Perspektive Handwerk Vielfalt begreifbar machen
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- Kristin Fiedler
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Vielfalt begreifbar machen NetO Osterode 16. Juli 2015
2 Schule Studium Beruf Ist das der goldene Weg zu Glück und Zufriedenheit im Berufsleben? Alarmierende Ergebnisse der Zoom Langzeituntersuchung für das Handwerk: 2 Jahre nach Abschluss der allgemeinbildenden Schulen sind mehr als die Hälfte der Abgänger der HS und RS an BBS und nicht in Ausbildung Nur 30% sind in Ausbildung Dieses sind die schlechteren Schüler 17. Juli
3 Karriere nur mit Studium? Ist die Ausbildung eine Sackgasse? Seit Jahren kontinuierlich wachsende Zahl von Übergangsmöglichkeiten zwischen Beruf und Studium Jeder Ausbildungsabschluss ist auch ein Schulabschluss Studienberechtigung nach drei Jahren Ausübung des Ausbildungsberufs Studienberechtigung mit Meisterbrief an FH und Uni ohne Einschränkung der Studienwahl 17. Juli
4 Sinkende Ausbildungszahlen dem Fachkräftemangel vorprogrammiert Aktuell am noch 207 Lehrstellen in unserer Lehrstellenbörse Noch 402 Praktikumsstellen Fach 17. Juli
5 Das Handwerk hat viel zu bieten In der Region zirka 70 Ausbildungsberufe Vielfalt von Dienstleistung über Produktion bis Service Schnelle Sichtbarkeit eigener Lernfortschritte Produkte selbst erschaffen, ganzheitliche Arbeitsaufgaben Chance zur frühen Übernahme von Verantwortung 17. Juli
6 Und nach der Ausbildung? Wachsender Fachkräftemangel schafft gute Perspektiven für Gesellen und Meister Ausdifferenzierte Fortbildungsmöglichkeiten für technische und kaufmännische Bedarfe Schneller Aufstieg ohne Studium möglich Kombination Ausbildung und Studium verbessert immer die beruflichen Perspektiven Studierende mit Ausbildung sind erfolgreicher Lebenseinkommen von Meistern liegt über dem von FH- Akademikern 17. Juli
7 Warum schlagen die Argumente (noch) nicht durch? Handwerk ist nicht sexy genug Handwerk muss sich besser positionieren Betriebe müssen aktiver um Nachwuchs werben Betriebe müssen die Qualität der Ausbildung steigern 17. Juli
8 Berufsorientierung: Was wird getan? Bis zu 1500 Jugendliche der 8. Jahrgänge jährlich (aus Schulen des Kammerbezirks) entdecken ihre Talente und erleben Handwerk hautnah. In 14 Tagen praktisches Arbeiten in fünf(!) verschiedenen Gewerke von insgesamt 15. Die Schüler/innen erhalten zum Abschluss qualifizierte Aussagen über ihre fachlichen und sozial-kommunikativen Leistungen. 17. Juli
9 Ausbildungsplatzmatching: Und was noch? Unterstützung der Betriebe bei der Suche nach geeigneten Lehrlingen (Passgenaue Besetzung von Lehrstellen) Gemeinsame Erarbeitung eines Bewerberprofils Beratung bei der Festlegung von Beurteilungs- u. Entscheidungsmerkmalen hinsichtlich der Bewerber Beratung hinsichtlich der Eigenwerbung" 17. Juli
10 Ausbildungsplatzmatching: Die andere Seite Unterstützung der Bewerber/Schüler/innen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz Individuelle Beratung bei der Suche nach dem richtigen Beruf Berufswahltest und die individuelle Auswertung durch Frau Haupt Empfehlung für einen oder mehrere Ausbildungsberufe 17. Juli
11 Weitere Angebote Workshops für: Betriebe und Ausbilder der Branche Inhalte: Wie können wir an Schulen für unsere Ausbildungsberufe werben? Wie können wir Praktikumsangebote popularisieren? Welche Veranstaltungen in der Region können wir nutzen? Welche Möglichkeiten der Einbeziehung von Presse u.a. Medien gibt es? Weitere Inhalte: Vorstellungsgespräche mit Jugendlichen. Effektive Unterweisung am Arbeitsplatz, aber wie? Nutzung des Berichtsheftes als Ausbildungs- und Motivationsinstrument. Umgang mit Jugendlichen in Konfliktsituationen. Erfahrungsaustausch. 17. Juli
12 Reicht das nicht? Nein! Betriebe müssen sich selbst als attraktive Ausbildungsstätte bekannt machen Neue Denkrichtung: Ich bewerbe mich mit meinem Betrieb um einen Azubi/Mitarbeiter 12
13 Den Betrieb zukunftsgerecht aufstellen Ruf des Unternehmens reflektieren und pflegen Unternehmenshomepage modernisieren mit Vorstellung des Teams und ansprechender Karriereseite Azubis in die Aktivitäten der Nachwuchswerbung integrieren / Azubis werben Azubis Nachwuchswerbung den Rechnungen beilegen Schulkooperationen Garantierte Übernahme, Zukunftsperspektive 17. Juli
14 Gutes spricht sich herum Die Faszination des eigenen Berufes leben und bei der täglichen Arbeit nach außen transportieren Kundenorientierung fördern und folgend die Identifikation mit dem Betrieb steigern Angemessen entlohnen Mentor und Förderung, statt Chef und Stagnation Work-Life-Balance Vereinbarkeit von Privatleben und Berufstätigkeit Moderne Personal- und Gesundheitsförderung 17. Juli
15 Herzlichen Dank!..fürs Zuhören und..ihre Fragen, Kritik und Anregungen Jürgen Garms 17. Juli
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