Analyse der ambulanten medizinischen Versorgung Waldeck-Frankenberg

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1 Analyse der ambulanten medizinischen Versorgung Waldeck-Frankenberg 0

2 Inhalt Vorwort Im Fokus Regionale Entwicklung Bevölkerungsentwicklung Zukunftschancen der Region: der Prognos Zukunftsatlas Medizinische Versorgung Wo stehen wir heute? Planzahlen der Bedarfsplanung Stand der hausärztlichen Versorgung Stand der allgemeinen fachärztlichen Versorgung Augenärztliche Versorgung Chirurgische Versorgung Frauenärztliche Versorgung Hautärztliche Versorgung HNO-ärztliche Versorgung Kinderärztliche Versorgung Nervenärztliche Versorgung Orthopädische Versorgung Psychotherapeutische Versorgung Urologische Versorgung Demographie der Ärzteschaft Altersstruktur der Ärzteschaft Nachfolgebedarf der Ärzteschaft Aktivitäten für die zukünftige Sicherstellung der Versorgung Weiterbildung wird groß geschrieben Ansiedlungsförderung im Landkreis Waldeck-Frankenberg Förderung Famulatur / Praktisches Jahr Gründer- und Abgeberforum Regionale Initiativen vor Ort Gesundheit schafft Zukunft Informationsplattform landarzt-werden.de Gesundheitsnetz Waldeck-Frankenberg PORT Willingen-Diemelsee... 28

3 4 Vorwort Während die Medizinerdichte steigt zuletzt waren es 4,1 praktizierende Ärzte pro Einwohner sucht eine steigende Zahl von Haus- und Fachärzten in der wohnortnahen Grundversorgung Nachfolger für ihre alteingesessenen Praxen auf dem Land. Immer öfter erhalten sie dabei auch politische Unterstützung aus der Region. Aber wo sind sie, die neuen Ärzte, die das Land braucht? Auffällig ist, dass sich immer mehr Hausund Fachärzte in den Großstädten tummeln. Beliebte Orte für eine Niederlassung sind pulsierende Städte wie Berlin, München, Hamburg oder auch Frankfurt. Kurzum: Die große Mehrheit der berufstätigen Ärzte lebt und praktiziert in den Ballungsgebieten. Auch den Medizinernachwuchs zieht es verstärkt in die Metropolen, also dorthin, wo auch außerhalb der Praxis etwas geboten wird. Nicht umsonst ist die sogenannte Work-Life-Balance in aller Munde auch bei Ärzten. Das gilt insbesondere für den steigenden Anteil junger Ärztinnen, die neben ihrer ärztlichen Tätigkeit eine Familie gründen möchten. Schwierige Nachfolgersuche Und wie sieht es in den ländlichen Gebieten aus, wenn immer mehr Mediziner den Weg in die Stadt suchen? Die Situation ist zumindest nicht einfach. Insbesondere im hausärztlichen Bereich, in dem rund ein Drittel der Ärzte mindestens 60 Jahre alt ist, gestaltet sich die Suche nach möglichen Praxisnachfolgern immer schwieriger. Denn zum einen hält die heranwachsende Medizinergeneration das Leben auf dem Land für wenig attraktiv und zum anderen können sich immer weniger Medizinstudierende und junge Ärzte überhaupt eine Tätigkeit als Allgemeinmediziner bzw. Hausarzt vorstellen. Dabei ist ärztlicher Nachwuchs in den kommenden Jahren vor allem abseits der großen Städte sowie im hausärztlichen Bereich und bei den grundversorgenden Facharztdisziplinen dringend notwendig. Vielleicht Liebe auf den zweiten Blick Die KV Hessen versucht verstärkt, Studierende an den Universitäten in Hessen und Nachwuchsärzte für die Allgemeinmedizin sowie den Raum außerhalb der großen, städtischen Zentren zu begeistern. Dazu haben wir bereits vor drei Jahren die Kampagne Arzt in Hessen Sei Arzt. In Praxis. Leb Hessen. ins Leben gerufen. Die neue Publikation Fokus: Gesundheit analysiert nun gezielt die ambulante medizinische Versorgung in den 26 Landkreisen und kreisfreien Städten Hessens. Dabei richten wir den Blick nicht nur auf die aktuelle Lage, sondern ergänzen diesen mittels demografischer Daten und den Ergebnissen der Prognos-Zukunftsatlanten. Das Thema Stärkung der hausärztlichen und grundversorgenden fachärztlichen Versorgung außerhalb der Ballungsgebiete ist Gegenstand verschiedener Förderaktivitäten. Auch viele Gebietskörperschaften haben sich auf den Weg gemacht und Initiativen ins Leben gerufen, um kooperative Strukturen zu stärken und die Vorzüge einer Niederlassung in ihrer Region herauszustellen. Eine Übersicht der Maßnahmen findet sich in den letzten beiden Kapiteln. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre, Ihre KV Hessen Frankfurt, im September 2016

4 5 0. Im Fokus Der Landkreis Waldeck-Frankenberg liegt im Regierungsbezirk Kassel im westlichen Nordhessen. Die Kreisstadt ist Korbach. Waldeck-Frankenberg ist geprägt durch eine Mittelgebirgslandschaft mit großen Wäldern und durch die Eder, die bei Waldeck mit dem Edersee den flächenmäßig zweitgrößten Stausee Deutschlands bildet. Die beiden größten Städte sind im Nordkreis Korbach und im Südkreis Frankenberg (Eder).Im Landkreis Waldeck-Frankenberg leben Einwohner (Stand: ). Er gehört teilweise immer noch zu den traditionell eher strukturschwächeren Gegenden Deutschlands. Das drückt sich auch durch die verhältnismäßig geringe Bevölkerungsdichte von 85 Einwohnern pro Quadratkilometer aus; nach dem Vogelsbergkreis die zweitniedrigste in Hessen. Gleichzeitig ist Waldeck-Frankenberg mit über km² der Fläche nach der größte Landkreis in Hessen vor dem Schwalm-Eder-Kreis und dem Vogelsbergkreis. Laut Feststellung des Landesausschusses gelten nahezu alle Fachgruppen und Zulassungsbereiche im Landkreis Waldeck-Frankenberg statistisch als überversorgt. Eine Ausnahme bildet der Mittelbereich Allendorf (Eder), der für 3,5 hausärztliche Zulassungen geöffnet ist und mit einem Versorgungsgrad von 73,99 % als unterversorgt einzustufen ist. Eine weitere Niederlassungsmöglichkeit besteht im Bereich der fachärztlichen Grundversorgung im Bereich der Nervenärzte. Das Durchschnittsalter der Hausärzte liegt bei 57 Jahren und bei den Fachärzten bei 53 Jahren. Im Hinblick auf 2030 ist mit einem erheblichen Nachbesetzungsdarf zu rechnen. Bei den grundversorgenden Fachärzten ist ein besonderes Augenmerk auf die Fachgruppe der Kinderärzte, der Orthopäden und der Urologen zu richten. Die Herausforderung wird darin bestehen, Nachwuchsärzte für eine Niederlassung im Landkreis zu gewinnen. Aufgrund der ländlichen Infrastruktur können sich nach derzeitigen Trends Probleme außerhalb der Städte des Landkreises Waldeck-Frankenberg ergeben. Ein weiteres Augenmerk ist auf die Verteilung der hausärztlichen Sitze in der Fläche zu richten. Die KV Hessen bietet in Kooperation mit einer Vielzahl von verschiedenen Gesundheitsakteuren, unter anderem im Rahmen des Hessischen Pakts, Maßnahmen zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung an. Hierbei zu nennen sind die Weiterbildungsverbünde, das Gründer- und Abgeberforum, sowie die Ansiedlungsförderung und die Famulaturförderung speziell für ländliche Regionen.

5 6 1. Regionale Entwicklung 1.1 Bevölkerungsentwicklung Quelle: Datenmaterial: Hessisches Statistisches Landesamt, Wiesbaden, Bevölkerung 2014 und 2030 in den kreisfreien Städten und Landkreisen nach Altersgruppen sowie Durchschnittsalter der Bevölkerung Diagramm: Eigendarstellung Kassenärztliche Vereinigung Hessen Aufgrund einer Prognose des Statistischen Landesamtes in Hessen wird sich die Bevölkerung im Landkreis Waldeck-Frankenberg wie folgt entwickeln: bei der Alterszusammensetzung sind insgesamt leichte Rückgänge der jungen Bevölkerung zu verzeichnen, während der Anteil der älteren Bevölkerung steigt. Insbesondere bei den 65-Jährigen und Älteren ist ein hoher Zuwachs zu erwarten.

6 7 Quelle: Datenmaterial: Hessisches Statistisches Landesamt, Wiesbaden, Regionale Bevölkerungsvorausberechnung , Bevölkerungsentwicklung in den kreisfreien Städten und Landkreisen; Diagramm: Eigendarstellung Kassenärztliche Vereinigung Hessen Ausgehend vom Bevölkerungsstand im Jahr 2014 wird nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Hessen die Bevölkerungszahl im Landkreis Waldeck-Frankenberg im Jahr 2030 um 4,8 % sinken (Hessen + 4,4 %; Zunahme von Einwohner auf Einwohner). Der Bevölkerungsstand in den benachbarten Landkreisen Schwalm-Eder-Kreis, Kassel und Werra- Meißner-Kreis wird nach dieser Prognose bis zum Jahr 2030 ebenfalls sinken. Lediglich für die kreisfreie Stadt Kassel wird hinsichtlich der Bevölkerungszahlen ein prozentualer Zuwachs erwartet.

7 8 1.2 Zukunftschancen der Region: der Prognos Zukunftsatlas Erläuterung und Zusammensetzung Der Prognos Zukunftsatlas ermittelt alle drei Jahre die Zukunftschancen und risiken aller 402 Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands. Die Zukunftsatlanten aus den Jahren 2004 bis 2016 stellen das einzige deutschlandweite Ranking dar, das regionale Entwicklungen über mehr als 10 Jahre konsistent sichtbar macht. Die Zukunftsperspektiven der Regionen werden in Anlehnung an zahlreiche Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung anhand eines Zukunftsindex bestimmt. Der Index beruht auf insgesamt 29 makro- und sozioökonomischen Indikatoren aus den vier Bereichen Demografie, Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und Soziale Lage. In den Tabellen zum Landkreis bzw. der kreisfreien Stadt und zur Raumordnungsregion werden nach Indikatoren unterteilt die jeweiligen Ränge im Vergleich zu den 402 Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands abgebildet. Stärke im Status-quo Dynamik Demografie Fertilitätsrate Anteil Junge Erwachsene Arbeitsmarkt Arbeitsplatzdichte Arbeitslosenquote Anteil Tertiärbeschäftigung Anteil Hochqualifizierte Schulabbrecherquote Unbesetzte Ausbildungsstellen Wettbewerb & BIP je Beschäftigten Gründungsintensität Innovation FuE-Personal in der Wirtschaft Investitionsquote der Industrie Patentintensität Beschäftigte in den dt. Zukunftsfeldern Anzahl der Top 500 Unternehmen Wohlstand & Kaufkraft Kriminalitätsrate soziale Lage Kommunale Schuldenlast Anteil der in Bedarfsgemeinschaften lebenden Personen Quelle: Prognos Zukunftsatlas 2016, Bevölkerungsentwicklung Wanderungssaldo Junge Erwachsene Veränderung Arbeitslosenquote Veränderung Anteil Hochqualifizierter Veränderung BIP Veränderung Gründungsintensität Veränderung FuE-Personal Veränderung Gesamtbeschäftigung Veränderung des Anteils der in Bedarfsgemeinschaften lebenden Personen Im Prognos Zukunftsatlas 2016 wurde neu der Digitalisierungskompass eingeführt. Er misst den Stand der Digitalisierung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt anhand der folgenden drei Indikatoren: Anteil digitaler Impulsgeber an der Gesamtbeschäftigung, Anzahl der IT-Gründungen je Erwerbstätige ( ) und dem Anzeigenindex der digitalisierungsbezogenen Stellenausschreibungen. Im Folgenden werden die jeweiligen Ergebnisse aus den Jahren 2004, 2007, 2010, 2013 und 2016 für den Landkreis Waldeck-Frankenberg sowie das Jahr 2016 der Vergleich der benachbarten Kreise in Nordhessen dargestellt.

8 9 Landkreis Waldeck-Frankenberg Prognos Zukunftsatlas: Entwicklung über die Zeit Landkreis Waldeck-Frankenberg Dynamik Stärke Demografie Arbeitsmarkt Wettbewerb & Innovation Wohlstand & soz. Lage Digitalisierung ** Gesamt Zukunftschancen Nordhessen Prognos Zukunftsatlas 2016: Ergebnisübersicht Gesamtranking (jeweiliger Rang von insgesamt 402 kreisfreien Städten und Kreisen) Landkreis Kassel Stadt Kassel Schwalm- Eder-Kreis Waldeck- Frankenberg Dynamik Stärke Demografie Arbeitsmarkt Wettbewerb & Innovation Wohlstand & soz. Lage Digitalisierung ** *** ** ** * Gesamt Zukunftschancen Werra- Meißner-Kreis Regionen und ihre Zukunftschancen Digitalisierung als Chance für die Regionen 1: beste Chancen 5: ausgeglichene Chancen/Risiken *****+: hervorragend ***: gut 2: sehr hohe Chancen 6: leichte Risiken *****: ausgezeichnet **: weniger gut 3: hohe Chancen 7: hohe Risiken ****: sehr gut *: schlecht 4: leichte Chancen 8: sehr hohe Risiken Grüne Zahl: Höchstwert in Kategorie Rote Zahl: Tiefstwert in Kategorie Trotz jüngst positivem Trend im Landkreis Waldeck-Frankenberg bewegen sich die nordhessischen Landkreise hinsichtlich ihrer Zukunftschancen im unteren Mittelfeld. Im Gesamtranking belegt der Landkreis Waldeck-Frankenberg Rang 258 von 402.

9 10 2. Medizinische Versorgung Wo stehen wir heute? 2.1 Planzahlen der Bedarfsplanung Die Versorgungsdichte wird anhand vorgegebener Verhältniszahlen (Arzt-Einwohner-Relation) je Arztgruppe gemessen. Die Hausärzte werden dabei auf Mittelbereichsebene beplant. Eine Überversorgung ist in einem Planungsbereich ab einem Versorgungsgrad von 110 % gegeben 1. Die Grundlage bildet hierfür die Bedarfsplanung. Diese basiert auf der Bedarfsplanungs-Richtlinie, von deren Regelungen nur in begründeten Ausnahmefällen abgewichen werden darf. Zuletzt wurde am auf Grundlage des Arztbestandes vom durch den Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen in Hessen (LA) ein Beschluss zur Feststellung von Über- und Unterversorgung in Hessen gefasst. Hausärzte Hausärztliche Versorgungsebene Mittelbereich Allendorf (Eder)/Battenberg Versorgungsgrad in % 73,99 Bad Arolsen 131,16 Bad Wildungen 140,02 Frankenberg (Eder) 110,97 Korbach 110,40 Quelle: Eigene Darstellung anhand der Ergebnisse des Beschlusses des Landesausschusses vom ; Arztbestand Bei einer Betrachtung der Planungsbereiche fällt lediglich die Versorgungssituation in Allendorf (Eder)/ Battenberg mit einem Versorgungsgrad von deutlich unter 100 % auf. In den anderen Bereich ist nach aktuellem Stand eine Überversorgung festzustellen. Etwas anders stellt es sich dar, wenn man fiktiv die Versorgungslage in den einzelnen Städten und Gemeinden berechnet. Ausgehend von der allgemeinen Verhältniszahl von Einwohnern je Arzt, die im Rahmen der regulären Bedarfsplanung zu Grunde gelegt wird, ist erkennbar, dass im Landkreis Waldeck-Frankenberg in einigen Städten und Gemeinden eine Eigenversorgung nicht stattfinden kann. So kommen in Twistetal Menschen auf einen Hausarzt. Es ist also davon auszugehen, dass die angrenzenden Städte und Gemeinden eine Mitversorgung übernehmen. 1 Als Anhaltspunkt für Unterversorgung gilt laut Bedarfsplanungs-Richtlinie bei Hausärzten ein Versorgungsgrad von unter 75 % und bei Fachärzten ein Versorgungsgrad von unter 50 %. Jedoch bedarf es einer gesonderten Feststellung der Unterversorgung durch den Landesausschuss.

10 11 Ermittlung gemeindebezogener, fiktiver Versorgungsgrade Ort Landkreis Waldeck-Frankenberg Einwohner je Ort 1 Anzahl VA 2 Verhältnis Arzt/Einwohner Angepasste Verhältniszahl 3 Fiktiver Versorgungsgrad in % Allendorf (Eder) , ,14 Bad Arolsen, St , ,08 Bad Wildungen, St , ,44 Battenberg (Eder), St , ,52 Bromskirchen , ,00 Burgwald , ,72 Diemelsee , ,86 Diemelstadt, St , ,54 Edertal , ,01 Frankenau, St , ,36 Frankenberg (Eder), St , ,58 Gemünden (Wohra), St , ,92 Haina (Kloster) , ,61 Hatzfeld (Eder), St , ,00 Korbach, Krst , ,68 Lichtenfels, St , ,83 Rosenthal, St , ,15 Twistetal , ,51 Vöhl , ,47 Volkmarsen, St , ,22 Waldeck, St , ,39 Willingen (Upland) , ,47 1 Quelle:Statistisches Landesamt Hessen; Stand ; Arztbestand VA = Versorgungsaufträge, Stand: ; Zählung gemäß Bedarfsplanungs-Richtlinie, d.h. inkl. Übernahmepraxen (=Praxen, die sich aktuell in einem Ausschreibungsverfahren befinden) 3 = Ausgehend von der im Rahmen der Bedarfsplanung anzunehmenden allgemeinen Verhältniszahl von Einw ohnern je Versorgungsauftrag ergibt sich bei Multiplikation mit dem Demographiefaktor die dargestellte angepasste Verhältniszahl

11 Stand der hausärztlichen Versorgung Sowohl in der nebenstehenden als auch in den folgenden Grafiken werden anhand von Fähnchen die Praxisstandorte der Niedergelassenen in den Städten und Gemeinden des Landkreises Waldeck- Frankenberg dargestellt 2. Lediglich in den Gemeinden Bromskirchen und Hatzfeld ist kein Hausarzt tätig. Aus der nebenstehenden Grafik geht der Anteil der Hausärzte über 55 Jahre bezogen auf die einzelnen Städte und Gemeinden im Landkreis Waldeck-Frankenberg hervor. Lediglich in sieben von 22 Städten und Gemeinden liegt der Anteil der unter 55-Jährigen unter 50 %. Deutlich wird der hohe Bedarf an Nachfolgern in den kommenden Jahren. 2 Es ist zu beachten, dass sich hinter einem Fähnchen mehrere Ärztinnen und Ärzte befinden können, die beispielsweise am gleichen Standort vertragsärztlich tätig sind.

12 Stand der allgemeinen fachärztlichen Versorgung Allgemeine fachärztliche Versorgungsebene Versorgungsgrad Fachgruppen in % Augenärzte 119,59 Chirurgen 258,13 Frauenärzte 116,16 Hautärzte 126,23 HNO-Ärzte 121,08 Kinderärzte 121,29 Nervenärzte 98,45 Orthopäden 116,11 Urologen 202,12 Psychotherapeuten 128,86 Quelle: Eigene Darstellung anhand der Ergebnisse des Beschlusses des Landesausschusses vom ; Arztbestand Die allgemeine fachärztliche Versorgung im Landkreis Waldeck-Frankenberg stellt sich insgesamt sehr gut dar. Die mit Beschluss des Landesausschusses vom festgestellten Versorgungsgrade weisen, ausgenommen für die Nervenärzte, eine Überversorgung aus. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich das Zukunftsbild aufgrund des recht hohen Durchschnittsalters der Ärzte und der Nachwuchsproblematik langfristig ändern wird. Eine Untersuchung des Alters der Ärzte der allgemeinen fachärztlichen Versorgung (alle Fachgruppen) zeigt, dass der Anteil der über 55-jährigen Fachärzte in der überwiegenden Anzahl der Städte und Gemeinden im Landkreis Waldeck- Frankenberg bei unter 50 % liegt. Lediglich in den Orten Volkmarsen, Waldeck sowie Gemünden liegt der Anteil der über 55-jährigen allgemeinen Fachärzte bei über 50 %. Im Folgenden wird die jeweilige Verteilung der Praxisstandorte der einzelnen Facharztgruppen im Landkreis Waldeck-Frankenberg dargestellt.

13 Augenärztliche Versorgung Naturgemäß konzentrieren sich die Standorte der Fachärzte auf die Mittelzentren. Im Landkreis Waldeck-Frankenberg sind die neun niedergelassenen Augenärzte in den Mittelzentren Bad Arolsen, Korbach, Frankenberg sowie Bad Wildungen zu finden Chirurgische Versorgung Die Standorte der vier Chirurgen im Landkreis Waldeck-Frankenberg verteilen sich auf die Mittelzentren Bad Arolsen, Frankenberg sowie Bald Wildungen.

14 Frauenärztliche Versorgung Die Standorte der 14 Frauenärzte im Landkreis Waldeck-Frankenberg sind in Volkmarsen, Bad Arolsen, Korbach, Frankenberg sowie Bad Wildungen zu finden Hautärztliche Versorgung Die hier aufgeführte Grafik zeigt die Verteilung der Hautärzte im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Die Standorte der vier Hautärzte im Landkreis Waldeck- Frankenberg sind in den Orten Bad Arolsen, Frankenberg und Bad Wildungen zu finden.

15 HNO-ärztliche Versorgung Derzeit gibt es im Landkreis Waldeck- Frankenberg sieben HNO-Ärzte, welche sich ausschließlich in den Städten Bad Arolsen sowie Korbach befinden Kinderärztliche Versorgung Die Standorte der zehn Kinderärzte im Landkreis Waldeck-Frankenberg konzentrieren sich auf die Mittelzentren Bad Arolsen, Korbach, Frankenberg sowie Bad Wildungen.

16 Nervenärztliche Versorgung Im Landkreis Waldeck-Frankenberg sind fünf Nervenärzte niedergelassen, welche in den Städten Korbach, Bad Wildungen und Frankenberg zu finden sind Orthopädische Versorgung Die nebenstehende Grafik zeigt die Standorte der neun im Landkreis Waldeck-Frankenberg niedergelassenen Orthopäden. Diese verteilen sich, wie bei den zuvor bereits aufgeführten allgemeinen Fachärzten, auf die Orte Bad Arolsen, Korbach, Frankenberg und Bad Wildungen.

17 Psychotherapeutische Versorgung Die Standorte der 41 Psychotherapeuten im Landkreis Waldeck-Frankenberg verteilen sich insgesamt auf die strukturstärkeren Regionen Korbach, Bad Arolsen, Bad Wildungen und Frankenberg. Aber auch in den strukturschwächeren Regionen des Landkreises, wie z.b. Gemünden, Allendorf sowie Volkmarsen sind Psychotherapeuten niedergelassen, sodass hier ebenfalls eine wohnortnahe Versorgung gegeben ist Urologische Versorgung Im Landkreis Waldeck-Frankenberg sind sieben Urologen niedergelassen und vertragsärztlich tätig. Deren Standorte sind, ähnlich wie bei den vorangegangenen Facharztgruppen, in den Städten Korbach, Bad Arolsen, Frankenberg und Bad Wildungen zu finden.

18 19 3. Demographie der Ärzteschaft 3.1 Altersstruktur der Ärzteschaft Das Durchschnittsalter der Hausärzte im Landkreis Waldeck-Frankenberg liegt bei ca. 57 Jahren. In Burgwald sind die beiden Hausärzte über 65 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der allgemeinen Fachärzte (alle Fachgruppen) im Landkreis Waldeck- Frankenberg liegt ca. 54 Jahren. In Gemünden ist der einzige ansässige Facharzt über 65 Jahre alt. Im Gegensatz dazu sind die in der Gemeinde Allendorf ansässigen Psychotherapeuten bzw. Kinder- und Jugendpsychotherapeuten durchschnittlich zwischen 45 und 50 Jahre alt.

19 20 Die Altersverteilung der einzelnen Arztgruppen lässt sich den Grafiken auf den folgenden Seiten entnehmen. Demnach befinden sich die im Landkreis Waldeck-Frankenberg Niedergelassenen zu einem Großteil in der Altersklasse 51 bis 55 Jahre. Ärzte unter 40 Jahren sind im Landkreis Waldeck- Frankenberg ähnlich wie bei anderen Landkreisen in Hessen im geringen Maße zu finden.

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21 Nachfolgebedarf der Ärzteschaft Die folgenden Grafiken beschäftigen sich mit dem Nachfolgebedarf je Fachgruppe im Landkreis Waldeck-Frankenberg in den dargestellten Jahresabschnitten. Ausgehend von einer Praxisabgabe im Alter von 65 Jahren werden bis zum Jahr 2030 voraussichtlich 78 Hausärzte mit 75,3 Versorgungsaufträgen altersbedingt ausscheiden, deren Stellen wiederbesetzt werden müssen. Bei den Fachärzten werden bis zum Jahr 2030 z.b. elf von heute 14 Frauenärzten altersbedingt ausscheiden, deren Stellen wiederbesetzt werden müssen.

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23 24 4. Aktivitäten für die zukünftige Sicherstellung der Versorgung 4.1 Weiterbildung wird groß geschrieben Ein Weiterbildungsverbund kümmert sich im Landkreis Waldeck- Frankenberg um die Verknüpfung der Ausbildung zwischen ambulant und stationär. So werden zum Stand Juni 2016 insgesamt neun Weiterbildungskandidaten für das Fachgebiet der Allgemeinmedizin ausgebildet und gefördert. Weitere aktuelle Informationen finden Sie auf: hessen.de

24 Ansiedlungsförderung im Landkreis Waldeck-Frankenberg Zur Sicherung einer wohnortnahen, flächendeckenden medizinischen Versorgung in Hessen stellen die Kassenärztliche Vereinigung Hessen und die Landesverbände der Krankenkassen und die Ersatzkassen in Hessen für die Jahre 2015 bis längstens 2018 jährlich Haushaltsmittel zur Förderung der Ansiedlung von Ärztinnen und Ärzten in Gebieten mit einem besonders definierten lokalen oder regionalen Versorgungsbedarf in Hessen zur Verfügung. Zweimal jährlich, im Nachgang zu den Beschlüssen des Landesausschusses Ärzte und Krankenkassen, erfolgt eine Prüfung und Vereinbarung der Fördergebiete. Der Mittelbereich Allendorf (Eder)/Battenberg, welcher bedarfsplanerisch dem Landkreis Waldeck- Frankenberg zugeordnet wird, werden zum Stand für 2,50 hausärztliche Sitze gefördert. Der jeweils aktuelle Stand der Fördermöglichkeiten ist einsehbar unter: ngsfoerderung

25 Förderung Famulatur / Praktisches Jahr Studien zeigen, dass entscheidende Weichenstellungen für den späteren beruflichen Werdegang von Medizin-Studierenden sehr früh im Studium erfolgen. In unserer Nachwuchskampagne wollen wir mit verschiedenen Veranstaltungen, Aktionen und Informationsmaterialien die jungen Mediziner über die Situation in der Allgemeinmedizin aufklären und für eine spätere vertragsärztliche Niederlassung gewinnen. Schon während des Studiums bieten wir Anreize, sich mit einer ärztlichen Tätigkeit in der wohnortnahen haus- und fachärztlichen Versorgung auseinander zu setzen. Angebote wie die Förderung von Famulaturen in Hausarztpraxen, die Förderung des Wahlfaches Allgemeinmedizin im Praktischen Jahr oder das Doc s Camp sollen ebenfalls dabei unterstützen, dass insbesondere die allgemeinmedizinische Versorgung weiterhin überall gesichert ist. Weitere Informationen, die Vereinbarungen und Antragsformulare finden Sie unter: und Gründer- und Abgeberforum Mit dem zweimal jährlich stattfindenden Gründer- und Abgeberforum hat die KV Hessen eine erfolgreiche Plattform zum direkten und ungezwungenen Austausch zwischen Praxisabgebern und Niederlassungsinteressierten geschaffen. In der Praxisbörse können auch Städte und Landkreise Gesuche, Praxen, Kooperationen, Anstellungen oder Weiterbildungsassistenten inserieren. Im vergangenen Jahr gab es erstmalig beim Gründer- und Abgeberforum einen Überhang an Niederlassungsinteressierten im Verhältnis zu den Praxisabgebern. Ein erfreulicher, positiver Trend. Den nächsten Termin erfahren Sie bei unseren Mitarbeitern in den Beratungscentern:

26 27 5. Regionale Initiativen vor Ort 5.1 Gesundheit schafft Zukunft Das im Jahr 2012 initiierte Rahmenprojekt Gesundheit schafft Zukunft wird von Landkreis und Kreiskrankenhaus Frankenberg zur langfristigen Sicherstellung der Gesundheitsversorgung im Landkreis Waldeck-Frankenberg betrieben. Ziel des Projektes ist es, Hausärzte für die ambulante Versorgung zu gewinnen oder andernfalls die bestehende Versorgungslücke durch alternative Versorgungsformen (z.b. interprofessionelle Gesundheitszentren oder Delegationsmodelle) zu schließen. Vor Ort sollen attraktive Arbeitsbedingungen für Landärzte geschaffen werden. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie spielt dabei eine besondere Rolle und so will der Landkreis Betreuungsangebote schaffen und flexible Arbeitszeiten unterstützen. Um die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin attraktiver und unkomplizierter zu gestalten, unterstützt der Landkreis die Verbundweiterbildung. Pro Jahr sollen rund zwei zusätzliche Verbundstellen in Voll- oder auch Teilzeit geschaffen werden.

27 Informationsplattform landarzt-werden.de Seit 2014 stellt die Online-Plattform einen wesentlichen Teil des Projektes dar und präsentiert die Willkommens- und Serviceangebote für niederlassungswillige Ärzte in der Region Waldeck- Frankenberg. Die Online-Plattform bietet niederlassungswilligen Ärzten zielgerichtete Beratung und persönliche Begleitung in beruflichen und persönlichen Fragen, wie z. B. Informationen zur Kinderbetreuung und Schulen wie auch Immobilienberatung. Außerdem bietet landarzt-werden.de eine Praxisbörse für den Landkreis Waldeck-Frankenberg, Erfahrungsberichte von Landärzten und Informationen über Weiterbildung und Betreuung vor Ort. In der Praxisbörse können sowohl niederlassungswillige Ärzte nach Einstiegsmöglichkeiten, als auch bereits Niedergelassene nach Nachfolger oder Kooperationspartner suchen. Bei Interesse an einer Jobvermittlung für den Lebenspartner kann ein Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern in der Region hergestellt werden Gesundheitsnetz Waldeck-Frankenberg Das Gesundheitsnetz Waldeck-Frankenberg befindet sich seit Januar 2016 im Aufbau als gemeinsames Diskussionsforum der Gesundheitsakteure auf Kreisebene für alle strategischen Gesundheitsfragen. Als Ziele und Aufgaben hat sich das Gesundheitsnetz die Vernetzung der Akteure vor Ort gesetzt, um gemeinsam an Themen und Strategien zu arbeiten. Zu den geplanten Handlungsfeldern des Gesundheitsnetzes gehören u.a. Kooperationen von niedergelassenen Ärzten in unterschiedlicher Form als auch der Aufbau von Gesundheitszentren als sektorenübergreifende Kooperationsform PORT Willingen-Diemelsee Weiterhin arbeitet der LK Waldeck-Frankenberg derzeit an einem Konzept für ein Gesundheitszentrum in der Modellregion Willingen-Diemelsee. Dieses Zentrum soll die Bürger der Gemeinden Willingen und Diemelsee (insg. rund Einwohner) von Beginn bis Ende ihres Lebens umfassend begleiten und versorgen. Ziel ist eine eng abgestimmte und individuelle medizinische Betreuung. Die Konzeptentwicklung des Gesundheitszentrums erfolgt mit finanzieller Förderung im Rahmen des Programms PORT - Patientenorientierte Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung der Robert Bosch Stiftung. Quelle:

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