Voransicht. und Aufbau einer Partitur, Instrumentierung, Ensemblespiel
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1 S 1 Nach Namen komponieren Notenlernen einmal anders von Volker rundmann, Münster Basisinformationen Ziele: Klassenstufe: ab Klasse 8 Zeitbedarf: Materialien: Mit ilfe eines iagramms erstellen Schüler ihre eigene Namensmelodie, finden zu dieser passende reiklänge und gestalten im Laufe der Unterrichtsreihe ein komplettes rrangement, das in Instrumentalgruppen einstudiert ird. ierbei ererben sie handlungsorientiert Kenntnisse in den folgenden Bereichen der elementaren Musiklehre: Töne im Notensystem und Intervalle, Metrum und Notenerte, reiklangsstrukturen und ufbau der (ereiterten) Kadenz, rrangiertechniken und ufbau einer Partitur, Instrumentierung, nsemblespiel variabel (ca. 2 8 Schulstunden) rbeitsblätter, Instrumente idaktisch-methodische rläuterungen In der Unterrichtseinheit komponieren Schüler eine Melodie ihres eigenen Namens, finden reiklänge dazu und erstellen ein rrangement, das in Instrumentalgruppen einstudiert erden kann. abei orientiert sich die estaltung des Unterrichts an den folgenden ckpunkten: 1. Komponieren Namensgraphen erstellen Tonhöhen erfahren Namensmelodie notieren 2. armonisieren ufbau der Kadenz ufbau eines ur- (ggf. Moll-)reiklangs reiklänge erden den Melodietönen zugeordnet 3. Rhythmisieren Melodien und reiklänge erhalten individuelle Rhythmen. rrangieren reiklangstöne erden zu Begleitstimmen Begleitstimmen erhalten Variationen (optional) 5. Instrumentales ruppenspiel Zu Beginn sei gesagt, dass die Beschreibung ein Basis-Modell darstellt. reiterungen erden soohl in den folgenden rläuterungen als auch in einem gesonderten Kapitel am nde beschrieben. ie rundlage bildet ein iagramm, das durch eine zeite Y-chse ergänzt ird (siehe M 1). ie erste (linke) Y-chse zeigt das lphabet. ie zeite (rechte) die Stammtonreihe C, mit dem eingestrichenen C beginnend. ntlang der numerischen X-chse erden die Buchstaben des jeeiligen Namens fortlaufend notiert. 6. reiterungen und lternativen zu den einzelnen Bereichen 6 Rbits Musik Oktober 2009
2 S 8 b) rundsätzlich kann natürlich auf die Notierung im Bassschlüssel verzichtet und statt dessen der Violinschlüssel geählt erden. Sollte ein sechs-stimmiges rrangement für Lerngruppen zu komplex sein, ist es ohne Probleme möglich, auf bsp. eine Begleitoder auf die Bassstimme zu verzichten. Zu 5: Instrumentales ruppenspiel a) Nicht selten finden sich in Klassen unterschiedliche Begabungen. iese können differenziert hervorgehoben erden. inzelstimmen des rrangements können bsp. von Schülern gesanglich iedergegeben erden, die mit dem Instrumentalspiel Schierigkeiten haben. Neben dem instudieren einer Stimme, vorzugseise der Melodie, kann eine solche esangsgruppe zudem einen Text erstellen, der sich bsp. inhaltlich auf die Klasse bezieht. ieraus resultiert nicht selten ein zusätzliches emeinschaftserlebnis, da aus der Unterrichtreihe ein Klassensong entstehen kann. Sollte eine Lerngruppe chorisch besonders leistungsstark sein, so ließe sich auch ein gesamtes rrangement vokal einstudieren. b) Schüler, die soohl mit dem Instrumentalspiel als auch mit dem esang Probleme haben, lassen sich mit Perkussionsinstrumenten in den Prozess einbinden. Leichte, ein- bis zeitaktige Pattern können hier zur Untermalung dienen. c) rundsätzlich kann oder sollte jede Präsentation mit einer Schlagzeug- oder Perkussionsstimme unterlegt erden, da dies eine metrische Orientierung ermöglicht. s bietet sich an, hierfür eine eigene Rhythmusgruppe zu bilden (siehe oben). lternativ hierzu kann ein rumpattern eines Keyboards oder rumcomputers abgespielt erden. d) Soeit es die technischen Voraussetzungen einer Schule zulassen, können die ruppenarrangements auch mit ilfe von Sequenzerprogrammen oder aufnahmetauglichen Keyboards eingespielt erden. ier könnte die Unterrichtsreihe ggf. eine useitung in den Bereich des Recordings erfahren. Materialübersicht M 1 (d) Namen-Kompositions-iagramm (NK) 9 Seite M 2 (d) Beispielname nton Mustermann im NK 10 M 3 (No) Melodie im Originalzustand, oktaviert und optimiert 11 M (No) Melodie mit reiklangszuordnung (incl. Umkehrungen) 11 M 5 (d, Tx) rklärungen für das rstellen von reiklängen 12 M 6 (No) Rhythmisierte Melodie mit reiklangszuordnung 13 (incl. Umkehrungen) M 7 (No) infaches, 6-stimmiges rrangement zu nton Mustermann 1 M 8 (No) 6-stimmiges rrangement mit reiterungen und Variationen 15 6 Rbits Musik Oktober 2009
3 S 9 M 1 Namens-Kompositions-iagramm (NK) Z Y X W V U T S R C == Y-chse 1: lphabet Q P O N M L K J I C B X-chse: ortlaufende Buchstaben des Namens (1=rster Buchstabe des Namens, us.) 26 C3 C2 C1 == == == Y-chse 2: Stammtonreihe C ufgaben 1. Kennzeichne die Buchstaben deines Namens in dem iagramm. 2. Ordne jedem Buchstaben einen der Notennamen zu, die du auf der rechten Y- chse findest. Schreibe die Notennamen in der richtigen Reihenfolge und korrekten Bezeichnung auf. 3. Notiere den jeeils korrekten C-Ton in die Notensysteme an der rechten Seite.. Notiere die aufgeschriebenen Noten in ein Notensystem. chte auf die richtige nordnung der Töne in den jeeiligen Oktavlagen. 5. Transponiere die Töne durch Oktavieren so, dass sich alle im Rahmen einer Oktave befinden. 6 Rbits Musik Oktober 2009
4 S 10 M 2 Beispielname nton Mustermann im NK s entsteht eine Melodie mit den Tönen C C C Rbits Musik Oktober 2009
5 S 11 M 3 Melodie im Originalzustand, oktaviert und optimiert M Melodie mit reiklangszuordnung (incl. Umkehrungen) Melodie c' C/ reiklänge C ufgaben c'' C/ 1. Schreibe unter jeden Melodieton das Symbol des reiklanges, in dem du den Ton findest. In einigen ällen kannst du die Töne auch mehreren reiklängen zuordnen. Beispiel: en Ton C findest du soohl im C-ur-reiklang als auch im -ur-reiklang ieder. 2. Wenn aufeinander folgende Melodietöne denselben reiklang haben, übernehme ihn für diese Töne. ies gilt auch, enn es alternative reiklänge gibt. 3. Notiere die reiklänge unter die Melodie in deiner Partitur und verende ggf. die Umkehrungen. (Notiere den ersten reiklang in der rundstellung!) g' g' f' c' C/ 6 Rbits Musik Oktober 2009
6 6 Rbits Musik Oktober 2009 M 5 rklärungen für das rstellen von reiklängen ie albtonskala c cis/ d dis/ e f fis/ g gis/ a ais/ h c cis/ d dis/ e f fis/ des es ges as b des es ges rklärung: Mit ilfe der albtonskala kannst du die Töne der reiklänge herausfinden, die du für deine Komposition benötigst. ehe auf der Skala von dem rundton aus und beachte folgende Regeln: S 12 Nach Namen komponieren ur-reiklänge: ehe vom rundton TS (albtonschritte) eiter, um den zeiten Ton, die große Terz zu erhalten. Von diesem Ton gehst du 3 TS eiter und du kannst den dritten Ton, die Quinte des reiklangs benennen. Beispiel -ur: f (rundton) TS eiter: a (große Terz) 3 TS eiter: c (Quinte) TS 3 TS f fis/ g gis/ a ais/ h c ges as b Regel: ur = - 3 Moll-reiklänge: Mit den Moll-reiklängen verhält es sich ie bei den ur-reiklängen, nur dass du vom rundton zuerst 3 TS eiter gehst, um zum zeiten Ton, der kleinen Terz zu gelangen. ehst du dann von diesem Ton TS eiter, gelangst du zum dritten Ton, der Quinte. Beispiel d-moll: d (rundton) 3 TS eiter: f (kleine Terz) TS eiter: a (Quinte) 3 TS TS d dis/ e f fis/ g gis/ a es ges as Regel: Moll = 3 -
7 S 13 M 6 Rhythmisierte Melodie mit reiklangszuordnung (incl. Umkehrungen) Melodie reiklänge. C M 7 infaches, 6-stimmiges rrangement zu nton Mustermann Melodie reiklänge Begl. 1 Begl. 2 C. Begl. 3 Bass? 6 Rbits Musik Oktober 2009
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