Evidenzbasierte Physiotherapie aktueller Stand und Perspektiven

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4 In Zeiten der evidenzbasierten Medizin muss eine Versorgung, die auf empirischer Grundlage steht, kritisch hinterfragt werden

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7 NVL - (A = starke Empfehlung, B = Empfehlung, 0 = Option) Akuter nichtspezifischer Kreuzschmerz A 0 A A A 0 B

8 NVL - (A = starke Empfehlung, B = Empfehlung, 0 = Option) Subakut/Chronischer nichtspezifischer Kreuzschmerz A 0 0 A B A B

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12 aktueller Stand und Perspektiven

13 aktueller Stand und Perspektiven

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15 In 2 und 12 SGB V fordert der Gesetzgeber die Berücksichtigung von Qualität, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit in der Versorgung In 2 Abs.1 Satz 3 SGB V die Überprüfung der Leistungen und deren Weiterentwicklung gefordert, um dem allgemeinen Stand der medizinischen Erkenntnisse zu entsprechen und den medizinischen Fortschritt zu berücksichtigen

16 Ein Maßstab für die Überprüfung und Bewertung von Qualität physiotherapeutischer Leistungen können Leitlinienempfehlungen sein, die als evidenzbasierte Entscheidungshilfen dienen Der GEK Heilmittelreport 2006 dokumentiert jedoch, dass die physiotherapeutische Versorgung von Patienten mit Rückenschmerzen weit von den Empfehlungen der NVL Kreuzschmerz entfernt ist

17 Bobath Therapie Proprioceptive Neuromuskuläre Facilitation

18 In einer Vielzahl von Studien konnte keine Überlegenheit der traditionellen Konzepte identifiziert werden (van Vlieth et al. 2005, Lin 2009, Kollen et al 2009) In den Empfehlungen der Leitlinien der neurologischen Fachgesellschaften wie die der Deutschen Gesellschaft für Neurotraumatologie und Klinische Neuropsychologie oder die der Deutschen Gesellschaft für Neurologie sind diese Methoden daher nicht mehr enthalten

19 Wissenschaftliche Ergebnisse stützen Therapiekonzepte, die zunehmend im stationären Bereich angewendet werden, die aber bisher nicht in die ambulante Regelversorgung integriert wurden Aktiv übende Strategieverfahren wie das gut untersuchte Motor Relearning Programme (Carr und Shepherd 1987) Constraint Induced Movement Therapy ( Wolf et. al 2006)

20 Die Leitlinien für die motorische Rehabilitation von Patienten mit Hemiparesen der Deutschen Gesellschaft für Neurotraumatologie und Klinische Neurorehabilitation (DGNKN) fordern daher die Weiterbildung evidenzbasierter Methoden unter dem Aspekt der Alltagsorientierung Die strukturellen Vorgaben des Heilmittelkatalogs blockieren jedoch die Umsetzung einer solchen Forderung

21 Gemeinsame Zielvereinbarung Es stehen zunehmend Daten zur Verfügung, die einen positiven Einfluss von gemeinsamer Zielsetzung auf die Rehabilitationsergebnisse zeigen (Heise 2011) Der gemeinsame Entscheidungsprozess, das sogenannte shared decision making wird auch im Bereich der Rehabilitation von Patienten mit neurologischen Störungsbildern gefordert (Holliday, Cano et al. 2007; Levack, Dean et al. 2011)

22 Die dafür notwendigen methodischen Kenntnisse werden weder in der Ausbildung noch in den traditionellen Weiterbildungsmaßnahmen vermittelt Ein systematisches Vorgehen, wie es beispielsweise mit dem SMART (specific, measurable, achievable, realistic/ relevant and timed) Konzept und der Goal Attainment Scale vorgegeben wird, ist in der hiesigen physiotherapeutischen Praxis noch weitestgehend unbekannt (Heise 2011)

23 Zusammenfassung und Fazit Berücksichtigt man die vorhandene Evidenz, so ist festzustellen, dass die Vorgaben der Heilmittelrichtlinie und des Heilmittelkataloges an die Abgabe des Heilmittels Physiotherapie auch in der Neurologie nicht mit einer evidenzbasierten Rehabilitation zu vereinbaren sind

24 Zusammenfassung und Fazit Evidenzbasierte Therapieverfahren werden den Versicherten im Rahmen der Heilmittelversorgung der Gesetzlichen Krankenversicherung zurzeit vorenthalten (Böhle, Heise, Pott 2011)

25 Zusammenfassung und Fazit Diese Aussage bezieht sich sowohl auf Therapieverfahren, als auch auf die Forderung nach interdisziplinären Teams in der ambulanten Versorgung und auf die Frage nach Intensität, Häufigkeit und Kontinuität der eingeleiteten Therapie (Böhle, Heise, Pott 2011)

26 Zusammenfassung und Fazit Die Heilmittelversorgung mit physiotherapeutischen Maßnahmen bei neurologischen Erkrankungen macht eines deutlich, es gibt erhebliche Defizite im Bereich der Struktur- und Prozessqualität. Entsprechend kann die Ergebnisqualität nicht zufriedenstellen

27 Zusammenfassung und Fazit Es ergeben sich dringende gesundheitspolitische Forderungen: Überarbeitung der Heilmittelrichtlinien und des Heilmittelkataloges entsprechend wissenschaftlicher Evidenz, in Bezug auf Methodik und Versorgungsstruktur Einführung der therapeutischen Diagnostik und Evaluation, so wie Standardisierung der Dokumentation als wesentlicher Bestandteil des therapeutischen Vorgehens

28 Zusammenfassung und Fazit Das Ziel, Menschen mit Behinderungen ein Leben in Selbstbestimmung und weitreichender Teilhabe zu ermöglichen ist mit den derzeitig zur Verfügung stehenden Ressourcen der ambulanten Physiotherapie nur bedingt möglich (Böhle, Heise, Pott 2011)

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