7/15/2014. Die SEYLE-Studie. Selbstmordversuche (Heidelberger Schulstudie 2004/05) Schulbasierte Prävention. Die SEYLE-Studie

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1 Präventionsprogramme in der Schule: Die SEYLE-Studie Suizidales und selbstverletzendes Verhalten im Jugendalter Wo setzt man präventiv an? Michael Kaess Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (Ärzt. Direktor: Prof. Dr. med. univ. Franz Resch) Selbstmordversuche (Heidelberger Schulstudie 2004/05) Prozent Angaben der SchülerInnen nein einmal 2-3 mal >3 mal Prozent Angaben der Eltern nein einmal 2-3 mal >3 mal Schulbasierte Prävention Die SEYLE-Studie männlich weiblich männlich weiblich 1

2 Saving and Empowering Young Lives in Europe (SEYLE) Ziele der Studie (I) Reduzierung von riskanten, selbstschädigenden und suizidalen Verhaltensweisen bei Jugendlichen Teilnehmer: 10 Europäische Länder und Israel Koordination: Karolinska Institut, Stockholm, Schweden Evaluierung unterschiedlicher Interventionsprogramme Etablierung effektiver, landesspezifischer Maßnahmen Externe Beratung: Columbia Universität, New York, USA Projektablauf Gatekeeper-Training Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 Jahren (n=1.000 pro Land) t 0 (baseline) Intervention Drei Interventionen Gatekeeper-Training (n= 250) Awareness-Training (n= 250) Professional Screening (n= 250) Kontrollgruppe (n= 250) t 1 (ein Jahr nach t 0 ) t 2 (zwei Jahre nach t 0 ) ZIEL: Training für sog. Gatekeeper (Lehrer und anderes Schulpersonal), die Schüler mit riskanten und selbstschädigenden Verhaltensweisen erkennen und an professionelle Helfer weiterverweisen sollen Das Training beinhaltete 120 Minuten interaktiven Unterricht und 60 Minuten Rollenspiele Gatekeeper erhielten das QPR- Booklet und Visitenkarten Wasserman et al.,

3 Awareness-Training Awareness-Training ZIEL: Vermittlung von Wissen über seelische Gesundheit sowie gesunde beziehungsweise riskante Verhaltensweisen und Lebensstile bei Jugendlichen und Benennung von möglichen Helfersystemen und Anlaufstellen Das Training beinhaltete 5 Schulstunden interaktiven Unterrichts mit Rollenspielen Schüler erhielten das Awareness- Booklet und SEYLE-Visitenkarten Awareness-Training Professional screening Professional Screening designed by Kaess, Parzer & Brunner 2009 Drop-out < Cut-off Screening - Baseline-Fragebogen - definierte Cut-offs > Cut-off Drop-out < Cut-off Interview - klinisches, semi-strukturiertes Interview - durch psychologisches oder ärztliches Klinikpersonal > Cut-off Überweisung Evaluation der Überweisung 3

4 Ziele der Studie (II) Durch verschiedene Primärinterventionen an Schulen sollen Schüler mit riskanten, selbstschädigenden und suizidalen Verhaltensweisen an Helfer im öffentlichen Gesundheitssystem überwiesen werden Prävalenz von riskanten und selbstschädigenden Verhaltensweisen Ergebnisse der SEYLE- Eingangsuntersuchung 37 Schulen des Rhein- Neckar-Kreises wurden für die Teilnahme am SEYLE-Projekt angefragt Die deutsche Stichprobe 11 Schulen wollten nicht teilnehmen, 26 Schulen erklärten sich zu einer Teilnahme bereit In den teilnehmenden Schulen wurden insgesamt Schüler und deren Sorgeberechtigte für die Teilnahme am SEYLE- Projekt angefragt 47.95% Jungen; 52.05% Mädchen; Alter: 14.8 [12-21] 4

5 Suizidalität unter Jugendlichen (national) Selbstverletzung unter Jugendlichen (national) Zigaretten bei Jugendlichen (national) Alkohol unter Jugendlichen (national) 5

6 Drogen unter Jugendlichen (national) Prävalenz von suizidalem Verhalten im Jugendalter (international) Prävalenz von selbstverletzendem Verhalten im Jugendalter (international) Prävalenz von Substanzkonsum im Jugendalter (international) Brunner*, Kaess* et al.,

7 Prävalenz von pathologischem Internet- und Medienkonsum im Jugendalter (international) Zusammenfassung Riskantes und selbstschädigendes Verhalten ist unter Jugendlichen sehr häufig Deutschland liegt hierbei international eher im oberen Drittel Es gibt eine deutliche Geschlechterpräferenz für bestimmte Verhaltensweisen Ergebnisse des ProfScreen in der SEYLE- Studie Sind riskante und selbstschädigende Verhaltensweisen Hinweise für psychische Erkrankungen? Ergebnisse des ProfScreen Kaess et al.,

8 Prädiktoren für Teilnahme am Interviewangebot Prädiktoren für die Überweisung Positiv: Mobbingerfahrungen Depressivität Selbstverletzung Negativ: Pathologische Internet- und Mediennutzung Rauchen Positiv: BMI Rauchen Illegale Drogen Suizidalität Depressivität Pathologische Internet- und Mediennutzung Negativ: - Kaess et al., 2014 Kaess et al., 2014 Screening nach Risikoverhalten versus Psychopathologie Zusammenfassung überwiesene Jugendliche Nicht überwiesene Jugendliche Screening nach Psychopathologie Screening nach Risikoverhalten 70,6 % 81,5 % P < ,1 % 43,2 % P < Mindestens 12% der Jugendlichen in 11 europäischen Ländern zeigten einen weiteren psychologisch-psychiatrischen Behandlungsbedarf Riskante und selbstschädigende Verhaltensweisen können diesen Behandlungsbedarf vorhersagen und sind einem Screening nach Psychopathologie sogar leicht überlegen Die Verhaltensweisen beeinflussen auch das Inanspruchnahmeverhalten von Hilfsangeboten (z.b. Rauchen, Medienkonsum, Selbstverletzung) Screenings nach riskanten und selbstschädigenden Verhaltensweisen zeigten insgesamt eine niedrige Akzeptanz Kaess et al.,

9 Prä-Post-Veränderung Suizidalität Ist schulbasierte Prävention effektiv? Ergebnisse der Interventionen Geschlechterunterschiede bei der Suiziprävention Prä-Post-Veränderung Drogenkonsum 9

10 Prä-Post-Veränderung pathologische Internetnutzung Zusammenfassung Wirksamkeitsnachweise der Awareness-Intervention zur Prävention von Suizidversuchen Schulbasierte Suizidprävention ist möglich! Kein Wirksamkeitsnachweis der Interventionen bei der Prävention von Selbstverletzung aber Gesamtverbesserung über alle Gruppen Zunahme von Substanzmissbrauch und pathologischer Internetnutzung trotz SEYLE Was lernen wir aus dem SEYLE-Projekt? Was lernen wir aus dem SEYLE-Projekt? Weitreichende Erkenntnisse über Häufigkeiten und Korrelate riskanter und selbstschädigender Verhaltensweisen in international representativer Stichprobe Möglichkeit der internationalen Vergleichbarkeit von Häufigkeiten, Risikofaktoren und Präventionsansätzen Wesentlichste Korrelate suizidalen und selbstverletzenden Verhaltens waren Probleme in der Eltern-Kind-Beziehung und Mobbingerfahrungen Mobbingerfahrungen wurden auch in den Rollenspielen der Awarenessinterventionen am häufigsten thematisiert Neue schulbasierte Interventionsstudie zur Mobbingprävention (gefördert durch die Landesstiftung Baden-Württemberg) Prävention von riskanten und selbstschädigenden Verhaltensweisen scheint möglich, aber gelingt bisher unzureichend (möglicher Dosis- Effekt in SEYLE) Trotz Akkumulation von riskanten und selbstschädigenden Verhaltensweisen scheint es eher spezifische Präventionsmaßnahmen zu benötigen (auch hinsichtlich des Geschlechts) Jugendliche mit riskanten und selbstschädigenden Verhaltensweisen zeigen ein geringes Hilfesuchverhalten hier sind Entstigmatisierung sowie niederschwellige und spezifische Behandlungsangebote wichtig CAVE: Symptomshifts sind möglich! Ein Sistieren der Verhaltensweisen führt nicht zwingend zu einer Verbesserung der psychischen Gesundheit und des Funktionsniveaus 10

11 AtR!Sk Ambulanz für Risikoverhalten und Selbstschädigung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Regelmäßige Selbstverletzung (zum Beispiel Ritzen ), Selbsttötungsideen und versuche Koma-Trinken (oftmals in Kombination mit anderem Substanzmissbrauch) oder Drogenkonsum Medien- und Internetabhängigkeit Sexuelles Risikoverhalten (z.b. häufiger ungeschützter Geschlechtsverkehr) Impulsives und delinquentes Verhalten und an das Heidelberger SEYLE-Team Romuald Brunner Peter Parzer Gloria Fischer Katja Klug Judith Frisch Lisa Göbelbecker Sarah Schneider Nassrin Schönbach Christoph Lenzen Franz Resch und an die gesamte SEYLE-Gruppe Ergebnisse Depression 11

Kontakt: Tel.:

Kontakt: Tel.: Zentrum für Psychosoziale Medizin Klinik für Kinder- und Jungendpsychiatrie Prof. Dr. F. Resch Ärztlicher Direktor Prof. Dr. R. Brunner Leitender Oberarzt Kontakt: Tel.: 06221-5636 5636937 E-Mail: Seyle@med.uni-heidelberg.de

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