Grundbegriffe der Informatik
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- Karoline Schreiber
- vor 6 Jahren
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1 Grundbegriffe der Informatik Einheit 14: Endliche Automaten Thomas Worsch Universität Karlsruhe, Fakultät für Informatik Wintersemester 2008/2009 1/38
2 Überblick Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat Mealy-Automaten Moore-Automaten Spezialfall: endliche Akzeptoren Überblick 2/38
3 Überblick Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat Mealy-Automaten Moore-Automaten Spezialfall: endliche Akzeptoren Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat 3/38
4 Ein primitiver Getränkeautomat Geld- Einwurf rein Sprudel zitro OK C Geld- Rückgabe Ware Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat 4/38
5 Getränkeautomat: umgangssprachliche Beschreibung nur 1-Euro-Stücke einzuwerfen vier Tasten zwei Wahltasten für Mineralwasser rein und Zitronensprudel zitro OK -Taste und Abbruch-Taste C Jede Flasche kostet 1 Euro. Guthaben von 1 Euro kann gespeichert werden weitere Euro-Stücke werden sofort wieder ausgegeben Drücken von rein / zitro : letzter wird Wunsch gespeichert C -Taste: bereits eingeworfener Euro wird zurückgegeben und kein Getränkewunsch mehr gespeichert. OK -Taste ignoriert, solange noch kein Euro eingeworfen oder keine Getränkesorte ausgewählt andernfalls das gewünschte Getränk ausgeworfen Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat 5/38
6 Formalisierung des Getränkeautomaten: Zustände Automat muss zwischen den Eingaben, die sein Verhalten beeinflussen können (Geldeinwürfe und Getränkewahl), gewisse Nachrichten speichern. und zwar Wurde schon ein 1-Euro-Stück eingeworfen? Wurde schon ein Getränk ausgewählt? Wenn ja: welches? Modellierung: durch Paare (x, y) Komponente x {0, 1}: schon eingeworfener Geldbetrag Komponente y {-, R, Z}: Getränkewahl Zustandsmenge Z = {0, 1} {-, R, Z} Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat 6/38
7 Formalisierung des Getränkeautomaten: Eingaben erster wesentlicher Aspekt jedes Automaten: Eingaben (Einflüsse von außen ) führen zu Zustandsänderungen. Eingaben hier: Einwurf eines Euros Drücken einer der vier Tasten ignoriere gleichzeitige Tastendrücke ( Abstraktion ) Modellierung der Eingaben: Symbole 1, R, Z, C und O Eingabealphabet X = {1, R, Z, C, O} Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat 7/38
8 Formalisierung des Getränkeautomaten: Zustandsübergänge (1) Zustandsübergang abhängig von aktuellem Zustand z Z und aktuellem Eingabesymbol x X z und x legen eindeutig den neuen Zustand fest. also immer und eindeutig jedenfalls bei dem Getränkeautomaten Formalisierung: Zustandsüberführungsfunktion f : Z X Z oft in Darstellung als Graph spezifiziert Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat 8/38
9 Formalisierung des Getränkeautomaten: Zustandsübergänge (2a) Z Z R Z (0, -) (0, R) R R (0, Z) R R Z (1, -) (1, R) R (1, Z) 1 Z 1 Z 1 Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat 9/38
10 Formalisierung des Getränkeautomaten: Zustandsübergänge (2b) C C (0, -) O,C (0, R) O (0, Z) O C O,C O,C (1, -) O (1, R) (1, Z) Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat 10/38
11 Formalisierung des Getränkeautomaten: Zustandsübergänge (2c) C O,C Z R,O C R (0, -) (0, R) (0, Z) R Z Z,O 1,O C O,C O,C R (1, -) (1, R) (1, Z) R 1,R Z Z 1,Z Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat 11/38
12 Formalisierung des Getränkeautomaten: Ausgaben (1) zweiter wesentlicher Aspekt jedes Automaten: Ausgaben wozu sollte man ihn sonst laufen lassen jedenfalls ab und zu Ausgaben hier: Euro Rückgeld gewählte Flasche Ausgabealphabet Y = {1, R, Z} Formalisierung der Ausgaben abhängig von aktuellem Zustand z Z und aktuellem Eingabesymbol x X z und x legen eindeutig die Ausgabe fest. also immer und eindeutig jedenfalls bei dem Getränkeautomaten im allgemeinen Wörter über Y Formalisierung: Ausgabefunktion g : Z X Y Funktionswert ε: keine Ausgabe Auch g üblicherweise in den Zustandsübergangsdiagrammen mit angegeben in der Form x g(z, x) Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat 12/38
13 Formalisierung des Getränkeautomaten: Ausgaben (2) C ε O ε,c ε Z ε R ε,o ε C ε R ε (0, -) (0, R) (0, Z) R ε Z ε 1 ε 1 ε 1 ε Z ε,o ε 1 1,O ε O Z,C 1 C 1 O R,C 1 R ε (1, -) (1, R) (1, Z) R ε 1 1,R ε Z ε Z ε 1 1,Z ε Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat 13/38
14 Was ist wichtig Das sollten Sie mitnehmen: alles endlich alles endlich beschreibbar im Beispiel Getränkeautomat: aktueller Zustand und aktuelle Eingabe legen immer und eindeutig fest: nächsten Zustand Ausgabe Das sollten Sie üben: Zustandsdiagramm lesen Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat was ist wichtig 14/38
15 Überblick Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat Mealy-Automaten Moore-Automaten Spezialfall: endliche Akzeptoren Mealy-Automaten 15/38
16 Mealy-Automaten Ein (endlicher) Mealy-Automat ist festgelegt durch eine endliche Zustandsmenge Z, einen Anfangszustand z 0 Z, ein Eingabealphabet X, eine Zustandsüberführungsfunktion f : Z X Z, ein Ausgabealphabet Y, eine Ausgabefunktion g : Z X Y Darstellung als Graph: Knoten: Zustände x g(z, x) Kanten: z f (z, x) Anfangszustand: in der Darstellung durch kleinen Pfeil gekennzeichnet: z Mealy-Automaten 16/38
17 Verallgemeinerte Zustandsübergangsfunktionen (1) nach Eingabe eines ganzen Wortes w X : Was ist der erreichte Zustand? Welches sind alle durchlaufenen Zustände? definiere passende Funktionen f und f 1. Stern: zweite Argument ist ganzes Wort von Eingabesymbolen 2. Stern: interessieren uns für alle durchlaufenen Zuständen Zuständen definiere f : Z X Z: alternativ: f (z, ε) = z w X : x X : f (z, wx) = f (f (z, w), x) f (z, ε) = z w X : x X : f (z, xw) = f (f (z, x), w) beide Definitionen liefern das Gleiche: f = f. Man nimmt die bequemere. Mealy-Automaten 17/38
18 Verallgemeinerte Zustandsübergangsfunktionen (1) nach Eingabe eines ganzen Wortes w X : Was ist der erreichte Zustand? Welches sind alle durchlaufenen Zustände? definiere passende Funktionen f und f 1. Stern: zweite Argument ist ganzes Wort von Eingabesymbolen 2. Stern: interessieren uns für alle durchlaufenen Zuständen Zuständen definiere f : Z X Z: alternativ: f (z, ε) = z w X : x X : f (z, wx) = f (f (z, w), x) f (z, ε) = z w X : x X : f (z, xw) = f (f (z, x), w) beide Definitionen liefern das Gleiche: f = f. Man nimmt die bequemere. Mealy-Automaten 17/38
19 Verallgemeinerte Zustandsübergangsfunktionen (1) nach Eingabe eines ganzen Wortes w X : Was ist der erreichte Zustand? Welches sind alle durchlaufenen Zustände? definiere passende Funktionen f und f 1. Stern: zweite Argument ist ganzes Wort von Eingabesymbolen 2. Stern: interessieren uns für alle durchlaufenen Zuständen Zuständen definiere f : Z X Z: alternativ: f (z, ε) = z w X : x X : f (z, wx) = f (f (z, w), x) f (z, ε) = z w X : x X : f (z, xw) = f (f (z, x), w) beide Definitionen liefern das Gleiche: f = f. Man nimmt die bequemere. Mealy-Automaten 17/38
20 Verallgemeinerte Zustandsübergangsfunktionen (2) alle durchlaufenen Zustände: definiere f : Z X Z : f (z, ε) = z w X : x X : f (z, wx) = f (z, w) f (f (z, w), x) auch hier wieder eine alternative Definitionsmöglichkeit... das wird hoffentlich gleich noch nützlich sein (wenn die Zeit reicht) Mealy-Automaten 18/38
21 Verallgemeinerte Ausgabefunktionen für die letzte Ausgabe: g : Z X Y g (z, ε) = ε g (z, wx) = g(f (z, w), x) Für alle Ausgaben konkateniert : g : Z X Y : g (z, ε) = ε g (z, wx) = g (z, w) g (z, wx) das wird am Freitag nützlich sein beim Codieren/Decodieren mit Mealy-Automaten Mealy-Automaten 19/38
22 Was ist wichtig Das sollten Sie mitnehmen: offizielle Definition von Mealy-Automat: Z z 0 Z X f : Z X Z Y g : Z X Y Ausgabe hängt von der Eingabe ab Das sollten Sie üben: zu vorgegebenem Verhalten Beispielautomaten konstruieren von vorgebenenen Automaten ihr Verhalten verstehen Mealy-Automaten was ist wichtig 20/38
23 Überblick Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat Mealy-Automaten Moore-Automaten Spezialfall: endliche Akzeptoren Moore-Automaten 21/38
24 Moore-Automat manchmal näherliegend: Automat produziert in jedem Zustand eine Ausgabe (nicht bei Zustandsübergang) (endlicher) Moore-Automat festgelegt durch eine endliche Zustandsmenge Z, einen Anfangszustand z0 Z, ein Eingabealphabet X, eine Zustandsüberführungsfunktion f : Z X Z, ein Ausgabealphabet Y, eine Ausgabefunktion h : Z Y Moore-Automaten 22/38
25 Moore-Automat: Beispiel (aus der Dokumentation zu tikz) graphische Darstellung analog zu Mealy-Automaten, nur die Ausgaben in den Zuständen: a q ε 0 a b qa 0 q b 0 b q f 1 a, b q r 0 a a, b b Moore-Automaten 23/38
26 Verallgemeinerte Zustandsübergangsfunktionen f und f Definition von f und f wie bei Mealy-Automaten a a q ε 0 qa 0 b a, b q f 1 q r 0 a, b b q b 0 a b Beispiel: f (q ε, aaaba) = q r f (q ε, aaaba) = q ε qaqaqaq f q r Moore-Automaten 24/38
27 Kleine Änderung bei der Notation für Homomorphismen Schreibe h statt h für den durch h : A B induzierten Homomorphismus A B also h : A B definiert vermöge h (ε) = ε w A : x A : h (wx) = h (w)h(x) Fakt h (x 1 x 2 x n ) = h(x 1 )h(x 2 ) h(x n ) Skript wurde entsprechend geändert. Moore-Automaten 25/38
28 Verallgemeinerte Ausgabefunktionen g und g etwas einfacher als bei Mealy-Automaten letzte Ausgabe g = h f : (z, w) Z X : g (z, w) = h(f (z, w)) alle Ausgaben : g = h f (z, w) Z X : g (z, w) = h (f (z, w)) Beispiel: f (q ε, aaaba) = q r f (q ε, aaaba) = q ε qaqaqaq f q r also g (q ε, aaaba) = h(f (q ε, aaaba)) = h(q r ) = 0 g (q ε, aaaba) = h (f (q ε, aaaba)) = h (q ε qaqaqaq f q r ) = h(q ε )h(qa)h(qa)h(qa)h(q f )h(q r ) = Moore-Automaten 26/38
29 Was ist wichtig Das sollten Sie mitnehmen: offizielle Definition von Moore-Automat: Z z 0 Z X f : Z X Z Y h : Z Y Ausgabe hängt nicht von der Eingabe ab Das sollten Sie üben: zu vorgegebener formaler Sprache Akzeptor konstruieren, der sie erkennt von vorgebenenem Akzeptor erkannte formale Sprache herausfinden Moore-Automaten was ist wichtig 27/38
30 Überblick Erstes Beispiel: ein Getränkeautomat Mealy-Automaten Moore-Automaten Spezialfall: endliche Akzeptoren Spezialfall: endliche Akzeptoren 28/38
31 Endliche Akzeptoren wichtiger Sonderfall von Moore-Automaten: sogenannte endliche Akzeptoren Moore-Automaten mit immer genau einem Bit Ausgabe: Y = {0, 1} und z : h(z) Y Interpretation der Ausgabe: Eingabe war gut oder schlecht bzw. syntaktisch korrekt oder syntaktisch falsch (für eine gerade interessierende Syntax) bequemere Formalisierung: Spezifikation der Menge F der akzeptierenden Zustände: F = {z h(z) = 1} die anderen heißen ablehnende Zustände in graphischen Darstellungen akzeptierende Zustände mit doppeltem Kringel gemalt: z Spezialfall: endliche Akzeptoren 29/38
32 Endlichen Akzeptoren: Beispiel der Automat von eben: a a qa b q ε q f a, b q r a, b b q b a b Spezialfall: endliche Akzeptoren 30/38
33 Akzeptierte und abgelehnte Wörter Wort w X wird akzeptiert, falls f (z 0, w) F. Wort w X wird abgelehnt, falls f (z 0, w) / F. Spezialfall: endliche Akzeptoren 31/38
34 Beispiel a q ε a qa b q f a, b q r a, b b q b a b aaaba wird abgelehnt, denn f (z 0, aaaba) = q r / F aaab wird akzeptiert, denn f (z 0, aaab) = q f F. allgemein: Alle Wörter der Form a k b für ein k N + werden akzeptiert. Alle Wörter der Form b k a für ein k N + werden akzeptiert. Keine anderen Wörter werden akzeptiert. Spezialfall: endliche Akzeptoren 32/38
35 Erkannte formale Sprache Die von einem Akzeptor A = (Z, z 0, X, f, F ) akzeptierte oder erkannte formale Sprache ist L(A) = {w X f (z 0, w) F } Das ist ganz einfache Syntaxanalyse. in unserem Beispiel: L(A) = {a} + {b} {b} + {a} Spezialfall: endliche Akzeptoren 33/38
36 Weiteres Beispiel einer erkennbaren Sprache formale Sprache L aller Wörter w {a, b} mit den Eigenschaften: in w kommt mindestens ein b vor und vor dem letzten b steht ein a Behauptung: Es gibt einen endlichen Akzeptor, der L erkennt. Spezialfall: endliche Akzeptoren 34/38
37 Weiteres Beispiel einer erkennbaren Sprache formale Sprache L aller Wörter w {a, b} mit den Eigenschaften: in w kommt mindestens ein b vor und vor dem letzten b steht ein a Behauptung: Es gibt einen endlichen Akzeptor, der L erkennt. Idee: b b z a 0 z b 1 z 2 z 3 b a a bliebe zu tun: Nachweis, dass L(A) wirklich die gewünschte formale Sprache ist... a Spezialfall: endliche Akzeptoren 35/38
38 Beispiel einer nicht erkennbaren Sprache Behauptung: Die formale Sprache L = {a k b k k N 0 } kann von keinem endlichen Akzeptor erkannt werden. Beweisskizze: indirekt: angenommen A wäre ein Akzeptor mit L(A) = L. sei m = Z betrachte die Eingabe w = a m b m f (z 0, w) besteht aus k + 1 Zuständen soviele verschiedene gibt es gar nicht also kommt mindestens einer doppelt vor: A läuft in einer Schleife; Länge sei l > 0 entferne das Teilwort für einen Schleifendurchlauf aus w: w = a m l b m / L f (z 0, w ) = f (z 0, a m l b m ) = f (f (z 0, a m l ), b m ) = f (f (z 0, a m ), b m ) F, aber w / L Widerspruch Spezialfall: endliche Akzeptoren 36/38
39 Was ist wichtig Das sollten Sie mitnehmen: offizielle Definition endlicher Akzeptoren: Z z 0 Z X f : Z X Z F Z Wenn ein sehr langes Wort akzeptiert wird, dann läuft der Automat in einer Schleife, die beliebig oft durchlaufen werden kann ohne Akzeptanz zu ändern Das sollten Sie üben: gegeben L: konstruiere A mit L(A) = L gegeben A: bestimme L(A) Spezialfall: endliche Akzeptoren was ist wichtig 37/38
40 Zusammenfassung Mealy-Automaten Moore-Automaten taucht im Zusammenhang mit diversen Protokollen z. B. in Betriebssystemen und bei Kommunikationssystemen auf insbesonderen Akzeptoren: primitive Syntaxanalyse aber oft nützlich (z. B.: Compilerbau-Werkzeuge) Zusammenfassung 38/38
18 E N D L I C H E AU T O M AT E N erstes beispiel: ein getränkeautomat
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