Die etwas andere Art des Naturschutzes. Hans-Heinrich Krüger

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1 Die etwas andere Art des Naturschutzes Hans-Heinrich Krüger

2 Hier sind die heimischen, semiaquatischen Säugetiere zu sehen. Aufgrund seiner großen Territorien und weiträumigen Wanderungen sind für den Fischotter durchgängige Gewässersysteme am wichtigsten. Seite 2

3 Aber auch der Biber benötigt im besonderen Maße durchgängige Gewässersysteme, um nicht Verkehrsopfer zu werden. Zudem beugen größere Gewässerunterführungen seiner Neigung vor, Rohrdurchlässe zu verschließen. Seite 3

4 Die Nutria wird eher als zu bekämpfendes Neozoon angesehen. Aber auch diese sich ausbreitende Tierart sollte vor dem Tod auf der Straße geschützt werden. Seite 4

5 Der amerikanische Mink (Farmnerz) breitet sich wie einige andere Neozoen, ähnlich der Nutria, in Deutschland immer weiter aus. Seite 5

6 Der Europäische Nerz ist in Deutschland seit über 100 Jahren ausgestorben. Es gibt einige Wiederansiedlungsversuche. Seite 6

7 Der Fischotter erobert seit ca. 30 Jahren verlorene Areale zurück. Aus dem Hauptvorkommen im Nordosten Deutschlands verbreitet er sich wieder in Richtung Südwesten. Seite 7

8 TERRITORIALITÄT UND SOZIALVERHALTEN Über das Sozialverhalten des Otters wissen wir noch sehr wenig. Wir gehen davon aus, dass ausgewachsene Tiere eigene Reviere beanspruchen, sich die Reviere von Tieren gleichen Geschlechts nur wenig überlappen, Männchenreviere mehrere Weibchenreviere umfassen können. Beachte den Maßstab! Aktion Fischotterschutz e.v. Seite 8

9 Jedes Jahr werden in Deutschland ca. 200 Fischotter als Verkehrsopfer registriert. Geht man davon aus, dass nur jeder Dritte aufgenommen wird, so sterben pro Jahr 500 toten Fischotter auf der Straße. Seite 9

10 Fischotter sind besonders durch den Straßenverkehr gefährdet, da: - geringes Fortpflanzungspotential große Territorien weite Laufstrecken pro Nacht sie folgen den Gewässerläufen Seite 10

11 Nicht nur in Deutschland gibt es zu dem Thema Otter und Straßen wissenschaftliche Abhandlungen und Merkblätter, auch in Groß Britannien wird versucht, den Tod der der Otter auf der Straße zu minimieren. Seite 11

12 Die Karte der tot aufgefundenen Fischotter in Niedersachsen spiegelt das Verbreitungsgebiet wieder. Seit über 10 Jahren steigt die Anzahl der Straßenopfer. Seite 12

13 Derartige Talbrücken überspannen ganze Lebensräume und stören daher die Bewegungen von Tieren am geringsten. Seite 13

14 Aber Wehre, Düker und andere wasserbauliche Anlagen zwingen den Otter zum Verlassen des Gewässers und stellen auch für andere Arten erhebliche Barrieren dar. Seite 14

15 Hier zwei weitere Beispielen von Wehranlagen. Sie müssen umgangen werden und leiten Fischotter evtl. auf Straßen. Seite 15

16 Selbst derartige Durchlässe sind im gefluteten Zustand, bei Hochwässern, unüberwindbare Barrieren für Säugetiere. Seite 16

17 Solche Durchlässe kann der Fischotter spätestens bei Hochwasserereignissen nicht mehr queren. Aber auch andere Säugetiere, wie Fuchs oder Dachs, können derartige Durchlässe nicht zur Querung nutzen. Seite 17

18 Hier zwei weitere Beispiel derartig schlechter Durchlässe. Seite 18

19 werden die Allerdings oben dargestellten Durchlässe zum Wechseln durchaus angenommen, wenn der Wasserstand relativ tief und die Fließgeschwindigkeit für die Tiere beherrschbar ist. (hier Fischotter) Sie entsprechen in ihrer Funktion dann Trockenröhren. Seite 19

20 werden die Allerdings oben dargestellten Durchlässe zum Wechseln durchaus angenommen, wenn der Wasserstand relativ tief und die Fließgeschwindigkeit für die Tiere beherrschbar ist. (hier Nutria) Sie entsprechen in ihrer Funktion dann Trockenröhren. Seite 20

21 Auch derartig weit überspannende Brücken mögen den Otter vom Queren im Wasser abhalten. In den meisten Fällen werden Otter derartige Brücke aber unterschwimmen. (GROGAN, PHILCOX u. MacDONALD, 1999) Seite 21

22 Das Normalverhalten von Fischottern unter Brücken mit Uferstreifen lässt sich anhand ihrer Pfotenabdrücke gut dokumentieren. In der Regel schwimmen sie unter die Brücke, verlassen nach ca. 2 4 m das Wasser, suchen die Markierungsplätze auf und schwimmen dann weiter. Seite 22

23 Insofern sind Brücken mit natürlichen Uferstreifen für Fischotter die beste Lebensversicherung. Denn durch die hier angelegten Markierplätze werden sie geradezu unter die Brücken gezogen. Seite 23

24 Hier eine künstl. angelegte Berme mit schrägen Aufstiegen und Markiersteinen. Seite 24

25 Auch dies sind akzeptable Bermen, sofern sie auch bei Hochwasser noch über die Wasseroberfläche reichen. Bei Gewässern bis 1 1,5 m reicht eine einseitige Berme. Seite 25

26 Als Notmaßnahme lassen sich bestehende Brücken mit nachholzplanken bessern. Von Ottern werden diese künstlichen Uferstreifen durchaus gut genutzt. Sie bedürfen eines gewissen Unterhaltungsaufwandes und der Brückenquerschnitt muss die Einengung zulassen. Hier ein relativ schlechter Anschluss an das Ufer. Seite 26

27 . Die Laufbretter bieten wie Uferstreifen Markiermöglichkeiten. Diese Anschluss an das Wasser ist gelungener. Seite 27

28 Weist das Gewässer stark schwankende Wasserstände auf, kann das Anlegen eines guten Zuganges für den Otter schwierig sein. Die Laufbretter sollten zumindest am Brückeneingang für die Tiere erreichbar sein. Seite 28

29 Beachte Autoverkehr. Hier gut funktionierende Laufbretter, wie der Kot auf dem Brett belegt. Seite 29

30 Noch ein schlechter Anschluss. Der Otter sollte im Bereich der Brücke problemlos das Brett besteigen können. (Vergl. mit dem Normalverhalten ) Alternative: Schwimmberme Seite 30

31 Der Zugang zu diesem Laufbrett ist für den Otter kaum zu finden. Fischotter laufen nicht parallel des Gewässers, um trockenen Fußes die Brücke zu kreuzen. Seite 31

32 Oben ebenfalls das Beispiel eines schlechten Zuganges. Unten das Beispiel einer Schwimmberme. Seite 32

33 Die Industrie beginnt sich auf den Bedarf von ottergerechten Brückenbauwerken einzustellen und bietet Durchlässe mit Bermen an. Fotos: Hamco Dinslaken Bausysteme GmbH Seite 33

34 Die Durchlässigkeit von Straßen auf Dämmen lässt sich nachträglich durch eingeschobene Rohre verbessern. In Verbindung mit Leitzäunen erfüllen sie ihren Zweck. Seite 34

35 Ein Trockenrohr stellt für Fischotter und andere RaubSäuger geradezu ein Versteck oder eine Höhle dar. Es ist nicht notwendig, dass vom Eingang des Rohres Licht am Ende des Tunnels gesehen werden muss. Seite 35

36 Hier ein mit einer Trockenröhre sehr schön nachgebesserter Wasserdurchlass. Der Zugang sollte nicht menschengerecht sein. Man sollte ihn wild zuwachsen lassen. Seite 36

37 Hier zwei weitere Beispiele für Kleintierdurchlässe, bzw. Trockentunnel. Seite 37

38 Schilder können auf den Otter hinweisen und so die Aufmerksamkeit der Fahrer erhöhen. Beachte Feuchtlandschaft im unteren Bild, wo Durchlassbauwerke kaum möglich sind. Auch Abzäunungen sind hier nicht sinnvoll. Es bleibt nur eine abgesenkte Geschwindigkeit oder eine künstl. Dammlage der Straße mit Trockentunnel. Seite 38

39 Der Druck, die Straßentrasse zu queren, ist für Raubwildarten sehr groß ist. Dies zeigt dies Beispiel eines untergrabenen Wildschutzzaunes. An dieser Stelle konnte anschließend ein Wasserrohr unter der Fahrbahn genutzt werden. Schutzzäune für Otter oder Dachs sollten daher cm eingegraben werden. Seite 39

40 Diese Form eines Leitzaunes zu einem (im Trockenrohr Durchmesser eher zu knapp) wurde in den Niederlanden gewählt. Er weist einen kleinen Überhang auf. Das rechte Bild zeigt einen Ausstieg für Otter aus einem kanalisierten Gewässer. Dies würde so auch für andere Säugetiere funktionieren. Seite 40

41 Straßenabzäunungen sind hinsichtlich der Dichtigkeit gegen Wild in der Nähe der Fahrbahn zu bevorzugen, da die Trasse zusätzlich eine Abschreckwirkung hat. Im Gebüsch versteckte Zäune werden eher überklettert. Seite 41

42 Die etwas andere Art des Naturschutzes Vielen Dank für Ihr Interesse! Aktion Fischotterschutz e.v. Mark Ehlers Seite 42

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