MASARYK-UNIVERSITÄT Philosophische Fakultät

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1 MASARYK-UNIVERSITÄT Philosophische Fakultät Institut für Germanistik, Nordistik und Nederlandistik Deutsche Sprache und Literatur Zuzana Lišaníková Kontrastive Phraseologie Deutsch - Slowakisch am Beispiel von zwei Büchern von Rolf-Bernhard Essig: Alles für die Katz und Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt BACHELORARBEIT Betreuer: PhDr. Jiřina Malá, CSc. 2013

2 Ich versichere, dass ich meine Bachelorarbeit selbständig verfasst habe, wobei ich keine andere Literatur und Hilfsmittel benutzt habe als die, die im Literaturverzeichnis angeführt werden. Brno, April Zuzana Lišaníková

3 Danksagung Ich möchte mich bei Frau PhDr. Jiřina Malá, CSc. für ihre wertvollen Ratschläge, Geduld und ihre Hilfe, die sie mir beim Verfassen meiner Bachelorarbeit geleistet hat, herzlich bedanken. 3

4 Inhalt EINLEITUNG THEORETISCHER TEIL Phraseologie Phraseologismus als Basistermin der Phraseologie Merkmale der Phraseologismen Polylexikalität Stabilität/Festigkeit Variation Modifikation Idiomatizität Lexikalisierung Reproduzierbarkeit Klassifikation der Phraseologismen Basisklassifikation Referentielle Phraseologismen Strukturelle Phraseologismen Kommunikative Phraseologismen Syntaktische Klassifikation Spezielle Klassen der Phraseologismen Phraseologische Sachgruppen Klassifikation der Phraseologismen nach ihrem Ursprung Kontrastive Phraseologie Phraseologische Äquivalenz Vollständige Äquivalenz Partielle Äquivalenz Rein-semantische Äquivalenz Nulläquivalenz Falsche Freunde

5 2 PRAKTISCHER TEIL Rolf-Bernhard Essig Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt Alles für die Katz Analyse der Phraseolgismen vom Buch Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt VOLLÄQUIVALENZ PARTIELLE ÄQUIVALENZ REIN-SEMANTISCHE ÄQUIVALENZ NULLÄQUIVALENZ Analyse der Phraseolgismen vom Buch Alles für die Katz VOLLÄQUIVALENZ PARTIELLE ÄQUIVALENZ REIN-SEMANTISCHE ÄQUIVALENZ NULLÄQUIVALENZ Ergebnisse meiner interlingualen Analyse ZUSAMMENFASSUNG LITERATURVERZEICHNIS

6 EINLEITUNG Schon seit 500 Jahren reden wir in Floskeln oder wollen etwas durch die Blume sagen. Viele Momente in unserem Leben, entweder lustige oder traurige, sind mit den Phraseologismen verbunden. Manchmal ist alles im Lot oder alles in Butter, manchmal kämpfen wir mit den harten Bandagen, unsere Laune ist unter aller Kanone oder alles ist für die Katz. Dann wollen wir gleich die Flinte ins Korn werfen, oder auf alles pfeifen. Mit Sprichwörtern gehen wir durch das Leben und sie machen unsere Sprache bunter, lebendiger und verständlicher. Heutzutage wird der Wortschatz unserer Sprache nicht nur durch die Bildung neuer Wörter und Entlehnung aus fremden Sprachen, sondern auch durch die festen Wortverbindungen, oder die sog. Phraseologismen bereichert. Jeden Tag benutzen wir viele Phraseologismen, ohne sich dieser Sache bewusst zu werden. Mit den Phraseologismen treffen wir uns täglich nicht nur im Fernsehen bei Werbespots oder in verschiedenen Kommentaren (politischen und sportlichen), in der Presse (Zeitungen und Zeitschriften), Belletristik (schöne Literatur) und Wissenschaft, sondern auch in der Alltagskommunikation. Wenn man die Phraseologismen in den Situationen des Alltagslebens oft verwendet, ist es nach Friedrich ein Kennzeichen einer gepflegten Sprechsprache. (s. Fleischer, 1997, 223 nach Friedrich 1976, 13) Es bedeutet also: Je mehr Phraseologismen im Alltagsleben, desto ist es schöner und witziger. Fleischer zitiert nach Hessky: Je mehr Phraseologismen ein Fremdsprachler kennt, desto besser ist dann seine fremdsprachliche Sprachkompetenz. (s. Fleischer, 1997 nach Hessky, 1997, 139) Nach Mlacek wird die Phraseologie als eine der meist spezifischen Bereiche in jeder Sprache betrachtet. Nach dem Grad der Beherrschung der Phraseologie kann man gleich feststellen, auf welchem Niveau die Sprachkenntnisse sind. In der Slowakei begann man die Phraseologie in der Nachkriegszeit zu erforschen, d. h. in der ersten Hälfte der 50er Jahre. (vgl. Mlacek, 1984, 5) Die slowakische Phraseologie gehört zu den jüngsten Bereichen der Sprachwissenschaft. (vgl. Mlacek, 1984, 139) Meine Arbeit besteht aus dem theoretischen und praktischen Teil. In dem theoretischen Teil stelle ich die Phraseologie und den Begriff Phraseologismus vor. Dann erwähne ich die Merkmale der Phraseologismen (bspw. Polylexikalität, Stabilität, Idiomatizität, Lexikalisierung, Variation usw.) und dann widme ich mich der Klassifikation der Phraseologismen nach Harald Burger. Danach erwähne ich noch die phraseologischen 6

7 Sachgruppen und Klassifikation der Phraseologismen nach ihrem Ursprung nach Jozef Mlacek. Schließlich widme ich mich der kontrastiven Phraseologie, wo ich die Grade der Äquivalenz erkläre. Die Methode meines praktischen Teiles beruht darauf, dass ich die Phraseologismen am Beispiel von zwei Werken von einem deutschen Schriftsteller Rolf-Bernhard Essig Alles für die Katz und Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt zuerst sammle und die Bedeutung der Phraseologismen erkläre, dann stelle ich die deutschen Phraseologismen den slowakischen gegenüber, und gleichzeitig vergleiche ich sie in der kontrastiven Analyse aufgrund der Äquivalenz. Schließlich anfertige ich eine Graphik, wo ich meine Ergebnisse der kontrastiven Analyse vorstelle. Die zwei Bücher von Rolf-Bernhard Essig, mit denen ich gearbeitet habe, behandeln die Phraseologismen verschiedener Sachgruppen und ihre Entstehung, die aufgrund von schönen Geschichten geschildert werden. Die Geschichten klären nicht nur den Ursprung des Phraseologismus, sondern auch das, wann und in welchen Situationen man den konkreten Phraseologismus verwenden kann, was auch die Phrasen, die sich am Ende fast jeder Geschichte befinden, bestätigen: Und deshalb sagt man heute, So sagt man heute Der Autor hat die Phraseologismen in beiden Büchern nach der menschlichen Verhaltensweisen und nach anderen Sachgruppen geteilt, wie z. B.: Überraschung, Dummheit, Glück, Pech, Fleiß, Klugheit, Irrtum usw. So sind die Phraseologismen leicht verstehbar und erklärbar. Für die einzelnen Klassifikationen der Phraseologismen (bspw. syntaktische, nach Sachgruppen usw.) habe ich vor allem die Beispiele von den zwei Büchern für eine bessere Anschaulichkeit und Vorstellungskraft verwendet. Ich stelle in meiner Arbeit die kotrastive Phraseologie in den Vordergrund. Fleischer definiert diese konfrontative oder auch kontrastive Phraseologie so, dass es die Phraseologie ist, die sich mit dem Vergleich von zwei oder mehreren Sprachen und mit der Forschung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede beschäftigt. (vgl. Fleischer, 1997, 25) Gerade die Unterschiede in den Sprachen Deutsch-Slowakisch werde ich untersuchen. Die Ergebnisse meiner Untersuchung kann man später für Sprachunterricht oder als ein Hilfsmittel beim Lesen dieser zwei Bücher praktisch benutzen. 7

8 1 THEORETISCHER TEIL 1.1. Phraseologie Die Phraseologie wird als Teildisziplin der Lexikologie, oder als selbständige linguistische Disziplin betrachtet. (vgl. Palm, 1995, XI nach Sabitova, 1976) Phraseologie ist die Lehre von den festen Wortverbindungen einer Sprache, die im Satz die Funktion und Bedeutung der Wörter übernehmen. Die Phraseologie beschäftigt sich dann mit den Phraseologismen, die als Mittel zur Erweiterung des Wortschatzes dienen. (vgl. Palm, 1995, 1) Nach Fleischer ist die Phraseologie relativ junge linguistische Teildisziplin, die die Phraseologismen erforscht, oder sie ist Bestand von Phraseologismen in einer bestimmten Einzelsprache. (vgl. Fleischer, 1997, 3) Burger zitiert die Definition folgend: Phraseologie ist eine Teildisziplin der Linguistik, die sich mit Phraseologismen befasst. (s. Burger, 2003, 11) Das Wort Phraseologie wurde zum ersten Mal in der slowakischen Sprachwissenschaft von M. Neander im Jahr 1558 verwendet, und zwar in dem Titel seines griech.-lat. Wörterbuches. Phraseologie wird heutzutage in verschiedenen Bereichen benutzt, wie z. B. in der Ökonomie, Politik, Bauwirtschaft, Journalistik, Kochkunst, Jägersprache usw. (vgl. Mlacek, 1984, 9) 1.2. Phraseologismus als Basistermin der Phraseologie Die zentrale Gruppe der phraseologischen Einheiten bilden nach Christine Palm Idiome und Phraseme. Ein Phrasem besteht aus mindestens zwei Wörtern oder sog. Lexemen. Ein Phrasem ist auch als Phraseolexem, Wortgruppenlexem, Idiom, feste Wendung oder Redensart genannt. (vgl. Palm, 1995, 2) Ein Phraseologismus ist aus dem griech.-lat. Wort phrasis. Es bedeutet rednerischer Ausdruck (vgl. Palm, 1995, 104; Fleischer, 1997, 2) und in den neuen Fremdwörterbüchern 1 wird Phraseologismus als feste Wortverbindung, Redewendung bezeichnet. (vgl. Fleischer, 1997, 8) Fleischer versteht unter Phraseologie die zwei Bestandteile: Phraseme (= feste Wortverbindungen mit der grammatischen Struktur einer Wortgruppe) als auch die 1 vgl. Großes Fremdwörterbuch, 1979, 580 8

9 Phrasen (= feste Wortverbindungen mit der grammatischen Struktur eines Satzes). (s. Fleischer, 1997, 9) Außerdem ist nach Fleischer der Phraseologismus eine Wortverbindung, die mindestens ein autosemantisches Wort enthalten muss. Er kann also nicht nur aus einem Hilfswort bestehen. (vgl. Fleischer, 1997, 29) Die Komponente eines Phraseologismus wird als Autosemantikon und Synsemantikon bezeichnet. Autosemantika sind alle Hauptwortarten, wie Substantive, Adjektive, Verben, Adverbien und Numeralia. Diese bilden ein Basiselement des Phraseologismus und haben volle Bedeutung, wobei die Synsemantika ( Verknüpfungselemente ) die Nebenwortarten wie Pronomen, Präpositionen, Konjunktionen und Artikel sind. Diese haben die Aufgabe der grammatischen Verknüpfung. (vgl. Palm, 1995, 42; Fleischer, 1997, 82f) Burger nennt das autosemantische Wort auch die sog. unikale Komponenten des Phraseologismus vor allem für Wörter, die in dem deutschen Wortschatz nur selten vorkommen, bspw. gäbe (gang und gäbe). (vgl. Burger, 2003, 11f) Nach Mlacek wird unter Phraseologismus eine stabilisierte Wortverbindung, die sog. Redensart verstanden, die als Kennzeichen die Bildhaftigkeit, Unzerlegbarkeit der Bedeutung und Expressivität hat. (vgl. Mlacek, 1984, 46) Unter der stabilisierten Wortverbindung versteht er Stabilität der Form und der Bedeutung. (vgl. Mlacek, 1972, 13) Die Bestandteile des Phraseologismus oder der phraseologischen Einheit nennt Mlacek Komponenten des Phraseologismus. (vgl. Mlacek, 1984, 50) 1.3. Merkmale der Phraseologismen Die Phraseologismen weisen auch charakteristische Eigenschaften auf, die sog. Merkmale, die sich von nicht-phraseologischen Wortverbindungen abheben. (vgl. Burger, 2003, 71) Nach Mlacek wird hier ein Verhältntis zwischen dem lexikalischen Ausdruck und der semantischen Wirkung davon erforscht, inwieweit die Bedeutung des ganzen Phraseologismus mit der Bedeutung der einzelnen Wörter zusammenhängt oder nicht. (vgl. Mlacek, 1984, 69) Burger unterscheidet diese Merkmale der Phraseologismen: 9

10 Polylexikalität Nach Palm wird Polylexikalität auch Gruppenstruktur oder Mehrgliedrigkeit genannt. (vgl. Palm, 1995, 111) Nach Burger gehören in diese Gruppe die Phraseologismen, die aus mehr als nur einem Wort bestehen, also müssen mindestens zwei Wörter verknüpft werden, bspw. Löwenanteil (einen Löwenanteil bekommen), Bärendienst (jmdm. einen Bärendienst erweisen), Prügelknabe (ein Prügelknabe sein). Jede feste Kombination von zwei Wörtern wird zur Phraseologie gerechnet, z. B. bei Weitem, so dass, wenn doch usw. Diese Eigenschaft ist leicht feststellbar, weil man gleich erkennt, was ein Wort ist. (vgl. Burger 2003, 15) Das Problem der Polylexikalität betrifft vor allem die idiomatischen sprachlichen Zeichen mit syntagmatischem und nicht so oft die mit propositionalem (satzwertigem) Charakter. (vgl. Ďurčo, 1994, 41) Stabilität/Festigkeit Die Festigkeit (Palm, 1995; Burger, 2003), Stabilität (Fleischer, 1997) oder auch Gebräuchlichkeit (Burger, 2003) hängt vom Grad der Idiomatizität ab. Die Variation und Modifikation spielen dabei eine große Rolle (vgl. Palm, 1995, 71; Burger, 2003, 25). Die Stabilität des Phraseologismus bedeutet also, dass der Austausch der phraseologischen Komponenten in vielen Fällen nicht möglich ist, weil es sich um eine lexikalisch-semantische Stabilität handelt. (vgl. Fleischer, 1997, 36) D. h., man kann also bspw. in dem Phraseologismus Die Katze im Sack kaufen die Komponente Katze für die Komponente Hase nicht ersetzen. Nach Burger erkennt man diese Eigenschaft, nachdem man den Phraseologismus gewöhnlich in dieser Verknüpfung benutzt. Also erkennt man gleich, z. B. beim Lesen, dass es um einen Phraseologismus geht man versteht ihn aus den alltäglichen Situationen und Benutzungen Variation Nach Burger ist Variation eine vollständig fixierte Nennform, die mehrere sehr ähnliche Varianten hat. (vgl. Burger, 2003, 25) 10

11 Palm zitiert die Definition der Variation: Mit Varianten von Phraseologismen meinen wir lexikographisch etablierte, im Phraseolexikon gespeicherte, usuelle Veränderungsmöglichkeiten im Lexembestand eines Phraseologismus. (s. Palm, 1995, 71) Obwohl die Phraseologismen stabilisierte Wortverbindungen sind, können wir ihre bestimmte Veränderung und Umsetzung feststellen. Die Varianten des Phraseologismus sind einfach gesagt die verschiedenen Formen des Phraseologismus, wobei es sich die Bedeutung des Phraseologismus nicht ändert. (vgl. Mlacek, 1972, 17) Die Beispiele dafür sind bspw.: Bauklötze(r) staunen, keinen/null Bock auf etw. haben, jmd. kann (nicht) über seinen Schatten springen, (sich) ein X für ein U vormachen/wollen/lassen, in die Röhre gucken/schauen, (sich) ein Armutszeugnis (ausstellen), seine Felle davonschwimmen sehen seine Felle schwimmen weg, aus der Schule plaudern/schwatzen, eine Gardinenpredigt/Standpauke halten, was für ein Theater! es ist nur Theater Theater machen, jemandem bleibt der Bissen/das Wort/das im Hals/Mund stecken, das ist mir Wurst/wurscht, mit dem Kopf/Schädel durch/gegen die Wand wollen/rennen, von Pontius zu Pilatus müssen/laufen/geschickt werden, wie Phönix aus der Asche (steigen), jmdn. an der Nase herumführen/herumziehen, jmdn. (tüchtig) übers Ohr hauen, jmdm. auf den Leim gehen/kriechen, (dicke) Krokodilstränen weinen/vergießen, durch die Lappen gehen/verblenden, usw. Die Typen der Variation nach Fleischer (vgl. Fleischer, 1997, 206ff): a) Grammatische Varianten morphologische und syntaktische Veränderung einzelner Komponenten. Diese Veränderungen beziehen sich auf mehrere Umstände, wie z. B auf: den Numerus: seine Hand/Hände im Spiel haben die Rektion: mit den Achseln/die Achseln zucken den Gebrauch des Artikels: das/sein Herz auf der Zunge tragen die Art der Negation: jmdm. keinen/nicht den Bissen Brot gönnen das Diminutivum: kein Wässerchen trüben können die Lautstruktur: etw. ist gehupft/gehüpft wie gesprungen. 11

12 Die Phraseologismen, die in diese Gruppe gehören, nennen sich auch phraseologische Varianten 2. b) Lexikalische Varianten Austausch der lexikalischen Komponenten des Phraseologismus, wie z. B.: böhmische/spanische/arabische Dörfer c) Längere und kürzere Varianten Erweiterung/Reduktion des Komponentenbestandes, wie z. B.: jmdn. (tüchtig) übers Ohr hauen, (dicke) Krokodilstränen weinen/vergießen, wie Phönix aus der Asche (steigen), (sich) ein Armutszeugnis (ausstellen) oder Erweiterung durch Kontamination 3, wie z. B.: in die Röhre gucken (in die Röhre schauen + in den Mond gucken). d) Reihenfolge der Komponenten ist variabel, vor allem bei komparativen und satzwertigen Phraseologismen, wie z. B.: aussehen wie Milch und Blut/ wie Milch und Blut aussehen e) Externe Valenz weist Varianten auf es gibt zwei Varianten von Phraseologismus im gleichen Sinn Synonymie (jmdn. Auf den Arm nehmen = jmdn. auf die Schippe nehmen), oder die Phraseologismen haben gegensätzlichen Sinn Antonymie (Hand und Fuß haben weder Hand noch Fuß haben). (vgl. Fleischer, 1997, 206ff) Modifikation Modifikationen sind nicht im Lexikon gespeichert. Nach Palm bedeutet die Modifikation, wenn Variationen im Komponentenbestand gelegentlicher und nicht allgemein gebräuchlicher Natur Instrument Stilabsicht sind. (s. Palm, 1995, 72) Nach Fleischer ist die Modifikationsfähigkeit bei verbalen Phraseolexemen ein bisschen mehr festgelegt, als bei substantivischen und adverbialen. Die Modifikation verursacht durch Eingriff die stabile Struktur des Phraseologismus (Kontamination, Reduktion, Substitution usw.). Die Methode der Modifikation tritt am öftesten im Printmedium auf. (vgl. Fleischer, 1997, 263ff) Nach Burger ist mit der Modifikation eine Transformation des Phraseologismus für die gewisse Zwecke eines Textes gemeint und spielt eine wichtige Rolle bei der Idiomverwendung. (vgl. Burger, 2003, 27f) Nach Burger gibt es zwei Arten von 2 vgl. W. Fleischer, 1997, Mischung zwei oder mehr Phraseologismen 12

13 Modifikationen: Die, die lexikalische Besetzung und morphosyntaktische Struktur des Phraseologismus betreffen und dann solche, die nur die Bedeutung des Phraseologismus für Ziel haben. (vgl. Burger, 2003, 152) Idiomatizität Eine der primären Eigenschaften des Phraseologismus ist die Idiomatizität, oder nach Burger auch semantische Idiomatizität. Nach Palm ist es eine Umdeutung und semantische Transformation des Phraseologismus. (vgl. Palm, 1995, 9) Christine Palm hat ein Beispiel angeführt, in dem sie zeigt, dass die Phraseologismen nicht nur die wörtliche, sondern auch übertragene Bedeutung bzw. eine Umdeutung haben: Ich verstehe immer nur Bahnhof, weil er so undeutlich spricht. Bahnhof verstehen hat die Bedeutung nichts verstehenʹ, und ein fremdsprachiger Mensch, der nicht weiß, dass es sich hier um ein Phrasem handelt, kann diesen Satz nicht verstehen, weil er die Bedeutungsstruktur dieses Phraseologismus nicht durchschaut. (vgl. Palm, 1995, 9) Fleischer führt ein anderes Beispiel: blinder Passagier. Die übertragene Bedeutung des Phraseologismus ist, dass der Passagier illegitim, ohne Berechtigung fährt. Man benutzt diesen Phraseologismus nur in dieser Verbindung und Bedeutung. (vgl. Fleischer, 1997, 33) Auch Burger benutzt die Begriffe wörtliche und übertragene/phraseologische Bedeutung, wobei er dieses Beispiel anführt: Öl ins Feuer gießen. Unter der wörtlichen Bedeutung versteht man die Bedeutung wörtlich, d. h. aus den einzelnen Komponenten, also ein reales Öl in reales Feuer gießen. Die übertragene Bedeutung ist ein bisschen schwer für den Nichtmuttersprachler zu verstehen, weil die Bedeutung der Wörter und gleichzeitig des ganzen Phraseologismus man kennen muss. (vgl. Burger, 2003, 13) Burger erkennt teil-idiomatische Phraseologismen, d. h., wenn ein Teil des Phraseologismus idiomatisch ist, und ein Teil eine freie Bedeutung hat. Die nichtidiomatischen Phraseologismen sind Ausdrücke, die keine Differenz zwischen der phraseologischen und wörtlichen Bedeutung aufweisen. (vgl. Burger, 2003, 32) Palm unterscheidet im Unterschied zu Burger zwei Grade der Idiomatizität, und zwar die voll- und teilidiomatische Idiomatizität. Bei den vollidiomatischen Phrasemen werden also alle Komponenten semantisch transformiert, z. B.: mit jmd. noch ein Hühnchen zu rupfen haben sich mit jmd. aussprechen wollen und ihm das unter 13

14 leichter Drohung ankündigenʹ. Die teilidiomatischen Phraseme behalten ihre freie Bedeutung bei, z. B.: von Tuten und Blasen keine Ahnung haben etw. nicht wissen oder könnenʹ, wobei keine Ahnung haben eine freie Bedeutung hat. (vgl. Palm, 1995, 12) Burger spricht von einer Stufung der Motiviertheit und Fleischer wie auch Palm von Graden der Idiomatizität, wobei es sich um die voll-, teil- und nichtidiomatischen 4 Phraseologismen bzw. die un-, teil- und motivierten Phraseologismen handelt. (vgl. Palm, 1995, 112) Als motivierte Phraseologismen betrachtet Burger diejenigen, die eine semantische Basis haben. Teil-motiviert sind die Phraseologismen, wenn sie bezüglich auf ihren nicht-umgedeuteten Teil motiviert werden oder wenn der Rest unmotiviert ist. Unmotiviert sind Idiome mit zwei Lesarten und wenn sie eine homonyme Bedeutung haben. (vgl. Burger, 2003, 66ff) Motiviertheit bedeutet also bei Burger, wenn die Bedeutung eines Phraseologismus aus der freien Bedeutung der Wortverbindung oder aus den Bedeutungen der Komponenten verstehbar ist. (s. Burger, 2003, 66) Die nicht-idiomatischen Phraseologismen nennt Burger Kollokationen und Fleischer Nominationsstereotype. (vgl. Burger, 2003, 38) Die Phraseologismen, die von freien Wortverbindungen unterscheidet werden, enthalten zahlreiche konnotativen Bedeutungselemente, oder die sog. Seme. (vgl. Palm, 1995, 16) Die Konnotation betrifft nach Palm die emotionalen Bedingungen des Phraseologismus, wie z. B.: (scherzhaft wie die Jungfrau zum Kind kommen, ironisch es passt wie die Faust aufs Auge, in die Röhre schauen, verhüllend aus der Schule plaudern, abwertend/negativ sich gewaschen haben, wohlwollend/anerkennend eine Sache im Griff haben), die kommunikative Ebene des Phrasemgebrauchs (umg. etw. auf der Pfanne haben, salopp Bauklötze staunen, derb/vulgär man hat schon Pferde kotzen sehen, offiziell nur Bahnhof verstehen, feierlich/gehoben die Hände in Unschuld waschen), die Funktionsbereiche des Phrasemgebrauchs (administrativ, juristisch, Medizin einen Blackout haben, Militär Lunte riechen, das ist bloß 08/15, Sport die Sau rauslassen, k.o. sein), die soziale Geltung des Phrasemgebrauchs (Jugendsprache null Bock haben, Familie etw. aus dem Ärmel schütteln, Bildungssprache Tabula rasa), die Regionalität des Phrasemgebrauchs (berlinisch, norddeutsch, niederdeutsch, ostmitteldeutsch, schweizerhochdeutsch, österreichisch) 4 vgl. W. Fleischer, 1997,

15 und die Zeitgebundenheit des Phrasemgebrauchs (Archaismen veralt. Phraseme, bspw. jmdm. die Leviten lesen, wenig Federlesens machen). (vgl. Palm, 1995, 17-21) Palm zitiert die Definition folgend: Unter Konnotation verstehen wir hier die die denotative Bedeutung überlagernden Bedeutungselemente, die Phraseolexeme wie Einzellexeme semantisch anreichern. (s. Palm, 1995, 16) Lexikalisierung Mit der Lexikalisierung der Phraseologismen ist die Aufnahme einer phraseologischen Einheit und Speicherung im Lexikon gemeint. (vgl. Palm, 1995, 36) Die Lexikalisierung der syntaktischen Konstruktion bedeutet nach Fleischer, dass die nicht mehr nach einem syntaktischen Strukturmodell in der Äußerung produziert, sondern dass sie als fertige lexikalische Einheit reproduziert wird. (s. Fleischer, 1997, 63) Reproduzierbarkeit Mit der Reproduzierbarkeit der Phraseologismen ist gemeint, dass sie als fixierte Texte in der Rede nicht neu gebildet werden, sondern schon als fertige Einheiten zur Verfügung stehen (vgl. Palm, 1995, 36) Klassifikation der Phraseologismen Es gibt verschiedenartige Klassifikationskriterien von Phraseologismen und jeder Forscher führt mannigfache Klassifikationen ein. In der ganzen Geschichte der Phraseologieforschung gibt es zwei Grundrichtungen bei der Interpretation der Phraseologismen: einerseits werden Konstituenten als Elemente betrachtet, die ihre Eigenschaften als Wörter verloren haben, anderseits gualizifiert man die Konstituenten immer noch als Wörter. (vgl. Ďurčo, 1994, 9) Es kommt darauf an, von welchen Merkmalen man ausgeht. Es können z. B. Basisklassifikation und spezielle Klassen des Phraseologismus sein, dann die Klassifikation nach der morphologisch-syntaktischen Verbindung der Wort- 15

16 Komponenten (formale Klassifikation der Phraseologismen 5 ), dann die Klassifikation der Phraseologismen nach Sachgruppen oder nach ihrem Ursprung. In deisem Kapitel möchte ich vor allem die Klassifikation der Phraseologismen nach Burger vorstellen. Burger sortiert die Phraseologismen nach Basissklassifikation, syntaktische Klassifikation, spezielle Klassen (Modellbildung, Zwillingsformeln, komparative Phraseologismen, Kinegramme, geflügelte Worte, Autophraseologismen, onymische Phraseologismen, phraseologische Termini und Klischees, Kollokationen und Routineformeln) (vgl. Burger, 2003, 41-55): Basisklassifikation Die Phraseologismen teilen sich nach Burger auf die referentielle, strukturelle und kommunikative. Dann gibt es weitere Phraseologismen, die diesen untergeordnet werden (vgl. Burger, 2003, 37): Bild N Referentielle Phraseologismen Sie werden auf Objekte, Vorgänge oder Sachverhalte der Wirklichkeit bezogen, wie z. B.: jemanden übers Ohr hauen. Zu dieser Gruppe gehört eine Zweiteilung nach dem semantischen Kriterium, und zwar nominative und propositionale Phraseologismen. Parallel zu dieser Gabelung gehört noch eine Zweiteilung nach dem syntaktischen Kriterium, und zwar satzgliedwertige versus satzwertige. D. h., dass die Phraseologismen der ersten Gruppe entsprechen einer syntaktischen Einheit unterhalb der Satzgrenze (Satzgliedern) und die Phraseologismen der zweiten Gruppe entsprechen einem Satz, bzw. einer noch größeren Einheit. (vgl. Burger, 2003, 36) 5 vgl. Mlacek, 1972, 14 16

17 Innerhalb der referentiellen Phraseologismen unterhalb der nominativen Phraseologismen lassen sich noch drei Typen unterscheiden, und zwar: 1. Kollokationen nicht- bzw. schwach-idiomatische Phraseologismen, wie z. B.: sich die Zähne putzen 2. Teil-Idiome Phraseologismen, die in semantischer Hinsicht als teilidiomatisch zu begreifen sind 3. Idiome idiomatische Wortverbindung. (vgl. Burger, 2003, 38) Mlacek versteht unter Idiom, wenn ein Ausdruck im Deutschen nicht wörtlich in eine andere Sprache übersetzbar wird und ganzer Ausdruck eine Bedeutung nur, als das Ganze hat. (vgl. Mlacek, 1984, 38) Innerhalb der satzwertigen/propositionalen Phraseologismen lassen sich nach dem Kriterium der Idiomatizität drei Gruppen unterscheiden, und zwar nominale Idiome, verbale Idiome und Sondergruppen. Zu Sondergruppen gehören feste Phrasen und topische Formeln: 1. Feste Phrasen sind nach Burger satzwertige Formulierungen, die in der Regel explizit an den Kontext angeschlossen sind, wie z. B.: Da liegt der Hase im Pfeffer. (s. Burger, 2003, 39). Die interne Struktur beinhaltet immer Subjekt und ein finites Verb. 2. Topische Formeln sind satzwertige Redewendungen, die durch kein lexikalisches Element an den Kontext angeschlossen sind, d. h. auch ohne einen Kontext verständlich sind. (vgl. Burger, 2003, 40) In diese Gruppe gehören Sprichwörter und Gemeinplätze: a) Sprichwörter nach Burger sind es in sich geschlossene Sätze, derer Bedeutung auch ohne Kontext leicht verständlich ist. Das bedeutet, dass sie kontextfrei aufgefasst werden. Die Mehrheit von Sprichwörtern hat eine lehrhafte Tendenz, sie enthält eine Weisheit oder vermittelt eine Lehre. Durch die Sprichwörter wurde in der Nazi-Zeit die Sprechweise und Denkweise der Bürgerschaft ausgedrückt. Die Sprichwörter formulieren eine komplette 17

18 Aussage. Z. B.: Wer A sagt, muss auch B sagen, Lügen haben kurze Beine. (vgl. Burger, 2003, 101ff) Nach Mlacek haben die Sprichwörter einen didaktischen Zweck. (vgl. Mlacek, 1984, 127) Die Wissenschaftslehre, die sich mit Sprichwörtern beschäftigt, nennt sich Parömiologie. (vgl. Burger, 2003, 101) Nach Palm sind viele Sprichwörter aus den Phraseologismen entstanden, wie z. B.: Mit hohen Herren ist nicht gut Kirschen essen: sie spucken einem die Kerne ins Gesicht - mit jmdm. ist nicht gut Kirschen essen; Der eine klopft auf den Busch, der andere fängt den Vogel auf den Busch klopfen. 6 (vgl. Palm, 1995, 109; Fleischer, 1997, 76f) Die Mehrheit der Sprichwörter entstand im Mittelalter im Volksmund im Jahrhundert 7, was bedeutet, dass die Sprichwörter historisch fixiert sind. (vgl. Fleischer, 1997, 76f) b) Gemeinplätze Phraseologismen, die die Selbstverständlichkeit ausdrücken. Man benutzt sie als Bewertung oder als Rechtfertigung für Handlungen, wie z. B. Was sein muss, muss sein; Man lebt nur einmal. (vgl. Burger, 2003, 40-41) Nach Fleischer ist Gemeinplatz als abgegriffene, nichtssagende Redensart bezeichnet. (s. Fleischer, 1997, 257) In diese Gruppe der Phraseologismen gehören z. B. auch nichtmetaphorische Sprichwörter, wie z. B.: Geschäft ist Geschäft; Wer hat, der hat. (vgl. Fleischer, 1997, 257) Strukturelle Phraseologismen Sie stellen die (grammatischen) Relationen her, wie z. B.: sowohl als auch; in Bezug auf. Es ist die kleinste Gruppe der Phraseologismen. (vgl. Burger, 2003, 36) 6 seit dem 17. Jhd. (Borchardt Wustmann Schoppe: Die Sprichwörtlichen Redensarten im deutschen Volksmund nach Sinn und Ursprung erläutert, Leipzig 1888, 7. Aufl. Neu bearbeitet 1954, S. 189, 93) 7 vgl. Die deutsche Sprache, 1969, S

19 Kommunikative Phraseologismen Sie sind auch Routineformeln genannt, haben bestimmte Aufgaben bei der Definition, Herstellung, dem Vollzug und der Beendigung der kommunikativen Handlung, wie z. B.: Guten Tag. (vgl. Burger, 2003, 36) Syntaktische Klassifikation Nach Burger haben die Phraseologismen eine syntaktische Funktion, das bedeutet, dass die Phraseologismen einer entsprechenden Wortart zukommen. (vgl. Burger, 2003, 43) Nach Fleischer bedeutet diese Klassifikation nach dem Verhältnis der Phraseologismen zu den Wörtern. Diese Wörter sind in Wortklassen angeordnet (vgl. Fleischer 1997, 138). Die Phraseologismen werden nach diesem Aspekt in vier Gruppen geteilt: substantivische (Funktion des Satzgliedes, wie z. B.: Subjekt, Objekt, Attribut), adjektivische (attributiv und prädikativ verwendbare Phraseologismen), adverbiale und verbale Phraseologismen. Fleischer und Burger gliedern jede Gruppe ausführlicher folgend (vgl. Fleischer, 1997, 142ff; Burger, 2003, 41ff): 1. Substantivische Phraseologismen: a) adjektivisches Attribut + Substantiv: - ein blinder Passagier, dicke Freunde, die graue Eminenz, der springende Punkt, der innere Schweinehund, der rote Faden, b) Substantiv + adjektivisches Attribut: - jemadnem geht der Hut hoch, c) Substantiv + substantivisches Attribut im Genitiv: - das Ei des Kolumbus, die Spitze des Eisbergs, d) Substantiv + präpositionales Attribut: in den Phraseologismen gibt es die Präpositionen, wie z.b.: auf, an, zu, über, vor, von, in, ohne, für - David gegen Goliath, wie Wasser auf die Mühlen, Dreck am Stecken haben e) Substantiv + Substantiv ohne Flexion: meistens befindet sich in diesem Phraseologismus ein Eigenname als die Komponente 19

20 - des Pudels Kern, Stunde Null, Mutter Natur f) Attributives Substantiv im Genitiv + Substantiv: - das ist des Pudels Kern, Hiobs Botschaft g) Wortpaare in substantivischer Funktion: - Hand und Fuß haben, wie Sodom und Gomorrha aussehen, das A und O. (vgl. Fleischer, 1997, 142ff) 2. Adjektivische Phraseologismen: Sie können mit einem Verb verbunden werden, also ist ein Verb Komponente des Phraseologismus, wie z. B.: etw. unverblümt sagen, pünktlich wie die Maurer sein, durch dick und dünn gehen, nicht lange fackeln, unbeleckt sein, vernagelt sein... Ein adjektivischer Phraseologismus muss eine phraseologische Wortverbindung, die mit der attributiven Voranstellung des flektierten Adjektivs korrespondiert, sein, wie z. B.: durch dick und dünn gehen. Es gibt eine Möglichkeit, wo der Phraseologismus vom Adjektiv/Adverb und vom Partizip II. gebildet ist, wie z. B.: etw. ist flöten gegangen Weitere Konstruktionen sind, wenn das Adjektiv kompariert ist, wie z. B.: Es ist höchste Eisenbahn. Dann gibt es auch die Nichtpartizipiale Konstruktionen, wie z. B.: Sich einen guten Abgang verschaffen, mit harten Bandagen kämpfen, etw. an die große Glocke hängen, auf großem Fuß leben, sein blaues Wunder erleben. Es gibt auch viele Wortpaare, die adjektivisch sind, wie z. B.: durch dick und dünn gehen. (vgl. Fleischer, 1997, 142ff) 3. Adverbiale Phraseologismen: a) Präposition + Substantiv: - ins Blaue, bis in die Puppen, hinter den Kulissen, ab durch die Mitte b) Präposition + attributiv erweitertes Substantiv: - unter aller Kanone, c) Präposition + Substantiv + Präpositionen: - von Hause aus d) Substantiv erweitert durch ein Adjektiv, das vor der Präpositionalgruppe steht: 20

21 - alles in Butter e) Präposition + Adverb/Adjektiv, Adverb/Adjektiv + Präposition - unten durch sein f) Substantiv + und + Substantiv: - Sodom und Gomorrha, das A und O g) Adjektiv/Adverb + und + Adjektiv/Adverb - null und nichtig, kreuz und quer h) Präposition + Substantiv + und + Substantiv: - unter Dach und Fach i) Präposition + Adjektiv/Adverb + und/oder + Adjektiv/Adverb: - durch dick und dünn j) Präposition + Substantiv + Präposition + Substantiv: - von Pontius zu Pilatus, mit dem Kopf durch die Wand. (vgl. Fleischer, 1997, 142ff) 4. Verbale Phraseologismen Die Anzahl dieser Phraseologismen ist die größte von allen Gruppen. Es gibt auch andere Basiskomponenten im Phraseologismus, die außer dem Verb im Phraseologismus vorkommen (vgl. Fleischer, 1997, 142ff): a) Substantivische Basiskomponenten: Einfaches Substantiv mit oder ohne Artikel: Dampf ablassen, Oberwasser bekommen, einen Vogel haben, Theater machen, Lunte riechen Adjektivisch-attributiv erweitertes Substantiv: reinen Tisch machen, sein blaues Wunder erleben, eine ruhige Kugel schieben Erweiterung des Substantivs durch attributive Präpositionalgruppe: die Katze im Sack kaufen, der Teufel steckt im Detail, die Hände in Unschuld waschen Erweiterung der Verbalkomponente durch Präpositionalgruppe: etw. durch die Blume sagen, den Nagel auf den Kopf treffen, für jmdn. die Kastanien aus dem Feuer holen, ein Brett vor dem Kopf haben Substantivisches Wortpaar: unter Dach und Fach sein, Hand und Fuß haben, wie Sodom und Gomorrha aussehen 21

22 Substantiv mit Präposition, zum Teil attributiv erweitert (durch Adjektiv, Pronomen, Numerale): mit harten Bandagen kämpfen, etw. an die große Glocke hängen, auf großem Fuß leben, auf 180 sein, auf den Arm nehmen, unter die Arme greifen Substantivisches Wortpaar mit Präposition: von Pontius zu Pilatus müssen/geschickt werden, vom Regen in die Traufe kommen b) Adjektivisch-adverbiale Basiskomponenten: Ohne Erweiterung: etw. unverblümt sagen, nicht lange fackeln, unbeleckt sein, vernagelt sein Mit Präposition: durch dick und dünn gehen Durch Präpositionalgruppe erweitert: über den grünen Klee loben, aus dem letzten Loch pfeifen, etw. an die große Glocke hängen, auf großem Fuß leben, sein blaues Wunder erleben Adjektivisch-adverbiales Wortpaar: durch dick und dünn gehen c) Zweite verbale Basiskomponente: Nominales Element + Vollverb + Hilfsverb: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt! auf den Hund gekommen sein, Das kannste halten wie ein Dachdecker, Das kann kein Schwein lesen, kein Wässerchen trüben können Nominales Element + Vollverb + Vollverb: jmdn. hängen lassen, man hat schon Pferde kotzen sehen, die Felle davonschwimmen sehen, Konstruktion ohne nominales Element mit modalen Hilfsverben: etw. ausbaden müssen, Konstruktionen ohne modale Hilfsverben: jmdn. hängen lassen, Konstruktionen mit Partizip + Verb: von Pontius zu Pilatus geschickt werden, auf den Hund gekommen sein, etwas, was sich gewaschen hat, sich geschnitten haben. (vgl. Fleischer, 1997, 142ff) 22

23 Spezielle Klassen der Phraseologismen Nach Burger gibt es diese weitere Klassen von Phraseologismen (vgl. Burger, 2003, 44ff): 1. Modellbildung Phraseologismen, die nach einem Strukturschema gebildet werden, bspw. nach dem Modell X um X, sind z. B.: Glas um Glas, Flasche um Flasche, Stein um Stein, von X zu X, bspw.: von Stadt zu Stadt, von Tag zu Tag. (vgl. Burger, 2003, 44) 2. Zwillingsformeln/Paarformeln Phraseologismen, wo zwei Wörter gleicher Wortart oder zwei dieselben Wörter mit einer Konjunktion oder Präposition (und, an...) verknüpft werden (durch dick und dünn gehen). (vgl. Burger, 2003, 45) Nach Fleischer sind auch als Wortpaare genannt. Die Wortarten, die verknüpft sind, können auch Synonyme und Antonyme sein. (vgl. Fleischer, 1997, 106) Nach Burger weisen Wortpaare sehr oft einen Reim, sog. Alliteration (Stabreim), weil sie mit einem gleichen Buchstaben beginnen. (vgl. Burger, 2003,14) Die gleiche Wörter, die verknüpft werden, können nach Fleischer also dieser Wortart sein (vgl. Fleischer, 1997, ): Substantive (Hand und Fuß haben, wie Sodom und Gomorrha aussehen, das A und O), Adjektive (dick und dünn), Adverbien (weit und breit, dann und dann), Präpositionen (durch dick und dünn gehen, von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, unter Dach und Fach), Verben (wie Sodom und Gomorrha aussehen, von Tuten und Blasen keine Ahnung haben), Wortpaare, die nicht durch und verbunden werden (weder Hand noch Fuß haben, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, von Pontius zu Pilatus müssen, ein X für ein U vormachen, jmdm. ist eine Laus über die Leber gelaufen). 3. Komparative Phraseologismen phraseologische Vergleiche, die einen festen Vergleich umfassen (dumm wie Bohnenstroh). (vgl. Burger, 2003, 45) Diese Phraseologismen werden nach Fleischer als Vergleich mit einem freien Element in dem Satz fest verbunden. (vgl. Fleischer, 1997, 103) 23

24 Nach Fleischer gibt es mehrere Kombinationen (vgl. Fleischer, 1997, 103f): a) Anschluss des Vergleichs an ein Verb, Adjektiv, Adverb durch wie + Substantiv: - dumm wie Bohnenstroh, es zieht wie Hechtsuppe, pünktlich wie die Maurer, sich freuen wie ein Schneekönig b) Anschluss an ein Substantiv durch wie: - wie Wasser auf die Mühlen, wie die Jungfrau zum Kind kommen, wie Phönix aus der Asche, wie Sodom und Gomorrha aussehen c) Anschluss des Vergleichs an ein Verb, Adjektiv, Adverb durch wie + Partizip: - lügen wie gedruckt, wie weggeblasen sein d) Anschluss an ein Verb, Adjektiv, Adverb durch wie + Satz: - jmd. ist so dumm, wie ein Bohnenstroh ist; aufsteigen, wie Phönix aus der Asche steigt, e) Anschluss vorwiegend an Verb, Adjektiv, Adverb durch andere Strukturen als wie: - Lügen, dass sich die Balken biegen; jmd. tut, als hätte er die Weisheit mit Löffeln gefressen. (vgl. Fleischer, 1997, 103f) 4. Kinegramme tradieren ein nonverbales Verhalten (Dampf ablassen), wobei die wörtliche und phraseologische Lesart gleichzeitig verwirklicht wird. (vgl. Burger, 2003, 46) 5. Geflügelte Worte Phraseologismen, die aus Filmen, Werbungen oder anderen nicht-literarischen Sektoren herkommen, wie z. B.: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst (Eike v. Repgow Sachsenspiegel). Für das geflügelte Wort ist typisch, dass sein Ursprung nachweisbar ist. (vgl. Burger, 2003, 46) Fleischer zitiert die Definition von Büchmann 8 (1895) foglend: Ein landläufiges Citat, d. h. ein geflügeltes Wort, ist ein in weiteren Kreisen des Vaterlandes dauernd angeführter Ausspruch, Ausdruck oder Name, gleichviel welcher Sprache, dessen historischer Urheber oder dessen literarischer Ursprung nachweisbar ist. (s. Fleischer, 1997, 14) 8 Büchmann, G.: Geflügelte Worte. Der Zitatenschatz des Deutschen Volkes. 18.Aufl,

25 6. Autorphraseologismen - Phraseologismen, die aus den literarischen Texten stammen und einen Autor haben, bspw.: der rote Faden (Goethe: Wahlverwandtschaften). (vgl. Burger, 2003, 47) 7. Onymische Phraseologismen Phraseologismen, in denen die Eigennamen auftreten, wie z. B. David gegen Goliath. (vgl. Burger, 2003, 47) Diese Phraseologismen fordern Großschreibung mindestens des ersten Wortes, auch wenn es ein Adjektiv ist. So kann man leichter erkennen, ob es um Phraseologismus geht oder nicht, z. B. Böhmische Mittelgebirge (onymische Name) und böhmische Dörfer (Phraseologismus). (vgl. Fleischer, 1997, 70) Bevorzugte Klassen von Phraseologismen sind Personennamen, Familiennamen, Völker- und Ländernamen, Ortsnamen und Flussnamen, wie z. B.: Personennamen und Namen der biblischen Personen und Vorkommnisse (Adam, Eva, Hiob), Namen preußischer Könige (Friedrich, Wilhelm) und aus der antiken Mythologie, wie z. B. das Ei des Kolumbus, von Pontius zu Pilatus müssen, wie Phönix aus der Asche steigen, eine Hiobsbotschaft bekommen, eine Achillesferse. Es gibt auch die Phraseologismen mit den Familiennamen, wie z. B.: das Ei des Kolumbus 9. Als adjektivische Ländernamen sind es z. B.: etw. kommt jmdm. spanisch vor. Weniger kommen in den Phraseologismen die Ortsnamen, wie z. B.: Eulen nach Athen tragen, wie Sodom und Gomorrha aussehen, vor. Ganz vereinzelt kommen die Flussnamen vor, bspw.: über den Jordan gehen (vgl. Fleischer, 1997, 95ff) 8. Phraseologische Termini Termini in der Fachsprache, bspw. aus der juristischen Fachsprache, Wirtschaftssprache, mathematischen Sprache oder Wetterberichten usw, wie z. B.: eine Dividende ausschütten. (vgl. Burger, 2003, 48) 9. Klischees Schlagwörter, die in der Mode sind und dann wieder nicht. Es sind Phraseologismen für eine konkrete ökonomische oder politische Situation. Es sind besonders die metaphorischen Idiome, wie z. B. Schritt in die richtige Richtung. (vgl. Burger, 2003, 49) 9 zuerst 1565 berichtet, Borchardt/Wustmann/Schoppe 1954, S

26 10. Kollokationen feste Wortverbindungen. Sie sind nicht oder nur schwach idiomatisch, wie z. B.: Dampf ablassen, Fiasko erleben, Gardinenpredigt halten. (vgl. Burger, 2003, 51) Nach Fleischer erscheinen Kollokationen gewisse syntaktische Strukturtypen aus Kollokant (Ausgangselement) und Kollokat (Folgelement). (vgl. Fleischer, 1997, 251) Z. B.: Arschkarte ziehen, Lunte riechen, Oberwasser bekommen, eine Rolle spielen, Theater machen, Bauklötze staunen, Bahnhof verstehen, Pech haben. Die Verbindung von diesen Komponenten ist nicht frei, aber auch nicht fest. Das bedeutet, dass die Kollokante auch andere Kollokaten bei sich haben können, wie z. B. aus der Rolle fallen, Oberwasser haben, Dampf machen, Dampf setzen, unter Dampf stehen. (vgl, Fleischer, 1997, 251) Es sind feste Wortverbindungen, die aus dem Substantiv und Verb bestehen. (vgl. Fleischer, 1997, 134) 11. Routineformeln Phraseologismen, die in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation benutzt werden. Viele von denen haben ihre wörtliche Bedeutung verloren. (vgl. Burger, 2003, 53) Nach Fleischer sind auch als kommunikative Phraseologismen genannt. Diese Gruppe der Phraseologismen benutzen wir in alltäglichen Situationen, z. B. Grußformeln (Guten Tag! Auf Wiedersehen!), Dankesformeln (Herzlichen Dank!) Wunschformeln (Alles Gute, Gute Besserung!, Viel Glück!, Hals und Beinbruch!) und anderen Kontaktformeln (Wie geht s dir?). (vgl. Fleischer, 1997, 126) 1.5. Phraseologische Sachgruppen Phraseologismen unterliegen dem Prozess des gesellschaftlichen Lebens. Sie können neu gebildet werden, wie z. B. durch Metaphern gebildet, aber sie können auch historisch und veraltet sein, also sog. Historismen. (vgl. Fleischer, 1997, 182) Nach Fleischer gibt es diese phraseologische Sachgruppen (vgl. Fleischer, 1997, 182ff): 26

27 1. Wörter der Sachgruppe ritterlicher Kampf und Waffen der Feudalzeit und davon entstehende Phraseologismen: - eine Scharte auswetzen, jmdn. im Stich lassen, die Flinte ins Korn werfen, sich aus dem Staub machen (Staub des Kampfes), sein Waterloo erleben. 2. Die Entwicklung der Technik, z. B. Dampfmaschine, Eisenbahn, vor allem 19.Jh.: - nur Bahnhof verstehen, Dampf ablassen, unter Dampf stehen, das ist höchste Eisenbahn. 3. Entwicklung der Rundfunk- und Raketentechnik, Fernsehen, Raumfahrt usw.: - In die Röhre gucken/schauen, auf Draht sein, einen guten Draht haben, einen heißen Draht haben. 4. Phraseologisme im Bereich menschliche Körper, körperliche Empfindung oder auch sog. Somatismen 10, Kleidungsstücke und Tierbezeichnungen : - jmdm. einen Bärendienst erweisen, mit jmdm. ein Hühnchen rupfen, da liegt der Hund begraben, die Katze aus dem Sack lassen, da beißt die Maus keinen Faden ab, Schwein haben, den Wolf zum Hirten/Schäfer machen, jmdm. einen Floh ins Ohr setzen, jmdn. übers Ohr hauen, jmdn. an der Nase herumführen, unter die Arme greifen. 5. Phraseologismen aus diesem Lebensbereich Küche, Haushalt : - Alles in Butter, jmdn. durch den Kakao ziehen, da haben wir den Salat, eine trübe Tasse sein; nicht alle Tassen im Schrank haben, das ist mir Wurst, etw. auf der Pfanne haben, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, mit jmdm. ist nicht gut Kirschen essen, Pustekuchen!, dumm wie Bohnenstroh, das stört mich nicht die Bohne, damit ist es Essig, es ist alles Essig, da liegt der Hase im Pfeffer, reinen Tisch machen. 10 vgl. W. Fleischer, 1997, S

28 1.6. Klassifikation der Phraseologismen nach ihrem Ursprung (nach Mlacek) Die Klassifikation der Phraseologismen nach dem Ursprung ist eine der wichtigsten Klassifikationen der Phraseologismen. Nach Mlacek können die Phraseologismen unterschiedlichen Ursprung haben (vgl. Mlacek 1984, 83-85): 1. Phraseologismen, die aus anderen Sprachen übergenommen wurden. Diese Lehnwörter sind gleich heimisch geworden, wie z. B. einen Bock schießen, einen Black-out haben (engl.) 2. Phraseologismen, die aus der Antike, Mittelalter und der griechischen und römischen Mythologie und Geschichte stammen, wie z. B. Achillesferse, jmdm. die Leviten Lesen, wie Phönix aus der Asche, Eulen nach Athen tragen, kein Wässerchen trüben können, die Krokodilstränen weinen, etw. geht auf keine Kuhhaut, sich aufblasen wie ein Frosch, Hand und Fuß haben, ein X für ein U vormachen, da liegt der Hund begraben 3. Phraseologismen, die mit der Geschichte der Gesellschaft, und mit ihrer Entwicklung zusammenhängen, wie z. B.: das Ei des Kolumbus (bei der Entdeckung Amerikas), mit harten Bandagen kämpfen, 4. Phraseologismen, die aus der Bibel und christlichen Quellentexten stammen, wie z. B. das ist eine Hiobsbotschaft, von Pontius zu Pilatus müssen, die Hände in Unschuld waschen, wie Sodom und Gomorrha aussehen, David gegen Goliath, zur Salzsäule erstarren, ein Wolf im Schafspelz sein 5. Phraseologismen, die von den Zitaten der historischen oder literarischen Gestalten stammen, bspw.: Goethe (Wahlverwandtschaften)- der rote Faden, der sich durch etwas zieht 6. Phraseologismen, die in den Märchen vorkommen, wie z. B.: wie eine Prinzessin auf der Erbse, ein hässliches Entlein sein (Hand Christian Andersen), jmdm. einen Bärendienst erweisen (Fabel von La Fontaine), den Löwenanteil bekommen (Äsop Fabel), die Kastanien aus dem Feuer holen (orientalische Fabel) 7. Phraseologismen, die aus den Erfahrungen der Menschen und ihren Leben entstanden sind, bspw.: Eulen nach Athen tragen. 28

29 8. Phraseologismen, die im Zusammenhang mit dem Handwerk sind, wie z. B.: ein heißes Eisen anfassen, kein Wässerchen trüben können, eine Sache im Griff haben 9. Phraseologismen, die bei den unterschiedlichen Menschentätigkeiten entstanden sind, z. B. beim Sport, bei den Gesellschaftsspielen usw., wie z. B: die Arschkarte ziehen (beim Fussball), die Sau rauslassen 10. Phraseologismen, die in den modernen Produktionszweigen entstanden sind, wie z. B. eine lange Leitung haben, auf der Leitung stehen, Dampf ablassen, auf Draht sein, einen guten Draht haben, einen heißen Draht haben 11. Phraseologismen mit der Körperteilung, die sog. Somatismen, wie z. B.: jmdm. einen Floh ins Ohr setzen, jmdn. übers Ohr hauen, jmdn. an der Nase herumführen, unter die Arme greifen, auf großem Fuß leben, Hand und Fuß haben, und dann die fremdsprachigen Phraseologismen, wie z. B.: tabula rasa, anno Tobak Kontrastive Phraseologie Die kontrastive Phraseologie beschäftigt sich damit, dass sie mindestens zwei Sprachen miteinander vergleicht und die Differenz forscht. (vgl. Palm, 1995, 113) Es geht also um eine interlinguale Analyse der zwei Sprachen Deutsch-Slowakisch. Nach Ďurčo ist die kontrastive Analyse eine allgemeine Bezeichnung für den historisch-vergleichenden und synchronisch-vergleichenden Aspekt. (vgl. Ďurčo, 1994, 23) Fleischer nennt diese Phraseologie als konfrontative oder auch kontrastive Phraseologie. (vgl. Fleischer, 1997, 25) Kontrastive phraseologische Wörterbücher, wie z. B. deutsch-slowakisches Wörterbuch Nemecko-slovenský slovník frazeologizmov 11 von E. Ondrčková und D. Hannig, gründen sich oft auf dem Prinzip Zielsprache Ausgangsprache auf Interpretaten der Ausgangsprache. (vgl. Palm, 1995, 118) 11 ONDRČKOVÁ, E., HANNIG, D.: Nemecko-slovenský slovník frazeologizmov. Bratislava: Slovenské pedagogické nakladateľstvo, 1988, 773 S. 29

30 Phraseologische Äquivalenz Die Phraseologismen verschiedener Sprache können ähnlich sein. Einerseits können sie gleich lauten, aber ganz andere Bedeutung haben, oder sie können gleiche oder ähnliche Bedeutung haben und auch gleich lauten. Mit dieser Problematik beschäftigt sich die Äquivalenz der Phraseologismen. Sie können voll, teil oder null äquivalent sein. Z. B.: es macht den Anschein, als ob es hat den Anschein, als ob ; in Kraft stehen in Kraft sein; eine Frist ansetzen eine Frist bestimmen. (vgl. Burger, 2003, 199) Henschel (1993) hat die Phraseologismen in vier Gruppen nach dem Grad der Äquivalenz eingeteilt: vollständige, partielle (teilweise), rein-semantische und fehlende Äquivalenz, oder auch sog. Nulläquivalenz. Bei der Nulläquivalenz haben die Phraseme keine phraseologische Entsprechung. (vgl. Burgerová, 2005, 45) Typen der phraseologischen Äquivalenz nach Helgunde Henschel (1993) 12 : Vollständige Äquivalenz Zu den vollständig äquivalenten Phrasemen gehören sowohl tschechische als auch slowakische Einheiten, die dem deutschen Phrasem lexikalisch, stilistisch, strukturell (syntaktisch) und semantisch entsprechen. Beide Sprachen (slowakische und deutsche) weisen dabei die gleiche Variantenstruktur und Polysemie auf, was bedeutet, dass sie mehrere gleiche Bedeutungen als im Deutschen so auch im Slowakischen haben können. (vgl. Bergerová, 2005, 45f). Es werden mehrere Arten vollständiger Äquivalenz verwendet (vgl. Bergerová, 2005, 45ff nach Henschel, 1993, 135ff): a) morphologische, bzw. morphosyntaktische Abweichungen: zwischen den zwei Sprachen deutsch-slowakisch gibt es Unterschiede, z. B. im Numerus (sich etwas aus den Fingern saugen - vycicať si niečo z prsta), im Kasus (dať niekomu košom einen Korb geben), in der Präposition (jmdn. an der Nase herumführen 12 vgl. HENSCHEL, Helgunde. Die Phraseologie der tschechischen Sprache: ein Handbuch. Frankfurt/M, Berlin. 1993, S

31 ťahať niekoho za nos), die Ausslassung des slowakischen Diminutivs im Deutschen (den Nagel auf den Kopf treffen trafiť klinček po hlavičke). b) Wiedergabe einer Komponente durch ein Synonym: Oft wird eine Komponente für ein Synonym ersetzt, z. B. keinen/null Bock haben nemať chuť; jmdn. an der Nase herumführen/herumziehen ťahať/vodiť niekoho za nos; Krokodilstränen weinen/vergiessen roniť krokodílie slzy). c) Oft wird die Wortfolge wechselt, besonders die Vertauschung der Komponenten in den Paarformeln: nur Lug und Trug len klam a mam (lož). d) Explizität wird unterschiedlich. Das bedeutet, dass dasselbe Phrasem in beiden Sprachen unterschiedliche Zahl der Komponenten haben kann. Es handelt sich um eine Erweiterung oder Reduzierung. Es geht um kürzere Form im Slowakischen: umyť si ruky die Hände in Unschuld waschen, oder um kürzere Form im Deutschen: wie Phönix aus der Asche (wiederaufstehen) vstať z popola ako bájny fénix/vták ohnivák; wie Wasser auf Mühlen (treiben) je to ako hnať vodu na mlyn. Es kann sich auch um die quantitativen Varianten handeln: eine Rolle spielen hrať (dôležitú) úlohu. e) Unterschiedliche Varianz es bedeutet, dass sich die Variantenverhältnisse beider Sprachen nicht decken. Z. B. im Slowakischen dostať sa niekomu do rúk/do ruky jmdm. in die Hände geraten, die kommunikative Äquivalenz reduziert unterschiedliche lexikalische Varianz, wie z. B.: padnúť z višne/z oblakov/z čerešne/z hrušky - aus allen Wolken fallen; mit jemandem ist nicht gut Kirschen essen - nehodno s ním čerešne jesť/kone kradnúť/husy pásť/ploty kradnúť. f) Wiedergabe der Phraseme durch Komposita, wie z. B. preukázať niekomu medvediu službu jmdm. einen Bärendienst erweisen; jablko sváru/sporu der Zankapfel. (vgl. Bergerová, 2005, 45ff nach Henschel, 1993, 135ff) Nach Ďurčo kommen in der deutschen Phraseologie viel mehr Komposita als in der slowakischen Phraseologie vor. Im Unterschied zum Slowakischen wird Komposition im Deutschen eine hoch produktive und umfassende Kategorie. (vgl. Ďurčo, 1994, 41) 31

32 Partielle Äquivalenz Es geht um teiläquivalente Phraseologismen. Zu den partiell äquivalenten Phraseologismen gehören die, die zwar einander in der Bedeutung entsprechen, aber weisen deutliche Unterschiede im Bild auf. Die Unterschiede können noch in der Struktur, in der Semantik oder auch in der lexikalischen Entsprechung der Phraseologismen sein. Gerade diese Art der Äquivalenz bildet bei der Anwendung in der fremdsprachigen Phraseologie große Schwierigkeiten, weil die Ausdrücke nur teilweise übereinstimmen. (vgl. Bergerová, 2005, 47) a) Komponententausch Die Komponente kann in dem Phraseologismus für eine andere ersetzt werden. Zu den Austauschkomponenten gehören am häufigsten Substantive (die Struktur, Semantik und Funktion bleibt gleich), meistens bei den Somatismen, wie z. B. Hand (w. Kopf) und Fuß haben mať hlavu i pätu, dann von Tieren, wie z. B.: jmdm. einen Floh (w. Mistkäfer) ins Ohr (w. Kopf) setzen nasadiť niekomu chrobáka do hlavy. Es kann auch um Austausch der Verbalkomponente gehen, wie z. B. sadnúť niekomu na lep jmdm. auf den Leim gehen (w. sitzen), die grammatische Abweichung, wie z. B.: horí mu za pätami etwas brennt jemandem auf/unter den Nägeln (w. es brennt jemandem hinter den Fersen), Komponentenaustausch in Verbindung mit Varianz im Slowakischen: nebrať/nedávať si servítku pred ústa kein Blatt (w. Serviette) vor den Mund nehmen (w. sich geben). b) Funktionale Unterschiede In diesem Fall geht um die Änderungen in der Valenzstruktur, in der Aktionsart der Verbalphraseme und in den Phrasemklassen usw., wie z. B. darovanému koňovi na zuby nehľaď einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul (w. einem geschenkten Pferd schaut man nicht auf die Zähne). Keine komplette Übereinstimmung der Phrasemklasse liegt z. B. vor: urobiť si modrý pondelok blauer Montag. c) Unterschiede im Bildcharakter Dort gehören Phraseologismen, die bei fast gleicher Bedeutung nur ein ähnliches Bild enthalten. Der Komponentenbestand der Phraseologismen ist in beiden Sprachen teilweise oder ganz unterschiedlich, stammt jedoch aus dem gleichen 32

33 Begriffsfeld, bspw.: urobiť si z niekoho (prvý) apríl jemanden in den April schicken (w. von jemandem einen (ersten) April machen); mám to na saláme das ist mir Wurst (w. ich habe das auf der Wurst). d) Semantische Unterschiede Es geht um formal gleiche Phraseologismen, aber ihre Bedeutung ist anders, wie z. B.: mať niečo na krku (80 rokov) etwas auf dem Halse haben, Jahre auf dem Buckel haben. (vgl. Bergerová, 2005, 47ff nach Henschel, 1993, 135ff) Rein semantische Äquivalenz Hierher gehören Phraseme, die keine Entsprechung des Komponentenbestandes sowie des Bildes haben und deren strukturelle und funktionale Parallelität eher zufälligen Charakter trägt (s. Bergerová, 2005, 49). Meistens geht es um die verbalen Phraseologismen, die nicht sehr änderbare Struktur haben. Das, was die slowakischen und deutschen Phraseologismen verbindet, ist nur eine (annähernd) gleiche Bedeutung, wie z. B.: mať maslo na hlave Dreck am Stecken haben (w. Butter auf dem Kopf haben). (vgl. Bergerová, 2005, 49 nach Henschel, 1993, 135ff) Nulläquivalenz Hierher gehören Phraseologismen, die in der anderen Sprache keine (nicht entsprechenden) phraseologischen Mittel haben. Sie können mit keinem phraseologischen Äquivalent reproduziert werden. Sie sind nur mit anderen Wörtern beschreibbar, wie z. B.: Ein Ritt über den Bodensee nebezpečná situácia. (vgl. Bergerová, 2005, 49 nach Henschel, 1993, 135ff) Falsche Freunde Es sind formal gleiche oder fast gleiche Einheiten zweier Sprachen, deren Bedeutung ganz anders ist. Normalerweise entsprechen sich die Redewendungen, aber inhaltlich nicht. Ihr inneres Bild wird verschieden gedeutet, z. B.: urobiť si z niekoho dobrý deň sich über etw./jmdn. lustig machen (nicht w. sich von jmdm./etw. einen schönen Tag machen). 33

34 Dort gehören z. B. auch die Phraseme, die ein gleiches Bild, gleiche Struktur und gleiche semantischer Verwandtschaft haben, und aufgrund von der bestimmten Abwandlung im Unterschied zu dem Ausgangsphrasem eine oppositive oder negierte Bedeutung aufweisen, wie z. B.: Ani za mak tomu nerozumiem, nerozumiem tomu ich versteh nur Bahnhof. (vgl. Bergerová, 2005, 50 nach Henschel, 1993, 135ff) Nach Burger sind es Ausdrücke, die bei mehr oder weniger totaler Identität des Lexembestandes und der morphosyntaktischen Struktur unterschiedliche Bedeutung in den arealen Varietäten aufweisen. (s. Burger, 2003, 202) 34

35 2 PRAKTISCHER TEIL In dem praktischen Teil stelle ich zuerst den Schriftsteller Rolf-Bernhard Essig vor, der die zwei Bücher, mit denen ich gearbeitet habe, gechrieben hat. Dann beschreibe ich kurz die zwei Werke von diesem Autor, und zwar Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt und Alles für die Katz. Dann werde ich die Phraseologismen aus diesen zwei Werken analysieren ihre Bedeutung erklären. Dann versuche ich mich die slowakischen Äquivalente zu den deutschen Phraseologismen mithilfe der Deutsch-slowakischen Wörterbücher aufzusuchen und schließlich werde ich mich mit dem Vergleich der slowakischen und deutschen Phraseologismen beschäftigen, wobei ich die Kenntnisse vom Grad der Äquivalenz benutze. Die Phraseologismen ordne ich in vier Gruppen an Volläquivalenz, partielle Äquivalenz, semantische Äquivalenz und Nulläquivalenz. Die gleiche Methode verwende ich auch beim zweiten Buch Alles für die Katz. Die Ausgangsprache wird bei der Bestimmung der Äquivalenz Deutsch, dann kommen also die Erklärung des deutschen Phrasems und das zuständige slowakische Äquivalent. Schließlich habe ich eine Graphik verfasst, an der ich anschaulich zeigen will, inwieweit die deutsche Sprache mit der slowakischen Sprache gemeinsam ist. Bei der Anfertigung des praktischen Teiles habe ich folgende Lexika verwendet: 1000 idiomatische Redensarten Deutsch. Dora Schulz, Heinz Griesbach Redensarten: kleine Idiomatik der deutschen Sprache. erbert Görner Nemecko-slovenský slovník frazeologizmov. Eva Ondrčková, Dieter Hannig Nemecko-slovenský frazeologický slovník. Eva Ondrčková, Dieter Hannig Malý frazeologický slovník. Elena Smiešková Slovensko-nemecký frazeologický slovník. Mária Čierna, Marta Juríková, Eva Ondrčková Ich habe auch mit der Webseite gearbeitet, wo die Bedeutungen der deutschen Phraseologismen, sowie auch Herkunft und die kommunikative Ebene des Phrasemgebrauchs (umg. scherzhaft, derb, vulgär usw.) angeführt wurde. 35

36 Für manche slowakische Bedeutungserklärung und slowakische Äquivalente von Phraseologismen, die ich nicht im Buch gefunden habe, habe ich zwei phraseologische Wörterbücher on-line benutzt, und zwar: Deutsch-slowakisches Wörterbuch Lingea Lexicon 2011, der auch auf der Webseite erreichbar ist für manche deutsche Erklärungen habe ich auch benutzt Rolf-Bernhard Essig Rolf Bernhard Essig beschreibt die Entstehung der Phraseologismen in seinen zwei Büchern Alles für die Katz und Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt witzig, lehrhaft und unterhaltsam. Dort wird es außerdem beschrieben, woher die Sprichwörter stammen, was sich hinter ihnen verbirgt, in welchen Situationen man sie heute verwenden kann. Von den Ursprüngen der Phraseologismen erzählt er in Geschichten, die kurios sind. Rolf-Bernhard Essig wurde 1963 in Hamburg geboren. Nach der Universität Bamberg, wo er Germanistik und Geschichte studierte, war er als Bibliothekar und dann als Mitarbeiter für Neuere deutsche Wissenschaft tätig. Heutzutage schreibt er Buchkritiken, Essays, Kultur- und Wissenschaftsartikel für die wichtigsten deutschsprachigen Zeitungen. Er ist Dozent für Literatur-, Sprachkritik, Literaturwissenschaft nicht nur an der Universität Bamberg, sondern auch im Ausland. Im Deutschlandradio beantwortet er in der wöchentlichen Kultursendung Essigs Essenzen die Fragen rund um Sprichwörter und gilt als Sprichwörterpapst des Deutschlands. Er ist Autor von zahlreichen Sachbüchern und Hörbüchern. Zu seinen bekanntesten Büchern gehört z. B.: Der Rausch der Meere. Über die See, den Alkohol und noch mehr (2005), Schreiberlust & Dichterfrust. Kleine Gewohnheiten und große Geheimnisse der Schriftsteller (2007) oder Wie die Kuh aufs Eis kam. Wundersames aus der Welt der Worte (2007). Im Jahr 2009 erschien er Warum die Schweine pfeifen. Wundersames aus der Welt der Worte und im Herbst kamen die Kinderbücher 36

37 Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Die lustigen Geschichten hinter unseren Redensarten sowie Buch Sirenensang und Schweinezauber heraus. Im Jahr 2010 veröffentlichte er das Jugendbuch Wann ist ein Held ein Held? und ein Jahr später Alles für die Katz Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt Dieses Jugendbuch wurde im Jahr 2009 bei Hanser mit dem Untertitel Die lustigen Geschichten hinter unseren Redensarten erschienen. Illustriert wurde es von Marei Schweitzer (1973 in Unna geboren) und umfasst 107 Redensarten auf 140 Seiten. Paul Maar hat z. B. von diesem Buch das Folgende geschrieben: Ich bin dem Buch schnell auf den Leim gegangen und muss nicht über meinen Schatten springen, um zu sagen, dass hier spannend, witzig und kindgerecht erzählt wird, was es mit unseren Redensarten auf sich hat. 14 Dieses Buch ist witzig, mit vielen Bildern geschmückt und bringt die Erläuterung zu dem Ursprung vieler Redensarten Alles für die Katz Dieses Buch wurde im Jahr 2011 bei Hanser mit dem Untertitel Die lustigen Geschichten hinter unseren Redensarten erschienen. Illustriert wurde es von Ulrike Möltgen (1973 in Wuppertal geboren) und umfasst 128 Redensarten auf 169 Seiten. Christine Lötscher hat von diesem Buch folgendes geschrieben: Wo der ursprüngliche Sinn von Redensarten verloren gegangen ist, steckt ein Potenzial für die Fantasie, das Essig in seinen kurzen Texten auslotet. Was dabei herauskommt, sind witzige Geschichten, in denen Fakten und Fiktionen verwoben sind. 15 Diese Lektüre wird nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene empfohlen vgl. ESSIG, Rolf-Bernhard: Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt, vgl. ESSIG, Rolf-Bernhard: Alles für die Katz,

38 2.4. Analyse der Phraseolgismen vom Buch Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt VOLLÄQUIVALENZ (die volläquivalenten Phraseologismen) Aus allen Wolken fallen (umg.) - völlig überrascht sein - spadnúť z oblakov/neba/mesiaca/hrušky/višne wie Sodom und Gomorrha aussehen (Bibel) - ein Ort, ein Ereignis höchster Verderbtheit und Unmoral, voller Sünden; unmoralisch - (hotová) Sodoma a Gomora (miesto nerestí/skazených mravov/kde je veľký zmätok) Eine lange Leitung haben (umg., salopp) - etw. schwer begreifen, viel Zeit brauchen, um etw. zu verstehen; begriffsstutzig sein - mať dlhé vedenie (pomaly mu zapína) 16 Auf der Leitung sitzen/stehen (umg.) - etw. nicht begreifen; langsam im Denken sein - sedieť si/stáť si na vedení/na kábli Einen Eiertanz aufführen - sich in einer Situation vorsichtig verhalten - tanec medzi vajcami 17 Den Nagel auf den Kopf treffen (umg.) - etw. Richtiges/Passendes sagen; einen Kommentar abgeben, der optimal zur Situation passt; einen Sachverhalt treffend beschreiben, ins Schwarze treffen - udrieť/trafiť klinec po hlavičke (uhádnuť) Sich etwas hinter die Ohren schreiben (umg., salopp) - sich etw. genau merken - zapísať si niečo za uši 16 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA und Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA und Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S

39 Jemanden an der Nase herumführen (umg.) - jmdn. narren/täuschen/hereinlegen/überlisten - vodiť/ťahať niekoho za nos Nur ein Sündenbock sein/jemanden zum Sündenbock machen (umg.) - jmdn. unberechtigt beschuldigen; jmdm. undifferenziert für alles die Schuld geben - byť obetným baránkom, urobiť z niekoho obetného baránka Krokodilstränen weinen/vergießen (umg.) - Trauer/Schmerz heucheln - roniť krokodílie slzy (predstieraný smútok) Ein Wolf im Schafspelz sein (Bibel) - ein böser Mensch, der sich harmlos und unschuldig gibt; etwas, das kräftiger/leistungsfähiger ist, als es zuerst den Anschein hat - vlk v ovčom/barančom rúchu/šate 18 (neúprimný, falošný človek) Rom wurde auch nicht an einem erbaut - große Dinge brauchen Zeit; man muss Geduld haben - Ani Rím nepostavili za jeden deň 19 Sich etwas aus den Fingern saugen (umg.) - sich etw. ausdenken/frei erfinden (z.b. eine Ausrede) - vycicať si niečo z prsta (niečo si vymyslieť) Die Katze im Sack kaufen (umg.) - etw. unbesehen/ungeprüft erwerben und dabei übervorteilt werden; etw. kaufen, ohne es vorher gesehen/geprüft zu haben - kúpiť mačku vo vreci (oklamať sa pri kúpe) Der Zankapfel - die Sache sein, um die es Streit gibt; der Anlass der Auseinandersetzung sein - jablko sporu/sváru (to je príčina sporu/zvady) Keinen Bock haben/null Bock haben (umg., salopp) - lustlos sein, keine Lust haben - nemať chuť (niečo robiť) 18 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S Lingea Lexicon

40 Eine Prinzessin auf der Erbse sein/wie eine Prinzessin auf der Erbse (Märchen) - überempfindlich; anfällig; übersensibel; wehleidig - byť ako princezná na hrášku (byť precitlivená) Mit jemandem ist nicht gut Kirschen essen (umg., Sprichwort) - mit jmdm. muss man wegen seiner Reizbarkeit vorsichtig umgehen; jmd. ist autoritär/streng/schwer umgänglich/unfreundlich/ablehnend - nehodno s ním kone kradnúť/husy pásť/čerešne jesť/ploty kradnúť Der Prügelknabe sein (umg.) - der Sündenbock sein; derjenige sein, der für alles Schlechte verantwortlich gemacht wird - byť obetným baránkom, byť fackovacím panákom 20 Unter dem Pantoffel stehen (umg.) - zu Hause von einem Familienmitglied beherrscht/dominiert werden, meistens Mann wird von seiner Frau beherrscht - byť pod papučou Vor Neid platzen (umg.) - sehr neidisch sein - prasknúť od závisti, oči niekomu vyliezajú od závisti Sich aufblasen wie ein Frosch (umg.) - sehr eitel sein; sich wichtigmachen; sich aufspielen - nafukovať sa/naparovať sa ako žaba Die Flinte ins Korn werfen (umg., 30-jähriger Krieg) - den Mut verlieren, vor dem Erreichen des gesteckten Ziel aufgeben, resignieren; kapitulieren; den Mut verlieren - hádzať flintu do žita Ein hässliches Entlein sein (umg., Märchen) - ein Mädchen, das nicht besonders hübsch ist - škaredé kačiatko (o dievčine) Das Ei des Kolumbus (umg.) - verblüffend einfache Lösung einer Schwierigkeit - Kolumb(us)ovo vajce 20 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S

41 Einen Bärendienst erweisen (Fabel von La Fontaine) - unbeabsichtigt jmdm. Schaden zufügen; etwas tun, das sich entgegen der ursprünglichen Absicht nachteilig auswirkt - preukázať/urobiť niekomu medvediu službu 21 Toi, toi, toi! (für deine Prüfung) (umg.) - drückt aus, dass man jemandem für ein Vorhaben, besonders für einen künstlerischen Auftritt, Glück, Erfolg wünscht 22 - Tfuj, tfuj, tfuj! (Zlom väz! Veľa šťastia!), Musím si zaklopať! 23 (aby som to nezakríkol) Wie Phönix aus der Asche (wiederauferstehen), (gehob., Mythos) - sich nach scheinbarer Vernichtung wieder erheben; sich von einem schweren Schlag erholen; verjüngt, neubelebt wiederstehen - vstať z popola ako bájny fénix/vták ohnivák (symbol nesmrteľnosti) 24 Über seinen Schatten springen - sich überwinden; ungewöhnlich handeln; für eine richtige Sache einen Grundsatz ignorieren - preskočiť svoj vlastný tieň (prekonať seba samého/prekonať sa) Den Löwenanteil bekommen (Fabel von Äsop) - den größten Anteil bekommen - dostať leví podiel (hlavný, najväčší) Mal den Teufel nicht an die Wand! (umg.) - das Schlimmste befürchten; eine ungünstige Situation voraussehen; übermäßig pessimistisch sein - Nemaľuj čerta na stenu! Die Kastanien aus dem Feuer holen (für jmdn.) (umg., orientalische Fabel) - jmdm. einen gefährlichen Gefallen tun; jmdm. in einer heiklen Situation helfen; für jmdn. etwas riskieren; für jmdn. eine unangenehme Aufgabe übernehmen - ťahať gaštany z (horúceho) ohňa (za niekoho) 21 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S toi toi 23 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S

42 Die Nadel im Heuhaufen suchen - etw. mit wenig Aussicht auf Erfolg suchen - hľadať ihlu v kope sena/slamy (hľadať usilovne, ale márne) Der rote Faden, der sich durch etwas zieht (Goethe) - verbindendes, immer wiederkehrendes Element; Leitmotiv; der leitende Gedanke, das Grundmotiv - tiahnuť sa niečím ako červená/zlatá niť Den Bock zum Gärtner machen (umg.) - jmdn. für eine Arbeit einsetzen, der (z.b. aufgrund seiner Herkunft oder Interessenlage) nicht dazu geeignet ist - urobiť capa záhradníkom, pustiť si capa do záhrady Einen Bock schießen (umg.) - einen groben Fehler machen - zastreliť capa (urobiť hrubú chybu) Auf etwas pfeifen/husten/pusten (umg.) - jmdm. etw. (Bitte) abschlagen; etw. abweisen; auf etw. verzichten; etw. missachten - vykašľať sa na niečo 25 (niečo neurobiť) Einen Blackout haben (umg.) - die Übersicht verlieren; verwirrt sein; jmdm. setzt das Gedächtnis aus - mať black-out (blokaut) (mať poruchu/náhlu stratu vedomia, výpadok) 26 David gegen Goliath (Bibel) - ein Schwacher gegen einen Übermächtigen - Dávid proti Goliášovi 27 (slabý proti silnému) PARTIELLE ÄQUIVALENZ (die teiläquivalenten Phraseologismen) blauer Montag (umg.) - Montag, an dem nicht gearbeitet wird, schwänzen - urobiť si voľný pondelok 25 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S Lingea Lexicon

43 Einen heißen Draht haben - eine direkte Telefonverbindung; Hotline für Beratung und Support; eine bevorzugte Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen - mať horúcu (telefónnu) linku Ein alter Hase sein (umg.) - ein erfahrener, kundiger Mensch - starý kozák (ostrieľaný chlapík) Sich in die Höhle des Löwen wagen (scherzhaft) - sich in eine gefährliche Situation begeben, einem Stärkeren offen gegenübertreten; mutig die Auseinandersetzung mit dem Gegner suchen - ísť/vydať sa do jamy levovej 28 Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer (Sprichwort) - man sollte nicht aufgrund einzelner Erscheinungen voreilig allgemeine Schlüsse ziehen - bez jednej lastovičky bude leto, bez jednej ovce bude salaš Kein Wässerchen trüben können (umg.) - jmd. kann nichts Unrechtes, Böses tun; harmlos/unschuldig erscheinen - nenamútiť veľa vody Jemandem auf den Leim gehen (umg.) - jmdn. auf etw. hereinfallen; von jmdm. betrogen/getäuscht/übervorteilt werden - sadnúť niekomu na lep (naletieť niekomu, dať sa nachytať, dostať niekoho) Etwas brennt jemandem auf/unter den Nägeln (umg.) - etw. ist wichtig/dringend/drängend/unaufschiebbar/eilig/akut - horí mu za pätami, horí mu pôda pod nohami (má veľmi naponáhlo) Höchste Eisenbahn sein (umg.) - Es ist sehr eilig! Es ist fast schon zu spät! - je najvyšší čas Jemanden in den/durch den Dreck ziehen (umg.) - jmdn. verleumden/unberechtigt herabsetzen/diffamieren - hádzať po niekom blatom, pošpiniť/očierniť meno/česť niekoho 28 Lingea Lexicon

44 Etwas kommt einem spanisch vor (umg.) - das verstehe ich nicht, etw. kommt einem seltsam/verdächtig vor - to je pre niekoho španielska dedina Unter aller Kanone (umg.) - äußerst schlecht sein - to je pod psa/pod kritikou/pod úroveň Sich mit fremden Federn schmücken (umg.) - die Leistung anderer als die eigene ausgeben - pýšiť sa/chváliť sa cudzím perím der Apfel fällt nicht weit vom Stamm (umg., scherzhaft, Sprichwort) - die Kinder weisen ähnliche Charakterzüge auf und haben vergleichbare Verhaltensweisen wie die Eltern; Kinder geraten nach den Eltern - jablko nepadne ďaleko od stromu Hand und Fuß haben (Mittelalter) - gut vorbereitet/durchdacht/solide/vertrauenswürdig sein - mať hlavu i pätu REIN-SEMANTISCHE ÄQUIVALENZ (die semantisch äquivalenten Phraseologismen) Wie die Jungfrau zum Kind kommen (umg.) - zu etw. ganz ahnungslos/durch Zufall kommen; zu etw. kommen, ohne etw. dafür getan zu haben - prísť k niečomu ako slepá kura k zrnu/ako slepý k husliam Ich verstehʼ nur Bahnhof (umg.) - etw. nicht verstehen/begreifen - Som z toho jeleň! Figu tomu rozumiem! Ani za mak tomu nerozumiem! Bauklötze staunen (umg.) - sehr staunen; sehr verwundert sein - otvárať ústa od údivu Etwas auf der Pfanne haben (umg.) - etw. (Geheimes) vorhaben; etw. in Arbeit haben; besonders leistungsfähig/intelligent sein - mať niečo za lubom (mať v úmysle niečo urobiť) 44

45 Jemanden durch den Kakao ziehen (umg.) - jmdn. verspotten, jmdn. bei anderen Leuten lächerlich machen; etw. ironisch kommentieren - robiť si z niekoho dobrý deň 29, nemôcť prísť niekomu na meno 30 Zur Salzsäule erstarren (Bibel) - sehr erstaunt sein, vor Schreck starr werden - zostať stáť ako socha, skamenieť (od desu, strachu) 31 Vernagelt sein (umg.) - begriffsstutzig/stur/borniert/uneinsichtig/dumm sein - mať rozum doskami zabitý Jemandem etwas (die Würmer) aus der Nase ziehen (umg.) - jmdm. Geheimnisse entlocken, jmdn. mühsam zum Reden bringen; jmdn. aushorchen/ausfragen - ťahať z niekoho rozumy Auf dem Holzweg sein (umg.) - sich irren - byť vedľa ako jedľa/byť na zlej stope Ein Glückspilz sein (umg.) - jmd., der Glück hat - byť dieťaťom šťasteny, narodiť sa pod šťastnou hviezdou/na šťastnej planéte Jemanden übers Ohr hauen (umg.) - jmdn. betrügen/übervorteilen - previesť niekoho cez lávku/lavičku, vykývať s niekým; niekoho obtiahnuť, ošklbať ako hus Die Katze aus dem Sack lassen (umg.) - eine bisher verheimliche Absicht verraten, seine Wahren Absicht offen darlegen die wahre Absicht erkennen lassen; ein Geheimnis lüften; eine Neuigkeit bekannt geben - vykľulo sa šidlo z vreca (niečo vyšlo najavo) 29 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník., S

46 Pustekuchen! (umg.) - die Hoffnung /Erwartung wurde nicht erfüllt - Figu drevenú/borovú! Auf die Tränendrüse drücken (umg.) - sehr rührselig sein; Trauer hervorrufen - brnkať/udierať/útočiť na city 32 Sich aus dem Staub machen (umg., Staub des Kampfes) - sich rasch und unbemerkt entfernen, flüchten; fliehen - vziať nohy na plecia, zmiznúť ako gáfor (vypariť sa, dať sa v nohy) 33 Jemanden zur Schnecke machen (umg., salopp) - jmdn. beschimpfen/unterdrücken/scharf rügen/zurechtweisen/erniedrigen - znosiť/zvoziť niekoho ako malého chlapca/ako sirotu, rozrthnúť niekoho ako žabu Jemandem ist eine Laus über die Leber gelaufen (umg.) - jmd. ist verärgert; Frage nach der Ursache der schlechten Laune von jmdm. - mucha mu spadla na nos, zle sa vyspal, vstal ľavou nohou z postele Unter einer Decke stecken (umg., abwertend) - gemeinsame Sache machen mit jmdm; klüngeln - ťahať s niekým za jeden povraz, dúchať do jedného vreca/mecha, byť s niekým jedna ruka, jedna noha Auf den Hund gekommen (umg.) - in die schlechte Lage kommen; gesundheitlich oder wirtschaftlich ruiniert werden; verelenden; zugrunde gehen; moralisch sinken - vyjsť na psí tridsiatok/na mizinu; prísť na žobrácku palicu Ins Fettnäpchen treten (umg., scherzhaft) - bei jmdm. Verärgerung hervorrufen - mať po chlebe, upadnúť do nemilosti (zle obísť u niekoho) Den Vogel abschießen (umg.) - am besten abschneiden, für Begeisterung sorgen; erfolgreich sein; eine gute Leistung zeigen - získať/zožať trofej/vavríny/víťazstvá (všetkých prekonať, tromfovať) 32 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S

47 Aus dem Häuschen sein (umg.) - freudig erregt sein - byť celý (šťastím) bez seba, vyjsť z konceptu/koľají Bei jemandem einen Stein im Brett haben (umg.) - jmds. sympathien haben, bei jmdm. beliebt sein; jmds. Wohlwollen genießen - mať u niekoho očko/dobré meno (byť u niekoho dobre zapísaný) Schwein haben (umg., salopp) - Glück haben - mať z pekla šťastie Da beisst die Maus keinen Faden ab - Das ist so! Das ist nicht zu ändern! Das ist unabänderlich! - ani svätená voda tu/ti nepomôže (s tým sa už nič nedá robiť/to už je hotová vec) Das geht auf keine Kuhhaut (salopp, Antike, Mittelalter) - das ist unerhört, das übersteigt alles - to nemá páru ani slychu, to nemá obdoby, to je kravina 34 Sein Schäfchen ins trockene bringen (umg.) - vorsorgen; sich den eigenen Vorteil sichern; für den eigenen Profit sorgen; Sein Geld in Sicherheit bringen, sich einen Gewinn sichern/verschaffen - mať všetko v suchu (zabezpečiť si majetok, zisk) 35 Durch die Lappen gehen, umg. - entwischen; entkommen; verpassen - prekĺznuť pomedzi prsty (uniknúť) 36 Den Wolf zum Hirten/Schäfer machen - jmdn. für eine Arbeit einsetzen, der (z.b. aufgrund seiner Herkunft oder Interessenlage) nicht dazu geeignet - zveriť na vlka ovcu, zveriť psa na slaninu, spraviť capa záhradníkom Bis in die Puppen (umg., salopp) - sehr lange; bis spät in die Nacht; sehr weit - do aleluja (do nekonečna) Lingea Lexicon Lingea Lexicon

48 NULLÄQUIVALENZ (die nulläquivalenten Phraseologismen) Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt (umg., salopp) - etw. ist erstaunlich, Ausdruck von (freudiger oder verärgerter) Überraschung - To je úžasné! Die Salamitaktik anwenden (umg.) - Stück für Stück Erfolg erzielen wollen; etw. in kleinen Schritten tun; Schritt für Schritt vorgehen - dosahovať (cieľ) kúsok po kúsku Holzauge, sei wachsam! (umg.) - Mahnung zur Wachsamkeit, vorsichtig sein - Dávaj pozor! Buď opatrný! 37 Da brat mir einer ʼnen Storch! (umg., salopp) - Ausruf der Verwunderung/Überraschung/Verärgerung - Čuduj sa svete! Nech sa na mieste prepadnem! Einen Zahn zulegen (umg.) - schneller werden; sich beeilen; besser werden - pridať do kroku, zrýchliť chôdzu, pridať plyn (v práci, v jazde) Von Tuten und Blasen keine Ahnung haben (umg.) - nicht von einer Sache wissen oder können, keine Ahnung von etw. haben; inkompetent sein; keinen Sachverstand besitzen - nemať o niečom ani páru/potuchy Jemandem die Stange halten (umg.) - jmdn. in Schutz nehmen, treu zu jmdm. stehen, für jmdn. eintreten/partei ergreifen; loyal sein; jmdn. unterstützen - držať niekomu stranu, podržať niekoho Eine Leiche im Keller haben (umg.) - eine Belastung aus der Vergangenheit/etw. auf dem Gewissen haben; etw. Unrechtes/Kriminelles begangen haben; eine Schuld auf sich geladen haben 37 Lingea Lexicon

49 Am Katzentisch essen/sitzen - abseits stehen; nicht berücksichtigt/beteiligt werden, beiseite stehen - stáť bokom Man hat schon Pferde kotzen sehen (umg., derb) - Ausruf der Verwunderung/Überraschung/Verärgerung, manchmal geschehen unverständliche und unwahrscheinliche Sachen - niekedy sa dejú nereálne veci Eine Eselsbrücke benötigen/bauen (umg., Schulsprache) - eine Merkhilfe, die dazu dient, sich Wissen einzuprägen - použiť ťahák 38 Mit jemandem ein Hühnchen zu rupfen haben (umg.) - jmdn. zur Rede stellen, mit jmdm. etw. zu bereinigen haben; planen, sich mit jmdm. auszusprechen/eine Sache zu klären - mať s niekým ešte nevyrovnané účty (mať si s niekým ešte čo povedať) Die Gelegenheit beim Schopf packen (griech. Mythos) - die Gelegenheit/das Glück/den Zufall schnell nutzen; eine günstige Situation ausnutzen - chopiť sa príležitosti Eine beleidigte Leberwurst sein (umg.) - schmollen, beleidigt sein - hrať sa na urazeného, tváriť sa urazene 39 Auf Draht sein (umg.) - 1. fit/aktiv/flexibel/schlagfertig/fähig/; 2. gut informiert/vorbereitet sein - 1. byť vo forme, v kondícii; 2. byť v pohotovosti/v strehu Etwas auf dem Schirm haben (umg.) - an etw. denken; sich an etw. erinnern; etw. wissen; jmdm. einfallen; eine Information verfügbar haben - napadnúť niekomu niečo, spomenúť si Blaumachen (umg.) - schwänzen; nicht zur Arbeit gehen; grundlos fernbleiben; unentschuldigt fehlen - nepracovať/neísť do práce/ísť poza školu 38 Lingea Lexicon Lingea Lexicon

50 Ans Eingemachte gehen (umg.) - etw. greift die Substanz an; es werden die letzten Reserven aufgebraucht; es geht bis zum Äußersten - ísť do hĺbky (problému) 40 Eine Milchmädchenrechnung (Fabel von La Fontaine) - unlogisch argumentieren; nur scheinbar eine sinnvolle Berechnung durchführen; fehlerhafte Gedankenkette; Planung ohne reale Grundlage - bez premyslenia/logiky niečo urobiť Eine Geschichte vom Pferd erzählen, Erzähl mir nichts vom Pferd! (umg., salopp) - jmdm. Unsinn erzählen; jmdm. nicht die Wahrheit sagen; lügen - nerozprávaj mi báchorky/nezmysly, nevymýšľaj si! Spitz auf Knopf stehen (umg.) - der Ausgang ist ungewiss; Sache ist heikel; es wird sehr knapp/gefährlich Ein Ritt über den Bodensee (Ballade, Gustav Schwab) - eine (erst im Nachhinein erkannte) gefährliche Situation - nebezpečná situácia Sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf ziehen - sich mit eigener Kraft aus übler Lage befreien 2.5. Analyse der Phraseolgismen vom Buch Alles für die Katz VOLLÄQUIVALENZ (die volläquivalenten Phraseologismen) Dampf ablassen (umg.) - sich austoben; seinem Ärger Luft machen; sich beruhigen, indem man sich ausspricht; aussprechen, was einen ärgert; seine Wut abreagieren - vypustiť paru (metaf. ubrať plyn) Hut ab! (vor jemandem) (umg.) - jmd. ist bewundernswert, toll gemacht - Klobúk dolu! (pred niekým), všetka česť (zaslúži si úctu) 40 Lingea Lexicon

51 Vom Regen in die Traufe kommen (umg.) - von einem schlimmen Zustand in einen noch schlimmeren geraten - dostať sa z dažďa pod odkvap/z blata do kaluže/z periny do slamy Lügen haben kurze Beine (Sprichwort) - es lohnt sich nicht zu lügen, denn die Wahrheit kommt irgendwann doch heraus - lož má krátke nohy, lož ďaleko nezájde Eine Hiobsbotschaft bekommen (Bibel) - eine Unglücksbotschaft erhalten; Schreckensnachricht bekommen/eine schlechte Nachricht bekommen - dostať Jóbovú zvesť, zvesť o veľkom nešťastí (dostať zlú správu) Die Achillesferse (griech. Mythologie) - der wunde Punkt sein; die empfindliche/verwundbare Stelle sein; Die Schwäche - Achilova päta (najcitlivejšie miesto, ľahko zraniteľné miesto) Ein Armutszeugnis sein (umg.) - sich die geistige Armut beweisen, sich eine Blöße geben; etw. ist der Beweis für jmds. Unfähigkeit oder Unvermögen - svedectvo chudoby 41 (potvrdenie o nemajetnosti) Jemanden an den Bettelstab bringen (umg.) - jmdn. wirtschaftlich ruinieren - priviesť niekoho na žobrácku palicu/na psí tridsiatok (na mizinu) Eine graue Eminenz sein - jmd., wer großen Einfluss hat, bleibt im Verborgenen oder im Hintergrund; einflussreiche, aber nicht in Erscheinung tretende Persönlichkeit - šedá eminencia 42 (politik) Nicht alle fünf Sinne beisammenhaben (umg.) - leicht verrückt sein; etwas Unverständliches tun; unvernünftig sein - nemať všetkých päť pohromade, nemať všetkých doma Wie Wasser auf die Mühlen (treiben) - jmdn. (ungewollt) unterstützen; zu jmds. Vorteil gereichen - je to ako hnať vodu na (niekoho) mlyn, to je ako hnať vietor (niekomu) do plachiet

52 Eine Gardinenpredigt halten (umg.) - jmdn. nachdrücklich zurechtweisen, jmdm. eine Strafpredigt halten - mať manželkine kázanie Von Pontius zu Pilatus müssen/geschickt werden (umg., Bibel) - umständlich an verschiedenen Orten etwas suchen/erledigen; mit einem Anliegen langwierig von einer Stelle zur anderen laufen - chodiť/posielať od Poncia k Pilátovi, chodiť/posielať od 1 človeka (úradu) k druhému Jemandem bleibt etwas (Bissen, Wort) im Halse stecken - jmd. wird beim Essen unangenehm überrascht; jmd. ist erschrocken/entsetzt und kann deshalb nicht mehr weiteressen - niekomu zostalo trčať sústo/slovo/niečo v krku; sústo/slovo sa niekomu zaseklo v krku/hrdle, sústo mu zabehlo Jemanden bezirzen (nach Göttin Circe) - mit jmdm. flirten/zu etwas verführen - niekoho zvádzať 43 Auf 180 sein - ganz aufgeregt sein, Herzfrequenz 180/Min. haben - mať tep/puls na 180 Das A und O - der Anfang und das Ende - alfa a omega (začiatok a koniec) Etwas aus dem Ärmel schütteln (umg., Mittelalter) - etw. überraschend und plötzlich präsentieren/vorlegen/vorbringen; etw. ohne Mühe tun/wissen - vysypať/vytriasť niečo z rukáva Wie die Faust aufs Auge passen (umg., salopp, ironisch) - nicht zusammenpassen - hodiť sa ako päsť na oko; pristane mu to ako psovi piata noha (vôbec) Auf grossem Fuss leben - gut/luxuriös/teuer/aufwändig leben; viel Geld ausgeben - žiť na veľkej/vysokej nohe 43 Lingea Lexicon 52

53 Jemandem einen Denkzettel verpassen - vergeltung üben; sich rächen; mit jmdm. abrechnen; sich revanchieren - dať niekomu lekciu/príučku Für jemanden die Hand ins Feuer legen (umg., Mittelalter) - volles Vertrauen zu jmdm. haben; für jmdn. bürgen/geradestehen/haften/ garantieren - dať/položiť za niekoho ruku do ohňa (garantovať) Einen Korb geben - jmdn. zurückweisen - dať niekomu košom (kopačky) Bei dir piept s wohl? (umg.) - Du spinnst wohl! Du bist wohl nicht recht bei Verstand! - Čo si pipi? Čo ti šiši? Čo ti šibe? Čo ti haraší? Čo ti hrabe? Ein ABC-Schütze sein (umg.) - jmd. ist gerade eingeschult - byť prvák/prváčik (byť nováčik) Die Hände in Unschuld waschen (Bibel) - mit einer schlechten Angelegenheit nichts zu tun haben wollen; jede Schuld weit von sich weisen - umývať si ruky (v nevine) ako Pilát (chcieť sa zbaviť zodpovednosti/viny) Etwas unter Dach und Fach bringen - etw. erledigen/abschließen; eine Arbeit fertig stellen; etw. beschließen - dostať niečo pod strechu (úspešne niečo dokončiť) PARTIELLE ÄQUIVALENZ (die teiläquivalenten Phraseologismen) Sich freuen wie ein Schneekönig (umg.) - sich sehr freuen - tešiť sa ako malé dieťa, byť šťastný ako blcha (veľmi sa radovať) Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul (Sprichwort) - ein Geschenk sollte man nicht bemängeln oder kritisieren, sondern dankbar annehmen - darovanému koňovi na zuby nehľaď 44 Lingea Lexicon

54 Ein Fiasko erleben - scheitern; einen Misserfolg/Fehlschlag erleiden - skončiť sa fiaskom 45 (neúspechom) Ein blinder Passagier sein - illegitim, ohne Berechtigung fahren, ein Fahrgast, der nicht bezahlt hat - čierny pasažier (cestujúci bez lístku) Jemanden in den April schicken - jmdn. zum Besten halten; jmdn. nasführen/foppen/zum Narren halten - urobiť si z niekoho prvý apríl/dobrý deň/vystreliť si z niekoho Da liegt der Hund begraben! (umg., Mittelalter) - das ist der entscheidende, der schwierige Punkt; das ist die Ursache des Übels; Das ist der Kern der Sache! Das ist der wahre Grund! - Tu je pes zakopaný! (Tu to viazne!) Dumm wie Bohnenstroh sein (umg.) - sehr dumm sein - hlúpy/sprostý ako poleno/peň/baran/tĺk/basa Das ist mir Wurst (umg., Antike) - mir ist es oder alles gleichgültig/egal - mám to na saláme/na háku (je mi to šumafuk/ukradnuté) Jemandem einen Floh ins Ohr setzen (umg.) - jmdm. einen Gedanken eingeben, der ihm keine Ruhe lässt - nasadiť niekomu chrobáka do hlavy Eine Laus in den Pelz setzen (umg.) - jmdm. Verdruß bereiten - pustiť niekomu blchu do kožucha Das kann doch kein Schwein lesen (umg., salopp) - kein Mensch; niemand - to neprečíta ani pes, ani živá duša Die Scharte auswetzen (umg.) - einen Nachteil/Verlust ausgleichen; einen Fehler/Schaden wiedergutmachen - napraviť si reputáciu (napraviť chybu) 45 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S

55 Pünktlich wie der Maurer (umg.) - sehr pünktlich - presný ako hodinky 46 Mit harten Bandagen kämpfen - bei einer Auseinandersetzung unnachgiebig sein; den Gegner nicht schonen; sich erbittert/ohne Rücksicht bekämpfen - bojovať proti veterným mlynom/s veternými mlynmi (vopred prehraný boj, zbytočné úsilie) Mit dem Kopf durch die Wand wollen (umg.) - sich um jeden Preis durchsetzen wollen; unnachgiebig/kompromisslos/voreilig/ungeduldig sein; starrköpfig sein, etwas Unmögliches erzwingen wollen - chcieť hlavou múr prebiť/preraziť Ein blaues Wunder erleben (umg., salopp) - eine höchst unangenehme Überraschung erleben - zažiť div divúci (nepríjemné prekvapenie) Kein Blatt vor den Mund nehmen (umg.) - etw. unbeschönigt/direkt sagen; offen reden; Seine Meinung offen und schonungslos sagen - nedávať/nebrať si servítku pred ústa (nedávať si pozor na jazyk, hovoriť bez obalu/na plné ústa) Wer zuerst kommt, mahlt zuerst (Sprichwort) - Wer als Erster da ist, bekommt auch als Erster etw. - Kto prv príde, ten prv melie 47 Mit allen Wassern gewaschen sein (umg.) - sehr raffiniert sein, schlau und durchtrieben sein, mit allen Schlichen vertraut sein - byť všetkými masťami mazaný/mastený Das ist starker Tobak (umg., oft scherzhaft) - überraschend unangenehm/provozierend/eine Zumutung sein - to je silná káva; to je tuhý tabak (to je veľa, to je vrchol) Lingea Lexicon

56 Reinen Tisch machen (umg.) - eine Sache klären; Ordnung schaffen; sich aussprechen; etwas erledigen - vyčistiť si stôl 48 (urobiť poriadky, dať si niečo do poriadku, prísť na poriadok) Der Teufel steckt im Detail - eine Sache wird dann kompliziert und schwierig, wenn man sich mit den Details beschäftigt - Bol by v tom čert! (niečo viazne v detailoch/v podrobnostiach/maličkosti) Das Kind mit dem Bad ausschütten - mit dem wertlosen auch das wertvolle verwerfen/mit dem Schlechten/Unrichtigen zugleich auch das Gute/Richtige verwerfen - vyliať so špinavou vodou aj dieťa (so zlým pokaziť aj dobré) REIN-SEMANTISCHE ÄQUIVALENZ (die semantisch äquivalenten Phraseologismen) Die Sau rauslassen (umg., salopp) - kräftig feiern; sich hemmungslos gehen lassen - hnať sa/rútiť sa ako stádo slonov, volov Das ist ein alter Hut (umg.) - das ist altbekannt, nichts Neues - to je staré ako republika, to je stará/otrepaná pesnička, Eulen nach Athen tragen (umg.) - etw. Sinnloses/Überflüssiges tun - nosiť drevo do lesa, liať vodu do mora/do Dunaja (robiť niečo zbytočne) Ein heißes Eisen anfassen - ein heikles/verfängliches Thema anpacken; über ein brisantes Thema sprechen, durch das man selbst Probleme bekommen kann - dotýkať sa želiezka, kým je ešte horúce (riešiť chúlostivú záležitosť) 50 Sich einen einen Ast lachen (salopp) - sehr lachen - prasknúť od smiechu, smiať sa do popuku 48 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S Lingea Lexicon Lingea Lexicon

57 Mit jemandem durch dick und dünn gehen - gemeinsam gute und schlechte Zeiten erleben; solidarisch/treu sein - byť spolu v dobrom i zlom, neopustia sa ani v zlate ani v blate, cestou necestou Leine ziehen (umg.) - verschwinden; sich entfernen - zodvihnúť kotvy 51 (odísť) Jemandem geht der Hut hoch (umg.) - jmd. findet etwas unerhört/unverschämt; jmd. wird wütend; jmdm. reißt die Geduld - človek ide z kože vyskočiť/človeka by rozhodilo, v niekom to vrie Jemandem unter die Arme greifen - jmdm. helfen - podať niekomu pomocnú ruku, podržať niekoho Jemanden auf den Arm nehmen (umg.) - jmdn. zum Narren halten; sich über jmdn. lustig machen 52 - urobiť si z niekoho dobrý deň (vystreliť si z niekoho) Ein X für ein U vormachen (umg.) - jmdn. täuschen/beschwindeln/in die Irre führen - prejsť niekomu cez rozum (niekoho obalamútiť/okabátiť) Aus dem Nähkästchen plaudern (umg.) - persönliche Erfahrungen mitteilen; Geheimnisse, interne Dinge Fremden mitteilen - vytrúbiť (niečo) do sveta In der Kreide stehen (umg.) - Schulden bei jmdm. haben - mať u niekoho sekeru, brať na borg Mein Name ist Hase - Ich weiß nichts! Ich habe keine Ahnung! - ja nič, ja muzikant 51 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S GÖRMER, H:: Redensarten. Kleine Idiomatik der deutschen Sprache. S

58 Da beißt sich die Katze in den Schwanz - gegenseitiger Widerspruch; paradoxe Situation; Zirkelschluss; Teufelskreis; Ursache und Wirkung bedingen sich gegenseitig; wenn ein Gedankengang ohne Ergebnis zu seinem Ausgangspunkt zurückkommt - začarovaný/bludný kruh 53 In die Röhre schauen/gucken (umg.)/ In den Mond schauen/gucken (umg.) - leer ausgehen; benachteiligt werden; nichts abbekommen; das Nachsehen haben - vyjsť naprázdno, môcť si holú labu lízať, dostať z koláča dieru Im Rampenlicht (der Öffentlichkeit) stehen - vor aller Öffentlichkeit leben; prominent sein - byť ľuďom na očiach 54 Aus dem letzten Loch pfeifen (umg., salopp) - vor dem Ende stehen; sich in einer schlechten Verfassung/in einem schlechten Zustand befinden; schwer krank sein; stark verschlissen/stark beansprucht sein - mlieť z posledného, byť na konci síl Am Hungertuch nagen (umg.) - arm sein - trieť biedu, nemať čo do úst vložiť, umierať od hladu Seine Felle davonschwimmen sehen (umg.) - seine Interessen gefährdet sehen; seine Hoffnungen aufgeben; einen Nachteil für sich fürchten - všetky nádeje odplávali, aj posledná nádej sa rozplynula (nenaplnili sa) Eine Sache im Griff haben - etw. unter Kontrolle haben; etw. gut beherrschen; etw. gefühlsmäßig richtig machen - mať niečo v malíčku, byť v niečom doma Da liegt der Hase im Pfeffer! (umg.) - das ist die Ursache des Problems; Das ist es, worauf es ankommt; Das ist die Quelle des Übels - Tu je pes zakopaný! (Tu to viazne!) 53 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S

59 Einen Vogel haben (umg., salopp) - nicht normal im Kopf sein, sonderbare Ideen haben; leicht verrückt sein; spinnen - straší mu vo veži, šibe mu, preskakuje mu, byť šibnutý/na hlavu padnutý, kvápať (niekomu) na karbid Nicht alle Tassen im Schrank haben (umg., salopp) - nicht recht bei Verstand sein, etw. Unsinniges vorhaben, leicht verrückt sein; spinnen - nemať všetkých doma/pohromade, mať o koliesko menej, nemať to v hlave celkom v poriadku, v hlave mu preskakuje Das stört mich nicht die Bohne (umg., salopp) - das stört mich gar nicht/überhaupt nicht/nichts; keineswegs - to mi nevadí ani za máčny mak (vôbec) Ein Brett vor dem Kopf haben (umg.) - begriffsstutzig/uneinsichtig sein; nicht erkennen, was offensichtlich ist; nichts begreifen - mať zabednenú hlavu, mať rozum doskami zabitý (nechápať niečo) Aus der Schule plaudern - Geheimnisse erzählen, private Dinge ausplaudern - vytrúbiť niečo do sveta (vynášať tajnosti z domu) Etwas an die große Glocke hängen (umg.) - etwas allgemein bekannt geben, öffentlich machen; indiskret sein - ísť s niečím na bubon, vytrúbiť/vyzvoniť/vykecať niečo In der Versenkung verschwinden (umg.) - nicht mehr gesehen werden - upadnúť do zabudnutia, zmiznúť z povrchu zemského, po niekom ani chýru ani slychu Sich in Szene setzen - etw./jmdn./sich gut/auffallend in der Öffentlichkeit präsentieren/darstellen - vedieť predať svoje schopnosti (vedieť sa presadiť) Sich etwas abschminken (umg.) - Das kannst du vergessen! Dies wird nicht eintreten! Deine Hoffnung wird sich nicht erfüllen! - vyhodiť si niečo z hlavy (Tak na to zabudni!) 59

60 Auf den Busch klopfen (umg., Jägersprache) - etw. erkunden; versuchen, etw. herauszubekommen; versuchen, Informationen zu bekommen - ťahať z niekoho rozumy, oťukávať niekoho (vyzvedať) Etwas im Busch sein (umg.) - etw. steht bevor; ein Ereignis droht; im Verborgenen bereitet sich etwas vor - niečo visí vo vzduchu, niečo sa kuje/chystá Jemanden hängen lassen (umg.) - jmdn. im Stich lassen; jmdn. seinem Schicksal überlassen; ein Versprechen nicht einhalten; jmdn. warten lassen - nechať niekoho na ľade 55, nechať niekoho v štichu/v ťažkostiach Unten durch sein (bei jmdm.) (umg.) - es sich mit jmdm. verdorben haben; jmds. Gunst/Wohlwollen verloren haben - pohorieť u niekoho (na plnej čiare) Die Sache hat einen Pferdefuß (umg.) - ein Nachteil; eine Unannehmlichkeit; ein Haken - v niečom/v tom je/trčí čertovo kopýtko/kopyto (v niečom je háčik) Dreck am Stecken haben (umg.) - etw. Schlimmes/Verwerfliches/Kriminelles getan haben; etw. auf dem Gewissen haben - mať maslo na hlave (nebyť bez viny) Das ist des Pudels Kern (umg.) - der wahre/eigentliche Sachverhalt; des Rätsels Lösung - tam je pes zakopaný, v tom to viazne, v tom je ten háčik Nur ein Papiertiger sein (Mao Zedong) - sich gefährlich gebend, aber nicht sein - pes ktorý šteká nehryzie Alles in Butter (umg., salopp, Mittelalter) - Alles in Ordnung! - všetko ide hladko ako po masle (všetko sedí/klape/ide podľa plánu) 55 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S

61 Tabula rasa (machen) - eine Sache klären; komplett von vorne beginnen; Ordnung schaffen - vyčistiť si stôl; čistá/jasná myseľ, skoncovať/zúčtovať s minulosťou 56 Jemandem aufs Dach steigen (umg.) - jmdn. unter Druck setzen/zurechtweisen/strafen; sich heftig beschweren; drohend mit jmdm. sprechen; jmdn. ausschimpfen, tadeln - dať niekomu na frak 57, zatočiť s niekým 58, niekoho si podať; dať niekomu po prstoch Eine ruhige Kugel schieben (umg.) - leichte Arbeit haben; nichts/wenig arbeiten; faulenzen, sich nicht anstrengen - mať teplé miestečko (nepretrhnúť sa v práci) Wenig Federlesens machen (veralt.) - mit jmdm. keine Umstände machen, etw. schnell erledigen - nerobiť okolky/dlhé ceremónie/orácie s niekým/niečím (bez dlhých rečí) Das Blaue vom Himmel herunterlügen (umg.) - Geschichte ohne Wahrheitsgehalt erzählen; lügen, quatschen - klamať, až sa hory zelenajú; zaprieť nos medzi očami Ins Blaue hinein(reden) (umg.) - auf Verdacht; ohne Ziel reden, ohne Vorbereitung; ohne notwendige Vorabinformationen; planlos - hovoriť/tárať do vetra, strieľať dve na tri Das schlägt dem Fass den Boden aus (umg.) - das ist zu viel; Das treibt die Sache auf die Spitze; Das ist ungeheuerlich/eine Unverschämtheit/ein Skandal - pohár sa naplnil, miera je dovŕšená (to je už vrchol všetkého) Jemandem das Wasser abgraben - jmdm. eine wichtige (Lebens-) Grundlage entziehen; jmdn. übertreffen/verdrängen; jmdm. eine Sache vereiteln; jmdm. schaden - hádzať niekomu polená pod nohy, podrážať niekomu nohy ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S

62 Das ist eine Binsenweisheit (umg.) - Das ist doch allgemein bekannt! Das weiß doch jeder! - to je nad slnko jasné, to je ako dvakrát dva je štyri (to je stará/otrepaná/všedná pravda/múdrosť, pravda pravdúca) Jemanden über den grünen Klee loben (umg.) - jmdn. übermäßig loben, jmdn./etw. sehr rühmen/würdigen - spievať chválospevy, vychvaľovať niekoho až do nebies Etwas anprangern - etw. kritisieren - postaviť/vystaviť niečo na pranier (niečo odsudzovať/kritzovať ) 59 Oberwasser bekommen (umg.) - einen Vorteil erlangen, in eine günstigere Position gelangen - mať precedens (byť vo výhode, získať prevahu) Das Fass zum Überlaufen bringen - Ereignis, das eine Situation zum Eskalieren bringt; auslösender Faktor - to presahuje všetky hranice 60 Eine Meise unterm Pony haben (umg., salopp, abwertend) - leicht verrückt sein - byť padnutý na hlavu (byť šibnutý) Anno Tobak (umg.) - in früheren Zeiten; früher - roku Pána (za starých dávnych čias) NULLÄQUIVALENZ (die nulläquivalenten Phraseologismen) Den inneren Schweinehund überwinden (umg., salopp) - sich aufraffen; sich einen Ruck geben; den eigenen schlechten Charakter (z.b. Faulheit) überwinden Da haben wir den Salat (umg.) - jetzt ist das Befürchtete doch eingetreten 59 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S

63 - To nám ešte chýbalo! Tu to máme! A už je to tu! 61 Eine trübe Tasse sein (umg., Schimpfwort) - ein langweiliger, wenig regsamer Mensch - suchár (nudný človek) 62 Ab durch die Mitte! (umg.) - verschwinden; sich entfernen - Vypadni! Odpáľ! Strať sa! Es ist alles Essig (umg.) - nicht stattfinden; fehlschlagen - všetko je v háji/keli/kýbli/v ťahu 63 Klappern gehört zum Handwerk - Werbung gehört zum Geschäft; Wer erfolgreich sein will, muss auf sich aufmerksam machen; Man sollte seine Vorzüge öffentlich präsentieren - to patrí k veci 64 Die Arschkarte ziehen (derb) - Pech haben; Verlierer sein - byť vybraný pre nepríjemný úkol Lunte riechen (umg.) - Gefahr wittern; eine Gefahr rechtzeitig erkennen; Verdacht schöpfen; ahnen, in eine Falle getappt zu sein und dadurch in der Lage sein, sich rechtzeitig dagegen zu schützen - vetriť/cítiť nebezpečenstvo; cítiť, že prihára 65 Alles im Lot sein - in Ordnung / im Gleichgewicht sein - (veci, udalosti) byť v poriadku, byť o.k. Alles für die Katz (umg.) - etw. war sinnlos/umsonst; die Mühe war vergeblich; etw. blieb ohne Erfolg; etw. war nichts wert - to je nanič, je to márne 61 Lingea Lexicon Lingea Lexicon Lingea Lexicon ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník, S Lingea Lexicon

64 Sich in den Vordergrund spielen - am wichtigsten sein; prioritär behandelt werden; an erster Stelle stehen - byť/stáť v popredí (záujmu) Etwas durch die Blume sagen - etw. nicht direkt/verhüllt/andeutungsweise aussprechen, jmdm. die Wahrheit schonend beibringen - povedať niečo nepriamo, zaobalene Sein Waterloo erleben (Schlacht bei W.) - eine vernichtende Niederlage/einen Misserfolg erleiden 66 - prežiť zdrvujúcu porážku Es zieht wie Hechtsuppe (umg., salopp) - es zieht; es herrscht Zugluft/Durchzug Sich einen guten Abgang verschaffen - zum Schluss einen guten Eindruck hinterlassen Das ist bloß 08/15 (Soldatensprache) - etwas ist Standard, Durchschnitt, Mittelmaß, ohne Sorgfalt bereitet, ganz Gewöhnliches Das kannste du halten wie ein Dachdecker! (umg.) - das kannst du machen, wie du willst! Das ist mir egal! Eine Rampensau sein - jmd., der im Mittelpunkt stehend und andere in den Hintergrund drängend, in der Lage ist, durch seine Leidenschaftlichkeit mitzureißen 67 Sich geschnitten haben (umg.) - sich geirrt/getäuscht haben - seknúť sa v niečom Eine Sauklaue haben (umg., salopp) - eine schlecht leserliche Handschrift - škrabopis

65 Das ist ein Treppenwitz (der Geschichte) (ironisch) - eine treffende Entgegnung/Pointe/ein pikanter Einfall, der einem zu spät (auf der Treppe) einfällt und somit nicht mehr angebracht werden kann - to je neskoro pochopený vtip/oneskorený nápad 69 In die Bresche springen (umg.) - für jmdn. einspringen/eintreten; jmdm. helfen - zaskočiť za niekoho Der springende Punkt - die Sache, auf die es ankommt; das wichtigste/entscheidende Kriterium; der Kern der Sache; der entscheidende Faktor - jadro veci 70, to je to hlavné, o to ide 2.6. Ergebnisse meiner interlingualen Analyse Tab. 1.: Zahl der Phraseologismen nach dem Äquivalenzgrad Typ der Äquivalenz Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt Alles für die Katz Zusammen Volläquivalenz partielle Äquivalenz semantische Äquivalenz Nulläquivalenz Zusammen alle Phraseologismen Graphik 1: Prozentualer Anteil der Phraseologismen nach dem Äquivalenzgrad

66 3 ZUSAMMENFASSUNG Die zwei Bücher von Rolf-Bernhard Essig verfügen über eine breite Reihe von Phraseologismen, die den unterschiedlichen phraseologischen Sachgruppen anhören. Insgesamt habe ich mit 235 Phraseologismen gearbeitet, davon sind 107 Phraseologismen aus dem Buch Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt und 128 Phraseologismen aus dem Buch Alles für die Katz. Das Ziel meiner Arbeit war, die deutschen Phraseologismen am Beispiel zweier Bücher mit den slowakischen Phraseologismen zu vergleichen und festzustellen, in wieweit sie identisch sind. Aus der Tabelle auf Seite 65 kann man ablesen, wieviel Phraseologismen sich nach dem Grad der Äquivalenz in einzelnen Büchern befindet. Aufgrund dieser Tabelle habe ich dann eine Graphik anfertigt. Die Graphik zeigt etwas anschaulicher den prozentualen Anteil der Phraseologismen nach dem Grad der Äquivalenz. Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass man viele deutsche Phraseologismen in der Slowakei ganz identisch sagt, d. h. mit gleichen slowakischen Komponenten. Es geht um die Volläquivalenz, und aufgrund der zwei Bücher sind es 28% der Phraseologismen, die volläquivalent mit den deutschen sind. Das bedeutet, dass die slowakischen und deutschen Phraseologismen eine identische Form (interne auch externe) haben. Die partiell äquivalenten Phraseologismen (16%) kommen in den zwei Büchern ein bisschen weniger vor. Die Dritte, gleichzeitig die größte Gruppe der Phraseologismen bilden Phraseologismen, die eine semantische Äquivalenz haben (36%). Das bedeutet, dass die deutschen Phraseologismen auf Slowakisch ganz anders lauten oder ganz andere Komponenten haben, trotzdem ändert sich die Bedeutung des Phraseologismus nicht. Es hat vor allem andere Kultur und andere Tradition verursacht. Die letzte Gruppe bilden die nulläquivalenten Phraseologismen (20%). Ich habe also festgestellt, dass Deutsch als germanische Sprache und Slowakisch als slawische Sprache viele Gemeinsamkeiten haben und sich einander stark beeinflusst haben. Die Erklärung dafür ist, dass die zwei Nationalitäten, slowakische und deutsche, gemeinsame Geschichten haben. Diese Arbeit kann man zu der Erweiterung seiner Kenntnisse benutzen, aber auch als ein Hilfsmittel zum Lesen der zwei Bücher von Rolf-Bernhard Essig. 66

67 Die Phraseologie ist eine Wissenschaft, die sich immer entwickelt und erweitert. Als auch andere linguistischen Disziplinen, auch Phraseologie geht mit der modernen Zeit. Sie übernimmt die Phrasen nicht nur aus den anderen Sprachen (engl. einen Blackout haben), sondern auch lässt sie sich von den aktuellen Ereignissen, Naturerscheinungen, berühmten Personen und Filmen inspirieren. 67

68 4 LITERATURVERZEICHNIS Primärliteratur: ESSIG, Rolf-Bernhard. Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. München : Carl Hanser Verlag, 2009, 144 S. ISBN ESSIG, Rolf-Bernhard. Alles für die Katz. München : Carl Hanser Verlag, 2011, 175 S. ISBN Sekundärliteratur: 1 BERGEROVÁ, Hana. Einführung in die deutsche Phraseologie: ein Reader, Aufgaben- und Übungsbuch. Vyd. 1. Ústí nad Labem: Univerzita J.E. Purkyně, 2005, S ISBN BURGER, Harald. Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. 2. Aufl. Berlin : Erich Schmidt Verlag, 2003, 224 S. ISBN ĎURČO, Peter. Probleme der allgemeinen und kontrastiven Phraseologie. Am Beispiel Deutsch und Slowakisch. Heidelberg: Groos Verlag. 1994, 222 S. 4 FLEISCHER, Wolfgang. Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache. 2. Aufl. Tübingen : Max Niemeyer Verlag, 1997, 299 S. ISBN GÖRNER, Herbert. Redensarten: kleine Idiomatik der deutschen Sprache. 3. unveränd. Aufl. Leipzig : Bibliographisches Institut, 1982, 262 S. 6 HENSCHEL, Helgunde. Die Phraseologie der tschechischen Sprache: ein Handbuch. Frankfurt/M, Berlin. 1993, S MLACEK, Jozef. Zo syntaxe frazeologických jednotek. Bratislava: Slovenské pedagogické nakladateľstvo, 1972, 73 s. 8 MLACEK, Jozef. Slovenská frazeológia: vysokoškolská príručka pre poslucháčov filozofických a pedagogických fakúlt vysokých škôl. 2. dopl. vyd. Bratislava: Slovenské pedagogické nakladateľstvo, 1984, 156 s. 9 ONDRČKOVÁ, Eva a Dieter HANNIG. Nemecko-slovenský frazeologický slovník. 1. vyd. Bratislava: Slovenské pedagogické nakladateľstvo, 1978, 332 s. 68

69 10 ONDRČKOVÁ, Eva a Dieter HANNIG. Nemecko-slovenský slovník frazeologizmov. 1. vyd. Bratislava: Slovenské pedagogické nakladateľstvo, 1988, 780 s. 11 ONDRČKOVÁ, Eva, Mária ČIERNA a Marta JURÍKOVÁ. Slovensko-nemecký frazeologický slovník. Bratislava: Slovenské pedagogické nakladateľstvo, 1995, 532 s. ISBN X 1 PALM, Christine. Eine Einführung. 2. Aufl. Tübingen : Gunter Narr Verlag, S. ISBN SCHULZ, Dora a Heinz GRIESBACH idiomatische Redensarten Deutsch: mit Erklärungen und Beispielen. 6. Aufl. Berlin : Langenscheidt, 1969, 253 S. 14 SMIEŠKOVÁ, Elena. Malý frazeologický slovník. 1. vyd. Bratislava: Slovenské pedagogické nakladateľstvo, 1974, 296 s. Internetquellen: 1 DUDEN Wörterbuch online zit Erreichbar unter: 2 Deutsche Redensarten online zit Erreichbar unter: 3 Rolf-Bernhard Essig online zit Erreichbar unter: 4 emecko-slovenský frazeologický slovník online zit rreichbar unter: 5 Nemecko-slovenský frazeologický slovník online zit Erreichbar unter: CD-ROM : 1 Lingea Lexicon, Nemecko-slovenský frazeologický slovník. Version 5.0, 2011 CD-ROM. zit Erreichbar unter: 69

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