IQM als Qualitätsmanagementsystem. Tatjana Völzke Fachgebiet Strukturentwicklung und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen 4.
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- Helmut Bösch
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1 IQM als Qualitätsmanagementsystem Tatjana Völzke Fachgebiet Strukturentwicklung und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen 4. QMR-Kongress
2 Ein Vergleich mit Six Sigma Etablierter QM-Ansatz, der sich ausschließlich am Kundennutzen orientiert Geschäftsphilosophie, basierend auf fakten- und kennzahlengetriebener Entscheidungsfindung und kontinuierlicher Verbesserung Mathematischer Ansatz Berücksichtigung von Kennzahlen (Mittelwert, Standardabweichung, Sigma-Niveau, etc.) Seite 2
3 Six Sigma und IQM im Vergleich Systematischer Ablauf Define Was ist das Problem? Define A & Measurement Methods G-IQI Indikatorendefinition Measure/Contro l G-IQI Indikatorenmessung (und Projektabschluss) Control Wie wird die Verbesserung verankert? Measure Wie lassen sich Auswirkungen messen? Improve Peer Review und Umsetzung der Lösungen Define B Benchmark und Projektdefinition Improve Wie lässt sich das Problem beseitigen? Analyze Was sind die Ursachen für das Problem? Analyze Fallauswahl, Selbstreview und Peer Review Seite 3
4 Six Sigma und IQM im Vergleich Personelle Organisation Management Champion/Sponsor Master Black Belt Black Belt Green Belt Yellow bzw. White Belt Gesamtverantwortung für alle Qualitätsinitiativen Projekttreiber mit Ressourcen-und Budgetverantwortung Leitung strategischer Projekte, Trainer und Ausbilder Leitung bereichsübergreifender Projekte und Spezialist Mittleres Projektmanagement, Teammitglied Potenzielle Projektmitarbeiter (Grundkenntnisse) Geschäftsführung Peer-Review-Team/ Qualitätsmanagement Chefärzte mit Leitungserfahrung Peer Review Chefärzte Oberärzte Assistenzärzte, Pflegekräfte Seite 4
5 Ergebnisse IQM und Six Sigma repräsentieren in ihrem grundlegenden Bestreben nach messbarer Verbesserung, als auch in ihrer systematischen und organisatorischen Ausgestaltung ähnliche Konzepte Einige Prozessschritte werden bei IQM durch die reine Mitgliedschaft der Krankenhäuser erfüllt (z.b. Definition und Messung der G-IQI- Indikatoren) Andere erfordern zumindest die Beteiligung der Krankenhäuser (z.b. Peer Review) oder deren eigenverantwortliches Handeln (z.b. Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen) Seite 5
6 Wer leistet was? G-IQI Indikatorenmessung und Ergebnislieferung durch 3M Peer Review Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen Umsetzung durch Mitgliedschaft bei IQ M Gemeinsame Umsetzung durch IQMund das Krankenhaus Eigenständige Umsetzung durch das Krankenhaus Seite 6
7 Einordnung als QM-System DIN EN ISO 9000:2005 IQM Bestandteile Inhalte Umsetzung Festlegen von Qualitätspolitik Festlegen von Qualitätszielen Qualitätsplanung Qualitätslenkung Qualitätssicherung Qualitätsverbesserung Definition der Ziele und Absichten der Unternehmensführung sowie der Verantwortung bezüglich der Qualität Festlegung der einzelnen Tätigkeiten der Umsetzung Arbeitstechniken und Tätigkeiten, die der Überwachung eines Prozesses und der Beseitigung von Ursachen nicht zufriedenstellender Ergebnisse dienen Erfüllung der Qualitätsanforderungen und Stärkung des Vertrauens darein sowie die Einbindung der qualitätsbezogenen Aktivitäten in die Aufbau- und Ablauforganisation des Unternehmens Optimierung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Prozessen Verbesserung der G-IQI-Indikatoren in die Qualitätspolitik und -ziele aufnehmen Umwandlung der G-IQI-Indikatoren in krankenhausinterne Anforderungen, Behandlungsprozesse sowie Festlegung von Mitarbeiterqualifikation und Ressourcen Überwachung des Messprozesses und der Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen Bessere Messergebnisse als der Bundesdurchschnitt erzielen und Einbindung von IQ M in die Aufbau- und Ablauforganisation des einzelnen Krankenhauses Bereitstellung des Messsystems und Durchführung von IQ M -Projekten Seite 7 Umsetzungshilfen von IQM erforderlich gut umgesetzt von IQM
8 Fazit Die Mitgliedschaft bei IQM allein begründet kein QM-System bei entsprechender Umsetzung im Krankenhaus kann die IQM-Methodik jedoch als internes QM-System im Sinne der DIN EN ISO 9000:2005 ff. bezeichnet werden. Weiterführende Literatur s. Seite 8
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