Renaissance der Straßenbahn?

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1 Renaissance der Straßenbahn? Dipl. Ing. Dr. techn. Harald FREY Institut für Verkehrswissenschaften Forschungsbereich Verkehrsplanung und Verkehrstechnik TU Wien

2 Dichtes Netz vor 1945

3 360er

4 Städte mit Straßenbahnen in Frankreich Quelle: Groneck

5 Großstädte mit Schienenverkehr (D, F) Quelle: Groneck

6 Auch in Wien Netzlänge reduziert, aber verhältnismäßig gut gehalten > Straßenbahnstadt (derz. rund 222 km) Eingestellt

7 Die Haltestelle.

8 Qualitäten an der Haltestelle Qualitäten der Wege zur Haltestelle Quelle: Bezirksblatt

9 Probleme mit dem MIV

10 Auch in anderen Bundesländern in Ö Gmunden: StadtRegio Tram Straßenbahnverlängerung Linz Wichtiges Modell: Badner Bahn

11 In Frankreich verstärkt als Element der Stadtgestaltung und Stadtqualitäten Quelle: H.Jahn

12 Quelle: Groneck

13 Quelle: H.Jahn Neue Qualitäten!!

14 Schaffung bevorrechtigter Trassen Kein Mischverkehr (Ausnahme ggf. Anliegerstraßen und Fußgängerzonen) Bevorrechtigung an Knotenpunkten Sanfte Separierung (keine Trennwirkung für Fußgänger) Störungsarme und schnelle Betriebsführung Quelle: Groneck

15 Hohe Qualitäten auch im Innenraum der Fahrzeuge

16 Tram und Rad (Orleans, F)

17 Koexistenz ÖV Fußgeher = f(v) Vgl. Graz

18 Koexistenz ÖV Fußgeher Vgl. Wien

19 Umweltverträglichkeit Merkmale der Straßenbahn lokal emmissionsfrei lärmarmer bei entsprechender Ausführung des Oberbaues (Reduktion von Körperschall) Spurgebunden, Infrastruktur für öffentliches Verkehrsmittel in der Straße sichtbar (Vernetzungswirkung, Bezirksverbindung) Kapazität deutliche Kapazitätserhöhung möglich Bus: 3 min Intervall Pers./h/Richtung (Kap. 65 Pers.) Gelenkbus: 4 3 min. Intervall: Pers./h/Richtung (Kap. 110 Pers.) Bim: 6 4 min. Intervall: Pers./h/Richtung (Kap. 220 Pers.) Schienenbonus (Akzeptanz weiterer Fußwege, aufgrund höherem Fahrkomfort) Umstellung von Bus auf Straßenbahn bringt Fahrgastzuwächse im zweistelligen Prozentbereich (bei gleichen Bedingungen: Fahrzeit, Streckenführung, Takt; Erklärung: Fahrkomfort, Streckenführung im Straßenbild sichtbar,etc.) Potenzialerweiterung; bis zu 30% Komfort (Laufruhe, etc.) > Tätigkeiten während der Fahrt

20 Stärken der Straßenbahn Wirtschaftlichkeit Geringere Erhaltungskosten der Fahrbahn Aspekte der Stadtplanung Potenzial zur Aufwertung des öffentlichen Raumes Optische Aufwertung von Straßenräumen Hohe Ansprüche beim Trassenbau Einsatz besonders gestalteter Fahrzeuge Kunst am Bau Schaffung von Urbanität Neue Fußgängerzonen Stadtsanierung (Zentren, Ausfallstraßen, Brennpunkte) keine Barriere im Stadtkörper barrierefreier Zugang für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen Soziale Kontrolle des öffentlichen Raumes

21 Stärken der Straßenbahn Einsatzbereich je Strecke Pers./Tag Flächenerschließung geringere Halteabstände von m u.u. Vorortanbindung rentabel (Bsp. Karlsruhe Bretten, Regionalstadtbahn, Gmunden, Badner Bahn, etc ) Baukosten 10 km Straßenbahn so teuer wie 1 km U Bahn (10 %)

22 Vgl. Leistungsfähigkeit 2 streifige Straße

23 Energiebilanz

24 Lärm

25 Flexible Nutzung des Straßenraums bei entsprechender Verkehrsorganisation Quelle: H.Jahn

26 a) Zeitliche Flächeninanspruchnahme (m²h) b) Querungsmöglichkeiten/Barrierewirkung Geringere Barrierewirkung durch: Zufahrtsbeschränkungen (Durchfahrtsverbote) für MIV Entfernen von Stellplätzen Längere Intervalle bei gleichen Kapazitäten der Bim Niveaugleiches Queren Kurze Engstellen für den Fußverkehr nicht das Problem, wenn er in den Lichtraum der Straßenbahnachse ausweichen kann

27

28 Gent, Belgien

29 Verbesserung der Querungsverhältnisse

30 Qualitative Umfeldverbesserung

31 Quelle: H.Jahn

32 Quelle: H.Jahn Auch bei engen Querschnitten keine Konflikte

33 Auch bei engen Querschnitten keine Konflikte

34 FUZO mit Straba wäre auch hier problemlos möglich

35 Distanzempfindung Realität der Menschen so verhalten sie sich! Nicht die gemessene Zeit ist entscheidend, sondern die empfundene! Physikalisch gemessen Zbf= Reisezeitbewertung: 1 Min. Fußwegzeit ~ 2,5 Min. Fahrzeit

36

37

38 Steigerung des Fahrgastpotenzials dr. Gestaltung des Haltestellenumfeldes Zahl der Menschen, die bereit sind, Bus oder Bahn zu nutzen halbiert sich schon bei Distanzen von Metern bis zur Haltestelle. + 70% höhere Akzeptanz, > Fahrgastpotenzial, etc.

39

40 Maßnahmen für lebenswerte Straßen und Stärkung der lokalen Wirtschaft

41 Situierung von Haltestellen in Bereichen mit hoher Nutzungs und Wohndichte > Weg von/zur Haltestelle kann mit Aktivitäten (z.b. Einkaufen) verbunden werden. Im Schnittpunkt wichtiger Fußwegeverbindungen; durchgängiges Fußwegenetz sichere und direkte Wege aus allen Zugangsrichtungen zur Haltestelle Orientierung und Überschaubarkeit Keine Barrieren Der Weg zur Haltestelle Umwege im Straßennetz und zu den gesicherten Querungsstellen von Hauptstraßen können die reale Weglänge gegenüber der Luftlinienentfernung um bis zu 40% verlängern. Insbesondere bei kurzen Wegen im öffentlichen Verkehr (ÖV) verliert die Beförderungszeit bezogen auf die gesamte Reisezeit an Relevanz und gleichzeitig steigt die Bedeutung von Zu, Abgangs, aber auch Warte und Umsteigezeiten.

42 Die Rolle der Haltestelle für die Wirtschaft Geschäfte halten sich dort, wo Menschen sind. Z.B. Schnittstelle ÖV/Fuß Potenziale für den ÖV > Potenziale für die lokale Wirtschaft

43 Wo die Widerstände im ÖV liegen Verhältnisse Zwischen Auto und ÖV, Auto in 20m, ÖV in 400m Entfernungen Widerstand des ÖV bezogen auf das Auto ,00 3,00 1,69 Tfzu Tb Tw Tfab Trein Tfzu Tb Tw Tfab Trein Quelle: Knoflacher

44 Verkehrs und Siedlungsystem

45 Die Ursachen und Folgen Physische Mobilität ist immer Ausdruck eines Mangels am Ort.

46 Entfernung Parkplatz und Anteile der FahrzeugfahrerInnen

47 Dichte beeinflusst die Chancen des ÖV

48 Macht die Siedlungsplanung die Verkehrsprobleme? Quelle: IFOER

49 Abstimmung Verkehr Raumplanung im neuen GVP Ö Zusammenspiel von Flächenwidmung, Bebauung, Raumordnung, Infrastrukturausbau und Verkehrsangeboten zu forcieren. Empfehlungen an die Länder und Gemeinden geben. Bis 2020 sollen 50 Prozent der neu erteilten Baugenehmigungen für Neubauten maximal 500 Meter von bestehenden oder geplanten Haltestellen eines öffentlichen Verkehrsmittels entfernt sein. [bmvit]

50 Die Wege zur Haltestelle PKW ~100% Quellen: ÖVG Handbuch Öffentlicher Verkehr

51

52 Quelle: verkehrspuls Intermodale Wegeketten gewinnen an Bedeutung wenn das System und die Randbedingungen stimmen

53 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt: Harald Frey Phone: +43 (1) Fax:+43 (1)

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