DOSB l Fachkonferenz Sport & Schule Dokumentation. Quo vadis, Sportverein und Ganztagsschule? DOSB l Sport bewegt Schule!

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1 DOSB Sport bewegt Schue! Dokumentation DOSB Fachkonferenz Sport & Schue 2011 Quo vadis, Sportverein und Ganztagsschue? 17. November 2011, Frankfurt am Main

2 DOSB Dokumentation Fachkonferenz Sport & Schue 2011 Herausgeber: Deutscher Oympischer SportBund und Deutsche Sportjugend Otto-Feck-Schneise 12 D Frankfurt am Main Te. +49 (0) 69 / Fax +49 (0) 69 / E-Mai office@dosb.de Redaktion: Boris Rump (DOSB), Jennifer Reuter (DOSB), Eveyn Hopp (DOSB), Ute Barthe (dsj), Jörg Becker (dsj), Oiver Kauer-Berk (dsj/freier Lektor), Christina Stauber (dsj), Kristin Vöer (dsj) Layout: Thomas Hage, Grafikstudio Mönchberg Druck: Druckerei Michae, Schnedorf 1. Aufage: Exempare (Frankfurt am Main, Mai 2012) Fotos: Tobias Döpgen (dsj)

3 DOSB Sport bewegt Schue! Dokumentation DOSB Fachkonferenz Sport & Schue 2011 Quo vadis, Sportverein und Ganztagsschue? 17. November 2011, Frankfurt am Main

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5 Inhatsverzeichnis 1 GRUSSWORT Thomas Bach (DOSB-Präsident) 2BEGRÜSSUNGSGESPRÄCH Prof. Dr. Gudrun Do-Tepper (DOSB-Vizepräsidentin Bidung und Oympische Erziehung) und Tobias Doase (dsj-vorstandsmitgied) 3PRÄSENTATION ERGEBNISSE ONLINEFRAGEBOGEN Ute Barthe (dsj), Boris Rump (DOSB) 4HAUPTREFERAT Dr. Ivo Züchner (Deutsches Institut für Internationae Pädagogische Forschung) 5GESPRÄCHSFOREN Gesprächsforum 1 Rahmenvereinbarungen über Bewegung, Spie und Sport in Ganztagsschuen und Ganztagsangeboten auf Länderebene Kurzreferat: Rainer Ruth (Sportjugend Nordrhein-Westfaen) und Horst Lienig (Führungs-Akademie des DOSB, Kön) Moderation: Peter Lautenbach (dsj) Gesprächsforum 2 Auswirkung der gymnasiaen Schuzeitverkürzung G8 auf den Kinder- und Jugendsport Kurzreferat: Dr. Petra Böcker (Phiipps-Universität Marburg) Moderation: Stephan Schuz-Agie (Sportjugend Hessen) Gesprächsforum 3 Sportstätten und Sporträume Nutzung, Ausastung und Trägerschaft im Kontext der schupoitischen Veränderung Kurzreferat: Phiipp Koch (Vorsitzender des Handbakreises Minden-Lübbecke) Moderation: Dieter Krieger (DOSB-Präsidiaausschuss Breitensport und Sportentwickung) Gesprächsforum 4 Entwickung sportartbezogener Profie für den Ganztag Strategieentwickung in den Spitzenverbänden Kurzreferat: Tim Brentjes (Deutsche Basketba Jugend) und René Stork (Deutscher Tischtennis-Bund) Moderation: Dr. Rof-Peter Pack (Sportjugend Nordrhein-Westfaen) 6ABSCHLUSSGESPRÄCH UND BILANZ DES TAGES TEILNEHMER/INNEN IMPRESSIONEN PRESSE Inhatsverzeichnis 5

6 Grußwort Niederschrift der Begrüßungsrede des DOSB-Präsidenten Thomas Bach Sehr geehrte Damen und Herren, im Namen des Deutschen Oympischen Sportbundes begrüße ich Sie sehr herzich zu unserer Fachkonferenz Sport und Schue 2011, die wir in bewährter Form und partnerschafticher Zusammenarbeit mit der Deutschen Sportjugend (dsj) veranstaten. Unter dem Tite Quo vadis, Sportvereine und Ganztagsschue? woen wir zusammen mit Ihnen die viefätigen Herausforderungen, die sich durch die schupoitischen Veränderungen ergeben, diskutieren und Lösungsmögichkeiten für die Sportpraxis erarbeiten. Die große Resonanz zeigt die Aktuaität und große Bedeutung der Fragesteung für den organisierten Sport. Die Entwickung zur Ganztagsschue ist unumkehrbar und verändert die Lebenswet von Kindern und Jugendichen. Es zeigt sich inzwischen in vieen Bereichen, dass sich Jugendiche weniger engagieren, sei es im Sport, Musikverein oder der Kirche und dafür aber vie mehr Zeit in der Schue verbringen. Eine Wochenstundenzah von deutich über 30 Schustunden ist dabei keine Setenheit mehr. Im Sport wirkt sich der Umbruch nicht nur auf das freiwiige Engagement und die Teinahme der Schüerinnen und Schüer am Vereinssport aus, sondern betrifft insbesondere auch den Leistungssport. Da der Zeitaufwand für Training und Wettkampf sehr hoch ist, muss die Abstimmung zwischen Sport und Schue noch feiner ausfaen as in einer breitensportichen Betätigung. Es gibt in dieser Entwickung aerdings auch große Chancen für den organisierten Sport, das Bewegungs- und Sportangebot für Kinder und Jugendiche erweitern zu können. Dazu zähen z. B. die viefätigen Kooperationen, die zwischen Sportvereinen und Schuen bestehen. Für unsere Vereine muss es das Zie sein, die Entwickung mitzugehen und sich aktiv in den Ganztagsschuprozess einzubringen. An anderer Stee sind unsere Landessportbünde und nicht zuetzt der DOSB gefordert, die Rahmenbedingungen zu verbessern und die poitischen Entscheidungsträger auf Notwendigkeiten und Probeme hinzuweisen. Diskutiert werden muss insbesondere dabei auch das wichtige Thema der finanzieen Förderung, denn die Sportangebote innerhab der Ganztagsschue werden immer noch unter Wert bezaht. Es darf nicht sein, dass der Staat seine eigenen Aufgaben auf ehrenamtiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sportvereinen überträgt und dabei keinen finanzieen Ausgeich schafft. Unsere quaifizierten Übungseiterinnen und Übungseiter sind zu vieem bereit, aber dieses Engagement darf nicht ausgenutzt werden. Darüber hinaus hoffe ich, dass Sie sich neben den Herausforderungen dieses Themas auch den Chancen und Mögichkeiten der weiteren Fragesteungen zuwenden, damit wir im DOSB und in der dsj entsprechende Handungsaneitungen und Empfehungen in den Diaog mit der Poitik nehmen können, um beste Lösungen für uns ae zu erzieen. Ich wünsche Ihnen einen interessanten, informativen, aber auch unterhatsamen Tag bei einem der größten Themen unserer Zeit. Seien Sie in Frankfurt herzich wikommen. Ihr Thomas Bach DOSB-Präsident und Oympiasieger im Fechten Grußwort

7 2 Begrüßungsgespräch Prof. Dr. Gudrun Do-Tepper, DOSB-Vizepräsidentin Bidung und Oympische Erziehung und Tobias Doase, dsj-vorstandsmitgied, inks Moderator: Stephan Schuz-Agie, Sportjugend Hessen, Mitte Quo vadis, Sportvereine und Ganztagsschue? Prof. Dr. Do-Tepper: Zunächst einma möchte ich mich den Vorworten meines Präsidenten anschießen und ae Teinehmerinnen und Teinehmer hier in Frankfurt herzich begrüßen. Es freut mich außerordentich, dass wir wieder gemeinsam in guter, partnerschafticher Zusammenarbeit mit der Deutschen Sportjugend (dsj) diese Fachkonferenz hier in Frankfurt ausrichten und das so wichtige Thema heute aufarbeiten und miteinander diskutieren können. Außerdem möchte ich mich an dieser Stee auch ganz herzich bei Ihnen bedanken, dass Sie uns immer wieder mit Pubikationen und diversen Veranstatungen dabei unterstützt haben, das Thema aufzubereiten. Der Bidungsbereich ist meiner Meinung nach ein Kernstück der Arbeit im organisierten Sport und damit noch einma ein herziches Wikommen. Schuz-Agie: Der DOSB hat zusammen mit der dsj bereits vor zwei Jahren eine Fachkonferenz zum Thema Sport & Schue und den Auswirkungen der Ganztagsschue ausgerichtet. Gemeinsamer O-Ton damas war, das kann nur ein Anfang gewesen sein! Gudrun, was hat sich Deiner Meinung nach seither im organisierten Sportsystem getan? Prof. Dr. Do-Tepper: Die Bearbeitung der Themensteung ist noch stärker in den Fokus der Mitgiedsorganisationen gerückt. Zwangsäufig natürich, denn die Auswirkungen der schupoitischen Veränderungen auf den organisierten Sport und seine Strukturen sind vieerorts spürbar. So haben erfreuicherweise viee Landessportbünde und Spitzenverbände den Diskurs über die Konsequenzen der Bidungsreformen gerade in den vergangenen Monaten verstärkt, Positionen formuiert und Veranstatungen zur Thematik durchgeführt. Ich denke da z. B. an die Kongressveranstatungen zu den Auswirkungen der Ganztagsschue in Thüringen Begrüßungsgespräch 7

8 oder Baden-Württemberg, die Diskussionsabende in Rheinand-Pfaz oder die Informationsveranstatung zur gymnasiaen Schuzeitverkürzung des Landessportbundes Hessen - um nur einige wenige zu nennen. Deutich wurde bei aen Veranstatungen und Diskussionen, dass die konkreten Auswirkungen der genannten Schureformen regiona unterschiedich wahrgenommen werden und abhängig von den besonderen Rahmenbedingungen vor Ort sind. Dies zeigt sich u. a. auch in den Ergebnissen der Auswertung der Onine-Befragung unserer Mitgiedsorganisationen. Schuz-Agie: Tobias, siehst Du aus der Perspektive des Kinder- und Jugendsports die Entwickung ähnich oder gibt es innerhab der Jugendorganisation eine andere Wahrnehmung? Doase: Erst einma auch von mir ein ganz herziches Wikommen. Sebstverständich nehmen wir innerhab unserer Strukturen wahr, wechen Einfuss die Veränderung von Schue sowie die Verängerung der tägichen Schuzeit auf das Sport- und Freizeitverhaten der Schüerinnen und Schüer haben. Bereits ein großer Tei unserer Kinder und Jugendichen ist durch das Ganztagsangebot bis in den Nachmittag an die Schue gebunden. Was sich in der Foge ogischerweise auch auf die Trainingszeiten unserer Sportvereine auswirkt. Die von Gudrun genannten unterschiedichen Wahrnehmungen müssen differenziert anaysiert werden. So stet sich die Situation in ändichen Räumen ganz anders dar, as in Baungsgebieten. Geichzeitig spiet die Größe des jeweiigen Sportvereins sowie dessen Angebotsausrichtung für Erfog bzw. Misserfog innerhab der Kooperation eine entscheidende Roe. Für die Sportvereine wird es immer wichtiger werden, ihr Sebstverständnis zu überprüfen und einen Weg zu finden, mit den Veränderungen bestmögich umzugehen. Wir dürfen uns hier nicht ausschießen, sondern müssen diese Umstände aktiv annehmen. Unsere Mitgiedsorganisationen möchten wir dazu auffordern, sich damit weiterhin auseinander zu setzen. Schuz-Agie: Gudrun, weche Aufgaben hat der DOSB as Dachverband in der Auseinandersetzung mit den schupoitischen Veränderungen und wo siehst Du zukünftig Handungsbedarf? Prof. Dr. Do-Tepper: In erster Linie sehen wir uns as Interessensvertreter unserer Mitgiedsorganisationen gegenüber den schupoitischen Entscheidungsträgern, insbesondere der Kutusministerkonferenz (KMK) und der Sportministerkonferenz (SMK). Die Hauptaufgabe dabei ist, die Ideen und Erfahrungen in der Umsetzung von Schukonzepten aus der Praxis aufzunehmen, aktuee Probeme der Landesverbände und Landesfachverbände mit den poitischen Trägern zu diskutieren und neue Impuse für die Weiterentwickung der Handungsfeder im Themenbereich Sport und Schue zu eisten. Darüber hinaus bestehen konkrete Arbeitsvorhaben mit Partnerorganisationen. Mit der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) und dem Deutschen Sportehrerverband (DSLV) haben wir nicht nur das Memorandum zum Schusport formuiert, sondern befinden uns aktue in der Umsetzung der dort verfassten Forderungen. So findet z. B. bereits morgen ein zweites Expertenhearing in Münster statt, wo wir zusammen mit den beiden Institutionen wesentiche Maßnahmen zur Sportehrer-Ausbidungsforschung erarbeiten. 8 Begrüßungsgespräch

9 Handungsbedarf für die Zukunft sehe ich vor aem in der Bereitsteung von fächendeckenden empirischen Befunden über die konkreten Auswirkungen der Schureformen auf das Freizeit- und Sportverhaten. Zwar iefert uns der Sportentwickungsbericht oder auch die StEG-Studie (Studie zur Entwickung von Ganztagsschuen) bereits einige wichtige Daten, wie zum Kooperationsverhaten unserer Sportvereine. Trotzdem sind weitere Forschungsvorhaben notwendig, um ae noch offenen Fragen zu beantworten und dazu beizutragen, weitere Maßnahmen zu ergreifen. Schuz-Agie: Ganztagsschue ist das eine, die gymnasiae Schuzeitverkürzung das andere. Tobias, hat die G8-Reform nicht vie gravierendere Konsequenzen für den Kinder- und Jugendsport? Doase: Grundsätzich darf man die beiden Reformen nicht osgeöst voneinander betrachten. Denn ein G8-Gymnasium ist eigentich nichts anderes as eine gebundene Ganztagsschue. Durch die Schuzeitverkürzung verringert sich das Zeitbudget und führt zu einem veränderten Freizeitverhaten der Schüerinnen und Schüer. In der öffentichen Diskussion werden die Auswirkungen von G8 kontrovers bewertet. Ein Bick auf die Landkarte zeigt, wie unterschiedich sich die G8-Schuform im regionaen Bezug darstet bundesweit existiert hierzu ein bunter Fickenteppich. In einigen Ländern bestehen z.b. schon seit Langem G8-Schuen, in anderen Ländern existieren G8 und G9 teis auch schon an einer Schue parae und wiederum in anderen Ländern ist G8 nur dann mögich, wenn es in einem rhythmisierten Ganztagsschumode integriert ist. Darüber hinaus ist sogar festzusteen, dass Schuen zum Tei zur G9-Struktur zurückkehren. Die entscheidende Frage wird sein, wie unsere Kinder und Jugendichen mit den gestiegenen Anforderungen durch die Reform umgehen können und ob es tatsächich zu einem Rückgang der Vereinsaktivtäten kommt. Bisang sind die Auswirkungen auf das Sport- und Freizeitverhaten mit vieen Fragezeichen verbunden und es fehen konkrete Handungsempfehungen für unsere Mitgiedsorganisationen. Die dsj hat deshab gemeinsam mit der Sportjugend Hessen die Universität Marburg beauftragt, eine Befragung von Schüerinnen und Schüern an hessischen Gymnasien durchzuführen. Dabei soen die Bewegungs- und Sportaktivitäten der Schüerinnen und Schüer untersucht werden. Näheres darüber wird heute im Gesprächsforum II eräutert werden. Schuz-Agie: Dr. Bach hat vorhin die Bedeutung und Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Sportvereinen und Schuen hervorgehoben. Wie offen sind Deiner Meinung nach die Schuträger respektive die Schueitungen für den außerschuischen Sport bzw. die Angebote von Sportvereinen? Prof. Dr. Do-Tepper: In meiner Wahrnehmung sind die öffentichen und freien Schuträger durchaus bereit, Angebote von Sportvereinen innerhab der Ganztagsbetreuung zu integrieren. Festzusteen ist, dass es durchaus Schuverantwortiche gibt, die sich sogar mehr Sport- und Bewegungsangebote innerhab der Ganztagsbetreuung wünschen und einen Ausbau der Zusammenarbeit mit Sportvereinen von schuischer Seite begrüßen. Dies sind aerdings (noch) wenige Ausnahmen. Wenn die Schueiterin oder der Schueiter eine Affinität zum Sport hat, dann bewegt sich auch die Schue. Insgesamt würde ich mir wünschen, dass die Schuen und Schuträger sich gegenüber den Sportvereinsangeboten und Kooperationen noch mehr öffnen und ihre Bereit- Begrüßungsgespräch 9

10 schaft zur Zusammenarbeit stärker signaisieren. Für den organisierten Sport bedeutet das im Umkehrschuss, noch mehr Überzeugungsarbeit zu eisten und vor aem den Steenwert der Sportvereine as Bidungspartner zu stärken. Schuz-Agie: Ein Arbeitsschwerpunkt der dsj war schon immer die Intensivierung der Netzwerkarbeit. Wechen Steenwert hat dieser Schwerpunkt bezogen auf das Thema Sportverein und Schue? Doase: Netzwerkarbeit stet tatsächich schon seit Langem ein wichtiges Thema für die dsj dar. Grundsätzich sehen wir bereits eine Kooperation zwischen Sportverein und Schue as Einstieg in ein Bidungsnetzwerk. In diesem Rahmen könnte eine erfogreiche Netzwerkarbeit fogendermaßen aussehen: Schueitung, Fachschaftseitung, Sportvereinsvertretung und das Sportamt setzen sich an einen Tisch und finden Regeungen für eine konstruktive Zusammenarbeit vor Ort. Das betrifft zum einen die Eingiederung von Vereinsangeboten in den Ganztag und zum anderen die Vereinbarungen über die Sportstättennutzung bzw. Haenbeegungszeiten. Nur wenn die Beteiigten aufeinander zugehen und die jeweiigen Interessen akzeptieren, kann die Zusammenarbeit zum Erfog führen. Die anhatende Diskussion um die Veränderung von Schue umfasst aerdings unserer Meinung nach nicht nur die Perspektive Ganztagsschue und G8 aso die schuzentrierte Perspektive sondern schießt ae außerschuischen Bidungspartner neben dem organisierten Sport wie Kommune, Kirche, Kindergarten, Musik usw. in die Gestatung eines Bidungsnetzwerkes ein. Nur durch die koordinierten Bidungsaktivitäten aer Beteiigten können die Bidungschancen der Jugendichen verbessert werden. Die dsj hat in diesem Zusammenhang am 4. Oktober 2011 ein Fachgespräch durchgeführt, um das Thema weiterzuentwicken. Schuz-Agie: Stichwort Bidungspartner. Inwieweit kann Schue von der Bidungsarbeit und den Bidungspotenziaen der Sportvereine profitieren? 10 Begrüßungsgespräch

11 Prof. Dr. Do-Tepper: Es ist unbestritten, dass im Rahmen des formaen Lernens nur ein Tei der Kompetenzen vermittet werden kann, die für die Persönichkeitsentwickung der Kinder- und Jugendichen von Bedeutung sind. Stichwort ist hier das sogenannte informee Lernen, das auch 2010 bereits im Bidungs- und Kuturprogramm der Youth Oympic Games aufgenommen wurde. Gerade der Sport im Verein steigert die Teamfähigkeit, Diszipin und Konzentrationsfähigkeit, verbessert die Gemeinschaft und die Akzeptanz von Regen. Dies sind Charakteristika, die auch in der Schue sowie im späteren Berufseben gefordert werden und daher zwingend aufrecht erhaten werden müssen. Fogt man diesem Gedanken, können Sportvereine as non-formae Bidungspartner eine bedeutsame Roe einnehmen. Das Zie muss es sein, durch quaifizierte Sportangebote und Partizipation einen Beitrag zur Erziehung, Persönichkeitsformung und Gesundheit zu eisten. Auch das Thema Inkusion spiet dabei eine Roe. Gerade der Umgang mit heterogenen Gruppen, bei denen unterschiediche motorische Erfahrungen, Kompetenzen und Interessen vorhanden sind, git es bei den Sportvereinsangeboten in der Schue zu berücksichtigen. Das schießt das Erernen von Soziakompetenz wie Hifsbereitschaft, Toeranz, Fairness oder Respekt gegenüber anderen ein. Schuz-Agie: Tobias, weche Erwartungen und Wünsche hast Du an die heutige Veranstatung? Doase: Zunächst muss ich sagen, dass ich über den großen Zuspruch zu diesem Thema begeistert bin. Da zur heutigen Fachkonferenz zahreiche Expertinnen und Experten zusammengekommen sind, verspreche ich mir interessante Diskussionen und einen intensiven Austausch untereinander. Mein Wunsch wäre es, für uns weiterführende Ergebnisse in diesem existentieen Themenfed mitnehmen zu können, die unser aer Arbeit in diesem Thema weiter voranbringen könnten. Insofern freue ich mich auf die heutigen Diskussionen und hoffe, dass wir interessante und zieführende Gespräche führen werden. Schuz-Agie: Gudrun, was ist Dein besonderer Wunsch an die Fachkonferenz? Prof. Dr. Do-Tepper: Mit der Idee, unsere Mitgiedsorganisationen bereits im Vorfed der Veranstatung über den Bearbeitungsstand zu befragen, war auch die Idee verbunden, inhatiche Bearbeitungsschwerpunkte für die heutige Thematisierung und Diskussion zu finden. Ich hoffe natürich, dass diese methodische Ausrichtung zieführend war und am Ende des Tages bereits Antworten zur weiteren Bearbeitung des Themenfedes für den DOSB und seine Mitgiedsorganisationen gefunden sind. Begrüßungsgespräch 11

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13 3 Präsentation Ergebnisse Onine-Fragebogen Ute Barthe, Deutsche Sportjugend (dsj) Boris Rump, Deutscher Oympischer Sportbund (DOSB) Die fortwährende Umstrukturierung des Schusystems und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Freizeit- und Sportverhaten der Kinder und Jugendichen bestimmen die Aufgaben im Arbeitsfed Sport und Schue des DOSB/der dsj und seinen/ihren Mitgiedsorganisationen. Bereits die Ergebnisse und die Bewertung der gemeinsamen Arbeitstagung zum Jahreswechse 2010/2011 offenbarten, dass die zeitichen und räumichen Veränderungen auf die bewährten Sport- und Bewegungsangebote unserer Sportvereine für die Mitgiedsorganisationen aktue as größte Herausforderungen wahrgenommen werden. Vereinzet wurde über einen deutichen Rückgang der Aktivitäten von Jugendichen in den Sportvereinen und Jugendverbänden berichtet, da Schüerinnen, Schüer und Etern einen erhöhten Leistungsdruck empfinden. Davon betroffen sind sowoh Umfang und Intensität des Sporttreibens, insbesondere im Nachwuchseistungssport, aber auch das ehrenamtiche und freiwiige Engagement im Sportverein. Vor diesem Hintergrund hat auch der DOSB in Zusammenarbeit mit der dsj sein Engagement im Handungsfed ausgeweitet. Im Vordergrund der Bearbeitung in 2011 standen die Identifikation der aktueen Bedürfnisse der Verbändegruppen, die Thematisierung der Handungsmögichkeiten der Sportvereine sowie die Förderung entsprechender Quaifizierungsmaßnahmen. As Anayseinstrument wurde dazu ein Onine-Fragebogen freigeschatet, der den Sportbünden und Spitzenverbänden die Mögichkeit eröffnete, eigene Schwerpunktsetzungen und verbandsspezifische Handungsnotwendigkeiten bezogen auf das Arbeitsgebiet Sport und Schue zu benennen. Darüber hinaus wurden die Ergebnisse in die inhatiche Panung der Fachkonferenz einbezogen und Schwerpunkthemen für die vier Gesprächsforen abgeeitet. Im Fogenden sind die wichtigsten Ergebnisse der Auswertung der Fragebögen zusammengefasst: Die Onine-Befragung wurde vom 9. September bis 24. Oktober 2011 im Vorfed der Fachkonferenz durchgeführt. Insgesamt beteiigten sich 58 DOSB-Mitgiedsorganisationen an der Befragung. Dabei sind Rückmedungen von 15 Landessportbünden bzw. Sportjugenden, 42 Fachverbänden und einem Verband mit besonderen Aufgaben eingegangen. Anzumerken ist, dass die Bearbeitung des Themas in den Verbänden je nach Zuständigkeit und vorhandenen Ressourcen sehr unterschiedich verankert ist (LSB und/oder Sportjugend bzw. ehrenamtiche und/oder hauptamtiche Zuständigkeit). Im Rahmen der Befragung wurde der vorhandene DOSB/dsj-Kommunikationsverteier Sport und Schue aktuaisiert und die zuständigen Ansprechpart- Präsentation Ergebnisse Onine-Fragebogen 13

14 nerinnen und Ansprechpartner in den Mitgiedsorganisationen angeschrieben. Der Rückauf der Befragung war insgesamt zufriedensteend und verdeuticht die hohe Reevanz des Themas innerhab der Arbeit der Mitgiedsorganisationen. PP-Foie Onine-Fragebogen der DOSB-Mitgiedsorganisationen (dosb.de/fragebogen-sport&schue-2011/) As Schwerpunktthemen in der Bearbeitung wurde von nahezu aen Landessportbünden, Sportjugenden und Spitzenverbänden das Thema der Kooperation zwischen Sportvereinen und Schuen genannt. Daneben scheint das übergeordnete Thema Ganztagsförderung für die Landessportbünde und Sportjugenden einen weiteren sehr wichtigen Arbeitsschwerpunkt darzusteen. Für die Spitzenverbände stet, entsprechend ihrer originären Aufgabe, die Patzierung des sportartbezogenen Profis innerhab der Ganztagsschue eine der wichtigsten Aufgaben im Arbeitsgebiet dar. As nachgeordnete Themen, aber nicht minder wichtig, fogen die Schwerpunkte Ausastung der Sportstätten, Ausbau von Quaifizierungsmaßnahmen für den Ganztag und das Thema Rahmenvereinbarungen in den Ländern. Bei Letzterem scheint es immerhin für über die Häfte der Landessportbünde und Sportjugenden notwendig, die vorhandenen Richtinien zu prüfen und zu überarbeiten (z. B. bezogen auf das Thema Honorarverträge für Übungseiterinnen und Übungseiter). As weniger bedeutend in der Bearbeitung werden die Themen Bidungsnetzwerke und gymnasiae Schuzeitverkürzung (G8) genannt. 14 Präsentation Ergebnisse Onine-Fragebogen

15 Bezogen auf G8 zeigen sich aerdings starke regionae Unterschiede in der Einstufung. Eine Begründung für die differenzierte Bewertung dürfte mit Sicherheit in den andesspezifischen Unterschieden der Reform iegen sowie in dem unterschiedichen Umsetzungsstand in den Ländern. Hier ist anzunehmen, dass die Konsequenzen für die Sportvereine erst in Zukunft mehr in den Fokus der Arbeit der Mitgiedsorganisationen rücken werden. Im weiteren Verauf der Befragung wurden die Mitgiedsorganisationen gebeten, die aktuee Entwickung innerhab ihrer verbandichen Arbeit bezogen auf die Auswirkungen der schupoitischen Veränderungen (Ganztag und G8) auf das Sport- und Freizeitverhaten der Kinder und Jugendichen zu bewerten. Die Auswertung der Rückmedungen zeigt in der Summe ein heterogenes Bid bzg. der Wahrnehmung und Wertung der Effekte der genannten Reformen. Die Befürchtungen der Mitgiedsorganisationen konzentrieren sich auf die veränderten zeitichen Bedingungen. So wird mehrheitich argumentiert, dass insbesondere das Engagement im Wettkampf- und Leistungssport aufgrund der schuischen Mehrbeastung zurückgegangen ist bzw. weiterhin zurückgehen wird. Aerdings iegen den Mitgiedsverbänden keine fundierten Erkenntnisse für ein verändertes Sportverhaten sowie die Teihabe der Kinder und Jugendichen am Vereinssport vor. As absoute Notwendigkeit wird die stärkere Einbindung der Sportvereine innerhab der Ganztagsschue gesehen. Besonders keinere Vereine in ändichen Regionen müssen hier in ihrer Arbeit mehr unterstützt werden. Da die Anforderung an die ehrenamtiche Vereinsbasis bereits enorm hoch ist, sind die Herausforderungen ohne finanziee Unterstützung und Beratung durch das Land bzw. die Sportverbände nur schwer zu ösen. Besonders die Suche nach quaifizierten Übungseiterinnen und Übungseitern für die Zusatzangebote in der Schue wird as Schwierigkeit genannt. Neben diesen Probembeschreibungen und Forderungen sind erfreuicherweise auch positive Entwickungen durch die schupoitischen Veränderungen zu verzeichnen. So zeigen die Rückmedungen, dass mit der Einführung der Ganztagsschue die Kooperationen zwischen Sportvereinen und Schuen in einigen Regionen ausgebaut werden konnten und darüber hinaus eine positive Mitgiederentwickung in Einzefäen zu verzeichnen ist. Diese Beispiee beegen die These, dass bei günstigen Rahmenbedingungen und einer Begegnung der Beteiigten auf Augenhöhe, die schupoitischen Veränderungen für die Sportvereine durchaus auch as Chance genutzt werden können. Bezogen auf spezifische Quaifizierungsmaßnahmen für den Ganztag unterbreiten die Mitgiedsverbände viefätige Angebote. Die Fachverbände bieten sportartspezifische Aus- und Fortbidungen für Trainerinnen, Trainer und Lehrkräfte an, während einige Landessportbünde eine kompexe Übungseiter-B-Ausbidung Sport im Ganztag durchführen. Zur Unterstützung der AG-Angebote in der Schue (insbesondere Offene Ganztagsschuangebote) werden von den Landessportbünden sog. Schüermentoren, Schüerassistenten bzw. Trainerassistenten ausgebidet. Da die Übungseiter/innen und Trainer/innen aerdings zum Tei ehrenamtich arbeiten, existieren Engpässe in der zeitichen Verfügbarkeit und Mitarbeit in den Schugremien vor Ort. Hier wird von Seiten der Mitgiedsorganisationen eine bessere finanziee Unterstützung gefordert sowie eine höhere Akzeptanz seitens der Schuträger. Gefragt nach den bedeutenden Aufgaben und Handungsnotwendigkeiten für die Zukunft wurden von den Mitgiedsverbänden mehrheitich fogende Aspekte im Themenfed beschrieben: As höchste Priorität für die Zukunft wird die nachhatige Positionierung und Angebotsersteung von Sportvereinsinhaten innerhab der Ganztagsschue gesehen. Dabei scheint es bedeutend, den Kontakt zur Basis vor Ort besser herzusteen und die Vereinsarbeit durch entsprechende Informationen (Handreichungen, Leitfäden, Konzepte) stärker auf die Notwendigkei- Präsentation Ergebnisse Onine-Fragebogen 15

16 ten und Mögichkeiten hinzuweisen. Die Vorsteung und Beschreibung von Best-Practice-Beispieen wird dabei as sehr hifreich eingestuft. Innerhab der Netzwerkarbeit zwischen Schue, Sportverein, Schuträger (Kommune) wird es in Zukunft von Bedeutung sein, die Strukturen und Kommunikationswege zwischen den Institutionen zu stärken und damit auch die Beratungskompetenz, z. B. durch die Einrichtung von regionaen Koordinierungssteen, zu verbessern. As weitere wichtige zukünftige Aufgaben sind die Bereiche Finanzierung von Kooperationen, der Ausbau von Quaifizierungsmaßnahmen und die Unterstützung der Fachverbände bei der Entwickung sportartbezogener Profie für den Ganztag aufgeführt. As größtes Probem in der gesamten Bearbeitung des Themenbereiches werden von nahezu aen Mitgiedsorganisationen die fehenden wissenschaftichen Erkenntnisse über die tatsächichen Auswirkungen der Schureformen auf den Kinder- und Jugendsport aufgeführt. Dies betrifft insbesondere die fehenden regionaen Daten zur Teihabe am wettkampfgebundenen Vereinssport, as auch bundesweite Erkenntnisse über mögiche Veränderungen für die Sportvereinsarbeit. Die nachstehende Tabee zeigt, dass nur sehr wenige Landessportbünde und Spitzenverbände eigene Untersuchungen innerhab ihrer Region bzw. Sportart zu den o. g. Fragesteungen durchführen konnten. Für die Zukunft besteht hier die Aufgabe, mögiche Auftraggeber zu finden und entsprechende Evauationsstudien regiona/bundesweit für den organisierten Sport durchzuführen. Nur durch abgesicherte Daten können die Wahrnehmungen, Szenarien und Vermutungen aus der Praxis bestätigt oder wideregt werden. Tabee Anzah der Studien der DOSB/dsj-Mitgiedsorganisationen über die Auswirkungen der Schureformen 16 Präsentation Ergebnisse Onine-Fragebogen

17 Fazit: Die Auswertung der Befragung verdeuticht insgesamt die hohe Bedeutung des Themas Sport und Schue innerhab der Arbeit der Mitgiedsorganisationen. Aerdings bestehen je nach Zuständigkeit, vorhandenen personeen Ressourcen und agemeinen Ziesetzungen unterschiediche Bearbeitungsschwerpunkte in den Verbändegruppen. As Chance und Risiko zugeich werden die tatsächichen Auswirkungen der schupoitischen Veränderungen auf den Kinder- und Jugendsport wahrgenommen, wobei den Mitgiedsorganisationen keine wissenschaftich abgesicherten Erkenntnisse über ein verändertes Sportverhaten voriegen. Der Bedarf an Evauationsstudien und Befragungen wurde agemein as Notwendigkeit herausgestet. Für die Fachkonferenz war von Bedeutung, die Erkenntnisse in die inhatiche Panung einzubeziehen und wichtige Fragesteungen aus der Sicht der Landessportbünde, Spitzenverbände und Sportjugenden in der Themenauswah abzubiden. Entsprechend der Auswertung wurden die Schwerpunkte 1 Rahmenvereinbarung, 2 Gymnasiae Schuzeitverkürzung, 3 Sportstätten/Sporträume und 4 Sportartenprofi as inhatiche Diskussionspunkte für die Gesprächsforen gewäht. Mit der Vorsteung der aktueen Ergebnisse der Studie zur Entwickung von Ganztagsschuen (vg. StEG 2011) wurde dem Bedarf und der Forderung nach aktueen wissenschaftichen Erkenntnissen Rechnung getragen. Der Hauptvortrag von Dr. Ivo Züchner vom Deutschen Institut für Internationae Pädagogische Forschung (DIPF) beinhatete eine empirische Bestandsaufnahme, die bundesweite Zahen zum Ausmaß und Wirkung der Ganztagsschuentwickung auf die Sportvereinsaktivitäten iefert. Der Vortrag ist im nachfogenden Kapite voständig abgedruckt. Präsentation Ergebnisse Onine-Fragebogen 17

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19 4 Hauptreferat Dr. Ivo Züchner, Deutsches Institut für Internationae Pädagogische Forschung Sportvereine im Ausbau von Ganztagsschuen eine empirische Bestandsaufnahme Keine poitische Initiative hat die deutsche Schuandschaft so verändert wie der mit dem Investitionsprogramm Zukunft Bidung und Betreuung des Bundesministeriums für Bidung und Forschung (BMBF) angestoßene Auf- und Ausbau der Ganztagsschuen. Die Ganztagsschue ist zum Atag für viee in Deutschand geworden wenngeich es zwischen den Ländern noch deutiche Unterschiede gibt. Die Frage, der im Fogenden nachgegangen wird, ist nun, inwieweit der Ganztagsschuausbau auch den Sport nachhatig beeinfusst und ange gewachsene Strukturen fächendeckend verändert. Auch oder gerade wei eine Presseerkärung zum Ganztagsschukongress vor zwei Wochen verautete, dass Sport und Kutur vom Ganztagsschuausbau reativ unbeeinfusst sind, wird dieses etwas genauer betrachtet. Die Diskussion über die Wirkungen der Ganztagsschue auf den Sport ist seit 2003 ebendig, mitterweie iegen auch empirische Untersuchungen zu dem Thema vor (Wick et a., 2011; Laging et a., 2010; Breuer & Wicker, 2011). Anhand der Daten der Studie zur Entwickung von Ganztagsschuen (StEG-Studie) so aus unterschiedichen Bickwinken eine Beschreibung der durch den Ganztagsschuausbau angestoßenen Entwickungen und Herausforderungen gegeben werden. Da dies ein ambitioniertes Programm ist, werden nur ausgewähte Befunde dokumentiert (vg. ausführicher Züchner & Arnodt, 2011; Züchner & Rauschenbach, 2011). Auch auf Definitionen und Organisationsmodee von Ganztagsschuen wird an diesem Punkt nicht extra eingegangen (vg. hierzu bspw. Hotappes et a., 2008). 1 Herausforderung Ganztagsschue Schue ist mit der Sportvereinsandschaft seit Langem verwoben, und so kann der Ganztagsschuausbau dieses Fed nicht unberührt assen. Historisch betrachtet, hat sich die deutsche Vereinsandschaft und gerade der Jugendsport im Verein nach Hauptreferat 19

20 dem ersten Wetkrieg neben der Schue und in Kooperation mit der zeitichen Aufteiung einer habtätigen Schue und nachmittägicher freien Zeit von Kindern und Jugendichen etabiert, ein Mode, das zumindest in Grundzügen (in den aten Bundesändern) bis heute Bestand hat. Prof. Roand Nau hat in seiner aktueen Pubikation mit der Deutschen Sportjugend sowoh die historischen Entwickungsinien as auch die Diskussionen zusammengefasst (Nau, 2011). Gegenüber der Situation in anderen Staaten wurde und wird Sport von Kindern und Jugendichen in den aten Bundesändern neben dem Schusport, den Sport AGs in der Schue und den Schumannschaften wesentich nach der Schue und in Vereinen betrieben und dieses durch öffentiche Unterstützung der Schue as auch der Jugendpfege, zu der die Jugendarbeit im Sport nach 1920 zugerechnet wurde. So etabierte sich eine Trennung der Lebensbereiche Vormittag (Schue), Mittag (Zuhause) und Nachmittag zur individueen Gestatung insbesondere in Vereinen. In diesem Freiraum entwicketen sich die Sportvereine und ihre Jugend- und Nachwuchsarbeit, die in zeiticher Konkurrenz weniger zur Schue, sondern wenn dann zu anderen Angeboten und Geseungsformen für und von Kindern und Jugendichen am Nachmittag stand. Mit Schuen ergab sich zumeist ein gutes Kooperationsverhätnis, teis aufgrund eines öffentichen Auftrags, aber auch da man sich mehrheitich zeitich nicht in die Quere kam und wenn, dann zumeist Lösungen für individuee Schüer gefunden werden konnten. Auch profitierten Schuen und Schusport von der Jugendarbeit in den Sportvereinen. Die Gesamtschue as Ganztagsschue war in den 1970er Jahren ein erster Einschnitt, der eine stärkere Verbindung von Schusport und außerschuischem Sport konzipierte (Nau, 2011), die in ihrer Umsetzung aber begrenzt bieb. Und auch wenn sich Schuzeiten gerade mit der regionaen Konzentration von Schuen stärker bis in den Nachmittag erstreckten, so ergaben sich zumindest im Großen und Ganzen nur begrenzte Konfiktinien im Verhätnis von Schuzeit und Sportzeiten. Mit dem systematischen Auf- und Ausbau der Ganztagsschuen war ein ange gewachsenes Verhätnis nun mögicherweise grundsätzich in Frage gestet worden. Bündet man die entstandenen Diskussionen, so assen sich mindestens vier Diskussionsinien identifizieren: Zum einen ging es aus der Perspektive von Kindern und Jugendichen um eine zeitiche Konkurrenz, aso die den Kindern und Jugendichen zur Verfügung stehende Zeit nach der Schue, die sie insbesondere in Sportvereinen verbringen. Dieses Potenzia an individueer Zeit könnte durch den Ganztagsschubesuch der Kinder so er denn für ae bspw. bis 16 Uhr dauert massiv beschränkt werden. Und darüber hinaus hat auch die G8-Thematik die Frage nach außerschuischer Freizeit nach der Schue zumindest in den aten Bundesändern neu aufgeworfen. Zum Zweiten ging und geht es um eine inhatiche Konkurrenz: Wenn Kinder in der Rege Sportvereine am Nachmittag besuchen, ist das, was sie dort machen, nun mögicherweise auch in den Nachmittagsangeboten der Ganztagsschue enthaten und der Besuch eines Vereins nicht mehr notwendig erst recht, wenn Sportvereine Angebote in Schuen machen? Oder übernehmen damit wie in anderen Ländern schuische Akteure die sportiche Grundversorgung von den Vereinen? Zum Dritten ergibt sich aus der Perspektive der Sportvereine und -verbände eine Konkurrenz um Orte und Zeiten, da Ganztagsschuen mit ihren Angeboten auf Sportstätten zurückgreifen und Schuen diese mit einiger Priorität nun zu ängeren und mehr Zeiten nutzen auch zu den Nachmittagszeiten, an denen früher die Sportvereine exkusiv darüber verfügten. 20 Hauptreferat

21 Viertens ergibt sich durch die auch poitisch geförderten Kooperationen von Sportvereinen mit Ganztagsschuen eine Kooperationsperspektive. Damit steen sich (nicht nur) für Sportvereine die Fragen des Für und Wider oder gar der Notwendigkeit der Kooperation mit Ganztagsschuen. Eine zentrae Frage sind dabei die Kooperationsbedingungen, die mögicherweise für die Vereine sebst zu Organisationsveränderungen führen. Vermutich ieße sich die Liste der angestoßenen Herausforderungen weiter fortsetzen, im Kontext der Schue ist die inhatiche Frage nach Bidung im Sport nur einer der weiteren Diskussionspunkte. Im Fogenden so eine empirische Bestandsaufnahme zur Lage des Sports in der Ganztagsschuentwickung versucht werden. Mitterweie gibt es nach heißen Diskussionen einige sportwissenschaftiche Untersuchungen zu diesem Thema (s.o.), und auch die Studie zur Entwickung von Ganztagsschuen (StEG) kann dazu einen Beitrag eisten. So wird im Fogenden in einem ersten Schritt der Stand des Ganztagsschuausbaus und der Ganztagsschuteinahme betrachtet, in einem zweiten Schritt beschrieben, was Ganztagsteinahme für die Sportaktivitäten von Ganztagsschüer/innen bedeutet und in einem dritten Schritt aus der Perspektive der Sportvereine und Verbände die Kooperation von Ganztagsschuen und Sportvereinen näher beeuchtet. 2 Datengrundagen Der empirische Bick auf die Situation der Ganztagsschuentwickung, der Freizeitgestatung von Kindern und Jugendichen und der Sportvereine stützt sich auf zwei Queen: Zum einen werden Daten des Sekretariats der KMK präsentiert, die einen Überbick über die Gesamtsituation in Deutschand geben. Sie werden jährich vom Sekretariat der KMK auf der Grundage der Ländermedungen veröffenticht. Die derzeit aktuesten Daten aus diesem Jahr beziehen sich dabei auf das Schujahr 2009/2010 (Ständiges Sekretariat der KMK, 2011). Zum anderen beziehen sich wesentiche Aussagen auf Daten der Studie zur Entwickung von Ganztagsschuen (StEG), die im Auftrag und der Unterstützung von Bund und Ländern zwischen 2005 und 2009 die Entwickung der Ganztagsschuen wissenschaftich begeitet hat und vom BMBF und Europäischen Soziafond finanzie gefördert wurde. StEG ist ein Konsortiumsprojekt zwischen dem Deutschen Institut für Internationae Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt, dem Deutschen Jugendinstitut (DJI) in München, dem Institut für Schuentwickungsforschung (IFS) an der TU Dortmund sowie der Universität Gießen (zur Übersicht über die Studie: Hotappes et a., 2008; Fischer et a., 2011). In StEG wurden in 14 Bundesändern an insgesamt 371 Schuen Schueitungen, Schüer/innen, Etern, Lehrerinnen und Lehrer, weiteres pädagogisches Persona sowie Kooperationspartner (und darunter eben auch Sportvereine und -verbände) befragt. Die Daten auf Schüerebene ießen neben drei Querschnitten 2005, 2007 und 2009 auch einen Schüer- und Schuängsschnitt von 2005 bis 2009 zu, so dass wir z.b. Schüer/innen von der 5. bis zur 9. Kasse in ihrer individueen Entwickung über die Zeit verfogen konnten. Dieser Beitrag verwendet insbesondere die Daten der Schüer/innen und der Verantwortichen der Kooperationspartner der Ganztagsschuen. Einschränkend muss betont werden, dass beide Queen das Jahr 2009 as Bezugsjahr wähen, während der Ganztagsschuausbau in Deutschand weitergeht. Somit beibt der Vorbehat einer gewissen Voräufigkeit der Daten, da hier Ergebnisse aus einem noch aufenden Prozess des Ausbaus der Ganztagsschuen präsentiert werden. Hauptreferat 21

22 3 Ganztagsschuen und Ganztagsschuteinahme Die empirischen Vergewisserungen beginnen mit der Frage, wie hoch der Verbreitungsgrad von Ganztagsschuen und Ganztagsschüer/innen insgesamt ist und was Ganztagsschuteinahme bedeutet. Vorausgeschickt werden muss dabei der immer wieder zu betonende Fakt, dass Schuen und damit Ganztagsschuen Ländersache sind und dass sich die Ausgestatung und Förderung von Ganztagsschuen änderspezifisch sehr unterscheidet. Die Bidungshoheit der Länder führt zu unterschiedichen Schwerpunktsetzungen und Profien im Ganztagsschuausbau, z.b. in schustufenspezifischen Förderpoitiken (Grundschue vs. Sek I), schuformspezifischen Förderrichtinien (speziee Förderung bspw. der Schuen mit besonderen pädagogischen Bedarfen, Hauptschuen vs. primäre Umsetzung in Gymnasien (G8)) und/oder organisationsspezifische Förderungen (z.b. Priorität auf der Förderung offener Ganztagsschue, Förderung von ausschießich gebundenen Ganztagsschuen). Daher muss der erste Befund, dass in Deutschand nach Angaben der KMK etwa 47% aer schuischen Verwatungseinheiten Ganztagsschuen und knapp 27% aer Schüer/innen Ganztagsschüer/innen sind, änderspezifisch ausdifferenziert werden (vg. Abb. 1). Abb. 1 Anteie von Ganztagsschuen und Ganztagsschüer/innen in den Ländern (2009) *nur öffentiche Schuen Quee: Ständiges Sekretariat der KMK, 2011 (S. 1, 30, 40) 22 Hauptreferat

23 Es findet sich bei sehr unterschiedichen Anteien von Ganztagsschuen auch ein breites Spektrum des Anteis an Ganztagsschüer/innen, wobei sich die Anteie von Schuen und Schüer/innen nicht unbedingt entsprechen. Dies hängt vor aem mit der Organisationsform der Ganztagsschuen (z.b. verpfichtender Ganztag für ae oder freiwiige Teinahme) und auch mit den jeweis geförderten Schuarten zusammen. So gibt es in jedem Bundesand wesentich mehr Grundschuen as Schuen der Sekundarstufe, während etztere in der Rege deutich höhere Schüerzahen pro Standort aufweisen. So führt ein starker Ausbau von Ganztagsgrundschuen zu einem hohen Antei von Ganztagsschuen, jedoch nicht unbedingt zu einem vergeichbaren Antei an Ganztagsschüer/innen. Die notwendige Differenzierung ässt sich am Beispie der Schuformen spezifizieren. So sind in Abbidung 2 die bundesweiten Anteie der Ganztagsschüer/innen nach Schuformen abgetragen, wobei die Integrierten Gesamtschuen (IGS) und Schuen mit mehreren Bidungsgängen (SMB, aso z.b. Oberschuen, Sekundarschuen, Mitteschuen, Gemeinschaftsschuen etc.) hohe Ganztagschuanteie, Reaschuen und Grundschuen eher niedrige Quoten aufweisen (vg. Abb. 2). Abb. 2 Antei der Ganztagsschüer/innen an aen Schüern nach Schuformen (Deutschand, 2009) Quee: Ständiges Sekretariat der KMK, 2011 (S. 32ff.) Aber auch hier zeigen änderspezifische Differenzierungen weitere Unterschiede: Betrachtet man nur die KMK-Daten für Gymnasien, so findet sich in Bayern ein Ganztagsschüerantei unter Gymnasiasten von 5%, in Baden-Württemberg von 40% und in Hamburg sogar von 99%. Was die offizieen Zahen nun nicht aussagen, ist, wie vie Zeit die etwa 27% aer Schüer/innen, die as Ganztagsschüer/innen erfasst werden, faktisch in der Schue verbringen. Hierzu kann die Studie zur Entwickung von Ganztagsschuen (StEG) Informationen iefern, da hier Schüer/innen und Etern gefragt wurden, an wie vie Tagen pro Woche am Ganztagsbetrieb teigenommen wird. Dabei zeigten sich auch für die Forschenden einigermaßen überraschende Ergebnisse, die sich aber in aen Erhebungen und den Aussagen aer Beteiigten bestätigten (vg. Abb. 3). So erstreckt sich die Teinahme im Grundschu- Hauptreferat 23

24 bereich auf in der Rege vier bis fünf Tage (74%, 62% an aen fünf Tagen). Hier spiet die Betreuungsfunktion der Ganztagsschue zur Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Beruf eine große Roe, so dass ein Ganztagsschüerdasein im Grundschubereich durchaus mit einer stärkeren zeitichen Einbindung verbunden ist. Abb. 3 Teinahme am Ganztagsbetrieb in Tagen pro Woche nach Kassenstufe (2009) Quee: StEG-Schüerbefragung 2009 (Primarstufe + Sek I) (StEG = Studie zur Entwickung von Ganztagsschuen) Anders hingegen ist die Ganztagsschuteinahme im Sekundarbereich. Hier wurde wiederhot deutich, dass Ganztagsschüer in der Kasse mit über 60% in der Mehrheit nur maxima zwei Tage am Ganztagsbetrieb teinehmen (obwoh eine Mehrheit der Schuen auch im Sekundarbereich an mindestens vier Tagen Ganztagsangebote macht). Ganztagsschubesuch ist in der Sekundarstufe aso mitnichten ein Fu-time-Job und mit Bick auf die auch in den Habtagsschuen oft übichen Nachmittagsunterrichtsstunden und AGs verschwimmt hier die abstrakte Trenninie zwischen Habtags- und Ganztagsschüer/innen. Für die Frage der freien Zeit weist eine soche Einbindung nicht auf starke zeitiche Beschränkungen von Schüer/innen der Sekundarstufe hin. Hinzu kommt, dass zumindest an offenen Ganztagschuen die Teinahme für jedes Jahr bzw. jedes Habjahr neu entschieden werden kann. In den StEG-Daten, die auch ängsschnittiche Entwickungen beschreiben können, wird deutich, dass im Sekundarbereich nur 31% der Schüer/innen der Längsschnittkohorte 1 (15% an offenen Ganztagsschuen) kontinuierich am Ganztagsbetrieb teigenommen haben. Im Grundschubereich gaben immerhin 54% der Etern der Ganztagsschüerinnen und -schüer an, dass ihre Kinder in den etzten drei Jahren aso in der Rege ihrer gesamten bisherigen Schuzeit am Ganztagsbetrieb teigenommen haben. 20% der Etern im Schwerpunkt an offenen Ganztagsschuen berichten von einer Teinahme nur in einigen Habjahren. 1 Längsschnittkohorte: Teistichprobe der Schüer/innen, die in der Sekundarstufe (beginnend in der 5. Kasse) von 2005 bis 2009 dreima befragt wurde. 24 Hauptreferat

25 Zwischenfazit As erstes Zwischenfazit ässt sich bianzieren, dass erstens etwas mehr as ein Vierte aer deutschen Schüer/innen an agemeinbidenden Schuen as Ganztagsschüer/innen geführt wird, was nach Region und Schuform aber stark variiert. Von diesem Vierte ist in den Grundschuen die zeitiche Einbindung in den Ganztagsschubetrieb durchaus intensiv, während in den Schuen der Sekundarstufe in der Mehrheit nur ein bis zwei Tage ein ganztätiger Aufenthat in der Schue stattfindet und damit die Zeitstrukturen gegenüber denen von Habtagsschüer/innen nicht wirkich trennscharf sind. Das bedeutet aber auch, dass die Herausforderung für die Sportvereine zeitich eher in der Phase des Zugangs zu Vereinen iegen könnte, im Sekundarstufenater deutet die zeitiche Einbindung insgesamt nicht auf eine Veränderung der aktiven außerschuischen Freizeitgestatung hin. 4 Freizeitaktivitäten von Kindern und Jugendichen Nach der Anayse des Potenzias an freier Zeit so in einem zweiten Schritt ein Bick auf die tatsächiche Sportvereinseinbindung von Kindern und Jugendichen an Ganztagsschuen geworfen werden. 4.1 Sportvereinsteinahme von Ganztags- und Habtagsschüer/innen Zunächst kann anaysiert werden, inwieweit die Teinahme am Sportverein unter einer Ganztagsschubeteiigung eidet. Gefragt wurden in StEG ae Schüer/innen, ob sie und wie intensiv sie Sport in einem Verein treiben. Aufgeführt ist im Fogenden jeweis der Antei der Schüer/innen, der mindestens einma wöchentich in einem Sportverein aktiv ist. Schaut man dabei zunächst auf die Grundschuen, so wird deutich, dass sich die Grundschüer/innen auch bei Ganztagsschubesuch in ihren regemäßigen Sportvereinsaktivitäten nicht signifikant unterscheiden (vg. Abb. 4). Abb. 4 Wöchentiche Aktivität im Sportverein von Grundschüer/innen nach Ganztagsschuteinahme (Querschnitt, 2009) Quee: StEG-Schüerbefragung 2009 (Primarstufe) Hauptreferat 25

26 Die Etern der Schüer/innen waren rückbickend befragt worden, ob die Kinder in den ersten drei Schujahren, a nicht, b in einigen Habjahren oder c kontinuierich am Ganztagsbetrieb teigenommen haben. Im Ergebnis zeigt sich für ae drei Gruppen ein Antei von knapp 50% der Grundschüer/innen, der mindestens wöchentich im Sportverein aktiv ist. In der Sekundarstufe I ässt sich mit der StEG-Studie die Entwickung der Sportvereinsaktivitäten im Längsschnitt von der 5. bis 9. Kasse verfogen. Auch hier finden sich keine starken Unterschiede, aerdings zeigt sich eine gewisse Differenz zu Habtagsschüern gerade bei denjenigen, die zwischen der 5. und 9. Kasse konstant Ganztagsschüer/innen waren (vg. Abb. 5). Abb. 5 Entwickung der wöchentichen Aktivität in Sportvereinen von Schüer/innen der Sekundarstufe I nach Ganztagsschuteinahme (Längsschnitt) Quee: StEG-Schüerbefragung (Sek I) So ergeben sich im Ausgangsniveau 2005 Unterschiede in dem Sinn, dass die Ganztagsschüer/innen der 5. Kassen weniger in Sportvereine eingebunden sind as die Habtagsschüer/innen. Die Entscheidung zur Ganztagsschuteinahme zu Beginn der Sekundarstufe scheint hier gewisse Seektionsprozesse in punkto Sportvereinsaktivitäten auszuösen. Über die Zeit veräuft die Abnahme der Vereinseinbindung dann jedoch reativ geichförmig, die Entwickung der Sportvereinsaktivitäten unterscheidet sich nicht nach Umfang der Schuzeiten. Die weitergehende Vermutung, dass über die reine Teinahme hinaus die Intensität der Sportaktivitäten zurückgeht (dass aso die Sportvereinsteinahme bei Ganztagsschubesuch nicht kompett eingestet, sondern eher reduziert wird), ässt sich mit den Daten der StEG-Studie nicht bestätigen. Bei intensiver Vereinsteinahme (Sportvereinsaktivitäten mehrmas in der Woche) unterscheiden sich die Habtags- und Ganztagsschüer/innen nicht signifikant, was aufgrund der doch geringen wöchentichen Einbindung in die Ganztagsschue auch nicht unpausibe scheint. 26 Hauptreferat

27 4.2 Sport im Ganztagsbetrieb An den Ganztagsschuen haben sich fächendeckend Sportangebote etabiert, die über den Unterricht hinausgehen, im Grundsatz freiwiig sind und entweder von Schupersona oder Sportvereinen angeboten werden. Somit stet sich die Frage, ob dies für Schüer/innen zu einer Konkurrenzsituation oder zu einem Nebeneinander von Aktivitäten führt (vg. Tab. 1). Zwei Befunde erscheinen hier zentra. Zum einen wird ersichtich, dass Ganztagsschubesuch grundsätzich mit mehr organisierten Sportaktivitäten in der Woche einhergeht. So beträgt der Antei der nicht regemäßig in organisierten Sportangeboten Aktiven unter den Habtagsschüer/innen in der 5. Kasse 42% und in der 9. Kasse 53%, während der Antei bei den Ganztagsschüer/innen mit 23% bzw. 29% deutich geringer sind. Keine GT-Teinahme 5. Kasse 6. Kasse GT-Teinahme Keine GT-Teinahme GT-Teinahme Kein regemäßiger Sport im Verein oder Ganztagsbetrieb 41,6% 22,9% 52,5% 28,9% Regemäßig Sport nur im Sportverein 58,4% 23,9% 47,5% 26,4% Regemäßig Sport im Sportverein und Ganztagsbetrieb - 33,4% - 25,6% Regemäßig Sport im Ganztagsbetrieb (nicht Sportverein) - 20,2% - 19,2% n = Anzah Tab. 1 Organisierte Sportsaktivitäten und Ganztagsschubesuch (Querschnitt 2009, in %) Quee: StEG-Schüerbefragung 2009 Sichtbar wird zweitens, dass es einen Antei von etwa 20% der Ganztagsschüer/innen gibt, der nur im Rahmen der Ganztagsschuangebote organisierten Sportaktivitäten nachgeht. Interessanterweise finden sich gerade in dieser Gruppe vermehrt Kinder und Jugendiche aus ressourcenärmeren Famiien und niedrigeren Schuformen Adressaten, die in den Sportvereinen ansonsten eher unterrepräsentiert sind. Dies korrespondiert mit dem Befund zur soziaen Herkunft der Kinder und Jugendichen: Die Teinahme an Ganztagsangeboten im Sport (und dabei auch an den von Sportvereinen veranstateten Angeboten) ist nicht schicht- oder miieuspezifisch. Sportvereine erreichen mit ihren Ganztagsangeboten an Schuen eben auch Kinder, die nicht der Mitte- oder Oberschicht zugerechnet werden. In den Sportangeboten sind in geichem Maße auch die Kinder mit Migrationshintergrund, niedriger Haushatseinkommen oder niedrigem Bidungsstand in den Famiien vertreten (Züchner & Arnodt, 2011). Dies ist sicher eine inhatiche Herausforderung für viee Vereine, für diese Kinder und Jugendichen sowie für Vereine aber auch eine Chance. Hauptreferat 27

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