E-Fahrzeuge für Flotten und den ÖPNV beschaffen. Beschaffung von E-Bussen für den ÖPNV
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- Wolfgang Becker
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1 E-Fahrzeuge für Flotten und den ÖPNV beschaffen. Beschaffung von E-Bussen für den ÖPNV Elektromobilität vor Ort BMVI München, 22. Februar 2017 Jens Schmitz, VDV e.v. Fachbereichsleiter, Bussysteme, Elektromobiltät, Betriebshöfe und Werkstätten VDV 2014
2 Technische Entwicklung Papa Razzi 2005 Franziskus VDV E-Fahrzeuge für Flotten und ÖPNV
3 E-Mobilität: E-Bus-Projekte Die deutschen Verkehrsunternehmen realisieren und erproben seit 2013 bereits in über 21 Städten Elektrobus-Projekte (siehe Grafik rechts). Sie investieren zudem weiterhin kontinuierlich in effiziente und verbrauchsarme Fahrzeuge mit konventionellen Antrieben sowie in Hybrid- und Erdgas-Busse. Der Einsatz von Elektrobussen ist für die Unternehmen zur Zeit noch mit erheblichen Mehrinvestitionen verbunden; zum einen mit Blick auf die Anschaffungskosten der Fahrzeuge, zum anderen mit Blick auf die neu zu errichtende Ladeinfrastruktur. So liegen die aktuellen Marktpreise beim Kauf eines 18m Elektrobusses bei rd Euro. Zum Vergleich: Die Anschaffungskosten eines konventionellen ÖPNV-Busses mit Dieselmotor belaufen sich auf durchschnittlich nur etwa Euro. Darüber hinaus fallen bei den Elektrobussen weitere hohe Kosten für Ersatzbatterien, die Umrüstung von Betriebshöfen & Werkstätten der Ladeinfrastruktur sowie für zusätzliches Personal an, die in entscheidungsrelevanter Größenordnung sind. VDV Oberhausen Düsseldorf Köln Osnabrück Münster Bremen Bochum Solingen Bonn Stuttgart Mannheim Hamburg Hannover Esslingen Braunschweig Leipzig Eberswalde Berlin München Regensburg Dresden 3 VDV 2016
4 E-Mobilität E-Bus Projekte E-Bus-Projekte in Deutschland: über 21 E-Bus-Projekte unterschiedliche Konzepte unterschiedliche technische Lösungen opportunity charging fast charging Trolley overnight charging fuel cell Hamburg Bremen Hannover Bochum Düsseldorf Köln Bonn Mannheim Esslingen Pinneberg Osnabrück Berlin Münster Eberswalde Leipzig Kassel Dresden Stuttgart 4 VDV 2014
5 Marktübersicht E-Bus Solaris/PL Sileo/D-TR VOLVO/S Bilder: VDV VDL/NL 5 VDV 2015
6 Marktübersicht alternative Antrieb (z.b. H2O, Hybrid) und weitere Solaris/PL Hybrid und Trolley van Hool /B MAN/D Hybrid Quelle:VDV /Hersteller BYD/ CHN 6 VDV 2015 EBUSCO /NL und weitere
7 Antriebskonzepte (Beispiele) ZF- AVE 130 Niederflur-Elektroportalachse für Busse Radnahmemotoren Antriebskonzepte: Hybrid, Vollelektrisch (Brennstoffzelle und Batterie) und Oberleitung Einbaukompatibel zu den Niederflurachsen AV 132 und AVN 132 Hohe Leistungsdichte durch integrierte flüssigkeitsgekühlte Asynchronmotoren Vollelektrisches-/ Emissionsfreies Fahren über längeren Zeitraum möglich Signifikante Kraftstoffeinsparung im Stadtverkehr Es gibt auch noch Portalachsen mit zentralem Elektromotor. Quelle:ZF 7 VDV 2015
8 Antriebskonzepte ZIEHL-ABEGG Radnarbenmotoren Produktspezifikation: Getriebelose, elektrisch angetriebene Niederflurachse mit integrierten wassergekühlten Radnabenmotoren (Einzelradantrieb) zur Verwendung in seriellen Hybrid- oder vollelektrischen Fahrzeugen. Eigenschaften und Besonderheiten: Bauart: Niederflurachse mit Achslast kg. Verwendung als Hinterachse oder Mittelachse. Bei Stadtbussen konstruktiv breiterer Mittelgang von bis zu 880 mm möglich. Anwendungen und Einsatzgebiete: Elektrofahrzeuge. Serielle Hybridfahrzeuge. Stadt- und Flughafenbusse. Hinterachsantriebsmodul für Solobusse. Hinterachs- und Mittelachsantriebsmodul für Gelenkbusse sowie Sonderfahrzeuge. Quelle: Ziehl-Abegg 8 VDV 2015
9 Flottenlösungen E-PKW und E-Transporter Post entwickelt mit anderen Partnern Zunächst wollte die Deutsche Post das Auto, das einem VW Caddy ähnelt, allerdings gemeinsam mit einem großen Hersteller wie VW, Mercedes oder Renault entwickeln. Doch wie aus Kreisen hochrangiger Postmanager durchsickerte, lehnten alle Hersteller die Entwicklung als nicht rentabel ab. Quelle: Auto Motor Sport 9 VDV 2014
10 Bus ÖV Finanzierung / Förderung von alternativen Antrieben Förderprogramme: BMUB Förderprogramm Hybridbus (Einstieg jederzeit möglich) Laufzeit 2014 bis % bis 50 % der Mehrkosten Infrastruktur, Fahrzeug, Ausbildung, Werkstatt BMVi Förderprogramm Elektromobilität Stichtag für die Bewertung eingereichter Skizzen ist der 31. August 2015 BMWi Förderprogramm "Neue Fahrzeug- und Systemtechnologien" Stichtag für die Bewertung eingereichter Skizzen ist der 30. September 2015 Infos unter Investitionsoffensive des Bundes (siehe VDV Rundschreiben 11/2015) Laufzeit 2015 bis 2019 bis zu 90 % der Projektkosten E-Bus, EURO 6 Bus, Kommunikation, Barrierefreiheit etc. BMUB Förderprogramm Batteriebus in Diskussion / Erarbeitung geplante Laufzeit 2016 ff. bis 2019 ff. 30 % bis 50 % der Mehrkosten in Diskussion Infrastruktur, Fahrzeug, Ausbildung, Werkstatt 10 VDV Übersicht der E-Bus Projekte in Deutschland
11 Effizienz Ein Elektrobus (bei einer im ÖPNV-Regelbetrieb üblichen Nutzungsdauer von durchschnittlich 16 Stunden pro Tag) erreicht eine Entlastung bei den Schadstoffemissionen, die umgerechnet erst durch bis zu 100 Elektro-PKW erzielt werden könnte. Der Elektrobus ist also hinsichtlich der Schadstoffentlastung um den Faktor 100 besser als das Elektroauto und könnte damit schon bei deutlich geringeren Stückzahlen (und einer deutlich geringeren Förderung) als der E-PKW zu nennenswerten weiteren Entlastungen der lokalen Emissionen beitragen. Foto: VDV 11 VDV 2016
12 Oberhausen Ladekonzepte Linie 966 mit Schnittstelle zum PKW /Transporter Schnellladung Nutzung der Versorgungsinfrastruktur Nutzung für mehrere Fahrzeugkategorien. Quelle: Prof. Müller-Hellmann zwei Busse Batterie: 200 kwh Linienlänge: 13km Fahrweite: 170 km Ladedauer: 10 min VDV 2014
13 Wasserstoff H2O am Beispiel RVK Je nach Hersteller kostet ein kg Wasserstoff zwischen 9 und 9,50, dass liegt an den unterschiedlichen Gewinnungsmöglichkeiten. Ein Bus benötigt für die Brennstoffzellen zwischen 8 und 13,5 kg 12m und 16kg 18m Bus auf 100 km, dass hängt vom Einsatzgebiet und der Gefäßgröße ab. Im Betrieb benötigt wird neben der Normalen Fahrereinweisung keine weitere Schulung notwendig Ca. 90% der Buskomponenten entsprechen dem Standardbus. Deshalb kann der größte Teil der Wartungsarbeiten vom Werkstattpersonal durchgeführt werden (Hochvoltausbildung!). Für die Brennstoffzellen gibt es spezielle Servicetechniker zb. die Fa Emcel ( machen so ziemlich alles sie übernehmen auch die Wartung z.b. einer Nedstack-Zelle. Ballard will zudem in Europa ein Service-Center in Dänemark mit Flying-Doctors aufbauen. Die neuere Generation läuft mit 90% Einsatzfähigkeit sehr zuverlässig. Hersteller der Busse van Hool und VDL und Hersteller aus dem Ostblock SOL und Ursus mit Ziehl Abegg Achse und GB (wright bus) VDV 2014
14 Lenkungskreis EBUS Standardisierung EBUS-AG Standardisierung Zusammenarbeit mit DKE / DIN mit dem Ziel einen europäischen Standard zu schaffen. Der VDV verbindet europäische Hersteller (und VDA) und Betreiber zur Erarbeitung von Use-case-Beschreibungen requirements zu den Themen: Opportunity Charging Depot-Ladung Energieversorgung Kontaktsystem Die beiden Arbeitspapiere vom VDV wurden von der UITP aufgenommen und werden nun dem Normungsgremium CEN/CENELEC vorgelegt als Basis für eine Standardisierung im Elektrobusbereich. 14 VDV Übersicht der E-Bus Projekte in Deutschland
15 Ausblick AUTONOM Quelle : VDV 15 VDV 2016
16 Bitte beachten Sie unsere Homepage: Schadensdatenbank und E-Mobilitätsseite 16 VDV 2016
17 ELEKBU VDV 2016
18 ÖPNV steht für nachhaltige Mobilität Jens Schmitz Fachbereichsleiter E j.schmitz@vdv.de T VDV 2014
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