Die Geschichte vom «Buch der Bücher»!

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1 Die Geschichte vom «Buch der Bücher»! Ein kleiner Hinweis zu Anfang. Wer sich mit Geschichte, mit Jahreszahlen und dergleichen schwer tut, der kann diesen Abschnitt auch weglassen. Er ist ziemlich umfangreich, einfach deshalb, weil es derart viele historische Dokumente zur Bibel gibt. Letztendlich zeigen sie aber einfach, dass die Bibel das nach wissenschaftlichen Massstäben mit Abstand am besten dokumentierte und belegte historische Dokument der ganzen Welt ist. Es gibt bisher weit über 25'000 Manuskripte und Quellen aus einem Zeitraum von rund 2000 Jahren, die uns die exakte Analyse des Textes erlauben, wie er in unseren heutigen Bibel zu finden ist. Im Vergleich zu allen anderen historischen Dokumenten ist das wirklich sensationell! Wer aber Spass daran hat und wer sich für Funde wie zum Beispiel die Schriftstücke von Qumran interessiert, der stürze sich in's Vergnügen. Die heutige Bibel besteht im Kern aus 66 Büchern; geschrieben von mindestens 38 «Autoren» (Schreibern). Aufgeteilt ist sie in ein «Altes Testament» (AT) und ein «Neues Testament» (NT). Das Wort «Testament», wie es in der Bibel gebraucht wird, hat nichts mit einem Todesfall zu tun, sondern meint eher etwas wie ein «Bündnis». Auch die Bezeichnung «Altes Testament» ist ein wenig unglücklich, denn dieser Teil der Bibel hat eigentlich nichts mit «alt» zu tun, sondern meint einfach die Bücher der Bibel, welche vor Jesu Geburt geschrieben wurden. Besser wäre deshalb die Bezeichnung «Erstes Testament», aber das können wir wohl kaum ändern. Also lassen wir es dabei. Dieses «Alte Testament» ist die Geschichte der Hoffnung auf Gott und der Erwartung seiner Rettungstat, das «Neue Testament» dann der Bericht über die Erfüllung und die Vollendung dieser Hoffnungen. Die ganze Bibel ist deshalb das «Buch der Erlösung». Die einzelnen Textgattungen sind Poesie, Prosa, Geschichtserzählung, Prophetie und Weisheitsliteratur. In der ganzen Bibel findet sich kein einziger Text, welchen die Schreiber der Bibel als Mythos oder gar als Märchen verstanden haben wollten. Und sie hat vom 1.Buch Mose bis zur Offenbarung des Johannes einen roten Faden: Jesus Christus. Der grosse Schweizer Theologe Adolf Schlatter sagte über die Art, wie wir die Bibel lesen und verstehen können: «Mit den Sprüchen denken, den Psalmen beten, den Propheten hoffen und mit den Aposteln glauben.» Diese Schriften der Bibel haben eine lange und wechselvolle Geschichte hinter sich. Im 18. Jhd. «garantierte» Voltaire, einer der Wegbereiter der Französischen Revolution : «In 100 Jahren wird man keine Bibeln mehr finden, es sei denn als antiquarische Kuriosität.» Schon oft wurde sie angegriffen und lächerlich gemacht, schon viele versuchten, sie zu vernichten. Und noch nie wurde sie in so viele Sprachen übersetzt und von so vielen Menschen gelesen und geliebt wie heute. In grossen Teilen der Welt sind die Christen auch heute noch bereit, für den Glauben an die Wahrheit der Worte dieser Schriften ihr Leben zu lassen (wer sich näher dafür interessiert, findet unter Märtyrer mehr Communitas Peregrini Liberi / cpl-info.net Die Bibel die Basics Seite 20 / 61

2 dazu). Und doch haben wir es nicht zuletzt einem dieser Feinde zu verdanken, dass uns die Urschriften bis heute so vollständig und unverfälscht erhalten sind. Um 140 n.chr. wollte ein gewisser Marcion in Rom die Evangelien auf seine eigene Theologie hin umarbeiten. Er ging dabei sehr systematisch und gründlich vor. Marcion, ein in Rom lebender Seekaufmann, löste damit aber eine heftige Diskussion in der Urgemeinde aus. Um die Bibel an seine Vorstellungen eines für «Nicht-Juden» geltenden Kanons anzupassen, strich er kurzerhand die meisten Schriften der Bibel weg. Lediglich ein stark verkürztes Lukasevangelium und zehn von ihm «überarbeitete» Paulusbriefe wollte er als verbindlich gelten lassen. Alle anderen Schriften des NT und das ganze AT wollte er für ungültig erklären, denn er machte geltend, dass der Gott des AT nichts mit dem ausschliesslich gütigen Gott des NT zu tun haben könne. Dies liefert uns zwei Schlussfolgerungen: Zum einen beweist die Tatsache, dass Marcion die oben genannten Schriften unserer Bibel nicht als «göttlich» akzeptieren wollte, dass diese Schriften damals allgemein bekannt und als biblische = göttliche Schriften anerkannt waren. Es macht keinen Sinn, etwas ablehnen und verwerfen zu wollen, was gar nicht vorhanden und nicht allgemein als verbindlich anerkannt ist. Zum anderen ist uns aber aus den Reaktionen der Urgemeinde bekannt, dass diese damit ganz und gar nicht einverstanden war. Sie erkannten im AT ganz klar den liebenden, gerechten Schöpfer-Gott, wie dieser in gleicher Weise auch im NT dargestellt wird. Und sie sahen im Gott des NT einen liebenden Gott, der aber auch strafen konnte und dies in letzter Konsequenz irgend einmal auch tun muss. Also nicht den «lieben Gott», der alles übersieht und vergibt. Dies war eine gnostische Strömung der damaligen Zeit und ist über den «Umweg» der Esoterik heute wieder zu uns zurück gekehrt. Die Urgemeinde erklärte klar und deutlich, dass alle anderen Schriften, welche wir im NT und im AT haben, Gottes Wort an uns Menschen sind und demzufolge unlösbar zum Buch der Bücher, der Bibel, gehörten. Und so wissen wir unter anderem dank Marcion, dass die Christen zu dieser Zeit bereits eine Sammlung von Schriften hatten, welche sie als so wertvoll und von Gott gegeben erachteten, dass sie beschützt werden musste. Auch die damaligen Kirchenväter wie Irenäus und Tertullian erkannten die Gefahr und lehnten deshalb die geänderte Bibel Marcions ab. Wir wissen dies alles, weil die von Marcion gemachten Änderungen bis heute rekonstruierbar und bekannt sind. Und deshalb wissen wir heute auch, dass keine dieser Änderungen in das NT aufgenommen wurde. Vielmehr hat das Vorgehen Marcions dazu geführt, dass von da an mit geradezu extremer Sorgfalt darauf geachtet wurde, die Urtexte (die den damaligen Christen ja zeitlich noch viel näher lagen als uns heute) auf keinen Fall irgendwie zu verändern. Man wachte mit Argusaugen über die Abschriften und Überlieferungen. Und so hat Marcions Versuch, das NT zu verändern, dazu geführt, dass es nur umso sorgfältiger überliefert Communitas Peregrini Liberi / cpl-info.net Die Bibel die Basics Seite 21 / 61

3 wurde. Schauen wir uns deshalb einmal etwas genauer an, wie denn unsere heutige Bibel, der so genannte biblische Kanon, also der fix festgelegte Inhalt der Bibel, entstanden ist? Darüber gibt es die wildesten Gerüchte. Die Einen meinen, er sei von irgendwelchen Träumern im Verlaufe der ersten zwei bis drei Jahrhunderte aufgrund der eigenen Vorstellungen zusammengestellt worden. Die Anderen wiederum sind sich sicher, dass eine Verschwörung der Kirche oder gar des Vatikans diese Auswahl getroffen habe. Und dass dabei natürlich gleich alles, was ihnen nicht passte, aus dem Kanon verbannt wurde. Es ist deshalb wie immer am besten, sich die Fakten anzuschauen. Zuerst eine kurze Begriffserklärung: Das Wort «Kanon» stammt vom hebräischen Wort «kaneh» ab, was soviel bedeutet wie «Rohr(stück)». In der Antike wurde ein solches Rohrstück als Messrohr verwendet, und so erhielt das Wort Kanon die Bedeutung «Massstab, Regel (nach der man misst), Richtschnur». Paulus gebrauchte das Wort, um damit das Mass, mit dem er seinen Dienst bewertet (gemessen) haben wollte, zu bezeichnen. Und er verwendete das Wort auch für den Massstab für die richtige Lehre der Apostel. Etwas später wurde dann das Wort Kanon auch als Ersatz für das griechische «katalogos» (Katalog, Liste, Zusammenstellung) verwendet, und in diesem gemischten Sinn von «massgebliche Liste» wurde es dann, als die Schriftrollen nach und nach durch die neue Form des fest zusammengebundenen Buches (Codex) ersetzt wurden, für die richtige Zusammenstellung der einzelnen Schriften in diesen Büchern zum festen Begriff. Vor dieser Zeit der Apostel war es noch gar nicht nötig gewesen, einen Kanon im Sinne dieser Definition zu haben. Warum? Nun, einerseits, weil bis zu Jesu Lebenszeit dies lediglich eine inner-jüdische Frage war. Und hier herrschte eigentlich Klarheit. Die als massgeblich akzeptierten Hauptbestandteile (Gesetz, Propheten und wichtigste Schriften) waren seit Jahrhunderten festgelegt. Der Tempel in Jerusalem und die dort verwahrten Schriften waren die allein massgebliche Autorität. Es gab deshalb bei den Juden keine wesentlichen Diskussionen, welche Schriften als «Heilige Schriften» galten. Und den Rest der Welt interessierte damals noch nicht, was die Juden als «Heilige Schriften» verwendeten. Erst die Zerstörung des Tempels durch die Römer im Jahre 70 n.chr. machte es nötig, den «kultischen Mittelpunkt» des Glaubens vom einzigen Tempel auf die zahlreichen Synagogen und auf die geretteten Schriften zu verlegen. Und dies wiederum machte es nötig, nun abschliessend alles genau und schriftlich kodiert festzulegen. Dazu kam der gleichzeitige Siegeszug des Buches. Diese Form wurde von den neu entstandenen Christengemeinden bevorzugt. Und die Buchform verlangte nach einer festgelegten Reihenfolge des Inhaltes. Denn bis zu dieser Zeit gab es ja noch gar keine Bücher. Das Buch setzte sich in Form des Codex (Mzl.: Codices) erst im Laufe des 1. Jahrhunderts durch. «Codex» bedeutete ursprünglich eine zwischen zwei Holzbrettchen «zusammengeheftete» Sammlung Communitas Peregrini Liberi / cpl-info.net Die Bibel die Basics Seite 22 / 61

4 mehrerer Papyrus- oder Pergamentblätter. Alle vor dieser Zeit schon existierenden «Bücher» waren entweder einzelne Blätter, sogenannte Folios. Oder aber Schriftrollen, die meistens aus Pergament bestanden. Erst als man dann im 1. Jahrhundert nach Christus begann, diese einzelnen Schriften in einem Gesamtwerk zusammen zu fassen, musste man entscheiden, welche Bücher nun da hinein gehören und welche nicht. In dieser Zeit, als Jesus lebte und in den Jahren unmittelbar danach, als die ersten Christen sich zu Gemeinden zusammen schlossen, gab es zudem weder das Alte noch das Neue Testament, wie wir es heute kennen. Die Juden hatten den Tenach oder auch Tanach, eine festgelegte Sammlung von verschiedenen einzelnen Schriftrollen. Tanach heisst er nach den hebräischen Buchstaben Ta (für Tora, also die 5 Bücher Mose), Na (für Nebi'im, was die Propheten umfasst, d.h. von Josua bis Maleachi, aber ohne Chronik) und K'CH (für Ketubim = Schriften, d.h. Psalmen bis Nehemia inkl. Chronik). Logischerweise gab es keine festgelegte Reihenfolge der einzelnen Schriften, da dies bei einzelnen Schriftrollen ja überhaupt keine Rolle spielt. Erst um das Jahr 100 n.chr. begannen die jüdischen Masoreten, diese einzelnen Rollen erstmals abschliessend in einer bestimmten Reihenfolge zusammenzustellen. Und deshalb musste man ab jetzt diese Reihenfolge und damit einen Kanon festlegen. Da diese Arbeit von den sogenannten Masoreten erledigt wurde, nennt man diese Textzusammenstellung den «Masoretischen Text» (MT). Dass dies so war, wissen wir aus dem Talmud, dem jüdischen «Kommentar» zu den Schriften der Bibel. Aus ihm erfahren wir, dass diese Zusammenstellung und Anordnung der einzelnen Bücher der hebräischen Bibel um das Jahr 100 n.chr. mit der Einordnung der beiden letzten Bücher (Hohelied und Prediger Kohelet) im Grunde bereits definitiv abgeschlossen war. Über die Quellen und die Kriterien, die zur Zusammenstellung des Masoretischen Textes führten, ist heute nur noch sehr wenig bekannt. Es scheint aber so zu sein, dass der MT sozusagen eine Zusammenstellung der als «alt» angesehenen Texte sein sollte. Dies heisst nun aber nicht, dass vorher beliebiger «Wildwuchs» geherrscht hatte (wie uns verschiedene «Verschwörungstheorien» glauben machen wollen). Vielmehr belegen verschiedene Dokumente, dass schon im 6. Jahrhundert vor Christus die Hauptbestandteile des «Kanons» festgelegt waren. Auch die Existenz des im 4. Jahrhundert vor Chr. entstandenen «Samaritanus» (beziehungsweise der Streit zwischen Juden und Samaritanern um diesen) belegen, dass die Tora zu dieser Zeit bereits eine unveränderliche Gestalt mit festem Kanon hatte. Ebenso bezeugt dies die «Septuaginta», die erste griechische Zusammenstellung der hebräischen Bibel, die im 3. Jhd. vor Chr. für die berühmte Bibliothek in Alexandria geschrieben wurde und welche bereits alle Bücher, die im Tanach und in «unserem» heutigen Alten Testament enthalten sind, umfasste. Ein weiterer wesentlicher Punkt für die Kanonisierung dürfte auch im zunehmend stärker werdenden Christentum zu sehen sein. Als Kind des jüdischen Glaubens verwendete es die gleichen Bücher wie die Juden. Um sich nun von den Christen unterscheiden zu können, wollte man dies auch bei der Zusammenstellung der eigenen Bibel zeigen. Dies Communitas Peregrini Liberi / cpl-info.net Die Bibel die Basics Seite 23 / 61

5 wiederum führte dazu, dass die hebräische Bibel zwar die gleichen Schriften, aber in einer anderen Zusammenstellung bzw. Redaktion als das christliche Alte Testament erhielt. Noch heute ist die Reihenfolge in der Hebräischen Bibel eine andere als in unseren Bibeln. Die Bücher in den nicht-katholischen und nicht-orthodoxen AT's sind aber die gleichen wie in der Hebräischen Urbibel. Das katholische und orthodoxe AT hat zusätzlich dazu noch die so genannten Deuterokanonischen Schriften, auch Apokryphen oder Spätschriften genannt. Befassen wir uns deshalb nun noch etwas eingehender mit dem so genannten Alten Testament (AT). Dieses Alte Testament «berichtet, was geschehen ist, und nicht unbedingt, was hätte geschehen sollen.» (J. Thiessen; Hermeneutik der Bibel, S.199). Gemeint ist: Die Wahrheit wird erzählt, auch wenn dabei Dinge geschehen, wie sie Gott nicht wollte. Geschrieben wurde das AT über einen Zeitraum von etwa 1000 Jahren von mindestens 30 Autoren. Mose schrieb wahrscheinlich um circa 1400 v.chr., das letzte Buch «Maleachi» wurde um circa 435 v.chr. geschrieben. Es besteht aus insgesamt 39 Büchern, die unterschiedlich unterteilt werden können. Die vom jüdischen Tanach stammende Aufteilung ist die folgende: Das Gesetz (Hebr.: die Tora) ist sozusagen das Grundgesetz der Juden und besteht aus den 5 Bücher Mose (Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri und Deuteronomium), auch Pentateuch genannt. Tora bedeutet aber viel mehr als «Gesetz» in unserem heutigen Wortsinn. Tora will unterweisen, lehren, leiten, damit wir ein gutes Leben führen und haben, Leben im Überfluss in Gehorsam gegen Gott, Leben in seinen guten Ordnungen. Das ursprüngliche hebräische «Grundwort» hat viel eher die Bedeutung «Lehre» als «Gesetz». Zum besseren Verständnis dieser Lehrbücher ist es wichtig zu verstehen, dass die Regeln des AT so genannte «kasuistische Gebote» sind. Das heisst, sie werden immer in einem konkreten Zusammenhang (Kasus = Fall) gezeigt und damit verständlich(er) gemacht, gelten aber, sinngemäss angewandt, in allen Lebenssituationen und zu allen Zeiten. Und sie sind ja im Grunde meistens nicht Verbote, sondern fast immer Gebote zu Gunsten der Mit-Menschen und/oder von uns! Die Propheten mit Josua, Richter, 1./2.Samuel, 1./2.Könige sowie Jesaja, Jeremia, Hesekiel sowie die 12 kleinen Propheten (in unserem AT Hosea bis Maleachi), die zwischen ca bis 460 v.chr. geschrieben wurden. Zum Verständnis der Schriften der Propheten ist es wichtig, Gottes «Verhalten», welches einerseits sein Angebot des Bundes mit Segen (3Mo 26, 1-13; 5Mo 4,32-40; 28,1-14), andererseits aber auch die Androhung der Strafe bei Nichtbefolgung der Gebote beinhaltet (3Mo 26,14-39; 5Mo 4,15-28; 28, ), zu kennen. Die Schriften mit Ruth, 1./2.Chronik, Esra, Nehemia, Esther, Hiob, den Psalmen und den Sprüchen, dem Hohelied, Prediger (Kohelet), den Klageliedern und dem Buch Daniel. (Dazu dann, wie oben schon erwähnt, in einigen Bibelausgaben noch die so genannten Apokryphen: 7 Bücher, die seit dem Konzil von Trient 1546 als Reaktion auf die Reformation ebenfalls zum Kanon der Katholischen Bibel gehören.) Eine etwas andere Unterteilung erfolgt in die: 17 Geschichtsbücher (1.-5. Mose, Josua, Richter, Samuel, Könige, Chronik, Esra und Nehemia); diese 17 Bücher beschreiben die Geschichte Gottes mit den Menschen und der Communitas Peregrini Liberi / cpl-info.net Die Bibel die Basics Seite 24 / 61

6 Welt sowie mit dem jüdischen Volk (Abraham 1. Mose 12; 2. Mose Exodus; Mose Volkwerdung und Bund und Gesetzgebung; Josua Eroberung; Richter/Samuel Gründungsund Übergangszeit; Könige/Chronik Königszeit; Rückkehr aus dem Exil in Esra und Nehemia). 5 Büchern der Weisheit: Hiob, Psalmen, Sprüche, Prediger und Hohelied. 17 Büchern der Propheten, unterteilt in die 5 grossen Propheten (Jesaja, Jeremia, Klagelieder, Hesekiel und Daniel) und die 12 kleinen Propheten (Hosea bis Maleachi). Doch wechseln wir die Perspektive und richten wir nun den Blick auf das Neue Testament, denn darin ist die für uns Christen wichtigste Botschaft aufgeschrieben. Allerdings müssen wir auch dazu beim Alten Testament beginnen. Denn diese Schriften waren auch gleichzeitig die «Bibel» der ersten Christen. Dazu kamen bei den Christen die Lehren und Aussagen, welche die Apostel, die mit Jesus gelebt und seine Lehre vernommen hatten, ihnen berichteten. Diese Berichte wurden schon sehr bald in sogenannten Sammlungen aufgeschrieben, damit man sie auch dort studieren konnte, wo die Apostel gerade nicht sein konnten. So entstanden verschiedene Sammlungen von Sprüchen und Taten Jesu, welche bei den jungen Gemeinden als zusätzliches Material zur Unterweisung und Festigung der «neuen» Lehre Jesu verwendet wurden. Hinzu kamen dann schon nach wenigen Jahren mit grosser Wahrscheinlichkeit die ersten Briefe der zwölf Apostel und des Apostel Paulus (die uns jedoch heute leider nicht mehr alle erhalten sind). Bereits etwa Jahre danach dann die ersten Zusammenstellungen der Guten Nachricht, die so genannten Evangelien. Fragen wir uns zuerst, warum denn die Evangelien überhaupt geschrieben wurden? Ganz einfach: Um die rechte Lehre zu bewahren. Nachdem die Menschen, die Jesus noch als Apostel persönlich gekannt hatten, nach und nach für ihren Glauben verfolgt wurden oder sogar zum Teil bereits ermordet worden waren, war es nötig geworden, das, was sie von Jesus überliefert, in den Sammlungen aufgeschrieben und gelehrt hatten, geordnet aufzuschreiben. So konnte sicher gestellt werden, dass die Lehre nicht verfälscht wurde. Dies wird ganz besonders in den meisten Paulusbriefen deutlich, die eigentliche «Verteidigungsbriefe» gegen falsche Lehren und Auslegungen sind. Was wir in unserem heutigen NT lesen, wurde also spätestens etwa Jahre nach Jesu aufgeschrieben und von da an jeweils sorgfältigst abgeschrieben. Wir können uns dies etwa so vorstellen wie wenn uns unser Vater aus seinem Leben erzählt, angefangen bei seiner Jugendzeit, und er oder wir dies dann aufschreiben würden. Wenn man noch berücksichtigt, dass die Menschen in dieser Zeit noch unvergleichlich bessere Gedächtnisse hatten (schliesslich gab es noch keine Fernseher, kein Radio und keine Zeitungen), dann kann man zu recht behaupten, dass diese Zeitspanne in keiner Weise irgend ein Fragezeichen bezüglich der Überlieferungsqualität darstellen kann. Hinzu kommt, dass die Worte Jesu für die Jünger schon von Anfang an die gleiche Autorität wie die die Bücher des AT hatten. Bereits lange vor der ersten Jahrhundertwende galten die gesammelten Schriften des NT in gleicher Weise als «heilige Schrift» wie die Bücher des AT. Communitas Peregrini Liberi / cpl-info.net Die Bibel die Basics Seite 25 / 61

7 Diese Kopien wurden dann unter den Gemeinden verteilt, damit möglichst jede Gemeinde eine eigene Sammlung der Schriften hatte. Und so wurde uns, dank der exakten Arbeitsweise und den vielen Abschriften, diese Urtexte bis heute aufs Genaueste überliefert. Dabei ist immer zu beachten, dass das NT kein wesentliches Interesse an exakten Zeitangaben und Chronologien hat. In ihm sind deshalb auch fast keine solche Zeitangaben und Fixpunkte enthalten. Es geht in erster Linie um die Botschaft, das «Drumherum» spielte nicht so eine grosse Rolle. Einer der wenigen «Fixpunkte» steht in Lukas 3,1, wo das Auftreten von Johannes dem Täufer mit dem 15. Regierungsjahr von Kaiser Tiberius verknüpft wird. Das wäre dann nach unserer Zeitrechnung das Jahr 27 oder 28 n.chr. gewesen. Ein zweiter ist der Todestag Jesu an einem 15. Nisan, zu Beginn des Pessachfestes und vor dem Sabbat. Diese Kombination kann deshalb nur im Jahr 30 oder 33 n.chr. gewesen sein. Deshalb gilt es heute (in Kombination mit anderen Anhaltspunkten) als fast sicher, dass Jesus am 7. April des Jahres 30 n.chr. am Kreuz starb. Und nach dem Glauben von uns Christen «am dritten Tag» danach auferstanden ist. Aber was waren denn nun die Kriterien, die erfüllt werden mussten, um in den Kanon des NT aufgenommen zu werden? Es waren in erster Linie die folgenden drei: Authentizität beziehungsweise Apostolizität: Die Schrift musste alt sein, musste der Lebenszeit Jesu möglichst nahe kommen. Und sie musste von einem Apostel oder Apostelgefährten verfasst worden sein, also authentisches Wissen wiedergeben. Inspiration durch den Heiligen Geist, die «regula fidei» (die Regel/der Massstab des Glaubens): Sie musste die reine, die wahre und ursprüngliche Lehre vertreten. Den Glauben, der «von Christus und seinen Aposteln ein für allemal an die Gemeinden vermittelt worden ist». Akzeptanz und Wirkung: Sie musste in der Mehrheit der Gemeinden bekannt und als von Jesus stammende Lehre anerkannt sein. Und musste in den Gemeinden beziehungsweise bei den Menschen, welche dieser Schrift glaubten, zu einer merkbaren Veränderung ihrer Lebensweise führen. Dies waren strenge Kriterien. Deshalb gab es nur wenig Schriften, welche alle diese Anforderungen erfüllten und die in den Kanon des NT aufgenommen werden durften. Wichtig ist aber die Tatsache, dass nicht der Kanon (und damit irgend eine «Institution») quasi bestimmte, welche Schriften nun als «richtig» zu gelten hatten. Vielmehr waren dies die Apostel und ihre Nachfolger beziehungsweise die Gemeinden, welche an der von Jesus vermittelten Botschaft festhielten und diese gegen neue «Auslegungen» und Ergänzungen verteidigten. Dies führte dazu, dass in den Versammlungen und Gottesdiensten die Schriften und Briefe gelesen, gelehrt und diskutiert wurden, in welchen diese Botschaft entsprechend der ursprünglichen Lehre aufgeführt war. Was wiederum zur Folge hatte, dass in den stark wachsenden Gemeinden in der ganzen damaligen Welt schon sehr früh ein relativ grosser Konsens vorhanden war, welche Schriften die ursprüngliche Botschaft enthielten und deshalb zur «Gemeindesammlung» an Schriften gehörte. Von den insgesamt 66 Schriften unserer heutigen Bibel waren es lediglich wenige Bücher, über die noch bis ins 4. Jahrhundert diskutiert wurde. Und dies nicht etwa, weil man mit der darin enthaltenen Lehre nicht einverstanden war (vielleicht einmal abgesehen vom Jakobusbrief, den man in gewissen theologischen Kreisen lange Zeit «falsch verstanden» hatte). Vielmehr gingen die Diskussionen darum, dass es zum Beispiel unterschiedliche Meinungen über die Verfasser gab oder dass es ein «zu kurzer und/oder zu persönlicher» Brief sei. Dies führte dazu, dass diese Briefe in den Gemeinden weniger Communitas Peregrini Liberi / cpl-info.net Die Bibel die Basics Seite 26 / 61

8 gelesen und behandelt wurden, was wiederum zur Folge hatte, dass sie dann bei der Zusammenstellung der Schriften für den Kanon des NT nicht oder nicht überall berücksichtigt worden sind. Deshalb musste an den Synoden zuerst über den «Wert» dieser Schriften diskutiert werden, was bis in die zweite Hälfte des 2. Jahrhunderts hinein dauerte. Etwa ab dem Jahr 170 stand dann aber der komplette NT-Kanon mit den heute noch geltenden 27 Büchern definitiv fest. In den ersten Hundert Jahren nach Jesu Tod haben wir also etliche schriftliche Belege zu praktisch sämtlichen Büchern unserer heutigen Bibeln. Und bereits um das Jahr 180 n.chr. lag die erste uns heute noch bekannte Liste mit kanonischen Büchern des NT vor, in der alle heute vorhandenen Teile schon vorhanden waren. Wahrscheinlich gab es solche Listen sogar schon wesentlich früher, aber davon haben wir bisher keine Fundstücke. Und bereits zu diesem frühen Zeitpunkt waren die heute so viel diskutierten apokryphen Schriften wie zum Beispiel das Petrus- und Thomasevangelium schon als irreführend oder nicht (vollständig) der ursprünglichen (und daher reinen) Lehre Jesu entsprechend ausgeschlossen worden (Stichwort: Kampf gegen den Gnostizismus und den Doketismus). So mussten dann die ersten Konzilien, die im 4. Jahrhundert stattfanden, lediglich noch die bereits bestehenden und akzeptierten älteren Sammlungen bestätigen und versuchen, betreffend die wenigen Bücher, über die immer noch nicht zu einhundert Prozent ein Konsens gefunden werden konnte, einen gegenseitigen Kompromiss zu finden (was übrigens bis heute nicht vollständig geklappt hat, dem Christentum aber keinen Abbruch tut). Dies alles wird uns durch zahlreiche Quellen belegt. Ein paar davon sollen im nächsten Abschnitt etwas näher vorgestellt werden. Communitas Peregrini Liberi / cpl-info.net Die Bibel die Basics Seite 27 / 61

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