihrer Sensibilität für den Mobilersatz sagte jeder vierte EU25-Haushalt, dass er die Festnetzleitung aufgeben würde, wenn die Handygebühren gleich hoch wären wie für das Festnetztelefon. Im Zusammenhang mit einer weitläufigen Verbreitung von Mobilfunkkommunikation haben nur 14% der für die EU25-Bevölkerung von 15 Jahren und älter repräsentativen Befragten angegeben, dass sie öffentliche kostenpflichtige Telefone benutzen. Ein interesseanter Aspekt, der von der Umfrage aufgezeigt wurde, besteht darin, dass eine Mehrheit der Internet-Zugänge zu Hause in Europa per Breitband zustande kommen, bei einem durchschnittlichen Anteil von 23% der Haushalte auf EU25-Ebene, gegenüber 16% der Haushalte mit Schmalband-Anschluss. Auch hier zeigen sich große Unterschiede auf nationaler Ebene. Unter den Haushalten mit einem Schmalband Internet-Zugang haben 39% angegeben, keinen Breitband-Anschluss zu haben, weil sie mit der Geschwindigkeit ihrer Einwahl- Verbindung zufrieden sind oder weil sie das Internet nicht genügend nutzen. Für 22% unter ihnen scheinen die Kosten für den Breitband-Zugang ein Hindernis zu sein. Insgesamt haben 60% der EU-Haushalte kein Internet zu Hause. Auf die Frage nach dem Grund gaben 43% der Befraten mangelndes Interesse am Internet an und 27% gaben an, dass sie keinen Computer haben, oder auch keine andere Möglichkeit ins Internet zu gehen. Erschwinglichkeit kommt an dritter Stelle, mit 19% der Haushalte, die angaben, aus Kostengründen keinen Internet-Anschluss zu haben Obwohl Spam auf Handys kein Problem darstellte, haben 17% der EU25-Haushalte mit Internet-Zugang angegeben, dass Probleme wie der Empfang von Spam oder Viren auf ihrem PC dazu führten, dass sie Internet weniger benutzten. Außerdem würde die Hälfte der befragten Haushalte mit Internet einen Wechsel zu einem anderen Anbieter erwägen, wenn sie zu viele Probleme mit Spam oder Viren haben sollten. Mit Bezug auf die Häufigkeit der Internet-Nutzung ist der Anteil der Haushalte, die seltener als einmal pro Woche ins Internet gehen, überaus gering. In den meisten befragten Ländern gehen 60% bis 80% der Haushalte jeden Tag ins Internet. Der Fernsehempfang ist universell, genau wie der Telefonanschluss. Der Marktanteil von Breitbild-Fernsehern ist am höchsten im Vereinigten Königreich und Irland. In der Europäischen Union ist die Dach- oder Zimmerantenne nach wie vor die am weitesten verbreitete Empfangsart, gefolgt von Kabelfernsehen mit einem durchschnittlichen Anteil von 33% und Satellitenfernsehen mit 22%. Eine der neueren Entwicklungen bei den e-communication Dienstleistungen ist die zunehmende Verfügbarkeit von Angeboten für Service-Packages oder Leistungspakete. Diese Leistungspakete sind bereits von 18% der Haushalte auf EU
18 Ebene übernommen worden. Das am häufigsten erworbene Leistungspaket ist eine Verbindung von Telefonfestnetzleitung und Internet-Zugang. Diese Eurobarometer Spezial-Ausgabe hat zudem die Kenntnis der Befragten über die europäische Notrufnummer eruiert. In der EU25 insgesamt waren 35% der Befragten in der Lage, die 112 als einheitliche Notrufnummer von gleich wo aus in der Europäischen Union anzuführen
19 EUROBAROMETER SPEZIAL Nr. 249 E-Communications Haushaltsumfrage TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Zwischen dem 7. Dezember 2005 und dem 11. Januar 2006, hat TNS Opinion & Social, ein Konsortium aus Taylor Nelson Sofres und EOS Gallup Europe, im Auftrag der EUROPÄISCHEN KOMMISSION, Generaldirektion Kommunikation, Referat Meinungsumfragen, die EUROBAROMETER- Umfragewelle 64.4 durchgeführt. Die EUROBAROMETER-SPEZIALUMFRAGE Nr. 249 ist Teil der Umfragewelle 64.4 und deckt die Gruppe der mindestens 15jährigen Personen ab, die über die Nationalität eines EU-Mitgliedsstaates verfügen und in einem der Mitgliedstaaten der Europäischen Union ihren Wohnsitz haben. Die EUROBAROMETER-UMFRAGE 64.4 wurde auch in den zwei Beitrittsländern (Bulgarien und Rumänien) und den zwei Bewerberländern (Kroatien und der Türkei) sowie in der türkisch-zyprische Gemeinschaft durchgeführt. In diesen Ländern wurden die einheimische Bevölkerung und die Bürger aller EU- Mitgliedsländer befragt, die ihren Wohnsitz in diesen Ländern haben und eine der Landessprachen ausreichend beherrschen, um den Fragebogen beantworten zu können. Das in allen Ländern angewendete Prinzip zur Stichprobenauswahl besteht in einer mehrstufigen Zufallsauswahl (Zufallsstichprobe). In den einzelnen Ländern wurden jeweils mit einer zur Bevölkerungszahl (um jeweils das gesamte Land abzudecken) und Bevölkerungsdichte proportionalen Wahrscheinlichkeit mehrere Erhebungspunkte durch Ziehung ermittelt. Zu diesem Zweck wurden aus den "regionalen Verwaltungseinheiten" nach einer Schichtung pro Einzeleinheit und nach Regionstypen, diese Erhebungspunkte systematisch durch Ziehung ermittelt. Sie repräsentieren so das Gesamtgebiet des an der Studie teilnehmenden Landes, nach EUROSTAT-NUTS II und nach der Verteilung der nationalen Wohnbevölkerung in Bezug auf großstädtische Ballungszentren sowie städtische und ländliche Gebiete. Für jeden der Erhebungspunkte wurde nach dem Zufallsprinzip eine Ausgangsadresse gezogen. Die weiteren Adressen (jede n-te Adresse) wurden daraufhin ausgehend von der Ausgangsadresse nach einem Random-Route-Verfahren ausgewählt. In jedem Haushalt wurde dann der Befragte nach einem Zufallsprinzip bestimmt (nach der Regel des zeitlich am nächsten liegenden Geburtstags"). Alle Interviews wurden von Angesicht zu Angesicht mit dem Befragten und in der jeweiligen Landessprache durchgeführt. Was die Technik der Datensammlung betrifft, wurde in allen Ländern, in denen dies möglich war, das CAPI-System (Computer Assisted Personal Interview) eingesetzt.
20 ABKÜRZUNG LÄNDER INSTITUTE ANZAHL DER INTERVIEWS FELDZEIT BEVÖLKERUNG 15+ ANZAHL DER HAUSHALTE BE Belgien TNS Dimarso /12/ /01/ CZ Tschech.Rep. TNS Aisa /12/ /01/ DK Dänemark TNS Gallup DK /12/ /01/ DE Deutschland TNS Infratest /12/ /12/ EE Estland Emor /12/ /01/ EL Griechenland TNS ICAP /12/ /12/ ES Spanien TNS Demoscopia /12/ /01/ FR Frankreich TNS Sofres /12/ /01/ IE Irland TNS MRBI /12/ /01/ IT Italien TNS Abacus /12/ /01/ CY Zypern (Süd) Synovate /12/ /01/ LV Lettland TNS Latvia /12/ /01/ TNS Gallup LT Litauen Lithuania /12/ /01/ LU Luxemburg TNS ILReS /12/ /01/ HU Ungarn TNS Hungary /12/ /01/ MT Malta MISCO /12/ /01/ NL Niederlande TNS NIPO /12/ /01/ Österreichisches AT Österreich Gallup-Institute /12/ /01/ PL Polen TNS OBOP /12/ /01/ PT Portugal TNS EUROTESTE /12/ /01/ SI Slowenien RM PLUS /12/ /01/ SK Slowakei TNS AISA SK /12/ /12/ FI Finnland TNS Gallup Oy /12/ /01/ SE Schweden TNS GALLUP /12/ /01/ UK Grossbritannien TNS UK /12/ /01/ BG Bulgarien TNS BBSS /12/ /12/ HR Kroatien Puls /12/ /12/ RO Rumänien TNS CSOP /12/ /01/ TR Türkei TNS PIAR /12/ /01/ Türkisch-zyprische CY(tcc) Gemeinschaft KADEM /12/ /01/ TOTAL /12/ /01/
21 In jedem Land wurde ein Vergleich der Stichprobe mit der Grundgesamtheit durchgeführt. Die Beschreibung der Grundgesamtheit basiert auf den Bevölkerungsdaten von EUROSTAT bzw. den von den nationalen Statistik-Instituten stammenden Daten. Für alle Länder wurde auf der Basis dieser Beschreibung der Grundgesamtheit ein Verfahren zur nationalen Gewichtung ausgearbeitet (unter Einbeziehung von Marginal- und Kreuzgewichtungen). In allen Ländern wurde das Geschlecht, das Alter, die Regionen und die Siedlungsgröße in das Iterationsverfahren einbezogen. Für die internationale Gewichtung (z.b. EU-Mittelwerte) hat TNS Opinion & Social auf die offiziellen, von EUROSTAT oder den nationalen Statistik- Instituten herausgegebenen Zahlen zurückgegriffen. Die vollständigen Bevölkerungszahlen, die in dieses Verfahren der nachträglichen Gewichtung eingeflossen sind, sind oben angegeben. Für die Abschnitte des Fragebogens, in denen die Befragten aufgefordert waren für ihren Haushalt zu antworten, wurde in das Marginal- und Kreuzgewichtungsverfahren ein zusätzliches Kriterium zur Gewichtung eingeführt. Zusätzlich zu Geschlecht, Alter, Region und Siedlungsgröße wurden alle Länderstichproben für die Beschreibung der Grundgesamtheit der Anzahl der Personen in jedem Haushalt repräsentativ gemacht. Danach wurden die repräsentativen Stichproben der Personen von mindestens 15 Jahren in Haushaltsstichproben umgewandelt. Für die internationale Gewichtung (z.b. EU-Mittelwerte) hat TNS Opinion & Social auf die offiziellen, von EUROSTAT oder den nationalen Statistik-Instituten herausgegebenen Haushaltszahlen zurückgegriffen. Die vollständigen Haushaltszahlen, die in dieses Verfahren der nachträglichen Gewichtung eingeflossen sind, sind oben angegeben. Der Leser sollte darauf hingewiesen werden, dass es sich bei den Ergebnissen einer Umfrage stets um Schätzungen handelt, deren Genauigkeit bei sonst gleichen Voraussetzungen von der Stichprobengröße und dem Stichprobenanteil abhängig ist. Für eine Stichprobengröße von ungefähr Interviews, schwanken die wahren Werte innerhalb der folgenden Konfidenzintervalle: Stichprobenanteil 10% or 90% 20% or 80% 30% or 70% 40% or 60% 50% Konfidenzgrenzen ± 1.9 Punkte ± 2.5 Punkte ± 2.7 Punkte ± 3.0 Punkte ± 3.1 Punkte
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