Stochastik: Binomialverteilung Stochastik Bernoulli-Experimente, binomialverteilte Zufallsvariablen Gymnasium ab Klasse 10
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- Rainer Bäcker
- vor 6 Jahren
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1 Stochastik Beroulli-Experimete, biomialverteilte Zufallsvariable Gymasium ab Klasse 0 Alexader Schwarz November 203
2 Hiweis: Für die Aufgabe darf der GTR beutzt werde. Aufgabe : Ei Jäger trifft sei Ziel mit eier Wahrscheilichkeit 40%. Mit welcher Wahrscheilichkeit erzielt er bei zeh Schüsse a) geau sechs Treffer b) mehr als sechs Treffer? Aufgabe 2: Bei eiem Automate gewit ma i 30% aller Spiele. Wie groß ist die Wahrscheilichkeit, dass ma a) bei 0 Spiele midestes eimal gewit? b) bei 20 Spiele achtmal gewit? Aufgabe 3: I eiem "Nachrichtekaal" wird ei Zeiche mit der Wahrscheilichkeit p = 0,9 richtig übertrage. Eie Nachricht besteht aus acht Zeiche. Mit welcher Wahrscheilichkeit werde höchstes zwei Zeiche falsch übertrage? Aufgabe 4: Ei fairer Würfel wird 36-mal geworfe. Bereche die Wahrscheilichkeit dafür, dass die Augezahl 6 i der erwartete Azahl eitritt. Aufgabe 5: Eie Firma produziert eie bestimmte Masseartikel mit eiem Ausschussateil vo 4%. Bereche die Wahrscheilichkeit, dass sich uter 00 zufällig ausgewählte Artikel midestes 2 ud höchstes 6 Ausschussartikel befide. Aufgabe 6: Die Musikgesellschaft "Harmoie" führt ihr Jubiläumskozert durch. I de Pause werde Tombola-Lose agebote. Die Gewiwahrscheilichkeit ist 0%. a) Fritz ist ei eifriger Loskäufer. 90 Lose hat er scho gekauft ud 0 Gewie erzielt. Wie groß ist die Wahrscheilichkeit, dass ma bei 90 Lose höchstes 0-mal gewit? b) Has hat scho 00 Lose gekauft ud dabei 6 Gewie eigestriche. Er behauptet, er habe ebe eie besoders begabte Had. Mit welcher Wahrscheilichkeit kommt ma ohe besodere Begabug auf midestes 6 Treffer? c) Die Besucher köe auch Säckche kaufe, die je 0 zufällig ausgewählte Lose ethalte. Der Verastalter verspricht midestes eie Gewi, asoste wird das Geld zurückerstattet. Wie groß ist das Risiko, dass der Verastalter zahle muss? Aufgabe 7: Wie oft muss ma eie ideale Würfel midestes werfe, we ma mit eier Wahrscheilichkeit vo a) mehr als 90% b) mehr als 99% midestes eie Sechs habe will? 2
3 Aufgabe 8: Die Zufallsvariable X ist biomialverteilt mit de Parameter = 30 ud p = 0,25. Bereche a) P(X = 0) b) P(X 0) c) P(X > 5) d) P(5 X 25) e) de Erwartugswert vo X f) Für welche Wert k wird P(X = k) maximal? g) Erstelle mit dem GTR mit Hilfe vo 2 Liste eie Wertetabelle für die Zuordug k P(X= k). Zeiche mit dem GTR ei Säulediagramm für diese Zuordug. Aufgabe 9: Ei Spielwürfel mit de Augezahle bis 6 wird 8-mal geworfe. Bereche die Wahrscheilichkeite der folgede Ereigisse. Gib die Ereigisse i Prozet a ud rude auf eie Dezimale. A: Es wird 6-mal eie Augezahl gewürfelt, die größer als 4 ist. B: Es wird mehr als 4-mal eie Augezahl gewürfelt, die größer al 4 ist. C: Es wird midestes 4-mal aber höchstes 7-mal eie Augezahl gewürfelt, die größer als 4 ist. Aufgabe 0: I eier Fabrik werde die hergestellte Teile vo eier Kotrolleuri überprüft, die jedes Teil mit eier Wahrscheilichkeit vo 97% richtig beurteilt. a) Ab welcher Azahl vo utersuchte Teile ist die Wahrscheilichkeit, dass die Kotrolleuri midestes eies davo falsch beurteilt, größer als 99,9%? b) Bei eier adere Kotrolleuri liegt die Wahrscheilichkeit, vo 00 utersuchte Teile midestes drei falsch zu beurteile, bei etwa 75%. Mit welcher Wahrscheilichkeit beurteilt diese Kotrolleuri ei vo ihr utersuchtes Teil falsch? (Ergebis i Prozet, auf eie Dezimale gerudet). Aufgabe : I eier Ure sid 400 schwarze ud 600 weiße Kugel. a) Aus dieser Ure werde acheiader 5 Kugel mit Zurücklege gezoge. Bestimme Sie die Wahrscheilichkeite der Ereigisse A: Die füf Kugel habe dieselbe Farbe. B: Es sid mehr schwarze als weiße Kugel. C: Die Kugel, die im vierte Zug gezoge wird, ist midestes die dritte weiße Kugel. b) Nu wird 00mal eie Kugel mit Zurücklege gezoge. Wie groß ist die Wahrscheilichkeit, dass die Zahl der gezogee schwarze Kugel um höchstes 5 vom Erwartugswert abweicht? 3
4 Lösuge Hiweis zu GTR-Befehle mit Texas-Istrumets: Die Wahrscheilichkeit P(X = k) wird mit dem Befehl biompdf(;p;k) berechet. Die Wahrscheilichkeit P(X k) wird mit dem Befehl biomcdf(;p;k) berechet. Hiweis zu GTR-Befehle mit Casio: Die Wahrscheilichkeit P(X = k) wird mit dem Befehl bpd(k;;p) berechet. Die Wahrscheilichkeit P(X k) wird mit dem Befehl bcd(k;;p) berechet. Aufgabe : Die Zufallsvariable X gibt die Azahl der Treffer a. X ist biomialverteilt mit = 0 ud p = 0,4. a) P(geau 6 Treffer) = P(X= 6) 0,5 =,5% b) P(mehr als 6 Treffer) = P(X> 6) = P(X 6) 0,945 = 0,055 = 5,5% Aufgabe 2: Die Zufallsvariable X gibt die Azahl der gewoe Spiele a. a) X ist biomialverteilt mit = 0 ud p = 0,3. P(midestes ei Gewi) = P(X ) = P(X= 0) 0,972= 97,2% b) X ist biomialverteilt mit = 20 ud p = 0,3. P(geau 8 Gewie) = P(X= 8) 0,4 =,4% Aufgabe 3: Die Zufallsvariable X ist die Azahl der falsch übertragee Zeiche. X ist biomialverteilt mit = 8 ud p = 0,. (Begrüdug: Die "Trefferwahrscheilichkeit" für ei falsch übertragees Zeiche beträgt - 0,9 = 0,) P(höchstes zwei Zeiche falsch) = P(X 2) 0,962= 96,2% Aufgabe 4: Die Zufallsvariable X ist die Azahl der gewürfelte Sechser. X ist biomialverteilt mit = 36 ud p=. 6 Die erwartete Azahl der Sechser beträgt E(X) = p= 36 = 6. 6 Bei 36 Würfe ist im Erwartugswert mit 6 Sechser zu reche. P(geau 6 Sechser) = P(X= 6) 0,76 = 7,6% 4
5 Aufgabe 5: Die Zufallsvariable X ist die Azahl der Ausschussartikel. X ist biomialverteilt mit = 00 ud p = 0,04. P(midestes 2 ud höchstes 6 Ausschussartikel) = P(2 X 6) = P(X 6) P(X ) 0,8936 0,0872= 0,8064 = 80,64% Aufgabe 6: a) Die Zufallsvariable X ist die Azahl der gezogee Gewie. X ist biomialverteilt mit = 90 ud p = 0,. P(höchstes 0 Gewie) P(X 0) 0,73 = 7,3% b) X ist biomialverteilt mit = 00 ud p = 0,. P(midestes 6 Treffer) = P(X 6) = P(X 5) 0,96 = 0,04 = 4% c) X ist biomialverteilt mit = 0 ud p = 0,. P(Verastalter muss zahle) = P(kei Gewi) = P(X = 0) 0,349 = 34,9% Aufgabe 7: Die Zufallsvariable X ist die Azahl der Sechser. X ist biomialverteilt mit ubekatem ud p= 6 a) Es soll gelte: P(X ) > 0,9 P(X= 0) > 0,9 P(X= 0) > 0, P(X= 0) < 0, (Im letzte Schritt dreht sich das Ugleichheitszeiche um, da durch eie egative Zahl dividiert wurde). 5 Es gilt P(X= 0) =, da P(X = 0) bedeutet, dass bei Versuche keie Sechs gewürfelt werde soll. 5 < 0, log 5 log < log(0,) 5 log < log(0,) log(0,) > log(5/6) :log(5/6) (Im letzte Schritt dreht sich das Ugleichheitszeiche um, da durch eie egative Zahl dividiert wurde). > 2,6 Ma muss midestes 3 mal würfel. 5
6 b) Es soll gelte: P(X ) > 0,99 P(X= 0) > 0,99 P(X= 0) > 0,0 P(X= 0) < 0,0 5 Es gilt P(X= 0) =, da P(X = 0) bedeutet, dass bei Versuche keie Sechs gewürfelt werde soll. log 5 5 < 0,0 log < log(0,0) :log(5/6) log(0,0) > > 25,3 log(5/6) 5 log < log(0,0) Ma muss midestes 26 mal würfel. Aufgabe 8: a) P(X= 0) 0,0909 b) P(X 0) 0,8943 c) P(X> 5) = P(X 5) 0,797 d) P(5 X 25) = P(X 25) P(X 4) 0,9973 = 0,0027 e) E(X) = p= 30 0,25 = 7,5 f) P(X= k) wird maximal für k = 7. Es gilt P(X= 7) 0,6624 g) Aufgabe 9: Ereigis A: Die Zufallsvariable X zählt die Azahl der Würfe, die größer als 4 sid. X ist biomialverteilt mit = 8 ud p=. 3 P(A) = P(X= 6) 0,96 Ereigis B: Die Zufallsvariable X zählt die Azahl der Würfe, die größer als 4 sid. X ist biomialverteilt mit = 8 ud p=. 3 P(B) = P(X> 4) = P(X 4) 0,769 6
7 Ereigis C: Die Zufallsvariable X zählt die Azahl der Würfe, die größer als 4 sid. X ist biomialverteilt mit = 8 ud p=. 3 P(C) = P(4 X 7) = P(X 7) P(X 3) 0,7767 0,07 = 0,675 Aufgabe 0: a) Die Zufallsvariable X ist die Azahl der Teile, die falsch beurteilt werde. X ist biomialverteilt mit ubekatem ud p = 0,03. Es soll gelte: P(X ) > 0,999 P(X= 0) > 0,999 P(X= 0) > 0,00 P(X= 0) < 0,00 (Im letzte Schritt dreht sich das Ugleichheitszeiche um, da durch eie egative Zahl dividiert wurde). Es gilt P(X= 0) = 0,97, da P(X = 0) bedeutet, dass bei Versuche kei Teil falsch beurteilt wird. 0,97 < 0,00 log log( 0,97) < log(0,00) log( 0,97) < log(0,00) :log0,97 log(0,00) > log(0,97) (Im letzte Schritt dreht sich das Ugleichheitszeiche um, da durch eie egative Zahl dividiert wurde). > 226,8 Die Kotrolleuri muss midestes 227 Teil beurteile. b) Die Zufallsvariable X ist die Azahl der Teile, die falsch beurteilt werde. X ist biomialverteilt mit = 00 ud ubekatem p. Es gilt P(X 3) 0,75. Daraus folgt P(X 2) 0,75. Mit dem GTR ka u p berechet werde: Es ist p = 0,0388. Die Kotrolleuri beurteilt ei vo ihr utersuchtes Teil mit eier Wahrscheilichkeit vo 3,9% falsch. 7
8 Aufgabe : a) Ereigisse A ud B: Die Zufallsvariable X ist die Azahl der gezogee weiße Kugel. X ist biomialverteilt mit = 5 ud p= 0,6. P(A) = P(X= 0) + P(X= 5) = 0, , ,088 P(B) = P(X 2) = 0,3744 Ereigis C: Damit das Ereigis C eitritt, müsse i de erste drei Züge midestes zwei weiße Kugel gezoge worde sei. Im vierte Zug muss eie weiße Kugel gezoge werde. Wahrscheilichkeit, dass i de erste drei Züge midestes zwei weiße Kugel gezoge werde: Die Zufallsvariable X ist die Azahl der gezogee weiße Kugel. X ist biomialverteilt mit = 3 ud p = 0,6. P(i drei Züge midestes zwei weiße Kugel) = P(X 2) = P(X ) = 0,648 P(C) = 0,648 0,6 = 0,3888 b) Die Zufallsvariable X ist die Azahl der gezogee schwarze Kugel. X ist biomialverteit mit = 00 ud p = 0,4. Der Erwartugswert vo X beträgt E(X) = p= 00 0,4 = 40. Gesucht ist die Wahrscheilichkeit, dass die Azahl der gezogee schwarze Kugel zwische 35 ud 45 liegt. P(35 X 45) = P(X 45) P(X 34) = 0,8689 0,303 = 0,7386 8
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