Hochbetagte Menschen Herausforderung für die Pflege!?

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1 Departement Gesundheit Hochbetagte Menschen Herausforderung für die Pflege!? 26. September 2014 Studiengangsleiterin Geriatric Care Kalaidos Fachhochschule Gesundheit Übersicht Bedeutung hochbetagter Menschen in der Pflege Pflegerelevante Merkmale hochbetagter Menschen Pflegerische Konzepte und Guidelines Voraussetzung für die professionelle Pflege hochbetagter Menschen Fazit Folie 2

2 Hochbetagte Menschen in der professionellen Pflege Menschen ab 80 Jahren und älter gehören zur Hauptzielgruppe professioneller Pflege Geriatrische Fachpflege immer mehr Hochbetagtenpflege, dies gilt für alle Pflegesettings Es handelt sich vor allem in Pflegeheimen hauptsächlich um hochbetagte Frauen (vgl. BfS, 2012) Folie 3 Hochbetagte Menschen in der professionellen Pflege Hochbetagte Menschen werden zuhause, im Akutspital und vor allem in den teil- und vollstationären Langzeiteinrichtungen gepflegt. Die Situation der hochbetagten Menschen präsentiert sich in den verschiedenen Settings sehr unterschiedlich. Die Prioritäten der einzelnen Bereiche sind daher unterschiedlich, was ein einheitliches Bild einer Pflege hochbetagter Menschen erschwert. Folie 4

3 Multimorbidität Multimorbidität anscheinend zentrales Merkmal der Hochaltrigkeit (vgl. Rott & Jopp, 2012; Höpflinger, 2014) Berliner Altersstudie: 49,9% der Männer und 54,3% der Frauen, die 85 Jahre und älter sind = fünf oder mehr chronische Krankheiten (Lindenberger et al., 2010) Hypertonie, Störungen im Fettstoffwechsel, chronische Rückenschmerzen, Diabetes Mellitus Typ 2, Arthrose, KHK gehören zu den häufigsten chronischen Krankheiten im Alter (BMBF, 2014) Folie 5 Multimorbidität und Pflege Hohes Lebensalter ist mit dem steigendem Risiko einer Multimorbidität und Pflegebedürftigkeit assoziiert (Höpflinger, 2014). Durch Gesundheitsprobleme verringern sich die Selbstpflegefähigkeiten in den ATL Akutereignisse führen bei geringer Reservekapazität im hohen Alter bei gleichzeitig erhöhter Vulnerabilität (Frailty) häufig zu dauerhafter Pflegebedürftigkeit Folie 6

4 Multimorbidität und Pflege Pflegerische Handlungen wirken sich mehrdimensional aus. Bedingt ein reflektiertes situations- und personorientiertes Abwägen der pflegerischen Handlungen. Behandlung der chronischen Krankheiten macht die Berücksichtigung weiterer Konzepte nötig. Veränderungen in Richtung instabile Krankheitsphase müssen frühzeitig erkannt werden. Folie 7 Chronische Schmerzen Viele der beschriebenen chronischen Krankheiten sind mit chronischen Schmerzen assoziiert % der BewohnerInnen einer Langzeitpflegeeinrichtung litten laut einer US-Studie unter Schmerzen (Carr & Mann, 2010) Ähnliche Zahlen liegen für die Schweiz vor (vgl. Kunz, 2002) Folie 8

5 Chronische Schmerzen und Pflege Oft für die Betroffenen unbefriedigende Situation, da Schmerzen nicht immer auf ein erträgliches Mass reduziert werden können. Mehrdimensionalität des Schmerzes Adhärenz im Therapiemanagement aus verschiedenen Gründen nicht immer ausreichend. Kommunikation oft nicht ausreichend (hochbetagter Mensch Pflegende; Pflegende Arzt/Ärztin; Pflegende Angehörige) Folie 9 Demenz Deutlicher Anstieg des Erkrankungsrisikos bei hochbetagten Menschen (Berlin Institut, 2011) Die Erkrankung geht mit mannigfaltigen Veränderungen (z. B. kognitiv, sozial) einher. Folie10

6 Demenz und Pflege Die Selbstpflegefähigkeiten nehmen im Verlauf der Krankheit ab. Grosser Betreuungs- und Pflegeaufwand (abhängig vom Stadium der Erkrankung) (vgl. Bartolomeyzcik et al., 2006) Im Verlauf der Erkrankung weisen die Betroffenen häufig veränderte Verhaltensweisen auf. Herausforderndes Verhalten wirkt sich negativ auf die Lebensqualität der Betroffenen und dessen Umfeld aus. Folie11 Kurze Verweildauer im Heim Rückgang der Verweildauer in deutschen Heimen bei Männern auf knapp 16 Monate; bei Frauen auf 40 Monate (vgl. Rothgang et al., 2008; in: Hahn, 2014) Neue Erhebung 2011 gibt bei Männern eine durchschnittliche Verweildauer von 5,5 Monaten und bei Frauen von 14,4 Monaten an (vgl. Pattloch, 2014) Folie12

7 Komplexität und Individualität hochbetagter Menschen Folie13 Ziele professioneller Pflege Hochbetagter Erhaltung und Förderungen der Lebensqualität Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Lebenssituation Unterstützung in der Bewältigung des Alltags und in den ATL Wahrung der Autonomie und der Selbstständigkeit Pflege und Begleitung bis zuletzt (Palliative Care, end-of-lifecare) (vgl. Hahn, 2014) Folie14

8 Herausforderungen für die Pflege Die Pflegeangebote und die individuellen Pflegemassnahmen müssen ein breites Spektrum abdecken. Die Pflege von hochbetagten Menschen reicht von geringen Unterstützungsleistungen bis hin zu komplexen Versorgungssituationen. Die Situationen der hochbetagten Menschen müssen sorgfältig und in Bezug auf die relevanten Daten/Informationen erfasst werden. Bestehende Konzepte und Empfehlungen müssen reflektiert genutzt werden. Folie15 Pflege bei Multimorbidität Pflege in Anhängigkeit des Krankheitsverlaufs und der Ressourcen (Krankheitsverlaufskurve nach Corbin & Strauss) Fördern der Selbstpflegekompetenzen und der Selbstwirksamkeit Unterstützung im Medikamentenmanagement (vgl. Hahn, 2014) Patienten- und Angehörigeneduktion Folie16

9 Pflege bei chronischen Schmerzen Folie17 Pflege bei Demenz Personzentrierter Ansatz (Kitwood, 2013) Tom Kitwood stellt die Grundbedürfnisse der Menschen mit Demenz in den Vordergrund. Trost, Bindung, Beschäftigung, Identität, Liebe, Einbeziehung Maligne Sozialpsychologie Folie18

10 Pflege bei Demenz Verstehende Diagnostik Mehrperspektivität Herausforderndem Verhalten wird subjektive Bedeutung beigemessen Betroffene drücken so ihre Bedürfnisse aus Diese Bedürfnisse gilt es zu erkennen und mit entsprechenden Massnahmen darauf zu reagieren Besonders gut in Fallbesprechungen anwendbar (vgl. Bartholomeyczik et al., 2006) Folie19 Voraussetzung für die professionelle Pflege Hochbetagter Individualität und Komplexität erkennen und berücksichtigen Gut aus- und weitergebildetes Pflege(fach)personal Ausreichende Zeit- und Personalressourcen Gute Kommunikation zwischen den beteiligten Akteuren Gelungene multiprofessionelle Zusammenarbeit Gute Zusammenarbeit mit den Angehörigen Berücksichtigung ethischer Aspekte Folie20

11 Abschliessendes Fazit Mehr hochbetagte Menschen werden zukünftig pflegerische Leistungen benötigen. Die besonderen Anforderungen an die Pflege von hochbetagten Menschen müssen erkannt und berücksichtigt werden. Im Zentrum der pflegerischen Versorgung stehen die Lebensqualität, die Autonomie und die Individualität. In Bezug auf die Rahmenbedingungen besteht Verbesserungspotenzial. Folie21 Herausforderung für die Pflege!? Die Frage ist nicht mit einem klaren JA oder NEIN zu beantworten, denn die hochbetagten Menschen stellen per se nur einen Teil der Herausforderung dar. Vielmehr entsteht die Herausforderung aus dem Zusammenspiel von Komplexität, Individualität, der personund situationsgerechten Nutzung pflegewissenschaftlicher Empfehlungen und Konzepte sowie den Rahmenbedingungen im dargestellten Bereich. Folie22

12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Folie23 Literatur Bartholomeyczik, S. et al. (2006). Rahmenempfehlungen für dem Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Demenz. Witten Berlin Institut für Bevölkerung und Entwicklung (2011). Demenz Report BfS (2012). Gesundheit von Betagten in Alters- und Pflegeheimen. ( ) Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF (2014). Wie krank sind wir wirklich? Unter ( ) Carr, E. & Mann, E. (2010). Schmerz und Schmerzmanagement. Bern: Huber Verlag Hahn, S. (2014). Anforderungen an eine professionelle Pflege in einer alternden Gesellschaft. In: S. Becker & H. Brandenburg (Hrsg.) Lehrbuch Gerontologie. Bern: Huber, Folie24

13 Literatur Höpflinger, F. (2014). Demografisch-gesellschaftliche Wandlungen und soziale Folgen. In: S. Becker & H. Brandenburg (Hrsg.) Lehrbuch Gerontologie. Bern: Huber, Höpflinger, F. (2011). Die Hochaltrigen eine neue Größe im Gefüge der Intergenerationalität. In: H.G. Petzold et al. (Hrsg.). Hochaltrigkeit. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften, p Jopp, D.S. (2012). Hochaltrigkeit: Herausforderungen und psychische Stärken. In: NOVACura, Heft 9, Bern: Huber, p. 6 9 Kitwood, T. (2013). Demenz. Der personzentrierte Umgang mit verwirrten Menschen. 6. Auflage, Bern: Huber Kunz, R. (2002). Palliative Medizin für ältere Menschen. Schweiz Med Forum, Nr. 5, p Lindenberger, U.; Smith, J.; Mayer, K. & Baltes, P. (2010). Die Berliner Altersstudie. Akademie Verlag Pattloch, D. (2014). Verweildauer in vollstationärer Dauerpflege Gesundheitswesen, Stuttgart: Thieme Rott, C. & Jopp, D.S. (2012). Das Leben der Hochaltrigen. Bundesgesundheitsblatt, Springer Verlag Folie25

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