ELTERNZEIT IN EUROPÄISCHEN FRAUEN?

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1 ELTERNZEIT IN EUROPÄISCHEN WOHLFAHRTSSTAATEN SCHLECHT ODER GUT FÜR FRAUEN? Vortrag Fröbel Tagung Kann Liebe Arbeit sein? Kontroversen um bezahlte Elternschaft, FH Jena, 14. Januar 2010 Birgit Pfau Effinger Prof. Dr. Birgit Pfau Effinger Lehrstuhl für Sozialstrukturanalyse Direktorin, Centrum für Globalisierung und Governance Universität Hamburg

2 Zentrale Frage Welches sind die Wirkungen von Elternzeitregelungen g auf die Erwerbstätigkeit von Frauen mit kleinen Kindern?

3 Stellenwert von Elternzeitregelungen in Wandel Familienpolitik Seit 1980er/1990er Jahren Ausweitung eines neuen Typs sozialer Rechte: soziale Rechte, die an die Kinderbetreuung geknüpft sind ( social socialcare ) care (Knijn/Kremer 1997): individuelle soziale Rechte von Kindern auf öffentliche/öffentlich finanzierte Kinderbetreuung; soziale Rechte von Eltern, ihre kleinen Kinder temporär selbst zu betreuen Definition soziale Rechte nach T.H. Marshall (1964) individuelle Rechte auf sozialesicherung und soziale nach T.H. Marshall (1964) individuelle Rechte auf soziale Sicherung und soziale Dienstleistungen an den Wohlfahrtsstaat

4 soziale Rechte von Kindern auf öffentliche Kinderbetreuung In fast allen westeuropäischen Wohlfahrtsstaaten seit den 1990er Jahren Ausweitung der öffentlichen bzw. öffentlich finanzierten Infrastruktur fürdie Betreuung von Kindern von 0 6 Jahren Individuelle Rechte von Kindern auf öffentliche/öffentlich finanzierte Kinderbetreuung

5 Soziale Rechte von Eltern, ihre Kinder temporär selbst zu betreuen In vielen ee westeuropäischen sc e Wohlfahrtsstaaten: Etablierung bzw. Ausweitung wohlfahrtsstaatlicher Elternzeitregelungen (Mutterschutz, Elternfreistellung, Betreuungsgeld für Eltern, Spezielle Freistellungs zeiten fürväter) Grundlegende Merkmale: Rechte auf temporäre Freistellung bei Erhalt des Beschäftigungsverhältnisses ( Dekommodifizierung nach Esping Andersen 1990, 1999) Teilweise Bezahlung der Freistellungszeiten semi formelle Typ gesellschaftlicher Arbeit (Pfau Effinger 2005; Pfau Effinger u.a. 2009); Formen der Bezahlung (Dekommidifizierung bzw. Bezahlung der Familienarbeit) Festbetrag, bedarfsgeprüft oder ohne Bedingungen Einkommensersatz (bestimmter Anteil des vorher erzielten Erwerbseinkommens) Teilweise auch Elemente sozialer Sicherung (z.b. Erwerb von Rentenanwartschaften)

6 Auswirkungen auf die Erwerbstätigkeit von Frauen Gängige Argumentation in der Sozialpolitik /Familienpolikforschung Rechte von Kindern auf öffentliche Kinderbetreuung = Förderung der Frauenerwerbstätigkeit und der Gleichstellung Rechte von Eltern, Kinder temporär selbst zu betreuen = Ausgrenzung von Frauen aus der Erwerbstätigkeit, fördert konservative Muster der geschlechtlichen htli h Ab Arbeitsteilung itt il (z.b. Daly/Lewis 2001; Leira 2002)

7 Gegenargument Elternzeitregelungen fördern die Anbindung an das Erwerbssystem für diejenigen, die ihre Kinder ohnehin temporär selbst betreuen möchten. Elternzeitregelungen fördern die finanzielle Autonomie der betreuenden Eltern.

8 2. ELTERNZEIT UND FRAUENERWERBSTÄTIGKEIT

9 Tabelle 1: Zusammenhang zwischen Elternzeitregelunge und Nutzung ung formaler Kinderbetreuung Grad der Grosszügigkeit der Elternzeitregelung g Zahl der Monate der Elternfreistellung mit Finanzierung von mindestens 66% des vorher erzielten Einkommens, Daten von 2005/2006, (=1. Zahl in Klammern hinter dem Namen des Landes) (2) hoch (über dem EU-Durchschnitt von 7 Monaten) niedrig (entsprechend dem oder unter dem EU- Durchschnitt von 7 Monaten) Anteil der Kinder in formeller Kinderbetreuung für Kinder 0-3 Jahre (=2. Zahl in Klammern) hoch (über EU-Durchschnitt von 26%) Schweden (16/44*) Dänemark (11,5/73*)* Litauen (12/31) Slovenien (12/29/) Norwegen (12/33) Luxemburg (10/31) Finland (10/27)* Niederlande (4/45) Frankreich (4/31) Belgium (2,5/40) Portugal (4/33) Spain (4/39) UK (1,5/33) niedrig (EU-Durschnitt von 26% oder darunter) Austria (12/4)***** Estland (12/18/) Italien (5/26/ Irand (5/18) Deutschland (3,5/18) Griechenland (4/10) Poland (4/2/) Latvia (4/16/) Tschechische Republik (2/7) Quelle: (1) Escobedo (2008: 74) nach Moss and Korintus (2008), EC 2009; (2) EU Statistics on Income and Living Concitions 2008 (EUSILC).

10 Zusammenhang von Elternzeitregelung und Erwerbstätigkeit von Müttern kleiner Kinder Grosszügigkeit der Erwerbstätigenquote von Erwerbstätigenquote von Elternzeitregelung Müttern mit Kindern unter 2 J. Müttern mit Kindern 3-6 Jahre Dauer bezahlter Elternzeit (Mutterschutz, Elternzeit, Väterzeit) auf der Basis von mindestens 2/3 des Erwerbseinkommens, 2005/2006 (2. Zahl in Klammern) Europäische Länder mit großzügiger 42% 75% Elternzeitregelung (mehr als 7 Monate) Europäische Länder mit weniger großzügiger Elternzeitregelung (7 Monate oder weniger) 41% 47% EU - Durchschnitt 42% 58% Quelle: (1) EU Statistics on Income and Living Concitions (EU-SILC) 2008; (2) OECD Family database , (3) OECD 2007

11 Fazit In Whlfht Wohlfahrtsstaaten t t mit relativ lti grosszügigen üi Elternfreistellungsprogrammen ist meist auch Anteil der Kinder in formaler Kinderbetreuung relativ hoch (= Multioptionalität der Familienpolitik) Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, dass der Grad der Generosität der Elternzeitregelung einen negativen Einfluss auf die Erwerbstätigkeit von Müttern mit Kindern im Alter unter 2 hat. Grad der Generosität der Elternzeitregelung hat tendenziell positiven Einfluss auf Erwerbstätigkeit von Müttern mit Kindern im Alter 3 6.

12 Erklärung Internationale Differenzen in Inanspruchnahme der Elternfreistellung Inanspruchnahme generöser Elternzeitregelungen besonders auch deshalb oft begrenzt, weil Multioptionalität der Familienpolitik Auch wenn kein generöses e Programm zur Elternfreistellung, sind Mütter kleiner Kinder teilweise nicht erwerbstätig (kulturelle Gründe, fehlende Möglichkeit der Kinderbetreuung)

13 Publikationen zum Thema (Auswahl) Bücher Pfau Effinger, Birgit; Flaquer, Lluis; Jensen, Per H. (2009)(Hg.): The hidden work regime. Informal work in Europe, London, New York: Routledge. van Oorschot, Wim; Opielka, Michael; Pfau Effinger, Birgit (Hg.), 2007: Culture and Welfare State. The Value of Social Policy. Cheltenham/UK ; Northampton/ MA, USA, Edward Elgar Pfau Effinger, Birgit, 2004: Culture, Welfare State and Women s Employment in European Societies. Aldershot: Ashgate. Wissenschaftliche Aufsätze Pfau Effinger, Birgit 2009: Varieties of undeclared work in European societies. British Journal of Industrial Relations, 43, 1: Pfau Effinger, Birgit (2009): Entwicklungspfade und Zukunft der Kinderbetreuung, Zeitschrift für Familienforschung, 2009 (im Erscheinen) Pfau Effinger, Birgit (2005): Welfare State Policies and care arrangements. European Societies 7, 2, Pfau Effinger, Birgit (2005): Culture and Welfare State Policies: Reflections on a Complex Interrelation. Journal of Social Policy 34, 1, pp Pfau Effinger Birgit (2004): Historical paths of the male breadwinner family model Pfau Effinger, Birgit (2004): Historical paths of the male breadwinner family model explanation for cross national differences. British Journal of Sociology, 55, 3:

14 ENDE VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!

15 Land Tabelle 2: Zusammenhang zwischen der Politik zur Elternfreistellung und der Erwerbstätigkeit von Frauen Zahl der Monate der Elternfreistellung mit Bezahlung von mindestens 2/3 des frü heren Einkommens (2005/2006) (1)* Anteil der erwerbsrtätigen Frauen mit Kindern unter 2 (2) ( + = Anteil der Erwerbstätigen über dem EU-Durchschnitt) Proportion of mothers in employment with children 3-5 years (3) ( + = Anteil der Erwerbstätigen über dem EU-Durchschnitt) Sweden ,3+ Denmark 11, ,8+ Luxembourg ,7+ Finland ,7+ Cschechische Republik ,9 Italy ,6 Portugal ,8+ Spain ,2 France 4**** ,8+ Netherlands ,3+ Greece ,6 Austria ,4+ Germany 3,5***** 32 54,8 UK 1, ,3+ EU-25 average ,2 (EU-19) Quelle: (1) EU Statistics on Income and Living Concitions (EU-SILC) 2008; (2) OECD Family database , (3) OECD 2007

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