4/02. KammerNachrichten. ZT-Kammer Steiermark/Kärnten Arbeitsprogramm der nächsten 4 Jahre. Bundeskammer DI Robert Krapfenbauer neuer Präsident

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1 KammerNachrichten 4/02 ZT-Kammer Steiermark/Kärnten Arbeitsprogramm der nächsten 4 Jahre Bundeskammer DI Robert Krapfenbauer neuer Präsident Das ZT-Büro im Wohnungsverband Tipps von Steuerberater Dr. Kleiner Kammernachrichten Oktober 2002

2 Inhalt Kommentar Brief des Präsidenten (Architekt DI Werner Nussmüller) Kärntner wollen mitarbeiten (Vizepräsident Dr. Josef Paul) In unserer Sache - Architektur (Architekt DI Christian Andexer) Viele Aufgaben sind zu lösen (DI Meinrad Breinl) In eigener Sache (Dr. Karl-Peter Pany) Kammerwahlen Arbeitsprogramm des Kammervorstandes für Steiermark und Kärnten Die neue Standesvertretung der Ziviltechniker: Gremien und Arbeitsgruppen Krapfenbauer neuer Präsident der Bundeskammer Aktuell Kärntner Landesregierung anerkennt neue Ziviltechnikertarife Landesbaudirektion Steiermark anerkennt Stundentarife Haftpflicht-Beschwerde keine aufschiebende Wirkung Schweizer in Österreich planungsberechtigt Verleihung ZT-Award 2002 beim Kammer-Hausfest am 16. Mai Ankündigung Verleihung ZT-Award Kärnten am 28. November ZT typisieren in der Steiermark KFZ-Umbauten Service Steuerberater und Anwaltspool der AIK für Steiermark und Kärnten ZT Datenforum Internet-Kooperation mit INODE Die neue Homepage der Kammer Bauträgerkalkulation leicht gemacht! Das ZT-Büro im Wohnungsverband Architektur Der Architekt NL ist nicht berechtigt, in Österreich zu planen.. 23 Interpretationen zur neuen Honorarordnung für Architekten European Union Prize for Cultural Heritage Txakoli und Grand cru Architekturexkursion Nordspanien/Frankreich Vermessungswesen Digitale Katastralmappe Keine Freunderlwirtschaft bei Vergaben nach der HOAI Bauwesen HOB-TP 2002 Honorarordnung für die Bestandsprüfung von Tunnel und Überdeckungen Neue HOB-B Honorarordnung für die Planung und statisch-konstruktive Bearbeitung von Brückenbauten und Überbauungen Recht & Gesetz ZT-GesmbH: Wer haftet wann und wofür? Neues Bundesvergabegesetz Interessantes aus der Rechtsprechung Neue Gesetze Sonstiges Sachverständigenverband: DI Moskon neuer Präsident Basislehrgang Projektmanagement Termine Publikationen Personalia Neue Mitglieder Kurz notiert Aushangpflichtige Gesetze im Internet Baukostenveränderungen Hochbau im Netz Kärntner Architekt steirischer LIG-Chef Richter erfahren Tunnel Kompetenzzentrum Recht IMPRESSUM Kammernachrichten Eigentümer, Herausgeber, Verleger: Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Steiermark und Kärnten Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Karl-Peter Pany, alle: 8010 Graz, Schönaugasse 7, Tel (0316) , Fax (0316) DW 25, office@aikammer.org, internet: P.b.b. Erscheinungsort: Graz, Verlagspostamt: 8010 Graz, GZ 02Z M 2 KammerNachrichten 4/02

3 Kommentar Brief des Präsidenten Präsident Architekt DI Werner Nussmüller An alle Kammermitglieder, ob zwangsverpflichtet, freiwillig oder begeistert. Ich wurde am zum Präsidentenderkammerderarchitektenundingenieurkonsulentenfürsteiermarkundkärnten gewählt. Die ersten 14 Tage übte ich den Namen. WIE KOMMT MAN ZU SO EINER EHRE? Die meisten Freunde haben mir Beileid gewunschen, meine Frau, die das Büro mit mir leitet, hat mir die gelbe Karte gezeigt. Schritt 1 Du stellst die Kammer, deren Mitglied du gezwungenermaßen bist, 20 Jahre in Frage. Vor allem wenn es ums Zahlen der Mitgliedsbeiträge geht. Nebenbei hast du ein schlechtes Gewissen, weil du ja nicht wirklich sicher bist, ob der Verein in unserer Gesellschaft nicht doch einen Sinn hat. Schritt 2 Ein Freund ruft dich an, ob du nicht an einem Reformausschuss der Sektion Architekten mitarbeiten könntest. Du sagst zu, und sitzt jeden Donnerstag mit einem engagierten Kreis zusammen. Die Diskussionen sind spannend Schritt 3 Aus den Diskussionen entsteht ein Positionspapier der Sektion Architekten. Positionspapier: Analyse: Es gab und gibt genügend engagierte Funktionäre, die in den letzten 20 Jahren versucht haben, die schwerfälligen Kammerstrukturen zu erneuern. Es scheint innerhalb der Strukturen unmöglich. Deshalb versucht eine Gruppe von Architekten, unabhängig von einer Großen Kammerreform eigene Strukturen aufzubauen. Ziele: 1. Architektur in den Mittelpunkt kulturellen Interesses zu bringen, um langfristig die Auftragssituation der Architekten zu sichern. 2. Eine Diskussionsplattform intern zu schaffen, um Zwangsmitglieder zu freiwilligen Teilnehmern zu motivieren. Durchführung: Etablieren eines kleinen professionellen Teams mit intensiven Kontakten zu Entscheidungsträgern und Medien (Lobbying). Zusammenarbeit aller Architekturinstitutionen auf regionaler Ebene. Notwendigkeit: 1 bezahlter Geschäftsführer, der die Anliegen der Architekten vollberuflich vertritt. Graz-Wien-Brüssel (Die existierenden unbezahlten Funktionäre sind Aufsichtsräte). 1 bezahlter Pressesprecher als gemeinsamer Beauftragter aller Architekturinstitutionen. Fixiertes Budget für Advertising Lobbying. Schritt 4: Mein Vorgänger, Präsident Turk, versucht im Herbst 2001 auf Bundesebene die Reform der Kammer durchzusetzen (2-Säulenmodell mit Kompetenzzentren). KammerNachrichten 4/02 3

4 Kommentar Im Februar 2002 wird dieses Papier zu Grabe getragen oder auf Eis gelegt. Architekten und Ingenieurkonsulenten von Steiermark und Kärnten einigen sich, die wesentlichen Reformen auf Ebene der Länderkammer einfach autonom zu machen. Schritt 5 Die Neuwahl der Funktionäre steht an. Aufgrund der langen Diskussion vorab wird von den Architekten ein Programm für die nächsten Jahre entwickelt, das mit den Ingenieurkonsulenten abgestimmt wird und als Koalitionspapier beschlossen wird. Und dann bist du der Kandidat der Architekten für den Präsidenten und dann wählen dich auch noch die Ingenieurkonsulenten und dann bist du ein einstimmig gewählter Präsident. Danke. WAS SIND DIE NÄCHSTEN SCHRITTE? 1. Grundlage der weiteren Schritte ist das vom Kammervorstand am beschlossene Programm: 1. Öffnung der Kammer: Zugang für Junge leistbarer und leichter machen, Kammer für Mitglieder attraktiver machen, Umwandlung zur aktiven Interessensvertretung 2. Bild in der Öffentlichkeit Unverzichtbarmachen des Ziviltechnikers aufgrund seiner Qualität 3. Evaluierung der Kammerdirektion aufgrund von Wünschen der Mitglieder und Zielvorstellungen der Funktionäre 4. Budgettrennung/gelebtes 2-Säulen-Modell (getrennte Kammerumlagen-Vorschreibung nach Sektionen?) 5. Klares Bekenntnis zum Wettbewerb des besten Projektes (Bekenntnis zum offenen Architektenwettbewerb) 6. Erzielung eines Konsenses mit den Ingenieuren im Bereich der Berufshaftpflichtversicherung (Diskussion auch über Austritt aus der Versicherung) 7. Reform des Ziviltechnikergesetzes / Umsetzung 8. Klärung des Vergabesystems: EU/Bund/ Land 9. Änderung der Geschäftsordnung Kammervorstand/Präsidium: Entscheidung nur mit Stimmenmehrheit möglich, Präsident hat keine zusätzliche Stimme bei Stimmengleichstand (Änderungsvorschlag: einstimmige Beschlussfassung im Präsidium) 10. Stärkung der Kärnten Kammer aufgrund von Vorschlägen seitens der Kärntner Funktionäre 11. Schaffung eines Prüfingenieurs (Bemühungen zur gesetzlichen Verankerung) 2. Auftreten im Team Steiermark: Arch. DI Christian Andexer für Architektur DI Meinrad Breinl für Ingenieurkonsulenten Arch. DI Werner Nussmüller als verbindendes Element Kärnten: Arch. DI Peter Kompolschek für Architektur DI Markus Lackner für Ingenieurkonsulenten Dr. Josef Paul als verbindendes Element 3. Mitgliederumfrage Was erwarten Sie von einer Standesvertretung, wozu brauchen Sie diese eigentlich? 4. Entwickeln von Strukturen auf Ebene Kammerdirektion und Funktionäre, die den Anforderungen der Mitglieder entsprechen. 5. Präsentation des Modells Kärnten Steiermark bei der Kammervollversammlung am PERSÖNLICHES Ich bin 52 Jahre alt bin mit einer Architektin verheiratet (nicht ZT, aber Partner) habe 3 Kinder habe ein Büro mit 7 Mitarbeitern in Graz und 1 MA in Rottenmann bin Optimist (trotz ständiger Schulden ein überzeugter Architekt und Freiberufler) glaube an den Wettbewerb zur Erzielung des besten Projektes für die Kunden glaube an die Qualitätsarbeit der meisten Ziviltechniker die restlichen zu vertreten, wird mir schwer fallen. glaube nicht, dass wir aufgrund unserer historisch gepflegten Standesdünkel überleben werden glaube nicht an die Zukunft einer Kammer mit Zwangsmitgliedschaft glaube nicht an die allgemeine Solidarität im Mitgliederkreis (habe zu oft mit Dumpingpreisen von lieben Kollegen zu kämpfen gehabt, die zwangsweise zu unqualifizierten Arbeiten geführt haben) glaube, dass mit einer neuen Standesvertretung (Qualitätssicherungsinstrument und professionelles Lobbying) eine Auftragssteigerung erzielt werden kann glaube nicht, dass ich den Job ohne Aufwandsentschädigung über 4 Jahre in der von mir geforderten Qualität erfüllen werde können hoffe, dass ein neuer Wind dem Wind der uns derzeit ziemlich stark ins Gesicht bläst, Parole bieten kann hoffe, dass der Sinn einer Standesvertretung auch Ihr Thema ist und Sie aktiv mitarbeiten. Mit der Bitte um Unterstützung (ARCHITEKT DI WERNER NUSSMÜLLER) 4 KammerNachrichten 4/02

5 Kommentar Kärntner ZT wollen in Kärnten und in der Steiermark verstärkt mitarbeiten Vizepräsident Dr. Josef PAUL Liebe ZT-Kollegen! Nunmehr sind die Wahlen in der Grazer Kammer vorbei und ich wurde zum Vizepräsidenten vorgeschlagen und gewählt. Dies ist eine große Ehre aber auch eine enorme Herausforderung. Gibt es doch sehr viele Kollegen, die von der Kammer und den Funktionären nicht viel halten und nur über die zugegebenermaßen relativ hohen Kammerkosten schimpfen. Nun, es ist wirklich viel zu tun. Zuerst will ich gemeinsam mit unserem Präsidenten und den Kollegen in den Sektionen sowie den Kärntner Kollegen die Struktur unserer steirisch-kärntner Regionalkammer Österreich Süd/Ost untersuchen und eine sparsame effektive Kammerstruktur erarbeiten, die das, was die Kollegenschaft wirklich benötigt, bietet, aber keine Leistungsreserven vorhält, die nur wenige in Anspruch nehmen. Gleichzeitig wollen wir aber gerne als Kompetenzzentrum für alle Länderkammern und sogar der Bundeskammer dienen. Als Vizepräsident bin ich im Wesentlichen Vertreter des Präsidenten bei dessen Verhinderung. Darüber hinaus möchte ich auch den weitgehend unterschiedlichen Strukturen gegenüber der Steiermark in Kärnten Rechnung tragen und mich besonders um eine effektive Interessensvertretung unserer Kärntner ZT-Kollegen bemühen. Hier sei den ZT Architekt Heppner und ZI Ertl gedankt, die diese Funktion jahrelang erfüllt haben. In der heutigen Zeit mit immer mehr IT sind die persönlichen Kontakte noch wichtiger geworden und gerade hier ist viel persönlicher Einsatz gefragt, um in Kärnten unsere Interessen besser vertreten zu können. Dabei ist natürlich ein laufender Kontakt mit anderen Bundesländern und anderen Länderkammern erforderlich, um diese Aufgabe effektiv zu realisieren. So wie auch andere Berufsgruppen sich regelmäßig zu technischen und regionalen Erfahrungsaustausch treffen, möchte ich mich darum bemühen, dass Architekten und Ingenieurkonsulenten sich regelmäßig auch in Kärnten treffen und sich dabei besser kennen lernen. Das Angebot ergeht hiezu nicht nur an die gewählten Kollegen in den beiden Sektionsvorständen, sondern an alle, die wir dafür begeistern können. Wie sollen lineare Partnernetzwerke funktionieren, wenn die Kollegen sich nicht kennen? So wie auch in anderen Freiberuflerkammern sollte auch in Kärnten ein aktives Team versuchen, ZT-Ziele im Bundesland umzusetzen. Ziel ist es, dass in einer eigenen unbürokratischen, aber effizienten personellen Struktur die bestmögliche Interessensvertretung in Kärnten ermöglicht wird. Insgesamt soll das steirisch/kärntner ZT- Kammermodell zeigen, dass Architekten und Ingenieurkonsulenten gut zusammen arbeiten können und dadurch ein Modell gelebt werden kann, das Vorbildcharakter für ganz Österreich hat. Ein wichtiger Punkt ist auch die Anpassung des ZT-Gesetzes an die gegenwärtige Situation. Einerseits muss der Zugang zu uns ZTs erleichtert werden, ohne die hohe Qualität und Kompetenz zu beeinträchtigen. Andererseits müssen auch FH-Absolventen sowie Bakkalaureat-Absolventen über geeignete Zusatzausbildungen die Chance haben, ZT zu werden. Ebenfalls sollte die Substitutenregelung nach dem Vorbild anderer Freiberuflerkammern im Fall der krankheitsbedingten Abwesenheit des ZT oder im Ablebensfall besser geregelt sein. Grundsätzlich ist die Beschlussfassung über das ZTG-2002 im Parlament ein wichtiger Schritt zur Existenzsicherung unseres Berufsstandes auch im Hinblick auf bessere Zusammenarbeit mit den Technischen Büros. Wie Sie sehen, ist eine Menge Arbeit im Interesse jedes ZT nötig und wir wollen gemeinsam etwas für unsere Zukunft tun. Und Jeder, der mithelfen und mitarbeiten möchte, ist gerne gesehen. (DR. JOSEF PAUL) Ziv.Ing. f. Techn. Chemie KammerNachrichten 4/02 5

6 Kommentar In unserer Sache Architektur Architekt DI Christian Andexer HELDEN Man muss kein Held sein, um die Grazer Messe Neu nicht nur kostengarantiert, sondern auch mit räumlicher Qualität zu errichten. Man muss keinen Totalunternehmerwettbewerb erfinden, nur weil man nicht imstande ist, Probleme wie bei Kunsthaus und Stadthalle zu lösen. Man muss nicht einen Entwurf Layout nennen, nur weil man sich Berater bedient, die offensichtlich Probleme mit Architektur haben. Man kann vielmehr einen offenen Wettbewerb für Architektur ausloben, der trotzdem Kostensicherheit ergibt. In ganz Europa und der ganzen Welt gibt es solche (guten) Beispiele. z.b. 2-stufiger EU-weiter Architekturwettbewerb mit vertiefter Kostenausarbeitung in der 2. Stufe. Warum Wettbewerbe: Eine unabhängige Jury des Bauherrn bestehend aus Sach- und Fachpreisrichtern, entscheidet unter mehreren Vorschlägen qualifiziert über die Findung des besten Projektes. Die Projekte sind von unabhängigen ArchitektInnen (oder GeneralplanerInnen) entwickelt und nicht von ausschließlich gewinndefinierten Bau- oder Errichtungskonsortien. Mehrere unabhängige Entwürfe zur Entscheidung vorgelegt zu bekommen, bedeutet noch immer die sorgfältigste Qualitätskontrolle für eine Bauentscheidung. Der Wettbewerb fordert vom Bauherrn Vorleistungen wie z.b.: die genaue Definition der Funktion und des Zwecks der Bauaufgabe. Vorgeschaltete Projektentwicklung und Wettbewerbsvorbereitung bringen eine Aufgabenstellung an den Punkt, an dem die ArchitektInnen beginnen können, neue Ideen und Konzepte in ein räumliches Gebilde zu formen und beurteilen zu lassen. Erst in freier Beurteilung können Vor- und Nachteile der Lösungen, ihre Wirtschaftlichkeit, sorgfältig abgewogen werden und den Ausschlag für eine Realisierungsentscheidung geben. Die Kostensicherheit herzustellen, ist in einer zweiten Wettbewerbsstufe weitgehend machbar, dies beweisen genügend Beispiele. ArchitektInnen: sind dazu da, räumliche Aufgabenstellungen der Bauherrn zu lösen, sowohl was Idee, als auch wirtschaftliche Umsetzung betrifft. Sie sind keine Bauunternehmer, gibt es doch für Architekten in Österreich und auch anderen Ländern der EU die Rechtskultur der Trennung von Planung und Ausführung. Dies ist keine überkommene Kammervorschrift sondern garantiert unabhängige Vertretung der Interessen des Bauherrn versus qualifizierter Ausführung durch Baufirmen. Beim Totalunternehmervergabeverfahren sind dadurch ArchitektInnen von einer Teilnahme de facto ausgeschlossen (Vergleich: Möchten Sie, dass Ihr Arzt sich in einer Bietergemeinschaft mit der Pharmafirma befindet, wenn er Ihre Therapie entwirft?). Totalunternehmer: Bedeutet, dass der Totalunternehmer vom Entwurf über die Ausschreibung bis zum Bauen alles in seiner Hand hat. Bedeutet für den Bauherrn aber, ein Errichtungsfirmenlayout vorzufinden, ohne genaue Prognose, was man wirklich bekommt außer dem Preis. Im Zuge der Planung auftretende Notwendigkeiten sind in diesem Preis natürlich auch nicht enthalten. Bei der Messe wurde z.b. trotz hohen Ausschreibungskosten eine denkmalgeschützte Holzhalle übersehen das weitgespannteste Ingenieurbauwerk der 30er Jahre geplant von Prof. Architekt Zotter Ergebnis eines Wettbewerbes. Den Denkmalschutz dann als Verhinderer hinzustellen, ist unangemessen. Erlaubt sei hier die Frage nach der Sorgfaltspflicht betreffend den Umgang mit Steuergeldern. Eine seriöse Projektabwicklung löst dieses Problem ohne Zerstörung von denkmalgeschützter Bausubstanz. Sorgfältige Bauherrnfunktion und damit Planung bedeutet, einen Prozess vom Großen ins Kleine zu denken. Bedeutet auch für den Bauherrn, durch die hohe Umsatzquote als Teilnahmevoraussetzung, sich automatisch in der Höchstpreisklasse wiederzufinden (Lt. Auskunft Sektion Gewerbe gibt es in Österreich ca. 7 teilnahmeberechtigte Firmen). Seliger Helmut Qualtinger: I waß zwoar net, wohin i fohr, dafür bin i schnöller dort. Zukunft: Auch das Totalunternehmerverfahren wird in der Mottenkiste der neu erfundenen Räder verschwinden, wenn man bemerkt, dass Geld allein noch keine räumliche Welt erschaffen kann. Vorher birgt dieses Verfahren die Gefahr, in ganz Österreich die Architekturwettbewerbe und damit die Qualitätssicherung von Architektur für die Gesellschaft auf dem Altar der internationalen Baukonzerne zu opfern. Ich glaube daran, dass Architektur einen Bestandteil unserer Gesellschaft und Kultur darstellt. Die Anforderungen, die sich daraus ergeben, zu thematisieren, bedeutet einen konstruktiven Beitrag zu leisten. Vielleicht muss die Ausgeburt des Kostenlimits eben erst gebaut werden, damit man den fatalen Fehler erkennt. Graz darf alles ist mir zu wenig ich bin kein Held glaube aber an Werte. (ARCHITEKT DI CHRISTIAN ANDEXER) Sektionsvorsitzender Architekten 6 KammerNachrichten 4/02

7 Kommentar Viele Aufgaben sind zu lösen DI Meinrad Breinl, Ing.Kons. f. Vermessungswesen Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, die Ziviltechniker-Kammerwahlen im Kammerbereich Steiermark und Kärnten sind nun schon einige Zeit vorüber und mit dem Herbst beginnt nun auch die Arbeit der neuen Kammerfunktionäre. Der Vorsitz in der Sektion Ingenieurkonsulenten wurde bei dieser Wahl mir übertragen und so werde ich nun versuchen, zusammen mit meinem Stellvertreter Andreas Turk und den weiteren Sektionsvorstandsmitgliedern Anderwald, Hasitschka, Heidinger, Klammer, Kollenprat, Lackner, Paul, Pumpernig, Schuscha, Sonnek, Verderber, Walluschek-Wallfeld und Zach während der nächsten vier Jahre die Interessen aller in der Sektion Ingenieurkonsulenten zusammengefassten Fachgruppen bestmöglich zu vertreten. Allen jenen, die den Sektionsvorsitzenden Meinrad Breinl noch nicht kennen, darf ich mich vorerst einmal vorstellen. Ich wurde 1945 geboren, bin verheiratet und habe vier Söhne. Nach dem Vermessungsstudium an der TH Graz und der Ableistung der Grundwehrdienstzeit bin ich 1970 in das Vermessungsbüro meines Vaters eingetreten und leite heute diese Kanzlei mit neun Mitarbeitern. Zur Einengung meiner Freizeit bin ich Mitgesellschafter bei der ADP ZT- Gesellschaft und Obmann des von mir mitgegründeten ZT-Datenforums. Viele Jahre bin ich schon in der Ingenieurkammer als Funktionär tätig und habe nicht nur die Fachgruppe Vermessungswesen im Kammerbereich Steiermark und Kärnten geführt, sondern auch in vielen Ausschüssen sowohl in Graz als auch in Wien mitgearbeitet. Die neue Aufgabe als Sektionsvorsitzender habe ich nun mit der Zusage aller Vorstandsmitglieder übernommen, mich bei der Lösung der anstehenden Probleme als Team zu unterstützen und die gemeinsam definierten Aufgaben in den kommenden Jahren zu lösen: Imagestärkung der Ziviltechniker in der Öffentlichkeit Der Ziviltechniker ist in der Öffentlichkeit als Garant für Qualität zu positionieren. Dabei sind seine Problemlösungskompetenz als Vertrauensperson des Auftraggebers, seine Unabhängigkeit, seine Termintreue und Verlässlichkeit hervorzuheben. Ziviltechniker bürgen für Qualität Ziviltechniker als verlängerter Arm der Behörde Wie schon zu Zeiten Kaiser Franz Josefs, als der Stand der Ziviltechniker zur Entlastung der Staatskasse und damit zur Auslagerung von Hoheitsaufgaben geschaffen wurde, muss der Staat sparen und damit Aufgaben auslagern. Es wird unsere Aufgabe sein, den Ziviltechniker der Verwaltung wieder als die Problemlösung anzubieten und damit wieder als Amtssachverständigen und Urkundsperson zu positionieren. Reorganisation unserer Berufsgesetze Das in der letzten Funktionsperiode erarbeitete Reformkonzept eine gemeinsame Ziviltechnikerkammer, getragen von mehreren Säulen (Architekten und anderen Fachgruppen), Öffnung zu einer allgemeinen Ingenieurkammer mit unterschiedlichen Ausübungsberechtigungen, Reorganisation der Verwaltungsstellen durch Schaffung von Kompetenzzentren bei Angleichung der Mitgliedervertretungen an die politischen Strukturen soll weiter verfolgt werden. Lösung der Dauerdiskussionspunkte Versicherung und Pension Unsere Berufshaftpflichtversicherung ist mit dem derzeitigen Leistungsbild österreichweit einzigartig und auf dem freien Markt nicht mehr zu bekommen. Es ist jedoch anzustreben, dass die Solidarhaftung gegenüber der letzten Vereinbarung etwas verbessert wird, um allzu große Prämienunterschiede abzuschwächen. Anzustreben ist ebenfalls die Entkoppelung der Beitragsvorschreibung von den Kammerbeiträgen, um mehr Transparenz in dieser Causa zu erreichen. Bei der Pensionsversicherung, die in der letzten Version durchaus akzeptabel ist, muss erreicht werden, dass wie bei allen anderen Versicherungen eine gegenseitige Anerkennung der Vordienstzeiten gegeben ist, um ein jederzeitiges Wechseln zwischen Freiem Beruf und Angestelltenverhältnis zu ermöglichen. Stärkung der Solidarität und Zusammenarbeit unter den Mitgliedern In wirtschaftlich schweren Zeiten, wie sie momentan gegeben sind, wird der Existenzkampf zunehmend härter. Dies hat in letzter Zeit dazu geführt, dass das Solidaritätsempfinden vor allem beim Preiskampf sehr abgenommen hat. Dieser Zustand muss auf jeden Fall wieder verbessert werden, wollen wir in Zukunft weiterhin als der unabhängige, Qualität liefernde Ziviltechniker bestehen. Nicht nur, dass dadurch die wirtschaftliche Basis vieler unserer Kanzleien nicht mehr gegeben ist, bedingt ein schlechter Preis auch schlechte Qualität. Die Stärkung des Zusammenhalts und gemeinsamen Vorgehens unter den Kollegen wird ein Großteil unserer Arbeit sein. Schaffung von Netzwerken auf physischer und geistiger Ebene In verstärktem Maße werden Ziviltechnikerleistungen als Generalleistungen gefordert. Diesem Wunsch von der Auftraggeberseite ist von uns zu entsprechen. Dazu müssen wir zuerst zur Teamarbeit bereit sein und Netzwerke, die verschiedenste Fachgruppen KammerNachrichten 4/02 7

8 Kammerwahlen vereinigen, realisieren, wie dies in Ansätzen schon erfolgt. Neben dieser mentalen Einstellung zur Zusammenarbeit ist es notwendig, physische Netze aufzubauen, über die mit genormten Datensätzen die Kommunikation erfolgen kann. Aus diesem Grund wurde vor 4 Jahren das ZT Datenforum von einigen innovativen Kollegen gegründet, welches in diesem Bereich Unterstützung anbietet. Eine Fülle von Aufgaben, die es zu lösen gilt und für die eure Mitarbeit gefragt ist, haben wir vor uns. Meine Bitte geht nun dahin, eure Meinung zu den anstehenden Problemen zu erfahren, sei dies durch eure Teilnahme an den verschiedenen Fachgruppensitzungen, wo die einzelnen Fragen besprochen werden, oder einfach durch ein kurzes Schreiben an mich. Jede Idee ist wichtig und wertvoll. Auch die Vorschläge derer, die sich aus der ZT Gemeinschaft zurückgezogen haben und die Kammermitgliedschaft nicht als ihre Berufsvertretung, sondern als lästige Pflicht ansehen, ist gefragt. (DI MEINRAD BREINL) Sektionsvorsitzender Ingenieurkonsulenten Arbeitsprogramm des Kammervorstandes SCHWERPUNKTE DER KÜNFTIGEN KAMMERARBEIT IN DER STEIERMARK UND IN KÄRNTEN Die neugewählten Vorstandsmitglieder der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Steiermark und Kärnten haben 11 Schwerpunkte für die Kammerarbeit der nächsten Funktionsperiode definiert. Gleichzeitig wurden einzelne Vorstandsmitglieder damit betraut, dem Kammervorstand Vorschläge bezüglich der Umsetzung der einzelnen Programmpunkte zu erstatten. Punkt Thema Was Wer 1. Öffnung der Kammer Zugang für Junge leistbarer und leichter machen Kammer für Mitglieder attraktiver machen Umwandlung zur aktiven Interessensvertretung Vermittlung von Wissen an Studenten (sowohl Anfänger als auch Absolventen) der TU (was ist die Kammer, was kann sie, was kostet sie, was sind die Vorteile). Darstellung anderer Möglichkeiten (z.b: technisches Büro) Information von Absolventen bzw. Diplomanden in Zusammenarbeit mit Haus der Architektur, Plattform Architektur, IG- Architektur. Platzierung von Informationen im Internet. Information der neuen Funktionäre über die Abläufe in den Länderkammern und der Bundeskammer. Coaching für Funktionäre DI Gerald FUXJÄGER, Ing.Kons. f. Vermessungswesen Arch. DI Rainer KASIK Arch. DI Harald SAIKO 2. Bild in der Öffentlichkeit Unverzichtbarmachen des Ziviltechnikers aufgrund seiner Qualität 3. Evaluierung der Kammerdirektion aufgrund von Wünschen der Mitglieder und Zielvorstellungen der Funktionäre Lobbying Installierung von Öffentlichkeitsarbeit-Ausschüssen Öffentlichkeitsarbeit über Plattform Architektur mit Hilfe eines Pressesprechers Markenproblem bei Ingenieurkonsulenten, wie kann die Bezeichnung Ingenieurkonsulent verkauft werden? Veröffentlichung des Arbeitsprogrammes in den Kammernachrichten Funktionäre sollen die 3 wesentlichen, bei der Vorstands-Klausur am 12./13. September 2002 festgelegten Punkte, nach außen tragen. Durchführung einer Mitgliederumfrage Ausarbeitung durch Profis Arch. DI Christian ANDEXER DI Meinrad BREINL, Ing.Kons. f. Vermessungswesen Arch. DI Gerhard MITTER- BERGER DI Rudolf SONNEK, Ziv.Ing. f. Maschinenbau DI Gerald FUXJÄGER, Ing.Kons. f. Vermessungswesen Dr. Josef PAUL, Ziv.Ing. f. techn. Chemie Arch. DI Karl Heinz WINKLER 8 KammerNachrichten 4/02

9 Kammerwahlen Punkt Thema Was Wer 4. Budgettrennung / gelebtes 2-Säulen-Modell (getrennte Kammerumlagen- Vorschreibung nach Sektionen?) Erarbeitung des Modells einer funktionierenden Budgettrennung durch beide Sektionen Arch. DI Karl Heinz WINKLER DI Dr. Wolfram WALLUSCHEK-WALLFELD, Ziv.Ing. f. Bauwesen 5. Klares Bekenntnis zum Wettbewerb des besten Projektes (Bekenntnis zum offenen Architektenwettbewerb) 6. Erzielung eines Konsenses mit den Ingenieuren im Bereich der Berufshaftpflichtversicherung (Austritt aus der Pflicht-Versicherung soll untersucht werden) 7. Reform des Ziviltechnikergesetzes /Umsetzung Information der Funktionäre über neues Bundes-Vergabegesetz Information der Mitglieder und der Auftraggeber hinsichtlich der Vergabemodalitäten mit besonderem Schwerpunkt auf Rechtssicherheit des Verfahrens (des Wettbewerbes) Laufende Information der Mitglieder über die Gespräche zwischen Architekten und Ingenieurkonsulenten Laufende Information der Sektionsvorstände über die Entwicklungen in der Bundeskammer (Bundesthema!) Arch. DI Ulrike BOGENS- BERGER Arch. DI Fritz WIESENHOFER DI Robert ZACH, Ziv.Ing. f. Kulturtechnik und Wasserwirtschaft DI Gerald FUXJÄGER, Ing.Kons. f. Vermessungswesen Arch. DI Peter KOMPOLSCHEK Dr. Josef PAUL, Ziv.Ing. f. techn. Chemie DI Dr. Wolfram WALLUSCHEK-WALLFELD, Ziv.Ing. f. Bauwesen 8. Klärung des Vergabesystems: EU/Bund/Länder 9. Änderung der Geschäftsordnung Information der Funktionäre über neues Bundes-Vergabegesetz Information der Mitglieder und der Auftraggeber hinsichtlich der Vergabemodalitäten mit besonderem Schwerpunkt auf Rechtssicherheit des Verfahrens (des Wettbewerbes) Dirimierungsrecht des Präsidenten soll abgeschafft werden. Änderung der Geschäftsordnung ist durch die Kammervollversammlung zu beschließen. Arch. DI Ulrike BOGENS- BERGER Arch. DI Fritz WIESENHOFER DI Robert ZACH, Ziv.Ing. f. Kulturtechnik und Wasserwirtschaft 10. Stärkung der Kärntner Kammer aufgrund von Vorschlägen seitens der Kärntner Funktionäre 11. Bemühung zur gesetzlichen Verankerung des Prüfingenieurs Auf Basis der Mitgliederumfrage wird ein Papier erarbeitet werden. Eigener Ausschuss wird Vorschläge an den Vorstand erstatten. Arch. DI Peter KOMPOLSCHEK Dr. Josef PAUL, Ziv.Ing. f. techn. Chemie Arch. DI Peter KOMPOLSCHEK DI Markus LACKNER, Ing.Kons. f. Bauingenieurwesen BESUCHEN SIE UNS IM INTERNET UNTER: KammerNachrichten 4/02 9

10 Kammerwahlen Die neue Standesvertretung der Ziviltechniker Architekt DI Christian Andexer, Graz Architekt DI Peter Kompolschek Architektin DI Ulrike Bogensberger Architekt DI Wolfgang Feyferlik Architekt DI Werner Nussmüller Architekt DI Reinhold Wetschko SEKTION ARCHITEKTEN: Gremien Sektionsvorsitzender Architekt DI Christian Andexer, Graz Sektionsvorsitzender-Stellvertreter Architekt DI Peter Kompolschek, Villach Kammervorstands- und Sektionsvorstandsmitglieder Architektin DI Ulrike Bogensberger, Graz Architekt DI Wolfgang Feyferlik, Graz Architekt DI Werner Nussmüller, Graz Architekt DI Reinhold Wetschko, Klagenfurt Architekt DI Fritz Wiesenhofer, Graz weitere Sektionsvorstandsmitglieder Architekt DI Karl-Heinz Winkler, Graz Architekt DI Gerhard Mitterberger, Graz Architekt DI Harald Saiko, Graz geb in Graz, Studium der Architektur in Graz und Paris. Lehre, Forschung und Publikationen in den Bereichen Architektur und Urbanismus, seit 1999 eigenes Büro für Architektur und Stadtentwicklung sowie Infrastruktur und Landschaftsplanung. Weiters Tätigkeiten im Bereich Ausstellungskonzeption und Kulturmanagement sowie ehrenamtliche Engagements u.a. als Vorstandsmitglied und Präsident im Haus der Architektur Graz und in der Stifterversammlung der Architekturstiftung Österreich. kooptierte Sektionsvorstandsmitglieder / Projektbetreuer in Arbeitsgruppen Architekt DI Josef Bacher, Scheifling In meiner Funktion als Ersatzmitglied im Sektionsvorstand der Architekten geht es mir vor allem um die Funktion der Kammer als Institution oder Anlaufstelle zwischen Architektur und Gesellschaft. Wie zeigt sich die Kammer nach außen? Was bewirkt die Kammer? Ich bringe gerne meine Ideen und Anregungen ein. Architekt DI Rainer Kasik, Graz 1967 geboren in Wien. Studium der Architektur an der TU Wien, Escola Technica Superior d Arquitectura de Barcelona, TU Graz. Seit 1998 Universitätsassistent am Institut für Gebäudelehre und Wohnbau, Univ.-Prof. Günther Domenig, Univ. Prof. Hrvoje Njiric. Seit 1998 Architekturbüro [x architekten], mit Bettina Brunner, Max Nirnberger, Lorenz Prommegger. Architekt DI Werner-Lorenz Kircher, Klagenfurt Architekt DI Meinhard Neugebauer, Bruck/ Mur Architekt DI Roland Winkler, Klagenfurt Architekt DI Hubert Wolfschwenger, Graz Projektbetreuer Architektin DI Marlies Binder, Graz Neben meinen steirischen Wohnbauerfahrungen konnte ich in Oberösterreich beim Projekt Alltags- und Frauengerechtes Wohnen Linz Remisenhof Urfahr neue Wohnbauinhalte umsetzten und wertvolle Erfahrungen sammeln. Seit 1991 Architekturbüro mit Arch. Irmgard Lusser Architekt DI Herbert Liska, Graz Architekt DI Wolfgang Weißenbacher, Graz Delegierte Bundessektion Architektin DI Sonja Gasparin, Villach Delegierte Wohlfahrtseinrichtung Architektin DI Ulrike Bogensberger, Graz Architekt DI Dieter Jantsch, Klagenfurt Arbeitsgruppen und Ansprechpartner VERHANDLUNGSFÜHRUNG NACH AUSSEN Sektionsvorsitzender Architekt DI Christian Andexer + zuständiger Projektbetreuer BERATUNGSGREMIUM BERUFSHAFTPFLICHTVERSICHERUNG Architekt DI Herbert Liska Architektin DI Ulrike Bogensberger Architekt DI Peter Kompolschek VERGABE / WETTBEWERBE Architekt DI Fritz Wiesenhofer Architektin DI Ulrike Bogensberger Architekt DI Wolfgang Feyferlik Vergabewesen Informationsveranstaltungen zum neuen Bundesvergabegesetz (Wettbewerbs- und Vergabeverfahren, Schwellenwerte etc...) Ausarbeitung neuer Rahmenverträge für öffentliche Aufträge von Planungsleistungen auf Basis der HOA 2002 und Verhandlungen mit den zuständigen Fachabteilungen. Wettbewerbe Der Architektenwettbewerb muss als wichtigstes Instrument für die Vergabe von geistigschöpferischen Leistungen im Bewusstsein öffentlicher Auftraggeber verankert werden, es sind daher nachfolgende Themen Schwerpunkte der Tätigkeit der Arbeitsgruppe: Beratung der Auslober (Land, Gemeinde, Stadt Graz, Sonstige...) hinsichtlich möglicher bzw. sinnvoller Wettbewerbsverfahren in Abhängigkeit von der Aufgabe. Beratung der Wettbewerbsbetreuer (Musterauslobung, Preisgeldberechnung etc.) Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen für Projekts- und Wettbewerbsvorbereitung 10 KammerNachrichten 4/02

11 Kammerwahlen Überprüfung laufender Wettbewerbsverfahren bezüglich Übereinstimmung mit der WOA 2000 Jurorennennungen auf der Basis eines Jurorenkatasters Statistische Auswertung aller Wettbewerbsverfahren in der Steiermark und Abstimmung mit den Auslobern (Ziel: breitere Streuung der Teilnehmer bei geladenen Wettbewerben) WOHNBAU STEIERMARK Architekt DI Hubert Wolfschwenger Architektin DI Marlies Binder Nachdem in den letzten Jahren der Wohnbau in der Steiermark fast zum Stillstand gekommen ist, nimmt sich der zuständige Landesrat Hirschmann wieder dieses Themas an. Zur Erarbeitung von Informationsmaterial wurde die Arbeitsgruppe Wohnbau Steiermark eingerichtet. Die Arbeitsgruppe möchte aktuelle Reformvorschläge zum Wohnbau in der Steiermark erarbeiten und hat die Absicht, diese in den Prozess einzufügen, und ist bestrebt, zu diesem Thema mit Landesrat Hirschmann im Gespräch zu bleiben. ARBEITSGRUPPE GEMEINDEHOCHBAU Architekt DI Fritz Wiesenhofer Architekt DI Werner Nussmüller Architekt DI Christian Andexer In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Hochbautätigkeit der öffentlichen Gebietskörperschaften und Institutionen im Allgemeinen und der Gemeindehochbau im Besonderen nicht mehr den alten Strickmustern der Planungsvorbereitung folgen. Ungünstige Standorte, übereilt definierte Aufgabenstellungen, überdehnte Raum- und Funktionsprogramme etc. führten schließlich zu Kostenüberschreitungen mit oft drastischen Konsequenzen für alle Beteiligten. Die Komplexität der gesellschaftlichen Entwicklung erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Bedürfnissen in den einzelnen Gemeinden einerseits und der sorgfältigen Darstellung aller Grundlagen für eine spätere Projektsplanung andererseits. In dieser Phase der Projektentwicklung werden die unverrückbaren Eckpunkte wie Standort, Raum- und Funktionsprogramm, Kostenrahmen und Finanzierung, Terminplan und Vergabemodalitäten festgelegt. Unter Beachtung der geforderten Sparmaßnahmen von Bund, Land und Gemeinden kann für die Aufgabe der Projektentwicklung und Projektplanung im Gemeindehochbau auf das kreative Potenzial und die Kapazität der steirischen ZiviltechnikerInnen zurückgegriffen werden. Um Interessenskonflikte zu vermeiden, muss jedoch eine strikte Trennung zwischen Projektentwicklung und Wettbewerbsvorbereitung einerseits und der konkreten Projektplanung andererseits eingehalten werden. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der steirischen Landesbaudirektion, der Fachabteilung 7A, 20A und 16B sowie der steirischen Architekten, hat sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und einen Leitfaden erarbeitet, welcher als Arbeitsgrundlage für zukünftige Projektabwicklungen dienen soll. ARBEITSGRUPPE KÄRNTEN Architekt DI Peter Kompolschek Architekt DI Reinhold Wetschko ANWÄRTER Architekt DI Harald Saiko Als derzeitiger Vorsitzender im Haus der Architektur und Mitinitiator der Plattform Architektur in Graz soll meine Funktion im Sektionsvorstand keineswegs eine Ämterkumulierung sein, sondern soll sich bewusst auf eine Schnittstelle zur dadurch schnelleren und besseren Zusammenarbeit reduzieren. Ziel dieser Vernetzung sind insbesondere die Themen Öffnung und Dialog zur jüngeren Generation und mehr Synergien zwischen den Institutionen, welche 2 wichtige Grundlagen für einen Profilierungsprozess unseres Standes im gesellschaftlichen Umbruch darstellen. Architekt DI Rainer Kasik Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Studierenden und AbsolventInnen über die Funktionen der Kammer zu informieren und das Verständnis für die Kammer als zukünftige Berufsvertretung zu steigern. In diesem Zusammenhang sollte auch der Kontakt zwischen Universität und Kammer intensiviert werden. Die Arbeitsgruppe möchte sich innerhalb der Kammer dafür einsetzen, den hermetischen Charakter der Kammer zu verändern. Der Zugang in die Kammer sollte für AbsolventInnen erleichtert, und, sofern möglich, bereits für Studierende vorbereitet werden Stichwort Praxiszeiten. PLATTFORMVERTRETUNG ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Architekt DI Christian Andexer Architekt DI Gerhard Mitterberger EVALUIERUNG KAMMERAMT Architekt DI Werner Nussmüller Architekt DI Peter Kompolschek Architekt DI Christian Andexer Architekt DI Karl Heinz Winkler Architekt DI Fritz Wiesenhofer Architekt DI Gerhard Mitterberger Architekt DI Josef Bacher Architekt DI Rainer Kasik Architekt DI Roland Winkler Architekt DI Hubert Wolfschwenger Architektin DI Marlies Binder Architektin DI Sonja Gasparin KammerNachrichten 4/02 11

12 Kammerwahlen Dipl.-Ing. Meinrad Breinl Dipl.-Ing. Andreas Turk Dr.phil. Josef Paul Dipl.-Ing.Dr. Wolfram Walluschek-Wallfeld Dipl.-Ing. Dietrich Kollenprat Dipl.-Ing. Adolf Verderber Dipl.-Ing. Rudolf Sonnek Dipl.-Ing. Robert Zach SEKTION INGENIEURKONSULENTEN: Gremien und Fachgruppen Sektionsvorsitzender Dipl.-Ing. Meinrad Breinl, Ingenieurkonsulent für Vermessungswesen, Graz Sektionsvorsitzender-Stellvertreter Dipl.-Ing. Andreas Turk, Zivilingenieur für WIW/Bauwesen, Gleisdorf Kammervorstands- und Sektionsvorstandmitglieder Dr.phil. Josef Paul, Zivilingenieur für Techn. Chemie, Villach bin 56 Jahre natur- und sportliebend (aber nicht Leistungssport) habe 4 Kinder (Ärztin, Chemiker in USA und BWL- und BoKu-Studentin und einen 17 Jährigen Gymnasiasten) als Wiener nun schon 26 Jahre in Villach, nun seit 18 Jahren mit echter Villacherin verheiratet, mit der gute Zusammenarbeit im Büro und in der Freizeit täglich aufs neue gelingt bin gerne in Wien, aber sehr glücklich in Kärnten, und liebe die Steiermark, wo einige Vorfahren gelebt haben mache und manage gerne Musik als Obmann des Villacher Musikvereins (Viola und Violine) Büro in Villach mit 1 bis 3 sowie einigen freien Mitarbeitern und laufenden Partnerschaften mit ZT-Kollegen versuche täglich, vollen Kundeneinsatz und persönliche Lebensqualität mit der Familie im gemeinsamen Wohn- und Bürohaus zu leben glaube, dass wir ein gutes und effektives Kammerteam sind versuche meine Erfahrung einzubringen ohne Neues zu bremsen Neues erreichen und nur das gute Alte sichern Dipl.-Ing.Dr. Wolfram Walluschek-Wallfeld, Zivilingenieur für Bauwesen, Graz Dipl.-Ing. Markus Lackner, Ingenieurkonsulent für Bauingenieurwesen, Villach Dipl.-Ing. Dietrich Kollenprat, Ingenieurkonsulent für Vermessungswesen, Klagenfurt Dipl.-Ing. Adolf Verderber, Zivilingenieur für Bauwesen, Graz Den Grund für meine Funktionärstätigkeit bilden nachfolgend angeführte Anliegen, an denen ich maßgeblich mitgestalten will: Bessere Verteilung der Versicherungsprämien zwischen den diversen Gruppen, wobei eine Orientierung am freien Markt (wie z.b. Architekt : Bauingenieur am freien Markt 1 : 2,5) erfolgen soll. Imageverbesserung bzw. Aufbau eines Images für Ziviltechniker in der breiten Öffentlichkeit. Vertragliche Vereinbarungen mit den Ländern bzw. Sondergesellschaften bei der Vergabe von geistig-schöpferischen Dienstleistungen im Bereich des konstruktiven Ingenieurbaues und des Verkehrswesens auf Basis von Honorarordnungen. (wie z.b. Vertragsregelung mit Steiermärkische Landesregierung im Bereich des Straßen und Brückenbau oder der HL-AG) Vereinheitlichung von Ausbildungsdetail auf Basis technisch fundierter Grundlagen im Bereich des Straßen- und Brückenbaues zwischen Steiermark und Kärnten bei Landesstraßen (einheitliche Festlegung der Rückhalteklassen für einen Fahrbahnquerschnitt, Randbalkenausbildung sowie Randbalkenverdübelung, einheitliche Betongütenbezeichnungen für verschiedene Elemente usw.) Im Großen und Ganzen wäre es aus meiner Sicht schon ein Erfolg, wenn es gelänge, Teilbereiche der o.a. Punkte umzusetzen und gegebenenfalls vertragliche Vereinbarungen mit den Ländern oder Sondergesellschaften abzuschließen. weitere Sektionsvorstandsmitglieder Dipl.-Ing. Rudolf Sonnek, Zivilingenieur für Maschinenbau, Weiz Dipl.-Ing. Max Pumpernig, Ingenieurkonsulent für Raumplanung, Graz Dipl.-Ing. Reinhold Heidinger, Zivilingenieur für Bauwesen, Leibnitz Dipl.-Ing. Günter Klammer, Ingenieurkonsulent für Bauingenieurwesen, Spittal/Drau Dipl.-Ing. Leopold Anderwald, Zivilingenieur für WIW/Maschinenbau, Villach Dipl.-Ing. Emmerich Schuscha, Ingenieurkonsulent für Markscheidewesen, Leoben Dipl.-Ing. Ursula Hasitschka, Ingenieurkonsulentin für Vermessungswesen, Admont Meine persönliche Sicht meiner Aufgabe in der Kammer: Verbesserung des Informationsflusses zu den nicht kammeraktiven Kollegen und Weitergabe der Wünsche und Interessen von kleinen Büros, welche weit weg von den Entscheidungszentren liegen. Dipl.-Ing. Robert Zach, Zivilingenieur für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, Ligist Delegierte Bundessektion Dipl.-Ing.Dr. Wolfram Walluschek-Wallfeld, Zivilingenieur für Bauwesen, Graz Dipl.-Ing. Gerald Fuxjäger, Ingenieurkonsulent für Vermessungswesen, Hart bei Graz Fachgruppen Fachgruppe Bauwesen mit 2 Unterausschüssen (Konstruktiver Ingenieurbau mit Verkehrswesen und Wasserwirtschaft und Umwelttechnik) Fachgruppe Vermessungswesen Fachgruppe Industrielle Technik Fachgruppe Land-, Forst- und Holzwirtschaft, Biologie Fachgruppe Montanwesen 12 KammerNachrichten 4/02

13 Kammerwahlen Krapfenbauer neuer Präsident der Bundeskammer Mit einer großteils neuen Führung will die Bundeskammer die drängenden Berufsprobleme lösen. Außerdem steht mit der Wiener Architektin DI Evelyn Tomes eine erklärte Kritikerin des derzeitigen Pensionssystems an der Spitze des ZT-Pensionsfonds. Bundessektionen Zum neuen und alten Vorsitzenden der Bundessektion Architekten wurde der Tiroler Architekt DI Georg Pendl gewählt. Seine Stellvertreterin ist die Wiener Architektin Mag.arch. Laura Spinadel. DI Robert M. Krapfenbauer Bundeskammer Der Wiener Bauingenieur DI Robert Martin Krapfenbauer, bisheriger Vorsitzender der Sektion Ingenieurkonsulenten, wurde am 23. September 2002 zum neuen Präsidenten der Bundeskammer gewählt. Damit steht an der Spitze der Berufsvertretung der österreichischen Ziviltechniker ein deklarierter Befürworter einer gemeinsamen Kammer der Architekten und Ingenieure. Als eines seiner Hauptziele bezeichnete es Krapfenbauer, die verbindenden Elemente zwischen den Architekten und Ingenieuren zu stärken und die gemeinsamen Anliegen nach außen wirksam zu vertreten. Verstärktes Aufzeigen dieser gemeinsamen beruflichen Anliegen der Ziviltechniker in der Öffentlichkeit gehöre somit zu seinen vorrangigen Zielen genauso wie eine Verbesserung der Gesprächsplattform zu den für den Berufsstand relevanten Entscheidungsträgern. Der neue stellvertretende Präsident der Bundeskammer Architekt DI Rudolf Rollwagen, der als Vertreter der stärksten Wiener Architektenfraktion auch Vizepräsident der Wiener Länderkammer ist, will neben einer Lösung der Pensionsproblematik vor allem wieder jene Ruhe in die Kammer bringen, die unabdingbare Voraussetzung für eine sachbezogene Berufspolitik ist. Insbesondere die Honorarfragen werden unter diesem Aspekt einen maßgeblichen Anteil der Kammerarbeit ausmachen. Pensionsfonds Neue Vorsitzende des Kuratoriums der Wohlfahrtseinrichtungen wurde die Wiener Architektin DI Evelyn Tomes. Tomes kandidierte bei den Wiener Kammerwahlen auf der Liste: pircher/plattform kontra we2000 und sieht es als ihre Hauptaufgabe an, umfassende Grundlagen für neue Verhandlungen mit dem Sozialministerium über die Zukunft der Altersversorgung der Ziviltechniker zu schaffen. Dazu möchte sie alle mit der Verwaltung des Pensionfonds befassten Kräfte einbinden, aber auch neue Impulse von außen zulassen. Zu ihrem Stellvertreter wurde der bisherige Vizepräsident der Kammer Linz DI Ludwig Wozak gewählt. Bundeskammer: Weichenstellung durch Teamumstellung? Die Kammerwahlen 2002 sind zu Ende, die Kammerarbeit beginnt. Großteils neue Personen werden das Geschehen bestimmen. Mit Krapfenbauer wurde ein Wiener Bauingenieur zum neuen Bundeskammerpräsidenten gewählt. Mit dem Grazer Architekten Werner Nussmüller und dem Wiener Bauingenieur Ortfried Friedreich zwei neue Länder-Präsidenten und mit der Wiener Architektin Tomes eine neue Vorsitzende des Pensionsfonds. Bestätigt in ihren Funktionen wurden die Präsidenten Schweiger (Linz) und Reitter (Innsbruck), beide Architekten. Abgelöst wurden somit Turk (Graz), Cate (Wien), Wieser (WE) und Robl (Bundessektion Ingenieurkonsulenten). Ob es dieser doch wesentlich umgestellten Mannschaft gelingen kann, die ZT-Kammer in der Öffentlichkeit so zu positionieren, dass es wieder möglich ist, die Anliegen der Ziviltechniker auch wirksam zu vertreten, wird von mehreren Faktoren abhängen. Hier ist vor allem der Wille zur Zusammenarbeit aller nunmehr in den Gremien tätigen Vertreter zu nennen. Dieser muss einfach im Interesse der gemeinsamen Sache vorhanden sein, trotz mancher Verletzungen, welche im Zuge des Wahlkampfes wechselseitig zugefügt wurden. Da aber trotz Wahlkampfs immer klar erkenntlich war, dass jede der Gruppierungen das Beste für den ZT-Berufsstand will, aber eben Ziel und Weg (noch) unterschiedlich gesehen werden, müsste eine gedeihliche und damit erfolgreiche Zusammenarbeit möglich sein. Mit Robert Krapfenbauer wurde ein Mann an die Spitze der Kammer gewählt, der anlässlich seiner Bewerbung um dieses Amt immer wieder die Notwendigkeit betont hat, die Gemeinsamkeiten der beruflichen Interessen der Architekten und Ingenieure zu stärken und der auch ein klares Bekenntnis zu einer gemeinsamen Architekten- und Ingenieurkammer abgelegt hat. Ihm könnte es gelingen, die unterschiedlich ausgerichteten Kräfte innerhalb der Kammer zu bündeln, gemeinsame Strategien zu entwickeln und vor allem den Stellenwert der Ziviltechniker in der Gesellschaft wieder auf jenes Maß anzuheben, das notwendig ist, um überhaupt in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Dazu gehört auch seine Absicht, sich unabhängig von allen parteipolitischen Querelen in der Öffentlichkeit zu allen relevanten Themen zu äußern und so den Standpunkt des technisch kompetenten Berufsstandes bekannt zu machen. Wenn es ihm gelingt, damit den Bekanntheitsgrad der Ziviltechniker zu steigern, wird es auch gelingen, die Verhandlungen über Berufsanliegen der Ziviltechniker erfolgreich zu führen, weil eben nur gute Argumente, gepaart mit entsprechend öffentlichem Gewicht bessere Verhandlungsergebnisse bringen. Eine ebenfalls schwere Aufgabe hat die neue Vorsitzende des Pensionsfonds, die Wiener Architektin Tomes, übernommen. Sie kommt aus dem Protestlager der Plattform Kontra WE2000, die bei den Wiener Kammerwahlen auf Anhieb 4 Mandate erreichte und als Ziel die Überführung der kammereigenen Wohlfahrtseinrichtung in die staatliche Pensionsversicherung hat. Tomes wird an zwei Fronten erfolgreich sein müssen: einerseits Kuratoriums-intern, andererseits aber und das wird die wesentlich schwierigere Aufgabe sein vor allem extern beim nächsten Sozialminister, dem zumindest eine Besserstellung zum bisherigen Übernahmsangebot abgerungen werden soll. Dazu kommen noch die Interessen der Pensionisten, die durch den zwar 82-jährigen, aber nichtsdestoweniger agilen Kurator Erich Schlöss, mit Nachdruck vertreten werden, welche von Tomes unter einen Hut zu bringen sind. Jeder, der mit dem Geschehen in der Kammer einigermaßen vertraut ist, weiß um die Größe der Herausforderung, vor der die beiden Spitzenfunktionäre der Bundeskammer stehen. Üblicherweise hat man 100 Tage Zeit, um ein neues Programm mit neuem Schwung tatsächlich umzusetzen. Es wäre daher falsch, schon am Tag 1 Prognosen zu stellen. Eines steht aber fest: Der Neustart kann gelingen. (kapepa) KammerNachrichten 4/02 13

14 Aktuell Kärntner Landesregierung anerkennt neue Ziviltechnikertarife Die Abteilung 17, Straßen- und Brückenbau, vom Amt der Kärntner Landesregierung hat mit Schreiben vom mitgeteilt, dass die in der Verhandlungsrunde vom zwischen Verbindungsstelle der Bundesländer, Vertretern der HL-AG sowie der ÖBB und BAIK festgesetzten neuen Ziviltechnikertarife anerkannt werden. Landesbaudirektion Steiermark anerkennt Stundentarife Seitens der Stmk. Landesbaudirektion wurde uns grundsätzliche Zustimmung zu den neuen Stundentarifen gemäß dem Allgemeinen Teil der Honorarordnungen signalisiert. Bei Leistungen des Ziviltechnikers selbst, wie z.b. Sachverständigentätigkeit, wird die Leistungskategorie A anerkannt. Welcher Wert dabei konkret zur Anwendung kommt, hängt davon ab, ob spezielle Anforderungen an die Tätigkeit gestellt werden. So ist durchaus vorstellbar, dass beispielsweise ein Juryvorsitzender den höheren Wert im Rahmen des Tarifes beanspruchen kann. Haftpflicht-Beschwerde keine aufschiebende Wirkung Gegen den Beschluss der Kammervollversammlung, die Haftpflichtversicherungsprämie nach dem Umsatz zu bemessen, wurden von mehreren Ziviltechnikern Verfassungsgerichtshofbeschwerden eingebracht. Der Verfassungsgerichtshof hat in einer ersten Entscheidung vom 25. Juni 2002 den von den Beschwerdeführern gestellten Antrag auf Zuerkennung einer aufschiebenden Wirkung abgelehnt. Begründet wurde diese Entscheidung damit, dass die Beschwerdeführer nicht hinreichend dargetan haben, dass mit dem sofortigen Vollzug des angebotenen Bescheides für die Beschwerdeführenden ein unverhältnismäßiger Nachteil verbunden wäre. Die Haftpflichtprämie ist somit auf jeden Fall einzuzahlen, unabhängig davon, wie in der Sache selbst vom Verfassungsgerichtshof entschieden wird. Schweizer in Österreich planungsberechtigt Am ist das zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Schweizerischen Eidgenossenschaft abgeschlossene Abkommen über die Freizügigkeit in Kraft getreten (BGBl III 2002/133). Es enthält u. a. das Recht auf Einreise, Aufenthalt, Zugang zu einer selbstständigen Erwerbstätigkeit und Niederlassung als Selbstständiger sowie die Erleichterung der Erbringung von Dienstleistungen im Hoheitsgebiet der Vertragsparteien, insbesondere Liberalisierung kurzzeitiger Dienstleistungen. 14 KammerNachrichten 4/02

15 Aktuell Verleihung ZT-Award 2002 beim Kammer-Hausfest am 16. Mai 2002 Die steirischen ZiviltechnikerInnen verleihen erstmals ZT-Award 2002 an innovative, zukunftsorientierte und qualitätsbewusste BauherrInnen. Die steirischen ZiviltechnikerInnen haben BauherrInnen, die besonders innovativ, zukunftsorientiert und qualitätsbewusst planen, mit einem speziellen Preis ausgezeichnet. Wir wollen damit zeigen, dass viele unserer Kunden Qualität schätzen und sich auch selbst darum bemühen, wir wollen uns für diese Einstellung bedanken so der Vorsitzende des Arbeitskreises für Öffentlichkeitsarbeit der Sektion Ingenieurkonsulenten, Andreas Turk, bei der Preisverleihung. Gestaltet wurde der ZT-Award vom steirischen Künstler Hartmut Skerbisch. Eine prominente Jury mit der Sprecherin Angelika Kresch, Unternehmerin des Jahres 2001, verlieh die Preise. Der ZT-Award wurde an den steirischen Landesbaudirektor für sein Lebenswerk verliehen. Qualität steht bei ihm ganz oben und bleibt auch dann ein Kriterium, wenn die Kassen der öffentlichen Hand schmäler werden. Viele Planungen in der Steiermark tragen die Handschrift und das hohe Qualitätsbewusstsein von Gunther Hasewend. Neben dem Hauptpreis haben vier BauherrInnen Anerkennungspreise erhalten: Franz Friessnegg aus Kapfenberg, der mit seiner Privatinitiative einen großen Beitrag für die Aufwertung der Kapfenberger Innenstadt geleistet hat. Andreas Turk, die PreisträgerInnen Franz Friessnegg, Josef Ober, Helmut Kienreich, Consolata Maderbacher und Gunther Hasewend sowie Jury-Sprecherin Angelika Kresch (von links) Bürgermeister Helmut Kienreich, der maßgeblich an der neuen Positionierung der Stadt Weiz und der Energieregion mitgewirkt hat. die Vikarin des Krankenhauses Elisabethinen in Graz, Schwester Consolata Maderbacher, die auch in heißen Phasen des Spitalsumbaues in einem vorbildlichen Geist der gegenseitigen Achtung und Kooperation gehandelt hat. Bürgermeister und LT-Abgeordneter Josef Ober aus Auersbach bei Feldbach, der als Motor der Region vorbildhaft die endogene Entwicklung gefördert hat. Die Verleihung des ZT-Awards 2002 durch die Kärntner ZiviltechnikerInnen findet am Donnerstag, 28. November 2002, um Uhr im Napoleonstadl Kärntens Haus der Architektur, St. Veiter Ring 10, 9020 Klagenfurt, statt! ZT typisieren in der Steiermark KFZ-Umbauten Das Land Steiermark wird in Zukunft Änderungen an Fahrzeugen durch Tieferlegungen, Fahrwerks- oder Reifen- und Felgenänderungen nicht mehr selbst typisieren. Vielmehr genügt die Vorlage eines entsprechenden privaten Gutachtens, ausgestellt z.b. durch einen entsprechend befugten Ziviltechniker. Damit wurde vom Land Steiermark ein wichtiger Schritt in Richtung Auslagerung von Prüftätigkeiten an Ziviltechniker gesetzt. Gutachter-Listen sind bei der AIK erhältlich. KammerNachrichten 4/02 15

16 Service Steuerberater und Anwaltspool der AIK Steiermark und Kärnten kostenlose Erstberatung und Sonderkonditionen Im Zuge der Ausweitung des Mitgliederservice der AIK Steiermark und Kärnten wurde für spezielle Dienstleistungen im Bereich der Rechts- und Steuerberatung ein Pool von freiberuflich tätigen Anwälten und Wirtschaftstreuhändern bzw. Steuerberatern und Buchprüfern eingerichtet. Dieser Beraterpool erstreckt sich vor allem auf jene Bereiche, die auf Grund der Anfragen in der Kammerdirektion von Ziviltechnikern in speziellen Fällen häufig nachgefragt werden. Bei der Auswahl wurde vor allem auf das Spezialwissen und die Erfahrung mit diesen Rechtsproblemen Bedacht genommen. Die dem Beraterpool angehörenden Rechtsanwälte und Steuerberater bzw. Wirtschaftstreuhänder und Buchprüfer haben auch der Kammer gegenüber ihre Bereitschaft erklärt, den Mitgliedern der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Steiermark und Kärnten exklusiv Sonderkonditionen (20 % Nachlass auf den Tarif) einzuräumen. Außerdem erfolgt die Erstberatung kostenlos. Die Installierung des Beraterpools ist naturgemäß ein erster Schritt zum Aufbau eines Beraternetzwerkes für Ziviltechniker in Steiermark und Kärnten. Sollten Sie als Mitglied mit Ihrem Anwalt bzw. Steuerberater speziell gute Erfahrungen haben, ersuchen wir Sie, dies der Kammerdirektion mitzuteilen. Wir sind bestrebt, den Beraterpool ständig den aktuellen Entwicklungen anzupassen und so den Mitgliedern in Spezialfragen eine wirkungsvolle Hilfestellung geben zu können. Weitere Informationen zum Rechtsberaterpool: Dr. Dagmar Gruber, Tel (0316) DW 17, dagmar.gruber@aikammer.org ZT Datenforum Internet-Kooperation mit INODE Highspeed für Österreichs Architekten und Ziviltechniker zu Sonderkonditionen Das ZT Datenforum hat seine Kompetenz im Bereich der elektronischen Medien (vor allem Internet) in den letzten Jahren durch die Betreuung des Online-Ziviltechnikerverzeichnisses und der damit verbundenen Services (Visiten- und Projektkarten) bewiesen. Auch andere Dienste (EU- und österreich-weite Ausschreibungen über das Internet, Handytelephonie über das A1 Network) wurden vom ZT Datenforum für Architekten und Ziviltechniker bislang erfolgreich angeboten und betreut. In Zukunft fungiert das ZT Datenforum als zentraler Ansprechpartner für ca österreichische Architekten und Ziviltechniker in sämtlichen Angelegenheiten, die den elektronischen Datenaustausch untereinander sowie die gemeinsame Nutzung von digitalen Daten betreffen. Zur Verbesserung dieses Services wurde eine Kooperation mit dem österreichischen Internet-Provider INODE eingegangen. Als Technologievorreiter bei Internet-Breitbandanbindungen über Kupfer, stellte INODE ein eigens auf die Bedürfnisse der Ziviltechniker und Architekten zugeschnittenes, hochwertiges Produktportfolio zusammen, welches Internetzugänge über die Technologien ADSL, xdsl, SDSL und ATM beinhaltet. Die modular aufgebauten Pakete sind mit vollständigen Webhosts auf Unix- oder Windows Basis erweiterbar, die es auch ermöglichen, umfangreiche Präsentationen des jeweiligen Unternehmens ins Internet zu stellen. Vor etwa zwei Monaten brachte INODE ADSL Complete für Privatkunden auf den Markt die erste ADSL-Komplettlösung für Privatbenutzer, welche neben unlimitiertem Datentransfer (fair use) auch günstige Telefontarife bietet. Anknüpfend an den Erfolg dieses neuen Produktes präsentiert INODE ein weiteres ADSL-Produkt für den Business-Bereich: ADSL LAN-Connect Complete, einen vollwertigen Internet-Netzwerkzugang mit Router inklusive Festnetztelefonie. Höchste technische Standards und modernste Kommunikationseinrichtungen ermöglichen INODE eine solide Performance am High- Tech Markt, wie durch die Übernahme der kompletten Internet-Infrastruktur des Büro-, Geschäfts- und Wohnungskomplexes Millennium City im 20. Wiener Gemeindebezirk im April dieses Jahres eindrucksvoll bewiesen wurde. Das Unternehmen selbst ist seit 1. Mai im Millennium Tower am Handelskai ansässig. Aufsehen erregte INODE bereits im November vorigen Jahres mit der flächendeckenden Entbündelung sämtlicher Grazer Wählämter und der Einführung des High-End Standleitungsproduktes inode xdsl unlimited. Es handelt sich dabei um symmetrische DSL- Standleitungen mit bis zu 2,3 Mbit/s im Up- /Downstream mit einem konkurrenzlosen Preis-Leistungsverhältnis. Selbstverständlich wird bei INODE der Ausbau der Entbündelung weiter vorangetrieben, so dass die Produkte künftig auch in weiteren Gebieten verfügbar sein werden, z. B. funktioniert xdsl unlimited in Wien bereits in 5 Bezirken! Um den Architekten und Ziviltechnikern den Umstieg zu erleichtern, bietet INODE in Kooperation mit dem ZT Datenforum sein Internet-Produktportfolio mit reduzierten Einrichtungskosten (ca. 15 %) und vergünstigten monatlichen Tarifen (ca %) an. Informationen zu den INODE Internet- Paketen erhalten Sie bei Hrn. DI Dieter Leitner, ZT Datenforum, Tel. 0316/ , oder via unter: office@zt.co.at. 16 KammerNachrichten 4/02

17 Service die neue Homepage der Kammer Im Sommer des vergangenen Jahres wurde der Beschluss gefasst, der alten Homepage ein neues, moderneres Gesicht zu verpassen. Die Wahl zur Neugestaltung fiel auf die Firma medianova Winter OEG, die ein völlig neues Homepage-Design entwickeln sollte. Im Februar 2002 fand eine Umfrage unter den Besuchern unserer Homepage statt, bei der die Wünsche und Anregungen in Erfahrung gebracht wurden. Es kristallisierten sich einige Verbesserungswünsche heraus, die in das neue Design übernommen wurden. Diese sind z.b. die Online- Eingabe in eine der Homepage zugrundeliegenden Datenbank, der funktionelle Aufbau der Oberfläche, der schnelle Zugang zu den Daten und Informationen sowie eine durch ein Passwort zu erreichende Funktionärsebene. Im August 2002 war es nun soweit: Die neue Homepage konnte online gehen! Der dreigliedrige Aufbau Um dem funktionalen Anspruch der Homepage gerecht zu werden, entschied man sich für ein dreispaltiges System. Auf der linken Seite finden Sie den herkömmlichen Navigationsbalken, über den man Zugang zu den allgemeinen Daten der Kammer bekommt. Seien dies allgemeine Informationen über den Berufsstand der Ziviltechniker (inklusive ZTG), eine Linkliste, oder Kontaktinformationen zur Kammer (samt Anfahrplan) und Mitarbeiterprofile hier finden Sie alles. Im grau unterlegten Mittelteil werden auf einen Blick die aktuellen Themen der Kammer sichtbar, z.b. Neue Gesetze und Gesetzesänderungen, Veranstaltungen und Wettbewerbe der nächsten Tage, Inserate oder Mitteilungen der Kammer. Diese Schlagzeilen ändern sich alle paar Tage, sodass sich hier auch für den eiligen Besucher die Möglichkeit bietet, durch einen raschen Blick die wichtigsten Informationen zu erhalten. Der Info-Balken Auf der rechten Seite der Homepage sind 3 Informationskästchen, die die neuesten Beiträge in chronologischer Reihenfolge anzeigen. Im obersten Feld finden Sie zusammengefasst die Informationen für ZT für Stmk. und Ktn., dies sind Kammernachrichten und Mitteilungen der Kammer. Im mittleren Kästchen sind zeitlich sortiert Alle Neuigkeiten der letzten 14 Tage, also Wettbewerbe, Veranstaltungen und Gesetze. Und im untersten Kästchen schließlich können noch einmal zusammengefasst alle Wettbewerbe (Achtung, bei kleineren Monitoren: bitte Scrollen!) abgefragt werden. Das dynamische Menü das Herzstück der Homepage ZT-Informationen Berufszugang Neue Gesetze Tarife & Honorare Verträge & Formulare Wettbewerbe Kammernachrichten Dem Ganzen als Krone aufgesetzt ist das dynamische Menü. Dieses ist das Herzstück der Homepage. Die einzelnen Untermenüpunkte können durch die Kammer selbst erstellt werden. Damit kann auf neue Themen eingegangen werden, neue Beiträge werden themengerecht der Datenbank zugeordnet und der gewünschte funktionelle Aufbau der Homepage bleibt erhalten. Die 7 Hauptmenüpunkte des dynamischen Menüs sind gut sichtbar in obiger Grafik zu erkennen: (von links nach rechts) die ZT-Informationen, der Berufszugang, Neue Gesetze, Tarife & Honorare, Verträge & Formulare, Wettbewerbe (auch hier können Sie die Wettbewerbe noch einmal abrufen!) und last, but not least die Kammernachrichten. Fahren Sie einfach mit dem Mouse-Cursor über das gewünschte Feld und erforschen Sie die dortigen Menüpunkte Eine Fülle an Informationen und Download- Material. Die neue Funktionalität Besonders bemerkenswert ist bei der neuen Homepage der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Steiermark und Kärnten der funktionelle und schnelle Zugang zu den Daten. Keine langwierigen Ladezeiten von Intros, keine Suche durch die verwirrenden Seiten anderer Homepages nach der richtigen Information, kurz und prägnant ist hier alles leicht und einfach zu finden. Die Seite befindet sich dank der zugrundeliegenden Datenbank immer auf dem neuesten Stand der Informationen Ihnen ist es sicherlich auch schon öfters passiert, dass Sie auf einer Homepage nach Informationen suchten, nur um festzustellen, dass der Stand der Aktualisierung aus dem letzten Jahr war. Dies kann bei der neuen Homepage der Kammer nicht passieren! Sie ist damit das gewünschte Transportmedium für Informationen, die Ihnen als Ziviltechniker eine umfassende Hilfestellung für Ihre Arbeit bieten soll und hoffentlich auch bietet! Ich hoffe, Ihnen gefällt der neue Internet-Auftritt der Kammer. Doch wie heißt s so schön: Nobody is perfect wollen Sie einen Beitrag schalten, einen Link in die Liste aufnehmen lassen, Fehler melden einfach eine an: armin.ruhri@aikammer.org. Einen informativen Besuch in der virtuellen Kammer wünscht Ihnen Ihr Homepage-Betreuer Armin Ruhri KammerNachrichten 4/02 17

18 Service Bauträgerkalkulation leicht gemacht! TEIL 2 Mag. Dr. Heinz Scheidbach Mag. Dr. Heinz Scheidbach ist langjähriger Berufsgruppensprecher der Bauträger bei der Wirtschaftskammer Steiermark und Referent und Prüfer bei der Bauträgerfortbildung zur Erlangung der Gewerbeberechtigung Bauträger sowie allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Bauträgerkalkulationen. Im Dezember 2001 Ausgabe 5/01 dieser Kammernachrichten habe ich die Problemstellungen bei einer Bauträgerkalkulation (BT-Kalkulation) unter Bauträgerkalkulation eine Wissenschaft für sich? erläutert. Heute darf ich Lösungen anbieten, wie auch ein Ziviltechniker, der keine umfassende Bauträgerausbildung erfahren hat, die aufgezeigten Probleme bei einer Bauträgerkalkulation mit Leichtigkeit bewältigen kann. Meine 30-jährige Berufserfahrung als Bauträger und vor allem meine seit 1995 ausgeübte Lehr- und Prüfungstätigkeit bei der Ausbildung des Bauträgernachwuchses haben mich veranlasst, Fortbildungsseminare mit den Themen Bauträgervertragsgesetz (BTVG), Ö Norm B 2120 (Inhalte des Bauträgervertrages) und spezielle Umsatzsteuerregelungen für Bauträger, sowie die Praxis der BT-Kalkulation anzubieten. Ergänzend zu diesem Seminarangebot habe ich in Zusammenarbeit mit Computerexperten ein EDV-Programm Bauträgerkalkulation entwickelt. Näheres über Seminare und Bauträgerkalkulationsprogramm entnehmen Sie dem Inserat in dieser Ausgabe der Kammernachrichten. An Hand der Beschreibung dieses EDV-Bauträgerkalkulationsprogramms erkennen Sie am leichtesten die Lösungen für die im letzten Artikel beschriebenen Probleme. Das nebenstehend abgebildete Hauptfenster zeigt Ihnen die Gliederung der BT-Kalkulation vorerst ohne Ausweisung von Finanzierungskosten. Grundsätzlich können Sie dieses Programm mit einer sog. Automatik oder Individuell (also mit individuellen Eingaben) bedienen. Bei Aufruf jeder einzelnen Kostengruppe einerseits und bei den Erlösen Preisliste Endverbraucher andererseits können Sie individuelle Eingaben getrennt in Hauptgruppen (z.b. Baumeisterarbeiten) und Einzelposten (z. B. Außenarbeiten, Fundamente, Ziegelwände, Durchbrüche etc.) spezifizieren und jeweils die Nettokosten, die Umsatzsteuer (Angabe in %, Programm rechnet Beträge selbstständig) und die sich daraus ergebenden Bruttobeträge auflisten. (In späteren Update Versionen soll ein Import der Baukosten aus anderen am Markt verwendeten Programmen möglich sein!) Die jeweilige Gesamtsumme wird durch Aufsummierung in das Hauptfenster übertragen. Bei den Erlösen können nach Anklicken des Buttons Endverbraucherpreisliste in eine erscheinende Maske alle Details der Endverbraucherpreisliste (also inkl. der in den Kosten enthaltenen Ust.) eingegeben werden, welche wieder nach Summierung in das Hauptfenster als Gesamtbeträge übertragen werden. Die Besonderheit meines Programms ergibt sich aus der Annehmlichkeit mit sog. Automatik arbeiten zu können. Durch eine Unzahl von in die Automatik eingegebenen Erfahrungswerten kann auf Detaileingaben in vielen Bereichen verzichtet werden, wodurch z. B. eine Schnellkalkulation mit nur wenig erforderlichen Eingaben in wenigen Minuten erstellt und Teile einer Detailkalkulation wesentlich verkürzt werden können. Bei einer Automatik-Kalkulation sind lediglich folgende Eingaben erforderlich: Projektbezeichnung, Grundstücksfläche (Bauplatzfläche), Grundstückskaufpreis ( ), Bebauungsdichte (Geschossflächenzahl) als Faktorzahl z. B. 0,8, Kosten der Kfz-Abstellplätze in einer Summe ( ) / %-Satz Ust darauf Baukosten je m 2 Nutzfläche und Erlöse je m 2 Nutzfläche, PKW-Abstellplätze in einer Summe ( ) Alle übrigen Daten werden in Form von Erfahrungssätzen vom Programm vorgegeben bzw. automatisch gerechnet (siehe Hauptfenster). Die Nettonutzflächenermittlung erfolgt nach Angabe der Bebauungsdichte (auch GFZ) automatisch. Die durch die Angabe des Faktors der Bebauungsdichte ausgewiesene Bruttogeschossfläche wird um einen Erfahrungssatz von 25 % für Mauern und Allgemeinflächen gekürzt und ergibt in der Automatik die Nettonutzfläche. Die bei gewählter Automatik in einem rosa Feld ausgewiesenen %-Sätze sind als jeweiliger Vorschlag zu werten und können jederzeit verändert werden. Sowohl die Veränderung eines %-Satzes in der Automatik als auch der Umstieg in einer Kostengruppe auf Individuell nimmt keinen Einfluss auf das Arbeiten mit Automatik in anderen Kostengruppen. Schließlich muss der Anwender aus 4 vorgegebenen Bauzeiten 9,12,15 und 18 Monate (die Fälligkeiten der jeweiligen Kosten sind wieder nach Erfahrung aufgeteilt) und für die Fälligkeiten der Zahlungseingänge aus 7 möglichen Verkaufsfortschritten je eine auswählen. Der Button bei der Verkaufsfortschrittserwartung z. B. 1/3 1/3 1/3 bedeutet, dass der Bauträger den voraussichtlichen Verkaufsfortschritt wie folgt einschätzt: 33,33 % vor Baubeginn, 33,33 % während der Bauzeit und 33,34 % nach Baufertigstellung usw. Für die Umsatzsteuer der Baukosten sind automatisch 20 % vorgegeben. Die im Programm vorgegebenen %-Sätze können natürlich jederzeit unterschiedlich durch einfache Veränderung der %-Zahl im jeweiligen Feld oder durch Wahl der Individuell Eingabe verändert werden. Das Anklicken des Buttons Berechnen lässt die ermittelten Zahlen in der rechten Tabelle des Hauptfensters aufscheinen und das Programm übernimmt diese Zahlen für die weitere Kalkulation. Nachdem das Hauptfenster fertig ausgefüllt, 18 KammerNachrichten 4/02

19 Service die Bauzeit und die Zahlungseingangserwartung gewählt sind, wird der Rechenvorgang im Hauptfenster durch Anklicken des Button Alles Berechnen abgeschlossen. Mit dem Button Zinsberechnung rechnet nun das Programm unter Wahl des jeweiligen Bankzinssatzes und Angabe allfälliger vorhandener Eigenmittel die anfallenden Bankzinsen für das in Arbeit befindliche Bauträgerprojekt. In Sekundenschnelle ist es nun möglich, für das gleiche eingegebene Projekt auch Vergleiche mit anderen Bauzeiten oder anderen Verkaufsfortschrittserwartungen herzustellen und damit eine Bestwertversion einer worst case- Version gegenüberzustellen. Die BT-Kalkulation ist nun fertig für den Ausdruck der Gesamtübersicht, aus der alle Kosten nunmehr inklusive der Finanzierungskosten und Erlöse in Gesamtsummen nach Gliederung aufscheinen. Durch Wahl des Programmteiles Bankwesen kann eine Geldflussrechnung abgerufen werden, die die Kontoentwicklung für die Bank bei allfälliger Fremdmittelinanspruchnahme grafisch (siehe Abbildung) und fortlaufend je Monat tabellarisch darstellt und sofort ausgedruckt werden kann. Auf Wunsch auch in getrennte Konten für Grundstückskosten und Baukosten. Bei Annahme von Eigenmittel 0 (Null) und einem Zinssatz von 5 % ergibt sich nachfolgende Geldflussrechnung für die BT-Kalkulation im Hauptfenster (siehe Grafik). Bei Projekten, die an Endverbraucher und Anleger verkauft werden sollen, erstellt das Programm nach Eingabe der Endverbraucherliste automatisch nach den derzeit gültigen gesetzlichen Bestimmungen-UStG die Anlegerpreisliste. Da dies besondere Rechenvorgänge voraussetzt, scheint in dem Hauptfenster s.o. nur die Endverbraucherpreisliste auf. Schließlich wird dieses Programm über ein kurzes aus diesen Unterlagen abgeleitetes Berichtsformular an die finanzierende Bank verfügen, das die Kommunikation mit der Bank während der Laufzeit des Projektes wesentlich vereinfacht. Alle Details zu beschreiben, über die dieses Programm verfügt, würde diesen Artikel sprengen. Die obigen Ausführungen sollen einen grundsätzlichen Überblick über die Möglichkeiten geben, die dieses Programm bietet. Dieses BTK-Programm basiert auf dem BTVG. Die Vorgaben in der Automatik entsprechen bezüglich der Fälligkeiten bei den Zahlungseingängen dem Sicherungsmodell der grundbücherlichen Sicherstellung in Verbindung mit dem Ratenplan ( 10 BTVG). Geänderte Zahlungsfälligkeiten sind individuell schnell und leicht einzugeben. Der Besuch eines Seminars mit Vorstellung dieses Programms mit oder ohne Theorie bzw. auch nur einer Veranstaltung mit der reinen Präsentation des Bauträgerkalkulationsprogramms wird Ihnen alle Details eröffnen. Es wird sich lohnen, ein Seminar oder eine BT-Kalkulationsprogramm-Präsentation zu besuchen. Mit diesem Programm wird für Sie die Überschrift Realität: Bauträgerkalkulation leicht gemacht! KammerNachrichten 4/02 19

20 Service Bauträgerkalkulationsprogramm BTK-SOFTWARE Dr. Scheidbach & Dipl.-Ing. Assam OEG Amundsengasse 9c, A-8010 Graz Tel./Fax: Handy: Homepage: Seminarangebote Herbst 2002 A) ganztägig Bauträgervertragsgesetz, Ust. und Ö-Norm B 2120 für BT Bauträgerkalkulation in Theorie & Praxis unter Verwendung des BTK-Programmes Seminarbeitrag: 385, excl. 20 % Ust/Teilnehmer B) halbtägig Die Bauträgerkalkulation Bauträgerkalkulation in Theorie & Praxis unter Verwendung des BTK-Programmes Seminarbeitrag: 220, excl. 20 % Ust./Teilnehmer C) 2 4 Stunden Präsentation des BTK-Programmes Kostenlos, bei entsprechender Nachfrage in allen Bundesländern Vortragender: Dr. Heinz Scheidbach Referent und Prüfer bei der Bauträgerfortbildung zur Erlangung der Gewerbeberechtigung Bauträger und langjähriger Berufsgruppensprecher der Bauträger bei der Wirtschaftskammer Steiermark, allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Bauträgerkalkulationen und Liegenschaftsbewertungen. In den Seminarpreisen A) und B) sind enthalten: schriftliche Dokumentationen und gastronomische Versorgung BTK-Programm Bestellung im Jahr 2002: 1.390, excl. Ust. (CD + Dongel zur Freischaltung) Updatevertrag pro Jahr 300, /Jahr excl. Ust. (nur CD) Sonderangebot gültig bis : Verbilligte BTK-Programmversionen nach Besuch des Seminars A) bzw. B) sowie bei gleichzeitiger Bestellung der Software Updatevertrag für 3 Jahre nur 200, /Jahr excl. Ust. (nur CD) Bei Interesse unverbindliche Anmeldung unter: (z.b.: Gewünschtes bitte ankreuzen und faxen ) Fax: Telefon: sales.austria@btk-software.at Wir senden Ihnen rechtzeitig detaillierte Unterlagen mit Terminwahlmöglichkeiten zu. Name/Firma:... Straße, PLZ, Ort:... Tel.:... Fax: Datum:... Anzahl der Teilnehmer: KammerNachrichten 4/02

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