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- Pia Hummel
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1 ! " # " $ " %& '( )* + &! ", + -. % /,! 0 ", "'( 12* 3 4, "5 6,","! ",, " /,,, )77. + &, "'( 8* ( ) Mißtrauen in Nahrungsmittel Internationaler Vergleich - Mißtrauensindex ( Europa insgesamt = 100 ) Deutschland Österreich Griechenland USA Norwegen EUROPA insgesamt Italien Luxemburg Frankreich Niederlande Schweden Finnland Belgien Dänemark Portugal Ireland Großbritannien Spanien Frage: Inwieweit haben Sie Vertrauen in die Sicherheit unserer Nahrungsmittel? Würden Sie sagen, daß Sie völliges Vertrauen, überwiegend Vertrauen, etwas Zweifel oder starke Zweifel haben? Antworten wurden zu einem Mißtrauensindex zusammengefaßt. Quelle: Food Marketing Institut ( FMI ); Trends in Europe. Washington DC 1995
2 ( 1!!" Durch die heutigen Nahrungsmittel werden wir schleichend vergiftet Durch das Gerede über Rückstände in unseren Nahrungsmitteln wird dem Verbraucher unnötig Angst gemacht
3 ( 2 5,1 4,9 4,7 4,5 Verunsicherung über Nahrungsmittel in Deutschland ( West ) - Entwicklung 1984 bis Zustimmung 1) 4,8 5,0 4,5 4,6 Angst berechtigt 4,3 4,1 4,3 4,0 4,2 3,9 Ablehnung 1) Schleichend vergiftet 3,9 3,8 3, ) Skala von 1 (=volle Ablehnung) bis 7 (=volle Zustimmung) Quelle: Lehrstuhl Agrarmarketing, Universität Kiel, verschiedene Untersuchungen ( Umweltbewußtsein in Deutschland Anteil der Umweltbewußten in % Westdeutschland Ostdeutschland Quelle: CMA - MAFO und GFK
4 ! ", $ 4% 9% " " %", & 0 $ + " "" $0, :! " 0 " " 4 9%, " " %", & " % '( ;* ( ; Einschätzung der Gefährlichkeit unterschiedlicher Gesundheitsrisiken Salmonellen in Eiern BSE Pestizidrückstände Rauchen Kernkraftwerke Schweinepest verdorbene Lebensmittel Hormone bei Kälbern Straßenverkehr genveränderte Lebensmittel Elektrosmog 3,8 3,7 3,7 4 4,5 4,4 4,3 4,2 4,2 4,1 4,1 3,3 3,5 3,8 4 4,3 4,5 arith. Mittel ( 1=sehr geringes Risiko, 5=sehr großes Risiko ) Quelle: Institut für Agrarökonomie, Lehrstuhl für Agrarmarketing, Verbraucherbefragung in Kiel 1997 ( n=334 ) $"&&,, 4 " %", " < (" = < > /"& 9?< " # 0, && ", " # " "! ", '( A!
5 Grad der Verunsicherung bei unterschiedlichen Lebensmitteln Kiel 1997 Rindfleisch Schweinefleisch Geflügelfleisch Eier Fisch Wein Gemüse Obst Milch/Milchprodukte 2,3 2,5 2,5 2,6 Brot/Backwaren 2,3 2 2,6 3,2 3,8 arith.mittel ( 1 = sehr sicher ; 5 = sehr verunsichert ) Quelle: Institut für Agrarökonomie, Lehrstuhl für Agrarmarketing, Verbraucherbefragung in Kiel 1997 ( n=334 ) 3 3,1 3,2 3,2 3,6 ( A Beurteilung der Nahrungsmittelqualität im Vergleich zu früher - in Prozent - eher schlechter eher besser Rindfleisch Schweinefleisch Hähnchen Fisch Eier Nahrungsmittel allg. Wurstwaren Obst/Gemüse Kalbfleisch Kartoffeln Frischmilch Brot Butter Käse Nudeln Joghurt Zucker Quelle : Institut für Agrarökonomie, Lehrstuhl für Agrarmarketing, Verbraucherbefragung in Kiel 1994 ( n = 388 )
6 # $ "! " & B"" 0%& 0( < 0( 0( = 0( / " #%& / $ ( / '%" *= &3" 9,, $ "9 '/,*,, /, / " < 0,," / / 4 = 0 <! 9 / 0,",,, C " & " 9 " <! " C " &&,,, & " = " ", 5 " 4! 0 " = " " " ##%' (," (! ", $! "" > < " %" " 0! 0 0 ", 5 C < " " " = " C 0 (, "" " $ 0 D,, ", <,"69 &, 9 9, ", + 4 " "" %& / " 5 & B C "5 < "! B&, " <! B& 'B& *+ < &" ( 0
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8 #, ( -.* &/ 9 3&" = 0 &3" 3 " < 5 0, " "," ( 7 $ ", " " "! " 0 9 & 49% " "," " " (, 4", 0, 9%,, 0, " ( 7 Gründe für die subjektive Über- und Unterschätzung von Risiken Bedingungen, die zu einer Risikoeigenschaften Erhöhung Verringerung 1 Katastrophenpotential eines Schadensfalls viele Tote an einem Ort zur gleichen Zeit des wahrgenommenen Risikos führen viele Tote - verteilt über die Zeit und den Raum 2 Wahrgenommene Schrecklichkeit groß gering 3 Auswirkungen auf zukünftige Generationen vorhanden micht vorhanden 4 Freiwilligkeit zugemutet freiwillig 5 Betroffenheit von einem Schaden persönlich betroffen nicht pers. betroffen 6 Auswirkungen auf Kinder kinderspez. Risiken nicht kinderspezifisch 7 Durchschaubarkeit gering groß 8 Kontrollierbarkeit gering groß 9 Zustandekommen durch Menschen natürlich unnatürlich 10 Wahrgenommener Nutzen der Risikoquelle gering groß Bei Nahrungsmitteln führen vor allem die Eigenschaften 4-10 zu einer tendenziellen Überschätzung der Risiken #0 1 +, "! " " / " %" %", / & %" / / " " B! 3 + /! 6 C 4
9 + $ $ " "" % " $" "% 0 / / $ 0 " " & & / C 0 = & " '( ).* $ / " " "! " " ( %3& ( ). Teufelskreis der selektiven Wahrnehmung Das schlechte Image von Nahrungsmitteln führt zu Sensibilisierung der Verbraucher verstärkt verstärkt selektive Medienberichterstattung fördert verstärkt selektive Wahrnehmung von negativen Eigenschaften von Nahrungsmitteln durch den Verbraucher ) (-( =,"! "! "! E+ /$0 '( ))*4 " ;2 F = " 2@F > " %" ", < 0( + ", %", &, 8@,@2F 9 = 0,> " ",! 0 " " / = " "5 " ( 4=, /$0 " " 0 E 0 ""! (! " E 0>! "E 0>, & 9 " E 0> ",", E
10 ( )) Gen-Food, Hormon-Fleisch, Rinderwahnsinn,Schweinepest: Beeinflussen solche immer neuen Schreckensmeldungen noch Ihre Eßgewohnheiten, oder haben Sie sich daran gewöhnt? Deutschland West Ost Beeinflussen mich 53% 36% Habe mich daran gewöhnt 46% 63% keine Angabe 1% 1% Quelle:EMNID =, " G!! " " " " / & )4 ' 9 4 &" 6! " " 9 & : " (< )77A* " 9 4! "! "! " " ><!&0 //"& ' * ", ( 0 " = =" $0 9 & 14= "% )77A 0 "! "! " ( " " 0 " 6 ", ""!, ( " + " "! " " 0 ( " ",! " = 6, "! ""! < " "! =! ""! " ',", * )778" ", ",-.F! ( " " ( ( "& 1.F! (! " " 9 & 24<", ", " 3"
11 C" 'C4 " + : 9 0 :C 8 3 / 4 + "" % 3 & " ( :" $,3)77-&)@01.*% C 4,,"! 0 "! " 9 /! " = (! ",! /! 4 +,! "! " ", ""&,! " %3& / = 0 " " " $" " ', 0 9%0 * $" "& 0, "" $! "! " / 9," 0 < (" = " / 0 & / & 9, & "! = 0, = "" + 0 "+ %",, 23- = D E,4.5 + / #" 3, " 9 %"! " " "! " " "! " " 5 # 5 =! 0 " " = # " 3 &! " ",, " ", # 0 " 3 < ", " + " 3 % / 0, +! " % $" 5 0 " " + %", '99$0( ";;7-*, + " 3 0,! " & %",! " 0 5" %, " 0
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13 % %" & ", (= C ", 4 %" & 6 & & " 6 & ( )1 Negative Meinungen über Werbeaussagen von verunsicherten, indifferenten und nicht verunsicherten Personen, in % der Befragten Unser Fleisch kann man ohne Bedenken essen Deutsches Fleisch ist sicher Unsere Landwirtschaft: Wir brauchen sie zum Leben Landwirtschaft dient allen nicht Verunsicherte Indifferente Verunsicherte Quelle : Institut für Agrarökonomie, Lehrstuhl für Agrarmarketing, Verbraucherbefragung in Kiel 1994 ( n = 388 ) ( )2 3 2,8 Vertrauen in Gütesiegel 2,7 2,5 2,3 2 1,5 1 Nicht Verunsicherte Indifferente Verunsicherte arith.mittel ( 1 = starkes Mißtrauen ; 5 = starkes Vertrauen) Quelle : Institut für Agrarökonomie, Lehrstuhl für Agrarmarketing, Verbraucherbefragung in Kiel 1994 ( n = 388 )
14 ", < '( )2*=! " = 4 6 &&! 0 "! < 0 "! " & " " " 4 2 4," 9"= <, " 0," '( )8* 4 3 <, 0 / <&& "! " 0 /, "! " ( 0, " ( )8 2 Angenommen, Sie hören Aussagen über mögliche gesundheitliche Gefahren, die von Lebensmitteln ausgehen. Wem vertrauen Sie und wem nicht? Verbraucherzentrale Arzt Familienmitglieder Umweltorganisationen Ernährungswissenschaften Lebensmittelüberwachung Freunde Fachgeschäft Bauer Landwirt Bundesgesundheitsamt Landwirtschaftskammer Bauernverband Minister Wiesen Minister Borchert Presse, Funk, Fernsehen Lebensmittelhersteller 2,3 2,2 2,6 3 2,9 2, ,8 3,7 3,7 3,6 3,5 3,3 3,2 3,2 3,2 Quelle: Lehrstuhl für Agrarmarketing, Projektarbeit 1997 ( n= 338) 2 2,3 2,6 2,9 3,2 3,5 3,8 4,1 4,4 arithmetrisches Mittel 5 = sehr starkes Vertrauen 1 = starkes Mißtrauen %+ " " " %" " %"", 6 & & =, " % 0, &0 0 " / " " 0 " /& + 0, " 0," 0,"!, +, "" $
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