NEBEN UNS DIE SINTFLUT: LEBEN IM WOHLSTANDSKAPITALISMUS

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "NEBEN UNS DIE SINTFLUT: LEBEN IM WOHLSTANDSKAPITALISMUS"

Transkript

1 NEBEN UNS DIE SINTFLUT: LEBEN IM WOHLSTANDSKAPITALISMUS Stephan Lessenich 18. Februar 2017 Sozialpolitischer Thementag Ι Haus am Dom Ι Frankfurt a.m.

2 Das Buch

3 Die These Wir leben nicht über unsere Verhältnisse sondern über die Verhältnisse anderer Warum in die Ferne schweifen ( Nach uns die Sintflut ) - das Schlechte liegt so nah ( neben uns ) und uns doch so fern Die in den reichen industriekapitalistischen Ländern des globalen Nordens herrschenden Produktions- und Konsum-, Arbeits- und Lebensweisen gehen systematisch zu Lasten und auf Kosten der Lebenschancen großer gesellschaftlicher Mehrheiten in den Niedrigeinkommens- und Schwellenländern des globalen Südens Externalisierung als Modus der (ökonomischen, ökologischen, politischen, kulturellen, psychosozialen) Stabilisierung und Reproduktion wohlstandsgesellschaftlicher Verhältnisse Externalisierung erster und zweiter Ordnung : materielle Reproduktion: Kostenauslagerung und Gewinnaneignung ideelle Reproduktion: Bewusstseinsabspaltung und Selbstentlastung

4 Externalisierung - das Konzept Ökonomik: (positive und) negative externe Effekte oder Externalitäten, z.b. Kosten umweltschädlicher Produktion Feministische Sozialtheorie: Externalisierung von Reproduktionsarbeit und ihrer Kosten als Voraussetzung einzel- wie gesamtkapitalistischer Rationalität und Rentabilität Funktionsmechanismus: funktionale Abspaltung unentgeltliche Nutzung materielle und symbolische Abwertung Feministische Sozialtheorie ( Bielefelder Schule ): Strukturanalogie von Kolonialisierung und Hausfrauisierung Weltgesellschaftliche Ausdeutung in der internationalen Soziologie schon seit den 1960er Jahren ( Dependencia-Theorie, Weltsystemanalysen) Externalisierung als Strukturanalytik und Zeitdiagnostik: kapitalistische Ökonomien sind Externalisierungsmaschinerien mit langfristigen, zunehmend spür- und sichtbaren Bumerang- Effekten

5 Zwei Pfade der empirischen Rekonstruktion Ungleicher ökologischer Tausch Ausgangspunkt: ecological footprint/environmental degradation paradox Hintergrund: Auslagerung umweltschädlicher Industrieproduktion, naturzerstörender Rohstoffförderung und landvernutzender Agrarwirtschaft mit Auswirkungen nicht nur auf relative Ökobilanzen, sondern auch auf Arbeitsverhältnisse und Sozialbeziehungen, Rechtsverbürgungen und Lebenserwartungen im globalen Süden Gespaltenes globales Mobilitätsregime Ausgangspunkt: Visa Restrictions Index Hintergrund: Halbdurchlässige Grenzen ermöglichen uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und systematische Zugangskontrolle zugleich mit Auswirkungen touristischer Übernutzung, einseitiger und abhängiger ökonomischer Entwicklung und einer beständigen Reproduktion symbolischer Machtgefälle

6 Das analytische Instrumentarium einer Soziologie der Externalisierung Externalisierung als Strukturarrangement, das sich über konkrete soziale Mechanismen und alltägliche Praktiken stabilisiert und reproduziert Strukturdimension: Machtasymmetrien im Weltsystem Prozessdimension: Ausbeutung (ungleicher Tausch) und soziale Schließung Praxisdimension: Habitus Externalisierungshabitus: Spezifische Positionierung in der weltgesellschaftlichen Sozialstruktur ermöglicht die Auslagerung der sozialen Kosten der eigenen Lebensführung und erlaubt die Ausblendung eben dieser Praxis Nicht-reduktionistische Kritik der externalisierungsgesellschaftlichen Verhältnisse jenseits des Verweises auf die üblichen Verdächtigen ( das System, die Eliten, das eine Prozent ) Komplexität einer Klassenanalyse der Externalisierungsgesellschaft: Überlagerung und Verschachtelung national- und weltgesellschaftlicher Ungleichheitsstrukturen, Ausbeutungsbeziehungen und Schließungsstrategien Der Proletarier im Wohlstandskapitalismus hat mehr zu verlieren als nur seine Ketten

7 Differenzierungsachsen, Kritiklinien und Legitimationsstrategien Verkomplizierung des Bildes u.a. durch sich überlagernde und durchkreuzende Ungleichheitsstrukturen: z.b. abgehängte Milieus im globalen Norden oder aufstrebende Mittelschichten im globalen Süden die als solche allerdings in Gesellschaften mit (nach wie vor) extrem ungleichen stofflich-materiellen Reproduktionsniveaus leben die tendenzielle Abnahme globaler Ungleichheit (gemessen an absoluter Armut, BIP pro Kopf, Lebenserwartung) in den letzten zwei Jahrzehnten allerdings auf einem - absehbar auch zukünftig alle nationalgesellschaftlichen Maße weit übersteigenden Ungleichheitsniveau die positiven externen Effekte des externalisierungsgesellschaftlichen Entwicklungsmodells (Generierung von Arbeit und Einkommen in den Low Income Countries) allerdings bei ungleich erfolgsträchtiger Spezialisierung und für gewöhnlich unter Absehung von allfälligen ökologischen und sozialen Kosten Der Verweis auf Gegenevidenz ist immer auch Affirmationspraxis und Legitimationsreflex

8 Grenzen der Externalisierung? Was ist nun das Neue? Womöglich die Tatsache, dass die Externalisierungsgesellschaft ihre Grenzen erreicht hat bzw. ihre Grenzen aufgezeigt bekommt Spätestens seit 1989/90 gibt es kein Außen mehr, in das hinein die Kosten des industriekapitalistischen Reproduktionsmodells - für das Innere scheinbar folgenlos externalisiert werden könnten (wenn es dieses Außen im kapitalistischen Weltsystem je gegeben haben sollte) These: Die Externalisierungsgesellschaft kommt nach Hause, sie schlägt zurück auf sich selbst Spür- und sichtbarste Beispiele: Klimawandel, Arbeits- und Fluchtmigration Die politischen Abwehrreflexe angesichts dieser Entwicklung Leugnung und Aufschiebung, Ausblendung und Abschiebung sind offenkundig doch ebenso offenkundig ist: Das externalisierungsgesellschaftliche Weiter so wird zunehmend voraussetzungsvoller, aufwändiger - und gewalttätiger

9 Und wo bleibt das Positive? Zwei mögliche Spontanantworten: Für das (normativ) Positive ist die Soziologie nicht zuständig Was, wenn es nichts Positives gäbe? (Wolfgang Streeck) Eine alternative vielleicht ebenso unbefriedigende Antwort: Soziologie als Gesellschaftskritik zeigt, was ist und dass es nicht so sein müsste Was ist: Eine Politik der Nicht-Nachhaltigkeit (Ingolfur Blühdorn) als stillschweigender Gesellschaftsvertrag zwischen Herrschenden und Beherrschten, Eliten und Massen und eine nicht mehr nur stillschweigende Unzufriedenheit (nicht nur der Abgehängten ) damit, dass die Herrschenden ihren Teil des Vertrags immer weniger einlösen können: nämlich für permanentes Wachstum und immerwährende Prosperität zu sorgen und dabei das Elend der Welt (Bourdieu) und die Verdammten dieser Erde (Fanon) von uns fernzuhalten Dieses peinliche Geheimnis auszusprechen ist der gesellschaftspolitische Einsatz einer öffentlichen Soziologie den individuellen Willen zum kollektiven Handeln kann sie nicht ersetzen

10 Stephan Lessenich Neben uns die Sintflut: Leben im Wohlstandskapitalismus Das war s! Vielen Dank.

Produktion und Reproduktion sozialer Ungleichheit in Deutschland

Produktion und Reproduktion sozialer Ungleichheit in Deutschland Produktion und Reproduktion sozialer Ungleichheit in Deutschland Komparative Forschung Zuerst Südostasien und Brasilien Vergleich und Theorie Anwendung auf Deutschland: erst Lektüre, dann Revision der

Mehr

Peter Bartelheimer Zur Einführung: Mehr Wohlfahrt ungleicher verteilt Wo entstehen geschlossene Gesellschaften

Peter Bartelheimer Zur Einführung: Mehr Wohlfahrt ungleicher verteilt Wo entstehen geschlossene Gesellschaften Peter Bartelheimer Zur Einführung: Mehr Wohlfahrt ungleicher verteilt Wo entstehen geschlossene Gesellschaften 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie Bamberg, 26. bis 30. September 2016

Mehr

Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Wachstum Möglichkeiten wirtschaftspolitischer Steuerung

Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Wachstum Möglichkeiten wirtschaftspolitischer Steuerung Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Wachstum Möglichkeiten wirtschaftspolitischer Steuerung Prof. Dr. Michael von Hauff TU Kaiserslautern Staatsschauspiel Dresden, Kleines Haus 20. Januar 2016 22.01.2016

Mehr

GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE. Markus Paulus. Radboud University Nijmegen DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A.

GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE. Markus Paulus. Radboud University Nijmegen DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A. GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE Markus Paulus DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A. Radboud University Nijmegen XIII, GRUNDZÜGE DER MODERNEN GESELLSCHAFT: SOZIALSTRUKTUR UND SOZIALER WANDEL II Begriffe: soziale Ungleichheit

Mehr

Theoretische Rahmenkonzepte

Theoretische Rahmenkonzepte Soziale Ungleichheit und Gesundheit: Die Relevanz von individuellem Verhalten und gesellschaftlichen Verhältnissen Theoretische Rahmenkonzepte Medizinische Versorgung Biologische und genetische Gegebenheiten

Mehr

Willkommen zur BION-Ringvorlesung Biodiversity Today for Tomorrow!

Willkommen zur BION-Ringvorlesung Biodiversity Today for Tomorrow! Willkommen zur BION-Ringvorlesung! www.bion-bonn.org 1 Zentrum für Entwicklungsforschung - Partner im BION-Netzwerk 2 Biodiversität im Kontext Menschlicher Entwicklung: Wie kann Nachhaltigkeit gelingen?

Mehr

Die Zukunft des Wachstums

Die Zukunft des Wachstums Fred Luks Die Zukunft des Wachstums Theoriegeschichte, Nachhaltigkeit und die Perspektiven einer neuen Wirtschaft 2., aktualisierte Auflage Metropolis Verlag Marburg 2013 Bibliografische Information Der

Mehr

Finanzwissenschaft. Blankart Kap Reiner Eichenberger

Finanzwissenschaft. Blankart Kap Reiner Eichenberger Finanzwissenschaft Blankart Kap. 1-9 Reiner Eichenberger Kapitel 1: Was ist Finanzwissenschaft? Kern: 1. Ökonomische Theorie staatlichen Handelns 2. methodologischer Individualismus 3. menschliches Verhalten

Mehr

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum: Kann dies in der Praxis funktionieren?

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum: Kann dies in der Praxis funktionieren? Nachhaltiges Wirtschaftswachstum: Kann dies in der Praxis funktionieren? Beitrag zum Symposium Ressourcenschonendes Wirtschaften Technische Universität Wien, 25. März 204 Univ.-Prof. Dr. Michael Getzner

Mehr

Was wächst (nicht)? Ein (re)produktionstheoretischer Beitrag zur Postwachstumsdebatte

Was wächst (nicht)? Ein (re)produktionstheoretischer Beitrag zur Postwachstumsdebatte Was wächst (nicht)? Ein (re)produktionstheoretischer Beitrag zur Postwachstumsdebatte Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Postwachstumsökonomie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg am 29. Januar

Mehr

Gliederung. 1. Lebenslauf Max Webers. 2. Hauptwerke. 3. Die Begriffe Klasse Stand Partei 3.1. Klasse 3.2. Stand 3.3. Partei. 4.

Gliederung. 1. Lebenslauf Max Webers. 2. Hauptwerke. 3. Die Begriffe Klasse Stand Partei 3.1. Klasse 3.2. Stand 3.3. Partei. 4. 1. Lebenslauf Max Webers 2. Hauptwerke Gliederung 3. Die Begriffe Klasse Stand Partei 3.1. Klasse 3.2. Stand 3.3. Partei 4. Bedeutung Webers Max Weber, Klasse Stand Partei 1. Lebenslauf - am 21.4.1864

Mehr

Kunstwelt Kunstfeld Kunstsystem Soziologische Perspektiven auf Kunst und Kunstbetrieb

Kunstwelt Kunstfeld Kunstsystem Soziologische Perspektiven auf Kunst und Kunstbetrieb Paul Buckermann Mail: pbuckermann@uni-bielefeld.de Sprechstunde: Nach Vereinbarung per Email Kunstwelt Kunstfeld Kunstsystem Soziologische Perspektiven auf Kunst und Kunstbetrieb Universität Bielefeld

Mehr

Ergebnisdokumentation: C1 Nachhaltiger Konsum: Die Bedeutung der Rebound-Effekte in der Wirtschaft

Ergebnisdokumentation: C1 Nachhaltiger Konsum: Die Bedeutung der Rebound-Effekte in der Wirtschaft GREEN ECONOMY KONFERENZ 18. November 2014, Berlin Ergebnisdokumentation: C1 Nachhaltiger Konsum: Die Bedeutung der Rebound-Effekte in der Wirtschaft Wie wird das Problem Rebound-Effekt in der Praxis (Unternehmen,

Mehr

Reproduktion sozialer Ungleichheit und Habitus

Reproduktion sozialer Ungleichheit und Habitus Reproduktion sozialer Ungleichheit und Habitus Düsseldorf, 12. Juni 2013 München, 25. Juni 2012, Meral Cerci 1 Pierre Bourdieu 6:50 min 1930-2002 Großvater Landwirt, Vater Postangestellter Studium der

Mehr

Arbeitsbeziehungen im Rheinischen Kapitalismus. Zwischen Modernisierung und Globalisierung

Arbeitsbeziehungen im Rheinischen Kapitalismus. Zwischen Modernisierung und Globalisierung Jürgen Hoffmann Arbeitsbeziehungen im Rheinischen Kapitalismus Zwischen Modernisierung und Globalisierung WESTFÄLISCHES DAMPFBOOT Inhalt Gewerkschaften in Deutschland: Jenseits gesellschaftlicher Hegemonie

Mehr

7. Einheit Nachhaltigkeit

7. Einheit Nachhaltigkeit 7. Einheit Nachhaltigkeit Wachstum Wachstum (umgefähre Werte) 7 6 5 4 3 2 1 400 350 300 250 200 150 100 50 Bevölkerung (Mrd.) BIP (Int. $, 100 Mrd.) 0 1750 1800 1850 1900 1950 2000 0 Grenzen des Wachstums

Mehr

Soziale Beziehungen & Gesellschaft -Proseminar Sommersemester 2005 Bourdieu // Ökonomisches, kulturelles & soziales Kapital

Soziale Beziehungen & Gesellschaft -Proseminar Sommersemester 2005 Bourdieu // Ökonomisches, kulturelles & soziales Kapital Soziale Beziehungen & Gesellschaft -Proseminar Sommersemester 2005 Bourdieu // Ökonomisches, kulturelles & soziales Kapital Die Kapitalsorten nach Bourdieu Kapital Ökonomisches Kapital (Geld, Besitz) Soziales

Mehr

Soziale Ungleichheit und Bildungschancen

Soziale Ungleichheit und Bildungschancen Soziale Ungleichheit und Bildungschancen Referat von Sandra Stahl: Bildungskapital Bildung als zentrale Ressource für Lebenschancen Prof. Dr. Rainer Geißler Heike Braun, M.A. Literatur Abels, H. 2004:

Mehr

Lebensphase Alter. Gertrud M. Backes, Wolfgang Clemens. Eine Einflihrung in die sozialwissenschaftliche Alternsforschung

Lebensphase Alter. Gertrud M. Backes, Wolfgang Clemens. Eine Einflihrung in die sozialwissenschaftliche Alternsforschung Gertrud M. Backes, Wolfgang Clemens Lebensphase Alter Eine Einflihrung in die sozialwissenschaftliche Alternsforschung 3., iiberarbeitete Auflage 2008 Juventa Verlag Weinheim und Miinchen Inhalt 1. Einleitung

Mehr

Definition Soziologie / Weber

Definition Soziologie / Weber Einführung in die Politische Soziologie Prof. Dr. Walter Eberlei Fachhochschule Düsseldorf Definition Soziologie / Weber Max Weber (1864-1920) Soziologie soll heißen: Eine Wissenschaft, welche soziales

Mehr

Blinde Flecken in der Transformationsdebatte Welche Rolle spielen Staat, Ökonomie und Geschlechtergerechtigkeit?

Blinde Flecken in der Transformationsdebatte Welche Rolle spielen Staat, Ökonomie und Geschlechtergerechtigkeit? Blinde Flecken in der Transformationsdebatte Welche Rolle spielen Staat, Ökonomie und Geschlechtergerechtigkeit? Kultur-Wandel trifft Realität: Wie funktioniert der Große Wandel zu mehr Nachhaltigkeit?

Mehr

Inhalt. 1 Einleitung... 11

Inhalt. 1 Einleitung... 11 Inhalt 1 Einleitung... 11 2 Theoretische Fragestellungen: Theorie, Theoriedynamik und Gesellschaft... 21 2.1 Allgemeine Wirtschaftssoziologie: vier Fragestellungen... 24 2.2 Ziel der Rekonstruktion: die

Mehr

PS: Einführung in die Geschichtsphilosophie (SS 2006)

PS: Einführung in die Geschichtsphilosophie (SS 2006) Institut für Philosophie Peggy H. Breitenstein, M.A. PS: Einführung in die Geschichtsphilosophie (SS 2006) Peggy H. Breitenstein Kleines Marx-Glossar Akkumulation (bzw. Kapitalakkumulation): Wachstum des

Mehr

Facetten der Globalisierung

Facetten der Globalisierung Johannes Kessler Christian Steiner (Hrsg.) Facetten der Globalisierung Zwischen Ökonomie, Politik und Kultur VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 11 Tabellenverzeichnis

Mehr

Grundlagen der soziologischen Theorie

Grundlagen der soziologischen Theorie Wolfgang Ludwig Schneider Grundlagen der soziologischen Theorie Band 1: Weber - Parsons - Mead - Schutz 3. Auflage III VSVERLAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhalt Einleitung 15 1. Handlungsbegriff, Handlungsverstehen

Mehr

Altsein ist später. Dimensionen subjektiver Alter(n)serfahrung

Altsein ist später. Dimensionen subjektiver Alter(n)serfahrung Altsein ist später. Dimensionen subjektiver Alter(n)serfahrung Dr. Stefanie Graefe Universität Jena Forschungskontext Forschungsprojekt: Zonen des Übergangs. Dimensionen und Deutungsmuster des Alterns

Mehr

6. Einheit Wachstum und Verteilung

6. Einheit Wachstum und Verteilung 6. Einheit Wachstum und Verteilung Wirtschaftswachstum und Wohlstand (1) Wachstum: Wirtschaftswachstum = Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts real = zu konstanten Preisen Beispiele (2006): Österreich:

Mehr

Der Gast zuhause. EINE QUELLMARKTBEFRAGUNG UNTERSUCHT REISEENTSCHEIDUNGEN IM DEUTSCHEN QUELLMARKT UND DIE WAHRNEHMUNG DES ALPENRAUMS ALS URLAUBSZIEL

Der Gast zuhause. EINE QUELLMARKTBEFRAGUNG UNTERSUCHT REISEENTSCHEIDUNGEN IM DEUTSCHEN QUELLMARKT UND DIE WAHRNEHMUNG DES ALPENRAUMS ALS URLAUBSZIEL Der Gast zuhause. EINE QUELLMARKTBEFRAGUNG UNTERSUCHT REISEENTSCHEIDUNGEN IM DEUTSCHEN QUELLMARKT UND DIE WAHRNEHMUNG DES ALPENRAUMS ALS URLAUBSZIEL PROF. DR. FELIX KOLBECK FAKULTÄT FÜR TOURISMUS, HOCHSCHULE

Mehr

Karl Marx und Das Kapital

Karl Marx und Das Kapital Karl Marx und Das Kapital Kurze Einführung zu Entstehung, Struktur und Inhalt von Das Kapital Jochen Grob Hamburg 2009 Inhalt I. EINLEITUNG 4 II. DIE WELTANSCHAULICHEN GRUNDLAGEN DER MARX`SCHEN KRITIK

Mehr

Nachhaltige Wohlstandsmehrung durch Arbeitszeitverkürzung?

Nachhaltige Wohlstandsmehrung durch Arbeitszeitverkürzung? Nachhaltige Wohlstandsmehrung durch Arbeitszeitverkürzung? Till van Treeck Universität Duisburg-Essen WSI Herbstforum Arbeitszeiten der Zukunft: Selbstbestimmt, geschlechtergerecht, nachhaltig! Berlin,

Mehr

Entwicklungsländer Schwellenländer Industrienationen

Entwicklungsländer Schwellenländer Industrienationen Entwicklungsländer Schwellenländer Industrienationen 1. Kapitel: Entwicklungsstand eines Landes Moin. Euer Kurzi hört immer nur Schwellenländer. Schwellen sind doch unpraktisch! Logo Schwellenland Indien

Mehr

Kämpfe um soziale Ungleichheit

Kämpfe um soziale Ungleichheit Eva Barlösius Kämpfe um soziale Ungleichheit Machttheoretische Perspektiven A2005/1341 VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Vorwort 9 1 Ungleichheitstheorien und Sozialstrukturanaiyse - eine Einführung 11

Mehr

Nord-Süd-Gegensatz Dispariäten zwischen dem Norden (=Industrieländer), aber auch Australien und Neuseeland und dem Süden (=Entwicklungsländer)

Nord-Süd-Gegensatz Dispariäten zwischen dem Norden (=Industrieländer), aber auch Australien und Neuseeland und dem Süden (=Entwicklungsländer) Was ist ein Entwicklungsland? Eine Welt Die Welt wird zunehmend als Ganzes gesehen, als Eine Welt. Es hat sich das Bewusstsein ausgeprägt, dass die wichtigen Herausforderungen, denen wir gegenüber stehen,

Mehr

Übung Betriebswirtschaftslehre I Grundlagen des Marketing. Sinus Milieus

Übung Betriebswirtschaftslehre I Grundlagen des Marketing. Sinus Milieus Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Professur für Marketing und Handelsbetriebslehre Übung Übung Betriebswirtschaftslehre I Sinus Milieus Technische Universität Chemnitz Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Politik. Brigitte Vrochte

Politik. Brigitte Vrochte Politik Brigitte Vrochte Die ökonomische Lehre von Aristoteles - Eine Analyse der aristotelischen Theorie der Ökonomik zum Nachweis, welche Bedeutung Ökonomie heute haben könnte Studienarbeit Institut

Mehr

Geistes-, Natur-, Sozial- und Technikwissenschaften Transcending Boundaries. 3. Bielefelder Fachtag Philosophie

Geistes-, Natur-, Sozial- und Technikwissenschaften Transcending Boundaries. 3. Bielefelder Fachtag Philosophie 3. Bielefelder Fachtag Philosophie Herzlich willkommen zum Workshop Nr. 3 Philosophieren über Reichtum und Armut mit Pierre Bourdieu Erarbeitet von Studierenden des Seminars Philosophie für die Schule

Mehr

Globalisierung und soziale Ungleichheit. Einführung in das Thema

Globalisierung und soziale Ungleichheit. Einführung in das Thema Globalisierung und soziale Ungleichheit Einführung in das Thema Gliederung 1. Was verbinden Soziologen mit dem Begriff Globalisierung? 2. Gliederung des Seminars 3. Teilnahmevoraussetzungen 4. Leistungsnachweise

Mehr

Einführung in die Soziologie

Einführung in die Soziologie Heinz Abels Einführung in die Soziologie Band 1: Der Blick auf die Gesellschaft Westdeutscher Verlag Inhalt, Vorwort 9 1. Soziologisches Denken 15 1.1 Die Kunst des Misstrauens und die Lehre vom zweiten

Mehr

Was ist Gesundheit? Teil 1a: Theorien von

Was ist Gesundheit? Teil 1a: Theorien von Was ist Gesundheit? Teil 1a: Theorien von von Gesundheit und Krankheit VO SS 2009, 24.3.2009 Univ.Doz. Mag. Dr. Wolfgang Dür W. Dür, VO SS 2009 Gesundheit Gesundheit/Krankheit in verschiedenen Perspektiven

Mehr

Ein Gleichnis für die moderne Volkswirtschaft Die Regel vom komparativen Vorteil Anwendungen des Prinzips vom komparativen Vorteil...

Ein Gleichnis für die moderne Volkswirtschaft Die Regel vom komparativen Vorteil Anwendungen des Prinzips vom komparativen Vorteil... Inhalt Teil I Einführung... 1 Kapitel 1 Zehn volkswirtschaftliche Regeln... 3 Wie Menschen Entscheidungen treffen... 4 Wie Menschen zusammenwirken... 10 Wie die Volkswirtschaft insgesamt funktioniert...

Mehr

Who cares? Who pays? Zur Frage der frühkindlichen Erziehung im modernen Welfare State.

Who cares? Who pays? Zur Frage der frühkindlichen Erziehung im modernen Welfare State. Franz Schultheis Universität St. Gallen Seminar für Soziologie Who cares? Who pays? Zur Frage der frühkindlichen Erziehung im modernen Welfare State. Beitrag zum Workshop Ethnographie gesellschaftlicher

Mehr

Bio und regionale Kompetenz: Vielfalt in der Natur mehr Vielfalt an regionalen Produkten

Bio und regionale Kompetenz: Vielfalt in der Natur mehr Vielfalt an regionalen Produkten Bio und regionale Kompetenz: Vielfalt in der Natur mehr Vielfalt an regionalen Produkten Förderung regionaler Produkte in Deutschland: was funktioniert und ist effizient (?) H. Kögl, Universität Rostock

Mehr

Erfolgskontrolle in der Wirtschaftsförderung. Dr. Jörg Lahner Volkswirteforum 2008, Karlsruhe, den

Erfolgskontrolle in der Wirtschaftsförderung. Dr. Jörg Lahner Volkswirteforum 2008, Karlsruhe, den Erfolgskontrolle in der Wirtschaftsförderung Dr. Jörg Lahner Volkswirteforum 2008, Karlsruhe, den 10.09.2008 Inhalt 1. Grundlagen 2. Grenzen der klassischen Erfolgskontrolle 3. Wer hat Interesse an wirksamer

Mehr

Prof. Dr. Ulrike Schildmann: Verhältnisse zwischen Geschlecht und Behinderung

Prof. Dr. Ulrike Schildmann: Verhältnisse zwischen Geschlecht und Behinderung : technische Gliederung: - Strukturen von Geschlecht Strukturen von - Theoretischer Vergleich der Strukturkategorien Geschlecht und - Wechselwirkungen zwischen Geschlecht und, empirisch betrachtet Grundlagen:

Mehr

Demografischer Wandel in Deutschland

Demografischer Wandel in Deutschland Demografischer Wandel in Deutschland Sven Stadtmüller, M.A. FZDW der Fachhochschule Frankfurt 24. Januar 2013 Neujahrsempfang der Liga der Freien Wohlfahrtspflege Wetteraukreis Sven Stadtmüller, M.A. FZDW

Mehr

Frühverrentung, Kosten der Fortbildung, lebenslanges Lernen und die Widerstände dagegen, Durchlässigkeit für horizontale Karrieren) Schluss

Frühverrentung, Kosten der Fortbildung, lebenslanges Lernen und die Widerstände dagegen, Durchlässigkeit für horizontale Karrieren) Schluss Aufgabe: In der Öffentlichkeit wird aktuell viel über das demografische Problem Deutschlands gesprochen. Stellen Sie dar, was darunter in der einschlägigen Forschung verstanden wird und welche Entwicklungen

Mehr

Kognitiver Kapitalismus

Kognitiver Kapitalismus I s a b e l l L o r e y, K l a u s N e u n d l i n g e r ( H g. ) Kognitiver Kapitalismus Aus dem Englischen, Französischen und Italienischen übersetzt von Therese Kaufmann und Klaus Neundlinger V e r

Mehr

Kritische Theorie (u.a. Horkheimer, Marcuse, Adorno..., Habermas)

Kritische Theorie (u.a. Horkheimer, Marcuse, Adorno..., Habermas) Kritische Theorie (u.a. Horkheimer, Marcuse, Adorno..., Habermas) Anlehnung an Marxismus, insbesondere Geschichtsinterpretation. Theorie ist Form gesellschaftlicher Praxis. Historische Analyse Grundlage

Mehr

Wohlstand & Lebensqualität Zusammenfassung

Wohlstand & Lebensqualität Zusammenfassung Einfacher Wirtschaftskreislauf Bruttoinlandsprodukt (BIP) Das BIP als Wohlstandsindikator misst die Wirtschaftsleistung (d. h. die erstellten Güter, abzüglich der Vorleistungen), die eine Volkswirtschaft

Mehr

Erster Armuts- und Reichtumsbericht Baden-Württemberg

Erster Armuts- und Reichtumsbericht Baden-Württemberg Erster Armuts- und Reichtumsbericht Baden-Württemberg Lebenslagen und soziale Exklusion Hospitalhof Stuttgart, 19.02.2016 FamilienForschung Baden-Württemberg STATISTISCHES LANDESAMT Armuts- und Reichtumsberichterstattung

Mehr

Bezahlte und unbezahlte Hausarbeit im Spiegel sozialer Ungleichheit

Bezahlte und unbezahlte Hausarbeit im Spiegel sozialer Ungleichheit Sozioökonomische Berichterstattung Werkstattgespräch 5 Bezahlte und unbezahlte Hausarbeit im Spiegel sozialer Ungleichheit 1) These 2) Umfang? 3) Was ist ungleich? 4) Die Ungleichheit zwischen Frauen erhöht

Mehr

Spiel und Terror - Die vielen Seiten der Globalisierung -

Spiel und Terror - Die vielen Seiten der Globalisierung - Walther Ch. Zimmerli Spiel und Terror - Die vielen Seiten der Globalisierung - AutoUni (http://www.azurecom.com/wtc/images/wtc-sailboat2.jpg, 21.08.03) Spiel und Terror GLIEDERUNG Ästhetik Faktoren der

Mehr

Regionale Auswirkungen des Klimawandels Die Süd-Perspektive

Regionale Auswirkungen des Klimawandels Die Süd-Perspektive Kristina Dietz Regionale Auswirkungen des Klimawandels Die Süd-Perspektive rls Workshop: Klimawandel Internationale Strategien, regionale Folgen und lokale Auswege. 8.-10. Juni 2007, Wietow Ablauf 1. Das

Mehr

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Mag.a Samira Bouslama

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Mag.a Samira Bouslama Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Mag.a Samira Bouslama Die Nachhaltigkeitsdimensionen Ökologische Dimension Gesellschaftliche Dimension Schutz von Natur und Umwelt Erhalt der natürlichen Ressourcen

Mehr

Brot für die Welt Evangelischer Entwicklungsdienst

Brot für die Welt Evangelischer Entwicklungsdienst Brot für die Welt Evangelischer Entwicklungsdienst und SDGs in NRW 20.02.16 Stig Tanzmann: Referent für Seite 1/34 Den Armen Gerechtigkeit Seite 2/34 Generell SDGs Eine neue komplexe Agenda in der endlich

Mehr

Thomas Göllinger. Biokratie. Die evolutionsökonomischen Grundlagen

Thomas Göllinger. Biokratie. Die evolutionsökonomischen Grundlagen Thomas Göllinger Biokratie Die evolutionsökonomischen Grundlagen Metropolis-Verlag Marburg 2015 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation

Mehr

Veranstaltungsreihe. Wintersemester 09/10 Ruprecht-Karls Universität Heidelberg.

Veranstaltungsreihe. Wintersemester 09/10 Ruprecht-Karls Universität Heidelberg. Real World Economics Prof. Dr. Dr. Helge Peukert (Universität Erfurt) Finanzkrise und Ökonomik Ein Anlass zur Selbstreflexion Freitag, 16. Oktober 2009, 17.00 - Prof. Dr. Serge Latouche (Universität Paris-XI)

Mehr

Zur Situation von MigrantInnen in deutschen Städten

Zur Situation von MigrantInnen in deutschen Städten Zur Situation von MigrantInnen in deutschen Städten Teil der Globalisierung, Teil der Armutsentwicklung? O. Groh-Samberg (SOEP@DIW) & C. Keller (CMB) Plan 1. Internationale Migration - Globalisierung?

Mehr

Dieter Holtmann. Wohlstand und Wohlfahrt der Nationen. im Wandel

Dieter Holtmann. Wohlstand und Wohlfahrt der Nationen. im Wandel Dieter Holtmann Wohlstand und Wohlfahrt der Nationen im Wandel Wohlstand und ökologische Nachhaltigkeit, Innovation und soziale Sicherung, Frauenfreundlichkeit sowie Migrantenfreundlichkeit und Gleichheit

Mehr

Die Weltsystemtheorie Immanuel Wallersteins. von Helen Stark und Alexandra Staszewski

Die Weltsystemtheorie Immanuel Wallersteins. von Helen Stark und Alexandra Staszewski Die Weltsystemtheorie Immanuel Wallersteins von Helen Stark und Alexandra Staszewski Gliederung 1. Zur Person 2. Die Theorie 2.1 Sozialsysteme 2.2 Das moderne Weltsystem 3. Die Entstehung des modernen

Mehr

Gliederung der ersten Vorlesungen und Übungen

Gliederung der ersten Vorlesungen und Übungen Seite 1 Gliederung der ersten Vorlesungen und Übungen Vorlesung 2 (heute): Vorlesung 3 (06. Mai.): Grundlagen Grundlagen / Kartelle und Kartellverbot Übung 1 (07.Mai) Mikroökonomische Grundlagen Vorlesung

Mehr

Vom Fordismus zum Postfordismus

Vom Fordismus zum Postfordismus Ludwig-Maximilians-Universität Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie Prof. Dr. Irene Götz Vorlesung WS 13/14 Vom Fordismus zum Postfordismus BLOCK II: 13. 18.11.2013 Volkskundlichkulturwissenschaftliche

Mehr

Übungen zum Thema Nachhaltigkeit. H. Holzinger bibliothek.at

Übungen zum Thema Nachhaltigkeit. H. Holzinger  bibliothek.at ÖKOLOGISCHER FUSSABDRUCK Übungen zum Thema Nachhaltigkeit Ökologischer Fußabdruck Natur verbrauch = = Naturkapital Bio kapazität Ökolog. Fußabdruck Globale Biokapazität Biokapazität der Erde Erdoberfläche

Mehr

6. Freiwillige Selbstverpflichtungen. 6. Freiwillige Selbstverpflichtungen

6. Freiwillige Selbstverpflichtungen. 6. Freiwillige Selbstverpflichtungen 6. Freiwillige Selbstverpflichtungen 6. Freiwillige Selbstverpflichtungen 6.1 Instrument der Freiwilligen Selbstverpflichtung 6.2 Selbstverpflichtung aus neoklassischer und ordoliberaler Sicht 6.3 Realitätsnähere

Mehr

Warum Wachstum oft eine unverdient schlechte Presse hat

Warum Wachstum oft eine unverdient schlechte Presse hat Warum Wachstum oft eine unverdient schlechte Presse hat Referat zum Themenschwerpunkt Wirtschaftswachstum für den Wohlstand : Forum für Universität und Gesellschaft Bern, 27. Februar 2016 Prof. Dr. Aymo

Mehr

Innovation in der Sozialwirtschaft

Innovation in der Sozialwirtschaft Innovation in der Sozialwirtschaft 27. April 2016 Roland Schöttler Business Development Manager Public & Healthcare Technology Services Das Gleiche läßt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns

Mehr

Indien Das Zukunftsland? Länderprofil

Indien Das Zukunftsland? Länderprofil Indien Das Zukunftsland? Länderprofil Landfläche: 3.287.590 km² * 1/3 so groß wie die USA * 3/4 so groß wie die EU (Stand 07/2013) * 9 10 so groß wie Deutschland Nord-Süd-Ausdehnung 3.200 km, West-Ost-Ausdehnung

Mehr

Gesellschaftliche Naturverhältnisse zwischen Krise und Vision. Eine Fallstudie im Biosphärenreservat Mittelelbe. Dr. Tanja Mölders

Gesellschaftliche Naturverhältnisse zwischen Krise und Vision. Eine Fallstudie im Biosphärenreservat Mittelelbe. Dr. Tanja Mölders Gesellschaftliche Naturverhältnisse zwischen Krise und Vision. Eine Fallstudie im Biosphärenreservat Mittelelbe Dr. Tanja Mölders Leuphana Universität Lüneburg Gliederung 1. Ausgangspunkte: Problem-, Frage-

Mehr

Gute Eltern, schlechte Eltern. Milieuspezifische Selbstwahrnehmung und Rollenverständnis von Müttern und Vätern. Judith Strohm, 12.

Gute Eltern, schlechte Eltern. Milieuspezifische Selbstwahrnehmung und Rollenverständnis von Müttern und Vätern. Judith Strohm, 12. Gute Eltern, schlechte Eltern. Milieuspezifische Selbstwahrnehmung und Rollenverständnis von Müttern und Vätern Judith Strohm, 12. Juni 2014 Hintergrund: Familie und Bildungserfolg Hintergrund: Familie

Mehr

Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung:

Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung: Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS 2010 Proseminar zur soziologischen Forschung: Empirische Sozialstrukturanalyse Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS 2010

Mehr

Nahrung aus dem Müll

Nahrung aus dem Müll Nahrung aus dem Müll Albert Washüttl FORUM ERNÄHRUNG 5. Juni 2013 Albert Washüttl (forum ernährung) Nahrung aus dem Müll 5. Juni 2013 1 / 20 Mülltauchen Bekenntnis: Ernähre mich seit sechs Jahren von Müll.

Mehr

Genauere Hinweise für die Anfertigung von Hausarbeiten finden Sie auf der Homepage meines Lehrstuhls:

Genauere Hinweise für die Anfertigung von Hausarbeiten finden Sie auf der Homepage meines Lehrstuhls: Seminar: Felder und Klassen: Die Sozialtheorie von Pierre Bourdieu Frühjahrssemester 2010 Montags, 16.15 18.00 Uhr Prof. Dr. Jörg Rössel Inhalte und Ziele Pierre Bourdieu gehört zu den wichtigsten soziologischen

Mehr

Soziologie. Bildungsverlag EINS a Wolters Kluwer business. Sylvia Betscher-Ott, Wilfried Gotthardt, Hermann Hobmair, Wilhelm Ott, Rosemarie Pöll

Soziologie. Bildungsverlag EINS a Wolters Kluwer business. Sylvia Betscher-Ott, Wilfried Gotthardt, Hermann Hobmair, Wilhelm Ott, Rosemarie Pöll Sylvia Betscher-Ott, Wilfried Gotthardt, Hermann Hobmair, Wilhelm Ott, Rosemarie Pöll Herausgeber: Hermann Hobmair Soziologie 1. Auflage Bestellnummer 05006 Bildungsverlag EINS a Wolters Kluwer business

Mehr

Praxis trifft Theorie Eindrücke von der Tagung und Anknüpfung an Globales Lernen

Praxis trifft Theorie Eindrücke von der Tagung und Anknüpfung an Globales Lernen Praxis trifft Theorie Eindrücke von der Tagung und Anknüpfung an Globales Lernen Globales Lernen Entwicklungspolitische Bildung Friedenspädagogik Menschenrechtsbildung interkulturelle Pädagogik Ökopädagogik

Mehr

Modulhandbuch Master Politikwissenschaft (Nebenfach) Vertiefungsmodul: Politische Systeme, MA Politikwissenschaft (Nebenfach)

Modulhandbuch Master Politikwissenschaft (Nebenfach) Vertiefungsmodul: Politische Systeme, MA Politikwissenschaft (Nebenfach) Modulhandbuch Master Politikwissenschaft Modulübersicht: Vertiefungsmodul: Politische Systeme Vertiefungsmodul: Politische Ökonomie Vertiefungsmodul: Politische Theorie und Ideengeschichte Vertiefungsmodul:

Mehr

Alternative Geldanlagen (ethisches Investment)

Alternative Geldanlagen (ethisches Investment) Wirtschaft Carolin Blum Alternative Geldanlagen (ethisches Investment) Studienarbeit Projektstudie Alternative Geldanlagen (Ethisches Investment) Carolin Blum Studiengang Ernährung und Versorgungsmanagement

Mehr

Zur Rolle von Wirtschaftswachstum im Lichte der modernen Glücksforschung

Zur Rolle von Wirtschaftswachstum im Lichte der modernen Glücksforschung Zur Rolle von Wirtschaftswachstum im Lichte der modernen Glücksforschung Prof. Dr. Johannes Hirata Hochschule Osnabrück Vortrag im Rahmen der Tagung Glück in der Krise Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg,

Mehr

Der Mensch hinter den Schulden

Der Mensch hinter den Schulden Der Mensch hinter den Schulden Prof. Dr. Wolfram Backert Dekan der Fakultät für angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg 17. Bayerische Jahrestagung

Mehr

SWR2 Wissen/Aula Leben auf Kosten anderer

SWR2 Wissen/Aula Leben auf Kosten anderer SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 Wissen/Aula Leben auf Kosten anderer Die Struktur der Externalisierungsgesellschaft Gespräch mit Stephan Lessenich Sendung: Sonntag, 29. Januar

Mehr

(1) Happy Planet Index (HPI) = ((Happy Life Years) / (Ecological Footprint pro Kopf + Alpha)) * (Beta).

(1) Happy Planet Index (HPI) = ((Happy Life Years) / (Ecological Footprint pro Kopf + Alpha)) * (Beta). Planet Happy Arno Tausch, 25. Jan. 2012 /www.oekonomenstimme.org Seit einigen Jahren präsentiert die Happy Planet Organisation in London den so genannten "Happy Planet Index" (HPI), der einen Index zur

Mehr

Die Destabilisierung von Gerechtigkeitsmaßstäben als nachhaltigkeitspolitischer Fortschritt Reframing Local Justice

Die Destabilisierung von Gerechtigkeitsmaßstäben als nachhaltigkeitspolitischer Fortschritt Reframing Local Justice Die Destabilisierung von Gerechtigkeitsmaßstäben als nachhaltigkeitspolitischer Fortschritt Reframing Local Justice DGS-Sektion Soziologie und Ökologie 32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

Mehr

Segregation und Raumeinheit

Segregation und Raumeinheit 1. Teil: Theoretischer Hintergrund Hartmut Häußermann Professor für Stadt- und Regionalsoziologie an der HU Berlin http://www2.hu-berlin.de/stadtsoz/ Segregation und Raumeinheit Unterschicht Mittelschicht

Mehr

Die Industrialisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche und technische Entwicklungen (Teil 2)

Die Industrialisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche und technische Entwicklungen (Teil 2) Wirtschafts- und Theoriegeschichte Die Industrialisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche und technische Entwicklungen (Teil 2) 4.5.2010 Industrialisierung (2) 1 Industrialisierung: Wachstum vs. Entwicklung

Mehr

Was ist Segregation?

Was ist Segregation? Was ist Segregation? Plan Dimensionen der Segregation Definition, Kriterien, Erkenntnisinteressen Struktur, Ausmaß und Entwicklungstendenzen Welche Auswirkungen? Segregation und regionale Disparitäten

Mehr

und Integration Sozialstruktur SoSe2013

und Integration Sozialstruktur SoSe2013 Migration, Globalisierung und Integration Vorlesung 9 Sozialstruktur SoSe2013 1 Vier verbundene Themen Migration: Geschichte und Fakten der Migration in Deutschland Von Migration zu Integration im Kontext

Mehr

Institutionenökonomik

Institutionenökonomik Stefan Voigt Institutionenökonomik WILHELM FINK VERLAG MÜNCHEN Inhaltsverzeichnis Vorwort 15 Einführung 17 Teil I: Fragen, Annahmen, Methoden: Die Grundlagen 23 Kapitel 1: Die Grandlagen 25 1.1 Das ökonomische

Mehr

Reinhard^Coenen, Armin Grunwald (Hg.) Nachhaltigkeitsprobleme in Deutschland. Analyse und Lösungsstrategien A

Reinhard^Coenen, Armin Grunwald (Hg.) Nachhaltigkeitsprobleme in Deutschland. Analyse und Lösungsstrategien A Reinhard^Coenen, Armin Grunwald (Hg.) Nachhaltigkeitsprobleme in Deutschland Analyse und Lösungsstrategien A 236679 edition sigma Geleitwort 13 Vorwort 15 Zusammenfassung 19 1 Ausgangspunkt und Vorgehensweise

Mehr

Die Fachgruppe Sozialwissenschaften weist bei der thematischen Umsetzung der Inhaltsfelder IV bis VI auf die Obligatorik einer entsprechenden

Die Fachgruppe Sozialwissenschaften weist bei der thematischen Umsetzung der Inhaltsfelder IV bis VI auf die Obligatorik einer entsprechenden Die Fachgruppe Sozialwissenschaften weist bei der thematischen Umsetzung der Inhaltsfelder IV bis VI auf die Obligatorik einer entsprechenden Methodenvielfalt hin, welche dementsprechend ansatzweise in

Mehr

DIE POSITIONIERUNG EINER UNIVERSITÄTS- UND HOCHSCHULBIBLIOTHEK IN DER WISSENSGESELLSCHAFT

DIE POSITIONIERUNG EINER UNIVERSITÄTS- UND HOCHSCHULBIBLIOTHEK IN DER WISSENSGESELLSCHAFT THERESIA SIMON DIE POSITIONIERUNG EINER UNIVERSITÄTS- UND HOCHSCHULBIBLIOTHEK IN DER WISSENSGESELLSCHAFT EINE BIBLIOTHEKSPOLITISCHE UND STRATEGISCHE BETRACHTUNG Z VITTORIO KLOSTERMANN FRANKFURT AM MAIN

Mehr

Kapitel 11. Trotz der hohen Effizienz des Marktes geht es nicht ohne den Staat

Kapitel 11. Trotz der hohen Effizienz des Marktes geht es nicht ohne den Staat Kapitel 11 Trotz der hohen Effizienz des Marktes geht es nicht ohne den Staat Kriterium für Effizienz des Marktes in der Mikroökonomie Pareto-Kriterium: beim Tausch: Niemand kann durch Tausch besser gestellt

Mehr

Das Ende des Kapitalismus? Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven. Wolfgang Streeck Bad Boll, 23. Oktober 2015

Das Ende des Kapitalismus? Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven. Wolfgang Streeck Bad Boll, 23. Oktober 2015 Das Ende des Kapitalismus? Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven Wolfgang Streeck Bad Boll, 23. Oktober 2015 1. Die Geschichtlichkeit des Kapitalismus Kapitalismus: eine rund zweihundert Jahre alte,

Mehr

Anstöße. Gesellschaftslehre mit Geschichte. Didaktische Jahresplanung Berufsfeld Erziehung und Soziales

Anstöße. Gesellschaftslehre mit Geschichte. Didaktische Jahresplanung Berufsfeld Erziehung und Soziales Anstöße Gesellschaftslehre mit Geschichte Didaktische Jahresplanung Berufsfeld Erziehung und Soziales Didaktische Jahresplanung Gesellschaftslehre mit Geschichte Berufsfeld Erziehung und Soziales Schule

Mehr

Einführung in soziologische Theorien der Gegenwart

Einführung in soziologische Theorien der Gegenwart Annette Treibel Einführung in soziologische Theorien der Gegenwart 7, aktualisierte Auflage

Mehr

Von Marx zur Sowjetideologie

Von Marx zur Sowjetideologie Iring Fetscher Von Marx zur Sowjetideologie Darstellung, Kritik und Dokumentation des sowjetischen, jugoslawischen und chinesischen Marxismus 7363 Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt am Main Berlin München

Mehr

Vorlesung Sozialisation Biografie Lebenslauf. Habitus - Kulturelles Kapital Bildungschancen

Vorlesung Sozialisation Biografie Lebenslauf. Habitus - Kulturelles Kapital Bildungschancen Sommersemester 2007 mittwochs 16.00 bis 18.00 Uhr Blauer Hörsaal Vorlesung Sozialisation Biografie Lebenslauf Habitus - Kulturelles Kapital Bildungschancen Pierre Bourdieu Französischer Soziologe 1.8.1930-23.1.2002

Mehr

Globalisierung und soziale Ungleichheit. Einführung in das Thema

Globalisierung und soziale Ungleichheit. Einführung in das Thema Globalisierung und soziale Ungleichheit Einführung in das Thema Gliederung 1. Was verbinden Soziologen mit dem Begriff Globalisierung? 2. Gliederung des Seminars 3. Teilnahmevoraussetzungen 4. Leistungsnachweise

Mehr

Die ökonomische Perspektive oder weshalb Wirtschaft weder Wirtschaftspolitik noch Wirtschaftsgeographie ist.

Die ökonomische Perspektive oder weshalb Wirtschaft weder Wirtschaftspolitik noch Wirtschaftsgeographie ist. Die ökonomische Perspektive oder weshalb Wirtschaft weder Wirtschaftspolitik noch Wirtschaftsgeographie ist. Ziel der ökonomischen Bildung Der mündige Wirtschafts und Staatsbürger, der zu selbstbestimmten

Mehr

Die Geographie der kreativen Klasse und deren Wirkungen im (Stadt-)Raum - Empirische Ergebnisse für Deutschland und Europa Michael Fritsch

Die Geographie der kreativen Klasse und deren Wirkungen im (Stadt-)Raum - Empirische Ergebnisse für Deutschland und Europa Michael Fritsch Die Geographie der kreativen Klasse und deren Wirkungen im (Stadt-)Raum - Empirische Ergebnisse für Deutschland und Europa Michael Fritsch Friedrich-Schiller-Universität Jena, DIW-Berlin und Max-Planck-

Mehr

Soziale Nachhaltigkeit von Projekten Erneuerbarer Energie bewerten

Soziale Nachhaltigkeit von Projekten Erneuerbarer Energie bewerten Soziale Nachhaltigkeit von Projekten Erneuerbarer Energie bewerten Messen, Stakeholderinteressen und Fragen zur Berücksichtigung in Afrika Gudrun Lettmayer 24.6.2010, OIIP Wien Erneuerbare Energie - ohnehin

Mehr

Global Governance und Weltrisikogesellschaft

Global Governance und Weltrisikogesellschaft Global Governance und Weltrisikogesellschaft VO Internationale Politik (Prof. Brand), 20.05.2010 zwei Ankündigungen Griechenland anfangs ganz knapp: Globalisierung zwei wichtige Begriffe: Global Governance;

Mehr