Naturwissenschaftliche Anmerkungen zum somatischen Klonen beim SäugerS

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1 Deutscher Ethikrat Klone im Stall? Tierklonierung und Fleischproduktion Berlin, 21. Oktober 2009 Naturwissenschaftliche Anmerkungen zum somatischen Klonen beim SäugerS Aktueller Entwicklungsstand Zugrunde liegende biologische Mechanismen Anwendungsperspektiven des somatischen Klonens Prof. Dr. Heiner Niemann Institut für Nutztiergenetik (FLI) Forschungsbereich Biotechnologie Mariensee, Neustadt, Germany

2 Embryonalentwicklung von der Zygote bis zur Blastozyste Zygote 4-Zell-Embryo 8-16-Zell-Embryo Morula Expandierte Blastozyste Geschlüpfte Blastozyste

3 Erstellung genetisch-identischer identischer Vierlinge durch Isolation der Blastomeren (Totipotenz einzelner Blastomeren) 4-Zell-Embryo Kultur der einzelnen Blastomeren Embryotransfer der Blastozysten Identische Vierlinge

4 Produktion eines Embryos durch Kerntransfer mit embryonalen Zellen (Embryonales Klonen) Enukleation der Empfängereizelle Entnahme der Spenderzelle Einbringen der Spenderzelle Fusion und Aktivierung Kultur bis zur Blastozyste mit anschließendem Embryotransfer Geklonter Nachkomme

5 Schematische Darstellung des Kerntransfers mit kultivierten fetalen Zellen Blastozyste,Tag13 Kultur und Zellzyklussynchronisation Keimscheibe Kerntransfer Enukleation der Eizelle Fusion Embryotransfer Campbell et al. (1996)

6 Somatisches Klonen beim Schaf mit drei unterschiedlich differenzierten Spenderzellen (Wilmut et al., Nature 1997, 385:810-3)

7 Mit Dolly, dem ersten geklonten Säugetier ist eine neue Ära der biologischen Forschung eingeleitet worden Dolly RIP

8 Somatischer Kerntransfer Enukleation der Empfängerzelle vorher nachher Kontrolle unter UV-Licht

9 Somatischer Kerntransfer - Einbringen der Spenderzelle Aufsaugen der Spenderzelle Vor Einbringen Nach Einbringen Nach Fusion

10 Somatisches Klonen von Rindern KT 7d. IVC ET Enukleierte Oocyte Rekonstruierter Embryo Schlüpfende KT-Blastozyste Marienseer Rinder, geklont aus adulten (links) und fetalen (rechts) Fibroblasten Die zweite Generation:

11 1997 Erfolgreich geklonte SäugetiereS

12 Aktueller Entwicklungsstand des somatischen Kerntransfers Weltweite Schätzung, September 2009 Spezies % lebensfähige Geschätzte Anzahl Nachkommen geklonter Tiere Rind <4000 Schaf 8 <400 Ziege 3 <600 Schwein 2-5 ~800 Katze ~1 ~10 Maus < 2 >250 Kaninchen < Maultier <1 3 Pferd <1 ~20 Ratte 1 ~10 Hund 1 ~10 Wolf 1 2 Frettchen 1 2

13 Effizienz des somatischen Kerntransfers bei Verwendung präovulatorischer peripubertaler Sauen als Empfänger und transgenen Spenderzellen Anzahl der KT-Komplexe Fusion Transf. Embryonen Trächtig Tag 25 Abferkelung Geb. Ferkel (Effiz.) (87,0%) 1736 ( = 124) 11/14 (78,6%) 11 (100%) 56 (3,2%)

14 Unterschiede zwischen Nachkommen aus somatischem Kerntransfer Genetische Faktoren Unterschiedliche mitochondriale DNA der verschiedenen Empfängeroozyten Akkumulierte somatische Mutationen Variationen in den Telomeren Epigenetische Faktoren Unterschiede im Imprinting Umweltbedingte Faktoren Extrazelluläre Umgebung Uterine Umgebung Postnale Umgebung Umwelteinflüsse Interaktionen der Spenderchromosomen mit Mikroumgebung der Empfängeroozyte

15 Potentielle Probleme beim somatischen Klonen Zeit und Arbeits intensives Verfahren Relative Ineffizienz Nachkommen sind nicht vollständig identisch Telomere Verkürzungen; Vorzeitiges Altern? Möglicher Verlust genetischer Variabilität Keine intakte Zona pellucida "Large offspring syndrome" Klontiere weisen in der intrauterinen und neonatalen Phase eine höhere Mortalität auf, danach sind keine Unterschiede in der Vitalität zwischen Klontieren und konventionell produzierten Tieren festgestellt worden.

16 Klontiere unterscheiden sich nicht von altersgleichen konventionell produzierten Tieren Zahlreiche biochemische Blut- und Urinparameter Immunstatus Körpermasse (Body score) Somatotrophe Achse Fortpflanzungsparameter Milchmenge Fleisch- und Milchzusammensetzung (~10,000 Datenpunkte) Begrenzungen: gilt nur für bestimmte Spezies, Lebensdauer, wiederholtes Klonen?

17 Produkte von geklonten Tieren und deren Nachkommen sind für f r den Verbraucher sicher Embryonale (somatische) Klone: Expert Committee der US-amerikanischen Academy of Science (2002) Expert Committee des japanischen Ministery for Agriculture, Forestry and Fisheries (2002) Somatische Klone: Dokument der FDA (2007/2008) (Rind, Schwein, Ziege) Dokument der EFSA (2008/2009) (Rind, Schwein)

18 Hauptfaktoren der epigenetischen Modulation der Genexpression: DNA-Methylierung und Histon-Modifikationen Weitere epigenetische Mechanismen: Telomerenlänge X-Chromosom-Inaktivierung Me Me Me Me Hauptkomponenten des epigenetischen Codes DNA Methylierung Methylgruppen an DNA-Basen unterdrücken Genaktivität Gesamtheit der epigenetischen Mechanismen: Epigenom Histon Histonende Histonmodifikation Verschiedene Moleküle können an die Proteinenden binden. Dies verändert die DNA-Aktivität. Chromosom Qiu, Nature 441, , 2006

19 Epigenetische Reprogrammierung der Gen- expression in IVP und geklonten Embryonen Housekeeping Gene x Entwicklungsrelevante Gene Pluri-/Totipotenz Gene Gewebe spezifische Gene In vivo Embryo x x x x Klon Embryo x x x x IVP Embryo x x x x x x Somatische Zelle

20 Methylierungsanalyse bei bovinen Embryonen A: Blut In vivo Blastozyten B: Fibroblasten geklonte Blastozysten C: IVP In vivo SCNT-Blastozysten

21

22 Anwendungsperspektiven des somatischen Kerntransfers (=Klonen) Reproduktives Klonen Genetisch identische Mehrlinge Transgene Tiere (Transfektion, homolog. Rekombination) Krankheitsmodelle Erhaltung genetischer Resourcen Tierzucht (Milch, Fleisch, etc.) Therapeutisches Klonen ES Zellen Gerichtete Differenzierung Regenerative Zellen und Gewebe (homolog, heterolog) Tissue Engineering Biomedizin Grundlagenforschung Toti- und Pluripotenz Reprogrammierung De-Differenzierung Re-Differenzierung Alterung Tumorbildung Telomerenbiologie Viele andere Gebiete

23 Grundstruktur der modernen, globalen Tierzucht Geprüfte Spitzengenetik Vermehrungsbetriebe Produktionsbetriebe (Fleisch, Milch, Eier)

24 Zuchtfirmen, die Klontechniken bei Nutztieren für die Nahrungsmittelproduktion anwenden Company Location The list of companies is based on company contacts as well as internet searches. The industry dynamics in this sector are rapidly changing and this table should not be considered either definitive or fully up to date. Viagen Celentis Clone International Cyagra/In vitro Brazil/Goyaike Yangling Keyuan Cloning Trans Ova Genetics Minitube USA Austin, TX, USA Auckland, New Zealand Melbourne, Australia Elizabethtown, PA, USA/ Mogi Mirim, Brazil/Escobar, Argentina Yangling, China Sioux Center, IA, USA Verona, WI, USA (Suk et al., Nature Biotechnology 25, 47-53, 2007)

25 Kommerzielles Klonen beim Rind (Genetic Engineering News 23, 2003)

26 Cryozootech: Kommerzielles Klonen von Pferden CRYOZOOTECH annonce la naissance du clone de la jument POETIN 2, jument de race Brandebourg, championne du monde de dressage en 2003, morte prématurément en CRYOZOOTECH entre ainsi dans le marché du dressage en utilisant le clonage des juments pour la sauvegarde génétique.

27 Anwendung des somatischen Klonens für f r die Erhaltung tiergenetischer Ressourcen Spendertiere VN001 Ohrbiopsie in Gefrieröhrchen mit Gefrierschutzmittel, o C Zellbank Qualitätskontrolle DNA Isolierung Genomisches Fingerprinting Allel Analyse Sequenzierung Reproduktives Klonen durch Somatischen Kerntransfer

28 Erstellung transgener Tiere mit Hilfe des somatischen Kerntransfers

29 Zeitdauer der Produktion transgener Schweine durch Mikroinjektion oder somatischen Kerntransfer Tag 0 7 Mikroinjektion Mikroinjektion der DNA Somatischer KT Transfektion der Spenderzellen Somatisches Klonen ~ Foundertiere Reproduktion der Foundertiere Geburt von F1- Tieren Testen der F1- Tiere auf transgene Expression Transgene Klonschweine Testen auf transgene Expression Zeitgewinn: ~ 350 Tage

30 Anwendungperspektiven für f transgene Nutztiere Landwirtschaftliche Perspektiven Wachstum und Entwicklung Wollproduktion Laktation (Menge, Bestandteile) Krankheitsresistenz (Mx-Gen,IgA, BSE) Reproduktion Umweltverbesserungen Diätetische Verbesserungen Biomedizinische Perspektiven Gene Pharming Humaner Blutersatz Xenotransplantation Inhibitoren von Nervengasen (Biowaffen) Krankheitsmodelle Grundlagenforschung

31 Geklonte Rinder mit Resistenz gegen BSE Richt et al., Nature Biotechnology 25, , 2007

32 Transgene Kühe K mit Lysostaphin induzierter Resistenz der Milchdrüse gegenüber Infektionen mit Staphylococcus aureus Resistance against St. aureus infusion: Tg: 18/21(85.3%) (infection only at high doses) vs. Non-tg 13/47 (31.7%) Wall et al. (2005), Nature Biotechnol., 23,

33 Spinat Desaturase Expression in transgenen Schweinen Expression in transgenen Schweinen zur Produktion von Fleisch mit einem erhöhten Anteil an vielfach ungesättigten Fettsäuren Saeki et al.(2004), PNAS 101,

34 Warteliste und Anzahl der Nierentransplantationen in Deutschland Source: Deutsche Stiftung Organtransplantation 2005

35 Das Schwein als potentielle Spenderspezies für f humane Organe Domestizierte Spezies Hohe Fertilität, viele Tiere Anatomie, Physiologie nicht zu verschieden vom Menschen Haltung unter strikten hygienischen Konditionen möglich Genetische Veränderungen möglich I like pigs; dogs look up to us, cats look down to us, pigs treat us as equal. (Winston Churchill)

36 Endothel der normalen Schweinegefässe Genetisch verändertes Endothel der Schweinegefäße ( 1,3Gal-KO) preformed anti-gal-antibodies HAR hcd55 hcd55 hcd59 hcd59 hcd46 AVR CXR hirudin htm TFPI HLA-E HLA-GHLA-E HLA-G Fas-L Fas-L A20 A1 HO-I = Gal-epitopes = Membrane attack complex (MAC) = Thrombus = Natural Killer Cells

37 Erste dreifach transgene (hcd59/hdaf/htm) Schweine, geb. 11. August 2005

38 Gene Pharming

39 ATryn : das erste zugelassene rekombinante Medikament (humanes Antithrombin III) aus der Milchdrüse transgener Ziegen Indikation: Prophylaktische Behandlung genetisch bedingter Antithrombin Defizienz im Rahmen einer eines chirurgischen Eingriffs FRAMINGHAM, MA June 2, GTC Biotherapeutics, Inc. ("GTC", Nasdaq: GTCB) announced today that the Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) of the European Medicines Agency (EMEA) has adopted a positive opinion on the market authorization application (MAA) for ATryn, GTC s recombinant form of human antithrombin.

40 Therapeutisches Klonen Enukleierte humane Eizelle Kerntransferembryo Bioptierte Zelle (z.b. Fibroblast) Blastozyste In vitro- Differenzierung Benötigte Zellen (z.b.herzmuskelzellen) Embryonale Stammzellen

41 published Nature online ahead of press, June 7 th, 2007

42 Erzeugung pluripotenter Stammzellen durch Überexpression von 4 Schlüsselgenen Oct4 (PouSf1) Sox 2 c-myc KIf4 Somatische Körperzellen Induzierte pluripotente Stammzellen

43 Methodologische Ansätze zur Produktion von ips Zellen Lowry and Plath; Nature Biotechnology 26, , 2008

44 Ableitung von ips Zellen von humanen Keratinozyten Gadue and Cotsarelis; Nature Biotechnology 26, , 2008

45 Ein neues Zeitalter der Biologie: Genomik, Epigenetische Reprogrammierung und Plastizität in der Entwicklung (Nature 426, 2003) 2004: drafts of the bovine and chicken genomic map; 2006: dog, bee; 2007: horse 2009: bovine and porcine genome (expected)

46 Entwicklung der Tierzucht Domestikation Vermehrung nützlicher Populationen Auslese nach Exterieur Auslese nach spezieller Eignung Züchtung (Populationsgenetik, Statistik) Reproduktionstechnologien (KB, ET, etc) Molekulargenetik (Sequenzen, SNPs, etc) Somatisches Klonen und transgene Tiere

47 Teilgebiete der Regenerativen Medizin Künstliche Organe Xenotransplantate (Solide Organe) Autologe Zellen und Gewebe Allogene Zellen und Gewebe Xenogene Zellen und Gewebe Tissue Engineering

48 Vielen Dank für f r Ihre Aufmerksamkeit

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