110 Jahre Züchtungsforschung in Bayern

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1 Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft 110 Jahre Züchtungsforschung in Bayern

2 Vor Gründung der Saatzucht Weihenstephan Die Agrarkrise um 1890 führt zur Gründung mehrerer staatlicher Agrarforschungseinrichtungen in Deutschland, einschließlich der "Königlich Bayrischen Landessaatzuchtanstalt im Jahr 1902 Süddeutschland hatte ähnliche Problemen wie heute: Globalisierung, Großbetriebe in Mitteldeutschland, Strukturprobleme, große Unterschiede bei Klima und Bodenbeschaffenheit sowie ungünstige Verkehrslage Die mitteldeutschen Dickkopf-Weizenzüchtungen konnten in Bayern nicht die Erwartungen erfüllen Erster bayerischer Züchter: Heil in Gelchsheim/Kreis Ochsenfurt 1892 Für die Gründung der Bayerischen Saatzucht zeichnet u.a. Professor von Rümker und die Empfehlungen der DLG verantwortlich L. Kießling von der Weihenstephaner Akademie hatte 1898 mit der Getreidezüchtung aus Landrassen begonnen 2

3 Frühes Konzept der bayer. Züchtungsforschung Ernährung sichern! Enge Verzahnung der Saatzucht mit der landwirtschaftlichen Akademie Weihenstephan und der Technischen Universität München Grundlage war die regionale Biodiversität Verbesserung der Landsorten durch Auslese und Kreuzungszüchtung Aufbau von regionalen Zuchtstellen und Saatgutproduzenten Ausbildung von Pflanzenzüchtern Entwicklung von fachlichen Hinweisen zum Pflanzenbau Leitung des Sortenversuchswesens in Bayern (ab 1913) Methodische Arbeiten rund um die Pflanzenzüchtung (Verarbeitung, Geräte, Labormethoden, Hilfsmittel) 3

4 Saatzuchtinspektionen und Zuchtstellen Zuchtstellen 4

5 Gelebte Agrobiodiversität in den Gründerjahren! Bearbeitete Fruchtartengruppen: Getreide und Runkelrüben ab 1902 Kartoffel ab 1903 Hülsenfrüchte ab 1903 (Wicken, Felderbsen, Winterleguminosen!, ab 1920 Speiseerbsen) Im ersten Weltkrieg: Soja, Linsen, Buschbohnen Dauerfutterpflanzen (Gräser, Klee) ab 1911 Ölsaaten und Faserpflanzen ab 1917 Mais ab

6 Erfolgreiche Arbeit für die bayerische Landeskultur Qualitätszüchtung bei Weizen dank Backlabor (seit 1926) und Braugerste Resistenzzüchtung gegen Krankheiten mit vielen Methoden bei allen Arten Hybridmaiszüchtung seit 1951 Sojasortenzulassung ab 1936 Erfolgreiche Programme bei Gräsern und Futterpflanzen 6

7 Erfolg bringt Ärger! Außerbayerische Private Züchter sahen frühzeitig in den staatlichen Saatzuchtanstalten Weihenstephan und Hohenheim eine unangemessene Konkurrenz Die staatlichen Saatzuchtanstalten in Weihenstephan und Hohenheim konnten viele Erfolge für die Landeskultur verbuchen Die LSA Weihenstephan/LBP/LfL war (in Deutschland) nie Sortenschutzinhaber! Heute unterstützt die staatliche Züchtungsforschung zwar auch private Unternehmen, v.a. mit Forschung in öffentlichem Interesse: Nahrungsmittelqualität, Resistenzeigenschaften! 7

8 Ernährungssicherung erreicht neue Ziele Die Vielfalt der Fruchtarten nimmt seit den 1950er Jahren ab, verbleibende Arten werden intensiviert Integrierter Pflanzenbau seit den 1970er Jahren tritt die Resistenzzüchtung immer mehr in den Vordergrund BBA/BAZ in Grünbach! Zusammenarbeit in der bayerischen Züchtungsforschung (LSA/LBP BAZ TUM LMU) Methoden aus der Grundlagenforschung werden in der Züchtungspraxis umgesetzt (Gewebekultur, Virustestung, DH-Produktion ) Gründung der LBP Vision Grünes Zentrum Die Kooperation zwischen priv. bayer. Züchtern bekommt neue vertragliche Grundlage (BPZ-Vertrag) 8

9 molekularer Aufbruch ab Mitte 1980er Jahre Kartierungsprojekte MWG-Marker (RFLP - Kartierung, Resistenzeigenschaften) LBP Brauqualität-QTL Baumer, Kipp, Schweizer Bayerisches Gentechnolgie-Genomanalyse Projekt LBP Gerste, Weizen, Kartoffeln, Hopfen Bayerische Gentransfer-Arbeiten an Kartoffeln und Gerste (wieder eingestellt) Zunehmende Bedeutung der Bioinformatik Stetiger Ausbau in Weihenstephan TUM wie LBP 9

10 Züchtungsforschung in Bayern heute Gensequenzierung wird immer kostengünstiger keine Investition Bioinformatik ist Schlüsselkompetenz Flaschenhals ist die Erfassung der Merkmale Intensive Kooperationen Erfolg hängt von der Forschungslandschaft ab Versuchswesen bringt Fortschritt in die Praxis LfL-IPZ Bayerische und außerbayerische Züchter Praxis Helmholtz -Zentrum TUM- Weihenstephan MPI, JKI, IPK 10

11 Neue Herausforderungen und Ziele Ernährungssicherung nicht lokal, aber weltweit Steigerung der Produktion pro Energieproduktion Klimawandel Gerade in Bayern drohen Ertragsverluste, die mit Züchtung abgefangen werden müssen: - Neue Krankheiten und Schädlinge - Stress durch Strahlung, Hitze, Trockenheit - neue Techniken: Stresssimulation, Phänotypisierung Eiweißstrategie Steigerung der Rohprotein-Lieferung von der Fläche neue Arten? Ökologischer Landbau Nachfrage nach spezieller Züchtungsforschung, Begrenzung durch Methoden-Diskussion 11

12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 12

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