Die verlorene Zukunft der Arbeiter

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Caroline Kraus
vor 6 Jahren
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1 Stephane Beaud, Michel Pialoux Die verlorene Zukunft der Arbeiter Die Peugeot-Werke von Sochaux-Montbeliard Aus dem Französischen von Martina Wörner und Axel Eberhardt UVK Verlagsgesellschaft mbh

2 Inhalt Vorwort Der Arbeiter: eine verdrängte gesellschaftliche Realität 9 Danksagungen 19 Einleitung 21 1.»Unsichtbar«gewordene Arbeiter Die Arbeit und das Schulsystem als integraler Untersuchungsgegenstand Was bleibt von der»arbeiterschaft«? 30 Erster Teil Die Veränderungen in der Fabrik 35 Ein erster Blick auf das»feld«37 Kapitel I Das tayloristische Erbe Die angelernten Arbeiter in den 70er Jahren Selbstkontrolle und Selbstüberwachung Die Erfindung des»partieassistenten«51 4. Die»Jungen«gegen die»alten«55 5. Die angelernten Bandarbeiter: von der Arbeit verschlissen und gesellschaftlich gealtert 60 Kapitel II Arbeitgeberstrategien und die Gegenwehr der Arbeiter Ein vertrauter Raum geht verloren, kollektive Bezugspunkte geraten in Vergessenheit Die Sorgen der Gewerkschafter IG 3. Die neuen Abteilungen und die Anfänge der HC Der Streik von HC1: Pannen und Fehler HC2: ein taktischer Rückzug Arbeiterwiderstände Die neue Arbeitgeberstrategie 93

3 Kapitel III Die blockierte Mobilität der Arbeiter und die Verschärfung der Konkurrenzkämpfe Die alte Fabrikarbeiteraristokratie Der Niedergang der Facharbeiter Die gesellschaftliche Kluft zwischen Arbeitern und Technikern Die blockierten Aufstiegschancen der Angelernten Das Scheitern eines kleinen Aufstiegs: eine zurückgestufte Partieassistentin Eifersüchteleien und Konkurrenz am Arbeitsplatz 125 Zweiter Teil Schule als Ausweg 131 Die hochgeschraubten Bildungsnachweise 133 Kapitel IV Die berufliche Bildung nimmt»abschied vom Arbeiter« Niedergang der»mechanik«und Aufwertung der Automatisierung Das Gefühl, abgeschrieben und persönlich herabgesetzt zu sein Das Fachabitur: ein Schulabschluss, der nicht hält, was er verspricht Die LP*-Botschafter im Unternehmen Die Betriebspraktikanten sitzen zwischen zwei Stühlen 159 Kapitel V Verunsicherte Eltern Die Schule von heute Laxe Versetzungspraktiken und laxe Notengebung Geschwächte Lehrer, die Schuldirektion auf dem Rückzug Das Grübeln über den richtigen Ausbildungsweg Das prekäre Verhältnis zu den Migrantenfamilien im Viertel Der Verfall des Viertels Die Konkurrenz um die Nutzung des öffentlichen Raums Die Rückkehr zur traditionellen Schule 188

4 Kapitel VI Die Flucht nach vorn Das Gefühl, auf dem Gymnasium fehl am Platz zu sein Auf Distanz zur Schulkultur Schwierigkeiten im schriftlichen Ausdruck Zusammengebasteltes Pseudo-Wissen Die Flickschuster-Techniken der Schüler Eine diffuse Ablehnung der Schulnormen Generationskonflikte Die soziale Schande Arbeiterethos und Schulethos Verweigertes Familienerbe 220 Epilog 224 Dritter Teil Die Destrukturierung der Arbeiterschaft 229 Kapitel VII Die Widersprüche eines jungen Partieassistenten Die Scham, angelernter Arbeiter zu sein, der Hass auf die Fabrik Das Gefühl, in der Falle zu sitzen Schullaufbahnen und soziale Dispositionen »Ich würde lieber verhungern als bei Peugeot sterben« Junge und Alte verachten sich gegenseitig Körper-Stärke und Wort-Gewalt 255 Kapitel VIII Die Krise der gewerkschaftlichen Arbeiterschaft Die Besonderheiten der gewerkschaftlichen Betätigung von angelernten Arbeitern Der Delegierte und seine»basis« Die Veränderungen im Werk treffen die Arbeitervertreter an ihrer schwachen Stelle Die Verzerrung der alten Konfliktlinien Die Abnutzung der Aktivisten Die Gewerkschaftsferne der jungen Arbeiter 277

5 Kapitel IX Schwächung der Arbeiterschaft und rassistische Tendenzen Ein Nationalfeiertag unter Facharbeitern Angelernte gegen Migranten Die»jungen Migranten«als kollektives Schreckgespenst Die Arbeiterehre und rassistische Spannungen Der Arbeiteregalitarismus und die nationale»präferenz« Schlussbemerkung Die Arbeiter nach der Arbeiterklasse Das neue Arbeiter-Sein Die in Vergessenheit geratene Arbeiter-Frage Was wird aus der politischen Arbeiterschaft? 328 Anhang 331 Die methodischen Grundlagen der Untersuchung. Die Arbeit im Feld Eine Untersuchung auf verschiedenen Ebenen des sozialen Raums Die Vorteile eines langen Untersuchungszeitraums Arbeiter-Aktivisten und»gewöhnliche«arbeiter Der Sinn der Gespräche »Acht Stunden sind kein Tag« Die Arbeit über die Schule 346 Bibliografie 349 I. Texte über den lokalen Arbeitsmarkt von Sochaux- Montbdiard 349 II. Allgemeine Bibliografie 350 Glossar 357

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